DE4446114A1 - Verfahren zur Steuerung des Vereinzelns von Wellpappenbögen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung des Vereinzelns von WellpappenbögenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Steuerung des Vereinzelns von Wellpappenbögen.
Genauer gesagt bezieht sich diese Erfindung auf ein Verfahren zum
Steuern des Vereinzelns von Wellpappenbögen in einem Verfahrens
ablauf, bei dem eine fortlaufende Wellpappenbahn durch eine
Schneidevorrichtung in blattförmige Bögen mit einer vorbestimmten
Länge geschnitten wird, und bei dem die derart geschnittenen Bö
gen einer nach dem anderen von der Schneidevorrichtung her geför
dert werden, um zu einer stromabwärts gelegenen Stapelvorrichtung
transportiert zu werden, wobei die geschnittenen Bögen einer nach
dem anderen teilweise derart überlappen, daß der rückseitige End
abschnitt eines vorhergehenden geschnittenen Bogens mit dem vor
derseitigen Endabschnitt des nachfolgenden Bogens überlappen
kann. Dabei kann der Vereinzelungsbetrieb glatt bzw. reibungslos
ohne Beeinträchtigung der Ausrichtung der derart geschnittenen
Bögen erreicht werden, wobei mit einem Anstieg der Produktions
geschwindigkeit der stromaufwärts der Schneidevorrichtung ange
ordneten Wellpappenlinie Schritt gehalten werden kann, und wobei
der Betrieb entsprechend harten Anforderungen wie zum Beispiel
einem vergrößerten Bereich der Länge der geschnittenen Bögen von
sehr kurzen bis zu sehr langen Bögen erfolgt.
In der Wellpappenlinie werden Wellpappenblätter bzw. -bögen kon
tinuierlich produziert. Eine lange durch eine Vorrichtung zur
Herstellung von doppelseitiger Wellpappe (im folgenden als Dou
ble-Facer bezeichnet) hergestellte Wellpappenbahn wird sukzessive
durch eine Rotationsschneidevorrichtung in geschnittene Bögen
bzw. Blätter mit einer vorbestimmten Lange in dem letzten Schritt
oder einem der letzten Schritte geschnitten und dann zu nachfol
genden Schritten (der Herstellung) vorgeschoben, in denen Schlit
zen, Falten, etc. auszuführen sind. Bei dem oben beschriebenen
Verfahrensablauf werden die auf eine vorbestimmte Länge geschnit
tenen Bögen einer nach dem anderen in einer stromabwärts der
Wellpappenherstellungslinie gelegenen Stapelvorrichtung gesta
pelt. Für einen solchen Zweck wird eine Mehrzahl von Bögen, die
durch die Rotationsschneidevorrichtung geschnitten sind, entspre
chend ihrer Länge in Bündel getrennt, und die derart gebildeten
Bündel (Bündel bzw. Gruppen gleichartiger Bögen) werden intermi
tierend bzw. absatzweise auf einer bekannten Fördervorrichtung
transportiert.
Zum Beispiel wird, wie in Fig. 1 der nicht geprüf
ten japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 129161/1977
offenbart ist, einem vorhergehenden geschnittenen Bogen mit einer
vorbestimmten Länge erlaubt bzw. ermöglicht, mit dem nachfolgen
den geschnittenen Bogen, der dieselbe Länge aufweist, auf einer
Bandfördereinrichtung teilweise zu überlappen (dieser Zustand
wird als "vereinzelt" bezeichnet), und die geschnittenen Bögen
werden derart durch bzw. in dem Bündel in einem solchen verein
zelten Zustand transportiert.
Dabei kommt es häufig vor, wenn eine fortlaufende Wellpappenbahn
in geschnittene Bogen mit einer vorbestimmten Länge zerschnitten
wird, daß die Länge des geschnittenen Bogens häufig geändert wer
den muß, um die Anforderungen des Kunden zu erfüllen. Eine solche
Änderung der Länge des geschnittenen Bogens (sogenannte "Auf
tragsänderung") wird durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit
der Rotationsschneidevorrichtung, die in der Wellpappenlinie vor
gesehen ist, bewirkt. Falls eine solche Auftragsänderung verwirk
licht wird, wird ein anderes Bündel von geschnittenen Bögen, de
ren Länge geändert ist, dem Bündel von vor der Größenänderung
geschnittenen Bögen folgend vorgeschoben. Derart müssen zwei Bün
del von geschnittenen Bögen mit unterschiedlichen Längen sicher
voneinander beim Auftreten von irgendeiner Auftragsänderung ge
trennt werden, so daß der rückseitige Endabschnitt des letzten
Bogens des Bündels vor der Größenänderung auf einem Vereinze
lungsförderungssystem bzw. Überlappungstransportsystem nicht mit
dem vorderen Endabschnitt des Bogens nach der Größenänderung in
Wechselwirkung tritt. Zu einem solchen Zweck sind verschiedene
Verfahren zur Trennung des Bündels vor der Auftragsänderung von
dem Bündel nach der Auftragsänderung auf dem Beförderungssystem
vorgeschlagen worden.
Wie oben beschrieben worden ist, ist ein sogenanntes Vereinze
lungs- bzw. Überlappungsförderungssystem in der Wellpappenher
stellungslinie zwischen dem Auslaß der Rotationsschneidevorrich
tung und dem Beladungsabschnitt der Stapelvorrichtung angeordnet.
Das Vereinzelungsförderungssystem ist so ausgelegt, daß es (1)
eine Funktion des Empfangens, bei einer reduzierten Geschwindig
keit, von durch die Schneidevorrichtung geschnittenen Bögen und
des Förderns bei einer hohen Geschwindigkeit, um so eine Überlap
pung derselben mit einer entsprechenden Dichte zu erreichen, und
(2) eine Funktion des Trennens des vorhergehenden Bündels von
geschnittenen Bögen von dem nachfolgenden Bündel entsprechend
einer vorbestimmten Auftragsänderung und der Menge der gestapel
ten Bögen aufweist. Da verschiedene Anforderungen inklusive eines
Anstiegs der Produktionsgeschwindigkeit der Wellpappenherstel
lungslinie (z. B. maximal 300 m/min), eines vergrößerten Bereiches
der möglichen Schnittbogenlängen (z. B. im Bereich von einer kür
zesten Größe von 400 mm bis zu einer längsten Größe von 6000 mm),
zum Beispiel einer Diversifikation bzw. Veränderung des Wellen
typs der Wellpappe, einer Diversifikation der Materialien der
Wellpappe, häufigen Auftragsänderungen und einem Anstieg der Auf
träge mit kleinen Stückzahlen in der Vergangenheit an eine Well
pappenherstellungslinie gestellt worden sind, muß das Überlap
pungsförderungssystem außerdem unter diesen Umständen diese
schweren Anforderungen erfüllen. Die Anmelderin hat eine Paten
tanmeldung, die der nicht geprüften japanischen Patentveröffent
lichung (Kokai) Nr. 165266/1988 entspricht, als einen Vorschlag
für ein Vereinzelungs- bzw. Überlappungssteuerverfahren, das sol
che Anforderungen erfüllen kann, eingereicht. Entsprechend dieser
Veröffentlichung wird das Vereinzelungsförderungssystem mit einer
Geschwindigkeit angetrieben, die umgekehrt proportional zu der
Schnittbogenlänge entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit Vs
des Double-Facers in der Wellpappenproduktionslinie ist, und eine
Länge, in der die Bögen nicht miteinander überlappen (endliche
Differenz), kann im wesentlichen konstant gehalten werden.
Die Erfindung entsprechend der obigen Patentanmeldung kann prak
tisch nützlich sein, vorausgesetzt, daß die zu schneidende Länge
der Schnittbögen sich innerhalb des Bereiches häufigen Gebrauchs
befindet. Es wurde jedoch festgestellt, daß Schwierigkeiten beim
Vorgang der Vereinzelung bzw. des Überlappens von sehr kurzen
oder von sehr langen geschnittenen Bögen auftreten, falls der
Bereich der Länge der aus der Wellpappenbahn zu schneidenden
Schnittbögen erweitert wird, wie oben beschrieben worden ist. Es
wird nun zum Beispiel angenommen, daß durch die Schneidevorrich
tung auf eine sehr kurze Länge von 500 mm zugeschnittene Schnitt
bögen durch das Vereinzelungsförderungssystem, das dem oben be
schriebenen Vereinzelungssteuerverfahren entspricht, das eine
konstante endliche Differenz schaffen kann, aufzunehmen sind.
Vorausgesetzt, daß die Länge, in der der vorhergehende Schnitt
bogen nicht mit dem nachfolgenden Schnittbogen überlappt (end
liche Differenz), 200 mm ist, wird der Überlappungsabschnitt
300 mm, und daher wird die Überlappungsdichte extrem in einem
solchen Maß erniedrigt, das im wesentlichen keine Reibungskraft,
die durch die Eigengewichte der Schnittbögen verursacht wird, zu
erwarten ist. Daher neigt der Überlappungszustand der Schnittbö
gen gekoppelt mit der Reduzierung der Reibungskraft dazu, gestört
zu werden, wodurch die Anordnung der Schnittbögen auf der Beför
derungseinrichtung nachteiligerweise durcheinander gerät. Es ist
dabei herauszustellen, daß die Bogentransportgeschwindigkeit un
vermeidlich als Ergebnis dessen, daß das Beförderungssystem mit
einer zu der Schnittlänge umgekehrt proportionalen Geschwindig
keit angetrieben wird, erhöht wird, wodurch nachteiligerweise
leicht eine Unordnung des Stapelzustands in der Stapelvorrichtung
verursacht werden kann.
Darüber hinaus sind zum Beispiel Schnittbögen, die die große Län
ge von 4000 mm aufweisen, durch das Überlappungstransportsystem
in derselben oben beschriebenen überlappenden Art aufzunehmen.
Vorausgesetzt, daß die Länge, in der der vorhergehende Schnitt
bogen und der nachfolgende Schnittbogen nicht miteinander über
lappen (endliche Differenz), 200 mm ist, beträgt die Länge der
Überlappung der Bögen 3800 mm. In diesem Fall wird, da die Über
lappungsdichte so groß wird, daß 20 Schnittbögen einander pro
Schnittbogenlänge von 4000 mm (4000 : 200 = 20) überlappen, die
Belastung der Motoren zum Antreiben des Beförderungssystems er
höht, so daß nachteiligerweise die Leistung der Motoren erhöht
werden muß. Darüber hinaus wird, da die Anzahl der Schnittbögen,
die auf dem Beförderungssystem verbleiben, groß ist, wenn das
Bündel von dem nachfolgenden Bündel entsprechend einer Auftrags
änderung zu trennen ist, die Anzahl von in die Stapelvorrichtung
zu ladenden Bögen zu groß. Demzufolge wird die Ladegeschwindig
keit der Stapelvorrichtung erhöht, was nachteiligerweise die
nachfolgende Steuerung schwierig macht.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der beschriebenen Pro
bleme und zum entsprechenden Lösen der Probleme gemacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein System zu ermöglichen, das den
Vereinzelungsvorgang entsprechend häufiger Auftragsänderungen,
Aufträgen mit kleinen Stückzahlen, etc. ohne Störung des Überlap
pungszustandes ausführen kann, und das vorhergehende Bündel von
Schnittbögen von dem nachfolgenden Bündel passend trennen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ermöglicht ein Verfahren zur
Steuerung der Vereinzelung bzw. des Überlappens von Wellpappenbö
gen, das das Schneiden einer langen Wellpappenbahn, die in einer
Vorrichtung zur Herstellung doppelseitiger Wellpappe hergestellt
ist, sukzessive in Schnittbögen mit einer vorbestimmten Länge,
das Zuführen der derart erhaltenen Schnittbögen zu einer Reihe
von Fördervorrichtungen, die zu einer ersten Gruppe gehören, die
mindestens eine Saugfördervorrichtung aufweist, und zu einer wei
teren Reihe von Fördervorrichtungen, die zu einer zweiten Gruppe
gehören, die bezüglich der Fördervorrichtungen der ersten Gruppe
in Reihe angeordnet sind, die die Schnittbögen derart transpor
tieren, daß ein rückseitiger Endabschnitt eines vorhergehenden
Bogens mit einem vorderseitigen Endabschnitt eines nachfolgenden
Bogens überlappt, und des Antreibens der Fördervorrichtung für
den Fall irgendeiner Auftragsänderung mit einer erhöhten Ge
schwindigkeit, nachdem die Ankunft des letzten Bogens vor der
Auftragsänderung an der Saugfördervorrichtung, die zu der ersten
Gruppe gehört, erkannt ist, so daß ein Bündel von Schnittbögen
vor der Auftragsänderung von einem Bündel von Schnittbögen nach
der Auftragsänderung getrennt werden kann, aufweist, wobei die
Fördervorrichtungen, die zu der ersten Gruppe gehören, mit einer
zu der Schnittbogenlänge umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit
entsprechend einer Produktionsgeschwindigkeit der Vorrichtung zur
Herstellung von doppelseitiger Wellpappe angetrieben werden, um
so einen gewöhnlichen Überlappungsbetrieb auszuführen, wohingegen
die Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören, mit
einer Geschwindigkeit, die proportional zu der Produktionsge
schwindigkeit der Vorrichtung zur Herstellung doppelseitiger
Wellpappe angetrieben werden, so daß die Überlappungsdichte der
Bögen, die auf der zweiten Gruppe von Fördervorrichtungen trans
portiert werden, unterschiedlich von der der Bögen, die auf der
ersten Gruppe von Fördervorrichtungen transportiert werden, sein
kann.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figu
ren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Überlap
pungsfördersystems, das auf der stromabwärts
gelegenen Seite einer Wellpappenherstellungs
linie angeordnet ist, bei dem das Vereinze
lungssteuerverfahren nach einer Ausführungs
form der Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung, die zeigt, daß
eine geeignete Überlappungsdichte in jedem
Fall erhalten werden kann, wenn das Verein
zelungssteuerverfahren entsprechend einer
Ausführungsform bei dem in Fig. 1 gezeigten
Überlappungsfördersystem verwirklicht ist,
wobei der Fall, daß die Länge der Schnittbö
gen innerhalb des gewöhnlichen Bereichs ist,
in (2), der Fall, in dem die Schnittbogenlän
ge extrem klein ist, in (1), und der Fall, in
dem die Schnittbogenlänge extrem groß ist, in
(3) gezeigt ist; und
Fig. 3 schematisch Schnittbögen, die einer nach dem
anderen überlappend angeordnet sind, in Sei
tenansicht, um den sogenannten vereinzelten
bzw. überlappten Zustand darzustellen.
Das Verfahren zur Steuerung des Vereinzelns bzw. Überlappens von
Wellpappenbögen entsprechend den Ausführungsformen der Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren beispielhaft für eine
bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Fig. 1 zeigt schematisch
ein Überlappungsfördersystem, das auf der stromabwärts gelegenen
Seite einer Wellpappenherstellungslinie zur Herstellung von Well
pappenbögen angeordnet ist, bei dem das Vereinzelungs- bzw. Über
lappungssteuerverfahren verwirklicht ist. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, schneidet eine Rotationsschneidevorrichtung 10, die auf der
stromabwärts gelegenen Seite einer Vorrichtung zum Herstellen von
doppelseitiger Wellpappe (Double-Facer) 11 angeordnet ist, eine
Wellpappenbahn 12, die durch den Double-Facer 11 fortlaufend pro
duziert wird, in Schnittbögen 14 mit einer vorbestimmten Länge.
Eine Mehrzahl von Fördervorrichtungen ist in Reihe auf der strom
abwärts gelegenen Seite der Rotationsschneidevorrichtung 10 so
angeordnet, daß die Schnittbögen 14, die durch die Schneidevor
richtung 10 geschnitten sind, so angepaßt und angeordnet werden,
daß sie letztendlich in einem vorbestimmten Zustand der Verein
zelung bzw. Überlappung in eine Stapelvorrichtung 16, die an dem
stromabwärts gelegenen Ende der Wellpappenherstellungslinie vor
gesehen ist, zugeführt werden. Die Mehrzahl von Fördervorrichtun
gen kann grob in zwei Gruppen eingeteilt werden:
- (1) ein Übertragungsfördersystem 18, das die Schnittbögen 14, die durch die Rotationsschneidevorrichtung 10 geschnitten sind, einen nach dem anderen empfängt und sie in vorbestimmten Intervallen bzw. Abständen transportiert, und
- (2) ein Vereinzelungs- bzw. Überlappungsfördersystem 20, das die Vereinzelung bzw. Überlappung der Schnittbögen ausführt und au ßerdem ein Bündel von Schnittbögen von einem anderen Bündel zum Erfüllen einer oben beschriebenen Auftragsänderung oder von ähn lichem trennt.
Zum Beispiel besteht das in Fig. 1 gezeigte Übertragungsfördersy
stem 18 aus einem Schneidevorrichtungsauslaßförderer 22 und einem
Ablenkförderer 24 zum Zurückweisen defekter bzw. fehlerhafter
Bögen. Der Schneidevorrichtungsauslaßförderer 22 ist hier mit
einer Ansaugkammer 26 zum Ansaugen eines Schnittbogens 14, der
bei hoher Geschwindigkeit zugeführt wird, durch einen Unterdruck
auf die Transportoberfläche des Förderers vorgesehen. Daß Über
lappungsfördersystem 20 besteht aus einem ersten Saugförderer 30,
der mit einer Ansaugkammer 28 vorgesehen ist, einem zweiten Saug
förderer 34, der mit einer Ansaugkammer 32 vorgesehen ist, einem
ersten Trennförderer 36, einem zweiten Trennförderer 38, einem
ersten Schrägförderer 40 und einem zweiten Schrägförderer 42, die
in Reihe angeordnet sind, vorgesehen. Ein Blattfederstativ bzw.
eine Halterung mit Blattfedern 44 ist zum Herunterdrücken der
Schnittbögen 14 über dem ersten und dem zweiten Saugförderer 30,
34 vorgesehen. Jedoch kann das Blattfederstativ 44 durch irgend
einen anderen Mechanismus ersetzt werden, so lange dieser eine
solche Funktion des Herunterdrückens aufweist. Zum Beispiel kann
ein Aufbau, bei dem eine Mehrzahl von Bürsten oder Gurten aufge
hängt ist, vorgesehen sein, oder es kann anstelle dessen Druck
luft gegen die Schnittbögen 14 geblasen werden. Hier ist die Sta
pelvorrichtung 16 so ausgebildet, daß sie eine Mehrzahl von ver
einzelten Schnittbögen, die ihr zugeführt werden, darin stapelt,
und in der dargestellten Ausführungsform wird eine Stapelvorrich
tung vom Senktyp verwendet, bei der ein Absetzladetisch 46 nach
und nach abgesenkt wird.
Der Steuerblock für die Reihe von Förderern, die in Fig. 1 ge
zeigt sind, besteht im wesentlichen aus Motoren M1 bis M8 zum
Antreiben der entsprechenden Fördervorrichtungen, Treibereinhei
ten DU1 bis DU8, die entsprechend bezüglich der Motoren M1 bis M8
angeordnet sind, und eine Abfolgesteuerung S zum Ausgeben von
Steuerkommandos an die Treibereinheiten DU1 bis DU8. Ein Rota
tionspulsgenerator PG0 zum Detektieren der Geschwindigkeit des
Produzierens von Wellpappe 12 ist in dem rotierenden System des
Double-Facers 11 angeordnet, und der Pulszug bzw. die Abfolge von
Pulsen, die von dem Rotationspulsgenerator PG0 erzeugt wird, wird
durch ein Hochgeschwindigkeits-Zählmodul 48 gezählt. Weiter sind
die entsprechenden Fördervorrichtungen in dem Übertragungsförder
system 18 und dem Überlappungsfördersystem 20 mit entsprechenden
Rotationspulsgeneratoren PG1 bis PGn vorgesehen, und die Pulszü
ge, die von diesen ausgegeben werden, sind über einen speziellen
Multizähler 50 mit einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) 52 in
der Abfolgesteuerung als Teile der Information der Verfolgung des
Weges der Schnittbögen 14 auf den entsprechenden Fördervorrich
tungen vorgesehen. Die Rotationsschneidevorrichtung 10 ist mit
einem optischen Sensor 54 vorgesehen, der das Schneiden der Well
pappenbahn 12 durch die Schneidevorrichtung 10 detektiert, damit
er das Schnittsignal an die CPU 52 geben kann. Dabei wird die
Übertragung und der Empfang von Daten bezüglich des Zeitplans der
Produzierung von der Wellpappenbahn 12 und von Signalen für Auf
tragsänderungen über eine Verbindung in einem optischen Daten
übertragungsnetzwerk und ähnlichem, die die Abfolgesteuerung mit
einer Host-Produktionssteuereinheit 56 verbinden, ausgeführt.
Das in Fig. 1 gezeigte Überlappungsfördersystem 20 besteht aus
einem ersten Saugförderer 30 und einem zweiten Saugförderer 34,
die jeweils eine Funktion des Ansaugens des Schnittbogens durch
Unterdruck aufweisen, einem ersten Trennförderer 36 und einem
zweiten Trennförderer 38, die als nächstes zu dem ersten und dem
zweiten Saugförderer 30, 34 angeordnet sind und keine Saugfunk
tion aufweisen, und einem ersten Schrägförderer 40 und einem
zweiten Schrägförderer 42. Zusätzlich ist das Blattfederstativ 44
zum Herunterdrücken der Schnittbögen 14 über diesen beiden Saug
förderern 30, 34, die die Saugfunktion aufweisen, wie oben be
schrieben angeordnet. Es werden zur Vereinfachung daher
(1) der erste und der zweite Saugförderer 30, 34, die beide die
Saugfunktion aufweisen, als eine erste Gruppe definiert, und
(2) eine Reihe von Förderern 36, 38, 40, 42, die keine Saugfunk
tion aufweisen, als eine zweite Gruppe definiert,
wobei die Definition der ersten und der zweiten Gruppe in der
folgenden Beschreibung verwendet wird. Basierend auf diesen Defi
nitionen wird bei dem Vereinzelungs- bzw. Überlappungssteuerver
fahren entsprechend dieser Ausführungsform mindestens der erste
Saugförderer 30, der zu der ersten Gruppe gehört, mit einer zu
der Schnittbogenlänge umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit
entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit in dem stromaufwärts
angeordneten Double-Facer 11 angetrieben, während die Förderer
36, 38, 40, 42, die zu der zweiten Gruppe gehören, proportional
zu der Produktionsgeschwindigkeit des Double-Facers 11 angetrie
ben werden. Die Antriebsgeschwindigkeit des zweiten Saugförderers
34 in der ersten Gruppe wird jedoch so angepaßt, daß sie abhängig
von dem Gesamtbetriebszustand in dem Überlappungsfördersystem 20
von der zu der Schnittlänge entsprechend der Produktionsgeschwin
digkeit umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit bis zu der Ge
schwindigkeit in dem Überlappungsfördersystem 20, die proportio
nal zu der Produktionsgeschwindigkeit des Double-Facers 11 ist,
und zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten gewählt werden kann.
Vorausgesetzt daß, wie zum Beispiel in Fig. 3 gezeigt ist, die
Schnittlänge des Bogens 14 gleich 1f und die Länge, in der zwei
Schnittbögen 14(1), 14(2) einander nicht überlappen (sogenannte
endliche Differenz) gleich 1 ist, und daß die Produktionsge
schwindigkeit des Double-Facers 11 gleich Vs ist, wird mindestens
der erste Saugförderer 30 in der ersten Gruppe mit einer Ge
schwindigkeit von V₃₀ = Vs(Produktionsgeschwindigkeit)×1(endli
che Differenz)/1f(Schnittlänge) angetrieben. Das heißt, die
Geschwindigkeit, mit der der erste Saugförderer 30 angetrieben
wird, ist entsprechend bzw. bezüglich der Produktionsgeschwindig
keit Vs umgekehrt proportional zur Schnittlänge, und derart wer
den die zu dem Förderer 30 zugeführten Schnittbögen 14 einer Ver
einzelung bzw. Überlappung mit einer im wesentlichen konstanten
endlichen Differenz 1 unterworfen. Hier kann der zweite Saugför
derer 34 so ausgelegt sein, daß er selektiv mit der bezüglich der
Produktionsgeschwindigkeit Vs zur Schnittblattlänge umgekehrt
proportionalen Geschwindigkeit abhängig von der Vakuumsaugkraft
und der Federdruckkraft in dem ersten Saugförderer 30 angetrieben
wird. Die Reihe von Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Grup
pe gehört, wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die pro
portional zu der Produktionsgeschwindigkeit Vs des Double-Facers
11 ist (vorausgesetzt, daß 7 Schnittbogen einer Überlappung zu
unterwerfen sind, d. h., daß auf einer Schnittblattlänge 7 Schnitt
bögen einander überlappen, wird die zweite Gruppe von Fördervor
richtungen mit einer Geschwindigkeit von Vs(Produkionsgeschwin
digkeit)×1/7 angetrieben. Es ist zu bemerken, daß der zweite
Saugförderer 34 außerdem selektiv mit der zu der Produktionsge
schwindigkeit Vs proportionalen Geschwindigkeit abhängig von der
Vakuumsaugkraft und der Federandruckkraft in dem zweiten Saugför
derer 34, der zu der ersten Gruppe gehört, angetrieben werden
kann.
Da die Fördervorrichtung in der ersten Gruppe mit einer Geschwin
digkeit, die entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit umge
kehrt proportional zu der Schnittbogenlänge ist, angetrieben wer
den, wie oben beschrieben worden ist, werden die Schnittbögen 14
sukzessive einer Vereinzelung bzw. Überlappung mit einer im we
sentlichen konstanten endlichen Differenz 1 auf dem ersten Saug
förderer 30 (und auf dem zweiten Saugförderer 34) unterworfen,
selbst falls die Länge der Schnittbögen 14, die durch die
Schneidvorrichtung 10 zu schneiden sind, geändert werden sollte.
Eine angemessene Vakuumsaugkraft wird auf die Bögen 14 ausgeübt,
damit ein Abbremsen ohne Verursachen einer Unordnung in dem Zu
stand der Überlappung zu erreichen. Die Überlappungsdichte des
Bündels von Schnittbögen 14, die derart einer Überlappung mit
einer im wesentlichen konstanten endlichen Differenz 1 unterwor
fen sind, kann unabhängig von der Länge der entsprechenden
Schnittbögen 14 auf ein entsprechendes Niveau mit einem konstan
ten Verhältnis (zum Beispiel 7 Bögen, falls ein 7-Bögen-Bündel zu
bilden ist, geändert werden), indem die Reihe von Fördervorrich
tungen, die zu der zweiten Gruppe gehören, mit einer Geschwindig
keit, die proportional zu der Produktionsgeschwindigkeit Vs ist,
angetrieben werden. In anderen Worten wird die Überlappungsdichte
des Bündels von Bögen, die zu der ersten Gruppe gehört, nach und
nach in die Überlappungsdichte der Bögen, die auf der zweiten
Gruppe von Fördervorrichtungen einzunehmen ist, mit dem Transport
der Bögen geändert, und derart ist die Überlappungsdichte der
Bögen auf der späteren Reihe von Fördervorrichtungen bereits auf
ein entsprechendes Niveau, d. h. eine vorbestimmte Anzahl von ein
zelnen Bögen über eine vorbestimmte Länge, geändert.
Bei dem Überlappungssteuerverfahren kann, falls die Schnittbogen
länge 1f der Bögen 14 innerhalb des normalen Bereiches, der ge
wöhnlich verwendet wird, ist, wie in Fig. 2-(2) gezeigt ist, das
Überlappen des Bündels von Bögen 14 mit einer entsprechenden end
lichen Differenz 1 auf sowohl den Fördervorrichtungen der ersten
Gruppe als auch den Fördervorrichtungen der zweiten Gruppe er
reicht werden. Nämlich wird den Schnittbögen 14, die an die För
dervorrichtungen der ersten Gruppe übertragen werden, ermöglicht,
einer nach dem anderen mit einer idealen endlichen Differenz 1 zu
überlappen, so daß eine Vakuumsaugkraft effektiv auf jeden auf
den Saugförderern transportierten Bogen ausgeübt werden kann, und
so daß außerdem eine angemessene Reibungskraft außerdem zwischen
den Bögen erzeugt wird. Demzufolge kann das Bündel von Bögen ohne
Störung der Ordnung des Zustandes der Vereinzelung auf die För
dervorrichtungen der zweiten Gruppe übertragen werden. Während
die Fördervorrichtungen der zweiten Gruppe mit einer der Produk
tionsgeschwindigkeit Vs proportionalen Geschwindigkeit angetrie
ben werden, wird keine wesentliche Differenz zu der Antriebsge
schwindigkeit, mit der die Fördervorrichtungen der ersten Gruppe
angetrieben werden, erzeugt, so lange die Schnittbogenlänge 1f
der Bögen 14 innerhalb des gewöhnlichen Bereiches liegt. Derart
kann das Bündel von Bögen auch auf den Fördervorrichtungen der
zweiten Gruppe ohne Störung der Ordnung des Zustandes des Über
lappens transportiert werden, wobei die entsprechende bzw. pas
sende endliche Differenz 1 im wesentlichen beibehalten wird.
Als nächstes wird angenommen, daß Schnittbögen 14, die eine sehr
kleine Länge (z. B. 500 mm) aufweisen, zum Beispiel basierend auf
einem 7-Schicht-Modus zu transportieren sind. Falls die Bögen
eine solch kleine Länge aufweisen, und vorausgesetzt, daß die
Produktionsgeschwindigkeit 200 m/min ist, wird die Antriebsge
schwindigkeit des ersten Saugförderers so hoch wie 80 m/min = 200
m/min×200 mm/ 500 mm sein, da die Geschwindigkeit, mit der der
erste Saugförderer 30, der zu der ersten Gruppe gehört, angetrie
ben wird, umgekehrt proportional zu der Schnittbogenlänge ent
sprechend der Produktionsgeschwindigkeit ist. Die endliche Diffe
renz zwischen den Bögen ist jedoch so klein wie ungefähr 200 mm.
Dementsprechend ist die Anzahl der überlappenden Bögen, die auf
einer Schnittbogenlänge 1f vorhanden sind, ungefähr 2,5, was zu
einer sehr niedrigen Überlappungsdichte führt. Der Überlappungs
zustand neigt dazu, aufgrund der reduzierten Reibungskraft zwi
schen den Bögen oder zwischen den Bögen und den Förderbändern bei
der in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Technik in Un
ordnung zu geraten. Aber das Bündel von Bögen, die ursprünglich
mit einer niedrigen Dichte überlappen, kann über die zweite Grup
pe von Fördervorrichtungen in einer angemessenen Dichte zur Über
lappung gebracht werden, da diese Fördervorrichtungen mit einer
niedrigen Geschwindigkeit von 1/7 (in diesem Fall 28 m/min) ent
sprechend der Produktionsgeschwindigkeit Vs angetrieben werden,
wie in Fig. 2-(1) gezeigt ist. Da eine große Differenz zwischen
(1) der Antriebsgeschwindigkeit des ersten Saugförderers 30 in
der ersten Gruppe (umgekehrt proportional zu der Schnittbogenlän
ge entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit Vs) und (2)
der Antriebsgeschwindigkeit der zu der zweiten Gruppe gehörenden
Fördervorrichtungen (Produktionsgeschwindigkeit Vs×1/K) in dem
Fall, in dem die Schnittbogenlänge wie oben beschrieben extrem
klein ist, erzeugt wird, wird der zweite Saugförderer 34, der zu
der ersten Gruppe gehört, mit einer Zwischengeschwindigkeit aus
(1) und (2) angetrieben (54 m/min = 28 m/min + (80 m/min-28
m/min):2), um so eine sanfte Änderung der Überlappungsdichte zu
erreichen.
Im Gegensatz dazu wird nun angenommen, daß Schnittbögen 14, die
eine extrem große Länge (z. B. 6000 mm) aufweisen, zum Beispiel
basierend auf einem 7-Schicht-Modus zu transportieren sind. Falls
die Bögen eine solch große Länge aufweisen, wird die Überlap
pungsdichte von 30 Schnittbögen (6000/200 = 30) extrem hoch, da
die Geschwindigkeit, mit der der zur ersten Gruppe gehörende er
ste Saugförderer 30 angetrieben wird, umgekehrt proportional zu
der Schnittlänge entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit und
merklich niedrig ist (zum Beispiel, wenn die Produktionsgeschwin
digkeit 200 m/min ist, 6,6 m/min ≒ 200 m/min×200 mm/6000 mm),
so daß eine sehr kleine endliche Differenz zwischen den Bögen,
die so klein wie ungefähr 200 mm ist, geschaffen wird. Dement
sprechend wird die zwischen den Bögen erzeugte Reibungskraft er
höht, wodurch bei der in der Beschreibungseinleitung beschriebe
nen Technik nachteiligerweise eine große Last auf die Motoren zum
Antreiben der Fördervorrichtungen angelegt wird. Entsprechend des
Steuerverfahrens der Ausführungsform dieser Erfindung kann die
jedoch die Reihe von Fördervorrichtungen, die zu der zweiten
Gruppe gehört, selektiv mit einer hohen Geschwindigkeit von 1/7
der Produktionsgeschwindigkeit (in diesem Fall bei 28 m/min) an
getrieben werden, wie in Fig. 2-(3) gezeigt ist, so daß das dicht
überlappende Bündel von Bögen entsprechend zu einer dünneren bzw.
geringeren Dichte geordnet bzw. überlappt wird. In diesem Fall,
in dem die Schnittbogenlänge wie oben beschrieben extrem groß
ist, wird der zweite Saugförderer 34, der zu der ersten Gruppe
gehört, so angepaßt, daß er im wesentlichen mit einer Zwischenge
schwindigkeit zwischen (1) der Antriebsgeschwindigkeit des ersten
Saugförderers 30, der zu der ersten Gruppe gehört (umgekehrt pro
portional zu der Schnittbogenlänge entsprechend der Produktions
geschwindigkeit Vs) und der (2) Antriebsgeschwindigkeit der För
dervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören (Produktions
geschwindigkeit VS×1/K) angetrieben wird (in diesem Fall 17,3
m/min ≒ 6,6 m/min+(28 m/min-6,6 m/min):2).
Claims (8)
1. Ein Verfahren zur Steuerung der Vereinzelung von Wellpappen
bögen, das aufweist:
Schneiden einer langen Wellpappenbahn (12), die in einer Vorrich
tung (11) zur Herstellung doppelseitiger Wellpappe hergestellt
ist, sukzessive in Schnittbögen (14) mit einer vorbestimmten Län
ge,
Zuführen der so erhaltenen Schnittbögen (14) zu einer Reihe von Fördervorrichtungen, die zu einer ersten Gruppe gehören, die min destens einen Saugförderer (30) aufweist, und zu einer anderen Reihe von Fördervorrichtungen, die zu einer zweiten Gruppe gehö ren, die in Reihe bezüglich der ersten Gruppe von Fördervorrich tungen derart angeordnet sind, daß die Schnittbögen (14) so transportiert werden, daß ein rückseitiger Endabschnitt eines vorhergehenden Bogens (14) mit einem vorderseitigen Endabschnitt eines nachfolgenden Bogens (14) überlappen kann, und
Antreiben des Saugförderers (30) mit einer erhöhten Geschwindig keit für den Fall einer Auftragsänderung, nachdem die Ankunft des letzten Bogens (14) vor der Auftragsänderung an dem Saugförderer (30), der zu der ersten Gruppe gehört, erkannt ist, so daß ein Bündel von Schnittbögen (14) vor der Auftragsänderung von einem Bündel von Schnittbögen (14) nach der Auftragsänderung getrennt werden kann,
wobei die Fördervorrichtungen, die zu der ersten Gruppe gehören, mit einer Geschwindigkeit (Vs×k/1f) angetrieben werden, die umgekehrt proportional zu der Schnittbogenlänge (1f) entsprechend einer Produktionsgeschwindigkeit (Vs) in der Vorrichtung (11) ist, damit so ein gewöhnlicher Vereinzelungsbetrieb ausgeführt wird,
wohingegen die Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören, mit einer Geschwindigkeit (Vs×1/K) angetrieben werden, die proportional zu der Produktionsgeschwindigkeit (Vs) der Vor richtung (11) ist, so daß die Vereinzelungsdichte der Bögen (14), die auf den Fördervorrichtungen der zweiten Gruppe transportiert werden, unterschiedlich von der der Bögen (14), die auf den För dervorrichtungen der ersten Gruppe transportiert werden, sein kann.
Zuführen der so erhaltenen Schnittbögen (14) zu einer Reihe von Fördervorrichtungen, die zu einer ersten Gruppe gehören, die min destens einen Saugförderer (30) aufweist, und zu einer anderen Reihe von Fördervorrichtungen, die zu einer zweiten Gruppe gehö ren, die in Reihe bezüglich der ersten Gruppe von Fördervorrich tungen derart angeordnet sind, daß die Schnittbögen (14) so transportiert werden, daß ein rückseitiger Endabschnitt eines vorhergehenden Bogens (14) mit einem vorderseitigen Endabschnitt eines nachfolgenden Bogens (14) überlappen kann, und
Antreiben des Saugförderers (30) mit einer erhöhten Geschwindig keit für den Fall einer Auftragsänderung, nachdem die Ankunft des letzten Bogens (14) vor der Auftragsänderung an dem Saugförderer (30), der zu der ersten Gruppe gehört, erkannt ist, so daß ein Bündel von Schnittbögen (14) vor der Auftragsänderung von einem Bündel von Schnittbögen (14) nach der Auftragsänderung getrennt werden kann,
wobei die Fördervorrichtungen, die zu der ersten Gruppe gehören, mit einer Geschwindigkeit (Vs×k/1f) angetrieben werden, die umgekehrt proportional zu der Schnittbogenlänge (1f) entsprechend einer Produktionsgeschwindigkeit (Vs) in der Vorrichtung (11) ist, damit so ein gewöhnlicher Vereinzelungsbetrieb ausgeführt wird,
wohingegen die Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören, mit einer Geschwindigkeit (Vs×1/K) angetrieben werden, die proportional zu der Produktionsgeschwindigkeit (Vs) der Vor richtung (11) ist, so daß die Vereinzelungsdichte der Bögen (14), die auf den Fördervorrichtungen der zweiten Gruppe transportiert werden, unterschiedlich von der der Bögen (14), die auf den För dervorrichtungen der ersten Gruppe transportiert werden, sein kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Saugförderer (34) in der ersten Gruppe vorgesehen
ist, und
daß der zweite Saugförderer (34) selektiv abhängig von den Bedin gungen entweder mit der Geschwindigkeit (Vs×k/1f), die umge kehrt proportional zu der Schnittbogenlänge (1f) entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit (Vs) in der Vorrichtung (11) ist, oder mit der Geschwindigkeit (Vs×1/K), die proportional zu der Pro duktionsgeschwindigkeit (Vs) der Vorrichtung (11) ist, angetrie ben wird.
daß der zweite Saugförderer (34) selektiv abhängig von den Bedin gungen entweder mit der Geschwindigkeit (Vs×k/1f), die umge kehrt proportional zu der Schnittbogenlänge (1f) entsprechend der Produktionsgeschwindigkeit (Vs) in der Vorrichtung (11) ist, oder mit der Geschwindigkeit (Vs×1/K), die proportional zu der Pro duktionsgeschwindigkeit (Vs) der Vorrichtung (11) ist, angetrie ben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören,
so ausgelegt sind, daß sie mit einer Geschwindigkeit angetrieben
werden, die niedriger als die Geschwindigkeit ist, mit der die
Fördervorrichtungen, die zu der ersten Gruppe gehören, angetrie
ben werden, wenn die Schnittbögen (14) zu kurz zum Erhalten einer
ausreichenden Vereinzelungsdichte sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Fördervorrichtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören,
so ausgelegt sind, daß sie mit einer Geschwindigkeit angetrieben
werden, die höher als die Geschwindigkeit ist, mit der die För
dervorrichtungen angetrieben werden, die zu der ersten Gruppe
gehören, wenn die Schnittbögen (14) sehr lang sind und damit eine
übermäßig hohe Vereinzelungsdichte geschaffen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der zweite Saugförderer (34), der in der ersten Gruppe von
Fördervorrichtungen vorgesehen ist, mit einer Geschwindigkeit auf
einem Zwischenniveau angetrieben wird, das zwischen der Geschwin
digkeit, mit der die Fördervorrichtungen der ersten Gruppe ange
trieben werden, und der Geschwindigkeit, mit der die Fördervor
richtungen, die zu der zweiten Gruppe gehören, angetrieben wer
den, liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die erste Gruppe von Fördervorrichtungen aus einem ersten
Saugförderer (30) und einem zweiten Saugförderer (34), die in
Reihe angeordnet sind, besteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die zweite Gruppe von Fördervorrichtungen aus einem ersten
Trennförderer, einem zweiten Trennförderer (38), einem ersten
Schrägförderer (40) und einem zweiten Schrägförderer (42), die in
Reihe angeordnet sind, besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP35041093A JP3276761B2 (ja) | 1993-12-28 | 1993-12-28 | 段ボールシートのシングリング制御方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4446114A1 true DE4446114A1 (de) | 1995-06-29 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4446114A1 (de) |
GB (1) | GB2285253A (de) |
IT (1) | IT1271792B (de) |
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- 1994-12-13 GB GB9425076A patent/GB2285253A/en not_active Withdrawn
- 1994-12-22 IT ITMI942612A patent/IT1271792B/it active IP Right Grant
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IT1271792B (it) | 1997-06-09 |
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ITMI942612A1 (it) | 1996-06-22 |
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JPH07196221A (ja) | 1995-08-01 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |