DE4491133B4 - Gleichmäßig komprimierbare Stopfbuchsdichtung - Google Patents

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Abstract

Stopfbuchsdichtung für den Einsatz in für das Pumpen von Aufschwemmungen verwendeten Kreiselpumpen, die umfaßt:
ein Dichtungsgehäuse (2) mit einem Hauptteil (3) mit einer Bohrung (4) zur Aufnahme einer drehbaren Welle (50), einen Packungsraum (7) innerhalb der Bohrung (4), eine Packung (5) aus mindestens zwei Packungsringen (8A, 8B) sowie mindestens einer zwischen den Pakkungsringen (8A, 8B) und der Innenfläche der Bohrung (4) angeordneten ringförmigen Packungshülse (25), die die Eigenschaften von Elastomeren hat und die so angeordnet ist, daß axiale Kompression der Packungshülse (25) zumindest teilweise in im wesentlichen axiale und radiale Kompression der Packungsringe (8A, 8B) umgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stopfbuchsdichtung für den Einsatz in für das Pumpen von Aufschwemmungen verwendeten Kreiselpumpen.
  • Für das Pumpen von Wasser und Aufschwemmungen verwendete Kreiselpumpen werden seit vielen Jahren mit Stopfbuchsdichtungen ausgestattet. 1, 2 und 3 zeigen typische herkömmliche Stopfbuchsdichtungen. 1, 2 und 3 sind ausschnittsweise schematische Aufrisse herkömlicher Stopfbuchsdichtungen. Derartige Dichtungskonstruktionen bestehen in der Regel aus einem äußeren, üblicherweise als Stopfbuchsgehäuse bezeichneten Gehäuse 2 mit einer zylindrischen Bohrung 4, die eine bewegliche Pumpenwelle 50 aufnimmt. Die Bohrung ist an einer Seite durch eine Stirnwand 35 abgeschlossen. Die Welle 50 kann mit einer Schutzhülse versehen sein. Der ringförmige Hohlraum zwischen der Bohrung 4 und der Welle 50 ist üblicherweise mit einer Packung 5, z. B. in Form mehrerer Packungsringe 8, ausgefüllt.
  • Abhängig von der Anwendung kann für die Packung unterschiedliches Material zum Einsatz kommen; in der Regel handelt es sich jedoch um aus Faserstoffen gewebtes Material mit rechteckigem Querschnitt, das in kreisförmige Ringe schneidbar ist. Kriterium für die Materialauswahl ist die Festigkeit desselben; zur Verminderung von Reibung können zusätzlich Schmierstoffe, z.B. Polytetrafluoäthylen, beigegeben werden.
  • Die Packung 5 wird üblicherweise in das Gehäuse oder Stopfbuchsgehäuse eingelegt und mittels einer am äußeren Ende befindlichen Stopfbuchsbrille 9 zusammengedrückt. Aufgrund der Kompressierbarkeit der Packung 5 ist auf diese Weise durch Bewegung der Stopfbuchsbrille in und aus dem den Packungsraum bildenden ringförmigen Hohlraum hinein bzw. heraus eine Regulierung des Zwischenraumes zwischen der Pak kung 5 und der Welle – bzw. der Wellenhülse 50 – möglich. Besagte Regulierung erfolgt üblicherweise mittels außerhalb befindlicher Bolzen (ohne Abbildung).
  • Durch Regulierung des Hohlraums zwischen der feststehenden Packung 5 und der rotierenden Welle 50 ist eine Regulierung der Leckage der Abdichtung möglich. Bei bestimmten Anwendungen kann besagte Leckage von entscheidender Bedeutung für die ordnungsgemäße Kühlung von Packung und Welle sowie die Ableitung der durch Reibung erzeugten Wärme sein.
  • Beim Einsatz derartiger Dichtungskonstruktionen in Wasserpumpen kann die während des Pumpvorgangs aus der Dichtungskonstruktion austretende Pumpflüssigkeit zur Unterstützung der Kühlung der Dichtung genutzt werden. Zur Gewährleistung einer langen Lebensdauer ist eine ordnungsgemäße Schmierung der Dichtung notwendig.
  • Bei für das Pumpen von Aufschwemmungen verwendeten Pumpen tritt ein zusätzliches Problem auf, bedingt durch den Gehalt der zu pumpenden Aufschwemmung an Feststoffen. Besagte Feststoffe verursachen zusätzliche Reibung sowie Verschleiß an Packung und Hülse. Um diesem Problem abzuhelfen und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, ist daher für das Pumpen von, Aufschwemmungen verwendeten Pumpen das Einspritzen von sauberem Sperrwasser aus einem externen Vorratsbehälter in die Dichtung üblich.
  • Das Einspritzen des Wassers in die Dichtung erfolgt über einen Speisekanal 6 in eine Zwischenringeinheit 10. Die Zwischenringeinheit kann einen Zwischenring 11 und eine seitliche Sperre 12 umfassen. Die seitliche Serre in 1 besteht aus Metall; in 2 handelt es sich um ein nichtmetallisches Teil. 3 zeigt einen durch eine Packung 80 von einem Grundring getrennten Zwischenring 11. Über Zwischenring und seitliche Sperre gelangt das über einen Speisekanal 6 zugeführte Wasser in einen um die Welle bzw. die dazugehörige Hülse herum befindlichen Hohlraum, wodurch das für eine ordnungsgemäße, wirksame Kühlung erforderliche Wasser in den betreffenden Zwischenraum zwischen der Packung 5 und der Welle 50 gelangt. Sowohl über den Zwischenring als auch die seitliche Sperre kann dabei etwas Sperrwasser in die Pumpe fließen, wodurch – wie gewünscht – Feststoffe oder Partikel aus der Dichtungskonstruktion gespült werden; die Gefahr einer Verschmutzung der Stopfbuchse durch die zu pumpende Aufschwemmung wird damit so weit wie möglich reduziert.
  • Herkömmliche Systeme wie oben beschrieben weisen in jedem Fall in ihrer Gestaltung Probleme auf; bei für das Pumpen von Aufschwemmungen verwendeten Pumpen bedingen sie gleichzeitig Betriebs- und Wartungsprobleme. Bei derartigen konstruktiven Ausführungen ist z.B. der auf die einzelnen Packungsringe wirkende Druck nicht einheitlich. Hoher Druck verstärkt das Problem noch. In der Regel werden ein oder zwei Packungsringe durch die Stopfbuchsbrille mehr zusammengedrückt als die übrigen, was ungleichmäßige Abdichtungen sowie uneinheitlichen Verschleiß zur Folge hat. Weiterhin treten erhebliche Schwankungen im Wasserverbrauch auf, abhängig von der Regulierung durch das Bedienpersonal, den Arten der verwendeten Packung sowie anderen variablen Faktoren. Für einige Prozesse ist eine Trocknung der in der zu pumpenden Aufschwemmung enthaltenen Feststoffe durch Entzug von Wasser erforderlich. Jede zusätzliche Wasserzufuhr hat somit einen erhöhten Kostenaufwand in einem späteren Stadium des Prozesses zur Folge. Ein weiteres Problem stellt die nicht in jedem Fall korrekte Regulierung durch das Bedienpersonal dar. Es kann zu Unregelmäßigkeiten oder Unterbrechungen der Wasserzufuhr kommen, was Verschleiß und Funktionsausfall der Pakkung und der Hülse zur Folge hat. Ebenso können anstelle einer Leckage am Innendurchmesser der Packung Leckverluste um den Außendurchmesser der Packung herum auftreten.
  • Aus der DE-AS 1 038 403 ist eine Stopfbuchsdichtung als Wellendichtung für Kreiselpumpen bekannt, bei der in einer die Welle aufnehmenden Bohrung ein Packungsraum mit einer aus mindestens zwei Packungsringen bestehenden Packung angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion werden die einzelnen Packungsringe durch eine oder mehrere Stopfbuchsbrillen mehr oder weniger ungleichmäßig zusammengedrückt, was eine ungleichmäßige Dichtwirkung zur Folge hat.
  • Bei einer Stopfbuchsdichtung nach der DE 35 08 592 A1 wird eine innere Dichtschicht aus Packungsringen durch eine konzentrische äußere Dichtschicht beaufschlagt. Diese Stopfbuchsdichtung ist für eine Kolbendichtung vorgesehen, wobei für hohe Drücke und Temperaturen die äußere Dichtschicht aus Graphit besteht.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Endung eine verbesserte Stopfbuchsendichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Stopfbuchsdichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorzugsweise umfaßt die Packungshülse einen aus elastischen Elastomer bestehenden, zwischen den Packungsringen und der Innenfläche der Bohrung angeordneten Ring. In einer Ausführungsform kann die Pakkungshülse eine äußere Umgrenzungswand mit einer sich radial nach innen erstreckenden Seitenwand an einem Ende der Umgrenzungswand umfassen. In montiertem Zustand kann sich die Seitenwand an einer Seite der Packung herab erstrecken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Gruppen von Packungsringen vorhanden, von denen jede mit einer der obengenannten Pakkungshülsen versehen ist. Die beiden Packungsringgruppen können durch eine Zwischenringeinheit oder dergleichen voneinander getrennt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Zwischenring einen ersten Teil, der zwischen die zwei Gruppen von Packungsringen paßt und einen zweiten Teil, der so gestaltet ist, daß er in montiertem Zustand axialen Druck auf die Packungshülsen überträgt. Zur Abdichtung zwischen Zwischenring und Gehäuse kann zusätzlich ein Rundring oder dergleichen vorhanden sein.
  • Das Dichtungsgehäuse enthält eine Bohrung zur Aufnahme einer beweglichen Pumpenwelle und umfaßt ein erstes und ein zweites Gehäuseteil, von denen jedes einen Packungsraum innerhalb der Bohrung aufweist. Das erste und das zweite Gehäuseteil weisen jeweils eine Auflagewand in Form einer Stirnwand am Ende des Packungsraumes auf. Weiterhin ist eine Einstellvorrichtung vorhanden, deren Betätigung eine relative Bewegung in Längsrichtung der Bohrung zwischen den Auflagewänden ermöglicht. Der Packungsraum umfaßt im montierten Zustand den ringförmigen Raum oder Hohlraum zwischen der Innenfläche der Bohrung und der Außenfläche der drehbaren Welle.
  • Jede der Auflagewände kann einen sich bezogen auf die Innenfläche der Bohrung in der Regel radial nach innen erstreckenden Flansch umfassen. Vorzugsweise haften die Auflagenflansche direkt am ersten und zweiten Gehäuseteil an. In montiertem Zustand befinden sich die Auflagenflansche weit voneinander entfernt. Die Bohrung in beiden Gehäuseteilen ist zueinander offen; zwischen den Gehäuseteilen kann ein geringer Zwischenraum zur Aufnahme der Zwischenringeinheit vorhanden sein.
  • Vorzugsweise weist jeder der Auflagenflansche einen freien Innenrand auf, der im montierten Zustand unmittelbar an der Oberfläche der Welle anliegt und allein und/oder in Verbindung mit Grundringen die Funktion einer seitlichen Sperre erfüllen kann. Es empfiehlt sich das Einlegen einer Vielzahl von Packungsringen in jedes Gehäuseteil.
  • Ein Gehäuseteil ist vorzugsweise fest mit dem Pumpengehäuse verbunden, das andere hingegen beweglich angebracht, wodurch letzteres durch Betätigen der Einstellvorrichtung bezogen auf das erstgenannte Gehäuseteil axial beweglich ist.
  • Die Einstellvorrichtung kann in Form einer Vielzahl von mit Gewinde versehenen Bolzen zur Verbindung des ersten und zweiten Gehäuseteils miteinander gestaltet sein, so daß eine Drehung derselben eine axiale Bewegung der beiden Gehäuseteile bewirkt. Weiterhin umfaßt mindestens eines der beiden Gehäuseteile zwei mittels Bolzen verbundene Halbteile, die so angeordnet sind, daß die beiden Gehäuseteile für leichten Zugang sowie Demontage des Gehäuses voneinander trennbar sind.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei in den Zeichnungen
  • 4 eine ausschnittsweise schematische Seitenansicht einer Stopfbuchsdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 die Vorderansicht der in 4 gezeigten Stopfbuchsdichtung ist;
  • 6 eine Ansicht ähnlich der in 4 ist, jedoch einer abgewandelten Ausführungsform der Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 bis 9 Seitenansichten verbesserter Zwischenringe sind, wie sie in der Stopfbuchsdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen können.
  • Wie aus 4 und 5 ersichtlich, umfaßt die Dichtungskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung den in 1 bis 3 gezeigten herkömmlichen Dichtungskonstruktionen ähnliche Elemente; zur Bezeichnung gleicher Teile wurden daher nach Möglichkeit gleiche Bezugsnummern verwendet. Im allgemeinen dient jede Dichtungskonstruktion für Pumpen dazu, ein Austreten der zu pumpenden Flüssigkeit aus der Pumpe zu verhindern.
  • Die Dichtungskonstruktion grenzt zwei Bereich unterschiedlich hohen Drucks voneinander ab; außerhalb der Dichtung herrscht normaler Luftdruck.
  • Das Dichtungsgehäuse weist eine im wesentlichen parallel zur drehbaren Welle 50 verlaufende und einen ringförmigen Hohlraum oder Packungsraum formende Bohrung 4 auf. Das Gehäuse 2 umfaßt das Dichtungsgehäuse 3, das wiederum einen ersten Teil 3A und ein zweites Teil 3B umfaßt. Weiterhin ist die Konstruktion mit Auflagewänden in Form von Flanschen 14 und 15 ausgestattet, von denen jeder einen inneren Rand 16 und 17 aufweist. Der Innendurchmesser des Stopfbuchsgehäuses 3 unterscheidet sich nur geringfügig vom Durchmesser der Welle. Die Ränder 16 und 17 sind allein und/oder in Verbindung mit Grundringen so angeordnet, daß sie eine das Wegspülen von Aufschwemmungen durch Wasser unterstützende seitliche Sperröffnung bilden. Die Auflagewände 14 und 15 bilden gleichzeitig einen Anschlag, der die Packung 5 trägt. Das Gehäuse oder Stopfbuchsgehäuse 3 besteht in der Regel aus Metall, jedoch können auch andere geeignete Materialien zum Einsatz kommen. Da besagtes Teil bedingt durch den Kontakt mit der Aufschwemmung erhöhtem Verschleiß unterliegt, könnte es auch aus einem verschleißfesten Material, wie z.B. chromreichem Eisen, gefertigt werden.
  • Zur weitestgehenden Verminderung von Verschleiß an der Welle 50 wird diese üblicherweise mit einer Hülse aus Hartmetall oder in Form einer Beschichtung versehen.
  • Die beiden Teile 3A und 3B des Dichtungsgehäuses 3 sind derart angeordnet, daß die Gehäuseteile mit Hilfe einer Einstellvorrichtung in Form von Bolzen 21 in Längsrichtung gegeneinander verstellbar sind, wodurch eine Regulierung des, auf die Packung 5 wirkenden Druckes, damit die Größe des Zwischenraumes zwischen Packung und Hülse bzw. Welle und letztendlich der Leckage der Dichtungskonstruktion möglich ist. Die Bolzen 21 werden von auf dem Gehäuseteil 3B befindlichen Flanschen 32 gehalten.
  • Die konstruktive Ausführung unterscheidet sich von der einer herkömmlichen Stopfbuchse dadurch, daß die Auflagewände sich nicht in die durch das Gehäuse verlaufende Bohrung hineinerstrecken. Sie bilden vielmehr einen ringförmigen Dichtungsraum am Innendurchmesser derselben. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besteht das Gehäuseteil 3B aus zwei Halbteilen, die mittels Haltebolzen 23 miteinander verbunden sind. Teil 3A kann in ähnlicher Weise geteilt sein. Bei Wartungsarbeiten besteht so die Möglichkeit, das Gehäuse in Einzelteile zu zerlegen und von der Welle 50 abzunehmen; der Zugang zum Gehäuseinneren wird erleichtert.
  • Die beiden Enden der Gehäuseteile 3A und 3B werden durch einen Zwischenring 55 voneinander getrennt. Zur Sicherung und Aufrechterhaltung von Konzentrizität befindet sich dieser mit seinem Außendurchmesser sowohl im Gehäuse oder Stopfbuchsgehäuse 3 als auch im Durchmesser der Bohrung. Der Zwischenring besteht üblicherweise aus Metall, kann jedoch zur Verminderung von Verschleiß an der Welle bzw. Hülse am Innendurchmesser mit einer Beschichtung oder einem Einsatz versehen sein. Ein radial entlang des Innendurchmessers verlaufender Spalt oder eine Rille erlaubt die Zufuhr von Wasser in den in Frage stehenden Hohlraum zwischen Packung und Welle bzw. Hülse zu beiden Seiten des Zwischenrings. Auf diese Weise kann Wasser sowohl in die Pumpe als auch nach außen gelangen.
  • Für die neuartige Ausführung ist die Nutzung aller herkömmlichen Pakkungstypen möglich. Bei diesen handelt es sich in der Regel um gewebte, zur Installation um die Wellenschutzhülse herum an einer Stelle durchschnittene Ringe. Die Anzahl der an jedem Ende befindlichen Packungen 8 ist variabel; gezeigt wird eine Ausführung mit zwei Packungen an jedem Ende.
  • Wie aus 4 und 6 ersichtlich, sind um die Packungen an jedem Ende der Dichtungskonstruktion herum Packungshülsen 24 angeordent. Gezeigt werden zwei Packungshülsen 24, von denen jede einer Gruppe entsprechender Packungsringe 8A und 8B zugehörig ist. Besagte Packungshülsen 25 haben im wesentlichen die Eigenschaften elastischer Polymere, so daß infolge der relativen Bewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen 3A, 3B axial auf besagte Packungshülsen 25 wirkender Druck diese zunächst axial zusammendrückt. Die in 4 gezeigten Packungshülsen sind im allgemeinen kreisförmige, eine äußere Umgrenzungswand umfassende Ringe. Die in 6 dargestellten Packungshülsen 25 umfassen eine äußere Umgrenzungswand sowie eine sich von einem Ende der äußeren Umgrenzungswand radial nach innen erstreckende Seitenwand. In montiertem Zustand ist die Seitenwand der Hülse 25 zwischen den Auflagewänden des Dichtungsgehäuses 3 und den Packungsringen 8A, 8B eingeschlossen. In einer anderen Ausführungsart (ohne Abbildung) kann die Seitenwand unmittelbar neben der Zwischenringeinheit angeordnet sein. Da die Hülsen 25 im wesentlichen zwischen dem äußeren Dichtungsgehäuse 3 und den Packungen 5 eingeschlossen sind, kommt es zu einer Umsetzung der axialen Kompression in eine radiale Kompression der Packungen. Die Packungen werden demzufolge axial und radial zusammengedrückt, wodurch eine einheitlichere Kompression der einzelnen Ringe erzielt wird. Einheitlichere Kompression der einzelnen Packungsringe 8A, 8B ermöglicht eine bessere Regulierung der Dichtungskonstruktion, ihres Funktionsverhaltens sowie der Leckage. Zusätzlich unterstützen die Packungshülsen 25 die Abdichtung an der Außenseite der Packungsringe und damit die Vermeidung unkontrollierter Leckverluste.
  • 7 bis 9 zeigen Zwischenringe in verschiedener Form, wie sie für die Verwendung in einer Stopfbuchsdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind. In jedem Fall umfaßt der Zwischenring 55 einen ersten Teil 55A, der zwischen die zwei Gruppen von Packung 5 paßt, sowie einen größeren Teil 55B, der in gewissem Maße Druck auf die Packungshülsen 25 überträgt.
  • In den in 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen ist zur zusätzlichen Abdichtung zwischen dem Zwischenring 55 und den Gehäuseteilen 3A, 3B ein Rundring 40 eingepaßt.
  • Die konstruktive Ausführung, wie oben am Beispiel der bevorzugten Ausführungsform beschrieben vereinfacht die Regulierung des Sperrwassers und reduziert den Wasserverbrauch; die Lebensdauer wird erhöht, der Eintrag von Aufschwemmung vermindert, und der Verschleiß gestaltet sich gleichmäßiger. Die Packung wird gleichmäßig komprimiert, was daran ersichtlich ist, daß der Verschleiß durch die Wellenhülse gleichmäßig auf alle Packungsringe verteilt ist und sich nicht – wie bei herkömmlichen Stopfbuchsgehäusen üblich – an einem Ende konzentriert. Die Menge des in die Stopfbuches einzuspritzenden Sperrwassers kann geringer bemessen werden als in herkömmlichen Stopfbuchskonstruktionen, ohne daß sich dies negativ auf das Funktionsverhalten auswirkt. Die Konstruktion ermöglicht auch eine Regulierung des aus der Stopfbuches austretenden Sperrwassers, sowohl des in die Pumpe hinein als auch aus ihr heraus fließenden. Zusätzlich vereinfacht die Konstruktion die Wartungsarbeiten, bedingt durch den verbesserten Zugang zu den Packungsringen sowie die geringere Länge des feststehenden ringförmigen Dichtungsraumes.
  • Selbstverständlich sind verschiedene Änderungen, Abwandlungen und/oder Ergänzungen der verschiedenen Konstruktionen und Anordnungen der Teile möglich, ohne daß dies jedoch ein Abgehen vom Wesen der Erfindung bedeutet.

Claims (7)

  1. Stopfbuchsdichtung für den Einsatz in für das Pumpen von Aufschwemmungen verwendeten Kreiselpumpen, die umfaßt: ein Dichtungsgehäuse (2) mit einem Hauptteil (3) mit einer Bohrung (4) zur Aufnahme einer drehbaren Welle (50), einen Packungsraum (7) innerhalb der Bohrung (4), eine Packung (5) aus mindestens zwei Packungsringen (8A, 8B) sowie mindestens einer zwischen den Pakkungsringen (8A, 8B) und der Innenfläche der Bohrung (4) angeordneten ringförmigen Packungshülse (25), die die Eigenschaften von Elastomeren hat und die so angeordnet ist, daß axiale Kompression der Packungshülse (25) zumindest teilweise in im wesentlichen axiale und radiale Kompression der Packungsringe (8A, 8B) umgesetzt wird.
  2. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 1, wobei die ringförmige Pakkungshülse (25) an einem Ende eine vom Umfang sich radial nach innen erstreckende Seitenwand aufweist.
  3. Stopfbuchsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zwei Gruppen von Packungsringen (8A, 8B) aufweist, wobei jede Gruppe mit einer der Packungshülsen (25) versehen ist.
  4. Stopfbuchdichtung nach Anspruch 3, wobei die zwei Gruppen von Packungsringen (8A, 8B) durch einen Zwischenring (55) voneinander getrennt sind.
  5. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 4, wobei der Zwischenring (55) einen ersten Teil (55A) umfaßt, der zwischen die Gruppen von Pakkungsringen (8A, 8B) paßt, sowie einen zweiten Teil (55B), der so gestaltet ist, daß er in montiertem Zustand den axialen Druck zwischen den Packungshülsen (25) überträgt.
  6. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 5, wobei zur Abdichtung zwischen Zwischenring (55) und Gehäuseteilen (3A, 3B) ein Rundring (40) oder dergleichen vorhanden ist.
  7. Stopfbuchsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (3) des Dichtungsgehäuses (2) aus zwei Gehäuseteilen (3A, 3B) besteht.
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