DE4444960A1 - Verfahren zum Sauggreifen und Sauggreifer - Google Patents
Verfahren zum Sauggreifen und SauggreiferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Saug
greifen mittels eines Handhabungsgerätes, wobei ein
Sauggreifer an ein Sauggebläse angeschlossen ist.
Weiter betrifft die Erfindung einen Sauggreifer für ein
Handhabungsgerät, wobei eine Gestalt oder Ausrichtung
zur Anpassung an unterschiedliche zu greifende Gegenstän
de veränderbar ist.
In der Handhabungstechnik ist es bereits bekannt, flexi
ble Greifereinrichtungen mit Unterdruck zu beaufschlagen
um über einen Saugeffekt ein Teil anheben und manipulie
ren zu können. Die Erfindung beschäftigt sich in diesem
Zusammenhang damit, ein möglichst anpassungsfähiges und
auch Teile schonendes Verfahren und eine Vorrichtung
anzugeben, um ein solches Sauggreifen durchführen zu
können.
Verfahrensmäßig ist die technische Problematik zunächst
und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß bei zumindest
teilweise umfangsflexibler Ausbildung des Sauggreifers
ein Greifen eines Gegenstandes bei ständig den Sauggrei
fer durchsetzendem und zwischen dem gegriffenen Gegen
stand und einem Sauggreiferende angesaugten Saugluft
strom durchgeführt wird. Erfindungsgemäß wird das Saug
greifen nicht mit einem abgeschlossenen Unterdruckraum
durchgeführt, wobei der Unterdruck sich durch die dich
tende Auflage des Sauggreifers auf ein Werkstück ein
stellt, sondern es wird ein solch starker Saugluftstrom
verursacht, daß ein ständig weiteres Ansaugen auch bei
gegriffenem Werkstück vorliegt. Dies wird erreicht durch
Strömungskanäle, die zwischen einem Sauggreiferrand und
dem Werkstück auch im gegriffenen Zustand verbleiben. In
weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung diesbezüglich
auch vor, daß eine Anpassung des Sauggreifers an einen
zu greifenden Gegenstand durch eine Änderung der Sauglei
stung oder der Saugstromgeschwindigkeit durchgeführt
wird. Die Flexibilität des Sauggreifers selbst ist so
vorgesehen, daß sich mit zunehmenden Unterdruck in dem
Sauggreifer die Geometrie des Sauggreifers verändert,
nämlich sein Öffnungsquerschnitt verkleinert. Dies jeden
falls solange, wie der zu greifende Gegenstand durch den
Sauggreifer noch nicht endgültig gefaßt ist.
Gegenständlich ist die Problematik zunächst und im we
sentlichen beim Gegenstand des Anspruches 3 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß der Sauggreifer ein
sich im wesentlichen in einer Sauggreiferlängsrichtung
erstreckendes, langgestrecktes Anpassungselement auf
weist, wobei das Anpassungselement durch Unterdruckbeauf
schlagung in seiner Breite veränderbar und/oder über
seine Länge in einem Verbindungsbereich zu einer Düsen
wandung oder einem zweiten Anpassungselement relativ zu
der Düsenwandung bzw. dem zweiten Anpassungselement
bewegbar ist. Die Veränderbarkeit der Breite führt zu
einer Reduzierung des Öffnungsquerschnittes der Saugdü
se. Durch Bewegbarkeit in dem Verbindungsbereich kann
gleichsam eine Einfaltelung - bevorzugt in Umfangsrich
tung - hervorgerufen werden, wodurch in vergleichbarer
Weise eine Änderung im Querschnitt, insbesondere in
einem Öffnungsquerschnitt des Sauggreifers zu erreichen
ist. Ein solches Anpassungselement läßt sich in gleicher
Weise aber auch in Umfangsrichtung des Sauggreifers oder
eines angeschlossenen Sauggreiferschlauches anordnen, so
daß die Erfindung auch vorschlägt, daß der Sauggreifer
vorzugsweise in einem Anschlußbereich an den Sauggreifer
schlauch ein solches sich in Umfangsrichtung erstrecken
des Anpassungselement aufweist, welches in gleicher
Weise durch Unterdruckbeaufschlagung in seiner Breite
veränderbar und/oder über seine Länge in einem Verbin
dungsbereich zu einer Düsenwandung oder einem zweiten
Anpassungselement oder zu dem Sauggreiferschlauch rela
tiv bewegbar ist. Solchermaßen angeordnete Anpassungsele
mente sind insbesondere für eine Längenveränderung/Tele
skopierbarkeit vorteilhaft. Auch eine kombinierte Anord
nung von längs- und umfangsorientierten Anpassungselemen
ten ist von Bedeutung. Ein Anpassungselement selbst ist
vorzugsweise schlauchartig ausgebildet. Darüber hinaus
ist in weiterer Ausgestaltungen vorgesehen, daß das
Anpassungselement elastisch rückstellfähig ist. Verrin
gert sich also der Unterdruck, ergibt sich eine Rückstel
lung des Anpassungselementes bzw. eine Entfaltung. Im
Hinblick auf letzteres ist es insbesondere auch vorteil
haft bzw. erforderlich, daß der Verbindungsbereich zu
einem zweiten Anpassungselement oder einer Sauggreifer
wandung oder dem Sauggreiferschlauch elastisch rückstell
fähig ist. In weiterer Einzelheit kann das Anpassungsele
ment auch aus einer schlauchartigen Kunststoffolie beste
hen, welche im Schlauchinneren ein elastisch rückstellfä
higes Gestaltelement aufweist. Das Gestaltelement ist
darüber hinaus bevorzugt luftdurchlässig. Im Hinblick
auf die sich in Düsenlängsrichtung erstreckenden Anpas
sungselemente ist es auch bevorzugt, daß dieses endsei
tig, bevorzugt an einem freien Ende, geschlossen ausge
bildet ist, anderendig aber mit dem Unterdruck beauf
schlagbar ist. Dagegen ist ein sich in Umfangsrichtung
erstreckendes Anpassungselement bevorzugt als ringarti
ger Hohlkörper ausgebildet, in welchem sich gegebenen
falls das Gestaltelement befindet. In diesem Fall können
umfangsseitige Wandungsdurchbrechungen vorgesehen sein
im Hinblick auf die angesprochene Unterdruckbeaufschla
gung. Das Gestaltelement besteht weiter bevorzugt aus
einem offenzelligen, elastisch rückstellfähigen Schaum
stoff. Beispielsweise ein Polyurethan- oder Polyether-
Schaumstoff. Der Schaumstoff kann das Anpassungselement
im wesentlichen vollständig ausfüllen. Die Staubsaugerdü
se kann insgesamt - nur - aus einer Vielzahl von Anpas
sungselementen zusammengesetzt sein.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die lediglich Ausführungsbeispie
le wiedergibt, beschrieben. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Handhabungsgerätes mit einem
Sauggreifer;
Fig. 2 das Handhabungsgerät gemäß Fig. 1 mit einem
sauggegriffenen Gegenstand;
Fig. 3 den Sauggreifer des Handhabungsgerätes gemäß
Fig. 1 bzw. Fig. 2 in vereinzelter und vergrö
ßerter perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Sauggreifer gemäß
Fig. 3 im Bereich von Anpassungselementen;
Fig. 5 den Sauggreifer gemäß Fig. 3 bzw. 4 bei verän
dertem Unterdruck;
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 3 bei verändertem
Unterdruck;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß
Fig. 6, geschnitten entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Saug
greifers, wobei in Umfangsrichtung angeordnete
Anpassungselemente vorgesehen sind;
Fig. 9 den Sauggreifer gemäß Fig. 8 bei verändertem
Unterdruck.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu
Fig. 1, ein Handhabungsgerät 1, das jedoch nur teilweise
im Bereich des hier interessierenden Manipulatorarmes
dargestellt ist. Das Handhabungsgerät 1 weist endseitig
einen Sauggreifer 3 auf, der über einen - im einzelnen
nicht weiter dargestellten - Saugschlauch 2 an ein - im
einzelnen auch nicht dargestelltes - Sauggebläse ange
schlossen ist. Der Saugschlauch 2 ist bevorzugt flexibel
ausgebildet.
Zum Greifen eines Gegenstandes G wird der Sauggreifer 4
mittels des Manipulatorarmes an diesen Gegenstand heran
geführt. Da sich bei Heranführen des Sauggreifers 4 an
den Gegenstand G der Strömungsquerschnitt im Öffnungsbe
reich des Sauggreifers 4 verkleinert, nimmt die Strö
mungsgeschwindigkeit und damit auch der Unterdruck in
dem Sauggreifer zu. Die flexiblen Anpassungselemente
werden im Sinne eines kleineren Querschnittes zusammenge
zogen, so daß sich dann ein Greifvorgang gemäß Fig. 2
ergibt.
Aus der Lupendarstellung aus Fig. 2 ist auch ersicht
lich, daß bei gegriffenem Gegenstand aufgrund von einer
Zwickel Z belassenden Ausgestaltung des Sauggreifers 4
ständig weiter im Greifzustand Luft angesaugt wird. Die
Zwickel Z ergeben sich durch die kreisförmige geometri
sche Grundgestaltung (im Querschnitt) eines Anpassungs
elementes und die Aneinanderreihung dieser kreisförmigen
Grundgeometrien.
Der Sauggreifer 3 ist in Fig. 3 in vergrößerter, perspek
tivischer Form dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der
Sauggreifer 3 aus einer Vielzahl von langgestreckten
Anpassungselementen 4 zusammengesetzt ist. Die Anpas
sungselemente 4 sind mit einer Stirnfläche eines als
Kunststoff speziell ausgebildeten Sauggreiferhalses 5
verbunden, bspw. verklebt. Die Anpassungselemente 4 sind
beim Ausführungsbeispiel fußseitig auf der Stirnseite
des Sauggreiferhalses 5 etwa einer Kreislinie folgend
angeordnet. Hierbei kann durch eine enge Anordnung be
reits fußseitig eine gewissen Komprimierung in beiden
Richtungen der Anpassungselemente 4 vorgegeben sein. Die
Anpassungselemente 4 haben beim Ausführungsbeispiel
ausgehend von den auf der Stirnfläche des Sauggreiferhal
ses 5 befindlichen Fußbereichen einen im wesentlichen
geradlinigen Verlauf, wobei sich insgesamt aber eine
gewisse trichterartige Erweiterung des Sauggreifers 3
ergibt.
Insgesamt ist der Sauggreifer 3 auch düsenartig gestal
tet.
Aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 4, insbesondere
der Lupendarstellung, ist ersichtlich, daß ein Anpas
sungselement 4 aus einem Schlauch 6 aus einer Kunststoffolie
besteht, in dessen Innerem als Gestaltelement ein
offenzelliger Schaumstoff 7 angeordnet ist. Ein Anpas
sungselement 4 ist längsrandseitig, gegenüberliegend,
mit einem benachbarten Anpassungselement 4′ bzw. 4′′
verbunden, beim Ausführungsbeispiel verschweißt (angedeu
tet durch die Verschweißungen 8).
Ein Anpassungselement hat einen insgesamt kreisförmigen
Querschnitt. Durch die Aneinanderreihung in Umfangsrich
tung der Anpassungselemente 4 ergibt sich also eine
8-förmige Geometrie. Spitzenseitig können die Anpassungs
elemente aber auch flach auslaufen, um einen besseren
Düsencharakter zu ergeben.
In Fig. 7, als Querschnittsdarstellung durch Fig. 6, ist
in verdeutlichender Weise eine Öffnung 10 dargestellt,
welche die Innenwandung des Kunststoffschlauches 6 durch
setzt und hierdurch unmittelbar das Innere des Anpas
sungselementes 4 mit dem im Strömungsweg 11 herrschenden
(Unter-)Druck beaufschlagt.
Der Sauggreifer 3 kann nun zunächst von Hand komprimiert
werden in eine Gestaltung, wie sie bspw. Fig. 6 ent
spricht, wobei der Öffnungsquerschnitt etwa kreisförmig
ist. Darüber hinaus sind aber auch Gestaltungen möglich,
bei welchen der Öffnungsquerschnitt ovalförmig, eckig
oder in sonstiger Weise gestaltet ist. Es ergibt sich
hierdurch eine gute Anpassungsfähigkeit an unterschied
lich geformte Gegenstände G. Der Öffnungsquerschnitt
ändert sich aber auch selbsttätig, wenn sich der in der
Saugdüse herrschende Unterdruck ändert, insbesondere
vergrößert. Im Zuge eines Arbeitens mit dem Sauggreifer
ergibt sich also eine selbsttätige, selbstregelnde Anpas
sung des Sauggreifers 3 bzw. des Öffnungsquerschnittes
des Sauggreifers 3 an bestimmte zu sauggreifende Geome
trien.
Vermindert sich der Unterdruck wieder, hat der Sauggrei
fer 3 die Tendenz in seiner Ausgangskonfiguration gemäß
Fig. 3 zurückzufinden, aufgrund der Rückstellfähigkeit
und der Rückstelltendenz der Anpassungselemente 4.
Ein Kunststoffschlauch 6 des Anpassungselementes 4 kann
zunächst beidendig geschlossen ausgebildet sein. Darüber
hinaus kann er aber auch - bevorzugt fußseitig - zu dem
Inneren des Sauggreifers bzw. des Sauggreiferschlauches
hin geöffnet sein, so daß sich bei einer Änderung des
Unterdruckes in dem Sauggreifer bzw. dem Sauggreifer
schlauch auch der Unterdruck in dem Kunststoffschlauch 6
ändert und sich dieser bei erhöhtem Unterdruck zusammen
zieht. Durch die Zusammenziehung erfolgt eine Verände
rung in Breitenrichtung (Richtung des Querschnittes
gemäß Fig. 3 bzw. Lupendarstellung eines Anpassungsele
mentes 4). Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, daß
eine Öffnung, welche das Innere des Kunststoffschlauches
6 mit dem Inneren des Sauggreifers bzw. des Sauggreifer
schlauches verbindet, veränderbar ist, bspw. durch einen
in dem Düsenhals 5 angeordneten Schieber. So kann eine
Bedienungsperson auch aktiv auf die Veränderung des
Sauggreifers 3 Einfluß nehmen. Des weiteren ist es auch
möglich, daß das Innere dieses Anpassungselementes 4
gesondert, aus einer gesonderten Unterdruckquelle beauf
schlagt wird,
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 weist der Saug greifer 3 als Verbindung zwischen einem - starren oder leicht flexiblen - Düsenschirm 9 und dem Düsenhals 5 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung ringförmig angeord neten Anpassungselementen 4 auf. Anstatt des Düsen schirms 9 kann auch - kombinativ - eine Düsenausbildung gemäß den Fig. 1 bis 7 vorgesehen sein. Die Anpassungs elemente 4 sind grundsätzlich in gleicher Weise ausge staltet, wie vorstehend beschrieben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 weist der Saug greifer 3 als Verbindung zwischen einem - starren oder leicht flexiblen - Düsenschirm 9 und dem Düsenhals 5 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung ringförmig angeord neten Anpassungselementen 4 auf. Anstatt des Düsen schirms 9 kann auch - kombinativ - eine Düsenausbildung gemäß den Fig. 1 bis 7 vorgesehen sein. Die Anpassungs elemente 4 sind grundsätzlich in gleicher Weise ausge staltet, wie vorstehend beschrieben.
Ein an den Düsenschirm 9 angrenzendes Anpassungselement
4 ist über seinen Umfang mit einem Rand des Düsenschir
mes 9 verbunden. Ein weiteres Anpassungselement 4 ist
mit der Stirnseite des Düsenhalses 5 an einer Umfangssei
te verbunden. Im übrigen sind die Anpassungselemente in
vergleichbarer Weise wie in bezug auf Fig. 3 erläutert,
untereinander verschweißt. Hinsichtlich einer Verbindung
zum Düseninneren kann einerseits vorgesehen sein, daß
ein Anpassungselement 4, einzelne Anpassungselemente 4
oder alle Anpassungselemente 4 eine oder mehrere Öffnun
gen in dem Kunststoffschlauch 6 zum Inneren des Sauggrei
fers 3 hin aufweisen. Andererseits kann auch jeweils nur
eine oder mehrere Öffnungsverbindung von Anpassungsele
ment 4 zu Anpassungselement 4 vorgesehen sein, wobei nur
das auf der Stirnseite des Düsenhalses 5 angeordnete
Anpassungselement eine unmittelbare Verbindung zum Düsen
inneren hin besitzt. Des weiteren ist auch hier die
vorstehend bereits angesprochene Ausgestaltung möglich,
daß die Anpassungselemente 4 einzeln, selektiv oder
insgesamt, an eine gesonderte Unterdruckquelle ange
schlossen, gegebenenfalls mit der auch angesprochenen
separaten Regelungsmöglichkeit, sind.
Die Ausgestaltung gemäß den Fig. 8 und 9 ist insbesonde
re im Hinblick auf eine Längenveränderung/Teleskopierbar
keit von Bedeutung.
Ein einzelnes Anpassungselement weist im übrigen bevor
zugt ein Verhältnis Länge: Breite im Bereich von 5 bis
30, weiter bevorzugt bei ca. 15 bis 20, auf. Der Abstand
zwischen einzelnen Anpassungselementen 4 in Längsrich
tung, wo beim Ausführungsbeispiel die Verschweißung 8
ausgebildet sind, kann auch wesentlich größer sein.
Dies, um eine Einfaltelung zu begünstigen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit auf zu
nehmen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Sauggreifen mittels eines Handhabungsge
rätes (1), wobei ein Sauggreifer (3) an einem Sauggeblä
se angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei
zumindest teilweise umfangsflexibler Ausbildung des
Sauggreifers (1) ein Greifen eines Gegenstandes (G) bei
ständig den Sauggreifer (3) durchströmendem und zwischen
dem gegriffenen Gegenstand (G) und einem Sauggreiferende
angesaugten Saugluftstrom durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anpassung des Sauggrei
fers (3) an einen zu greifenden Gegenstand (G) durch
eine Änderung der Saugleistung oder der Saugluftstromge
schwindigkeit durchgeführt wird.
3. Sauggreifer, insbesondere zur Durchführung eines
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, für ein
Handhabungsgerät (1), wobei eine Gestalt oder Ausrich
tung zur Anpassung an unterschiedliche zu saugende Gegen
stände (G) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sauggreifer (3) ein sich im wesentlichen in einer
Sauggreiferlängsrichtung erstreckendes langgestrecktes
Anpassungselement (4) aufweist, wobei das Anpassungsele
ment (4) durch Unterdruckbeaufschlagung in seiner Breite
veränderbar und/oder über seine Länge in einem Verbin
dungsbereich zu einer Düsenwandung oder einem zweiten
Anpassungselement (4) relativ zu der Düsenwandung bzw.
dem zweiten Anpassungselement (4) bewegbar ist.
4. Sauggreifer nach den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 3 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß in einem Anschlußbereich an einen Sauggreifer
schlauch (2) bzw. einen Sauggreiferhals (5) ein sich im
wesentlichen in einer Umfangsrichtung bezüglich des
Sauggreifers (3) oder des Sauggreiferschlauches (2)
erstreckendes Anpassungselement (4) ausgebildet ist,
wobei das Anpassungselement (4) durch Unterdruckbeauf
schlagung in seiner Breite veränderbar und/oder über
seine Länge in einem Verbindungsbereich zu einer Greifer
wand oder einem zweiten Anpassungselement oder dem Saug
greiferschlauch relativ veränderbar ist.
5. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anpassungselement (4) schlauchartig
ausgebildet ist.
6. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anpassungselement (4) elastisch rück
stellfähig ist.
7. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, das das Anpassungselement (4) aus einer
schlauchartigen Kunststoffolie besteht, welche im
Schlauchinneren ein elastisch rückstellfähiges Gestalt
element aufweist.
8. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestaltelement luftdurchlässig ist.
9. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anpassungselement (4) einseitig ge
schlossen, anderseitig aber mit einem Unterdruck beauf
schlagbar ist.
10. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestaltelement aus einem offenzelli
gen, elastisch rückstellfähigen Schaumstoff (7) besteht.
11. Sauggreifer nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sauggreifer (3) aus einer Vielzahl von
Anpassungselementen (4) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444960 DE4444960A1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren zum Sauggreifen und Sauggreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444960 DE4444960A1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren zum Sauggreifen und Sauggreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444960A1 true DE4444960A1 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6536052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444960 Withdrawn DE4444960A1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren zum Sauggreifen und Sauggreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4444960A1 (de) |
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1994
- 1994-12-16 DE DE19944444960 patent/DE4444960A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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