DE945471C - Vorrichtung zum Verspruehen einer Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Verspruehen einer Fluessigkeit

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DE945471C
DE945471C DEF7301A DEF0007301A DE945471C DE 945471 C DE945471 C DE 945471C DE F7301 A DEF7301 A DE F7301A DE F0007301 A DEF0007301 A DE F0007301A DE 945471 C DE945471 C DE 945471C
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Germany
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liquid
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substances
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DEF7301A
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Dr Otto Feucht
Dipl-Ing Just Soehlemann
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JUST SOEHLEMANN DIPL ING
OTTO FEUCHT DR
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JUST SOEHLEMANN DIPL ING
OTTO FEUCHT DR
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Description

  • Vorriclatung zum Versprühen einer Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit, die durch Einwirken der Flüssigkeit auf geeignete Stoffe anfallende Gase enthält und die ein die Flüssigkeit aufnehmendes Gefäß aufweist, das durch ein ein Steigrohr und eine Ventileinrichtung sowie eine Strahldüse aufweisendes Kopfstück verschließbar ist und in das gasentwickelnde Heiltabletten einbringbar sind.
  • Zur Vorbeugung und Bekämpfung von verschiedenen Erkrankungen der Körperhöhlen, insbesondere der Mundhöhle einschließlich der Zähne und zur Reinigung derselben, zur Behandlung von Wunden und bestimmten Hauterkranktmgen, wird von ärztlicher Seite vorgeschlagen, Flüssigkeiten, die mit Gasen, insbesondere Kohlensäure, gemischt oder gesättigt sind, und in denen verschiedenartige desinfizierend und therapeutisch wirkende Stoffe gelöst oder suspendiert sind, unter Druck in dünnem Strahl in die Körperhöhle, auf die Wunde oder die Haut zu spritzen. Die der Flüssigkeit beige- mischten Gase und der mechanische Reiz bewirken dabei eine stärkere Durchblutung der betroffenen Gewebe, wodurch die Wirkung der desinfizierend und der therapeutisch wirkenden Stoffe wesentlich gesteigert wird.
  • Bei der Ausbildung von Vorrichtungen zum Versprühen medizinisch wirksamer gashaltiger Flüssigkeiten müssen verschiedene Umstände berücksichtigt werden. Alle Teile der Vorrichtung, die mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, sollen so ausgebildet sein, daß sie von der Flüssigkeit nicht angegriffen werden können. Da beispielsweise bei der Behandlung von geschwollenem Zahnfleisch oft ätzende Chemikalien verwendet werden, die verschiedene Metalle angreifen, ist besonders Wert darauf zu legen, daß bei einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art keine Metalle für Teile, die mit der Flüssigkeit'in Berührung kommen, verwendet werden. Dies ist besonders auch mit Rücksicht darauf, daß verschiedene Metallsalze schwere gesundheitliche Schädigungen hervorrufen können, von größter Wichtigkeit.
  • Die Vorrichtung soll so beschaffen sein, daß sie einfach und sicher zu handhaben und ein gleichmäßiger Strahldruck während der gesamten Behandlungsdauer gewährleistet ist.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Reinigung der Wundhöhle bekanntgeworden, bei denen eine gashaltige Flüssigkeit versprüht wird. Ein großer Teil dieser Vorrichtungen eignet sich nur zur Verwendung in Kliniken oder in der ärztlichen Praxis, da entweder ihre Anschaffungskosten zu hoch sind oder ihre-Bedienung zu umständlich ist.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen der in Rede stehenden Art entwickelt worden, die für den Hausgebrauch bestimmt sind. Diese konnten jedoch bisher noch keine weitgehende Verbreitung finden, da sie entweder zu umständlich zu handhaben oder im Betrieb zu teuer sind -oder da andere Nachteile das Publikum von einer Anschaffung abgehalten haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Versprühen einer gashaltigen Flüssigkeit so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden. Insbesondere soll die Vorrichtung eine leichte Serienanfertigung, die einen dem allgemeinen Publikum zugänglichen Preis sicherstellt, zulassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß mindestens das Gefäß aus unzerbrechlichem, vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff besteht und daß das Kopfstück an einen vorzugsweise flanschartig ausgebildeten, die Öffnung des Gefäßes umschließenden Rand mittels eines Schnellverschlusses andrückbar ist, sowie dadurch, daß der Durchflußquerschnitt des Steigrohres und der Ventileinrichtung so bemessen ist, daß die Flüssigkeit mit relativ geringer Geschwindigkeit ohne Turbulenzreibungsverluste zu der Strahldüse fließt, aus der sie in dünnem Strahl mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt.
  • Eine besonders leichte Bedienung, auch für behinderte Personen, beispielsweise für Einhänder, kann dadurch erreicht werden, daß der Schnellverschluß aus zwei Handbügeln aus Kunststoff besteht, die mit ihrem hakenförmigen einem Ende je in einer Kerbe im Kopfstück unlösbar von diesem so eingehängt sind, daß sie um einen bestimmten Winkel geschwenkt werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Ventil aus einem im Kopfstück gleitend gelagerten Ventilbolzen, dessen Ventilkegel durch die Wirkung einer Ventilfeder an den Rand der das Steigrohr aufnehmenden Bohrung angedrückt wird, und aus einem Dichtungsring, dessen lippenförmig gestalteter Mittelteil durch den Gasdruck der Flüssigkeit an den Ventilbolzen angedrückt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Kopfstück ein Handhebel, der an einem innerhalb des Kopfstückes liegenden Schenkel eine Öse und eine gewölbte Unterseite aufweist, so angeordnet, daß er mit seiner Öse den Ventilbolzen an einer auf diesem sitzenden Scheibe anliegend umschließt und daß er mit seiner gewölbten Unterseite an einer Auflagefläche eines Durchbruches des Kopfstückes abrollbar anliegt, so daß bei Betätigung des außerhalb des Kopfstückes liegenden Schenkels des Handhebels der Ventilbolzen gegen die Wirkung der Ventilfeder angehoben wird.
  • Die in das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß einzubringenden Tabletten enthalten mindestens zwei beim Auflösen in der Flüssigkeit miteinander reagierende und Gase entwickelnde Stoffe, so, daß Teile mindestens eines der Stoffe je Teile mindestens eines anderen der Stoffe umhüllen, wobei die Teile vorzugsweise durch andere, nicht der Gasentwicklung dienende Stoffe miteinander verbunden oder in ihrer Gesamtheit umschlossen sind. Die Zusammensetzung der Tabletten soll so sein, daß die gasbildende Reaktion so durch eine die Tabletten umhüllende Schicht gesteuert wird, daß in der Vorrichtung während eines längeren Zeitraumes ein im wesentlichen konstanter Innendruck herrscht, der bei Betätigung des Ventils einen mit gleichbleibender Stärke aus den Düsen austretenden Flüssigkeitsstrahl erzeugt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es -zeigt Fig. I eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt des Kopfstückes in einer um go0 zu dem Schnitt nach Fig. 2 versetzten Schnittebene.
  • Der Hals eines flaschenförmig sich nach unten erweiternden GefäBes I ist mit einem Flansch 2 versehen, der eine Öffnung umschließt, die so groß gehalten ist, daß das Gefäß I bequem gereinigt und gefüllt werden kann. Das Gefäß I ist aus durchsichtigem, unzerbrechlichem Kunststoff, der von den in der Zahnmedizin für therapeutische oder des infizierende Zwecke verwendeten Stoffen nicht angegriffen oder geätzt wird, hergestellt. Die Größe des Gefäßes I ist so gehalten, daß es einerseits die für eine Spülung der Mundhöhle erforderlichen Flüssigkeitsmengen aufnehmen kann, aber andererseits nicht unhandlich wird.
  • Die Öffnung des Gefäßes I wird durch ein Kopfstück 4, an dem zwei Bügel 5 eines Bügelverschlusses angelenkt sind, verschlossen. In der Verschluß stellung greifen dabei die Bügel 5 mit Nasen 6 in die leicht abgeschrägte Unterseite des Flansches 2 ein und drücken das Kopfstück 4 an die Oberseite der Flansches 2 an. Damit ein gasdichter Verschluß des Gefäßes I gewährleistet ist, ist ein Dichtungsring 7 vorgesehen, der durch einen ihn umschließenden Ring 8 des Kopfstückes 4 in seiner Lage gehalten wird. Der Dichtungsring 7 weist zwei nach innen gerichtete Lippen g auf, die sich, wenn im Gefäß I ein Überdruck gegenüber der Atmosphäre herrscht, einerseits an den Flansch 2, andererseits an das Kopfstück 4 anlegen und so das Gefäß I gasdicht verschließen.
  • Das Kopfstück 4 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus dem Oberteil II und dem Unterteil I2. Die obere Stirnseite des Unterteils 12 ist mit zwei im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen oder ringförmigen Kerben 14 zur Aufnahme der hakenförmigen Enden I3 der Verschlußbügel 5 versehen.
  • In den Seitenwänden des Oberteils 11 des Kopfstückes 4 sind Ausnehmungen 15 vorgesehen, die den Kerben 14 im Unterteil 12 entsprechen. Die Höhe und Breite der Ausnehmungen 15 und der Kerben 14 ist dabei so gehalten, daß die hakenförmigen Enden I3 einen Spielraum haben, der den Verschlußbügeln 5 eine zur Lösung der Nasen 6 aus dem Eingriff mit dem Flansch 2 ausreichende Schwenkung ermöglicht. Die Verschlußbügel 5 sollen jedoch sandererseits aus den Kerben 14 nicht herausfallen können.
  • Im Oberteil II und im Unterteil 12 sind je zwei einander entsprechende Bohrungen und koaxial mit diesen in den Unterteil I2 eingelassene Schraubenmuttern 19 vorgesehen. Der Oberteil II und der Unterteil 12 werden mittels in die Schraubenmuttern 19 eingeschraubter Schrauben i6 miteinander verbunden. Der Oberteil 11 und der Unterteil 12 sind vorzugsweise als im wesentlichen zylindrische Drehkörper ausgebildet. Im Oberteil 11 ist eine durchgehende, konzentrische Bohrung, die von unten nach oben, d. h. von. der auf dem Unterteil I2 anliegenden Stirnfläche zu der die obere Seite der Vorrichtung bildenden oberen Stirnfläche des Oberteils II zweimal sprunghaft erweitert ist, so daß ein oberer 21 und ein unterer Absatz 22 in der Bohrung gebildet werden. Der Unterteil 12 ist mit einer konzentrischen Bohrung, die von unten nach oben zweimal sprunghaft erweitert ist, versehen, so daß zwei Absätze 23 und 24 gebildet werden.
  • In den Absatz 22 ist eine Führungsscheibe 26 für.einen Ventilbolzen 27 eingelegt.
  • An dem Ventilstift 27 ist eine Scheibe 28 befestigt, auf die eine sich an dem Absatz 21 abstützende Feder 29 einwirkt. Die Feder 29 drückt so den Ventilstift mit dem Ventilkegel 31 an den Absatz 23, wodurch die Bohrung des Unterteils 12 abgeschlossen wird. In einem im Oberteil II von der äußeren Seitenwand bis zur Mittelbohrung durchgeführten Durchbruch ist ein Handhebel 33 angeordnet, dessen Schenkel 32 eine kurvenförmige Unterfläche, mit der er an der vorzugsweise ebenen Unterfläche des Durchbruchs abrollt, aufweist. Der Schenkel 32 endet in eine Ose 34, die den Ventilstift 27 umschließt.
  • Wenn der Handhebel 33 gegen das Gefäß I gedrückt wird, rollt der Schenkel 32 an der Unterfläche des Durchbruchs ab und drückt dabei mit seiner Öse 34 die Scheibe 28 entgegen der Wirkung der Feder 29 nach oben, wobei das von dem Ventilstift 27 und dem Absatz 23 gebildete Ventil geöffnet wird.
  • In den Absatz 24 des Unterteils I2 ist ein Dichtungsring 36 eingelegt, der, wenn das Oberteil 11 auf dem Unterteil 12 befestigt ist, von der Führungsscheibe 26 so gehalten wird, daß sich der wulstförmige oder im Querschnitt lippenförmige Innenrand des Dichtungsringes 36 unter dem in dem Gefäß I herrschenden-Druck an den Ventilstift 27 anlegt und so die Bohrung des Ventils gasdicht gegen die Bohrung des Oberteils abschließt.
  • In der Bohrung des Unterteils 12 ist ein in das Gefäß I hineinragendes Steigrohr 41 befestigt. Der Unterteil I2 des Kopfstückes 4 weist eine bis zur konzentrischen Mittelbohrung im Unterteil durchgeführte Querbohrung 55 auf, in der ein von der Vorrichtung nach außen abstehendes Rohr 56 befestigt ist. Das Ende des Rohres 56 ist mit einer düsenförmig ausgebildeten Öffnung 58 versehen.
  • Die Wirkungsweise und die Bedienung der Vorrichtung ist nun folgende: Der Bedienende führt eine Hand an dem Gefäß I entlang und drückt dabei die Handbügel 5 mit ihren abstehenden Handgriffen 10 vom Gefäß I ab. Durch die Schwenkung der Handbügel 5 treten die Nasen 6 aus ihrer Verschlußstellung mit der unteren Fläche des Flansches 2 aus. Wenn die Hand weiter nach oben geführt wird, legen sich die hakenförmigen Enden I3 an die Innenwände des Durchbruches 15 im Oberteil II an, wodurch eine weitere Schwenkbewegung der Bügel 5 verhindert wird. Das Kopfstück 4 kann so vom Gefäß I in einem Zuge und mit einer Hand abgehoben werden. Das Gefäß I wird nun mit Wasser gefüllt und ein Medikament, vorzugsweise in Form einer Tablette54, die therapeutisch und desinfizierend wirkende Bestandteile und gaserzeugende Stoffe sowie geschmacksverbessernde Mittel enthält, in das Gefäß I eingeworfen. Das Kopfstück 4 wird nun wieder auf das Gefäß 1 aufgesetzt und die Handbügel 5 zusammengedrückt, so daß deren Nasen 6 in die Unterseite des Flansches 2 einrasten.
  • Die Tabletten 54 lösen sich langsam in dem in das Gefäß I eingebrachten Wasser und entwickeln dabei Gase, insbesondere Kohlensäure. Wenn nun der Handhebel 33 gegen das Gefäß I gedrückt wird, gibt der Ventilkegel 31 die am Absatz 23 mündende Öffnung frei, wobei die unter dem Druck der erzeugten Gase stehende Flüssigkeit über das Rohr 41, die konzentrische Bohrung im Unterteil 12 und die in die konzentrische Bohrung mündende, nach außen führende Querbohrung 55 sowie über-das Rohr 56 zur Ausgangsdüse 58 gelangt und dort in dünnem Strahl austritt. Wenn der Handhebel 33 freigegeben wird, drückt die Feder 29 den Ventilkegel 3I an die am Absatz 23 mündende Öffnung. Wenn der Innendruck im Gefäß 1 eine zulässige Grenze bei unsachgemäßer Bedienung, beispielsweise bei sfarkem Schütteln der Vorrichtung oder bei Erhitzen derselben überschreitet, wird der Ventilkegel3I durch den Druck selbsttätig angehoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit, die durch Einwirken der Flüssigkeit auf geeignete Stoffe anfallende Gase enthält und die ein die Flüssigkeit aufnehmendes Gefäß aufweist, das durch ein ein Steigrohr und eine Ventileinrichtung sowie eine Strahldüse aufweisendes Kopfstück verschließbar ist und in das gas entwickelnde Heiltabletten einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Gefäß (1) aus unzerbrechlichem, vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff besteht und daß das Kopfstück (4) an einen vorzugsweise flanschartig ausgebildeten, die Öffnung des Gefäßes (I) umschließenden Rand (2) mittels eines Schnellverschlusses andrückbar ist, sowie dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt des Steigrohres (4I) und der Ventileinrichtung so bemessen ist, daß die Flüssigkeit mit relativ geringer Geschwindigkeit ohneTurbulenzreibungsverluste zu der Strahldüse (58) fließt, aus der sie in dünnem Strahl mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß aus zwei Handbügeln (5) aus Kunststoff besteht, die mit ihrem hakenförmigen einen Ende (I3) je in einer Kerbe (I4) im Kopfstück (4) unlösbar von diesem so eingehängt sind, daß sie um einen bestimmten Winkel geschwenkt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem im Kopfstück (4) gleitend gelagerten Ventilbolzen (27), dessen Ventilkegel (3I) durch die Wirkung einer Ventilfeder (29) an dem Rand der das Steigrohr (4I) aufnehmenden Bohrung angedrückt wird, und aus einem Dichtungsring (36) besteht, dessen lippenförmig gestalteter Mittelteil durch den Gasdruck der Flüssigkeit an den Ventilbolzen (27) angedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopfstück (4) ein Handhebel, der an einem innerhalb des Kopfstückes liegenden Schenkel (32) eine Öse (34) und eine gewölbte Unterseite aufweist, so angeordnet ist, daß er mit seiner oese(34) den Ventilbolzen (27) an einer auf diesem sitzenden Scheibe anliegend umschließt und daß er mit seiner gewölbten Unterseite an einer Auflagefläche eines Durchbruches des Kopfstückes (4) abrollbar anliegt, so daß bei Betätigung des außerhalb des Kopfstückes (4) - liegenden Schenkeils des Handhebels (33) der Ventilbolzen (27) gegen die Wirkung der Ventilfeder (29) angehoben wird.
  5. 5. Tabletten zur Verwendung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß (1) einzubringenden Tabletten (54) mindestens zwei beim Auflösen in der Flüssigkeit miteinander reagierende und Gase entwickelnde Stoffe so enthalten, daß Teile mindestens eines der Stoffe je Teile mindestens eines der anderen Stoffe umhüllen, und daß die Teile vorzugsweise durch andere, nicht der Gasentwicklung dienende Stoffe miteinander verbunden oder in ihrer Gesamtheit umschlossen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. gr6 004, 552 375, 692 337; USA.-Patentschriften Nr. 2 375 2I5, 2 398 533.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2900647A1 (fr) * 2006-05-02 2007-11-09 Valois Sas Joint d'etancheite pour dispositif de distribution de produit fluide.

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