DE434093C - Dampferzeugungsanlage - Google Patents

Description

• Dampferzeugungsanlage. Die Erfindung bezieht sich auf Dampferzeugungsanlagen, insbesondere eine solche mit mehreren symmetrisch zu einem mittleren Verbrennungsraum angeordnetenV erdampfer-, Überhitzer- und Vorwärmerelementen, die im Heizgasstrom hintereinanderliegen.
• Der Zweck der Erfindung ist, eine in der Bauart einfache und billig herzustellende Dampferzeugungsanlage zu schaffen, bei welcher in äußerst günstiger Weise sowchl der Raum als auch die von dem Brennstoff gelieferte Wärme ausgenutzt werden.
• Erreicht wird dies im wesentlichen erfindungsgemäß dadurch, daß die Heizelenientegruppen so zueinander angrordnet sind, daß sie den Verbrennungsraum im Grundriß allseitig ohne Lücke umschließen.
• Auf beiliegender Zeichnung; ist eine Dampferzeugungsanlage nach der Ermidung beispielsweise dargestellt, und es ist Abb. i eine Draufsicht auf eine Anlage mit drei Gruppen von V erdampfungselementen, Abb. 2 ein senkrechter aufgerollter Schnitt nach der Linie i-i der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.4 ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch ein Verdampfungsrohrbündel einer der drei Gruppen der V erdampfungselemente, Abb. 5 ein senkrechter Schnitt, ebenfalls in größerem Maßstabe, durch ein Bündel. von Vorwärmerrohren für das Speisewasser einer der drei Gruppen der Verdampfungselemente.
• Die Anlage setzt sich zusammen aus drei Batterien oder Gruppen von Verdampfungselementen oder von stehenden Siederohren mit feststehenden oder abnehmbaren Umlaufrohren.
• Jeder der drei Dampferzeuger I, II, III besteht aus einem Bündel von Siederohren A, einem Wasser- und Dampfbehälter B, einem Überhitzerbündel C und einem Vorwärmerbündel D für das Speisewasser. Das Ganze liegt in einem äußeren Mantel E.
• Jedes einzelne Verdampfungsbündel _ 1 (Abb. 4) besteht seinerseits aus ein oder mehreren zweckmäßig «wagerechten Kammern a, mit welchen die abnehmbaren Siederohre b verbunden sind. Die kastenartigen Kammern sind in wagerechter Richtung durch eine Zwischenwand c in zwei Abteile geteilt, so daß der in jedem Siederohre b entwickelte Dampf in das obere Abteil und von dort in den Dampfbehälter B gelangt.
• Die Siederohre werden durch die in die unteren Abteile der Kammern a mündenden Rohre b' mit Wasser gespeist, das durch Rohre f von dem Behälter B zugeleitet wird.
• Um das Ausströmen des Dampfes aus den Kammern a zu erleichtern, ist in der Trennungswand c eine öffnung g vorgesehen, durch die das nach dem oberen Abteil durch den Dampf mitgerissene Wasser sofort in das untere Abteil und von dort in die Rohre b' fließen kann.
• An den Kammern a sind weiter kürzere Rohre b" befestigt, um die Bodenwand der Kammern a gegen die Hitze zu schützen und deren Verziehen zu verhindern.
• Die Siederohrbündel liegen in einem Mantel F, der mit drei übereinander angeordneten Üffnungen F' (Abb. i) für den Durchgang der aus den Siederohren kommenden Gase versehen ist. Diese teilen sich in zwei Ströme, die die Überhitzer C und die Vorwärmrohre D umspülen und dann in die Rauchleitungen G strömen, die alle mit einem gemeinsamen, nicht dargestellten Schornstein verbunden sind.
• Die Vorwärmer D (Abb. 5) bestehen wie die Vordampfer aus zwei konzentrischen Rohren h-1', die in zweiteilige, den Siederohrkammern entsprechende Kammern i münden.
• Abb.3 läßt den Weg, den die Gase, der Dampf und das Wasser nehmen, erkennen.
• In den oberen Teil H des Verbrennungsraumes wird der pulverige, feste oder flüssige Brennstoff eingeführt, während am unteren Ende H' die Asche entfernt wird.
• Der in dem Siederohrbündel A entwickelte gesättigte Dampf gelangt durch die Verbin-<lungsrohre c in den Behälter B, aus diesem durch die Leitungen j in das Sammelrohr k und wird durch sechs Rohre L den sechs Oberhitzern C zugeführt.
• Die Überhitzer C bestehen aus senkrechten Schlangenrohren mit einheitlichem Sammler. Der Umlauf des Dampfe: erfolgt im Gegenstrom zti den die Überhitzer durchziehenden Gasen. Der überhitzte Dampf verläßt die Cberliitzer durch sechs Leitungen ni., die zu einem gemeinschaftlichen Rohr v mit dem Ablaßhahn o für den Dampf führen. Das Speisewasser wird bei p in ein Sammelrohr, welches durch sechs Leitungen q die sechs Vorwärmer D versorgt, gedrückt. Nach Erwärmung strömt es durch die Leitungen r in die Behälter B.
• Zum vollkommenen Entleeren der Siederohrbündel A und der Vorwärmer D unter Beibehaltung der Möglichkeit der unbehinderten Ausdehnung der Rohre tragen die Enden dieser biegsamen Leitungen s, welche an zwei Sammelrohre t und zi für die Siederohre bzw. für den Vorwärmer angeschlossen sind. Zur vollständigen Entleerung der Gesamtanlage genügt es, die beiden Hähne v und w zu öffnen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeugungsanlage mit mehreren symmetrisch zu einem mittleren Verbrennungsraum angeordneten Verdampfer-, Überhitzer- und Vorwärmerelementen, die im Heizgasstrom hintereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelernentegruppen so zueinander angeordnet sind, daß sie den Verbrennungsraum im Grundriß allseitig ohne Lücke umschließen.
2. 2. Dämpferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum oben durch Wasser-oder Dampfkammern (a) teilweise geschlossen ist und der der Mitte des Verbrennungsraumes zugekehrte Teil dieser Kammern (a) mit kurzen abwärts in den Verbrennungsraum hinein sich erstreckenden Schutzrohren (b") ausgerüstet ist.
3. 3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Gruppe von Kammern gehörenden, dem Verbrennungsraum abgekehrten Verdampferelemente (A) teilweise von den zugehörigen Überhitzer-und teilweise von den zugehörigen Vorwärmerelementen (C, D) umschlossen sind. d.. Dampfer zeugungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verdampfereleinenten (A) einerseits und den Überhitzer- und Vorwärmerelementen (C, D) andererseits eine metallene Scheidewand vorgesehen ist, die in verschiedenen Höhenlagen Öffnungen (F) für den Durchgang der heißen Gase aufweist.