DE4442150C2 - Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE4442150C2 DE4442150C2 DE19944442150 DE4442150A DE4442150C2 DE 4442150 C2 DE4442150 C2 DE 4442150C2 DE 19944442150 DE19944442150 DE 19944442150 DE 4442150 A DE4442150 A DE 4442150A DE 4442150 C2 DE4442150 C2 DE 4442150C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- chassis
- carrier
- tubular support
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/09—Means for mounting load bearing surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D23/00—Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
- B62D23/005—Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions with integrated chassis in the whole shell, e.g. meshwork, tubes, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D27/00—Connections between superstructure or understructure sub-units
- B62D27/02—Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
- B62D27/023—Assembly of structural joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/43—Fittings, brackets or knuckles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/012—Hollow or tubular elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/017—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs forming an eye for the bushing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/60—Subframe construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Träger als Be
standteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug, insbe
sondere Personenkraftwagen, gemäß den Merkmalen im Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Träger haben eine umfangreiche Anwendung bei
der Gestaltung von Fahrwerken, insbesondere von Personen
kraftwagen, gefunden. Um verschiedene Fahrwerkskomponen
ten, wie beispielsweise Quer- und Raumlenker, mit den
Trägern verbinden zu können, werden bislang gesondert
hergestellte Halterungen an die Träger geschweißt, die
dann Bolzen, Gummilager etc. aufnehmen. In Abhängigkeit
von der Relativzuordnung der Halterungen zu den Trägern,
bedingt durch die jeweilige Fahrwerkskomponente, werden
die Halterungen entsprechend ausgebildet und in der Regel
durch relativ komplizierte räumliche Schweißnähte mit den
Trägern verbunden. Abgesehen davon, daß solche räumlichen
Schweißnähte aufwendige Schweißvorrichtungen erfordern,
muß darüberhinaus sowohl die Lage der Schweißnähte, deren
Qualität und ihre Kontrolle im Hinblick auf eine optimale
Radführung höchsten Ansprüchen genügen. Der Aufwand zur
Befestigung der Halterungen an den rohrförmigen Trägern
ist mithin hoch, zumal die Verbindungsschweißnähte häufig
in stark beanspruchten Zonen verlaufen.
In diesem Zusammenhang zählt ein rohrförmiger Träger zum
Stand der Technik, dem zum Anschluß einer Fahrwerkskompo
nente eine aus zwei getrennt voneinander gefertigten
schalenartigen Preßteilen bestehende gehäuseartige Halte
rung zugeordnet ist. Die unterschiedlich ausgebildeten
Preßteile sind miteinander über randseitige Flansche
schweißtechnisch verbunden. Die den Flanschen abgewandten
Stirnkanten der Preßteile sind über etwa in der
vertikalen Mittellängsebene des Trägers verlaufende
Schweißnähte mit dem Träger verbunden.
Durch die DE 30 48 793 C2 zählt ein gehäuseartiger Trag
körper aus zwei Blechpreßteilen zum Stand der Technik.
Die beiden Blechpreßteile besitzen umlaufende Ränder,
über die sie miteinander verschweißt sind. Endseitig des
Tragkörpers sind nach innen vorstehende Kragen vorhanden,
die bei der Herstellung der beiden Blechpreßteile, d. h.
vor ihrem Verschweißen angeformt werden. Den Kragen ge
genüberliegend sind im jeweils anderen Blechpreßteil
Durchtrittsöffnungen zugeordnet.
Im Umfang der EP 0 568 251 A1 zählt ein rohrförmiger Trä
ger zum Stand der Technik, bei welchem zur Punktschweiß
verbindung mit einem rohrförmigen Querträger durch Stanz
operationen Zungen aus der Wandung des Trägers getrennt
und anschließend durch Biegen kurvenförmig umgeformt
sind. Die Zungen bilden dann Halterungen zur Festlegung
des endseitig durch eine den Querschnitt entsprechend er
weiternde Umformung an die gekrümmten Zungen angepaßten
Querträgers.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, einen rohrförmigen Träger mit wenig
stens einer Halterung zu schaffen, der mit geringerem
Aufwand herstellbar ist und bezüglich seiner radführenden
Eigenschaften höchsten Ansprüchen genügt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
Kern der Erfindung bildet die Maßnahme, durch spanloses
Umformen der Wandung eines rohrförmigen Trägers unter
Vermeidung von Schweißnähten im Bereich von besonders ge
fährdeten, hoch beanspruchten Übergangsquerschnitten Hal
terungen beliebiger Konfiguration zu schaffen, um die an
zuschließenden Fahrwerkskomponenten in jedem Längenbe
reich des Trägers anforderungsspezifisch optimal fixieren
zu können. Hierbei wird das Hydroumformen angewandt. Das
Hydroumformen erlaubt es hierbei, in Abhängigkeit von dem
für die Verformung zur Verfügung stehenden Material der
Trägerwandung Halterungen auszubilden, die unmittelbar
mit Anschlüssen für Fahrwerkskomponenten versehen sind
bzw. Trage- und/oder Fixierfunktionen für Adapterelemente
übernehmen, die ihrerseits dann die Anschlüsse für die
Fahrwerkskomponenten aufweisen. Sind die Halterungen
direkt mit den Anschlüssen für die Fahrwerkskomponenten
ausgerüstet, kann vollständig auf Schweißnähte verzichtet
werden. Die mit Schweißnähten verbundenen Probleme
entfallen. Bilden die Halterungen demgegenüber
Tragekörper für Adapterelemente, die ihrerseits dann mit
den Anschlüssen für die Fahrwerkskomponenten versehen
sind, können die Verbindungsschweißnähte zwischen den
Halterungen und den Adapterelementen jetzt in solche
Bereiche der Halterungen verlegt werden, die außerhalb
der hoch beanspruchten Zonen eines Trägers liegen.
Insgesamt ist zur Erfindung also festzustellen, daß eine
Reihe von Mängeln des Standes der Technik in bezug auf
Füge- und Schweißvorrichtungen beseitigt werden sowie auf
komplizierte Kontrolleinrichtungen zwecks Sicherstellung
der Qualität der gefügten Teile und der Fügeverbindungen
verzichtet werden kann. Das Ergebnis ist ein höheres
wirtschaftliches Ausbringen bei wesentlich verbesserter
Qualität.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen. Danach ist die
Halterung als gehäuseartig gestalteter Vorsprung und un
mittelbar mit einem Anschluß für eine Fahrwerkskomponente
versehen. Eine derartige Halterung kommt beispielsweise
dann zum Tragen, wenn ein vergleichsweise geringer Ab
stand des Anschlusses zur Trägerlängsachse vorliegt und
dadurch eine Umformung ohne relevante Schwächung der Trä
gerwandung bei minimalem Materialeinsatz gewährleistet
werden kann. Eine solche Halterung hat dann beispiels
weise eine in der Draufsicht dreieckförmige Konfiguration
mit einem weitgehend rechteckigen Querschnitt in der den
Anschluß und die Trägerlängsachse schneidenden Querebene.
Die Halterung kann aber auch quaderförmig ausgeformt sein
und im rechten Winkel oder in einem von 90° abweichenden
Winkel von der Trägerwandung abstehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3. Zur Fertigung
einer solchen Halterung wird zunächst ein allseitig ge
schlossener quaderförmiger Trägerdom im Winkel von 90°
zur Trägerlängsachse oder in einem von 90° abweichenden
Winkel spanlos ausgeformt. Im Anschluß daran wird der Bo
den des Trägerdoms entfernt und es werden in den Eckbe
reichen des Trägerdoms Schlitze erzeugt, die etwa bis in
die Vertikalebene geführt werden, welche die Träger
längsachse schneidet. Auf diese Weise entstehen zwei ra
dial abstehende, zur Trägerlängsachse abgewinkelte, par
allel zueinander verlaufende Gabelstege und zwei sich in
Längsrichtung des Trägers erstreckende Zungen zwischen
den Gabelstegen. Die Zungen werden anschließend entspre
chend der Krümmung des Trägers gewölbt und miteinander
verbunden. Hierbei können sich die Zungen geringfügig
überlappen. Die Überlappungsbereiche können zusammenge
nietet oder zusammengeschweißt sein. Auf diese Weise wird
durch die Zungen eine zusätzliche Stabilisierung des Trä
gers erzielt. In den Gabelstegen können z. B. Bohrungen
als Anschlüsse für Fahrwerkskomponenten vorgesehen wer
den.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele betreffen
Halterungen, die unmittelbar mit Anschlüssen für Fahr
werkskomponenten versehen sind. Im Anspruch 4 ist hinge
gen eine Ausführungsform verkörpert, die bevorzugt dann
angewendet wird, wenn der Abstand eines Anschlusses für
eine Fahrwerkskomponente zur Trägerlängsachse so groß
ist, daß bei einer einstückigen Umformung eine zu starke
Schwächung der Trägerwandung im Bereich der Halterung die
Folge wäre.
In diesem Fall wird mithin zunächst eine etwa quaderför
mige Halterung spanlos aus der Trägerwandung geformt. Die
Halterung kann völlig geschlossen oder auch stirnseitig
offen ausgebildet sein. Auch kann sich die Halterung im
Winkel von 90° oder in einem von 90° abweichenden Winkel
zur Trägerlängsachse erstrecken. Durch die Halterung er
folgt keine Schwächung des Trägers. Der Anschluß für eine
Fahrwerkskomponente wird bei diesem Ausführungsbeispiel
gezielt in ein z. B. aus einem einstückigen Preßteil be
stehendes Adapterelement verlagert, das im Querschnitt U-
förmig gestaltet ist und mit seinen beiden Schenkeln die
Halterung übergreift. Die Schenkel werden dann mit der
Halterung verschweißt. Dies kann jedoch in einem Bereich
der Halterung erfolgen, der eine ausreichend große Di
stanz zur Trägerlängsachse besitzt. Die Schweißnähte lie
gen damit nicht in hoch beanspruchten Zonen. Ein solches
einstückiges Adapterelement kann auf kleinen Maschinen
und damit wirtschaftlich gefertigt werden. Es kann mit
einer Öffnung versehen werden, die es zuläßt, werkzeug
technisch einfach die entsprechenden Durchzüge für die
Aufnahme von z. B. Bolzen und/oder Gummilagern herzustel
len. Auch können bei einem derartigen Adapterelement die
Schweiß- und Fügestraßen bzw. die Transferstraßen im Ver
gleich zu den bekannten Fertigungsstraßen wesentlich kür
zer und wirtschaftlicher gestaltet werden, da lediglich
ein einfacher Bauteil mit der Halterung zu fügen ist. Ein
Adapterelement kann insbesondere dort mit Vorteil zur An
wendung gelangen, wo im Krümmungsbereich eines U- oder
trapezförmig konfigurierten rohrförmigen Trägers Fahr
werkskomponenten befestigt werden müssen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Draufsicht einen Längenabschnitt eines
rohrförmigen Trägers für das Fahrwerk eines
Personenkraftwagens mit einem seitlichen An
schluß für eine Fahrwerkskomponente;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 im horizontalen Längsschnitt eine weitere
Ausführungsform eines Längenabschnitts eines
mit einer quer abstehenden Halterung verse
henen rohrförmigen Trägers für das Fahrwerk
eines Personenkraftwagens;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig.
3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 im horizontalen Längsschnitt eine dritte Aus
führungsform eines Längenabschnitts eines mit
einer seitlichen Halterung versehenen rohr
förmigen Trägers für das Fahrwerk eines Per
sonenkraftwagens;
Fig. 6 im horizontalen Längsschnitt eine vierte Aus
führungsform eines Längenabschnitts eines mit
einer seitlichen Halterung versehenen rohr
förmigen Trägers für das Fahrwerk eines Per
sonenkraftwagens während der Umformung;
Fig. 7 die Darstellung der Fig. 6 in der Perspek
tive;
Fig. 8 im horizontalen Längsschnitt die Darstellun
gen der Fig. 6 und 7 nach beendeter Umfor
mung;
Fig. 9 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 8 entlang der Linie IX-IX;
Fig. 10 in der Draufsicht einen Krümmungsbereich
eines mit einer seitlichen Halterung für eine
Fahrwerkskomponente versehenen rohrförmigen
Trägers für ein Fahrwerk eines Personenkraft
wagens und
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 10 entlang der Linie XI-
XI.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein im Querschnitt
kreisrunder rohrförmiger Träger als Bestandteil des
Hilfsrahmens eines Fahrwerks eines Personenkraftwagens
bezeichnet.
Zur Festlegung eines nicht näher veranschaulichten Quer
lenkers ist der Träger 1 mit einer gehäuseartigen seit
lichen Halterung 2 versehen, die von dem Querschnitt des
Trägers 1 abweicht und gegenüber seiner äußeren Oberflä
che quer vorkragt. In der dargestellten Draufsicht nach
Fig. 1 ist die Halterung 2 dreieckförmig konfiguriert.
Im vertikalen Querschnitt gemäß Fig. 2 ist die Halterung
2 einschließlich des in diesem Bereich liegenden Längen
abschnitts 4 des Trägers 1 rechteckig gestaltet. Die Hal
terung 2 und der Längenabschnitt 4 sind aus dem Material
der Trägerwandung 5 spanlos umgeformt. Hierzu kann bei
spielsweise das Hydroumformen verwendet werden.
Ein Anschluß 6 für den Querlenker ist durch zwei Einhal
sungen 7 gebildet, die in der Oberseite 8 und der Unter
seite 9 der Halterung 2 ausgeformt sind. Die Gesamtbreite
B der Anordnung im Bereich des Anschlusses 6 beträgt etwa
das Dreifache des Durchmessers D des rohrförmigen Trägers
1.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist eine um
fangsseitig geschlossene quaderförmige Halterung 2a aus
dem Material der Trägerwandung 5 eines rohrförmigen Trä
gers 1 spanlos geformt. Die Halterung 2a kragt in einem
Winkel von 90° zur Längsachse 10 des Trägers 1 seitlich
vor. Die Länge L der Halterung 2a und ihre Seitenlängen S
entsprechen etwa dem Durchmesser D des Trägers 1. Die
Halterung 2a kann direkt mit einem Anschluß 6 für eine
Fahrwerkskomponente versehen sein - z. B. gemäß der Aus
führungsform der Fig. 1 und 2 - oder indirekt als
Tragkörper für ein mit einem Anschluß 6 versehenes Adap
terelement 11 dienen, wie es nachfolgend anhand der
Fig. 10 und 11 noch näher erläutert wird.
In der Fig. 5 ist im horizontalen Längsschnitt ein Ab
schnitt eines rohrförmigen Trägers 1 veranschaulicht, bei
welchem eine quaderförmige Halterung 2b ähnlich derjeni
gen der Fig. 3 und 4, jedoch unter einem von 90° zur
Längsachse 10 des Trägers 1 abweichenden Winkel aus dem
Material der Trägerwandung 5 spanlos umgeformt ist. Auch
diese Halterung 2b kann direkt (wie Fig. 1 und 2) oder
indirekt (wie Fig. 10 und 11) mit einem Anschluß 6 für
eine Fahrwerkskomponente versehen sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 bis 9 wird zunächst
gemäß den Fig. 3 und 4 eine quaderförmige Halterung 2a
spanlos aus der Trägerwandung 5 geformt. Anschließend
wird der Boden 12 der Halterung 2a entfernt und es werden
in den Eckbereichen (siehe Fig. 6 und 7) Schlitze 13
eingebracht, die sich etwa bis in die Höhe der Vertikal
ebene E-E erstrecken, welche die Längsachse 10 des Trä
gers 1 schneidet. Auf diese Weise werden zwei radial ab
stehende, zur Trägerlängsachse 10 um 90° abgewinkelte
parallele Gabelstege 14 und zwei Zungen 15 zwischen den
Gabelstegen 14 gebildet. Wie die Fig. 8 und 9 erkennen
lassen, werden die Zungen 15 anschließend in Umfangsrich
tung der Trägerwandung 5 entsprechend der Krümmung der
Trägerwandung 5 gebogen und durch einen Stanzniet 16 oder
durch Schweißung miteinander verbunden. Die somit eine
Halterung 2d bildenden Gabelstege 14 werden mit Bohrungen
17 als Anschluß 6a für Fahrwerkskomponenten versehen.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 kann auch
ausgehend von einer Halterung 2b entsprechend Fig. 5 er
zeugt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 und 11 ist
zunächst wieder ähnlich der Darstellungen der Fig. 3
und 4 durch spanlose Umformung der Trägerwandung 5 eines
rohrförmigen Trägers 1 eine quer abstehende Halterung 2c
im Krümmungsbereich 24 erzeugt worden. Der Boden 18 der
Halterung 2c ist durch eine Stanzoperation mit einer
Aussparung 19 versehen worden.
Durch einen spanlosen Umformprozeß etwa entsprechend den
Darstellungen der Fig. 1 und 2 ist parallel zur
Erzeugung der Halterung 2c ein einstückiges
Adapterelement 11 mit einem Anschluß 6 aus Einhalsungen 7
für eine Fahrwerkskomponente gefertigt worden. Die
Schenkel 20 dieses im vertikalen Querschnitt U-förmigen
Adapterelements 11 umgreifen von außen die Halterung 2c
und sind mit der Oberseite 21 sowie der Unterseite 22 der
Halterung 2c im Bereich zwischen dem Boden 18 und der
Oberfläche 3 des Trägers 1 durch Schweißnähte 23
verbunden.
Obwohl in den Fig. 10 und 11 die Halterung 2c einem
Krümmungsbereich 24 eines rohrförmigen Trägers 1
zugeordnet ist, kann selbstverständlich eine solche
Halterung 2c für ein Adapterelement 11 auch in einem
geraden Längenabschnitt eines Trägers 1 vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks
für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwa
gen, welcher mit wenigstens einer von seinem Quer
schnitt abweichenden und gegenüber seiner äußeren
Oberfläche (3) quer vorkragenden Halterung (2, 2a-d)
zur mindestens mittelbaren Fixierung von Fahrwerks
komponenten, wie z. B. Gummilagern, Querlenkern oder
Raumlenkern, versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (2, 2a-d)
durch spanlose Hydro-Umformung des Materials der
Trägerwandung (5) gebildet ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (2,
2a, 2b) als gehäuseartiger Vorsprung gestaltet und
unmittelbar mit einem Anschluß (6) für eine Fahr
werkskomponente versehen ist.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (2d)
durch zwei radial abstehende, zur Trägerlängsachse
(10) abgewinkelte Gabelstege (14) gebildet ist und
zwei Zungen (15) zwischen den Gabelstegen (14) in Um
fangsrichtung der Trägerwandung (5) gekrümmt sowie
miteinander verbunden sind.
4. Träger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (2c)
quaderförmig konfiguriert, von einem einstückigen
Adapterelement (11) mit einem Anschluß (6) für eine
Fahrwerkskomponente übergriffen und mit diesem
Adapterelement (11) verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442150 DE4442150C2 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442150 DE4442150C2 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442150A1 DE4442150A1 (de) | 1996-05-30 |
DE4442150C2 true DE4442150C2 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=6534242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442150 Expired - Lifetime DE4442150C2 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442150C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1430966A2 (de) | 2002-12-21 | 2004-06-23 | SIEMPELKAMP PRESSEN SYSTEME GmbH & CO. | Verfahren zum Herstellen eines Werkstückes aus metallischem Werkstoff und Umformpresse zur Durchführung des Verfahrens |
DE19724624B4 (de) * | 1996-06-22 | 2010-09-30 | Volkswagen Ag | Längsträgerelement |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29704863U1 (de) * | 1997-03-17 | 1997-05-22 | Gesellschaft für Innenhochdruckverfahren mbH & Co. KG, 73441 Bopfingen | Achsschwinge |
DE19743931A1 (de) * | 1997-10-04 | 1999-04-08 | Volkswagen Ag | Knotenelement zur Verbindung von zwei oder mehreren Profilen |
EP0936003A3 (de) * | 1997-10-22 | 2001-04-18 | GKN Sankey Limited | Strukturelement eines Rahmens |
DE19922800B4 (de) * | 1998-05-20 | 2009-05-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug |
JP6485259B2 (ja) | 2015-07-06 | 2019-03-20 | トヨタ自動車株式会社 | 車両用フレームの接合構造 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048793C2 (de) * | 1980-12-23 | 1982-10-28 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Tragkörper für Radführungsglieder von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere Hinterrädern |
EP0568251A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-03 | Ford Motor Company Limited | Fahrzeuggerüst-Gestell |
-
1994
- 1994-11-26 DE DE19944442150 patent/DE4442150C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048793C2 (de) * | 1980-12-23 | 1982-10-28 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Tragkörper für Radführungsglieder von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere Hinterrädern |
EP0568251A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-03 | Ford Motor Company Limited | Fahrzeuggerüst-Gestell |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19724624B4 (de) * | 1996-06-22 | 2010-09-30 | Volkswagen Ag | Längsträgerelement |
EP1430966A2 (de) | 2002-12-21 | 2004-06-23 | SIEMPELKAMP PRESSEN SYSTEME GmbH & CO. | Verfahren zum Herstellen eines Werkstückes aus metallischem Werkstoff und Umformpresse zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4442150A1 (de) | 1996-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3523182B1 (de) | Trägerkonstruktion für ein fahrzeug | |
DE10114047B4 (de) | Fahrschemelkonstruktion | |
EP3530497A1 (de) | Fahrwerksbauteil mit exzenterscheibenanschlag sowie verfahren zur herstellung eines fahrwerksbauteils | |
DE19531193C2 (de) | Trägerbaugruppe für eine Radaufhängung von Fahrzeugen und Verfahren zum Verbinden der Trägerbaugruppe | |
DE4446705C2 (de) | Seitenstruktur für den Boden eines Kraftfahrzeuges | |
DE102009042060A1 (de) | Strukturbauteil für Hinterrahmenstruktur eines Kraftfahrzeugs | |
WO2007009725A1 (de) | Hilfstragrahmen zur aufnahme von achsen eines fahrzeugs | |
DE4442150C2 (de) | Rohrförmiger Träger als Bestandteil eines Fahrwerks für ein Kraftfahrzeug | |
WO2016202737A1 (de) | Strebe für eine radaufhängung | |
EP1338447B1 (de) | Verbundlenkerachse | |
DE102005036931B4 (de) | Lenker für Radaufhängungen | |
DE19809281A1 (de) | Fahrgestell eines schweren Nutzfahrzeuges | |
EP2221196B1 (de) | Verbundlenkerachse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10159631B4 (de) | Frontchassis-Struktur für ein Fahrzeug | |
DE102007035484A1 (de) | Bauteilanordnung | |
DE10359746B4 (de) | Montageträger für eine Instrumententafel | |
DE19724624B4 (de) | Längsträgerelement | |
DE102016201457B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aufhängungslenkers | |
WO2020083703A1 (de) | Federlenker in blechkonstruktion | |
EP1840007B1 (de) | Verbindungsanordnung von Trägerelementen einer Fahrzeugkarosserie | |
EP3266685B1 (de) | Karosseriestruktur für ein nutzfahrzeug | |
EP3461723B1 (de) | Karosseriestruktur für ein zweispuriges fahrzeug | |
DE4414339C2 (de) | Federbein mit Stabilisatorhalter | |
EP3838722B1 (de) | Hilfsrahmen für ein kraftfahrzeug | |
DE102015220308B3 (de) | Karosseriestruktur für ein zweispuriges Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |