DE4446931A1 - Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger - Google Patents

Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger

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Description

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verriege­ lungsvorrichtung vorgesehen, die mindestens eine schwenkbeweglich am Stützen-Innenrohr befestigte Sperrklinke aufweist und in das Stützen- Außenrohr eingreift wodurch das Stützen-Innenrohr verriegelt wird. Vorzugsweise erfolgt die Entriegelung motorisch und die Verriegelung durch Federwirkung. Beide Bewegungsvorgänge können auch motorisch erfolgen.
Für den Eingriff der Sperrklinke ist mindestens eine Unterbrechung ei­ ner Stützen-Außenrohrwand vorhanden um in dieser oben abgestützt die Stützlast aufzunehmen und auf das Stützen-Innenrohr abzutragen. Ein nach unten einen Formschluß mit dem Stützen-Außenrohr bildender Fortsatz der Sperrklinke dient zur Fixierung des Stützen-Innenrohres ge­ gen seine Verschiebung nach unten, was in der Transportstellung be­ züglich Sicherheit gegen ein unzulässiges Ab- bzw. Ausgleiten des Stützen-Innenrohres bei Erschütterungen vorteilhaft ist.
In bevorzugter Weise ist ein Druckluftzylinder vorgesehen, der druck­ luftbeaufschlagt die Sperrklinke unter gleichzeitiger Spannung einer Druckfeder, welche sich am Stützen-Innenrohr abstützt in die Entriege­ lungsstellung bringt. Die Druckfeder bringt, nachdem das Stützen-Innen­ rohr in die nächste Position verschoben ist und der Druckluftzylinder druckfrei ist, das Sperrstück in Verriegelungsstellung.
Bei einer paarweisen, spiegelbildlichen Anordnung zweier Sperrstücke sind zwischen diesen nur eine motorische Betätigungseinheit beispiels­ weise ein Druckluftzylinder sowie auch nur eine in- oder außerhalb die­ sem angeordneten Druckfeder erforderlich. Diese Ausführung ist bezüg­ lich der Stützlastverteilung und der erforderlichen Betätigungsele­ mente und deren Anordnung besonders vorteilhaft.
Werden im bzw. um den Bereich der Unterbrechung einer Stützen- Außenrohrwand von außen vertikalschubaufnehmende Kappen, Rahmen, Augen oder dergleichen an oder teileingesetzt, so wird der unterbro­ chene Rohrquerschnitt verstärkt. Wenn diese Verstärkungen nach außen geschlossen sind verhindert das den Eintritt von Schmutz. Werden die Verstärkungen in ihrem nichttragenden Bereich mit durchsichtigen Ver­ schlüssen versehen kann sicherheitshalber die Verriegelungsstellung der Sperrklinke(n) von außen jederzeit visuell kontrolliert werden.
Diese zusätzlichen Ausgestaltungen der Erfindung gemäß der Patent­ anmeldung P 44 30 180.4 werden anschließend anhand von Zeichnun­ gen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgeführten Stütze im eingefahrenen und verriegelten Zustand, d. h. in Transportstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Stütze im linken Halbschnitt im eingefahrenen und verriegelten Zustand, d. h. in Arbeits­ stellung im rechten Halbschnitt mit einem entriegelten Sperrstück (Verschiebevorgang des Stützen-Innenrohres).
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stütze 10 weist im Stützen-Innenrohr 12 eine motorische Verriegelungsvorrichtung 17 bestehend aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Sperrklinken 36 auf, die jeweils mittels einem Bolzen 37 an einer Verrippung 38 im Stützen-Innenrohr 12 gelagert sind. Die Sperrklinken 36 sind mit einem Betätigungszylinder 39 beweglich untereinander verbunden und mit einer Druckfeder 30 gegen­ einander verspannt. Im Stützen-Innenrohr 12 befinden sich Durchlaß- Öffnungen 40 und im Stützen-Außenrohr 11 Verriegelungs-Öffnungen 41 für die Sperrklinken 36.
Im oberen Bereich des Stützen-Außenrohres 12 ist das Gehäuseende des Pneumatik-Zylinders 13 als Hub-Antriebsvorrichtung durch einen Lagerbolzen 42 befestigt. Das Kolbenstangenende des Pneumatik-Zylin­ ders 13 ist auf gleiche Weise mit dem unteren Bereich des Stützen- Innenrohres 12 verbunden.
Die Entriegelung erfolgt durch den Betätigungszylinder 39, der die Sperrklinken 36 bis zum Anschlag 43 nach innen zieht.
Nach dem Verschieben des Stützen-Innenrohres 12 und Erreichen der Deckungsgleichheit der Sperrklinken 36 mit den Verriegelungs-Öffnun­ gen 41 des Stützen-Außenrohres 12 bewirkt die Druckfeder 30 deren Verriegelung.

Claims (16)

1. Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger oder dergleichen, mit ei­ nem ortsfest angeordneten Außenrohr und einem im Außenrohr längs­ verschiebbar angeordneten Innenrohr, das an seinem äußeren Ende ein Fußteil tragen kann, wobei die Verschiebbarkeit des Innenrohres durch eine separate motorische Verriegelungsvorrichtung zwischen diesem und dem Außenrohr beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die se­ parate motorische Verriegelungsvorrichtung (17) mindestens eine am Stützen-Innenrohre (12) schwenkbeweglich befestigte Sperrklinke (36) aufweist welche in eine oder abwechselnd in mindestens zwei in unterschiedlichen Höhen im Stützen-Außenrohr (11) vorhandene Verrie­ gelungsöffnungen (41) einrastet und das Stützen-Innenrohr (12) von innen am Stützen-Außenrohr (11) verriegelt.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere En­ de der Sperrklinke (36) unterhalb vom oberen Ende des Stützen-Innen­ rohres (12) endet.
3. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklin­ ke (36) von einer ebenfalls am Stützen-Innenrohres (12) befestigten mo­ torischen Betätigungseinheit bewegt wird.
4. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewe­ gungsvorgang der Sperrklinke (36) in einer Richtung durch eine am Stützen- Innenrohres (12) befestigte Feder erfolgt.
5. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spie­ gelbildlich angeordnete Sperrklinken (36) vorhanden sind.
6. Stütze nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden spiegelbildlich angeordneten Sperrklinken (36) mit einer gemein­ samen motorischen Betätigungseinheit verbunden sind.
7. Stütze nach Anspruch 1, 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß als motorische Betätigungseinheit der Sperrklinke(n) (36) vorzugsweise ein pneumatischer Betätigungszylinder (39) vorhanden ist.
8. Stütze nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrklinken (36) von einer Druckfeder (30) auseinander gedrückt wer­ den um eine Verriegelung zu bewirken.
9. Stütze nach Anspruch 1, 3, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Betätigungszylinder (39) im Inneren eine Druckfeder auf­ weist, die dessen Kolben in eine Richtung schiebt um die Sperrklinke(n) (36) zu betätigen.
10. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Sperr­ klinke (36) im Verhakungsbereich so ausgebildet ist, daß bei deren Einrastung auch eine nach unten wirkende Verriegelung entsteht.
11. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ riegelungs-Öffnung (41) zur vertikalen Schubaufnahme zumindest teil­ umrandet verstärkt ist.
12. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen über der Verriegelungs-Öffnung (41) eine zumindest in einem Teilbereich durchsichtige Kappe sitzt.
13. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- Antriebsvorrichtung vorzugsweise als Pneumatik-Zylinder (13) mit dem Gehäuseende im oberen Bereich des Stützen-Außenrohres (11) und mit dem ausfahrenden Ende am unteren Bereich des Stützen-Innenrohres (12) befestigt ist.
14. Stütze nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszylinder (39) der Sperrklinke (36) und der Pneumatik-Zy­ linder (13) der Hub-Antriebsvorrichtung des Stützen-Innenrohres (12) über ein ferngesteuertes Ventil mit Druckluft von der Druckluft-Anlage des Sattelzuges versorgt werden.
15. Stütze nach Anspruch 1, 3, 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbetätigung des Ventils für den Betätigungszylinder (39) der Sperrklinken (36) und den Pneumatik-Zylinder (13) der Hub-Antriebsvor­ richtung des Stützen-Innenrohres (12) im Führerhaus angebracht ist.
16. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Transport­ stellung das obere Ende des Stützen-Innenrohres (12) weniger als das 1,5-fache der Kantenlange seines Querschnittes vom oberen Ende des Stützen-Außenrohres (11) entfernt ist.
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