DE4441164C2 - Vorrichtung zur Steuerung des Ladeluftstromes für eine aufgeladene Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Ladeluftstromes für eine aufgeladene BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des
Ladeluftstromes für eine aufgeladene Brennkraftmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 35 06 235 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur Steue
rung des Ladeluftstromes für eine aufgeladene Brennkraftmaschine
der gattungsgemäßen Art bekannt. Die Vorrichtung umfaßt einen La
der zur Förderung von Ladeluft über eine Ladeluftleitung zur
Brennkraftmaschine, wobei in der Ladeluftleitung eine Drossel
klappe angeordnet ist und aus der Ladeluftleitung stromauf der
Drosselklappe und stromab des Laders eine Umluftleitung abzweigt,
die zur Saugseite des Laders führt und in der ein Umluftsteller
angeordnet ist. Zwischen der Druckseite des Laders und einer Ab
gasleitung der Brennkraftmaschine befindet sich eine Verbindungs
leitung, wobei eine in die Abgasleitung eingeblasene Se
kundärluftmenge über ein in der Verbindungsleitung angeordnetes
Regelventil einstellbar ist, das mit einem Motor-Steuergerät ver
bunden ist.
Des weiteren ist aus der DE 37 20 942 A1 ein Regelsystem für eine
aufgeladene Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung bekannt, die
eine Abgasrückführungsleitung umfaßt, in der ein von einem Steu
ergerät in Abhängigkeit von charakteristischen Zustandsgrößen der
Brennkraftmaschine ansteuerbares Steuerventil angeordnet ist. Um
den Steuer- und Regelumfang dieses Regelsystems zu erweitern,
wird das Steuerventil von dem Steuergerät im unteren Lastbereich
der Brennkraftmaschine als Stellglied zur Abgasrückführungssteue
rung und im oberen Lastbereich als Stellglied zur Ladedruckrege
lung angesteuert.
Ferner ist aus der DE 34 11 496 A1 eine Vorrichtung zur Steuerung
der Aufladung in einer Brennkraftmaschine mit einem Steuersystem
bekannt, mit dem die Ladefunktion unter anderem über eine Ein
stellung eines Grund-Ladedrucksignals und eines Betätigungsge
schwindigkeitssignals des Gaspedals im Ansprechen auf den Fahrzu
stand in der Vorrichtung zur Steuerung der Aufladung wirksam ge
macht wird, wodurch das Beschleunigungsverhalten unabhängig von
der Motordrehzahl verbessert wird.
Ein Nachteil der gattungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung des
Ladeluftstroms liegt darin, daß eine Sekundärluftmenge über einen
weiten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine nur dann in deren
Abgasleitung zuführbar ist, wenn das Sekundärluftventil an der
Abzweigung der Verbindungsleitung von der Umluftleitung an
geordnet ist und zudem gleichzeitig die Funktion eines Rückstau
ventils übernimmt, da der Sekundärluftdruck höher sein muß als
der Abgasgegendruck und dieser über dem Umgebungsdruck liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zur Steuerung des Ladeluftstroms für eine aufgeladene
Brennkraftmaschine baulich einfach und kostengünstig derart aus
zubilden, daß in einem breiten Betriebsbereich der Brennkraft
maschine eine optimale Zugabe von Sekundärluft zur Erreichung
bestmöglicher Abgaswerte realisierbar ist und gleichzeitig eine
baulich möglichst kompakt ausgebildete Umluftsteuerung vorzuse
hen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches gegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß
für jeden Betriebspunkt der Brennkraftmaschine durch eine optimal
einstellbare in die Abgasleitung zurückgeführte Sekundärluftmenge
sehr gute Abgasemissionswerte erreichbar sind. Des weiteren ist
durch die teilweise Integration der Umluftleitung in das Luftfil
tergehäuse der Brennkraftmaschine eine sehr kompakte Bauweise für
die erfindungsgemäße Umluftsteuerung erreichbar.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß kein zusätz
liches Aggregat zur Sekundärlufteinblasung benötigt wird, da der
schon vorhandene Lader zu diesem Zweck verwendbar ist. Desweite
ren wird zur Dosierung der Einblasmenge und Absteuerung der
nicht benötigten Luft lediglich ein Umluftsteller benötigt.
Bei einem in der Abgasanlage befindlichen Katalysator besteht ein
weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß durch die Nachoxidation
der unverbrannten Kohlenwasserstoffe ein schnelleres Anspringen
des Katalysators und dadurch eine deutliche Senkung der HC-
Emissionen im Warmlauf der Brennkraftmaschine erreicht wird.
Durch die kurzen Verstellzeiten gemäß Anspruch 2 wird in vor
teilhafter Weise erreicht, daß der Umluftsteller schnell genug
geöffnet werden kann, damit sich eine Druckspitze der Ladeluft,
die unmittelbar nach dem Schließen der Drosselklappe durch die
Förderung des Laders gegen die geschlossene Drosselklappe ent
steht, bei geöffnetem Umluftsteller durch die Umluftleitung ent
spannen kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Luftmassenmessers gemäß
Anspruch 4 wird ein sehr genaues Meßergebnis für die durch die
Ladeluftleitung strömende Luftmasse und zudem eine schnellere
Lasterfassung erzielt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird in
vorteilhafter Weise ein Nebenschlußresonator realisiert, der auf
die Pulsationsfrequenz des mechanischen Laders abgestimmt ist.
Somit werden bei geschlossenem Umluftsteller störende Frequenzen
vermindert.
Ein Vorteil der Erfindung nach Anspruch 6 liegt in der Dämpfung
der Pulsationen auf der Druckseite des Laders, wodurch dort eine
wesentliche Geräuschreduzierung erreicht wird.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus
den übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipzeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung des
Luftstromes für eine aufgeladene Brennkraftmaschine,
die einen Lader, eine Ladeluftleitung nebst Ladeluft
kühler und Drosselklappe und eine Umluftleitung nebst
Luftfiltergehäuse zwischen Druckseite und Saugseite des
Laders sowie eine Verbindungsleitung von der Druckseite
des Laders zur Abgasleitung der Brennkraftmaschine um
faßt und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Lader
und Umluftleitung nebst Umluftsteller analog zu Fig. 1,
jedoch ohne Luftfiltergehäuse.
In Fig. 1 ist die Erfindung anhand einer Prinzipdarstellung ei
nes Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie zeigt eine Vor
richtung zur Steuerung des Ladeluftstromes für eine aufgeladene
Brennkraftmaschine 1 mit einem Lader 2 zur Förderung von Lade
luft über eine Ladeluftleitung 3 zu einer Saugrohranlage 4 der
Brennkraftmaschine 1. Der Lader 2 wird über eine Keilriemenver
bindung R nebst mechanischer Kupplung K von einer Kurbelwelle KW
der Brennkraftmaschine 1 angetrieben.
In der Ladeluftleitung 3 ist stromab des Laders 2 ein Ladeluft
kühler 5, ein Luftmassenmesser 6 (z. B. Heißfilmanemometer) sowie
eine Drosselklappe 7 angeordnet. Die Ladeluftleitung 3 mündet in
einen Sammelraum 8 der Saugrohranlage 4, von dem einzelne Saug
rohre 9, 10, 11 und 12 zur Einlaßseite 13 der Brennkraftmaschine
1 führen. Dabei ist der Luftmassenmesser 6 stromab des Ladeluft
kühlers 5 und stromauf der Drosselklappe 7 in der Ladeluftlei
tung 3 angeordnet.
Von der Auslaßseite 14 der Brennkraftmaschine 1 führt eine Ab
gasleitung 15 zu einer nicht näher dargestellten Abgasanlage der
Brennkraftmaschine 1.
Stromab des Laders 2 führt eine Umluftleitung 16 zur Saugseite
17 des Laders 2, wobei in der Umluftleitung 16 ein Umluftsteller
18 angeordnet ist. Die Umluftleitung 16 umfaßt im gezeigten Bei
spiel Umluftleitungsteile 16a und 16b sowie ein Luftfilter 19
nebst Luftfiltergehäuse 20 und Filter 20a, der das Luftfilter 19
in eine Reinluftseite 21 und Rohluftseite 22 teilt. Die Lade
luftleitung 3 auf der Saugseite 17 des Laders 2 und die von des
sen Druckseite 23 abzweigende Umluftleitung 16 ist mit dem Luft
filtergehäuse 20 verbunden, wobei eine Einmündung 24 der Umluft
leitung 16 und eine Ausmündung 25 der Ladeluftleitung 3 des La
ders 2 auf der Reinluftseite 21 des Luftfiltergehäuses 20 ange
ordnet ist. Der Umluftstrom passiert also das Luftfilter 19 auf
der Reinluftseite 21. An der Ausmündung 25 des Umluftleitungs
teils 16b aus dem Luftfiltergehäuse 20 ist ein strömungsgünsti
ger Einlauf 26 für den angesaugten Ladeluftstrom angeformt.
Von einer Abzweigung 3a der Ladeluftleitung 3 auf der Druckseite
23 des Laders 2 führt eine Verbindungsleitung 27 zur Abgaslei
tung 15 der Brennkraftmaschine 1, wobei in der Verbindungslei
tung 27 ein mit einem Motor-Steuergerät 28 verbundenes Regelven
til 29 angeordnet ist. Die Abzweigung 3a ist stromauf einer Ab
zweigung 3b der Umluftleitung 16 in der Ladeluftleitung 3 ange
ordnet.
Das Motor-Steuergerät 28 ist neben dem Regelventil 29 auch noch
mit dem Umluftsteller 18, der Brennkraftmaschine 1 und mit ei
nem Drucksensor 30 verbunden, wobei der Drucksensor 30 den Lade
luftdruck im Sammelraum 8 der Saugrohranlage 4 mißt.
Der Umluftsteller 18 besitzt eine sehr kurze Verstellzeit, die
von der geöffneten Position in die geschlossene Position des Um
luftstellers 18 und umgekehrt in etwa 50 bis 100 Millisekunden
beträgt. Im gezeigten Beispiel ist der Umluftsteller 18 direkt
am Luftfiltergehäuse 20 angeordnet. Der Umluftsteller 18 ist
fein dosierbar und beispielsweise als Klappe, Flachschieber oder
Drehschieber ausführbar. Ferner besitzt der Umluftsteller 18 ei
nen eigenen, nicht dargestellten und von dem Motor-Steuergerät
28 angesteuerten Elektromotor als Verstelleinrichtung zur Reali
sierung der sehr kurzen Verstellzeiten (dabei ist die Elektronik
des integrierten Lageregelkreises des Umluftstellers direkt an
diesem angeordnet).
Eine Länge L des Leitungsabschnittes 16a vom Umluftsteller 18
bis zur Abzweigung 3b der Umluftleitung 16 von der Ladeluftlei
tung 3 ist auf die Pulsationsfrequenz des Laders 2 abgestimmt.
Am druckseitigen Austritt 31 des Laders 2 ist zur Geräuschdämp
fung eine Lochblende 32 angeordnet.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung, die nicht darge
stellt ist, umfaßt die Vorrichtung eine in zwei Leitungsteile
geteilte Regenerierleitung von einem Aktivkohlefilter zur Ad
sorption und Desorption von Kraftstoffdämpfen, wobei der eine
Leitungsteil auf die Saugseite 17 des Laders 2 und der andere
Leitungsteil unmittelbar an die Drosselklappe 7 mündet.
Desweiteren besitzt der Umluftsteller 18 eine Einrichtung zur
Langzeitadaption, indem ein in Abhängigkeit von Last und Dreh
zahl vollständiges Kennfeld der Stellung des Klappenwinkels des
Umluftstellers 18 in einem Motor-Steuergerät 28 abgelegt ist und
die sich während der Motorlebensdauer verändernden Anschläge des
Umluftstellers 18 in einem EEPROM (elektronisch löschbarer und
programmierbarer Speicher) gespeichert sind.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
Lader 2 und Umluftleitung 16 nebst Umluftsteller 18 analog zu
Fig. 1, jedoch ohne Luftfiltergehäuse. Für gleiche Bauteile aus
Fig. 1 werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Erfindung erläutert.
Die Steuerung des Sekundärluftmassenstromes mSL in der Verbin
dungsleitung 27 wird durch den feindosierbaren Umluftsteller 18
vorgenommen. Der Massenstrom mL durch den Lader 2 setzt sich zu
sammen aus dem Massenstrom mM durch die Brennkraftmaschine 1,
dem Umluftmassenstrom mUL durch die Umluftleitung 16 und dem Se
kundärluftmassenstrom mSL durch die Verbindungsleitung 27 (mL =
mM + mUL + mSL). Die Bedingung für die Sekundärlufteinblasung in
die Abgasleitung 15 ist, daß der Druck p₂ der Ladeluft hinter
dem Lader 2 größer ist als der Abgasgegendruck p₃ in der Abgas
leitung 15, wobei der Druck p₂ eine Funktion der durch den Um
luftsteller 18 freigegebenen Fläche ALS in der Umluftleitung 16
ist.
Für jeden Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 (mL und mM sind
konstant) kann der Sekundärluftmassenstrom mSL durch Variation
des Umluftmassenstromes mUL und damit des Druckes p₂ optimiert
werden. So kann im Motor-Steuergerät 28 in Abhängigkeit von Last
(Drosselklappenwinkel), Drehzahl und Kühlwassertemperatur ein
komplettes Kennfeld für die Stellung (z. B. Umluftklappenwinkel)
des Umluftstellers 18 abgelegt werden. Durch die Langzeitadapti
on innerhalb des Stellgliedes für den Umluftsteller 18 (gelernte
Anschläge werden im EEPROM abgelegt) ist ein stabiler Betrieb
über die Motorlebensdauer möglich, da beispielsweise eine Ver
schmutzung des Stellgliedes erkannt und kompensiert wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Ladeluftstromes für eine aufge
ladene Brennkraftmaschine mit einem Lader zur Förderung von La
deluft über eine Ladeluftleitung zur Brennkraftmaschine, wobei in
der Ladeluftleitung eine Drosselklappe angeordnet ist und aus der
Ladeluftleitung stromauf der Drosselklappe und stromab des Laders
eine Umluftleitung zur Saugseite des Laders abzweigt und wobei in
der Umluftleitung ein Umluftsteller angeordnet ist sowie ferner
mit einer Verbindungsleitung von der Druckseite des Laders zu ei
ner Abgasleitung der Brennkraftmaschine, wobei in der Verbin
dungsleitung ein mit einem Motor-Steuergerät verbundenes Regel
ventil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzweigung (3a) der Verbindungsleitung (27) in der Lade
luftleitung (3) stromauf der Abzweigung (3b) der Umluftleitung
(16) angeordnet ist, wobei der Umluftsteller mit dem Motor-Steu
ergerät (28) verbunden ist und wobei ein Umluftleitungsteil (16b)
der Umluftleitung (16) auf der Saugseite (17) des Laders (2) und
ein von dessen Druckseite abzweigendes Umluftleitungsteil (16a)
der Umluftleitung (16) mit einem gemeinsamen Luftfiltergehäuse
(20) derart verbunden ist, daß ein Umluftbetrieb der Brennkraft
maschine (1) mindestens teilweise über das Luftfiltergehäuse (20)
erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellzeit des Umluftstellers (18) von der geöffneten
Position in die geschlossene Position und umgekehrt im Bereich
von 50 bis 100 Millisekunden liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einmündung (24) des Umluftleitungsteils (16a) und eine
Ausmündung (25) des Umluftleitungsteils (16b) auf einer Reinluft
seite (21) des Luftfiltergehäuses (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Luftmassenmesser (6) stromab eines in der Ladeluftleitung
(3) angeordneten Ladeluftkühlers (5) und stromauf der Drossel
klappe (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Länge (L) des Leitungsabschnittes (16a′) vom Umluftstel
ler (18) bis zur Abzweigung (3b) der Umluftleitung (16) von der
laderdruckseitigen Ladeluftleitung (3) auf die Pulsationsfrequenz
des Laders (2) abgestimmt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am druckseitigen Austritt (31) des Laders (2) eine Lochblende
(32) zur Geräuschdämpfung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ausmündung (25) des Umluftleitungsteils (16b) aus dem
Luftfiltergehäuse (20) ein strömungsgünstiger Einlauf (26) für
den angesaugten Ladeluftstrom angeformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umluftsteller (18) direkt am Luftfiltergehäuse (20) ange
ordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine in zwei Leitungsteile geteilte Regene
rierleitung von einem Aktivkohlefilter zur Adsorption und Desorp
tion von Kraftstoffdämpfen umfaßt, wobei der eine Leitungsteil
auf die Saugseite (17) des Laders (2) und der andere Leitungsteil
unmittelbar an die Drosselklappe (7) mündet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umluftsteller (18) eine Einrichtung zur Langzeitadaption
aufweist, die ein in Abhängigkeit von Last und Drehzahl vollstän
diges und in dem Motor-Steuergerät (28) abgelegtes Kennfeld für
die Stellung des Umluftstellers (18) und ein EEPROM umfaßt, in
dem sich während der Motorlebensdauer verändernde Anschläge des
Umluftstellers (18) abgelegt sind.
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