DE4439787B4 - A/D-Wandler - Google Patents

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Abstract

A/D-Wandler zur Digitalisierung einer Eingangsspannung (VIN) mit einer Referenzspannung (VREF), mit einem Eingangskondensator (C1), einem Integrator (15) und einem Komparator (20), wobei der Eingangskondensator (C1) über einen ersten Schalter (S1) mit der Eingangsspannung (VIN), über einen zweiten Schalter (S2) mit der Referenzspannung (VREF) und über einen dritten Schalter (S8) mit der Masse (VSS) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskondensator (C1) über einen vierten Schalter (S3) mit einer Bezugsspannung (AGND) verbunden ist, welche nicht die Masse (VSS) ist, wobei die Bezugsspannung (AGND) ferner an dem Integrator (15) und dem Komparator (20) anliegt, und wobei in dem Phasenablauf des A/D-Wandlers eine um die Bezugsspannung (AGND) verschobene Eingangsspannung (VIN) mit einer um die Bezugsspannung (AGND) verschobenen Referenzspannung (VREF) verarbeitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen A/D-Wandler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der Elektronik sind verschiedene Verfahren zum Verschieben einer Spannung bekannt. Beispielsweise kann zu diesem Zweck eine Addierschaltung eines Operationsverstärkers eingesetzt werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß für eine derartige Schaltungsanordnung eine Versorgungsspannung und damit ein hoher Energieverbrauch nötig ist.
  • Ebenfalls sind in der Technik sogenannte "switched capacitor" A/D-Wandler gut bekannt. Beispielsweise wird in der Veröffentlichung von Jacques Robert et al., "A 16-bit Low-Voltage CMOS A/D Converter", IEEE Journal of Solid Sate Circuits, Band 22, Nr. 1, April 1987, ein derartiger A/D-Wandler offenbart. Ein derartiger A/D-Wandler ist in seiner Einfachheit vorteilhaft und ist nicht sehr empfindlich auf Variationen der Taktfrequenz und der Wellenform des Takts. Alle Signale werden durch Ladungen statt durch Ströme repräsentiert. Sind die Schalter in einer CMOS-Technologie implementiert, so wird der Leckstrom minimiert, so daß die Ladung auf den Kondensatoren erhalten bleibt und der Stromverbrauch minimiert wird.
  • Ein derartiger A/D-Wandler kann beispielsweise in einem integrierten Schaltkreis verwendet werden, der zur Batterieüberwachung bzw. -ladung dient. Ist der integrierte Schaltkreis ein integrierter Bestandteil der Batterie bzw. eines Batteriepacks, so stellt sich das Problem, daß die Versorgungsenergie von elektrischen Bauelementen, wie zum Beispiel Operationsverstärkern, aus der Batterie entnommen werden muß. Dadurch ergibt sich ein definierter Arbeitsbereich für alle elektronischen Bauteile, der beispielsweise zwischen 0 und 5 Volt liegt. Eine zu digitalisierende Spannung, die außerhalb dieses Bereichs liegt, also zum Beispiel negativ ist, kann nicht verarbeitet werden. Beim Laden bzw. Entladen der Batterie treten in unterschiedliche Richtungen gerichtete Ströme auf, die an einem Shuntwiderstand als Spannung abgegriffen werden, um beispielsweise die ein- oder ausgeflossene Ladung aus der Batterie zu überwachen. Um nun dennoch Signale verarbeiten zu können, die außerhalb des Arbeitsbereichs der elektronischen Bauelemente liegen, muß die Eingangsspannung des A/D-Wandlers geeignet verschoben werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also darin, einen A/D-Wandler derart weiterzubilden, daß es möglich wird, daß eine außerhalb des Arbeitsbereichs elektrischer Bauelemente liegende Eingangsspannung so verschoben wird, daß sie in dem Arbeitsbereich der Bauelemente liegt, wobei der Energieverbrauch für das Verschieben der Spannung minimiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem A/D-Wandler der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den geringen Energieverbrauch des Verfahrens ein energiesparender Einsatz eines A/D-Wandlers in einem integrierten Schaltkreis für ein Batterieüberwachungs- und Ladungssystem möglich wird. Durch den geringen Energieverbrauch wird die Batterie nicht unnötig entladen, was andernfalls einen Schaden der Batterie verursachen kann, insbesondere eine Verminderung der Kapazität und der Lebensdauer. Ferner wird der Energieverbrauch für die Überwachung der Batterie minimiert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei gleichem Energieverbrauch Messungen an der Batterie, beispielsweise des Lade- bzw. Entladestroms, der Temperatur und der Batteriespannung öfter als mit den herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden können.
  • Die Erfindung, sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Skizze einer Schaltungsanordnung zum Verschieben einer Spannung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zum Verschieben einer Spannung;
  • 3 eine schematische Skizze des Einsatzes einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem A/D-Wandler; und
  • 4 ein Phasendiagramm des Betriebs des A/D-Wandlers gemäß 3.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung bestehend aus drei Schaltern S1 bis S3, vier Anschlüssen A1, ..., A4 und einem Kondensator C1 (mit Kapazität C1) dargestellt. Die Anschlüsse A1, ..., A4 befinden sich auf den Potentialen Φ1, ..., bzw. Φ4. Dabei befinden sich die Schalter S 1 bzw. die parallel geschalteten Schalter S2 und S3 auf einer einen bzw. einer anderen Seite des Kondensators C1.
  • Im folgenden soll nun der Betrieb der Schaltungsanordnung erläutert werden. Zu Beginn werden die Schalter S1 und S2 geschlossen und der Schalter S3 ist geöffnet. Der Kondensator lädt sich auf Grund der Spannungsdifferenz Φ1–Φ2 auf und speichert eine Ladung C1·(Φ1–Φ2). Im nächsten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Schalter S1 und S2 geöffnet und ein Pol des Kondensators über den Schalter S3 mit einem Potential Φ3 verbunden. Am Kondensator C1 liegt nun eine Spannung Φ3 + (Φ1–Φ2) an, die durch Verbinden mit den auf den Potentialen Φ3 und Φ4 liegenden Anschlüssen A3 und A4 abgegriffen werden kann.
  • In 2 ist nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zum Verschieben einer Spannung dargestellt, wobei ein zusätzlicher Schalter S4 vorgesehen ist, der im geöffneten Zustand verhindert, daß an dem Anschluß A4 nach Schließen des Schalters S1 das Potential Φ1 anliegt zum Abgreifen der Spannung Φ3 + (Φ1–Φ2) an den Anschlüssen A3 und A4.
  • In 3 ist ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem switched capacitor A/D-Wandler gezeigt. Der A/D-Wandler 10 weist einen als Integrator verwendeten Operationsverstärker 15 und einen als Komparator verwendeten Operationsverstärker 20 auf. Der nicht invertierende Eingang des Komparators 20 steht über die Leitung 50 mit dem Ausgang des Integrators 15 in Verbindung. Der invertierende Eingang des Komparators 20 und der nicht invertierende Eingang des Integrators 15 sind mit einem Bezugspotential AGND (analog ground = 1,25 Volt) verbunden. Der Ausgang des Komparators 20 ist „high", falls die Ausgangsspannung des Integrators 15 größer als die Bezugsspannung AGND ist, und „low", falls die Ausgangsspannung des Integrators 15 kleiner als die Bezugsspannung AGND ist. Über die Leitungen 51, 52, 53 und 54 ist dem Integrator 15 bzw. dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des Integrators 15 ein Kondensator C2 mit Kapazität C2 parallel geschaltet. Dem Kondensator C2 ist über die Leitungen 51 und 55 ein Schalter SR parallel geschaltet, der eine Entladung des Kondensators C2 bewirken kann. Über eine Leitung 56 steht der invertierende Eingang des Integrators 15 über einen Schalter S5 und einer Leitung 57 mit einem Kondensator C1 mit Kapazität C1 in Verbindung. Eine Leitung 58 verbindet die Leitung 57 über einen Schalter SI und die Leitung 54 mit dem Ausgang des Integrators 15. Die Leitung 59 verbindet den, in 3 dem Integrator 15 zugewandten, Pol des Kondensators C1 mit einer Leitung 60, die über die Leitung 61, 62 bzw. 63 mit den Schaltern S4, S7 bzw. S6 in Verbindung stehen. Am anderen Pol des Kondensators C1 liegt eine Leitung 64, die über den Schalter S3 mit der Bezugsspannung AGND = 1,25 V verbunden ist. Eine Leitung 65 steht mit der Leitung 64 in Verbindung und verbindet über die Leitungen 66, 67 bzw. 68 den, in der 3 dem Integrator 15 abgewandten, Pol des Kondensators C1 mit den Schaltern S2, S1 bzw. S8. Die interne Masse des Chips VSS = 0 Volt steht über die Leitung 69 bzw. 70 mit den Schaltern S8 bzw. S6 in Verbindung. Auf diese Weise kann durch geeignetes Öffnen und Schließen der Schalter S8 und S6 die Spannung VSS an beide Pole des Kondensators C1 angelegt werden. Die zu digitalisierende Eingangsspannung VIN steht über die Leitungen 71 bzw. 72 mit den Schaltern S1 bzw. S7 in Verbindung. Auf diese Weise kann durch geeignetes Öffnen und Schließen der Schalter S1 und S7 die Eingangsspannung VIN an jeweils einem Pol des Kondensators C1 angelegt werden. Die, die Auflösung des A/D-Wandlers bestimmende Referenzspannung VREF ist über die Leitungen 73 bzw. 74 mit den Schaltern S2 bzw. S4 verbunden. Auf diese Weise kann die Referenzspannung VREF die zum Beispiel 150 Millivolt beträgt, an einen der beiden Pole des Kondensators C1 angelegt werden. Die Schalter S1, ... S8, SR und SI sind vorzugsweise CMOS-Schalter, insbesondere CMOS-"transmission gates" bzw. Transmissionsgatter. Die Verbindung der Eingangsspannung VIN, der Referenzspannung VREF und der Masse VSS mit dem Eingangskondensator C1 des A/D-Wandlers ist in der Technik bekannt. Erfindungsgemäß ist über den Schalter S3 eine Bezugsspannung AGND = 1,25 Volt (≠VSS= 0 Volt) an den Eingangskondensator C1 angeschlossen. Ebenfalls wird es durch die erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht, daß VIN, VREF und AGND an beide Seiten des Eingangskondensators C1 angelegt werden können, was jeweils eine Aufladung unterschiedlichen Vorzeichens des Kondensators C1 bewirkt.
  • In 4 ist nun der Betrieb des A/D-Wandlers in einem sogenannten Phasendiagramm dargestellt. Dabei bezeichnen S1 bis S8, SR und SI die Schalter des A/D-Wandlers 10 gemäß der 3 und CK ist das Taktsignal des Komparators 20. CK' stellt ein weiteres abgeleitetes Taktsignal dar. In dem Diagramm schwanken die Schalterzustände zwischen O und 1, wobei 1 bedeutet, daß der Schalter geschlossen ist, während O für den geöffneten Schalter steht. Der Betrieb des A/D-Wandlers läßt sich in vier Phasen einteilen, die mit I, II, III und IV bezeichnet sind. Dabei bezeichnet I eine RESET- oder Rücksetz-Phase, II eine Integrationsphase, III eine Invertierphase, und IV eine Integrationsphase mit Eingangsspannung der umgekehrtem Vorzeichen. Der Ablauf ist feiner in Schritte i, ..., xiv unterteilt. In Schritt i ist nur der Schalter SR geschlossen, während alle anderen Schalter geöffnet sind. Dies bewirkt eine Entladung des Kondensators C2. Im Schritt ii werden die Schalter S1 und S6 geschlossen, während alle übrigen Schalter weiter offen bleiben. Dies bewirkt eine Aufladung des Kondensators auf eine Ladung ΔQ = C1 (VIN – VSS) = C1 VIN. Im Schritt iii werden die Schalter S3 und S5 geschlossen, während alle anderen Schalter geöffnet bleiben. Ein Pol des Kondensators wird nun auf das Potential AGND gelegt, wähend der andere Pol des Kondensators C1 durch Schließen des Schalters S5 mit dem Kondensator C2 in Verbindung steht. Es findet nun ein Ladungstransfer vom Kondensator C1 zum Kondensator C2 statt. Da der Integrator 15 dahingehend wirkt, die beiden Eingangspotentiale gleichzumachen, liegt am Ausgang des Integrators 15 die Ausgangsspannung VOUT gleich –(C1/C2)·VIN + AGND an. Im Schritt iv werden alle Schalter geöffnet und der Komparatortakt CK ist 1, d. h. der Komparator 20 führt einen Vergleich zwischen VOUT mit AGND durch. Vom Ergebnis dieses Vergleichs hängt nun der weitere Ablauf ab. Die Darstellung der Schalterzustände im Schritt v muß folgendermaßen verstanden werden. Im Schritt v sind nicht die Schalter S2 bis S8 geschlossen, sondern die Schalter S2 und S6 sind geschlossen und S1, S3, S4, S5, S7, SR und SI offen, falls der Ausgang des Komparators O, also "low" ist, während die Schalter S4 und S8 geschlossen und S1, S2, S3, S5, S6, S7, SR und SI offen sind, wenn der Ausgang des Komparators 1, d. h. "high" ist und anderenfalls offen bleiben. Ist nun der Ausgang des Komparators O, d. h. die Ausgangsspannung VOUT kleiner AGND, so werden die Schalter S2 und S6 geschlossen. Am Kondensator C1 liegt nun VREF und VSS an. Im Fall, indem der Ausgang des Komparators 1 ist, d. h. VOUT größer als AGND, werden die Schalter S4 und S8 geschlossen, wodurch ebenfalls VSS und VREF an den beiden Polen des Kondensators C1 anliegen, aber mit umgekehrten Vorzeichen als in dem Fall, in dem der Ausgang des Komparators O ist. Im Schritt v sind die Schalter S1, SR und SI geöffnet. Im Schritt vi, werden die Schalter S3 und S5 geschlossen (vergleiche Schritt iii), was bewirkt, daß die Kondensatoren C1 und C2 verbunden werden. Ebenfalls wird an einen Pol des Kondensators C1 Spannung AGND gelegt. Es findet also wiederum ein Ladungstransfer zwischen den Kondensatoren C1 und C2 statt, wodurch eine Spannung –(C1/C2) VREF + AGND zu bzw. von der Ausgangsspannung des Integrators 15 addiert bzw. subtrahiert wird, je nach dem Ergebnis des Vergleichs des Komparators im Schritt iv. Erfindungsgemäß wird also in der Phase II eine um AGND verschobene Eingangsspannung verarbeitet mit einer um AGND verschobenen Referenzspannung. Ebenfalls liegt am nicht invertierenden Eingang des Integrators 15 und dem invertierenden Eingang des Komparators 20 AGND an, was bewirkt, daß die Ausgangsspannung auf AGND bezo gen ist und einen Vergleich des Komparators 20 nicht mit VSS = 0 Volt, sondern mit AGND = 1,25 Volt bewirkt.
  • Im folgenden soll nun die Phase III bestehend aus den Schritten vii bis ix diskutiert werden, In dieser Phase wird eine Vorzeichenumkehr der Ausgangsspannung des Integrators 15 mit Bezug auf AGND durchgeführt. Während der gesamten Phase III ist der Schalter S3 geschlossen. Die Schliessung des Schalters S3 in der Phase III bewirkt, daß die Spannung AGND an einem Pol des Kondensators C1 anliegt, weshalb die Spannung VOUT auch in Bezug auf AGND invertiert wird und nicht in Bezug auf VSS = 0 Volt, wie bei dem bekannten A/D-Wandlern. Im Schritt vii wird nun der Schalter SI geschlossen, während alle übrigen Schalter, bis auf den Schalter S3 geöffnet sind. Dies bewirkt, daß die Spannung VOUT in dem Kondensator C1 zwischengespeichert wird, damit im Schritt viii alle Schalter bis auf den Schalter SR geöffnet werden. Der Schalter SR wird also geschlossen, was eine Entladung des Kondensators C2 bewirkt. In dem Schritt ix wird nun der Schalter S5 zusätzlich zu dem Schalter S3 geschlossen, während alle übrigen Schalter geöffnet sind. Dies bewirkt, daß die negative um AGND verschobene Spannung am Ausgang des Integrators 15 anliegt. Das negative Vorzeichen ergibt sich wie zuvor durch den Ladungstransfer vom Kondensator C1 zum Kondensator C2. Im Schritt x werden die Schalter S7 und S8 geschlossen, während alle übrigen Schalter geöffnet sind. Verglichen mit dem Schritt ii liegt nun die Eingangsspannung VIN mit umgekehrter Polarität am Kondensator C1 an. Dies bewirkt einen Vorzeichenwechsel der Integration der Eingangsspannung, der auch gut in 4 der eingangs genannten Veröffentlichung von Jacques Robert et al. erkennbar ist. Die Schritte xi bis xiv entsprechen den Schritten iii bis vi, d. h. es wird eine Integration der Eingangsspannung (nur auf Grund Schritt x mit umgekehrten Vorzeichen von VIN) durchgeführt, und je nach dem Ergebnis des Komparators 20 im Schritt xii nach der Integration VREF addiert bzw. subtrahiert (im Falle C1 gleich C2). Bei einem 14-Bit A/D-Wandler wird nach Ausführung des Schritts i die Phase II [214 – 2 (für die Phasen I, III)] : 2 = 8191-mal durchgeführt ebenso wie die Phase IV. Der Ausgang des Komparators ist an einen (nicht gezeigten) Auf/Ab-Zähler angeschlossen, der jedesmal, je nachdem, ob VREF addiert oder subtrahiert wurde, seinen Zählerstand um 1 erhöht bzw. erniedrigt. Das Ergebnis des Zählers ist dann eine 14 Bit Darstellung des Verhältnisses VIN zu VREF. Die Phasen III und IV sind nötig, da durch die Integration mit umgekehrten Vorzeichen von VIN Offsetfehler zum Beispiel in den Operationsverstärkern gemittelt werden bzw. sich aufheben.
  • Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (7)

  1. A/D-Wandler zur Digitalisierung einer Eingangsspannung (VIN) mit einer Referenzspannung (VREF), mit einem Eingangskondensator (C1), einem Integrator (15) und einem Komparator (20), wobei der Eingangskondensator (C1) über einen ersten Schalter (S1) mit der Eingangsspannung (VIN), über einen zweiten Schalter (S2) mit der Referenzspannung (VREF) und über einen dritten Schalter (S8) mit der Masse (VSS) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskondensator (C1) über einen vierten Schalter (S3) mit einer Bezugsspannung (AGND) verbunden ist, welche nicht die Masse (VSS) ist, wobei die Bezugsspannung (AGND) ferner an dem Integrator (15) und dem Komparator (20) anliegt, und wobei in dem Phasenablauf des A/D-Wandlers eine um die Bezugsspannung (AGND) verschobene Eingangsspannung (VIN) mit einer um die Bezugsspannung (AGND) verschobenen Referenzspannung (VREF) verarbeitet wird.
  2. A/D-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung (AGND) so gewählt wird, daß die am Eingangskondensator (C1) anliegende Spannung in einem vorgegebenen Spannungsbereich, insbesondere im Arbeitsbereich eines elektrischen Bauelements, beispielsweise eines Operationsverstärkers (15, 20) liegt.
  3. A/D-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, zweite, dritte und vierte Schalter in einer CMOS-Technologie realisiert sind, insbesondere CMOS transmission gates sind.
  4. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Wandler ein switched capacitor A/D-Wandler (10) ist.
  5. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Wandler einen Bestandteil eines integrierten Schaltkreises, der zur Batterieüberwachung und/oder -ladung dient, bildet.
  6. A/D-Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierte Schaltkreis zur Batterieüberwachung und/oder -ladung ein integrierter Bestandteil einer Batterie oder eines Batteriepacks ist.
  7. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Wandler zur Messung eines Lade- und/oder Entladestroms, der Temperatur und/oder der Spannung einer Batterie verwendet wird.
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