DE2444022A1 - Einwegspritze fuer subkutane injektionen - Google Patents
Einwegspritze fuer subkutane injektionenInfo
- Publication number
- DE2444022A1 DE2444022A1 DE19742444022 DE2444022A DE2444022A1 DE 2444022 A1 DE2444022 A1 DE 2444022A1 DE 19742444022 DE19742444022 DE 19742444022 DE 2444022 A DE2444022 A DE 2444022A DE 2444022 A1 DE2444022 A1 DE 2444022A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- syringe according
- handle
- container
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/315—Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
- A61M5/31511—Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/001—Apparatus specially adapted for cleaning or sterilising syringes or needles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/32—Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
- A61M5/3205—Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M2005/3103—Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
- A61M2005/3104—Caps for syringes without needle
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
15.155/6 30/ei
PATFMTANWAl Tt
Th. t<:i. ι 4. " > ' J. OUIS
Dip1.-Pi <
- K; itAV
Pipllijj.r* . LOi iREiVTZ
M '..'R . - BERQ
Herr SERGIO GONZALES PAGLIERE, Buenos Aires / Argentinien
Einwegspritze für subkutane Injektionen
Die Erfindung betrifft Einwegspritzen für subkutane Injektionen, welche aus einem zylindrischen Behälter, der eine
Spitze mit einer Austrittsöffnung für die Injektionsflüssigkeit aufweist, an welcher die Injektionsnadel festlegbar
ist, sowie aus einem Saug- und Druckkolben bestehen, der über einen an der Seitenfläche des Kolbens befestigten
Dichtungsring mit der Innenwand des Behälters in Kontakt steht und an seinem äusseren Ende ein aus dem Behälter
ragendes Griffstück besitzt.
Einwegspritzen für subkutane Injektionen sind bekannt. Sie bestehen aus billigen Materialien und unterscheiden
509851/0867
sich im Format kauir1 von den für dauernden oder mehrfachen
Gebrauch bestimmten Spritzen. Sie sind im wesentlichen daran zu erkennen, dass sie im Handel in Beuteln oder ähnlichen
Verpackungen verkauft werden, wobei sie schon sterilisiert und mit der für die subkutane Injektion bestimmten
Nadel versehen sind, die fest am Körper der Spritze, d.h. am Zylinder, haftet, wobei die Nadel mit einer
Schutzhülse versehen ist.
Dieser Aufbau der bekannten Einwegspritzen bedeutet, dass die Gesamtlänge der Einheit, die aus der Spritze mit der
bereits aufgesetzten JMadel gebildet ist, eine verhältnismässig
beachtliche Grosse erreicht, was einen höheren Preis -der Verpackung zur Folge hat und ausserdem die Gefahr
einer Verbiegung oder eines Abbrechens der Nadel während der Manipulation mit sich bringt.
Es ist bekannt, dass diese Art von Spritzen von Leuten, die sich selbst unvorhergesehen Injektionen verabreichen
müssen, sehr oft verwendet wird. Dies gilt beispielsweise für Leute, die unter Diabetes oder Herzerkrankungen leiden.
Aus diesem Grunde müssen solche Personen eine Spritze dauernd bei sich in der Jacken- bzw. Handtasche tragen, wobei
die oben erwähnten Unannehmlichkeiten sich noch viel stärker bemerkbar machen. Hinzu kommt noch, dass in einem sol-
509851/0667
2U4022
chen Fall der Patient auch noch die Watte und das Desinfektionsmittel
zur Vorbereitung der Haut für die Injek-' tion "bei sich .tragen muss, wodurch der Umfang der erforderlichen
Ausrüstung noch beachtlich vergrössert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,'die vorerwähnten
Mangel zu beseitigen und eine Einwegspritze zur Verfügung zu stellen, die sich für den Transport auf kleinem
Raum unterbringen lässt, bei der keine Beschädigungsgefahr für die Nadel besteht und die zudem die Anwendung
der Spritze im Notfall beachtlich vereinfacht.
Zur Lösung der Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Einwegspritze der eingangs erwähnten Art nun vorgeschlagen,
sie derart auszubilden, dass der Kolben in seinem Inneren eine Aushöhlung besitzt, in der frei und abnehmbar
die Injektionsnadel untergebracht ist, und dass in dem Griffstück eine Aussparung ausgebildet ist, in der
sich ein Aufnahmeelement und Auftragsmittel für ein flüssiges
Desinfektionsmittel befinden, wobei sowohl die Aushöhlung des Kolbens als auch die Aussparung des Griffstückes
mit dem Aussenraum verbunden und durch Verschlussorgane von ihm getrennt sind, wie dies auch bei der Spitze
des Behälters der Fall ist.
509851/0667
2U4022
Die erfindungßgemässe Einwegspritze bietet also die Möglichkeit, die Nadel im Kolben selber unterzubringen. Auf diese
Weise erhält man eine kompakte, in unbenutztem Zustand nur geringen Raum einnehmende Einwegspritze, in welcher eine
sterilisierte, für die subkutane Injektion bestimmte JMadel
sicher untergebracht ist, wobei die Nadel fertig zum Ansetzen und zur Anwendung bereit liegt. Gleichzeitig sind
in der kompakten Einwegspritze die notwendigen Elemente bzw. Mittel untergebracht, die für eine Desinfektion der
Injektionestelle erforderlich sind. Man erhält also eine billige und kompakte Verpackung! zuverlässigen Schutz fUr
die Nadel, die gut geschützt verpackt ist und gegen bei der Manipulation entstehende Stösse gesichert ist, sowie
eine bequeme Handhabung für jede Art von Benutzer, d.h. sowohl für einen gelegentlichen Verwender einer Einwegspritze als auch für den, der sie stets bei sich tragen
nuss, um sich bei einer unvorhergesehenen Gelegenheit eine Injektion verabreichen zu können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung und aus den weiteren Ansprüchen. Dabei ist auf Vorzüge des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund des Standes
der Technik ergeben, nicht hingewiesen, sie sind jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen.
609851/0667
In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figuren und 8
einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Einwegspritze gemäss der
Erfindung;
einen ähnlichen Schnitt durch die Spritze der Figur 1, wobei sie während des Desinfektionsvorganges
gezeigt ist;
in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit des Kolbens, in der die Öffnung der Aushöhlung
zum Unterbringen der Nadel sowie die halb eingeschobene Nadel gezeigt sind;
einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten
Einwegspritze;
im Schnitt eine andere Ausführungsmöglichkeit für das Griffstück des Kolbens;
ein wiederum abgeändertes Griffstück im Längssschnitt und
eine letzte Ausführungsmöglichkeit für das Griffstück im Längsschnitt,' wobei die Figur
8 das Griffstück während des Gebrauches
zeigt.
509851/0867
Es sei eingangs darauf hingewiesen, dass in sämtlichen Figuren
mit den gleichen Bezugszeichen gleiche bzw. entsprechende Einzelteile bezeichnet sind.
Die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind grundsätzlich an dem ersten Ausführungsbeispiel der Einwegspritze,
welches in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, ersichtlich. Diese Einwegspritze für subkutane Injektion
besteht aus einem zylindrischen Behälter 1, der hinten mit einem ringförmigen Bund 1a und an seinem vorderen Ende mit
einer zentrisch durchbohrten Spitze 1b versehen ist, welche zur Montage bzw. Festlegung der Nadel 2 dient.
Wie die Figur 1 erkennen lässt, ist auf der Spitze 1b ein dicht schliessender, abnehmbarer Deckel 3 aus Gummi, Kunststoff
oder einem wirkungsgleichen Werkstoff angebracht. Der Kolben 4 ist, wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt,
ausgehöhlt. ,
Normalerweise sind derartige Kolben 4 mit einem Dichtring aus elastisch verformbarem Werkstoff ausgestattet, der am
unteren Ende des Kolbens angebracht ist und einen hermetischen Abschluss bzw. eine einwandfreie Abdichtung zwischen
den Wänden des Kolbens und der Innenwand des Behälters 1 bewirkt.
509851/0667
Der Kolben 4 ist, wie bereite oben erwähnt, etwa zylindrisch
und hohl. Seine Länge entspricht in wesentlichen der Tiefe des zylindriscnen Behälters 1. Insofern unterscheidet sich
der Kolben beim Erfindungsgegenstand von den üblichen Einwegspritzen,
bei denen der Kolben von einem niedrigen, zylindrischen Teil gebildet ist, an dem eine Stange bzw. ein
Stösael angebracht ist, welche meist aus zwei Wänden besteht und die fest mit einem endseitigen Griffstück 4h verbunden ist.
Der Innenraum 4a des Kolbens 4 ist mit dem Aussenraum über
eine öffnung 4b verbunden, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
viereckig ist und nach unten hin sich in einem rechteckigen, länglichen Schlitz 4c verlängert. Der
Innenraum 4a ist zum rückwärtigen -Ende bzw. nach oben hin von einer Zwischenwand 4d abgeschlossen, die sich ringförmig
zur Aussenseite der zylindrischen Wand erstreckt und eine Aussparung bzw. ein Lager 4e bildet, in der ein elastisches,
saugendes bzw. absorbierendes Kissen 6 untergebracht ist, welches mit irgendeinem langaan verdampfenden
Desinfektionsmittel imprägniert ist, beispielsweise Mertiolate oder ein ähnliches Desinfektionsmittel. Die Aussparung
4e ist mittels * zerbrechlichen, membranartigen Deckels 7 hermetisch abgeschlossen. Dieser Deckel 7 besteht
aus Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff und ist an
*eines
509851/0667
den Aussenwänden der Aussparung bzw. des Lagers 4e mittels
Schweissen befestigt«
Der Kolben 4 besitzt ausserdem einen zweiten, gut schliessenden
Dichtring 8, der nahe der Aussparung 6 angeordnet ist. Die aus den Öffnungen 4b und 4c bestehende Öffnung
bzw. das Fenster zum Innenraum 4a des Kolbens 4 ist zwischen den Dichtringen 5 und 8 vorgesehen.
Der Innenraum 4a bildet einen Aufnahmeraum für die Nadel 2, die frei im Inneren der Aushöhlung 4a untergebracht ist.
In Figur 4 ist eine andere Ausführungsform einer Einwegspritze
nach der Erfindung abgebildet. Sie weist einen Kolben 4 auf, dessen Wände vollständig geschlossen sind, der
jedoch am oberen Ende 4f offen ist, wo er einen ringförmigen Vorsprung 4g besitzt, der mit einem Aussengewinde versehen
ist, auf welches ein Deckel 9 aufgeschraubt ist, der topfförmig ausgebildet ist und einen Raum bzw. eine Aussparung
9a bildet, die nach oben hin offen ist und ein Kissen 6 für das Desinfektionsmittel bzw. die Desinfektionsflüssigkeit
aufnimmt.
Auch der zylindrische Behälter 1 des Ausführungsbeispiels der Figur 4 besitzt an seinem oberen Ende einen Ring 1c
509851/0667
2A44022
mit Aussengewinde, auf welches ein zylindrischer, geschlossener Stopfen 10 aufgeschraubt ist.
Sowohl der Deckel 9 wie auch der Stopfen 10 schliessen den
entsprechenden Innenraum hermetisch ab. Dies wird sowohl durch den direkten Kontakt der Berührungsflächen als auch
durch Anbringung von üblichen Dichtungselementen, beispielsweise Fassungen, Fugen usw., erreicht.
In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, welches sich von dem der Figur 4 nur dadurch unterscheidet,
dass der Stopfen 10 an einem Gewindering 9b angebracht ist, Dieser Gewindering 9b ist an dem entsprechend Figur 4 mit
dem zylindrischen Kolben 4 verbundenen Deckel 9 vorgesehen.
Die Variante der Figur 6 zeichnet sich dadurch aus, dass der Deckel 9 auf die Mündung 4f des Kolbens 4 lediglich
aufgedrückt ist. Der Deckel 9 ist durch eine zerbrechliche, plattenartige Abdeckung 7 verschlossen, die an die
Aussenfläche des Deckels 9 angeschweisst oder angeklebt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8 ist in dem Griffstuck 4h eine Höhlung 4e ausgebildet,.in der ein hermetisch
verschlossener Beutel 11 untergebracht ist, der aus
5098B1/0667
einem biegsamen, bahnartigen, leicht durchstossbaren Material hergestellt ist» Der Beutel 11 enthält die Desinfektionsflüssigkeit
12 und ist von einem schwammartigen Kissen 13 abgedeckte Dieses schwammartige Kissen 13 kann entweder einstückig mit dem Beutel 11 und aus dem gleichen
Material gebildet sein« Es kann aber auch ein unabhängiges Teil sein, welches an dem Beutel 11 angeklebt ist. Diese
Einheit aus Kissen 13 und Beutel 11 kann von einem membranartigen,
zerbrechlichen Abschlussteil 7, das die Aussparung 4e dicht abschllesst, oder von einem anderen Deckel
abgedeckt sein.
Die Benutzung der Einwegspritze gemäss der Erfindung geschieht
in folgender Weises
Zuerst nimmt man den Deckel, der das Kissen mit der Desinfektionsflüssigkeit
bzw. dem Desinfektionsmittel bedeckt, ab, wozu im Falle der Ausführungsbeispiele der Figuren 1
und 6 die Membran bzw» Abdeckung 7 abgerissen, im Falle der Figuren 4 und 5 der Deckel 10 abgeschraubt wird. Auf diese
Weise wird das Kissen 6 freigelegt. Hierauf reibt man mit dem Kissen die Hautfläche ab, an welcher die Injektion vorgenommen
werden soll«,
Anschliessend wird bei dem Ausführungsbeispiel der Figur
<ζ H ^ ü % 1 / (I fi (G 7
*t# %# t£J (U) <UJ El 9 %ß %if ^S «
der Kolben so weit aus dem Behälter 1 herausgezogen, bis die Öffnung 4b oberhalb des oberen Behälterrandes liegt.
iMun neigt man den Behälter 1, nimmt die Nadel 2 heraus und setzt sie auf die Spitze 1b auf, von der man vorher die
hermetisch schliessende Abdeckung 3 entfernt hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 wird nicht der Kolben herausgezogen, sondern der Deckel 9 entfernt.
Nun kann die Nadel 2 durch die Mündung 4f herausgenommen werden. Anschliessend wird der Deckel 9 wieder angebracht,
worauf die Einwegspritze zur subkutanen Injektion fertig ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, wird zuerst die Abdeckung 7 abgezogen.
Anschliessend durchbohrt man mit der aus dem Kolben herausgenommenen Nadel 2 den Beutel 11, wodurch einerseits
die Spitze der Nadel 2 desinfiziert und andererseits ein Auslaufen der Desinfektionsflüssigkeit 12 aus dem Beutel
ermöglicht wird, worauf die Desinfektionsflüssigkeit das Kissen 13 tränkt, mit dem dann in der bereits erläuterten
Weise die Haut an der Injektionsstelle desinfiziert wird.
509851/0667
Claims (9)
1./ Einwegspritze für subkutane Injektionen, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, welche eine Spitze mit
einer Austrittsöffnung für die Injektionsflüssigkeit aufweist, an welcher die Injektionsnadel festlegbar
ist, sowie aus einem Saug- und Druckkolben, der über einen an der Seitenfläche des Kolbens befestigten
Dichtungsring mit der Innenwand des Behälters in Kontakt steht und an seinem äusseren Ende ein aus dem
Behälter ragendes Griffstück besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) in seinem Inneren eine
Aushöhlung (4a) besitzt, in der frei und abnehmbar die Injektionsnadel (2) untergebracht ist, und dass
in dem Griffstück (4h, 9, 10) eine Aussparung (4e, 9a)
ausgebildet ist, in der sich ein Aufnahmeelement (6,
11) und Auftragsmittel (6, 13) für ein flüssiges Desinfektionsmittel befinden, wobei sowohl die Aushöhlung
des Kolbens als auch die Aussparung des Griff-Stückes mit dem Aussenraum verbunden und durch Verschlussorgane
(1, 5, 8; 9; 7; 10) von ihm getrennt sind, wie dies auch bei der Spitze (1b) des Behälters
(1) der Fall ist.
S098S1/0667
2; Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement und die Auftragsmittel für das flüssige
Desinfektionsmittel von einem schwammartigen Kissen (6) gebildet sind, das mit der Desinfektionsflüssigkeit
imprägniert ist, welche aus einer langsam verdampfenden Lösung besteht.
3. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement und die Auftragsmittel für das flüssige
Desinfektionsmittel einen dichten Beutel (11) aus einem membranartigen, leicht zu durchbohrenden Material
aufweisen, der mit der Desinfektionsflüssigkeit (12) gefüllt ist, und dass der Beutel unbeweglich in die Aussparung
(4e) in dem Griffstück (4h) eingepasst ist sowie mit einem schwammartigen Kissen (13) in Verbindung
steht, das über dem Beutel angeordnet ist und die Mündung der Aussparung vollständig abdeckt.
4. Spritze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (13) einstückig mit dem Beutel (11)
ausgebildet und aus dem selben Material hergestellt ist.
5. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung (4a) in dem
509851/0667
2U4022
Kolben (4) mit dem Aussenraum über eine Öffnung (4b,
4c) in Verbindung steht, die in der Seitenwand des Kolbens zwischen dem Dichtungsring (5), der den Kolben
gegen den Behälter (1) abdichtet, und einem zweiten Dichtungsring (8), der parallel zum ersten, aber
oberhalb der Öffnung angeordnet ist, vorgesehen ist.
6. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Kolben (4) aus einem zylindrischen
Rohr besteht f das unten geschlossen und am oberen
Ende (4f) offen ist, wo das Griffstück beweglich
angebracht ist, welches als topfförmiger Stopfen (9) geformt ist, in welchem die Aussparung (9a) vorgesehen
ist, und der mittels eines abnehmbaren Deckels (7, 10) verschlossen ist.
7. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der abnehmbare Deckel (7) von einem membränartigen Verschluss gebildet ist, der abbrechbar
mit den Aussenwänden des GriffStückes (4h, 9) verbunden ist.
8. Spritze nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der abnehmbare Deckel (10) von einer zylindrischen Kapsel gebildet ist, die an der
Münaung (1c) des Behälters (1) angeschraubt ist.
S098S1/0667
9. Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der abnehmbare Deckel (10) von efiner zylindrischen Kapsel gebildet ist, die an dem
Griffstück (9) angeschraubt ist.
851 /0667
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AR25412174 | 1974-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444022A1 true DE2444022A1 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=3466001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742444022 Pending DE2444022A1 (de) | 1974-06-07 | 1974-09-14 | Einwegspritze fuer subkutane injektionen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51188A (de) |
AR (1) | AR199162A1 (de) |
DE (1) | DE2444022A1 (de) |
ES (1) | ES429874A1 (de) |
FR (1) | FR2273557A1 (de) |
IT (1) | IT1021397B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315306A1 (de) * | 1987-09-26 | 1989-05-10 | Hans Skovgard Jensen | Spritzen und Sondennadeln |
DE102005056172A1 (de) * | 2005-11-22 | 2007-07-05 | Heinz Moesges | Injektionsspritze |
DE102007056240A1 (de) * | 2007-11-22 | 2009-05-28 | Henke-Sass, Wolf Gmbh | Spritze |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2422564A1 (fr) * | 1978-04-10 | 1979-11-09 | Mrejen Didier | Dispositif comprenant un reservoir de fluide et un tampon impregnable par ce fluide, notamment pour l'application d'un liquide antiseptique sur la peau ou les muqueuses |
JPH01116694A (ja) * | 1987-10-30 | 1989-05-09 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 液晶表示ディスプレイ |
FR2628327A1 (fr) * | 1988-03-09 | 1989-09-15 | Niquel Amedee | Dispositif combine sur seringue, d'assemblage et d'autodestruction, avec une technologie prophylactique |
EP2896421A1 (de) * | 2007-04-20 | 2015-07-22 | Jennifer Barbour | Ergonomische Spritze |
-
1974
- 1974-06-07 AR AR24512174A patent/AR199162A1/es active
- 1974-09-07 ES ES429874A patent/ES429874A1/es not_active Expired
- 1974-09-13 FR FR7431023A patent/FR2273557A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-09-14 DE DE19742444022 patent/DE2444022A1/de active Pending
- 1974-09-16 IT IT2730474A patent/IT1021397B/it active
- 1974-09-24 JP JP10986474A patent/JPS51188A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315306A1 (de) * | 1987-09-26 | 1989-05-10 | Hans Skovgard Jensen | Spritzen und Sondennadeln |
DE102005056172A1 (de) * | 2005-11-22 | 2007-07-05 | Heinz Moesges | Injektionsspritze |
DE102007056240A1 (de) * | 2007-11-22 | 2009-05-28 | Henke-Sass, Wolf Gmbh | Spritze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2273557A1 (fr) | 1976-01-02 |
JPS51188A (ja) | 1976-01-05 |
AR199162A1 (es) | 1974-08-08 |
ES429874A1 (es) | 1976-10-16 |
IT1021397B (it) | 1978-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1032446B1 (de) | Nadelanordnung | |
DE69927408T2 (de) | Einzeldosisvorrichtung zur aufnahme und abgabe von flüssigkeiten für dentalzwecke | |
DE19705189A1 (de) | Verkaufseinheit für die parenterale Applikation, Vorrichtung zur Durchführung der parenteralen Applikation sowie Nachfülleinheit für die zuvor genannte Verkaufseinheit | |
DE2115090B2 (de) | Einweg-Spritze | |
DE2930617B2 (de) | Schutzkappe für eine Probennadel | |
WO2002028471A1 (de) | Medizinische injektionseinrichtung | |
DE2836880A1 (de) | Hypodermische spritze | |
EP1406686A1 (de) | Vorrichtung zur abgabe von medien | |
DE2426997A1 (de) | Fluessigkeitsabgabevorrichtung | |
EP0037903B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines cremeartigen Mittels auf eine Fläche | |
DE2802771A1 (de) | Spritze fuer eine sprueh-applikation von fluessigen anaesthetika | |
DE6918563U (de) | Einweg-injektionsspritze fuer sehschwache und/oder blinde | |
DE2259825B2 (de) | Injektionsvorrichtung | |
DE2444022A1 (de) | Einwegspritze fuer subkutane injektionen | |
EP0362712A2 (de) | Applikator zum Auftragen von flüssigen Mitteln auf die Haut | |
DE2617083A1 (de) | Spritzampulle und verfahren zu deren fuellung | |
EP1688081A2 (de) | Reinigungsgerät | |
DE2028314C3 (de) | Vorrichtung zum Apphzieren von medizinischen Präparaten | |
DE848081C (de) | Einspritzgeraet fuer Penicillin oder aehnliche zaehfluessige Stoffe | |
DE2932719A1 (de) | Injektionspritze | |
DE2218394C3 (de) | Aerosol-Sprühvorrichtung für die intrakutane oder epikutane Verabreichung eines Arzneimittels, Desinfektionsmittels, kosmetischen Präparates o.dgl | |
DE2705163A1 (de) | Pharmazeutische medikament-ausgabevorrichtung | |
DE609288C (de) | Quetschtube mit zugeschmolzener Muendung und aufgeschraubter Verschlusskappe, die in der Mitte ihres Bodens innen einen OEffnungsdorn traegt | |
DE3541189A1 (de) | Vorrichtung zur injektion von fertig vorbereiteten und abgemessenen fluessigkeiten | |
DE2715093A1 (de) | Kompakte injektionsspritze |