DE444208C - Drehkolbenverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnraedern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Foerdermittels stehende Dichtungsscheibe - Google Patents

Drehkolbenverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnraedern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Foerdermittels stehende Dichtungsscheibe

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DE444208C
DE444208C DEH96459D DEH0096459D DE444208C DE 444208 C DE444208 C DE 444208C DE H96459 D DEH96459 D DE H96459D DE H0096459 D DEH0096459 D DE H0096459D DE 444208 C DE444208 C DE 444208C
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/10Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
    • F04C28/14Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Drehkolbenverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnrädern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Fördermittels stehende Dichtungsscheibe. Gegenstand der Erfindung ist ein Zahnradverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnrädern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Fördermittels stehende Dichtungsscheibe. Gemäß der Erfindung wird die Dichtungsscheibe als Steuerorgan für den Verdichter benutzt und ist zu diesem Zweck mit Ein- und Auslaßöffnungen für das Fördermittel versehen. Unter. Zuhilfenahme dieser Dichtungsscheibe erfolgt die Regelung des Druckes in den durch die Zahnkränze gebildeten Verdichtungsräumen, und zwar z: B. in der Weise, daß die Dichtungsscheibe mit einer über einem Teil der Verdichtungsräume liegenden Auslaßöffnung versehen und die Lage dieser Öffnung mit Bezug auf den Grundberührungspunkt der Zahnräder oder der Grundberührungspunkt der Zahnräder mit Bezug auf diese Öffnung eingestellt wird. Im ersteren Fall wird die Einstellung dieser Öffnung mit Bezug auf den Grundberührungspunkt dadurch erhalten, daß die Dichtungsscheibe drehbar ist. Im zweiten Falle ist die Dichtungsscheibe gegen Drehung gesichert, um eine gleichbleibende Lage ihrer Auslaßöffnung beizubehalten, und es wird die Lage des Berührungspunkts der Räder verändert. Durch die eine oder andere dieser Einstellungsarten kann der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen so geregelt werden, daß er ungefähr der gleiche ist wie am Ausläß des Verdichters. Hieraus ergibt sich, daß es nicht nötig ist, Kraft aufzuwenden, um das Fördermittel in den geschlossenen Verdichtungsräumen- auf einen Druck zu verdichten, der den am Auslaß des Verdichters erforderlichen Druck übersteigt. Die Einlaßöffnung des Verdichtergehäuses liegt zweckmäßig so, daß letzteres durch die Abdichtungsscheibe geschlossen ist, wenn deren Auslaßöffnung zwecks Leerlaufs des Verdichters über dem Grundberührungspunkt und deren Einlaßöffnung über dem Scheitelberührungspunkt der Räder eingestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner eine in dem Maße, wie der Auslaßdruck steigt, fortschreitend verstärkte, einen dichten Abschluß bewirkende Berührung zwischen jenem Teil der Dichtungsscheibe, der deren Einlaßkanal enthält und dem um den Einlaß des Verdichters herum liegenden Gehäuseteile herbeigeführt, um eine die Wirksamkeit des Verdichters vermindernde Undichtigkeit infolge Durchströmens des Fördermittels von der Außlaßseite der Dichtungsscheibe nach dem Einlaß zu verhindern. Hierbei wird die Reibung zwischen den umlaufenden Teilen und der Dichtungsscheibe dazu benutzt, den Dichtungsschluß zwischen der Dichtungsscheibe und dem Gehäuse in der Nähe des Einlaßkanals hervorzubringen. Hierzu wird die Dichtungsscheibe so angeordnet, daß sie nur eine Teildrehung auszuführen vermag, indem sie sich z. B. um einen exzentrisch zur Hauptgehäusekammer angeordneten Bolzen dreht.
  • Die selbsttätige Verstellung der Dichtungsscheibe gegen die Zahnräder oder der letzteren gegen die Dichtungsscheibe kann mittels eines unter Federwirkung stehenden Kolbens geschehen, der sich in einem Zylinder bewegt und auf den der Förderdruck wirkt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen Drehkolbenverdichter gdmäß der Erfindung mit durch Drehen einstellbarer Dichtungsscheibe.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie a-a der Abb. i und zeigt das Verdichtergetriebe.
  • Abb. 3 isf eine Endansicht nach Linie b-b der Abb. i mit abgenommenem Gehäusedeckel, so daß die Dichtungsscheibe sichtbar ist.
  • Abb. q. veranschaulicht eine Endansicht des Verdichters und zeigt die Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des Auslaßkanals der Dichtungsscheibe mit Bezug auf den Grundberührungspunkt des Getriebes im Querschnitt.
  • Abb.5 stellt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Verdichters dar, bei der die Dichtungsscheibe gegen Drehung gesichert ist.
  • Abb.6 ist eine Endansicht des Verdichters nach Linie c-c der Abb. 6. Der Gehäusedeckel ist abgenommen, um die Dichtungsscheibe und die sie gegen Drehung sichernden Mittel zu zeigen.
  • Abb. 7 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. q. und stellt die Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des Grundberührungspunktes der Zahnräder mit Bezug auf die Auslaßöffnung der Scheibe im Querschnitt dar.
  • Abb. 8 ist eine Endansicht des Verdichters mit abgenommenem Gehäusedeckel und zeigt eine der Arbeitslagen der Dichtungsscheibe während der Förderung.
  • Abb. g entspricht der Abb. 8, zeigt jedoch die Lage der Dichtungsscheibe bei Leerlauf des Verdichters.
  • Abb. io zeigt den Längsschnitt einer Ausführungsform des Verdichters, bei der die Dichtungsscheibe durch mechanische Mittel achsial gegen das Getriebe und durch einen exzentrisch zur Mitte der Scheibe angeordneten Bolzen radial einseitig am Einlaß gegen das Gehäuse gepreßt wird.
  • Abb. ix zeigt eine Endansicht des Verdichters mit abgenommenem Gehäusedeckel nach Linie d-d der Abb. io.
  • Abb. iz ist ein Längsschnitt durch einen als Vakuumpumpe ausgebildeten Verdichter mit einer der Abb. io entsprechenden Einrichtung.
  • Abb. 13 ist eine Seitenansicht der Dichtungsscheibe, von der ein Teil weggebrochen ist. Die Abbildung veranschaulicht die Ein- und Auslaßöffnungen sowie die Dichtungsringe.
  • Die Grundteile des Verdichters sind das äußere, mit Innenverzahnung versehene Zahnrad 16 und das mit Außenverzahnung versehene innere Zahnrad 17. Beide Räder stehen miteinander in -Eingriff, indem sie exzentrisch zueinander angeordnet sind. Das äußere Rad besitzt größeren Durchmesser und eine größere Zähnezahl als das innere, und die Exzentrizität beider Räder ist derart, daß Scheitel und Zahngrund der Zähne sich am Berührungspunkt der beiden Teilkreise, der der Grundberührungspunkt 1i6 genannt wird, berühren und unter Bildung von Hohlräumen 216 ineinander eingreifen, die sich vom Grundberührungspunkte 116 nach dem diesem diametral gegenüberliegenden Scheitelberührungspunkte 117 hin fortschreitend vergrößern. Bei Drehung der Zahnräder in der Pfeilrichtung sind diese Hohlräume die Einlaßräume. Die Räder bilden ferner Hohlräume 217, die sich vom Scheitelberührungspunkt 117 nach dem Grundberührungspunkt 116 hin fortschreitend verkleinern. Diese letzteren Hohlräume dienen für die Verdichtung des Fördermittels. An der angetriebenen Scheibe 9 ist das Außenrad befestigt. Diese Teile sind in dem Gehäuse i eingeschlossen, welches einen Einlaß 3 und einen Auslaß 4. besitzt.
  • Das Gehäuse i ist im Querschnitt zylindrisch und besitzt einen Deckel 2. Auf der der Scheibe 9 gegenüberliegenden Seite der Zahnräder 16, 17 liegt in der zylindrischen Gehäusekammer io die Dichtungsscheibe 6, deren Einlaßkanal 5 dem Einlaß des Verdichters gegenüberliegt. Der Auslaß q. des Gehäuses steht mit dem gegenüber der Auslaßöffnung 8 der Dichtungsscheibe ausmündenden Kanal 7 des Gehäusedeckels 2 in Verbindung.
  • Die Scheibe 9 ist mit einer auf Kugellagern 12 gelagerten Nabe ii versehen, in der die Antriebswelle 13 befestigt ist, die durch eine Stopfbüchse 14 abgedichtet ist. Das Innenrad 17 ist unter Zwischenschaltung von Kugellagern i9 auf einem Zapfen 18 angeordnet, dessen Achse exzentrisch zur Achse der Antriebswelle 13 liegt.
  • Gemäß Abb. i, io und 12 besitzt der Zapfen 18 einen Fortsatz 118, der in der Dichtungsscheibe 6 befestigt ist.
  • Gemäß Abb. 5 sitzt der Zapfen 18 am Ende einer Spindel 218, deren Längsachse mit der Längsachse der Welle 13 zusammenfällt. Diese Spindel 218 geht durch die Mitte der Dichtungsscheibe 6 frei drehbar hindurch und ist in einem Ansatz 222 des Deckels 2 drehbar gelagert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist die Dichtungsscheibe 6 mit einem Ansatz io6 versehen, dessen Achse mit den Achsen des Zapfens 18 und seines Fortsatzes 118 zusammenfällt. In dem Ansatz io6 ist mittels einer geeigneten Kupplung eine in dem Deckelansatz 222 drehbar gelagerte Spindel 318 befestigt, deren Achse mit den Achsen des Fortsatzes 118 und des Zapfens 18 in gleicher Linie, jedoch zur Welle 13 exzentrisch liegt. Bei dieser Ausführungsform kann die Dichtungsscheibe 6 durch Drehung eingestellt werden. Zwischen der im Gehäuse in achsialer Richtung frei verschiebbaren Scheibe 6 und dem Deckel 2 befindet sich ein Zwischenraum 130, der mit dem Gehäuseauslaß q. in Verbindung steht, so daß der Druck des verdichteten Fördermittels auf die Außenseite der Scheibe 6 wirkt, sie dichtschließend gegen die Seitenflächen des Innen- und Außenrades preßt und somit die auf der anderen Seite durch die Antriebsscheibe g abgeschlossenen Einlaß- und Verdichtungsräume abdichtet.
  • Ein Verdrehen der Spindel 318 von Hand oder auf mechanischem Wege bewirkt die Verstellung der Auslaßöffnung 8 in der Scheibe 6 mit Bezug auf den Grundberührungspunkt 116 und der Einlaßöffnung 5 mit Bezug auf den Scheitelberührungspunkt 117, um den gewünschten Druck in den von der Auslaßöffnung 8 nicht freigelegten, also geschlossenen Verdichtungsräumen zu erhalten. Die Auslaßöffnung 8 erstreckt sich auf zwei oder mehr Verdichtungsräume 217, und der Einlaßöffnung bzw. den Einlaßöffnungen 5 liegen zwei oder mehr der Einlaßräume 216 gegenüber.
  • Der Druck, unter dem das Fördermittel in den Räumen 217 verdichtet wird, hängt von der Stellung der Auslaßöffnung 8 zu dem Grundberührungspunkt 116 ab. Je mehr die Kante io8 der Auslaßöffnung 8 in Richtung des Pfeiles (Abb. 3) dem Grundberührungspunkt 116 genähert wird, desto größer ist der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen 2i7. Infolgedessen nimmt die Dichte des Fördermittels zu, bis es sich dem Grundberührungspunkt nähert und durch die Auslaßöffnung 8 entweicht. Durch Drehen der Scheibe 6 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Räder wird die Auslaßöffnung zurückbewegt und näher an den Scheitelberührungspunkt 117 gebracht, wodurch sich der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen entsprechend vermindert. Es ist also, wenn der Druck am Gehäuseauslaß niedrig ist, bei der beschriebenen Ausführungsform des Verdichters nicht nötig, den Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen höher zu treiben als am Gehäuseauslaß. Wenn der Druck in den geschlossenen Verdichtungs= räumen über den Druck am Gehäuseauslaß q. gesteigert würde, so würde eine höhere Antriebskraft für den Verdichter notwendig werden, und beim Austreten durch die Auslaßöffnung würde dann das verdichtete Fördermittel auf den niedrigeren Außlaßdruck expandieren, so daß die überschüssige Kraft verlorengeht. Liegt die Auslaßöffnung 8 an einem Punkte, in dem der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen den Druck am Gehäuseauslaß nicht übersteigt, so verdichtet der Verdichter auf genau diesen Druck. Steigt der Druck am Gehäuseauslaß, so kann, um den gesteigerten Druckverhältnissen Rechnung zu tragen, die Lage der Auslaßöffnung der Scheibe 6 in der Drehrichtung der Räder ein wenig geändert werden, so daß der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen ungefähr gleich dem Druck am Gehäuseauslaß wird. Sinkt der Druck am Gehäuseauslaß, so wird die Auslaßöffnung 8 entgegengesetzt der Drehrichtung der Räder bewegt, so daß der Druck in den Verdichtungsräumen ungefähr auf die Höhe des Gehäuseauslaßdruckes vermindert wird.
  • Das Drehen der Spinde13i8 kann von Hand oder, wie in Abb. 4 gezeigt, durch selbsttätig wirkende Mittel erfolgen. Für letzteren Fall ist das äußere Ende der Spindel mit einem Hebel 32 versehen, der durch einen Lenker 33 mit einem Kolben 34 in einem Zylinder 35 verbunden ist. Letzterer ist durch ein Rohr 36 mit dem Sammelbehälter 37 verbunden. In dem Zylinder liegt hinter dem Kolben eine Feder 38, um letzteren dem Druck entgegen vorzubewegen. Hinter derFeder ist ferner ein Schraubverschlußteil39 angeordnet, so daß ihre Spannung verändert werden kann. Hinter dem Hebel befindet sich eine Anschlagschraube 40, die die Bewegung des Hebels begrenzt. Die Spannung der Feder 38 in dem Steuerzylinder wird mittels des Schraubverschlußteils 39 auf den gewünschten Grad eingestellt, und wenn sich der Druck in dem Zylinder vor dem Kolben steigert, so wird-letzterer entgegen der-Wirkung der Feder zurückgetrieben und dreht mittels des Lenkers und Hebels die Scheibe 6 in der Drehrichtung der Zahnräder, so daß der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen steigt. Diese Drehung der Scheibe 6 dauert unter Druckerhöhung in dem Behälter so lange, bis der Kolben durch die Anschlagschraube 40 gehemmt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 ist die Abdichtungsscheibe 6 gegen Drehung gesichert, um eine gleichbleibende Lage für die Auslaßöffnung 8 beizubehalten. Um jedoch den Grundberührungspunkt 116 mit Bezug auf die Auslaßöffnung 8 zu verstellen, wird das Getriebe durch Drehung verstellt. Die Sicherung der Scheibe 6 gegen Drehung erfolgt mittels eines an ihr ausgebildeten, die Spindel 218 umgebenden Vierkants 2o, der in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 21 im Deckel?, eingreift und die Achsialbewegung der Scheibe 6 mitmacht. Zum Zwecke der Einstellung des Grundberührungspunktes 116 mit Bezug auf die Auslaßöffnung 8 der Scheibe 6 ist durch letztere eine Spindel 218 hindurchgeführt, auf der die Scheibe frei gleiten kann. Die Längsachsen der Spindel 2i8 und der Welle 13 fallen zusammen, die Achse des Zapfens 18 liegt indessen exzentrisch zur Achse der Welle und der Spindel. Das Außenrad liegt konzentrisch zur Achse der Welle 13, während das Innenrad konzentrisch zur Achse des Zapfens 18 und exzentrisch zur Achse des Außenrades liegt. Diese Exzentrizität entspricht genau der Exzentrizität der beiden Räder. Durch Drehen der Spindel 218 kann der Mittelpunkt des Innenrades 17 um den .Mittelpunkt des Außenrades 16 eingestellt werden, so daß sich der Grundberührungspunkt 116 und der Scheitelberührungspunkt 117- zu der Öffnung 8 verstellt. Die Einstellung der Spindel 218 kann entweder von Hand oder mittels einer in Abb.7 veranschaulichten Steuervorrichtung selbsttätig erfolgen. Diese Vorrichtung ist genau die gleiche wie die an Hand von Abb. 4 beschriebene, indessen erfolgen ihre Bewegungen denen der Einrichtung nach Abb.4 entgegengesetzt, indem die Spindel 218 entgegengesetzt der Drehrichtung der Zahnräder gedreht wird, wenn der Grundberührungspunkt 116 der Auslaßöffnung 8 genähert werden soll. Wie aus Abb.7 ersichtlich, erfolgt die Spindeldrehung mit Hilfe eines Lenkers 33, der mit dem Kolben 34 im Zylinder 35 verbunden ist. Dieser Zylinder ist durch das Rohr 36 mit dem Gehäuseauslaß 4 und dem Sammelbehälter 37 verbunden. Nimmt der Druck zu, so wird der Kolben 34 durch diesen Druck entgegen der Wirkung der Feder 38 vorbewegt, bis die Bewegung des Lenkers 33 durch den Anschlag 40 gehemmt wird. Durch die Bewegung des Lenkers 33 wird die Spindel 2,18 so gedreht, daß der Grundberührungspunkt der Auslaßöffnung 8 genähert und der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen gesteigert wird. Nimmt der Druck im Behälter 37 ab, so sinkt auch der Druck im Zylinder 35, und die Feder 38 bewegt den Kolben 34, den Lenker 33 und die Spindel 218 in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird der Grundberührungspunkt 116 auf einen größeren Abstand von der Auslaßöffnung 8 eingestellt, so daß der Druck in den geschlossenen Verdichtungsräumen entsprechend der Druckverminderung im Behälter 37 sinkt.
  • Das Fördermittel gelangt beim Verlassen des Verdichters durch die Auslaßöffnung 8, den Durchgang 7 und den Gehäuseauslaß 4 auch in den Hohlraum 130, um die Scheibe 6 mit einem dem Auslaßdruck des Verdichters gleichen Druck dichtschließend gegen die Seitenflächen der Zahnräder zu pressen.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb. x bis 9 kann die Auslaßöffnung 8 auch zu dem Grundberührungspunkt 116 so eingestellt werden, daß sie die Verdichtungs- und Einlaßseite verbindet. Die Einlaßöffnungen 5 verbinden dann auch die Einlaß- und Verdichtungsräume am Scheitelberührungspunkt 117. Hierbei verschließt die Scheibe 6 den entsprechend angeordneten Ein.-laß 3 (vgl. Abb. 8 und 9), so daß der Verdichter leerläuft. In Abb. 8 ist eine der Lagen der Dichtungsscheibe 6 veranschaulicht, bei der der Verdichter -normal läuft, ein Fördermittel ansaugt und -es unter Druck fördert. Das Fördermittel tritt dabei durch den Einlaß 3 und die Einlaßöffnungen 5 in die Einlaßräume 216 ein, wird in den Räumen 217 verdichtet und durch den Kanal 8 sowie den Gehäuseauslaß 4 ausgestoßen. In Abb.9 liegt der Auslaßkanal8 über dem Grundberührungspunkt 116, so daß er die . Einlaßräume 216. -mit den Verdichtungsräumen 217 verbindet, und die F-inläßöffnungen 5 liegen infolge der Drehung der Scheibe so, daß keine Verbindung zwischen diesen Einlaßöffnungen 5 und dem Einlaß 3 besteht. Die Einlaßöffnungen 5 liegen über dem Scheitelberührungspunkt 117 und verbinden die Einlaßräume 216 mit den Verdichtungsräumen 217. Anderen Einrichtungen gegenüber, bei denen beim Leerlauf Vakuum in dem Getriebe herrscht, wird hierdurch der Vorteil erreicht, daß die Schmiereinrichtung ungestört bleibt und die Pumpe nicht überflutet wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. io werden zum Anlaufen des Verdichters wirksame mechanische rlittel, wie z. B. eine Feder iao o. dgl., benutzt, um die Scheibe 6 in achsialer Richtung zu bewegen und sie mit den Zahnrädern in dichtschließende Berührung zu bringen und in dieser zu halten, bis der Druck am Gehäuseauslaß steigt, den Einlaßdruck überschreitet und die Wirkung der Feder ergänzt. Eine solche Feder kann jedoch auch bei den Pumpen nach Abb. i, 5, io und der weiter unten erwähnten Ausführungsform nach Abb. 12 benutzt werden.
  • Eine Anordnung, vermöge der jedes Überströmen von der Verdichtungsseite des Drehkolbenverdichters nach den Einlaßöffnungen verhindert wird, ist z. B. aus den Abb. io und i2 ersichtlich. Bei den Ausführungsformen nach diesen Abbildungen wird die Scheibe 6 durch einen Bolzen 22 gegen Drehung um ihre Mittelachse gesichert, der in die Scheibe und eine entsprechende Ausnehmung des Deckels 2 eingreift, jedoch die achsiale Bewegung der Scheibe 6 nicht hemmt. Der Bolzen 22 liegt exzentrisch zur Achse der Gehäusekammer io und bildet den Drehpunkt, um den sich die Scheibe 6 dreht, wenn sie einer drehenden Kraft unterworfen wird, die sich aus der reibenden Berührung zwischen dem umlaufenden Getriebe und der Scheibe ergibt (Abb. ii). Diese Reibungskraft bewirkt ein Schwingen der Scheibe 6 um den Drehpunkt 22 und bringt den Umfang der Scheibe 6 um den Pumpeneinlaß herum in dichtschließende Berührung mit dem Gehäuse i. Da der Druck auf die Fläche der Scheibe 6 fortschreitend wächst, so wächst auch die Reibung zwischen der Scheibe und dem Getriebe, und dementsprechend wächst auch die Kraft, mit der die Scheibe 6 um den Einlaß 3 herum gegen das Gehäuse gepreßt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i i. Drehkolbenverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnrädern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Fördermittels stehende Dichtungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (6) mit Ein- und Auslaßöffnungen (5 und 8) versehen ist.
  2. 2. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Verdichtungsdruckes entweder die Auslaßöffnung (8) der Dichtungsscheibe (6) mit Bezug auf den Grundberührungspunkt (116) der Zahnräder (16, 17) oder der Grundberührungspunkt (116) mit Bezug auf die Auslaßöffnung (8) der in diesem Falle an der Drehbarkeit gehinderten Dichtungsscheibe (6) bewegt oder zum Leerlauf der Grundberührungspunkt (116) mit der Auslaßöffnung (8) zur Deckung gebracht wird.
  3. 3. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Lage der Einlaßöffnung (3) des Gehäuses, derart, daß das letztere durch die Scheibe (6) geschlossen ist, wenn zwecks Leerlaufs die Scheibenauslaßöffnung (8) über dem Grundberührungspunkt (116) und die Scheibeneinlaßöffnung (5) über dem Scheitelberührungspunkt (117) des Getriebes (16, 17) eingestellt ist.
  4. 4. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung, vermöge der die Einlaßöffnung oder Einlaßöffnungen (5) enthaltende Teil der Dichtungsscheibe (6) gegen den Gehäuseteil an der Gehäuseeinlaßöffnung (3) zwecks Abdichtung des Auslasses gegen den Einlaß gepreßt wird, indem z. B. im Deckel (2) ein zum- Innenraum (io) exzentrisch angeordneter Bolzen (22) vorgesehen ist, um den sich die Scheibe (6) infolge der Reibung an den Zahnrädern drehen kann:
  5. 5. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Dichtungsscheibe (6) oder des Getriebes zwecks Regelung des Auslaßdruckes durch einen unter Federwirkung stehenden, sich in einem Zylinder (35) bewegenden Kolben (34) geschieht, auf den der Druck im Sammelbehälter wirkt.
DEH96459D 1924-03-14 1924-03-14 Drehkolbenverdichter mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnraedern und seitlicher Abdichtung durch eine unter dem Druck des Foerdermittels stehende Dichtungsscheibe Expired DE444208C (de)

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