DE447823C - Rauhmaschine mit Buerstenrauhwalze - Google Patents

Rauhmaschine mit Buerstenrauhwalze

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DE447823C
DE447823C DEM86716D DEM0086716D DE447823C DE 447823 C DE447823 C DE 447823C DE M86716 D DEM86716 D DE M86716D DE M0086716 D DEM0086716 D DE M0086716D DE 447823 C DE447823 C DE 447823C
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fabric
roller
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DEM86716D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Raubmaschine mit Bürstenrauhwalze. Die Erfindung betrifft eine Raubmaschine mit Bürstenrauhwalze. Derartige Maschinen werden zum Rauken aller Art Stoffe, wie Gewebe, Strickwaren usw., benutzt, um ihnen ein flaumartiges Aussehen und sammet- oder flanellartiges Anfühlen zu geben.
  • Der Erfindung gemäß sind für das Gewebe nur eine Gewebeförderwalze und ein aus nachgiebigem Stoff bestehendes Gewebeauflager angeordnet, zwischen denen das Gewebe geführt ist.
  • Diese Raubmaschine ermöglicht es, mit außerordentlich wenig Bauteilen, insbesondere wenig bewegten Teilen, eine den bekannter., mit einer großen Anzahl von Walzen ausgestatteten Maschinen mindestens gleichwertige Wirkung zu. erzielen. Sie ist außerordentlich anpassungsfähig und daher geeignet, sowohl Webwaren als auch Wirkwaren zu rauben, wobei nur geringfügige Handgriffe erforderlich sind, um die Maschine den verschiedenen Zwecken anzupassen.
  • Vorteilhaft kommt bei der Maschine nur ein einziges, der Gewebeförder- und der Raubwalze gemeinsames Stoffauflager zur Anwendung, das, an der Raubstelle als Widerlager für das Gewebe dient und gegenüber der Förderwalze ausgebuchtet ist. Wenn dieses Widerlager zurRegelung des Abstandes von derRaub;-walze parallel zu den Walzen, und zwar senkrecht zu seiner Längsrichtung, verschiebbar angeordnet wird, kann es zugleich dazu dienen, die Stärke des Rauhens zu ändern. Insbesondere wenn die Vorrichtung auch zum Rauben von Wirkwaren dienen soll, ist es weiter vorteilhaft, als Widerlager einen mit einer Schicht eines nachgiebigen Stoffes. belegten Holzbalken zu verwenden, bei dem der Raubwalze gegenüber der nachgiebige Stoff frei über den Holzballen übersteht, um so an dieser Stelle eine größere Nachgiebigkeit zu erzielen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Endansicht.
  • Abb. 4 und 5 sind Querschnitte in größerem Maßstab.
  • Abb. 6 ist eine Einzelheit. Nach diesen Abbildungen besteht die Maschine aus einem Gestell a, auf dessen einer Seite eine Seilscheibe b mit doppelter Seilnut drehbar angeordnet ist, welche dazu bestimmt ist, durch Seile b1 und c (Abb. 3) die Seilscheiben d und e von verschiedenem Durchmesser anzutreiben. Diese Scheibend und e sind am Ende zweier drehbarer Wellen f bzw. g der Maschine befestigt. Die Seilscheibe b kann z. B. von Hand, durch .Fußantrieb (auf der Zeichnung nicht dargestellt) oder durch einen Riemen- oder Seiltrieb mittels eines Motors angetrieben werden.
  • Die Wellen f und g sind in Armen f 1, f 2 bzw. g1, g2 gelagert. Diese Arme sind an dem Gestella schwenkbar befestigt und können aus der in der Abb.4 dargestellten Lage in diejenige der Abb.5 bewegt werden, nachdem die Seile b1 und c abgenommen sind. Der Seilantrieb kann natürlich auch so ausgebildet werden, daß das Schwenken ohne Abnahme der Seile möglich ist, z. B. durch Anordnung von Zwischenscheiben auf der Schwingachse.
  • Die Arme f l, j22 sind untereinander durch eine Stange f3 (Abb. i und 2) verbunden, welche mit einem Griff f 4 versehen ist, um die Handhabung zu erleichtern. Die Arme g1, g2 sind durch eine hölzerne Querstange g3 miteinander verbunden, an welcher ein Griff g4 zur Steuerung der Teile g, g1, g2, g3 befestigt ist.
  • Eine auf dem Gestell a auf Trägern h1 schwingbar gelagerte Schwingeh, die durch eine U-förmig gebogene Stange gebildet ist, dient dazu, die Welle g zu einem später angegebenen Zwecke zu heben. Die Stellung der Schwinge h ist durch eine mit einem Griff ix versehene Schraube i geregelt. Diese Schraube l#,= mehr oder weniger in ihre am Gestell befestigte Mutter i2 einges,chraubt werden, wobei sie die Schwinge mehr oder weniger im Sinne des Uhrzeigers senkt, so daß ihre unter die Welle g greifenden Arme die Welle g heben. Das Seil c wird dabei etwas gestreckt.
  • Eine am Gestell a befestigte Querstange k (in Abb. 4 und 5 im Schnitt dargestellt), die parallel den Wellen f und g unter denselben liegt, ist mit .einer Filzverkleidung h1 versehen, die mit .einem dicken Stoffüberzug bedeckt ist. Die Welle f ist mit .einem Metallbürsten,-beschlag 1 versehen, während die Welle g einen Roßhaarb-esatz m aufweist. Der Beschlag L besteht in bekannter Weise aus einem dicken Tuchstreifen, in welchem die Drahtborsten eingesetzt sind. Dieser Streifen ist schraubenförmig auf die Welle/ aufgewickelt und mit seinen beiden Enden an ihr befestigt. Der Besatz in besteht aus einem Lederstreifen, auf welchem gleich lang geschnittene Roßhaarbüschel in gewissem Abstand voneinander befestigt sind. Der Lederstreifen ist anseinen beiden Enden mit Schrauben auf der Welle g befestigt. Wie aus den Abb. ¢ und 5 ersichtlich ist, ist der Metallbürstenbeschlag entgegengesetzt dem Drehsinn der Welle/ gebogen, damit die Drähte nicht in dem zu raubenden Stoff hängenbleiben und ihn beschädigen. Diese Gewebeförderwalze mit Metallbürstenbeschlag dient dazu, den zu raubenden Stoff zu halten, zu bewegen und seine Geschwindigkeit zu steuern.
  • Die Raubmaschine arbeitet wie folgt: Mittels der Griffe f4 und g4 werden die Wellen f und g in die in der Abb. 5 dargestellte Lage gebracht und der zu bearbeitende Stoff auf die als Gewebeauflager dienende Querstange k gelegt, wie dargestellt ist. Dann werden die Wellen f und g auf das Gewebe niedergelassen (Abb. 4). Hierauf wird die Seilscheibe b in der in Abb. 3 durch den Pfeil angegebenen Richtung in Bewegung gesetzt. Durch die Seile b1 und c dreht die Seilscheibe b die Scheiben d und e und damit die Wellen f und g. Infolge des verschiedenen Durchmessers der Scheiben dreht sich die Raubwelle g bedeutend schneller als die Gewebeförderwelle f. Durch ihre Drehung bewegt die Welle/ mittels des, Belages l den zu behandelnden Stoff, und die Welle g raubt die Oberfläche dieses Stoffes, d. h. lockert die Fasern, um ein flaumartiges Aussehen und flanellartiges Anfühlen des Gewebes zu erzielen. je nach dem Grad des Rauheus, den man erreichen will, stellt man mittels, der Schwinge h und ihrer Einstellschraube i den Abstand der Welle g von dem Gewebeauflager k, k1 und damit ihre Raubtiefe zum Stoff ein.
  • Die Verkleidung k1 der Querstange k ist, wie oben erwähnt, aus Filz oder anderem nicht allzu steifen Stoff, damit sie sich der Form der auf ihr aufruhenden Welle g mit dem Besatz in anpassen kann. Das diese Verkleidung k1 überdeckende dicke Tuch ist nur zu ihrem Schutz bestimmt. Durch das Schwenken der Welle g kann man nicht nur die Tiefe der Rauhung des Stoffes., der durch die Maschine geht, nach Wunsch regeln, sondern man kann auch nach Wunsch Teile des. Stoffes ungerauht lassen, indem man mittels des, Hebels g¢ die Teile g, g1, g-, g3 zeitweise abhebt. Dabei wäre aller. dings -der Seilantrieb vorteilhaft, wie oben erwähnt, derart anzuordnen, daß er das Abheben der Welle g nicht stört.
  • Das Gestell a der Maschine kann in seinem unteren Teil mit einem - auf der Zeichnung nicht dargestellten - Fach versehen sein, in welchem die bearbeiteten Stoffe vorläufig abgelegt werden können, bis sie endgültig anderswo untergebracht werden. Die Wellen f und g und ihre Beschläge Z und m können durch Rollen oder Zylinder ersetzt werden, in welchen die Metallborsten oder die Roßhaarbüschel direkt eingesetzt sind.
  • Die nachgiebige und elastische Verkleidung k1, auf welcher der zu bearbeitende Stoff aufliegt, kann auch aus anderem Stoff als. Filz bestehen. Es kann für jede der beiden Walzen eine Putzvorrichtung vorgesehen werden. Mit dieser Maschine können auch auf dem zu bearbeitenden Stoff Längsstreifen gebildet werden dadurch, daß die Roßhaarbürste nur teilweise mit Borsten bedeckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Raubmaschine mit Bürs.tenrauhwalze, dadurch gekennzeichnet, daß für das Gewebe nur eine Gewebeförderwalze (f, L) und ein aus nachgiebigem Stoff bestehendes Gewebeauflager (k1) angeordnet sind, zwischen denen das, Gewebe geführt ist. z. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffauflager (k1) als Widerlager zum Rauben dient und gegenüber der Förderwalze ausgebuchtet ist. 3. Raubmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (k, k1) zur Regelung des Abstandes von der Raubwalze (g, m) bewegbar ist. 4. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein mit einer Schicht eines nachgiebigen Stoffes (kl) belegter Holzbalken (k) ist und der nachgiebige Stoff der Raubwalze gegenüber frei über dem Holzbalken übersteht.
DEM86716D Rauhmaschine mit Buerstenrauhwalze Expired DE447823C (de)

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