DE4445462B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs,
– wobei im Schiebebetrieb die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist und bei Beendigung des Schiebebetriebs Kraftstoff wiedereingespritzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Basis wenigstens einer Betriebsgröße (Mkupext, Tmot, Nmot) ein Vorgabewert (MIPSoll) für das von der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment gebildet wird, dieser Vorgabewert für das Drehmoment durch Steuerung wenigstens einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine eingestellt wird und dass dieser Vorgabewert mit Beginn des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer ersten Zeitfunktion abgeregelt und/oder mit Ende des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer zweiten Zeitfunktion aufgeregelt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs.
  • Es ist bekannt, bei der Steuerung einer Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb, wenn die Brennkraftmaschine vom Fahrzeug angetrieben wird, die Kraftstoffzufuhr abzuschalten. Beim Übergang in diese sogenannte Schubabschaltung bzw. beim Übergang von diesem Zustand mit abgeschalteter Kraftstoffzufuhr heraus in den normalen Fahrbetrieb wird zur Komfortverbesserung der Zündwinkel der Brennkraftmaschine verändert. Eine derartige Steuerung ist beispielsweise aus der DE 27 38 886 A1 ( US-Patent 4,257,363 ) bekannt. Dort wird zu Beginn des Schubbetriebs der Zündzeitpunkt nach einer wählbaren Funktion in Richtung spät verstellt und die Kraftstoffzufuhr nach Abschluss der Zündzeitpunktsteuerung abgeschaltet. Ferner wird bei der Beendigung des Schubbetriebs bzw. beim Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr der Zündzeitpunkt von spät in Richtung früh verändert. Dadurch soll ein durch die Abschaltung der Kraftstoffzufuhr bzw. das Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr auftretender Ruck vermieden werden. Da der Zündwinkel einen nichtlinearen Einfluss auf das von der Brennkraftmaschine erzeugte Verbrennungsmoment bzw. das von ihr abgegebene Motormoment besitzt, außerdem stark von der Charakteristik der jeweiligen Brennkraftmaschine abhängig ist, muss die bekannte Zündwinkelsteuerung für eine optimale Verringerung des Rucks bei jedem Brennkraftmaschinentyp neu angepasst werden.
  • Aus der DE 38 36 556 A1 ist ein Verfahren zur Adaption der Gemischsteuerung bei Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem ein von der pro Zeiteinheit angesaugten Luftmenge bzw. dem Drosselklappenstellungswinkel und der Brennkraftmaschinendrehzahl aufgespanntes Vorsteuerkennfeld eine für die der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge maßgebende Vorsteuergröße liefert, die im Lastbetrieb der Brennkraftmaschine zumindest durch eine in Abhängigkeit vom Mittelwert der Stellgröße des Reglers einer überlagerten Kraftstoff-Luft-Verhältnis-Regelung adaptiv veränderbare Korrekturgröße multiplikativ beeinflusst wird. Die Korrekturgröße wird im Schubbetrieb einer in einem Kraftfahrzeug eingebauten Brennkraftmaschine mit Schubabschaltung in Abhängigkeit von der Zeit ab Beginn der Schubabschaltung verändert. Somit wird die Korrekturgröße während der Schubabschaltung an den sich bei einer Talfahrt stark änderten Luftdruck angepasst.
  • Die DE 44 18 112 A1 beschäftigt sich mit einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die zur Verbrennung eines Gemisches mit hohem Luftverhältnis ausgelegt ist. Aus Verbrauchs- und Abgasemissionsgründen wird eine Brennkraftmaschine nur bei hoher Last mit einem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Gemisch beliefert, sonst mit einem sehr mageren Gemisch. Zwischen diesen beiden Betriebswerten der Maschine erstreckt sich ein Zwischenbereich, der das Maximum des NOx-Ausstoßes der für Magerbetrieb ausgelegten Maschine enthält. Um bei Umschaltvorgängen zwischen den beiden Luft-Kraftstoff-Verhältnissen unerwünschte Drehmomentensprünge zu vermeiden, ohne dass dazu der Zwischenbereich durchfahren wird, ist eine Füllungsänderung der Maschine vorgesehen, die diesen sprungartigen Drehmoment Änderungen entgegenwirkt.
  • Aus der US 4,276,863 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Anzahl der befeuerten Zylinder einer Brennkraftmaschine während einer Verzögerung bekannt. Dabei ist eine Vielzahl von Komparatoren vorgesehen, die abhängig von der Motordrehzahl bei Verzögerung des Fahrzeugs reagieren. Die Schwellspannungen der Komparatoren sind schrittweise angeordnet, so dass jeder Komparator ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Motordrehzahl unter die entsprechende Schwellspannung fällt. Die Ausgangssignale der Komparatoren werden logischen Schaltkreisen zugeführt, die eine Vielzahl von Schaltern ansteuert, über die die Einspritzsteuerung zu den jeweiligen Einspritzventilen gesteuert wird, um in einer schrittweisen Art und Weise die Anzahl der befeuerten Zylinder zu erhöhen, um Schocks in der Übergangsperiode der Reaktivierung der Zylinder bei Verzögerung zu vermeiden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die beim Übergang in den Betriebszustand der Kraftstoffabschaltung und/oder aus diesem Betriebszustand heraus beim Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr den Fahrkomfort bei vereinfachter Anpassung an verschiedene Brennkraftmaschinen verbessern.
  • Dies wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche erreicht.
  • Aus der DE 42 39 711 A1 ist bekannt, auf der Basis eines von der Brennkraftmaschine abzugebenden Sollmotormoments bzw. eines Sollverbrennungsmoments eine Anzahl abzuschaltender Zylinder, eine durchzuführende Zündwinkelkorrektur und/oder einen Sollwert für die Einstellung der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine zu bestimmen. Ferner ist bekannt, auf der Basis der Last der Brennkraftmaschine und ihrer Drehzahl sowie des korrigierten Zündwinkels und der Anzahl der abgeschalteten Zylinder einen Istwert für das Verbrennungsmoment bzw. das von der Brennkraftmaschine abgegebene Motormoment zu berechnen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird die Anpassung des Übergangs in den Betriebszustand mit Kraftstoffabschaltung bzw. aus diesem Betriebszustand heraus in den normalen Fahrbetrieb unter Wiederaufnahme der Kraftstoffzufuhr vereinfacht. Insbesondere wird der Anpassungsaufwand an unterschiedliche Brennkraftmaschinentypen erheblich verringert.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise führt zu einem verbesserten Komfort in diesen Betriebsphasen. Dabei wird ein Ruck beim Übergang weitestgehend vermieden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei ist in 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine dargestellt. 2 zeigt ein in bezug auf die Erfindung detailliertes Blockschaltbild, während in den 3 bis 6 die Erfindung anhand von Flußdiagrammen verdeutlicht ist. 7 schließlich zeigt die Wirkungen der Erfindung anhand von Zeitdiagrammen wesentlicher Brennkraftmaschinengrößen.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In 1 ist eine mit wenigstens einem Mikrocomputer 11 ausgestattete Steuereinheit 10 zur Steuerung einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine gezeigt. Diese steuert über Ausgangsleitungen 12 die Kraftstoffzumessung zu den Zylindern der Brennkraftmaschine, über die Ausgangsleitungen 16 den Zündwinkel und in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel über die Ausgangsleitung 20 ein Stellglied 22 zur Beeinflussung des Ansaugluftmassenstroms zur Brennkraftmaschine. Das Stellelement 22 ist dabei vorzugsweise eine elek trisch betätigbare Hauptdrosselklappe, die im Normalbetrieb abhängig vom Fahrerwunsch eingestellt wird. In anderen vorteilhaften Ausführungen kann es sich um ein Stellelement zur Einstellung der Leerlaufluft oder um eine in Reihe zur (mechanisch betätigbaren) Hauptdrosselklappe angebrachte Zusatzsdrosselklappe sein. Über die Leitungen 24 bis 26 werden der Steuereinheit 10 Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine und/oder des Fahrzeugs, welche von entsprechenden Meßeinrichtungen 28 bis 30 erfaßt werden, zugeführt. Über ein Kommunikationssystem 32, beispielsweise ein CAN-Bussystem, ist die Steuereinheit 10 zur Steuerung der Brennkraftmaschine mit weiteren Steuereinheiten 34, vorzugsweise mit einem ABS/ASR-Steuergerät und/oder einer Getriebesteuereinheit, verbunden.
  • Über das Kommunikationssystem 32 wird von der oder den Steuereinheiten 34 der Steuereinheit 10 ein von der Brennkraftmaschine abzugebende Sollmoment übermittelt. Beispielsweise wird von der Steuereinheit für ein automatisches Getriebe ein Sollabtriebsmoment am Getriebeausgang, von der ABS/ASR-Steuereinheit ein Abtriebsmoment bei übermäßiger Schlupfneigung an wenigstens einem der angetriebenen Räder berechnet und übermittelt. Ferner kann es sich in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel um einen vom Fahrer durch den Betätigungsgrad eines Bedienelements vorgegebenen Sollwert handeln. Die Steuereinheit 10 setzt diesen Sollmomentenwert, wie aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannt, ggf. unter Berücksichtigung von über die Leitungen 24 bis 26 zugeführten Betriebsgrößen wie Motordrehzahl, Motortemperatur, den Status von Verbrauchern, etc. in eine Korrektur des in Abhängigkeit von Motordrehzahl und Last (z.B. Luftmassenstrom) bestimmten Zündwinkels, in eine Anzahl auszublendender Einspritzungen zu einzelnen Zylindern und/oder in eine einzustellende Position des Stellgliedes 22 um. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dabei die einzuspritzende Kraftstoffmenge zylinderindividuell abhängig von Motordrehzahl und Last (z.B. Luftmassenstrom) bestimmt.
  • Wird die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine vom Fahrer über ein Fahrpedal mittels einer mechanischen Verbindung eingestellt, berechnet sich das von ihm eingestellte Motormoment aus Motorlast (Luftmassen, Drosselklappenstellung) und Motordrehzahl.
  • In 2 ist ein detailliertes Blockschaltbild der Steuereinheit 10 mit Blick auf den Übergang in den Betriebszustand mit Kraftstoffabschaltung im Schiebebetrieb sowie aus diesem Betriebszustand heraus beim Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr dargestellt. Der Steuereinheit 10 wird über das Kommunikationssystem 32 ein Sollkupplungsmoment Mkupext zugeführt. Das Sollkupplungsmoment Mkupext wird auf eine Verknüpfungsstelle 100 geführt, in welcher das Verlustmoment Mverl addiert wird. Als Ergebnis ergibt sich das von außen vorgegebene Sollverbrennungsmoment Mipext, welches über die Leitung 102 von der Verknüpfungsstelle 100 auf die Minimalwertauswahlstufe 104 geführt wird. Das Verlustmoment Mverl repräsentiert dabei die innerhalb der Brennkraftmaschine auftretenden Verluste sowie den Momentenbedarf von Nebenaggregaten, wie beispielsweise einer Klimaanlage. Das Verlustmoment wird aufgrund eines vorgegebenen Kennfeldes auf der Basis von Motordrehzahl, Motortemperatur und den Status der Verbraucher festgelegt. Das auf der Leitung 102 an die Minimalauswahlstufe 104 geführte Sollmoment wird dabei von Funktionen wie einer Antriebsschlupfregelung, einer Motorschleppmomentregelung, einer Getriebesteuerung oder auch dem Fahrer vorgegeben. Gemäß dem bekannten Stand der Technik wird dieses Sollmoment in Einspritzausblendungen, Zündwinkelkorrekturen und/oder eine Einstellung der Luftzufuhr umgesetzt. Ist ein Eingreifen der obigen Funktionen in die Luftzufuhr vorgesehen, wird, wie aus dem eingangsgenannten Stand der Technik bekannt, das durch die Einstellung der Luftzufuhr bereitgestellte Verbrennungsmoment Mipfü berechnet. Ist kein Eingriff in die Luftzufuhr vorgesehen, bzw. findet kein Eingriff statt, entspricht dieser Wert dem vom Fahrer durch Betätigung der Drosselklappe vorgegebenen Momentenwert.
  • Der Momentenwert Mipfü wird über die Leitung 33 einem Zählmittel 106 zugeführt. Diesem wird ferner über die Leitung 108 von einem Kennfeld 110 das Istverbrennungsmoment Mipist zugeführt. Der Ausgang des Zählmittels 106 repräsentiert einen Sollverbrennungsmomentverlauf Mipwe beim Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr und wird über die Leitung 112, das Schaltmittel 114 und über die Leitung 116 zur Minimalwertauswahlstufe 104 geführt. Die gezeigte Stellung des Schaltmittels 104 entspricht dabei der Stellung außerhalb eines Schiebebetriebszustandes. Das Schaltmittel 114 wird abhängig vom Schiebebetriebserkennungsblock 118 über die Leitung 120 betätigt. Dem Schiebebetrieberkennungsblock 118 sind wenigstens die Leitungen 122, über die ein das losgelassene Fahrpedal repräsentierende Signal LL zugeführt wird, sowie die Leitung 124, über die ein Maß für die Motordrehzahl zugeführt wird, zugeführt. Der Schiebebetrieberkennungsblock 118 aktiviert ferner über die Leitung 126 das Zählmittel 106 sowie über die Leitung 128 ein weiteres Zählmittel 130. Diesem weiteren Zählmittel ist über die Leitung 132 ein Maß für das Istverbrennungsmoment Mipist sowie über die Leitung 134 ein Wert für ein minimales Moment Mipug zugeführt, welches in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel 0 ist. Das Minimalmoment Mipug wird dabei von einem Speicherelement 136 ausgelesen, während das Istverbrennungsmoment auf der Basis des Kennfeldes 110 wie bekannt aus Motordrehzahl und Motorlast, ggf. auf der Basis der korrigierten Zündwinkel sowie der Anzahl der ausgeblendeten Zylinder (strichliert dargestellt) berechnet wird. Der Ausgang des Zählmittels 130 repräsentiert einen Sollverbrennungsmomentverlauf Mipsa beim Übergang in die Kraftstoffabschaltung. Dieser Wert wird über die Leitung 136, das Schaltmittel 114 und die Leitung 116 zur Minimalwertauswahlstufe 104 geführt. Dort wird der betragmäßig kleinste Momentenwert der zugeführten Größen Mipext und Mipwe oder Mipsa als Sollverbrennungsmoment Mipsoll für den Einspritz- und Zündungseingriff gebildet. Dieses wird über die Leitung 138 zur Berechnungseinheit 140 geführt. Die Berechnungseinheit 140 setzt das Sollverbrennungsmoment in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise in eine Zündwinkelkorrektur und/oder eine Anzahl auszublendender Zylinder um. Dabei wird der Sollverbrennungsmomentenwert mit dem durch ein Modell abgeschätzten Istwert verglichen und bei kleinerem Sollverbrennungsmomentenwert die Zylinderausblendung und/oder der Zündwinkeleingriff berechnet. Die entsprechenden Ergebnisse werden über die Leitungen 142 sowie 144 ausgegeben. Durch die Korrekturblöcke 146 und 148 sowie die Ausgangsleitungen 12 und 16 ist die Beeinflussung von Kraftstoffzumessung und Zündwinkeleinstellung skizziert.
  • Auf die Einstellung der Luftzufuhr wurde bei der Darstellung nach 2 aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Sie ergibt sich durch Anwendung der aus dem Stand der Tchnik angegebenen Vorgehensweise.
  • Grundgedanke der in 2 dargestellten Erfindung ist die Trennung der Steuerung der Motormoments beim Übergang in den aus dem Schiebebetrieb heraus in eine Sollmomentenvorgabe (100 bis 138) und in eine Stellgrößenberechnung nach Maßgabe des ermittelten Sollmoments (140 bis 144).
  • Beim Übergang in den Schiebebetrieb wird die Momentenvorgabe Mipsa vom momentanen Istverbrennungsmoment Mipist bis zu der vorbestimmten unteren Grenze Mipug durch das Zählmittel 130 gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion abgeregelt. Bei Erreichen der unteren Grenze ist das durch Minimalwertauswahl resultierende Sollverbrennungsmoment Mipsoll so gering, daß alle Zylinder und somit die gesamte Kraftstoffzufuhr abgeschaltet ist. Beim Wiedereinsetzen wird entsprechend eine Momentenvorgabe Mipwe vom momentanen Istmomentenwert Mipist als Startwert durch das Zählmittel 106 gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion bis zu dem im wesentlichen vom Fahrer vorgegebenen Momentenwert Mipfü aufgeregelt. Hat die Momentenvorgabe Mipwe den Endwert Mipfü erreicht, wird die Momentenaufregelung zum Wiedereinsetzen beendet.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann während der Auf- bzw. Abregelung des Moments die Ausblendung einzelner Zylinder verboten werden. In diesem Fall wird dann nur die Zündwinkelverstellung zum schnellen Momenteneingriff zugelassen.
  • Die in den Zählmitteln 106 und 130 vorgegebenen Zeitfunktionen können verschiedenartig ausgeführt sein. Beispielsweise kann das Zählmittel als Verzögerungsglied erster, zweiter oder höherer Ordnung ausgeführt sein. In einem Ausführungsbeispiel hat es sich als geeignet erwiesen, einen stufenförmigen Verlauf zu realisieren. Zeitkonstanten bzw. Änderungsgeschwindigkeiten sind dabei frei wählbar und je nach Komfortwünschen anzupassen. Am wahrscheinlichsten ist allerdings das Auftreten eines Rucks beim Übergang in den Schiebebetrieb mit Kraftstoffabschaltung und aus diesem heraus, wenn das Vorzeichen des von der Brennkraftmaschine abgegebenen Moments wechselt, das heißt, wenn die Brennkraftmaschine vom angetriebenen in den antreibenden Zustand und umgekehrt wechselt. Daher ist es vorteilhaft, die Momentenvorgabe in zwei Bereiche zu trennen. Im ersten Bereich, wenn das einzustellende Sollmoment zwischen 0 und dem Absolutwert des Verlustmoments liegt (negatives Ausgangsmoment, Schiebebetrieb) ist es vorteilhaft, die Zeitkonstante groß bzw. die Änderungsgeschwindigkeit klein zu wählen. Im zweiten Bereich, wenn das einzustellende Sollmoment größer als das Verlustmoment ist, das heißt das Ausgangsmoment positiv ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Zeitkonstante klein bzw. die Änderungsgeschwindigkeit groß zu wählen. So kann das Motormoment schnell und ohne Ruck den Fahrerwunsch erreichen bzw. auf den unteren Grenzwert abgebaut werden. Nach einer anderen Vorgehensweise ist es vorteilhaft, bei einem Istverbrennungsmoment Mipist im Bereich des absoluten Verlustmoments Mverl die Änderung der Momentenvorgabe zu verlangsamen.
  • Vorzugsweise wird die Erfindung im Rahmen von Rechnerprogrammen realisiert. Dies wird beispielhaft anhand der in den 3 bis 6 dargestellten Flußdiagrammen beschrieben.
  • Nach Start des in 3 dargestellten Programmteils zu vorgegebenen Zeitpunkten wird in einem ersten Schritt 200 Motordrehzahl Nmot sowie ein die Leerlaufposition des Fahrpedals anzeigendes Signal LL eingelesen. Im darauffolgenden Abfrageschritt 202 wird überprüft, ob das Fahrpedal losgelassen und die Motordrehzahl oberhalb einer vorgegebenen Wiedereinsetzdrehzahl Nwe, beispielsweise 1000 U/min, liegt. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 204 eine Marke Schub auf den Wert 1 gesetzt, im gegenteiligen Fall wird diese Marke auf den Wert 0 gesetzt (Schritt 206). Danach wird der Programmteil beendet.
  • Die Marke Schub zeigt dabei das Vorliegen eines Schiebebetriebszustandes (Wert 1) an, sie repräsentiert somit das Schaltmittel 114. Dies wird zur Steuerung der Momentenvorgabe ausgenützt. Wechselt der Wert der Marke Schub von 0 auf 1, das heißt, tritt die Brennkraftmaschine in den Schiebebetrieb ein, wird der Programmteil nach 4 gestartet.
  • Im ersten Schritt 210 wird der vorgegebene untere Grenzwert Mipug und das berechnete Istverbrennungsmoment Mipist eingelesen. Ferner wird der Startwert der Momentenvorgabe Mipsa(0) auf den Wert des Istverbrennungsmoments gesetzt. Im darauffolgenden Schritt 202 wird dann der aktuelle Momentenvorgabewert Mipsa(k) aus der Differenz zwischen dem im vorhergehenden Programmdurchlauf ermittelten Vorgabewert Mipsa(k – 1) und einem vorgegebenen Wert Δ berechnet. Daraufhin wird im Abfrageschritt 204 überprüft, ob der aktuelle Wert Mipsa(k) kleiner oder gleich dem unteren Grenzwert Mipug ist. Ist dies der Fall, wird der Programmteil beendet, da die Abregelung des Motormoments abgeschlossen ist und alle Zylinder werden abgeschaltet (keine Einspritzung). Ist der untere Grenzwert noch nicht erreicht, wird der Programmteil mit Schritt 202 wiederholt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches in 4 strichliert dargestellt ist, werden ferner abhängig vom Momentenvorgabewert unterschiedliche Änderungsgeschwindigkeiten für die Abregelung vorgegeben. Zu diesem Zweck wird im Abfrageschritt 206 überprüft, ob sich der aktuelle Vorgabewert Mipsa(k) zwischen dem Wert 0 und dem Wert des absoluten Verlustmoments Mverl liegt. Ist dies der Fall, wird im Schritt 208 ein Wert Δ1 vorgegeben, während im gegenteiligen Fall ein Wert Δ2 zur Abregelung gemäß Schritt 202 vorgegeben wird (Schritt 210). Die Werte Δ1 und Δ2 sind dabei derart gewählt, daß die Änderungsgeschwindigkeit bei negativem Ausgangsmoment in dem im Schritt 206 abgesteckten Bereich klein ist. Auf diese Weise wird ein möglicher Momentenruck bei Eintritt der Kraftstoffabschaltung wirksam verhindert.
  • Eine entsprechende Vorgehensweise ist in 5 für das Wiedereinsetzen der Kraftstoffzufuhr nach Beendigung eines Schiebebetriebszustandes dargestellt. Bei einem Wechsel der Schub-Marke vom Wert 1 auf den Wert 0 wird das Motormoment aufgeregelt. Zu diesem Zweck wird im Schritt 220 der Startwert der Momentenvorgabe für das Wiedereinsetzen Mipwe(0) auf den eingelesenen Wert des Istverbrennungsmoments Mipist gesetzt. Daraufhin wird gemäß Schritt 222 der Momentenvorgabewert aufgeregelt und so ein ruckfreies Wiedereinsetzen ermöglicht. Der aktuelle Momentenvorgabewert Mipwe(k) wird analog durch Addition des im vorhergehenden Programmdurchlauf ermittelten Wert Mipwe(k – 1) mit einem Wert Δ ermittelt. Daraufhin wird im Schritt 224 der Momentenwert Mipfü eingelesen und im darauffolgenden Abfrageschritt 226 überprüft, ob der im Schritt 222 ermittelte Momentenvorgabewert größer oder gleich als der im wesentlichen vom Fahrer vorgegebene Wert Mipfü ist. Ist dies der Fall, wird der Programmteil beendet, im gegenteiligen Fall erfolgt eine weitere Aufregelung des Momentenvorgabewerts durch Wiederholung des Programmteils mit Schritt 222.
  • Auch hier sind in einem Ausführungsbeispiel unterschiedliche Änderungsgeschwindigkeiten vorgesehen. Zu diesem Zweck wird im strichliert dargestellten Programmteil im Abfrageschritt 228 überprüft, ob sich der Vorgabewert Mipwe(k) zwischen dem Wert 0 und dem Wert des Verlustmoments Mverl befindet. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 230 ein Wert Δ1, außerhalb dieses Bereichs gemäß Schritt 232 ein Wert Δ2 zur Aufregelung des Moments im Schritt 222 eingesetzt. Auch hier ist der Wert Δ1 betragsmäßig kleiner als der Wert Δ2, so daß sich im Bereich mit negativem Ausgangsmoment eine geringere Änderungsgeschwindigkeit des Drehmoments ergibt.
  • Die auf diese Weise ermittelten Vorgabewerte werden gemäß 6 in Zylinderausblendungen, Zündwinkelkorrekturen bzw. zuzuführende Luftmassen umgesetzt. Dazu werden gemäß Schritt 250 von dem in 6 gezeigten Programmteil die Werte Mipwe, Mipsa und Mipext eingelesen und im Schritt 252 das Sollverbrennungsmoment Mipsoll auf den betragsmäßig kleinsten dieser Werte gesetzt. Daraufhin wird im Schritt 254 die Anzahl X der auszublendenden Zylinder, ein Korrekturbetrag ZW für den Zündwinkel sowie ggf. eine Korrektur der Einstellung der Luftzufuhr αsoll wenigstens auf der Basis des Sollverbrennungsmoment und des Istverbrennungsmoments bestimmt. Danach wird der Programmteil beendet.
  • In 7 ist die Wirkungsweise der Erfindung anhand von Zeitdiagrammen verdeutlicht. Dabei zeigt 7a den Verlauf der Schub-Marke, 7b der Verlauf des Sollverbrennungsmoments Mipsoll, 7c den Verlauf des von der Brennkraftmaschine abgegebenen Moments Mkup und 7d den Verlauf der Anzahl der ausgeblendeten Zylinder X über der Zeit.
  • Zu einem Zeitpunkt T0 trete Schiebebetrieb auf. Die Schub-Marke wechselt von dem Wert 0 auf den Wert 1. Entsprechend wird zur Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr ab dem Zeitpunkt T0 der Sollmomentenvorgabewert auf den Wert 0 abgeregelt. Dies erfolgt gemäß 7b im wesentlichen mit zwei Änderungsgeschwindigkeiten, wobei eine Änderung der Geschwindigkeit dann eintritt, wenn das von der Brennkraftmaschine abgegebene Drehmoment sein Vorzeichen wechselt. Dies ist anhand 7c dargestellt, wo eine dem Vorgabemoment entsprechende Änderung des abgegebenen Moments gezeigt ist. Zu einem Zeitpunkt T2 sei das Sollverbrennungsmoment 0 und das abgegebene Moment negativ, das heißt die Brennkraftmaschine wird vom Fahrzeug angetrieben. Dementsprechend wird in 7d ab dem Zeitpunkt T0 die Anzahl der auszublendenden Zylinder stufenweise mit abnehmender Änderungsgeschwindigkeit erhöht, bis zum Zeitpunkt T2 alle Zylinder ausgeblendet sind, das heißt die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist. Zum Zeitpunkt T1 sei der Schiebebetrieb abgeschlossen, die Schub-Marke wechselt wieder auf den Wert 0. Dies führt zu einer Aufregelung des Sollverbrennungsmoments gemäß 7b ab dem Zeitpunkt T1. Auch hier werden analog zur Abregelung zwei Änderungsgeschwindigkeiten gewählt. Zum Zeitpunkt T3 sei der vom Fahrer vorgegebene Verbrennungssollmomentenwert erreicht. Eine entsprechende Momentenerhöhung ab dem Zeitpunkt T1 ist anhand 7c auch am Istmoment festzustellen. Die Momentenerhöhung wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Wiedereinsetzen in eine vorgegebene Anzahl von Zylindern gemäß 7d ausgeführt. Zum Zeitpunkt T3 werden alle Zylinder wieder mit Kraftstoff versorgt.
  • Die Änderungsgeschwindigkeiten bei der Abregelung und bei der Aufregelung können jeweils unterschiedlich je nach Anforderungen des Kraftfahrzeugs und der Brennkraftmaschine vorgegeben sein.
  • Ergänzend ist in 7d strichliert die Verstellung des Zündwinkels dargestellt. Zwischen T0 und T2 wird der Zündwinkel zur entsprechend der Momentenvorgabe ab- (von früh nach spät), zwischen T1 und T3 aufgeregelt (von spät nach früh), zwischen T2 und T1 werden alle Zylinder ausgeblendet. Diese Darstellung gilt nur dann, wenn keine Zylinderausblendung stattfindet außer zwischen T2 und T1. Bei Zylinderausblendung wird der Zündwinkel ggf. derart verändert, daß der Momentenverlauf kontinuierlich ist, d.h. druch die Zündwinkelverstellung werden die durch die Einspritzausblendung verursachten Momentensprünge ausgeglichen.
  • Anstelle eines Vorgabewerts für das Verbrennungsmoment wird in einem anderen Ausführungsbeispiel ein Vorgabewert für ein anderen von der Brennkraftmaschine erzeugte Moment, z.B. für das Ausgangsmoment, bestimmt und die erfindungsgemäße Vorgehensweise entsprechend ausgeführt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, – wobei im Schiebebetrieb die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist und bei Beendigung des Schiebebetriebs Kraftstoff wiedereingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis wenigstens einer Betriebsgröße (Mkupext, Tmot, Nmot) ein Vorgabewert (MIPSoll) für das von der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment gebildet wird, dieser Vorgabewert für das Drehmoment durch Steuerung wenigstens einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine eingestellt wird und dass dieser Vorgabewert mit Beginn des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer ersten Zeitfunktion abgeregelt und/oder mit Ende des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer zweiten Zeitfunktion aufgeregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und/oder Abregelung des Drehmoments durch Korrektur des Zündwinkels, durch Ausblenden einzelner Einspritzungen und/oder durch Einstellen der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Beginn des Schiebebetriebs ausgehend von einem das von der Brennkraftmaschine aktuell erzeugte Drehmoment repräsentierenden Startwert das von der Brennkraftmaschine abzugebende Drehmoment gemäß wenigstens einer Zeitfunktion bis auf einen vorgegebenen unteren Grenzwert, vorzugsweise 0, abgeregelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß bei Beendigung des Schiebebetriebs das von der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment ausgehend von einem das mit Beendigung des Schiebebetriebs erzeugte Drehmoment repräsentierenden Startwert gemäß wenigstens einer vorgegebenen Zeitfunktion bis zum dem vom Fahrer vorgegebenen Wert aufgeregelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Vorgabewerts für das Drehmoment, insbesondere dessen Auf- und/oder Abregelung, getrennt von der Berechnung der Stellgrößen für die wenigstens eine Betriebsgröße ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Vorzeichenwechsels des von der Brennkraftmaschine auf den Triebsstrang abgegebenen Drehmoments die Auf- und/oder Abregelung langsam erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bereichen mit positiven Vorzeichen des von der Brennkraftmaschine an den Triebstrang abgegebenen Drehmoments eine große Änderungsgeschwindigkeit des Moments, in Bereichen mit negativem Moment kleine Änderungsgeschwindigkeiten vorgegeben sind.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Vorgabewert in eine Anzahl auszublendender Zylinder, eine Zündwinkelkorrektur und/oder eine Beeinflussung der Luftzufuhr unabhängig vom Fahrerwunsch umgesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Abregelung des Moments die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und/oder nach Abschluß der Aufregelung des Moments die Kraftstoffzufuhr wiedereingesetzt ist.
  10. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, – mit einer Steuereinheit, welche einen Schiebebetriebszustand der Brennkraftmaschine erkennt und im Schiebebetrieb die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine unterbricht, bei Beendigung des Schiebebetriebs die Kraftstoffzufuhr wieder aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit derart ausgebildet ist, dass auf der Basis wenigstens einer Betriebsgröße (Mkupext, Tmot, Nmot) ein Vorgabewert (MIPSoll) für das von der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment gebildet wird, dieser Vorgabewert für das Drehmoment durch Steuerung wenigstens einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine eingestellt wird und dass dieser Vorgabewert mit Beginn des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer ersten Zeitfunktion abgeregelt und/oder mit Ende des Schiebebetriebs gemäß wenigstens einer zweiten Zeitfunktion aufgeregelt wird.
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