DE3708056A1 - Heizelement zum erwaermen stroemender medien - Google Patents

Heizelement zum erwaermen stroemender medien

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Helmut Schwarzl
Josef Dipl Ing Unterlass
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Description

Die Erfindung betrifft ein Heizelement zum Erwärmen strömender Medien, bei dem als Wärmetauscher ein aus gut wärmeleitendem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer oder aus Legie­ rungen mit hohem Anteil dieser Metalle bestehender, mit regel­ mäßig angeordneten, in Strömungsrichtung sich geringfügig ko­ nisch verjüngenden Durchlaßöffnungen versehener Metallkörper dient, bei dem das Volumen sämtlicher zwischen den Durchlaß­ öffnungen befindlicher Teile des Metallkörpers gleich oder größer als das Volumen sämtlicher Durchlaßöffnungen ist, der Metallkörper mit scheibenförmigen, keramischen Kaltleitern (PTC- Widerständen) beheizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers mit thermisch und elektrisch leitfähigem Kunst­ stoffkleber befestigt sind.
Es ist bekannt, als Heizelement einen keramischen Kaltleiter, auch PTC-Widerstand genannt, zu benutzen. Ein Kaltleiter besteht aus dotiertem polykristallinem Keramikmaterial mit Perowskitstruk­ tur auf der Basis von Bariumtitanat, dessen wesentliche Eigen­ schaft das Zusammenwirken von Halbleitung und Ferroelektrizität ist. Als Folge dieser Eigenschaft ergibt sich in einem bestimm­ ten Temperaturbereich ein ausgeprägter positiver Temperaturko­ effizient des Widerstandes. Ab einer bestimmten Temperatur, der Curietemperatur, die von der chemischen Zusammensetzung der Ti­ tanat-Keramik abhängt, steigt der Widerstand nahezu sprunghaft um einige Zehnerpotenzen an.
Wird also der Kaltleiter von einem Strom durchflossen, so heizt er sich auf, bis er die Curietemperatur erreicht hat, um dann, durch den sprunghaft ansteigenden Widerstand, kaum noch von Strom durchflossen zu werden und sich daher energiemäßig zu sta­ bilisieren. Sobald der Kaltleiter gekühlt wird, kann er wieder von Strom durchflossen werden und sich wieder aufheizen (Selbst­ stabilisierung). Damit eignet sich ein Kaltleiter besonders als Heizelement mit Selbstregelungseffekt. Ein Überhitzen und folg­ lich eine Zerstörung eines solchen Heizelementes ist damit aus­ geschlossen.
Wie schon erwähnt, kann die Maximaltemperatur des Heizelementes über die Materialzusammensetzung gezielt eingestellt werden. Gegenwärtig sind Temperaturen bis zu 320°C realisierbar.
In der Regel werden Kaltleiter als Scheiben oder in Form dünner Platten hergestellt, auf denen an zwei gegenüberliegenden gros­ sen Flächen sperrschichtfreie Metallelektroden aufgebracht wer­ den, die, wie hinreichend bekannt, z.B. überwiegend Silber oder Nickel enthalten.
Bekannt und zu beachten ist, daß die Kaltleiterkeramik vor allem im Oberflächenbereich im Zusammenhang mit den Metallelektroden eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegen gewisse äußere Einflüsse aufweist, denn nur durch eine gezielte Metallbeschichtung, bei der die Sperrschicht zwischen dem halbleitenden Kaltleitermate­ rial und dem metallischen Elektrodenmaterial abgebaut wird bzw. nicht entsteht, ist der PTC-Effekt wirksam. Diese Metallbeschich­ tung muß daher, ebenso wie der Keramikkörper selbst, vor schädi­ genden Einflüssen bewahrt werden.
Die Verwendung von Kaltleitern zum Aufheizen strömender Medien ist bekannt. So ist in der DE-PS 28 04 818 eine elektrische Heizeinrichtung beschrieben, insbesondere für Getränkezuberei­ tungsmaschinen, deren Heizwirkung auf der Verwendung von PTC- Heizelementen beruht, wobei diese Heizelemente durch Einlagen aus elektrisch isolierendem und gut wärmeleitendem Material von Heizplattensegmenten isoliert sind und freie Zwischenräu­ me zwischen benachbarten Heizplattensegmenten mit einer elek­ trisch isolierenden und gut wärmeleitenden Füllmasse ausgefüllt sein können.
Aus der DE-OS 28 04 749 bzw. der DE-PS 28 04 749 ist ein Durch­ lauferhitzer bekannt, dessen Heizelemente aus PTC-Keramik be­ stehen und dessen Wärmeübertrager aus sich zu einer im wesent­ lichen zylinderförmigen Anordnung ergänzenden Zylindersektoren aufgebaut ist, wobei die Zylindersektoren durch einen Zylinder­ mantel umfangsseitig miteinander verspannt sind und die Heiz­ elemente zwischen einander zugewandten Flächen benachbarter Zy­ lindersektoren angeordnet sind und durch den Druck an die Zylin­ dersektoren gepreßt werden.
Um eine elektrisch isolierende, aber gut wärmeleitende Verbin­ dung zwischen dem Heizelement und dem Zylindersektor zu erzielen, befindet sich zwischen dem Heizelement und dem Zylin­ dersektor eine Aluminiumoxidkeramik. Eventuell vorhandene Zwi­ schenräume, die durch die Aluminiumoxidkeramik nicht ausgefüllt werden, sind mit einer wärmeleitenden und elektrisch isolieren­ den Füllmasse, wie beispielsweise Silikonkautschuk, umgossen.
Aus der DE-OS 31 19 302 ist eine Luftheizvorrichtung bekannt. Die wärmeabstrahlenden Anordnungen aus Metall stehen hierbei in Berührung mit den Oberflächen der Elektroden der jeweiligen Heizelemente mit positivem Temperaturkoeffizienten. Die Heiz­ elemente können dabei zwischen zwei Abstrahlungsanordnungen durch wärmebeständige und wärmeleitfähige Silikonkleberschichten eingespannt sein, und die vorstehenden Teile der Elektroden der Heizelemente können durch Leitungsdrähte an elektrisch leitfähige Klebstoffschichten angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, durch einen wärmebeständigen und elektrisch leit­ fähigen Klebstoff die elektrischen Verbindungsdrähte unmittelbar an die Abstrahlungsanordnungen anzuschließen.
Elektrisch und thermisch leitfähige Klebstoffe für höhere Be­ triebstemperaturen sind beispielsweise in der US-PS 38 98 422 beschrieben. Allerdings wird dort das PTC-Heizelement nur ein­ seitig an das aufzuheizende Objekt mit einem solchen Klebstoff angeklebt, während die zweite Seite des PTC-Heizelementes über eine Klemmfeder kontaktiert wird.
In der US-PS 43 46 285 ist eine ein PTC-Element anwendende Heiz­ einrichtung beschrieben. Die wärmeabstrahlenden Körper aus einem gut wärmeleitendem Material weisen Löcher auf, durch die das aufzuheizende Medium strömt. Die Wärmeübertragungskörper sind mit dem PTC-Element wärmeleitend durch die klemmende Wirkung einer Schraubverbindung oder über einen elektrisch isolierenden Klebstoff verbunden. Im Falle eines elektrisch leitenden Klebers werden die Wärmeübertragungskörper über eine zusätzliche Zwi­ schenlage vom PTC-Element elektrisch isoliert. Um die PTC-Ele­ mente vor dem zu erwärmenden Medium zu schützen, können sie von einem Ring aus Kunststoff umgeben sein. Um jedoch die klem­ mende Wirkung einer Schraubverbindung nicht zu stören, ist die Dicke dieses Ringes geringfügig kleiner als die Dicke des PTC- Elementes. Dadurch ist aber auch kein vollkommener Schutz mehr gewährleistet, da aufgrund der Dickentoleranzen sowohl der Rin­ ge wie auch der PTC-Elemente eine vollständige Abdichtung nicht gewährleistet ist.
Aus der EP-OS 01 94 507 ist ein Heizelement zum Erwärmen strö­ mender Medien bekannt, bei dem als Wärmetauscher ein Metallkör­ per dient, der mit scheibenförmigen keramischen Kaltleitern be­ heizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers mit Kunststoffkleber befestigt sind. Der Metallkörper besteht aus gut wärmeleitendem Metall und weist regelmäßig angeordnete Durchlaßöffnungen auf, wobei der Anteil der Durchlaßöffnungen am Gesamtvolumen weniger als 50% beträgt. Die keramischen Kalt­ leiter sind an gegenüberliegenden Teilen der Außenoberfläche des Metallkörpers angeklebt, eventuell auch in innerhalb des Me­ tallkörpers vorhandenen Aussparungen. Die zweite Elektrode der Kaltleiter wird dabei grundsätzlich über eine Klemmfeder kontak­ tiert. Dort wird somit nur nur eine einseitige Auskoppelung der vom Kaltleiter gelieferten Wärme ausgenutzt. Diese einseitige Auskoppelung reduziert den Wirkungsgrad des Heizelementes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heizelement zum Erwärmen strömender Medien, insbesondere zur Anwendung in Kraftfahrzeu­ gen (Erwärmung der Ansaugluft, des Luft-Brennstoffgemisches, Be­ heizung der Fahrgestelle) und zur Ölvorwärmung anzugeben, das eine höchstmögliche Auskoppelung der durch die Heizelemente ab­ gegebenen Wärme gewährleistet, einen weitgehenden Schutz der Kaltleiter gegenüber dem zu erwärmenden Medium bietet, dem zu erwärmenden Medium nur einen geringen Strömungwiderstand bietet, mechanisch, elektrisch und thermisch flexibel aufgebaut ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Heizelement der eingangs an­ gegebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) Der Metallkörper besteht aus mehreren, sich zu einer im we­ sentlichen zylinderförmigen Anordnung ergänzenden Einzelkör­ pern, insbesondere Sektoren oder Segmenten, die gleichzeitig als Stromzuführungen zu den Kaltleitern dienen,
  • b) zwischen den Grenzflächen zweier benachbarter Einzelkörper ist mindestens ein keramischer, scheibenförmiger Kaltleiter enthalten, welcher mit seinen die Belegungen tragenden gros­ sen Stirnflächen an jede der beiden Grenzflächen benachbarter Einzelkörper mittels eines elektrisch und thermisch leiten­ den Klebers befestigt ist,
  • c) zusätzlich sind die benachbarten Einzelkörper untereinander mechanisch fixiert, indem in je wenigstens zwei an jeder Grenzfläche befindlichen Öffnungen elektrisch isolierender Kunststoff vorhanden ist, der diese Durchlaßöffnungen paar­ weise durch wenigstens einen Steg aus dem gleichen Kunst­ stoff verbindet,
  • d) der Hohlraum, der zwischen zwei Grenzflächen benachbarter Ein­ zelkörper um die Kaltleiter und den Kleber herum verbleibt, ist mit die Kaltleiter vollständig umhüllenden, elektrisch isolierendem Kunststoff gefüllt,
  • e) der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper und für die Umhüllung der Kaltleiter sowie zur Füllung der Hohlräume besitzt vollständig oder nahezu denselben thermi­ schen Ausdehnungskoeffizienten wie das als Wärmetauscher die­ nende Metall.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der den Metallkörper bildenden Einzelkörper mit einer die Umfangsfläche desselben ringförmig umschließenden Umhüllung versehen ist.
Eine andere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper, für die Umhüllung der Kaltleiter, zur Füllung der Hohlräume und für die Umhüllung des Metallkörpers aus zu 30 bis 50 Gew.-% mit Glasfasern und/oder mit Mikrokugeln ver­ stärktem, spritzgußfähigem, im ausgehärteten Zustand bei der Arbeitstemperatur ausreichend elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyphenylensulfid, besteht.
Eine weitere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen der Umhüllung des Me­ tallkörpers für einen späteren Einbau in ein Rohrleitungssystem dimensioniert sind.
Ein anderes Heizelement ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den für die Bildung der mechanischen Fixierungen benutzten Durch­ laßöffnungen zur jeweiligen Grenzfläche der Einzelkörper hin über die gesamte Dicke des Metallkörpers geöffnet sind und diese bei­ den Öffnungen dadurch miteinander einen Kanal ergeben, der eben­ falls mit Kunststoff gefüllt ist und einen Steg darstellt.
Eine andere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Ausbildung des Steges die Kunststoff­ füllungen der beiden Durchlaßöffnungen beidseitig über den Me­ tallkörper hinausragen und diese herausragenden Enden durch dasselbe Kunststoffmaterial miteinander verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stromzuleitungen zu einem Einzelkörper über mindestens einen in mindestens eine Durchlaßöffnung gesteckten Stecker erfolgt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu einem Einzelkörper über eine an diesen angeformte Lasche erfolgt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen einander diametral gegenüberstehen und als Stifte so ausgebildet sind, daß das Heizelement nach Einbau in ein Rohrleitungssystem dreh­ bar ist.
Eine andere Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Strömungswiderstandes sich auf der Einlaßseite der Einzelkörper konische Einlaßöff­ nungen überschneiden, so daß aneinandergrenzende Durchlaßöff­ nungen durch scharfe Kanten voneinander getrennt sind.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß durch das beisei­ tige Ankleben der Wärmeübertragungskörper ein sehr guter ther­ mischer Kontakt zwischen dem PTC-Element und dem Wärmetauscher besteht, wodurch sowohl die erzeugte Wärme optimal ausgekop­ pelt, als auch eine bessere Rückkoppelung auf die Selbstregelung des PTC-Elementes erzielt werden kann. Weiterhin ist der Aufbau des Heizelementes sehr einfach und kostengünstig, da es ledig­ lich aus den Wärmetauschern, den Heizelementen, dem elektrisch und thermisch leitenden Klebstoff sowie dem zur Kapselung der PTC-Elemente und zur Fixierung der Wärmetauscher dienenden Kunst­ stoff besteht. Zusätzliche Schraubverbindungen oder Klemmschel­ len sind nicht erforderlich.
In der "Technischen Information" 830314 mit dem Titel "Kalt­ leiter als Heizelemente", Seiten 1 bis 10, der Firma VALVO, die selbst Kaltleiter und mit Kaltleitern beheizte Vorrichtungen her­ stellt und eine große Erfahrung auf diesem Spezialgebiet besitzt, wird auf Seite 5 unter Punkt 5.3, Absatz 2, festgestellt, daß bevorzugt bei zweiseitiger Verklebung wegen der durch die thermi­ sche Wechselbelastung ausgelösten mechanischen Spannungen die Möglichkeit besteht, daß sich die Verklebung löst oder daß Risse in der Kaltleiterscheibe auftreten. Die vorliegende Erfindung, die durch den Stand der Technik nicht nahegelegt ist, vermeidet diese Schwierigkeiten, denn die zusätzlich zur Verklebung vor­ handene spezielle mechanische Fixierung mittels elastischem Kunststoff beugt diesen bekannten Problemen vor. Dies wurde an drei Heizelementen (Heizwaben) durch je 40000 Belastungszyklen (Erwärmung auf 230°C in ca. 30 Sekungen, Haltezeit 2 Minuten, Ab­ kühlung in 3 Minuten auf Raumtemperatur, dann erneuter Zyklus) nachgewiesen. Alle drei Heizwaben waren nach diesen Tests voll funktionsfähig. Risse oder Ablösungserscheinungen waren nicht feststellbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben und sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Heizelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Heizelementes,
Fig. 3 einen Schnitt durch dasselbe Heizelement,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch dasselbe Heizelement,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das geschnittene Heizelement,
Fig. 6 einen weiteren Querschnitt durch dasselbe Heizelement,
Fig. 7 einen Teilausschnitt des Heizelementes,
Fig. 8 Durchlaßkanäle im Detail,
Fig. 9 eine drehbare Ausführung des Heizelementes,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Heizelement mit Stromzuführungs­ laschen,
Fig. 11 einen Schnitt des Heizelementes mit Stromzuführungsla­ schen.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Heizelement gezeigt. Als Wärmetauscher dienen hierbei zwei aus Aluminium, Kupfer oder ei­ ner Legierung mit einem hohen Anteil dieser Metall bestehende Einzelkörper 1, 2, die eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen 3 aufweisen. Zur Einlaßöffnung hin sind diese Durchlaßöffnungen 3 konisch aufgeweitet, so daß durch die geringen Abstände der ein­ zelnen Durchlaßöffnungen 3 voneinander sich die Einlaßöffnungen überschneiden und scharfe Kanten 5 entstehen, die zwei benachbar­ te Durchlaßöffnungen 3 voneinander trennen. Daher weist eine vollständig von anderen Durchlaßöffnungen 3 umgebene Durchlaßöff­ nung 3 einen sechseckigen Rand auf.
In der Verbindungsebene zwischen dem Einzelkörper 1 und dem Einzelkörper 2 liegen die PTC-Elemente. Sie sind von einer Kunststoffumhüllung vollständig eingeschlossen. Unmittelbar an der Verbindungsebene gelegene Durchlaßöffnungen können als Öffnungen für Stege 4 ausgebildet sein. Der Verbindungssteg zwischen diesen Öffnungen kann dabei entweder durch eine Ein­ fräsung in die Einzelkörper 1, 2 hergestellt werden oder durch eine außerhalb der Einzelkörper 1, 2 liegende Verbindung, z.B. als Steg 6, hergestellt sein. Zusätzlich können die Einzelkör­ per 1, 2 noch von einer ringförmigen Umhüllung 7 umgeben sein, die beim Einbau in ein Metallrohr zur Wärmedämmung und zur elek­ trischen Isolation dient. Die mechanische Fixierung der beiden Einzelkörper 1 und 2 erfolgt aber lediglich über Verbindungsste­ ge, wie den Steg 4 oder den Steg 6, so daß die ringförmige Um­ hüllung bei einem Einbau in ein nicht wärmeleitendes und gegebe­ nenfalls elektrisch isolierendes Kunststoffrohr auch eingespart werden kann.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Heizelementes gezeigt. Man erkennt wiederum die ringförmige Umhüllung 7, die als Wärmedäm­ mung die beiden Einzelkörper 1 und 2 umschließt. Der mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dienen die Stege 6, die über hier nicht sichtbare Öffnungen für Stege die Einzelkörper 1 und 2 zusammenhalten.
Der in Fig. 3 dargestellte Schnitt zeigt eine der Möglichkeiten zur gegenseitigen mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1, 2. Die unmittelbar an der Verbindungsebene gelegenen Durchlaßöff­ nungen, die durch den Steg 4 verbunden werden sollen, besitzen keine konischen Einlaßöffnungen. Statt dessen ist über die gan­ ze Dicke des jeweiligen Einzelkörpers 1 oder 2 je eine zur Ver­ bindungsfläche offene Nut eingefräst, wodurch zwischen zwei aneinander grenzenden, benachbarten Einzelkörpern 1, 2 ein Ver­ bindungskanal 8 zwischen den jeweiligen Öffnungen entsteht. Die­ ser Verbindungskanal 8 ist mit demselben Kunststoff gefüllt, der auch die ringförmige Umhüllung 7 bildet bzw. als Steg 6 dient und stellt damit den Steg 4 dar. Bei einem Steg 6 existiert zwi­ schen den benachbarten Durchlaßöffnungen kein Verbindungskanal 8, sondern die mechanisch fixierende Verbindung ensteht durch den Steg 6 selbst.
In Fig. 4 ist eine andere Seitenansicht mit einem Teilschnitt gezeigt. Man erkennt die ringförmige Umhüllung 7, sowie den beidseitig zweier Durchlaßöffnungen vorhandenen Steg 6, der zur gegenseitigen mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dient. Der Schnitt durch eine größere Anzahl von Durchlaßöffnun­ gen 3, die sich im Einzelkörper 1 befinden, läßt deutlich die scharfe Kante 5 erkennen, die durch Überschneiden der konischen Einlaßöffnungen entsteht.
Der Pfeil A in den Fig. 3 und 4 zeigt die Strömungsrichtung des zu erwärmenden Mediums.
Fig. 5 zeigt im Schnitt V-V der Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Heizelement. Der Schnitt erfolgte unterhalb der konischen Erwei­ terung der Durchlaßöffnungen 3. Zur gegenseitigen mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dienen die durch den Steg 4 im Verbindungskanal 8 miteinander verbundenen Öffnungen. Die wei­ teren Öffnungen 9, 10 sind nicht durch einen Verbindungskanal ver­ bunden, sondern durch den in der Fig. 1 gezeigten Steg 6. Zwischen den Einzelkörpern 1, 2 befinden sich die Kaltleiter 11, die, wie in Fig. 6 zu erkennen ist, von Kunststoff 14 umschlossen sind.
In Fig. 6 ist das Heizelement aus Fig. 1 längs der Linien VI-VI gezeigt. Bei diesen Durchlaßöffnungen 3 sind hier keine konischen Einlaßaufweitungen gezeigt. Die das Loch 10 aus Fig. 5 vollstän­ dig ausfüllende Kunststoffüllung 13 geht nahtlos in den aus Fig. 1 bekannten Steg 6 über und bewirkt damit eine mechanische Fi­ xierung der beiden Einzelkörper 1 und 2.
In Fig. 7 ist die Kunststoffumhüllung 14 des Kaltleiters 11 ver­ größert dargestellt. Mit den Einzelkörpern 1, 2 sind die Bele­ gungen 12 des Kaltleiters 11 über den elektrisch und thermisch leitenden Kleber 15 verbunden. Gegen die Umwelt ist der Kaltlei­ ter 11 vollständig durch die Kunststoffumhüllung 14 abgeschirmt. Eine zusätzliche Abdichtung erfolgt dabei durch die Dichtkante 26, die sich in den Verbindungsflächen der Einzelkörper 1 und 2 befindet.
In Fig. 8 sind die scharfen Kanten 5, die die Durchlaßöffnungen 3 voneinander trennen, in vergrößerter Form zu erkennen.
In Fig. 9 ist eine Ausführung eines Heizelementes gezeigt, die beispielsweise für die Anwendung als Defroster in einem Kraft­ fahrzeug geeignet ist. Der grundsätzliche Aufbau des Heizelemen­ tes ist bereits aus der Fig. 1 bekannt, zusätzlich weist dieses Heizelement jedoch noch Kontakte 21, 22 auf, die als Stromzu­ führung dienen. Ferner dienen diese Kontakte 21, 22 als Montage­ element für die Positionierung des Heizelementes in einer spe­ ziell gestalteten Einbaufassung 25 aus Kunststoff. In dieser Einbaufassung 25 sitzen zwei selbstschmierende Hülsen 24, durch deren Bohrung das Heizelement mittels der beiden Kontaktstifte 21, 22 drehbar gelagert ist. An dem Kontaktstift 22 ist außer­ halb der Einbaufassung ein Drehhebel 23 angebracht, über den die Position des Heizelementes von außen eingestellt werden kann und gewissermaßen wie eine Drosselklappe drehbar ist.
In der Ruhestellung, d.h., wenn die Erwärmung der Strömungsluft nicht erforderlich ist, steht das Heizelement parallel zur durch den Strömungskanal 19 herangeführten Strömung A, um den Strömungswiderstand möglichst gering zu halten (gestrichelte runde Scheibe). Im Betriebsfall wird das Heizelement um 90° ge­ dreht und steht somit quer zur Strömung A. Bei Anlegen der Be­ triebsspannung wird die einströmende Luft erwärmt.
In der Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform des Heizelementes dargestellt. Der Grundaufbau ist derselbe wie schon aus der Fig. 1 bekannt, allerdings weist diese Ausführungsform des Heiz­ elementes eine besondere Ausgestaltung der ringförmigen Umhül­ lung 16 auf, die sie für einen Einbau in ein Rohrleitungssystem besonders geeignet macht. Weiterhin sind Stromzuführungslaschen 17, 18 vorhanden, die in direkten elektrischen Kontakt mit den Einzelkörpern 1, 2 stehen, welche wiederum als Stromzuführung zu den Kaltleitern dienen.
In Fig. 11 ist das Heizelement aus Fig. 10 im Querschnitt gezeigt. Man erkennt, daß in diesem Falle die Stromzuführungslaschen 17, 18 direkt an den Einzelkörper 2 bzw. 1 angeformt sind. Die ring­ förmige Umhüllung 16 weist zusätzliche Aussparungen auf, um Dichtringe 20 aufnehmen zu können. Durch diese Dichtringe 20 wird eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Rohrleitungssystem 19 und dem Heizelement erreicht.
Nachfolgend werden einige technische Daten bezüglich des Aufbaus und der Anwendungsmöglichkeiten einer erfindungsgemäßen Heizwabe angegeben.
Der Betriebsspannungsbereich erstreckt sich je nach Bauform der Kaltleiter von 6 V bis 240 V, wobei Leistungen bis zu 800 W realisierbar sind. Die höchste erreichbare Temperatur liegt bei 250°C. Dieser Wert resultiert vor allem aus der Leistungsfähig­ keit des Klebers sowie der Kunststoffumhüllung.
Die als Kleber geeigneten Materialien sind in der schon erwähn­ ten US-PS 38 98 422 beschrieben. Selbstverständlich kann auch ein anderer Klebstoff verwendet werden, wenn er die folgenden Kriterien erfüllt:
  • - Temperaturbeständigkeit mindestens 250°C,
  • - ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit, spezifischer Wider­ stand maximal 0,001 Ohm×cm,
  • - hervorragende Wärmeleitfähigkeit, mindestens 12 W/mK,
  • - lineare Wärmeausdehnungskoeffizient im Bereich von 60 bis 80×10-6 l/K,
  • - erforderliche Zugfestigkeit 20 bis 30 kg/cm2,
  • - elastische Eigenschaften
  • - Korngröße des Feststoffanteils kleiner 15 µm,
  • - Feststoffmenge etwa 72 Gew.-%, Feststoff z.B. versilberte Kupferpartikel.
Der verwendete Kunststoff ist ebenfalls von erheblicher Bedeu­ tung. Einerseits soll der Kunststoff die Keramik mechanisch und chemisch gegen das zu erwärmende Medium schützen, andererseits soll er die thermomechanischen Kräfte auf Klebeverbindung und Keramik durch die mechanische Fixierung der Einzelkörper mini­ mieren. Weiterhin soll er die Einzelkörper gegen eine eventuell elektrisch leitende Rohrwandung isolieren und erforderlichenfalls auch als thermische Isolierung dienen. Damit ergeben sich folgen­ de Forderungen an den Kunststoff:
  • - Temperaturbeständigkeit mindestens 250°C,
  • - lineare Wärmeausdehnungskoeffizient maximal 22×10-6 l/K,
  • - Brennbarkeit nach UL 94 V/O (UL: gemäß Vorschriften der Under­ writers Laboratories Inc.), d.h. selbstlöschend,
  • - Resistenz gegenüber dem zu erwärmendem Medium,
  • - Zugfestigkeit mindestens 100 N/mm2.
Ein Material, das diesen Anforderungen gerecht wird, ist das mit Glasfasern oder mit Glaskugeln verstärkte Polyphenylensulfid von L.N.P. Plastics, Nederland B.V., mit einem Glasanteil von 40 Gew.-%.
Die zur Wärmeübertragung dienenden Einzelkörper werden vorzugs­ weise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung im Druckguß­ verfahren hergestellt. Die äußere Form ist je nach Anwendung kreisrund, oval oder vieleckig. Für den Aufbau des Heizsystems sind mindestens zwei solcher Wärmeübertrager erforderlich. An der jeweiligen Verbindungsstelle besitzen die Wärmeübertrager eine plane Fläche zur Aufnahme der PTC-Elemente. Mögliche Grund­ formen des aus den Einzelkörpern zusammengesetzten Metallkörpers sind z.B. ein aus 4 Vierteln bestehender Zylinder oder ein aus zwei Hälften bestehender Zylinder. Auch ein dreigeteilter Zylin­ der, der aus einem Mittelblock mit parallelen Verbindungsflächen und zwei Zylindersegmenten besteht, ist realisierbar, wobei der Mittelblock an den Plus-Pol und die beiden Kreissegmente an den Minus Pol der Spannungsquelle angeschlossen werden.
Zu beachten ist, daß die Einzelkörper als Stromzuführung dienen und daher immer die Möglichkeit bestehen muß, an das zwischen zwei Einzelkörpern sich befindende PTC-Element sowohl eine po­ sitive wie auch eine negative Spannung anlegen zu können. Die Stromzuführung an den Einzelkörper kann dabei über Klemmen oder in eine Durchlaßöffnung gesteckte Stecker oder Druckfedern oder ähnliche elektrisch leitende Gegenstände erfolgen. Zu beachten ist bei der Anwendung jedoch, daß das strömende Medium höchstens eine geringe elektrische Leitfähigkeit besitzen darf, um einen Kurzschluß zwischen den Einzelkörpern zu vermeiden.
Zur Verringerung des Strömungswiderstandes besitzen die Einzel­ körper eine Vielzahl regelmäßig angeordneter Durchlässe, die einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die lichte Weite nimmt dabei von der Einlaßseite mit einem konstanten Krümmungsradius bis zu maximal 1/3 der Durchlaßlänge ab und bleibt anschließend bis zur Auslaßseite konstant oder weist über die gesamte Dicke des Körpers höchstens eine Konizität von zwei Winkelgraden auf.
Im Einlaßbereich laufen die Krümmungsradien der einzelnen Durchlässe gegenseitig bis auf eine Kante zusammen, so daß quer zur Strömungsrichtung keine Flächen verbleiben. Jede dieser Kanten weist einen Radius von 0,1 bis 0,2 mm auf. Die Drauf­ sicht auf die Durchlässe zeigt dann eine wabenähnliche Form mit einer Vielzahl einzelner Sechseckstrukturen.
Das Volumen sämtlicher zwischen den Durchlässen befindlicher Teile des Metallkörpers ist gleich oder maximal um 30% größer als das Volumen sämtlicher Durchlässe.
Um eine möglichst einfache und preisgünstige Herstellung der Einzelkörper zu erreichen, ist es ratsam, den gesamten, wärme­ übertragenden Metallkörper aus identisch aufgebauten Einzelkör­ pern zusammenzusetzen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem:
Verglichen zur bekannten Keramikwabe oder anderen Heizungen mit asymmetrischer Temperaturauskoppelung von Kaltleitern, ergibt sich bei der vorliegenden Erfindung eine deutliche Kostenein­ sparung in der Größenordnung von bis zu 40%.
Dafür zeigen sich mehrere Aspekte verantwortlich:
Zum einen fallen Kontaktierungsfedern, aufwendige Gehäusekon­ struktionen sowie erforderliche Isolierteile weg. Zum anderen kann durch die symmetrische Auskoppelung die Anzahl der Kalt­ leiter reduziert werden. Der Aufbau besteht lediglich aus vier verschiedenen Komponenten wie Kaltleiter, Wärmeübertrager, Kle­ ber und Kunststoffassung.
Mit den Einzelkomponenten Wärmeübertrager, Kaltleiter und Kleber erfolgt die Vormontage des Verklebens. Die Endmontage ist das Umspritzen mit dem Kunststoff. Die Gesamtmontage beschränkt sich auf zwei Vorgänge, die kostengünstig in einer Serienfertigung realisierbar sind.
  • Bezugszeichenliste  1 Einzelkörper
     2 Einzelkörper
     3 Durchlaßöffnung
     4 Steg
     5 scharfe Kante
     6 Steg
     7 ringförmige Umhüllung
     8 Verbindungskanal
     9 Öffnung für Steg
    10 Öffnung für Steg
    11 Kaltleiter
    12 Belegung des Kaltleiters
    13 Kunststoffüllung
    14 Kunststoffumhüllung des Kaltleiters
    15 Kleber
    16 ringförmige Umhüllung
    17 Stromzuführungslasche
    18 Stromzuführungslasche
    19 Rohrleitungssystem
    20 Dichtring
    21 Stromzuführungsstift
    22 Stromzuführungsstift
    23 Drehhebel
    24 Hülse
    25 Einbaufassung
    26 Dichtkante

Claims (10)

1. Heizelement zum Erwärmen strömender Medien, bei dem als Wär­ metauscher ein aus gut wärmeleitendem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer oder aus Legierungen mit hohem Anteil dieser Metalle bestehender, mit regelmäßig angeordneten, in Strömungsrichtung sich geringfügig konisch verjüngenden Durchlaß­ öffnungen (3) versehener Metallkörper dient, bei dem das Volumen sämtlicher, zwischen den Durchlaßöffnungen (3) befindlicher Tei­ le des Metallkörpers gleich oder größer als das Volumen sämtli­ cher Durchlaßöffnungen (3) ist, der Metallkörper mit scheibenför­ migen, keramischen Kaltleitern (11) (PTC-Widerstände) beheizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers mit ther­ misch und elektrisch leitfähigem Kunststoffkleber befestigt sind, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) der Metallkörper besteht aus mehreren, sich zu einer im we­ sentlichen zylinderförmigen Anordnung ergänzenden Einzelkör­ pern (1, 2), insbesondere Sektoren oder Segmenten, die gleich­ zeitig als Stromzuführungen zu den Kaltleitern (11) dienen,
  • b) zwischen den Grenzflächen zweier benachbarter Einzelkörper (1, 2) ist mindestens ein keramischer, scheibenförmiger Kaltlei­ ter (11) enthalten, welcher mit seinen die Belegungen (12) tragenden großen Stirnflächen an jede der beiden Grenzflä­ chen benachbarter Einzelkörper (1, 2) mittels eines elek­ trisch und thermisch leitenden Klebers (15) befestigt ist,
  • c) zusätzlich sind die benachbarten Einzelkörper (1, 2) unterein­ ander mechanisch fixiert, indem in je wenigstens zwei an je­ der Grenzfläche befindlichen Öffnungen (9, 10) elektrisch iso­ lierender Kunststoff (13) vorhanden ist, der diese Durchlaß­ öffnungen paarweise durch wenigstens einen Steg (4, 6) aus dem gleichen Kunststoff verbindet,
  • d) der Hohlraum, der zwischen zwei Grenzflächen benachbarter Einzelkörper (1, 2) um die Kaltleiter (11) und den Kleber (15) herum verbleibt, ist mit die Kaltleiter (11) vollständig umhüllendem, elektrisch isolierendem Kunststoff (14) gefüllt,
  • e) der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkör­ per (1, 2) und für die Umhüllung (14) der Kaltleiter (11) so­ wie zur Füllung der Hohlräume besitzt vollständig oder nahezu denselben thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie das als Wärmetauscher dienende Metall.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gesamtheit der den Metallkörper bildenden Einzelkörper (1, 2) mit einer die Umfangsfläche des­ selben ringförmig umschließenden Umhüllung (7) versehen ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff für die mecha­ nische Fixierung der Einzelkörper (1, 2), für die Umhüllung (14) der Kaltleiter (11), zur Füllung der Hohlräume für die ring­ förmige Umhüllung (7) des Metallkörpers aus zu 30 bis 50 Gew.-% mit Glasfasern und/oder mit Mikrokugeln verstärktem, spritzguß­ fähigem, im ausgehärteten Zustand bei Arbeitstemperatur ausrei­ chend elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyphenylen­ sulfid, besteht.
4. Heizelement nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußeren Abmessungen der ringför­ migen Umhüllung (7) des Metallkörpers für einen späteren Einbau in ein Rohrleitungssystem (19) dimensioniert sind.
5. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden für die Bildung der me­ chanischen Fixierungen benutzten Öffnungen zur jeweiligen Grenz­ fläche der Einzelkörper (1, 2) hin über die gesamte Dicke des Metallkörpers geöffnet sind und diese beiden Öffnungen dadurch miteinander einen Verbindungskanal (8) ergeben, der ebenfalls mit Kunststoff gefüllt ist und einen Steg (4) darstellt.
6. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Ausbildung eines Steges (6) die Kunststoffüllungen (13) der beiden Öffnungen (9, 10) beidseitig über den Metallkörper hinausragen und diese herausragenden En­ den durch dasselbe Kunststoffmaterial miteinander verbunden sind.
7. Heizelemente nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromzuleitung zu einem Einzelkör­ per über mindestens einen, in mindestens eine Durchlaßöffnung gesteckten Stecker erfolgt.
8. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromzuführung zu einem Einzelkör­ per (2) über eine an diesen angeformte Lasche (17) erfolgt.
9. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromzuführungen einander diame­ tral gegenüberstehen und als Stifte (21, 22) so ausgebildet sind, daß das Heizelement nach Einbau in ein Rohrleitungssystem (19) drehbar ist.
10. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Verringerung des Strömungswider­ standes sich auf der Einlaßseite der Einzelkörper (1, 2) koni­ sche Einlaßöffnungen so überschneiden, daß aneinander grenzen­ de Durchlaßöffnungen (3) durch scharfe Kanten (5) voneinander getrennt sind.
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