DE874833C - Ruettelvorrichtung, insbesondere zum Beeinflussen von Formmassen mittels hochfrequenter Schwingungen, vorzugsweise zur Herstellung von Kunststoff-Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Ruettelvorrichtung, insbesondere zum Beeinflussen von Formmassen mittels hochfrequenter Schwingungen, vorzugsweise zur Herstellung von Kunststoff-Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen

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DE874833C
DE874833C DED3169D DED0003169D DE874833C DE 874833 C DE874833 C DE 874833C DE D3169 D DED3169 D DE D3169D DE D0003169 D DED0003169 D DE D0003169D DE 874833 C DE874833 C DE 874833C
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DE
Germany
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drive
vibrating
vibrating device
frequency vibrations
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Expired
Application number
DED3169D
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English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelvorrichtung zum Beeinflussen von Formmassen mittels hochfrequenter Schwingungen, wie sie z. B. zum Verdichten von Kunstoffmassen verwendet werden. Es handelt sich bei letzteren meistens um ein fein gemahlenes Kunstharz, das zusammen mit einem Füllmittel mittels der hochfrequenten Schwingungen zu einer festen Masse, zu Platten oder sonstigen beliebigen Formen verdichtet wird.
  • Derartige Rüttelvoerrichtungen werden mittels hochtouriger Motoren angetrieben, die z.B. über eine Schwungmasse das Rüttelwerk antreiben. Die hochfrequenten Schwingungen werden dablei durch die Unwucht der Scheingmasse erzeugt. Es besteht dabei das Bestreben, die Formmasse nach allen Richtungen hin gleichmäßig durchzurütteln. Dem steht jedoch bisher entgegen, daß die erwähnte Unwucht den Rüttelschwingungen blei dem bisher üblichen, festliegenden Antrieb eine bestimmte Richtung gibt, die eine unerwünschte Schichtung der Formmassepartikelchen und damit eine ungleiche Dichte und Festigkeit der fertigen Form zur Folge hat.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand und besteht darin, daß der Rüttelimpulsgeber oder der Antrieb -der Rüttelvorrichtung ortsveränderlich gelagert ist. Durch eine entsprechende Lagereinstellung desselben kann der bestehenden bevorzugten Impulsrichtung eine beliebige gewünschte Richtung gegeben loder diese derart stetig verändert werden, daß sich ihr Einfluß nicht in einer bestimmten Richtung auswirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen von einem Elektrometer über eine Schwungsmasse angetriebenen, elastisch gelagerten Rütteltisch im Axialschnitt.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist eine Tischplatte I auf Metallgummipuffern 2 elastisch gelagert. Von an der Tischplatte I befestigten Hängesäulen 3 wird eine zweite, ein Gewicht bildende Platte 4 gehalten, in deren Mitte ein senkrechtes Drehlager 5 für eine Gabel 6 angeordnet ist. Zwischen den Zinken dieser Gabel ist eine Schwungmasse 7 mit leiner gewissen Unwucht auf einer waagerechten Welle 8 drehbar gelagert, die von einem außerhalb der Gabel 6 an dieser befestigten Elektromotor 9 angetrieben wird. Dem Elektromobor 9 gegenüber sitzt auf der Antriebswelle 8, und zwar ebenfalls außerhalb der Gabel 6, ein Kegelrad 10, dessen Gegenrad 11 über einem Drehzapfen 12 und leinen Stirnrad I3 eine Einheit bildet, die von einem von der Gabel 6 abragenden Hebelarm 14 gehalten wird und die mit einem am oberen Ende des Lagers 5- z. B. waagerecht angeordneten Zahnkranz 14' im Eingriff steht.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich aus der Zeichnung ohne weiteres. Wenn der Motor 9 die Schwungmasse 7 antreibt, drehen sich auch ,die Zahnräder IO, 14 und I3, wobei sich das Stirnrad I3 auf Idem Zahnkranz 14' abwälzt, mit der Folge, daß sich die Gabel 6 zusammen mit Schwungmasse 7 und Motor 8 in ihrem Lager 5 um eine vertikale Achse dreht. Die durch ,die Unwucht der Schwungmasse bevorzugte Schwingungrichtung kann sich also nicht auswirken, weil sich diese Richtung infolge der Drehung des Antriebsaggregates sbetig ändert. Umgekehrt könnte man bei einer Ausbildung des Triebwerkes, z. B. durch die Anordnung eines Planetengetriebes, und durch eine Winkeleinstellung des Antriebes dem Rüttelimpuls eine bestimmte gewüxischte Richtung geben.
  • Durch den erwähnten Antrieb wird die Tischplatte 1 mit dem daraufstehenden Formkasten 15 in hochfrequente Erschütterungen versetzt, und ddurch die eingeschüttelte Formmase 16 z. B. zu einer Platte 1 6a verdichtet.
  • D'ie Erfindung ist nicht nur für das Herstellen von Formkörpern für alle möglichen Zwecke, sondem ;auch zum Auflockern oder Mischen von Stoffen verwendbar. Man kann im Rahmen der Erfindung den Antrieb der Rüttelvorrichtung auch so anordnen, daß die Motorenantriebswelle senkrecht steht oder schräg liegt. Ebenso kann die Drehachse des Gabelzapfens eine andere als die gezeichnete Stellung einnehmen.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Rüttelvorrichtung, insbesondere zum Beeinflussen von Formmassen mittels hiochfrequenter Schwingungen, vorzugsweise zum Herstellen von Kunststoff-Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelimpulsgeber, z. B. ein aus Antriebsmotor (9) und Schwungmasse (7) bestehendes Aggregat, ortsveränderlich gelagert ist, um eine bevorzugte Impulsrichtung beliebig steuern zu können.
  2. 2. Rüttelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenzeichnet, daß der Rüttelantrieb (7, 9) vorzugsweise innerhalb einer zum Rütteltisch (1) parallelen Ebene drehbar gelagert ist.
  3. 3. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Direhgeschwindigkeit des Rüttelantriebes (7, 9) vom Stillstand bis zu einer höchsten Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist.
  4. 4. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelantrieb (7, 9) in der Gabel (6) eines vertikalen Drehzapfens gelagert lund dessen Lager (5) wiederum mit einem äußeren Zahnkranz (14') versehen ist, auf welchem sich ein von der Motonvelle (8) angetriebener Zahntrieb (10, I2, 13) abwälzt.
  5. 5. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgabel (6) der Rüttelantriebes (7, 9) auf einer Platte (4) angeordnet ist, die von am Schwingtisch (1) befestigten Hängesäu!len (3) gehalten ist, während der Schwingtisch (1) selbst wieder z. B. auf den Metallgummipuffern (2) eines ortsfesten Tischrahmens aufliegt.
DED3169D 1944-01-23 1944-01-23 Ruettelvorrichtung, insbesondere zum Beeinflussen von Formmassen mittels hochfrequenter Schwingungen, vorzugsweise zur Herstellung von Kunststoff-Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen Expired DE874833C (de)

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DE874833C true DE874833C (de) 1953-04-27

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DE (1) DE874833C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146997A (en) * 1961-10-25 1964-09-01 Hoover Ball & Bearing Co Apparatus for leveling bulk material in a container
US3485401A (en) * 1968-03-08 1969-12-23 Jerry R Meyer Vehicle loading method and apparatus

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146997A (en) * 1961-10-25 1964-09-01 Hoover Ball & Bearing Co Apparatus for leveling bulk material in a container
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