DE446849C - Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in FormenInfo
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- DE446849C DE446849C DEF62083D DEF0062083D DE446849C DE 446849 C DE446849 C DE 446849C DE F62083 D DEF62083 D DE F62083D DE F0062083 D DEF0062083 D DE F0062083D DE 446849 C DE446849 C DE 446849C
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
- B28B1/0873—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Einrütteln plastischer ZVIassen, insbesondere Beton, in Formen. Beim Einrütteln von breiiger Betonmasse zur fabrikmäßigen Herstellung von Baukörpern u. dgl. ist es erforderlich, die Luft- und Wasserblasen durch Rütteln der Formen auszutreiben. Die hierfür bekannten Vorrichtungen, die sich lediglich in bezug auf die Führung und Richtung der Stöße unterscheiden, weisen den Mangel auf, daß sie die Luft-und Wasserblasen nicht vollkommen entfernen. Es rührt dieses daher, daß sich die Betonmasse während des Rüttelns in Schwingungen gegen die Formwände bewegt und diese Schwingungen nur so lange ausführen kann, als noch ein entsprechendes Luftpolster und ein gewisser Wasserüberschuß vorhanden ist. Unter Umständen wird beim Rütteln sogar Luft durch die Fugen der mehrteiligen Form angesaugt.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß-die Stöße während eines Rüttelvorganges mittels der sie erzeugenden Antriebsvorrichtung nach Zahl und Stärke geändert werden.
- Zur Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise eine Vorrichtung dienen, wie sie in einer Ausführungsform in der Zeichnung veranschaulicht ist.
- Das Rüttelwerk, dessen Antriebsvorrichtung zweckmäßig versenkt angeordnet ist, so daß die Oberfläche des Rütteltisches a zu ebener Erde liegt, wird durch die Stöße eines Federhammers b in Schwingungen versetzt. Der Hammer schwingt um einen Drehpunkt c, der zwecks Regelung der Stoßstärke verschiebbar angeordnet ist. Zum Antrieb dient eine Exzenterwelle e, die in einer Schleife f am Ende des Hammerstieles umläuft. Die Verstellung des Schwingungsmittelpunktes c erfolgt in senkrechter Richtung durch eine Achse g, die mit Gewinde versehen ist und zwei Muttern h trägt, die als Zahnräder ausgebildet sind, so daß sie durch eine Vorgelegewelle, die nach oben verlängert ist und in einem Handrad i in passender Höhe über dem Erdboden endet, gedreht werden kann. Die Muttern sind in achsialer Richtung unverrückbar gelagert; so daß sie bei ihrer Drehung im einen oder anderen Drehsinne die Achse mit dem Drehzapfen für den Hammerstiel heben oder senken. Je höher der Drehpunkt liegt, um so kräftiger erfolgen die Stöße gegen den Tisch.
- Der Hammerkopf ist mit einer Aus-3 sparung k versehen, in der Blattfedern l liegen, um zwischen dem Hammerstiel und - dem Hammerkopf eine elastischeerbindung herzusteIfen, die den `Schlagarm, den Drehpunkt und die Antriebswelle entlastet.
- Die Umlaufgeschwindigkeit der Exzenterwelle kann durch Drehzahländerung des Antriebsmotors oder durch ein Wechselgetriebe geändert werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Die ersten Rüttelstöße erfolgen kräftig und in langsamer Folge. Hierbei führen die Teile der Betonmasse den Hauptweg bis zu ihrer endgültigen Lagerung aus. Allmählich werden die Stöße durch Senken des Schwingungsmittelpunktes schwächer und gleichzeitig durch Erhöhung der Drehzahl der Welle schneller, bis sie schließlich in eine ausgesprochene Zitterbewegung übergehen. Durch "den stetigen Übergang von den starken langsamen Stößen bis zu den schwachen Schwingungen hoher Anzahl werden die Mischungsteilchen in einem Schwebezustand erhalten, der es der Luft und dem überschüssigen Wasser ermöglicht, restlos zu entweichen. Die Anzahl der Schwingungen in der Minute beträgt anfangs etwa r8o und nimmt allmählich bis auf etwa 3000 zu. Der Übergang von einer Stoßzahl zur anderen kann je nach Größe und Gestalt des Formkörpers stetig oder unstetig, gegebenenfalls auch in der umgekehrten Reihenfolge wie beschrieben, vor sich gehen.
- Die Vorrichtung zur Regelung der Stoßstärke kann mit der Vorrichtung zur Änderung der Schwingungszahl gekoppelt werden. Die gesamte Regelung des Rüttelvorganges kann auch etwa durch eine Kurvenscheibe, die auswechselbar angeordnet ist, selbsttätig erfolgen, so daß gleichartige Formkörper stets gleichmäßig behandelt werden und daher hinsichtlich ihrer Dichte gleichmäßig ausfallen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Einrütteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Rüttelvorganges die Stöße durch Beeinflussung der sie erzeugenden Antriebsvorrichtung nach Zahl und Stärke verändert werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Stöße ein Daumenhammer dient, dessen Schläge in bezug auf die Stärke durch Verschiebung des Schwingungsmittelpunktes und dessen Schwingungszahl durch Änderung der Umdrehungen der Daumenwelle verändert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF62083D DE446849C (de) | 1926-09-14 | 1926-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF62083D DE446849C (de) | 1926-09-14 | 1926-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446849C true DE446849C (de) | 1927-07-12 |
Family
ID=7109438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF62083D Expired DE446849C (de) | 1926-09-14 | 1926-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446849C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083168B (de) * | 1957-11-29 | 1960-06-09 | Schlosser & Co G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spannbetonmasten, Eisenbahnschwellen od. dgl. Spannbetonteilen |
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1926
- 1926-09-14 DE DEF62083D patent/DE446849C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083168B (de) * | 1957-11-29 | 1960-06-09 | Schlosser & Co G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spannbetonmasten, Eisenbahnschwellen od. dgl. Spannbetonteilen |
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