DE444334C

DE444334C - Mischvorrichtung fuer die Herrichtung von Baedern mit absorbierten Gasen

Info

Publication number: DE444334C
Application number: DEE32758D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH EGELING
Current assignee: HEINRICH EGELING
Publication date: 1927-05-19

Description

Mischvorrichtung für die Herrichtung von Bädern mit absorbierten Gasen. Es sind Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe Kohlensäurebäder wie auch andere Bäder mit vom Wasser absorbierten Gasen hergestellt werden können. Hierbei mündet das Wasser als gedrosselter Strahl mit dem zu absorbierenden Gas in eine Röhre ein, die mehrere hintereinanderliegende Kammern hat, in welchen die Mischung zwischen Wasser und Gas sich in inniger Weise vollzieht. Um die Absorption zu unterstützen, sind erfindungsgemäß die Durchlaßöffnungen von Kammer zu Kammer so bemessen, daß im Verlauf des Durchflusses jede folgende enger ist als die vorhergehende, und zwar in dem Ausmaße, der etwa der inzwischen vollzogenen Absorption entspricht. Dieser Maßnahme liegt die Überlegung zugrunde, daß die Expansion des Gases' in der ersten Mischkammer am größten ist, daß sie aber mit der vollzogenen Absorption abnimmt. Es ist zweckmäßig, die Mischkammern dadurch zu gewinnen, daß man sie in einem röhrenartigen Körper anordnet, der sich aus einzelnen Teilen zusammensetzt und dessen Teile so gestaltet sind, daß sie die drosselnde Durchlaßöffnung in der Mitte haben, und daß sich diese Öffnung nach den beiden Enden der Teile zu kegel- oder trichterartig erweitert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Sie zeigt die Einrichtung im Längsschnitt. Der Eintritt des Wassers, das bereits fertig temperiert sein kann, geschieht durch die Düse a, derjenige des Gases durch die Zuleitung b, welche so zurückverlegt ist, daß die Düse ihrer ganzen Ausdehnung nach vom Gase umspült wird. Da das Wasser mit kräftigem Strahl austritt und außerdem von dem unter Druck stehenden Gase verwirbelt wird, so findet bereits in der ersten Kammer c eine Durchmischung statt. Gas und Wasser durchströmen sodann die Drosselungsöffnung d, um nunmehr in die Kammer e, dann durch die Drosselungsöffnung f in die Kammer g und durch die Drosselungsöffnung h in die Kammer i und die Ausflußleitung k zu gelangen, die mit einem Hahn verschließbar ist. Die Durchlaßöffnungen d, f und h bilden die Mitten der zu einer Röhre vereinigten Teile 1, in und ?z. Diese Teile sind doppelkegelig ausgebohrt und, wie die Zeichnung zeigt, miteinander verschraubt. Die Wandplatte o trägt das Ganze, während ein Manometer ist, das den Druck anzeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Mischvorrichtung für die Herrichtung von Bädern mit absorbierten Gasen (Kohlensäurebäder), bei welcher Wasser und Gas in mehreren hintereinanderliegenden Kammern gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die Kammern verbindenden Durchgangsöffnungen (d, f, h) in der Strömungsrichtung abnimmt.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelnen miteinander verschraubbaren Teilen zusammengesetzt ist, deren jeder in der Mitte die Durchgangsöffnung und an seinen Enden Erweiterungen besitzt.