DE447823C - Raising machine with brush roller - Google Patents

Description

Raubmaschine mit Bürstenrauhwalze. Die Erfindung betrifft eine Raubmaschine mit Bürstenrauhwalze. Derartige Maschinen werden zum Rauken aller Art Stoffe, wie Gewebe, Strickwaren usw., benutzt, um ihnen ein flaumartiges Aussehen und sammet- oder flanellartiges Anfühlen zu geben.Robbery machine with brush roller. The invention relates to a robbery machine with brush roller. Such machines are used to rock all kinds of fabrics, such as Fabrics, knitwear, etc., used to give them a fluffy appearance and velvety or give it a flannel-like feel.

Der Erfindung gemäß sind für das Gewebe nur eine Gewebeförderwalze und ein aus nachgiebigem Stoff bestehendes Gewebeauflager angeordnet, zwischen denen das Gewebe geführt ist.According to the invention there are only one fabric feed roller for the fabric and a fabric support made of resilient fabric is arranged between them the tissue is guided.

Diese Raubmaschine ermöglicht es, mit außerordentlich wenig Bauteilen, insbesondere wenig bewegten Teilen, eine den bekannter., mit einer großen Anzahl von Walzen ausgestatteten Maschinen mindestens gleichwertige Wirkung zu. erzielen. Sie ist außerordentlich anpassungsfähig und daher geeignet, sowohl Webwaren als auch Wirkwaren zu rauben, wobei nur geringfügige Handgriffe erforderlich sind, um die Maschine den verschiedenen Zwecken anzupassen.This robbery machine makes it possible, with extremely few components, especially little moving parts, one of the known ones, with a large number machines equipped with rollers have at least equivalent effect. achieve. It is extremely adaptable and therefore suitable for both woven and also to rob hosiery, with only minor manipulations required to to adapt the machine to the various purposes.

Vorteilhaft kommt bei der Maschine nur ein einziges, der Gewebeförder- und der Raubwalze gemeinsames Stoffauflager zur Anwendung, das, an der Raubstelle als Widerlager für das Gewebe dient und gegenüber der Förderwalze ausgebuchtet ist. Wenn dieses Widerlager zurRegelung des Abstandes von derRaub;-walze parallel zu den Walzen, und zwar senkrecht zu seiner Längsrichtung, verschiebbar angeordnet wird, kann es zugleich dazu dienen, die Stärke des Rauhens zu ändern. Insbesondere wenn die Vorrichtung auch zum Rauben von Wirkwaren dienen soll, ist es weiter vorteilhaft, als Widerlager einen mit einer Schicht eines nachgiebigen Stoffes. belegten Holzbalken zu verwenden, bei dem der Raubwalze gegenüber der nachgiebige Stoff frei über den Holzballen übersteht, um so an dieser Stelle eine größere Nachgiebigkeit zu erzielen.Advantageously, only one machine is used, the fabric conveyor and the robbery roller common material support for use, that, at the robbery point serves as an abutment for the tissue and is bulged with respect to the conveyor roller. If this abutment to regulate the distance from the robber; roller parallel to the rollers, namely perpendicular to its longitudinal direction, arranged displaceably it can also serve to change the strength of the roughening. In particular if the device is also to be used for stealing knitwear, it is further advantageous as an abutment one with a layer of a flexible material. covered wooden beams to use in which the robbery roller opposite the resilient fabric freely over the The bale of wood protrudes in order to achieve greater flexibility at this point.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Endansicht.The drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention. Figure i is a side view, Figure 2 is a plan view, Figure 3 is an end view.

Abb. 4 und 5 sind Querschnitte in größerem Maßstab.Figs. 4 and 5 are cross-sections on a larger scale.

Abb. 6 ist eine Einzelheit. Nach diesen Abbildungen besteht die Maschine aus einem Gestell a, auf dessen einer Seite eine Seilscheibe b mit doppelter Seilnut drehbar angeordnet ist, welche dazu bestimmt ist, durch Seile b1 und c (Abb. 3) die Seilscheiben d und e von verschiedenem Durchmesser anzutreiben. Diese Scheibend und e sind am Ende zweier drehbarer Wellen f bzw. g der Maschine befestigt. Die Seilscheibe b kann z. B. von Hand, durch .Fußantrieb (auf der Zeichnung nicht dargestellt) oder durch einen Riemen- oder Seiltrieb mittels eines Motors angetrieben werden.Fig. 6 is a detail. The machine is based on these illustrations from a frame a, on one side of which a pulley b with a double rope groove is rotatably arranged, which is intended to be supported by ropes b1 and c (Fig. 3) to drive the pulleys d and e of different diameters. This disc and e are attached to the end of two rotatable shafts f and g, respectively, of the machine. the Sheave b can, for. B. by hand, by .Fußantrieb (not shown in the drawing) or driven by a belt or cable drive by means of a motor.

Die Wellen f und g sind in Armen f 1, f 2 bzw. g1, g2 gelagert. Diese Arme sind an dem Gestella schwenkbar befestigt und können aus der in der Abb.4 dargestellten Lage in diejenige der Abb.5 bewegt werden, nachdem die Seile b1 und c abgenommen sind. Der Seilantrieb kann natürlich auch so ausgebildet werden, daß das Schwenken ohne Abnahme der Seile möglich ist, z. B. durch Anordnung von Zwischenscheiben auf der Schwingachse.The shafts f and g are mounted in arms f 1, f 2 and g1, g2, respectively. These Arms are pivotally attached to the frame and can be made from the one shown in Fig.4 Position can be moved to that of Fig.5 after the ropes b1 and c have been removed are. The cable drive can of course also be designed so that the pivoting is possible without removing the ropes, e.g. B. by the arrangement of washers the swing axis.

Die Arme f l, j22 sind untereinander durch eine Stange f3 (Abb. i und 2) verbunden, welche mit einem Griff f 4 versehen ist, um die Handhabung zu erleichtern. Die Arme g1, g2 sind durch eine hölzerne Querstange g3 miteinander verbunden, an welcher ein Griff g4 zur Steuerung der Teile g, g1, g2, g3 befestigt ist.The arms fl, j22 are interconnected by a rod f3 (Figs. I and 2) which is provided with a handle f 4 to facilitate handling. The arms g1, g2 are connected to one another by a wooden crossbar g3, to which a handle g4 for controlling the parts g, g1, g2, g3 is attached.

Eine auf dem Gestell a auf Trägern h1 schwingbar gelagerte Schwingeh, die durch eine U-förmig gebogene Stange gebildet ist, dient dazu, die Welle g zu einem später angegebenen Zwecke zu heben. Die Stellung der Schwinge h ist durch eine mit einem Griff ix versehene Schraube i geregelt. Diese Schraube l#,= mehr oder weniger in ihre am Gestell befestigte Mutter i2 einges,chraubt werden, wobei sie die Schwinge mehr oder weniger im Sinne des Uhrzeigers senkt, so daß ihre unter die Welle g greifenden Arme die Welle g heben. Das Seil c wird dabei etwas gestreckt.A swing arm mounted to swing on supports h1 on the frame a, which is formed by a U-shaped bent rod, serves to the shaft g to to raise a later specified purpose. The position of the rocker h is through a screw i provided with a handle ix is regulated. This screw l #, = more or less screwed into their nut i2 attached to the frame, whereby she lowers the swing arm more or less clockwise so that her under Arms gripping shaft g lift shaft g. The rope c is stretched a little.

Eine am Gestell a befestigte Querstange k (in Abb. 4 und 5 im Schnitt dargestellt), die parallel den Wellen f und g unter denselben liegt, ist mit .einer Filzverkleidung h1 versehen, die mit .einem dicken Stoffüberzug bedeckt ist. Die Welle f ist mit .einem Metallbürsten,-beschlag 1 versehen, während die Welle g einen Roßhaarb-esatz m aufweist. Der Beschlag L besteht in bekannter Weise aus einem dicken Tuchstreifen, in welchem die Drahtborsten eingesetzt sind. Dieser Streifen ist schraubenförmig auf die Welle/ aufgewickelt und mit seinen beiden Enden an ihr befestigt. Der Besatz in besteht aus einem Lederstreifen, auf welchem gleich lang geschnittene Roßhaarbüschel in gewissem Abstand voneinander befestigt sind. Der Lederstreifen ist anseinen beiden Enden mit Schrauben auf der Welle g befestigt. Wie aus den Abb. ¢ und 5 ersichtlich ist, ist der Metallbürstenbeschlag entgegengesetzt dem Drehsinn der Welle/ gebogen, damit die Drähte nicht in dem zu raubenden Stoff hängenbleiben und ihn beschädigen. Diese Gewebeförderwalze mit Metallbürstenbeschlag dient dazu, den zu raubenden Stoff zu halten, zu bewegen und seine Geschwindigkeit zu steuern.A crossbar k attached to the frame a (shown in section in Figs. 4 and 5), which lies parallel to the shafts f and g below the same, is provided with a felt lining h1 which is covered with a thick fabric cover. The shaft f is provided with .ein metal brushes, fittings 1 , while the shaft g has a horsehair set m. The fitting L consists in a known manner of a thick strip of cloth in which the wire bristles are inserted. This strip is helically wound onto the shaft / and attached to it at both ends. The trim in consists of a leather strip on which tufts of horsehair cut of the same length are fastened at a certain distance from one another. The leather strip is fastened to the shaft g at both ends with screws. As can be seen from Figs. ¢ and 5, the metal brush fitting is bent in the opposite direction to the direction of rotation of the shaft / so that the wires do not get caught in the material to be stolen and damage it. This fabric feed roller with metal brush fitting is used to hold the fabric to be stolen, to move it and to control its speed.

Die Raubmaschine arbeitet wie folgt: Mittels der Griffe f4 und g4 werden die Wellen f und g in die in der Abb. 5 dargestellte Lage gebracht und der zu bearbeitende Stoff auf die als Gewebeauflager dienende Querstange k gelegt, wie dargestellt ist. Dann werden die Wellen f und g auf das Gewebe niedergelassen (Abb. 4). Hierauf wird die Seilscheibe b in der in Abb. 3 durch den Pfeil angegebenen Richtung in Bewegung gesetzt. Durch die Seile b1 und c dreht die Seilscheibe b die Scheiben d und e und damit die Wellen f und g. Infolge des verschiedenen Durchmessers der Scheiben dreht sich die Raubwelle g bedeutend schneller als die Gewebeförderwelle f. Durch ihre Drehung bewegt die Welle/ mittels des, Belages l den zu behandelnden Stoff, und die Welle g raubt die Oberfläche dieses Stoffes, d. h. lockert die Fasern, um ein flaumartiges Aussehen und flanellartiges Anfühlen des Gewebes zu erzielen. je nach dem Grad des Rauheus, den man erreichen will, stellt man mittels, der Schwinge h und ihrer Einstellschraube i den Abstand der Welle g von dem Gewebeauflager k, k1 und damit ihre Raubtiefe zum Stoff ein.The robbery machine works as follows: Using the handles f4 and g4, the shafts f and g are brought into the position shown in Fig. 5 and the fabric to be processed is placed on the crossbar k serving as a fabric support, as shown. Then the waves f and g are settled on the fabric (Fig. 4). The pulley b is then set in motion in the direction indicated by the arrow in Fig. 3. Through the ropes b1 and c, the pulley b rotates the pulleys d and e and thus the shafts f and g. As a result of the different diameter of the disks, the robbery shaft g rotates significantly faster than the fabric conveyor shaft f. As a result of its rotation, the shaft / by means of the covering l moves the material to be treated, and the shaft g robs the surface of this material, i.e. loosens the fibers, to give the fabric a fluffy look and feel. depending on the degree of Rauheus that one wants to achieve, it provides means, the rocker h and i of their adjusting the distance of the shaft from the Gewebeauflager g k, k1 and thus their prey depth for a substance.

Die Verkleidung k1 der Querstange k ist, wie oben erwähnt, aus Filz oder anderem nicht allzu steifen Stoff, damit sie sich der Form der auf ihr aufruhenden Welle g mit dem Besatz in anpassen kann. Das diese Verkleidung k1 überdeckende dicke Tuch ist nur zu ihrem Schutz bestimmt. Durch das Schwenken der Welle g kann man nicht nur die Tiefe der Rauhung des Stoffes., der durch die Maschine geht, nach Wunsch regeln, sondern man kann auch nach Wunsch Teile des. Stoffes ungerauht lassen, indem man mittels des, Hebels g¢ die Teile g, g1, g-, g3 zeitweise abhebt. Dabei wäre aller. dings -der Seilantrieb vorteilhaft, wie oben erwähnt, derart anzuordnen, daß er das Abheben der Welle g nicht stört.The cladding k1 of the crossbar k is, as mentioned above, made of felt or other material that is not too rigid, so that it can adapt to the shape of the corrugation g resting on it with the trim in . The thick cloth covering this cladding k1 is only intended to protect it. By pivoting the shaft g one can not only regulate the depth of the roughening of the fabric that goes through the machine as desired, but one can also, if desired, leave parts of the fabric unroughened by using the lever g ¢ the Parts g, g1, g-, g3 temporarily stand out. That would be all. dings -the cable drive advantageous, as mentioned above, to be arranged in such a way that it does not interfere with the lifting of the shaft g.

Das Gestell a der Maschine kann in seinem unteren Teil mit einem - auf der Zeichnung nicht dargestellten - Fach versehen sein, in welchem die bearbeiteten Stoffe vorläufig abgelegt werden können, bis sie endgültig anderswo untergebracht werden. Die Wellen f und g und ihre Beschläge Z und m können durch Rollen oder Zylinder ersetzt werden, in welchen die Metallborsten oder die Roßhaarbüschel direkt eingesetzt sind.The frame a of the machine can in its lower part with a - not shown on the drawing - be provided in which the processed Substances can be temporarily stored until they are finally housed elsewhere will. The shafts f and g and their fittings Z and m can be by rollers or cylinders be replaced, in which the metal bristles or the horsehair tufts are used directly are.

Die nachgiebige und elastische Verkleidung k1, auf welcher der zu bearbeitende Stoff aufliegt, kann auch aus anderem Stoff als. Filz bestehen. Es kann für jede der beiden Walzen eine Putzvorrichtung vorgesehen werden. Mit dieser Maschine können auch auf dem zu bearbeitenden Stoff Längsstreifen gebildet werden dadurch, daß die Roßhaarbürste nur teilweise mit Borsten bedeckt wird.The flexible and elastic lining k1, on which the to The material to be processed can also be made of other material than. Made of felt. It a cleaning device can be provided for each of the two rollers. With this Machine can also create longitudinal stripes on the fabric to be processed in that the horsehair brush is only partially covered with bristles.

Claims (1)

PATENTANSPRIJCHE: i. Raubmaschine mit Bürs.tenrauhwalze, dadurch gekennzeichnet, daß für das Gewebe nur eine Gewebeförderwalze (f, L) und ein aus nachgiebigem Stoff bestehendes Gewebeauflager (k1) angeordnet sind, zwischen denen das, Gewebe geführt ist. z. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffauflager (k1) als Widerlager zum Rauben dient und gegenüber der Förderwalze ausgebuchtet ist. 3. Raubmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (k, k1) zur Regelung des Abstandes von der Raubwalze (g, m) bewegbar ist. 4. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein mit einer Schicht eines nachgiebigen Stoffes (kl) belegter Holzbalken (k) ist und der nachgiebige Stoff der Raubwalze gegenüber frei über dem Holzbalken übersteht.CLAIMS: i. Robbery machine with brush roughing roller, characterized in that that for the fabric only one fabric conveyor roller (f, L) and one made of flexible fabric existing tissue supports (k1) are arranged, between which the tissue is guided is. z. Robbery machine according to claim i, characterized in that the fabric support (k1) serves as an abutment for robbery and is bulged opposite the conveyor roller is. 3. Robbery machine according to claim i and a, characterized in that the abutment (k, k1) can be moved to regulate the distance from the robbery roller (g, m). 4. Robbery machine according to claim i, characterized in that the abutment is one with a layer a pliable material (kl) covered wooden beam (k) and the pliable The fabric of the robbery roll protrudes freely over the wooden beam.