DE444485C - Kopfbuegel fuer Doppelhoerer - Google Patents

Description

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ι. Kopfbügel für Doppelhörer, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar an dem Kopfbügel gelagerter Teil, dessen Drehachse in der Tangentialebene an dem Kopfbügel liegt, eine Bohrung trägt, in welcher ein den Hörer tragender Stab verschiebbar gelagert ist.

2. Kopfbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des verschiebbaren Stabes auch der Kopfhörer, insbesondere in an sich bekannter Weise in einer Gabel, drehbar gelagert ist.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:

Dr. Karl SiebeVin Kiel.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung zwischen einem aus elastischem Material bestehenden Kopfbügel und den Telephonen. Bisher pflegt man diese Verbindung in der Weise verstellbar zu machen, daß die Länge des Kopfbügels von Hörer zu Hörer verändert werden kann, um sie der jeweiligen Kopfgröße anzupassen.
   Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß

   ίο ein drehbar an dem Kopfbügel gelagerter Teil, dessen Drehachse in der Tangentialebene an dem Kopfbügel liegt, eine Bohrung trägt, in welcher ein den Hörer tragender Stab verschiebbar gelagert ist.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die perspektivische Ansicht der einen Hälfte eines Tragbügels, während die Abb. 2 und 3 aus der Abb. 1 herausgezeichnete Einzelheiten darstellen. 1 ist das z. B. aus elastischem Material bestehende Kopfband. Dieses ist an seinem Ende ungefähr rechtwinklig umgebogen und geschlitzt. Die durch den Schlitz gebildeten beiden Laschen 2 und 3 sind zu zwei ösen zusammengebogen. Zwischen diesen Ösen ist ein Teil 4 gelagert, der, wie aus Abb. 1 und 2 hervorgeht, aus einem zylindrischen Teil 5 und einer Klemmhülse 6 besteht. Durch die Boh-

   • rung der Klemmhülse 6 ist eine Stange 7 hindurchgesteckt, die in der üblichen Weise an einer Gabel 8 den Hörer 9 trägt. Durch die beiden Ösen 2 und 3 -und durch die Bohrung in dem Teil 5 ist ein Bolzen 10 hindurchgeführt, dessen Mutter 11 der bequemen Handhabung halber als Scheibe ausgebildet und am Rande I geriffelt ist. Die in der Abb. 3 gesondert dar- | gestellte Schraube trägt ein Loch 12, durch das die Stange 7 hindurchgeführt ist.

   Die Wirkungsweise der Vorrichtung beruht auf folgender Überlegung:

   Die Längseinstellung des Kopfbügels wird in der üblichen Weise durch Verschieben der Stange 7 innerhalb der Klemmhülse 6 bewerkstelligt. Die Spannung des - Kopfbügels wird dadurch verändert, daß das Telephon um den Bolzen 10 als Drehachse geschwenkt wird. Die gewünschte Stellung wird durch Anziehen der Schraubenmutter 11 festgehalten. Dabei werden nämlich die beiden ösen 2 und 3 fest gegen die Stirnflächen des Teiles 5 gepreßt und halten diesen infolge der Reibung in der eingestellten Lage unveränderlich fest. Man kann die Feststellung noch dadurch verbessern, daß man die eine oder beide Stirnflächen des Teiles 5 und die gegenüberstehenden Flächen der Ösen 2 und 3 aufrauht oder mit einer feinen Zähnung versieht.