DE445769C - Waschmaschine, in welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte Schaufeltrommel eingefuehrt wird - Google Patents

Waschmaschine, in welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte Schaufeltrommel eingefuehrt wird

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DE445769C
DE445769C DED47468D DED0047468D DE445769C DE 445769 C DE445769 C DE 445769C DE D47468 D DED47468 D DE D47468D DE D0047468 D DED0047468 D DE D0047468D DE 445769 C DE445769 C DE 445769C
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DED47468D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F21/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement 
    • D06F21/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement  about a horizontal axis
    • D06F21/04Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement  about a horizontal axis within an enclosing receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine, in. welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte Schaufeltrommel eingeführt wird. Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, in welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte, an ihrem-äußeren Umfange mit Schaufeln versehene Trommel eingeführt wird, welche in kochendes Wasser eintaucht, das mit der umgebenden Luft in offener Verbindung steht. Die Trommel wird dadurch selbsttätig in Umlauf gesetzt, daß die Auftriebskraft des beim Kochen entstehenden Dampfes ausgenutzt wird, indem die Schaufeln die aufsteigenden Dampfblasen auffangen und von diesen angetrieben werden.
  • Während bei allen bekannten Waschmaschinen dieser Art die unter der anderen senkrechten Trommelhälfte entstehenden Dampfblasen für den Antrieb der Trommel unausgenutzt bleiben, besteht der Gegenstand der Erfindung darin, auch die unter dieser Trommelhälfte erzeugten Dampfblasen für den Trommelantrieb nutzbar zu machen, somit erstmalig den gesamten, durch Beheizung der Waschkesselwandung entwickelten Dampf auch dem Trommelantrieb zuzuführen. Um dies und einen kontinuierlichen Antrieb der Trommel in gleicher Richtung zu erreichen, ist unter der für den Auftrieb sonst unwirksamen Trommelhälfte in deren ganzer Ausdehnung ein Dampfableitekanal vorgesehen. Dieser Dampfableitekanal kann mit einem Rückführkanal verbunden sein, der den durch den Dampfableitekanal abziehenden Dampf der wirksamen Trommelhälfte von unten wieder zuführt, so daß der unter der sonst unwirksamen Trommelhälfte entstehende Dampf als auch die durch ihn herbeigeführte tangentiale Wasserbewegung zum Antrieb der Trommel beitragen.
  • Weitere Einzelheiten und Durchführungsformen der Erfindung mögen an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung erläutert werden, ohne daß die Erfindung auf diese beschränkt wäre.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt der Waschmaschine unter Weglassung der Feuerung oder Beheizung.
  • Die Abb. 2 zeigt den Längsschnitt derselben Maschine.
  • Abb.3 zeigt in kleinerem Maßstabe in einem zur Trommelachse senkrechten Schnitt eine Waschmaschine im Sinne einer abgeänderten Ausführungsform -der Erfindung.
  • Abb. q. zeigt einen Längsachsialschnitt durch den Behälter einer in bezug auf Abb. 3 etwas geänderten Waschmaschine, deren Trommel und Deckel fortgelassen wurde.
  • Schließlich zeigt Abb. 5 perspektivisch das Innere des Behälters der in Abb. q. dargestellten Waschmaschine.
  • Außer der nicht dargestellten. beliebigen Beheizungsvorrichtung (für Gas, Holz, Kohle) besteht die Waschmaschine aus einem Behälter i, der in seinem Unterteil einen horizontalen Halbzylinder darstellt, der sich nach oben als rechteckiger Kamin mit rechteckigem horizontalen Querschnitt fortsetzt. In der Achslinie des genannten Halbzylinders erhalten die beiden vertikalen flachen Seitenwände des Behälters Halblager 7, die oben offen sind und zur Lagerung der die Wäsche enthaltenden drehbaren Trommel dienen. Der obere wagerechte « Rand des Behälters ist zweckmäßigerweise mit einer nach außen ausgekragten wagerechten Randeckleiste 3 versehen, auf welche sich ein frei abnehmbarer gewölbter Deckel q. stützen- kann. In diesem Deckel q. ist eine Öffnung 5 vorgesehen, durch welche ein überschuß von Dampf entweichen kann. Der durch diese Öffnung gegebenenfalls überschäumende Seifenschaum wird durch die Eckleiste 3 wieder in den Behälter zurückgeführt, ohne auf den Boden zu fallen.
  • Der Behälter erhält den üblichen Ablaßhahn 2 (Abb. 2) und als besonderes Merkmal ein etwa als Viertelzylinder ausgebildetes zusätzliches Blechstück, das derart innen an einer Hälfte des Behälterhalbzylinders befestigt ist, daß es zusammen mit dem entsprechenden zylindrischen Boden eine breite dünne Leitung 6 zum Abhalten der Dampfblasen bildet, die gleichzeitig als Bewegungskanal für das Wasser und Dampfgemisch dient. Diese Leitung 6 hat den Hauptzweck, jede direkte Hebewirkung des Dampfes an der rechten vertikalen Trommelhälfte zu vermeiden. Sie kann gegebenenfalls als Steigrohr für das Wasser dienen, welches durch den Dampf im Sinne des bei Waschmaschinen bekannten Prinzips der Mammuthpumpen gehoben wird. Die Abhalteleitung 6 beginnt etwa an der tiefsten Stelle des Behälters, ist daselbst offen und endet oben, ebenfalls offen, etwa in der Höhe der Trommellager 7.
  • Die Trommel 8 für die Wäsche besteht wie üblich aus einem zylindrischen Teil und zwei flachen kreisförmigen Bodenteilen. An die letzteren sind in deren Mittelpunkten zwei Lappen i i befestigt, welche die nach außen ragenden Drehzapfen 12 der Trommel tragen. Die Bodenteile sind in üblicher Art mit Löchern g versehen, die ein freies Ein- und Ausfließen der Waschflüssigkeit in bezug auf die bewegte Wäsche gestatten. An der Innenfläche des zylindrischen Mantels der Trommel 8 ist nahe am Umfang eine Anzahl dünner Stäbe io befestigt (z. B. wie dargestellt), welche ein Anhaften der Wäsche an der inneren Trommelwandung verhindern und ein gegenseitiges Aufeinanderreiben der Wäsche hervorrufen.
  • An der Außenseite des zylindrischen Mantels der Trommel 8 ist -eine geeignete Anzahl von Schaufeln 13 befestigt, die sich z. B. zwischen zwei ringförmigen Seitenwangen, beispielsweise über die ganze Breite der Trommel erstrecken, um alle aufsteigenden Dampfblasen aufzufangen.
  • Sobald die Trommel mit Wäsche beschickt und geschlossen ist, wird der Behälter mit dem die Seife und die üblichen Chemikalien enthaltenden Wasser bis zu einer gewissen Höhe angefüllt und. dann von unten beheizt.
  • In der linken Hälfte des Behälters (Abb. i.) werden alsbald nach aufwärts steigende Dampfblasen erzeugt, welche die Schaufeln im Sinne des Pfeiles mitnehmen. In der rechten Hälfte wird in dem Kanal 6 eine ebenfalls nach aufwärts gerichtete Kraft erzeugt. Bei Dampfentwicklung wird das Wasser gehoben und tritt oben aus dem Kanal 6 aus.
  • Der in der linken Hälfte entstandene Dampf wird durch die Schaufeln aufgefangen und erzeugt einen nach oben gerichteten Schwimmerauftrieb, während der in dem Abhaltekanal 6 entstandene Dampf frei nach oben abströmt und sich nicht in den Schaufeln verfangen kann.
  • Man könnte eine umgekehrte Drehrichtung der Trommel erhalten, wenn man den Abhaltekanal 6 von rechts nach links verlegt und den Tangentialsinn der Schaufeln 13 der Trommel 8 ändert.
  • Wie schon eingangs erwähnt, kann die Maschine mii vielen Abänderungen ausgeführt werden. Wesentlich ist die direkte Ausnutzung der Auftriebskraft der Dampfsäcke zum Antrieb der Trommel. Praktische Versuche ergaben, daß sich eine ausgiebige Bewegung der Trommel mit verschiedenartigsten Schaufeln und Kanaleinrichtungen erzielen läßt, sobald nur die direkte Auftriebskraft mehr oder weniger ausgenutzt wird. Es ist vorteilhaft, die ganze Länge der Trommel mit Schaufeln zu versehen, damit die Auftriebsdampfsäcke möglichst groß ausfallen, und den Wasserspiegel ziemlich hoch (z. B. über der Trommelachse) zu wählen, damit der Steigweg der Dampfsäcke ausgiebig ausfällt.
  • Es ist auch möglich, den Nutzeffekt der ganzen entstandenen Dampfblasenmenge noch weiter zu erhöhen, wenn man gemäß der weiteren Erfindung den Dampf durch den Dampfabhaltekanal 6 nicht einfach nach oben ableitet, sondern wenn dieser Dampf mittels eines Rückleitungskanals unter die wirksame Trommelhälfte geleitet wird. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß der Dampfabhaltekanal 6 oben nicht offen ist, sondern in'einen Dampfrückführkanal 6a (Abb.3 bis 5) mündet, welcher über dem Kanal 6 gelagert ist und den Dampf wieder nach unten zurückführt, wodurch der tangential austretende Dampf unter die wirksame (linke) Trommelhälfte gelangt.
  • Der Rückführkanal 6a kann ebenso breit sein wie der Dampfabhaltekanal, der vorteilhafterweise die ganze Breite des Behälters einnimmt. Er kann aber auch -nur den Mittelteil des Abhaltekanals überdecken, wie dies die Abb. q. und 5 ersehen lassen. Gegebenenfalls kann gleichzeitig die Verbindung des Dampfabhaltekanals mit dem Unterteil des Behälters durch seitliche Öffnungen erfolgen (Abb. cl und 5), während der Austritt des rückgeführten Dampfes durch eine Mittelöffnung erfolgt. Hierdurch wird ein direktes Überlagern von Einströmbewegung und Ausströmbewegung vermieden.
  • Das durch den Dampf mitgerissene Wasser erhält in dem Rückführkanal 6a eine gewisse tangentiale Geschwindigkeit und trägt seinerseits zur Bewegung der Trommel bei.
  • Der Rückführkanal 6- kann ganz beliebig ausgeführt werden, z. B. mit Doppelwänden ausgestattet sein, als Rohrsystem o. dgl. ausgeführt werden, wesentlich ist nur, daß er das Wasser- und Dampfgemisch der wirksamen vertikalen Trommelhälfte zuleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine, in welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte, an ihrem äußeren Umfange mit Schaufeln versehene Trommel eingeführt wird, die in mit der Atmosphäre in offener Verbindung stehendes kochendes Wasser eintaucht und in welcher die Auftriebskraft des beim Kochen entstehenden, durch die Schaufeln der einen vertikalen Trommelhälfte aufgefangenen Dampfes zur Bewegung der Trommel verwendet wird, gekennzeichnet durch einen unter der für den Auftrieb unwirksamen Trommelhälfte in deren ganzer Ausdehnung angeordneten Dampfableitekanal (6).
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über dem Dampfableitekanal (6) angeordneten, mit diesem verbundenen Rückführkanal (Abb. 3).
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführkanal (6a) unmittelbar über dem Dampfabhaltekanal (6) zwischen seiner oberen ZVandung und einem entsprechenden Deckblech (6a, 6b, 6c) gebildet wird. ¢.
  4. Waschmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dampfableitekanal (6) sowie der Rückführkanal (6a) über die ganze Breite der Trommel erstrecken.
  5. 5. Waschmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführkanal zentral angeordnet ist und sich nur über einen Teil der Breite des Dampfabhaltekanals erstreckt.
  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführkanal über und zwischen seitlichen Öffnungen des Dampfableitekanals gelagert ist.
DED47468D 1924-04-10 1925-03-06 Waschmaschine, in welcher das Waschgut in eine drehbar gelagerte Schaufeltrommel eingefuehrt wird Expired DE445769C (de)

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