DE447606C - Dampferzeugungsanlage mit in die Dampfraeume des Oberkessels eingebauten, vom Speisewasser durchflossenen Pfannen - Google Patents

Dampferzeugungsanlage mit in die Dampfraeume des Oberkessels eingebauten, vom Speisewasser durchflossenen Pfannen

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DE447606C
DE447606C DEW67975D DEW0067975D DE447606C DE 447606 C DE447606 C DE 447606C DE W67975 D DEW67975 D DE W67975D DE W0067975 D DEW0067975 D DE W0067975D DE 447606 C DE447606 C DE 447606C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/006Arrangements of feedwater cleaning with a boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dampferzeugungsanlage mit in die Dampfräume des Oberkessels eingebauten, vom Speisewasser durchflossenen Pfannen. Bei bekannten Kesselanlagen, in denen in einen oder mehrere Kessel besondere ' Kieselpfannen oder Kieselflächen eingebaut werden, sind diese in der Hauptsache für das Auskochen des Speisewassers bestimmt; doch auch diesen Zweck erfüllen sie nur unvollkommen, da die Wassergeschwindigkeit in ihnen zu groß ist. Insbesondere aber ist der Wasserinhalt der Pfannen so gering, daß das in ihnen enthaltene Wasser nicht zur schnellen Verdampfung herangezogen werden kann, wenn die Anlage eine Dampfentnahmespitze zu überwinden hat. Auch die Verdampfungsoberfläche solcher Pfannen ist meist zu klein, als daß mit ihr eine wesentliche Vergrößerung der Verdampfungsoberfläche des Kessels hervorgerufen werden könnte. Vielfach streicht auch der Dampf neben den Pfannen vorbei, so daß nur ein geringer Teil desselben in lebhaften Wärmeaustausch mit dem Wasserinhalt der Pfannen kommt.
  • Bei der neuen Kesselanlage schließen sich die Pfannen unmittelbar an drei der Kesselwände seitlich an, so daß der von unten kommende Dampf in seiner ganzen Menge einmal unten und einmal oben an den Pfannen entlanggeführt wird. Es findet dadurch eine intensive zwangläufige und unbedingt genügende Erwärmung des Wassers bis auf die Verdampfungstemperatur statt.
  • Ferner sind die Pfannen so groß bemessen, daß sie wirkliche Speicherfähigkeit besitzen, so daß sie bei fallendem Druck Wärme abgeben und daher Wasser aus ihrem eigenen Wärmeinhalt nachverdampfen und bei steigendem Druck wieder Wärme aufnehmen können. Die Pfannen wirken also als Wärmespeicher. Ihre Verdampfungsoberfläche beträgt bei der neuen Anlage ein Mehrfaches der Verdampfungsoberfläche des Kessels.
  • Weiterhin sind auch die Querschnitte der einzelnen Pfannen so groß, daß infolge der geringen Wassergschwindigkeiten sich die ausgekochten Unreinigkeiten ablagern können, ohne daß sie von dem durchfließenden Wasser mitgerissen werden. Die Speicherfähigkeit der Anlage wird noch dadurch erhöht, .daß der Kessel mit einem oder mehreren Wärmespeichern mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, in welche ebenfalls Speicherpfannen eingebaut sind. Durch eine geeignete Verbindung der Pfannen und der Speicher mit dem Kessel kann eine große Mannigfaltigkeit in der Speicherung von Wasser und Dampf erzielt werden.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist die Erfindung in ihrerbaulichenAusgestaltung dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die ganze Anlage, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Oberkessel mit Wärmespeicher. i ist ein Oberkessel, 2 ein Unterkessel, 3 das vordere, q. das hintere Heizröhrenbündel. Der obere Teil des Oberkessels i dient als Dampfraum. Der Weg der Feuergase ist durch Pfeile angedeutet. Geleitet werden die Gase durch die äußeren Kesselummantelungswände 5, die Zuglenkwände 6 und 7 und die Regulierklappe B.
  • Um den Wasserinhalt des Kessels zu vergrößern, sind in den Dampfraum des Oberkessels i die Pfannen 9 eingebaut, die einerseits an den Mantel des Oberkessels i anschließen und an ihren entgegengesetzten Enden verzahnte Überlaufränder io besitzen. Zur weiteren Vergrößerung der Dampf- und Wasserräume des Kessels ist über dem Oberkessel x ein Speicher ii angeordnet. Dieser Speicher ist durch Stutzen 12 mit dem Oberkessel i verbunden. Auch im Innern des Speichers ii sind Pfannen 9 mit Rändern io angeordnet. Die Wände 13 (Abb. 2) schließen an die obere Pfanne 9 an und bilden besondere Entschlammungskammern 14-In dem oberen oder bei Fehlen des Speichers ii in dem unteren Raum 1q. wird durch das Speiserohr 15 das Wasser in den Kessel geleitet. Es wird zunächst den Raum 1q. füllen, dann in die obere Pfanne und schließlich über den Rand io derselben überlaufen nach der nächst unteren Pfanne, nachdem sich diese gefüllt, zur nächsten und so fort, bis es schließlich in das Wasser des Oberkessels i fließt und an dem Kreislauf innerhalb des Kessels, Oberkessel i, Röhrenbündel 4., Unterkessel 2, Röhrenbündel 3, Oberkessel, teilnimmt.
  • Der Kesseldampf wird durch den Einbau der Pfannen 9 gezwungen, alle Pfannen nacheinander zu bestreichen. Er erhält ihren Wasserinhalt stets auf Verdampfungstemperatur. Hierdurch wird das Speisewasser, ehe es in die Röhrenbündel 3 und .1 gelangt, gründlich ausgekocht und entgast. Da der Querschnitt der Pfannen 9 sehr groß ist, so ist die Wassergeschwindigkeit darin nur sehr gering, so daß sich die Unreinigkeiten ablagern können. Letztere werden von Zeit zu Zeit von den Räumen 14 aus entfernt, wozu die Wände 13 abnehmbar eingerichtet oder darin Reinigungsöffnungen mit Verschlüssen vorgesehen sind. Die Räume 14 werden für sich besonders durch die Rohre 16 entschlammt. Durch das Dampfentnahmerohr 18 wird der Dampf auf der ganzen Länge des Speichers ii gleichmäßig entnommen.
  • Durch entsprechende Wahl der Größe und Anzahl der Speicher ii und der Pfannen g hat man es in der Hand, den Wasserinhalt und den Dampfraum eines Kessels dem mehr oder weniger schwankenden Dampfbedarf eines Betriebs anzupassen. Man ist in der Lage, auf die geschilderte Art den Wasserinhalt, den Dampfraum und die Verdampfungsoberfläche auf ein Vielfaches derjenigen eines normalen Kessels früherer Bauart zu vergrößern, einem solchen Kessel die Eigenschaften eines Großwasserraumkessels mit Speicheranlage zu verleihen.
  • Um dem Dampf freien Durchgang zu verschaffen, sind die Ränder io der Pfannen g sägeförmig- gestaltet, damit das Wasser in einzelnen dünnen Strahlen überfließt und dazwischen der Dampf durchströmen kann. Bei verstärkter Dampfentnahme tritt durch Druckabfall aus den Pfannen eine erhebliche Nachverdampfung auf, die zur Überwindung der Entnahmespitze dient. Ist die Periode der verstärkten Dampfentnahme vorüber, so nehmen die Pfannen bei steigendem Druck wieder Wärme auf.
  • Außerdem sollen Dampfentnahmeschwankungen auch noch dadurch ausgeglichen werden, daß das in den Pfannen g vorhandene heiße Wasser in den Kessel gespeist wird, wenn die Dampfentnahme sehr groß ist. Zu diesem Zweck sind die Pfannen 9 mit den Rohrleitungen ig versehen, von denen jedes Rohr durch ein Ventil 22 oder Schieber absperrbar ist und die alle in eine gemeinsame Leitung 2o münden. Die Absperrorgane dienen dazu, zu verhüten, daß der Inhalt der obersten Pfannen 9 im Speicher durch die Leitung ig in die jeweilig unterste Pfanne des Kessels z übertritt. Durch einen Wasserstandsregler bekannter Bauart wird, wenn der Wasserspiegel im Oberkessel i bis zu einer gewissen Höhe her-unterverdampft ist, das Ventil 21 selbsttätig geöffnet, wodurch der Wasserinhalt der Pfannen 9 zum Kessel abfließt. Während dieses geschieht, kann die Frischwasserzuführung bei 15 unterbrochen werden. Der Kessel erhält dann nur Wasser mit Verdampfungstemperatur, wodurch die Dampfleistung entsprechend der höheren Temperatur dieses `Vassers gegenüber der Frischwassertemperatur gesteigert werden kann. Damit bei entleerten Pfannen 9 im Kessel kein Wassermangel eintreten kann, ist noch eine zweite Speisevorrichtung vorgesehen, die evtl. das Frischwasser auch unmittelbar in den Kessel einspeisen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeugungsanlage mit in di Dampfräume des Oberkessels eingebauten vom Speisewasser durchflossenen Pfannen dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen (9 an drei Seiten mit der Kesselwandung (i und dem Kesselboden bzw. der Zwischenwand (13) unmittelbar verbunden sind, während die vierte mit verzahnten Rändern (io) versehene Seite als Überlauf dient, wobei das Speisewasser in die oberste Pfanne eingeführt wird und von da die Barunterliegenden Pfannen nacheinander durchströmt, während der gesamte Kesseldampf alle Pfannen von unten nach oben bestreicht.
  2. 2. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i mit besonderem Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ebenfalls mit mehreren übereinanderliegenden, den ganzen Speicherkessel durchziehenden Pfannen (9) versehen ist.
  3. 3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen (g) des Wärmespeichers mittels Rohrleitungen (ig) an eine gemeinschaftliche Leitung (2o) angeschlossen sind, in der ein selbsttätig gesteuertes Absperrorgan (2i) angeordnet ist, zum Zwecke, den Wasserinhalt der Pfannen dem Dampfkessel zwecks Speisung zuzuführen. 4.. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewasserleitung (15) in den Unterteil einer Entschlammungskammer (14) einmündet, die sich vom Kesselboden bis zur obersten Pfanne (g) erstreckt, in welche das Speisewasser überfließt.
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