DE4445954A1 - Verfahren zur Verbrennung von Abfällen - Google Patents

Verfahren zur Verbrennung von Abfällen

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DE4445954A1
DE4445954A1 DE4445954A DE4445954A DE4445954A1 DE 4445954 A1 DE4445954 A1 DE 4445954A1 DE 4445954 A DE4445954 A DE 4445954A DE 4445954 A DE4445954 A DE 4445954A DE 4445954 A1 DE4445954 A1 DE 4445954A1
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John Millard
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht auf ein Verfahren zur Verbrennung von Abfällen, die über einen Zuteilungsschacht und einen Aufgabe­ schieber zum Verbrennen auf einen Rost befördert werden, dem zur Aufrechterhaltung der Verbrennung Luft zugeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Stand der Technik, wie er sich beispielsweise aus der EP-A-0 317 731 ergibt.
Technologischer Hintergrund und Stand der Technik
Abfälle als Brennstoff gesehen sind in ihrer Zusammensetzung sehr inhomogen. Ihre Eigenschaften wie Heizwert, Zündfähigkeit und Abbrandgeschwindigkeit schwanken in einem sehr breiten Be­ reich. Zur Verbrennung gelangen Abfälle, die bespielsweise aus organischem Restmüll, Industrieabfällen, Holz, Steinen, Kunst­ stoffen, Glas, Keramik, Papier und Pappe bestehen. Die Abfälle werden möglichst in einer solchen Kombination zur Verbrennung bereitgestellt, daß immer ein bestimmter Anteil an brennbaren Bestandteilen enthalten ist. Die für die Verbrennung vor­ gesehenen Abfälle liegen in unterschiedlicher Größe vor. Zu­ dem weisen sie unterschiedliche Anteile an Wasser auf, was bei der Verbrennung berücksichtigt werden muß. Im Gegensatz dazu sind die Zusammensetzungen und die chemisch-physikalischen Ei­ genschaften von Brennstoffen wie Kohle, Gas und Öl bekannt. Im Gegensatz zu den obengenannten Abfällen ist es hierbei pro­ blemlos möglich, eine Verbrennungsanlage für diese Brennstoffe zu optimieren.
Verbrennungsanlagen für Abfälle werden bisher meist mit gerin­ gem Automatisierungsgrad gefahren. Bei den meisten bisher be­ kannten Anlagen dieser Art ist eine Warte vorgesehen, die von wenigstens einem Operateur betreut wird. Dem Operateur obliegt die Aufgabe, die Verbrennungsführung dem jeweils anfallenden Brennstoff anzupassen. Er ist dabei auf seine persönliche Be­ obachtung des Verbrennungsprozesses angewiesen. Bei den mei­ sten Verbrennungsanlagen ist wenigstens eine Videokamera vorgesehen, die über dem Verbrennungsraum angeordnet ist. Kor­ rigierende Eingriffe in den Verbrennungsprozeß können aller­ dings nur nachträglich erfolgen, d. h. dann, wenn sich eine Än­ derung der Zusammensetzung des zu verbrennenden Abfalls durch eine Änderung der Verbrennungsqualität bemerkbar gemacht hat. Dann ist es für korrigierende Eingriffe in der Regel oft schon zu spät. Ein so gefahrener Verbrennungsprozeß wird immer mehr oder weniger stark um seinen optimalen Betriebspunkt schwan­ ken. Um diese Schwankungen zu minimieren, sind Ansätze zu er­ kennen, um den Automatisierungsgrad der Verbrennung von Abfäl­ len zu erhöhen. Dazu werden neue Meßwertaufnehmer im Verbren­ nungsraum installiert, die den Verbrennungsprozeß beobachten. Die hierbei gewonnenen Informationen, die der Operateur bis jetzt visuell erfaßt, werden automatisch erfaßt und unmit­ telbar einem die Verbrennung steuernden System als Korrektur­ faktor zur Verfügung gestellt.
In der EP-A-0 317 731 wird vorgeschlagen, den Bereich der Ab­ fallaufgabe auf dem Verbrennungsrost mit optischen Strahlungs­ empfängern zu beobachten, denen optische Filter vorgeschaltete sind, welche die von H₂O bzw. CO₂ Molekülen emittierte elek­ tromagnetische Strahlung selektiv erfassen. Der so gewonnene Indikator für den Wassergehalt des Abfalls wird zur Regelung der Verbrennung als Störgröße der Regelvorrichtung zuge­ leitet. Mit dem hier beschriebenen Verfahren wird ein Signal gewonnen, das Auskunft über den Wassergehalt des Abfalls er­ möglicht, bevor der Abfall verbrannt wird, so daß die Ver­ brennungsparameter unmittelbar dem verbrennenden Müll ange­ paßt werden können. Nachteilig an diesem Verfahren ist je­ doch, daß die Zeit von der Aufgabe des Abfalls in der Aufga­ bezone bis zur Verbrennung auf dem Rost zu kurz ist, als daß sich Änderungen der Verbrennungsparameter noch positiv auswir­ ken können. Die Totzeiten bei diesem Verfahren liegen in der Größenordnung von 30 bis 60 Minuten. Die Transportzeit von der Aufgabezone des Abfalls in die Hauptverbrennungszone dage­ gen im Bereich von 10 Minuten. Bei dem hier beschriebenen Ver­ fahren wird der Wassergehalt des Abfalls nur durch das an der Oberfläche verdampfende Wasser ermittelt. Das im inneren des Abfalls enthaltene und gebundene Wasser wird nicht erfaßt, und kann deshalb bei der Steuerung der Verbrennung nicht be­ rücksichtigt werden.
In der EP-A-0 352 620 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem der Rost, auf dem die Verbrennung des Abfalls erfolgt, mit Hilfe einer Videokamera beobachtet wird. Das erhaltene Vi­ deobild wird automatisch mittels eines Rechners verarbeitet. Aus den hieraus gewonnenen Signalen werden Informationen über den Verbrennungsverlauf, wie beispielsweise die Tem­ peraturverteilung und die Lage der Hauptbrandzone hergeleitet und dem Prozeßleitsystem dann als Steuerungsgröße zugeführt. Mit diesem Verfahren ist eine vorausschauende Fahrweise der Müllverbrennung nicht möglich, da nur die Oberflächentempera­ tur auf dem Rost erfaßt wird. Glut oder Schwelnester unter der Oberfläche des zu verbrennenden Mülls, die den Verbren­ nungsablauf beeinflussen, bleiben unberücksichtigt.
Kurze Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren aufzuzeigen, das eine vorausschauende Fahrweise der Ver­ brennung von Abfällen aller Art ermöglicht, so daß bereits vor der Verbrennung des anstehenden Abfalls bekannt ist, auf welche Parameter die Feuerung einzustellen ist. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine mit diesem Verfahren betreibbare Einrichtung zur Verbrennung von Abfällen aufzu­ zeigen.
Ausgehend vom Stand der Technik wird diese Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß daß der Heizwert oder zumindest eine den Heizwert bestimmende Meßgröße der zur Verbrennung anstehenden Abfälle (1) bereits im Zuteilungsschacht (2) er­ mittelt und die hieraus ermittelten Meßwerte in einer Pro­ zeßsteuerungseinheit (18) gespeichert werden, welche in Ab­ hängigkeit von der Größe des Heizwertes bei der Verbrennung der Abfälle (1) die Menge der dem Rost zuzuführenden Luft und/oder die Menge des dem Rost zuzuführenden Abfalls steuert.
Eine entsprechende Einrichtung zur Verbrennung von Abfällen ist Gegenstand des Patentanspruchs 11.
Der Heizwert der zur Verbrennung anstehenden Abfälle bzw. eine deren Heizwert maßgebend bestimmende Größe wird eine gewis­ sen Zeitspanne vor der Verbrennung bereits im Zuteilungs­ schacht erfaßt und berechnet.
Hierfür bieten sich im wesentlichen zwei Möglichkeiten an:
Bei der ersten Variante werden senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes, in dem die Abfälle zu einem für die Verbrennung vorgesehenen Rost transportiert werden, Mikrowel­ lensignale ausgesendet. Durch den Wassergehalt der Abfälle werden Signalschwächungen und/oder Phasenveränderungen bei diesen Mikrowellensignalen verursacht. Diese werden zur Er­ mittlung des Wassergehaltes in den Abfällen ausgewertet. Die hieraus ermittelten Informationssignale werden der Prozeßsteuerungseinheit zugeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verbrennung von Abfällen ist mit einem Zuteilungsschacht ausgerüstet, dem ein Aufgabe­ schieber nachgeschaltet ist. Mit ihm wird die gerade zu ver­ brennende Menge an Abfällen auf einen hierfür vorgesehenen Rost befördert, dem zur Aufrechterhaltung der Verbrennung Luft zuführt wird. Innerhalb des Zuteilungsschachtes ist mindestens eine Einrichtung zur Erfassung des Heizwerts der Abfälle in­ stalliert, die mit mindestens einer Auswerteeinheit verbunden sind. Die Signalausgänge der Auswerteeinheiten sind an eine Prozeßsteuerungseinheit angeschlossen ist. Diese ist für die Steuerung der Luftzufuhr zum Rost oder zur Steuerung des Auf­ gabeschiebers vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher er­ läutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sche­ matisch dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Verbrennung von Abfällen im Vertikalschnitt;
Fig. 2 den mit einer Mikrowellenanordnung zur Erfassung des Heizwerts der Abfälle versehenen Zuteilungsschacht der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den mit einer Einrichtung zur Messung des elektri­ schen Widerstandes der Abfälle versehenen Zutei­ lungsschacht der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3a einen Schnitt durch die Wandung des Zuteilungs­ schachtes gemäß Fig. 3.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zur Verbrennung von Ab­ fällen 1 aller Art umfaßt einen aufrecht stehenden Zutei­ lungsschacht 2 mit Rechteckquerschnitt, einen Aufgabeschieber 3 am seinem unteren Ende zur Dosierung und Förderung der Ab­ fälle 1 auf einen sich daran anschließenden Rost 4. In einem Bemessungsabschnitt 5 des Zuteilungsschachtes 2 ist eine gene­ rell mit der Bezugsziffer 6 bezeichnete Meßeinrichtung zur Bestimmung des Heizwerts der dort befindlichen Abfälle 1 vorgesehen. Der Bemessungsabschnitt ist derart angelegt, daß die Zeitspanne zwischen Passieren der Abfälle 1 und Aufgabe auf den Rost zwischen typisch 20 bis 30 Minuten beträgt.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Ermittlung des Wassergehaltes in diesen Abfällen 1 - die­ ser bestimmt maßgeblich deren Heizwert - ist im Bemessungsab­ schnitt 5 des Zuteilungsschachtes 2 eine Mikrowellen-Meßan­ ordnung 6 vorgesehen. Diese umfaßt gemäß Fig. 2, welche den Bemessungsabschnitt 5 des Zuteilungsschachtes 2 in vergrößer­ ter Ansicht zeigt, zwei räumlich distanzierte Meßstellen mit kombinierten Mikrowellen-Sende/Empfangsmodulen 6a, 6b, 6c, 6d, 6a′, 6b′, 6c′, 6d′. Hierbei sind in zwei senkrecht untereinan­ der liegenden und sich senkrecht zur Förderrichtung des Zutei­ lungsschachtes 2 erstreckenden Ebenen α und β jeweils vier kombinierte Mikrowellen-Sende/Empfangsmodule 6a, 6b, 6c, 6d bzw. 6a′, 6b′, 6c′, 6d′ an der Innenseite der Wand 2A des Zuteilungsschachtes 2 angeordnet. Den beiden Meßstellen ist jeweils eine Auswerteeinheit (8, 8′) zugeordnet, deren Aus­ gangssignale der Prozeßsteuereinheit 9 zugeführt werden.
Jeweils zwei Mikrowellen-Sende/Empfangsmodule 6a und 6b bzw. 6c und 6d sind auf einer Geraden senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes 2 einander gegenüberliegend angeordnet sind. In gleichen Weise sind die zu der Ebene β gehörigen Mi­ krowellen-Sende/Empfangsmodule 6a′, 6b′, 6c′, 6d′ angeordnet.
Die Mikrowellenanordnungen können dabei aus getrennten Sende- und Empfangsmodulen bestehen, die sich an den Wänden des Zu­ teilungsschachtes gegenüberliegen. Es können aber auch kombi­ nierte Sende-/Empfangsmodule sein. Im ersten Fall wird das Transmissionsvermögen der Abfälle mittels der Mikrowellen er­ faßt. Im zweiten Fall wird das Reflexionsvermögen der Abfälle ermittelt. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, im Bemes­ sungsabschnitt 5 stehende Mikrowellen zu erzeugen und Ampli­ tuden und/oder Phasenänderungen der Mikrowellen zu detektie­ ren, die wiederum Rückschlüsse auf den Wassergehalt bzw. den Heizwert der Abfälle ermöglichen.
Die Menge der Abfälle 1, die zur Verbrennung auf den Rost 4 geladen wird, entspricht der Menge an Abfällen, die in den Be­ messungsabschnitt 5 des Zuteilungsschacht 2 gefüllt werden kann. Aus der Signalschwächungen und/oder Phasenveränderungen der Mikrowellensignale kann mit Hilfe der Auswerteeinheit 8 der Wassergehalt und damit innerhalb gewisser Fehlergrenzen der Heizwert der in den Bemessungsabschnitt 5 transportierten Abfälle 1 ermittelt werden. Die Messung in zwei getrennten Ebenen a und ß verhindert dabei Fehlinterpretationen, z. B. wenn ein größeres Metallstück M im Abfall mitgeführt wird Von der Auswerteeinheit 8 wird ein Signal mit der Information über den Wassergehalt bzw. Heizwert an eine Prozeßsteuerein­ heit 9 weitergeleitet.
Diese Signale stehen bei der Verbrennung der Abfälle 1 für die Steuerung der Luftzufuhr zum Rost 4 zur Verfügung. Die in dem Zuteilungsschacht 2 enthaltenen Abfälle 1 werden mit Hilfe des Aufgabeschiebers 3 zur Verbrennung auf den Rost befördert. Die Menge der Abfälle 1, die auf den Rost 4 geladen wird, ent­ spricht der Menge an Abfällen, die sich gerade in dem Bemes­ sungsabschnitt 5 des Zuteilungsschacht 2 befindet. Mit Hilfe des Aufgabeschiebers 3 kann genau die Menge an Abfällen 1 auf den Rost 4 transportiert werden, deren Wassergehalt z. B. 30 Minuten vor der Verbrennung beim Einfüllen in den Bemessungs­ abschnitt 5 ermittelt wurde. Um eine fehlerfreie Zuordnung zwischen den Meßwerten, die in der Prozeßsteuereinheit ge­ speichert werden und den gerade auf den Rost zur Verbrennung beförderten Abfällen 1 sicherzustellen, wird der Aufga­ beschieber 3 ebenfalls von der Prozeßsteuereinheit 9 gesteu­ ert.
Von der Prozeßsteuereinheit 9 wird zudem eine Luftklappe 10 gesteuert, die in einer Rohrleitung 11 unterhalb des Rostes 4 angeordnet ist. Diese mündet in Kanäle 12 an der Unterseite des Rostes 4, von wo aus dem Rost 4 die für eine optimale Ver­ brennung erforderliche Menge an Luft zugeführt wird.
Eine alternative Möglichkeit, den Heizwert der Abfälle zu er­ mitteln, ist in Fig. 3 und Fig. 3a schematisch dargestellt. Im Bemessungsabschnitt sind an oder in zwei gegenüberliegenden Wänden gossflächige Elektroden 13 und 14 angeordnet. Diese sind von der regelmäßig aus Metall bestehenden Wand des Auf­ gabeschachtes 2 mittels Isolatoren 15 elektrisch isoliert. Wie aus Fig. 3a zu erkennen ist, besteht weist dabei der Isolator 15 T-förmigen Querschnitt auf, wobei der nach innen weisenden Schenkel dieselbe Länge aufweist wie die Wandstärke des Aufga­ beschachtes und der Elektroden 13 bzw. 14. Auf diese Weise wird das Nachrutschen des Mülls weder durch den Isolator noch die Elektrode behindert. Er ist von außen befestigt. Mit­ tels einer kombinierten Speise- und Strommeßeinrichtung 16 wird ein Strom - geliefert von einer Konstantspannungsquelle - durch die Abfälle 1 im Bemessungsabschnitt 5 geleitet. Die Größe des fließenden Stromes I ist dabei ein Maß für Volu­ menleitfähigkeit der Abfälle und diese wiederum ein Maß für den Wassergehalt und damit den Heizwert des Mülls. Das Aus­ gangssignal der kombinierten Speise- und Strommeßeinrichtung 16 wird der Prozeßsteuereinheit 9 zugeführt.
Analog dem vorstehend beschriebenen Meßverfahren mit Mikro­ wellen können auch hier zwei bezüglich Fließrichtung des Ab­ falls voneinander distanzierte Elektrodenanordnungen vorgese­ hen sein, um Fehlmessungen z. B. infolge im Abfall mitgeführten größeren Metallstücken zu vermeiden.
Die Dichte der Abfälle 1 wird mit getrennten Verfahren ermit­ telt. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß das Gewicht der Abfallsäule im Aufgabeschacht über dem des Aufgabeschiebers 3 mittels Kraftmeßdosen 17, die in die Stützkonstruktion des Aufgabeschiebers integriert sind, gemessen wird. Diese Infor­ mation wird ebenfalls in der Prozeßsteuereinheit gespeichert und bei der Steuerung der Verbrennung berücksichtigt. Durch Vergleich des Gewichts dieses Abfallsäulen zu verschiedenen Zeiten läßt sich in Kombination z. B. mit dem Wassergehalt eine Aussage über die Müllqualität bzw. den Heizwert machen. Ferner kann auch die Fließgeschwindigkeit des Abfalls im Zu­ leitungsschacht 2 z. B. mit einem Meßrad 18, das mit einem Ta­ chogenerator gekuppelt ist, ermittelt werden und ebenfalls über eine zugehörige Auswerteeinheit 19 der Prozeß­ steuereinheit 9 zugeführt werden.
Das im vorstehenden beschriebene Verfahren zur Verbrennung von Abfällen mit vorausschauender Fahrweise ist insbesondere für die Prozeßregelung bei der Verbrennung von heterogenem Abfäl­ len, insbesondere Müll, geeignet. Die Müllqualität geht als übergeordnete Führungsgröße in die Regelung und Steuerung des Verbrennungsprozesses ein dergestalt, daß die Müllqualität als Leitparameter für die wesentlichen Stellglieder des Ver­ brennungsprozesses eingesetzt wird. Die Müllqualität in Form des Heizwertes und des Wassergehaltes ist dabei der wesentli­ che Leitparameter. Daneben spielen eine Reihe von weiteren Führungsgrößen und Störgrößen eine Rolle, die einzeln oder in Kombination berücksichtigt werden können:
  • - die erzeugte Dampfmenge als weitere Führungsgröße
  • - der O₂-Gehalt im Rauchgas als Störgröße für die Dampf­ menge als (weitere) Führungsgröße
  • - der O₂-Gehalt im Rauchgas neben der Müllqualität als wei­ tere Führungsgröße für den Verbrennungsprozeß
  • - die Dampfmenge als Störgröße auf den O₂-Gehalt als Füh­ rungsgröße
  • - die Steuerung der Abfallbeschickung über den Aufgabe­ schieber in Abhängigkeit von der Müllqualität, derge­ stalt, daß Anzahl und Größe der Zuteilportionen (der zuzuteilenden Abfallportion) selbsttätig an die Müllquali­ tät angepaßt werden, wobei die Anzahl und Größe der Zu­ teilportionen, z. B. über die Hublänge des Aufga­ beschiebers, leistungsabhängig festgelegt werden
  • - die Abfallschichtdicke über dem Verbrennungsrost, die z. B. über die Strömungswiderstände durch Rost und Abfall­ bett erfaßbar und regelbar ist. Auf diese Weise läßt sich ein Überfüllen des Rostes verhindern und das Leer­ fahren des Rostes vermeiden. Dabei können auch die ein­ zelnen Unterwindzonen des Rostes getrennt erfaßt und der Müllqualität entsprechend geregelt werden.
  • - Erfassung der Primärluftverteilung in den Unterwindzonen und deren Steuerung/Regelung in Abhängigkeit von der Müllqualität
  • - Primärlufttemperatur über den Luftvorwärmer und daneben auch deren Verteilung auf die einzelnen Unterwindzonen in Abhängigkeit von der Müllqualität
  • - Variation der Rostgeschwindigkeiten in den einzelnen Rostzonen in Abhängigkeit von der Müllqualität
  • - Beschickte Abfallmenge aufgrund der Fließgeschwindigkeit des Abfalls im Zuteilungsschacht
  • - Strömungswiderstände in den einzelnen Unterwindzonen zur Regelung der Feuerlage.
Bezugszeichenliste
1 Abfälle
2 Zuteilungsschacht
3 Aufgabeschieber
4 Rost
5 Bemessungsabschnitt von 2
6 Einrichtung zur Ermittlung des Heizwertes von 1
6a, . . . Mikrowellenanordnungen
8, 8′ Auswerteeinheiten
9 Prozeßsteuereinheit
10 Luftklappe
11 Rohrleitung
12 Lüftkanäle in 11
13, 14 plattenförmige Elektroden
15 Isolatoren
16 kombinierte Speise- und Meßeinrichtung
17 Kraftmeßdosen
18 Meßrad
19 Auswerteeinheit für 17

Claims (16)

1. Verfahren zur Verbrennung von Abfällen (1), die über einen Zuteilungsschacht (2) und einen Aufgabeschieber (3) zum Verbrennen auf einen Rost (4) befördert werden, dem zur Aufrechterhaltung der Verbrennung Luft zugeführt wird, wobei mindestens ein die Verbrennung beeinflussen­ der Parameter in Abhängigkeit vom Heizwert des zu vebren­ nenden Abfalls gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwert oder zumindest eine den Heizwert be­ stimmende Meßgröße der zur Verbrennung anstehenden Ab­ fälle (1) bereits im Zuteilungsschacht (2) ermittelt und die hieraus ermittelten Meßwerte in einer Prozeß­ steuereinheit (9) gespeichert werden, welche in Abhängig­ keit von der Größe des Heizwertes bei der Verbrennung der Abfälle (1) die Menge der dem Rost zuzuführenden Luft und/oder die Menge des dem Rost zuzuführenden Abfalls steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, daß der Heizwert der zur Ver­ brennung anstehenden Abfälle (1) zu einer vorgegebenen Zeit vor der Aufgabe auf den Rost (4) ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwert der Abfälle (1) 30 Mi­ nuten vor dem Verbrennen innerhalb eines Bemessungsab­ schnittes (5) des Zuteilungsschachtes (2), der eine defi­ nierte Größe aufweist, ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bemessungsabschnittes (5) senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes (2) Mikrowellen ausgesendet und Signalschwächungen und/oder Phasenveränderungen dieser Mikrowellen zur Er­ mittlung des Heizwertes in den zur Verbrennung anste­ henden Abfällen (1) ausgewertet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite einer ersten Wand des Bemessungsabschnittes (5) Mikrowellen senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes (2) zu der gegen­ überliegenden Wand ausgesendet und dort empfangen, und aus der Signalschwächung und/oder Phasenveränderung der empfangenen Mikrowellen beim Durchgang durch die Abfälle (1) deren Wassergehalt berechnet und die ermittelten Meßwerte in der Prozeßsteuereinheit (9) gespeichert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite einer ersten Wand des Bemessungsabschnittes (5) Mikrowellen senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes (2) Mikrowellen ausgesendet und die Signaländerungen der an den Abfällen (1) reflektierten Mikrowellen für die Bestimmung des Was­ sergehaltes in diesen Abfällen (1) ausgewertet und die ermittelten Meßwerte in der Prozeßsteuerungseinheit (9) gespeichert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Wassergehaltes in Abfällen (1) in Inneren des Bemessungsabschnittes (5) zwischen zwei gegenüber liegenden Wänden (2A, 2B) wenig­ stens eine stehende Mikrowelle ausgebildet und aus der Signalschwächung und/oder Phasenveränderung dieser ste­ henden Mikrowelle der Wassergehalt der zur Verbrennung anstehenden Abfälle (1) ermittelt und die Meßwerte in der Prozeßsteuerungseinheit (9) gespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Wassergehaltes in den zur Verbrennung anstehenden Abfällen (1) die gesende­ ten und empfangenen Mikrowellensignale einer Auswerteein­ heit (8) zugeleitet werden, die aus den Abweichungen der gesendeten und empfangenen Mikrowellensignale den Wasser­ gehalt der überprüften Abfälle (1) berechnet und ein In­ formationssignal an die Prozeßsteuerungseinheit (9) wei­ terleitet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bemessungsabschnittes (5) senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes (2) der elektrische Widerstand in den zur Verbrennung an­ stehenden Abfällen gemessen wird, welcher zur Ermittlung des Heizwertes in den zur Verbrennung anstehenden Abfäl­ len (1) ausgewertet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Heizwert der zur Verbren­ nung anstehenden Abfälle (1) deren Fließgeschwindigkeit und/oder deren Gewicht im Zuteilungsschacht ermittelt und in der Prozeßsteuerungseinheit (9) ausgewertet werden.
11. Einrichtung zur Verbrennung von Abfällen mit einem Zuteilungsschacht (2) dem ein Aufgabeschieber (3) nachge­ schaltet ist, der die jeweils zu verbrennende Menge an Abfällen (1) auf einen hierfür vorgesehenen Rost (4) be­ fördert, dem zur Aufrechterhaltung der Verbrennung Luft zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zuteilungsschachtes (2) mindestens ein Meßvorrichtung (5) zur Ermittlung des Heizwertes der Abfälle (1) instal­ liert und mit mindestens einer Auswerteeinheit (8; 16) verbunden ist, deren Signalausgänge an eine Prozeß­ steuereinheit (9) angeschlossen ist, welche für die Steue­ rung der Luftzufuhr zum Rost (4) und/oder zur Steuerung des Aufgabeschiebers (3) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (5) innerhalb des Bemessungsab­ schnittes (5) des Zuteilungsschachtes (2) installiert und Mikrowellensender, Mikrowellenempfänger oder kombinierte Mikrowellen-Sende/Empfangsmodule aufweist, die mit der Auswerteeinheit (8) verbunden sind, und deren Signalaus­ gang an die Prozeßsteuereinheit (9) angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei oder mehreren senkrecht un­ tereinander liegenden und senkrecht zur Förderrichtung des Zuteilungsschachtes (2) verlaufenden Ebenen (α und β) jeweils mindestens vier kombinierte Mikrowellen- Sende/Empfangsmodule (6a, 6b, 6c, 6d und 6a′, 6b′, 6c′, 6d′) vorgesehen sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite zweier gegenübereinanderliegender Wände des Zuteilungsschachtes (2) und von besagten Wänden elektrisch isoliert zwei plattenförmige Elektroden (13, 14) vorgesehen sind, welche mit einer Spannungsquelle (16) verbunden sind, das ein Strommeßgerät umfaßt zur Erfassung des Stromes durch den im Aufgabeschacht be­ findlichen Abfall.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erfassung des Gewichts der Abfälle (1) im Zuteilungsschacht (2) vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, daß im Zuteilungsschacht Mittel (18, 19) zur Erfassung der Fließgeschwindigkeit des Abfalls im Zuteilungsschacht (2) vorgesehen ist.
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