DE447811C - Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsoliergewebenInfo
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- DE447811C DE447811C DEC35202D DEC0035202D DE447811C DE 447811 C DE447811 C DE 447811C DE C35202 D DEC35202 D DE C35202D DE C0035202 D DEC0035202 D DE C0035202D DE 447811 C DE447811 C DE 447811C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/20—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances liquids, e.g. oils
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben. Isoliergewebe für elektrische Zwecke sowie zur Wärmeisolierung stellt man bereits dadurch her, daß man Stoffgewebe mit einer geeigneten Isoliermasse tränkt und trocknet. In der Regel nimmt man hierzu Gemenge von Gien üblichen, isolierend wirkenden Stoffen, wie Wachse, Leinöl, Tran, Harze u. dgl. Solche Isoliergewebe besitzen zwar ein gutes elektrisches Widerstandsvermögen, sind aber gegenüber den Witterungseinflüssen und insbesondere gegen chemische Einwirkungen (Säuren und Alkalien) nicht widerstandsfähig genug.
- Gegenstand der Erfindung sind Isoliergewebe, die nicht nur stark isoliert gegen Wärme und Elektrizität sind, sondern auch den chemischen Einwirkungen Trotz bieten. können. Diese Eigenschaften erhalten die Gewebe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Tränkung im wesentlichen aus sogenanntem chinesischem Holzöl (Tungöl) besteht.
- Die Gewebestücke, Bänder, Gewebeschläuche u. dgl. werden in gespanntem Zustande mit den holzölhaltigen Tränkungsmitteln behandelt, sei es nach dem Tauchverfahren, durch Bestreichen oder auch durch Bespritzen. Nach vollständigem Trocknen der Masse bei gewöhnlicher Temperatur oder bei höheren Temperaturen in Trockenöfen wird die Oberfläche in üblicher Weise glattgeschliffen. Daraufhin wird ein zweiter Auftrag des holzölhaltigen Tränkungsmittels vorgenommen, der in der gleichen Weise behandelt wird; erforderlichenfalls folgt auch ein dritter bzw. mehrere in gleicher Weise ausgeführte Überzüge. Die Zahl der Überzüge richtet sich nach der Art des Gewebes und nach den Beanspruchungen, denen das derart behandelte Gewebe ausgesetzt werden soll. Durch das Schleifen haften die Schichten auch fest aneinander. Um eine vollständig glatte Oberfläche zu erzielen, kann zum Schluß noch ein Überzug mit starkverdünnten Lacken oder Tränkungsmitteln angefügt werden, bei dem das Schleifen fortfällt, um die höchste Glätte der Oberfläche nicht zu stören.
- Die Zusammensetzung der Tränkungsmassen hängt im übrigen von dem jeweiligen besonderen Zwecke ab, den die getränkten isolierenden # Gewebe erfüllen sollen; sie müssen nur im wesentlichen, und.zwar zu mindestens 8o Prozent, aus dick gekochtem, sogenanntem »polymerisiertem« Holzöl bestehen, das in Lösung mit anderen geeigneten Ölen, Harzen u. dgl. zur Verwendung gelangen kann.
- Eine geeignete Tränkungsmasse ist beispielsweise die folgende: 6o Teile dick gekochtes Holzöl, q. Teile Harzsikkativ, 36 Teile Benzin.
- Es ist bereits bekannt, Gewebe mit einer Isoliermasse zu tränken, die aus Paraffin, Ozol,zerit, Wachs, Karnaubawachs o. dgl. und etwa gleichen Mengen Holzöl besteht. Solche Isoliergewebe besitzen jedoch keine genügende Elastizität, um für Isoliertücher, Isolierbänder o. dgl. zu dienen.
- Ebensowenig lassen sich solche elastischen Bänder mit dem bekannten, aus etwa gleichen Teilen Holzöl und Harzen bestehenden Tränkungsmassen herstellen.
- Nur wenn man gemäß vorstehender Erfindung eine Masse verwendet, die neben dick gekochtem Holzöl nur geringe Zusätze von Harzen o. dgl. enthält, lassen sich Bänder erzielen, die so elastisch sind, daß sie sich z. B. auch zum Isolieren von Drähten eignen. Drähte, die mit einem schlauchartigen, gemäß vorstehendem Verfahren getränkten Gewebe umgeben sind, lassen sich, ohne Sprünge zu bekommen, ebenso hin und her biegen wie die Drähte-selbst.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: ö i. Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben von besonders hoher Elastizität neben hoher Widerstandskraft gegen mechanische und chemische Einwirkungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Gewebe mit einer Lösung von dick gekochtem; - sogenanntem »polymerisiertem« Holzöl, deren Gehalt- an anderen Ölen, Harzen o. dgl. nur einen geringen Teil, und zwar höchstens 2o Prozent des Holzöls, ausmacht, tränkt und dann erhärten läßt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhärteten Gewebe schleift, erneut tränkt und schleift und dann zur Erzielung einer glatten Oberfläche diese roch mit einem verdünnten Lack-überzieht: ---- -- - --
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC35202D DE447811C (de) | 1924-08-02 | 1924-08-02 | Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC35202D DE447811C (de) | 1924-08-02 | 1924-08-02 | Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447811C true DE447811C (de) | 1927-07-30 |
Family
ID=7021716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC35202D Expired DE447811C (de) | 1924-08-02 | 1924-08-02 | Verfahren zur Herstellung von Isoliergeweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447811C (de) |
-
1924
- 1924-08-02 DE DEC35202D patent/DE447811C/de not_active Expired
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