DE4439744A1 - Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung - Google Patents
Alarmschaltschloß mit SchlüsselerkennungInfo
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- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B45/08—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
- E05B45/10—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by introducing the key or another object
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf - elektrische - Schaltschlösser, die bei
ordnungsgemäßer Betätigung elektrische Geräte wie z B. eine Alarmanlage
ein- und ausschalten und bei unsachgemäßer Behandlung ein Alarmsystem
auslösen. Das Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung ist in erster Linie
zur Verwendung in Alarmsystemen bestimmt.
Es ist bekannt, Alarmanlagen mit mechanisch-elektrischen Schaltschlössern,
Codesystemen und Infrarot- sowie Funkfernschaltern ein- und auszuschalten.
Die letzteren Varianten verursachen hohe Anschaffungskosten und erfordern
zudem aufwendige Installationsarbeiten.
- a) Die preiswerteren herkömmlichen mechanisch-elektrischen Schaltschlösser einer Alarmanlage sind dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Betätigung eine Drehung des Zylinderkernes mittels des dazugehörigen passenden Schlüssels erforderlich ist, um den elektrischen Schaltvorgang zu bewirken. Einbrecher sind in der Lage solche Schlösser zu erkennen und durch Gewalteinsatz die Gehäuse- bzw. Kernstifte des Zylinderschlosses zu brechen und so den Zylinderkern ohne den dazugehörigen echten Schlüssel zu drehen; sie können mithin den elektrischen Schaltvorgang unberechtigt veranlassen. Dieser Vorgang kann auch durch sonstige mechanische Manipulationen in Gang gesetzt werden.
- b) Es tritt hinzu, daß die zumeist zusätzlich angebrachten Schaltschlösser auch einen weiteren Schlüssel erfordern. Ein weiterer Nachteil ist, daß sie meistens auch nicht an bereits vorhandene Türschließanlagen angepaßt werden können. Eine benutzerfreundliche Gleichschließung von vorhandener Schließanlage und Schaltschloß ist dadurch weitestgehend ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, unter Verwendung eines
preiswerten mechanisch-elektrischen Alarmschaltschlosses ein Alarmsystem
ein- und auszuschalten, ohne daß dessen Nachteile die Sicherheit des
Alarmsystems beeinträchtigen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, war also nach einer Lösung zu suchen, bei
der mittels eines handelsüblichen Sicherheitsschlüssels nach Überprüfung
der Echtheit des Schlüssels der elektrische Schaltvorgang bewirkt wird.
Die Auslösung des Schaltvorganges mußte außerdem ohne Drehung des
Zylinderkernes herbeigeführt werden, um die - gewalttätige - mechanische
Sabotagemöglichkeit des Schlosses und das damit verbundene
unberechtigte Ein- und Ausschalten des Alarmsystemes zu verhindern.
Darüber hinaus durfte sich das verfahrensgegenständliche Alarmschaltschloß
mit Schlüsselerkennung nicht von normalerweise an den Türen von
Wohnungen, Geschäftsräumen oder sonstigen zu sichernden Objekten
angebrachten mechanischen Sicherheitsschließanlagen unterscheiden, um
die Identifizierung als Schaltschloß des Alarmsystems und die hierdurch
bedingte Sabotagemöglichkeit auszuschließen.
Des weiteren sollte auch die optionale Möglichkeit gegeben sein, mit dem
Sicherheitsschlüssel einer etwaig bereits vorhandenen
Sicherheitsschließanlage für Türen auch das Alarmschaltschloß mit
Schlüsselerkennung betätigen zu können.
Diese Probleme werden durch das Alarmschaltschloß mit
Schlüsselerkennung gelöst. Es umfaßt im wesentlichen einen herkömmlichen
Zylinderkern nebst Kernstiften, Gehäusestiften, Stiftfedern sowie mechanisch-
elektrische Sensoren/Kontakte und Einrichtungen, die das Alarmsystem
auslösen bzw. das Alarmsystem ein- und ausschalten. Der herkömmliche
Zylinderkern nebst Kernstiften, Gehäusestiften und Stiftfedern ist anstatt in
einem leitenden Zylindergehäuse in einem isolierten Zylindergehäuse
untergebracht. Wird ein Sicherheitsschlüssel mit einem korrekt geschnittenen
Schlüsselbart durch den Schlüsselschlitz (Schlüsselkanal) in den Zylinderkern
eingeführt, wird wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß durch die
Zuhaltungsstifte (Kern- und Gehäusestifte) ein Hub ausgeführt. Um den
exakten Hub der Zuhaltungsstifte auszuwerten und in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, ist in dem isolierten Zylindergehäuse jeweils senkrecht zur
Mitte der Höhe, in der sich der jeweilige Gehäusestift bei Betätigung durch
einen korrekt geschnittenen Schlüsselbart befinden würde, jeweils eine
Bohrung angebracht. Diese Bohrung verjüngt sich konisch zu der Stelle, an
der sie in den Kanal einmündet, der für die Aufnahme des jeweiligen Zylinder-
und Gehäusestiftes und der Stiftfeder wie in einem herkömmlichen
Profilzylinderschloß erforderlich ist. Der sich ergebende Konus ist dabei so
gestaltet, daß er der Spitze eines - zusätzlich in dieser angebrachten Bohrung
eingesetzten - Kernstiftes entspricht, so daß dessen Spitze hier gerade
hindurchragen, aber der Zylinderstift insgesamt nicht durch diese konische
Öffnung rutschen kann. Auf der anderen Seite des Kernstiftes wird durch eine
Stiftfeder ein ständiger Druck auf den Zylinderstift ausgeübt, so daß die
Spitze des Kernstiftes stets in den jeweils für die herkömmlichen
Zuhaltungsstifte erforderlichen Kanal hineinragt. Daher schleift an dieser
Spitze des zusätzlich angebrachten Kernstiftes der Gehäusestift der
herkömmlichen Zuhaltung eines Profilzylinderschlosses bei Ausführung eines
Hubes vorbei. An den jeweiligen anderen Enden der betreffenden Stiftfedern
des jeweils zusätzlich angebrachten Kernstiftes und an dem Zylinderkern sind
elektrische Leitungen angebracht. Dadurch wird der jeweils so zusätzlich
gleitbar angebrachte Zylinderstift als mechanisch-elektrischer Sensor
(Schleifkontakt) benutzt. Denn der jeweilige Gehäusestift ist bei longitudinaler
Ansicht in der Mitte abgedreht, so daß die Gehäusestiftmitte also dünner als
die Gehäusestiftenden ist. Da der Gehäusestift bei Verwendung eines korrekt
geschnittenen Schlüsselbartes genau mit seinem mittleren - abgedrehten -
Teil vor der jeweiligen Spitze des mechanisch-elektrischen Sensors steht,
dieser aber aufgrund der konischen Bohrung nicht so weit hineinragen kann,
daß er mit seiner Spitze den mittleren Teil des Gehäusestiftes berühren kann,
entsteht zwischen Gehäusestift und mechanisch-elektrischem Sensor ein
Luftspalt. Da außerdem an dem Zylinderkern ein mit den Stiftfedern
gemeinsames elektrisches Potential anliegt und dieses aufgrund des
Luftspaltes nicht an den jeweiligen mechanisch-elektrischen Sensor
übertragen werden kann, liegt dieses Potential auch nicht an der jeweiligen
elektrischen Leitung eines jeden Sensors an. Dieser Zustand stellt sich aber
an allen Sensorleitungen nur bei Verwendung eines Schlüssels mit korrekt
geschnittenem Schlüsselbart ein. Er wird mit einer elektronischen Einrichtung
als "wahr" ausgewertet. Diese elektronische Auswertung des Zustandes an
allen mechanisch-elektrischen Sensoren wird jedoch erst dann eingeleitet,
wenn der am Ende des Schlüsselkanals angebrachte Arbeitskontakt durch
einen vollständig eingeführten Schlüssel betätigt wird. Die elektronische
Einrichtung wandelt den daraufhin ermittelten Wert "wahr" in ein elektrisches
Schaltsignal um, mit dem das Alarmsystem ein- und ausgeschaltet wird.
Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung wird in Einzelheiten anhand
beiliegender Zeichnung wie folgend beschrieben. Hierin zeigen:
Abb. 1 eine Ansicht des Alarmschaltschlosses mit Schlüsselerkennung
in Richtung des Pfeiles A von Fig. 3, ohne einen in den
Schlüsselkanal eingeführten Sicherheitsschlüssel;
Abb. 2 eine Ansicht des Alarmschaltschlosses mit Schlüsselerkennung
in Richtung des Pfeiles B von Fig. 3, mit einem in den
Schlüsselkanal eingeführten Sicherheitsschlüssel mit einem
korrekt geschnittenen Schlüsselbart;
Abb. 3 eine longitudinale, teilweise aufgeschnittene Ansicht der
möglichen Ausführungsform, mit einem in den Schlüsselkanal
eingeführten Sicherheitsschlüssel mit einem korrekt
geschnittenem Schlüsselbart.
Wie in Abb. 1 dargestellt besteht die Erfindung im wesentlichen aus
einem handelsüblichen Zylinderkern [1] nebst Kernstiften [2], Gehäusestiften
[3] und Stiftfedern [4], die in einem Zylindergehäuse [5] aus Isoliermaterial
montiert sind, sowie einer elektronischen Auswertungseinheit. Letztere kann
außerhalb des Alarmschlosses mit Schlüsselerkennung montiert werden.
Der Zylinderkern [1] ist mittels einer Schraube oder ähnlichem im
Zylindergehäuse [5] arretiert, so daß er sich nicht drehen läßt. In dem
Zylindergehäuse aus Isoliermaterial sind senkrecht zu den Bohrungen für die
jeweiligen Kernstifte, Gehäusestifte und Stiftfedern sowie Bohrungen für die
Aufnahme der jeweiligen elektrisch-mechanischen Sensoren angebracht. Ein
mechanisch-elektrischer Sensor besteht aus einem Kernstift [8] und einer
Stiftfeder [9] sowie einer daran angebrachten elektrischen Leitung [10]
(Meldeleitung). Die Stiftfeder [9] vermittelt einen Druck auf den Kernstift [8],
so daß er durch die Öffnung [11] auf den in der Bohrung für die
konventionellen Gehäuse- und Kernstifte befindlichen Gehäusestift stößt.
Aufgrund dieses Abtastvorganges wird ein Kontakt zwischen dem
herkömmlichen Gehäuse- bzw. Kernstift und dem elektrisch-mechanischen
Sensor hergestellt. Weil der Zylinderkern und seine herkömmlichen Kern- und
Gehäusestifte sowie die Stiftfedern über elektrische Leitungen [12] mit einem
gemeinsamen elektrischen Potential versehen sind, liegt dieses Potential über
den Kontakt zwischen Gehäusestift und elektrisch-mechanischem Sensor an
der jeweiligen Meldeleitung [10] an und kann elektronisch ausgewertet
werden. Soweit kein Sicherheitsschlüssel in den Schlüsselkanal [13]
eingeführt ist, wird auch der in Abb. 3 ersichtliche, am Ende des
Schlüsselkanals angebrachte, Endkontakt [14] nicht betätigt. Der Endkontakt
ist als Arbeitskontakt ausgelegt und somit wird auch kein Signal über die
Meldeleitung [15] des Endkontaktes weitergeführt. Liegt also an der
Meldeleitung [15] kein Potential und an den jeweiligen Meldeleitungen der
elektrisch-mechanischen Sensoren [10] das Potential der elektrischen Leitung
[12] gemeinsam an, so kann dadurch elektronisch ausgewertet werden, daß
kein Sicherheitsschlüssel im Schlüsselkanal befindlich ist. Dies ist der
sogenannte Ruhezustand des Alarmschaltschlosses.
Ein Schaltvorgang kann, wie in Abb. 2 und 3 ersichtlich, wie folgt
bewirkt werden:
Wird ein Sicherheitsschlüssel [16] mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt, wird wie in einem handelsüblichen Profilzylinderschloß durch die Zuhaltungsstifte (Kernstifte [2] und Gehäusestifte [3]) ein Hub ausgeführt. Der Sicherheitsschlüssel betätigt den Endkontakt [14]. Über die Meldeleitung [15] liegt ein Signal an. Diese Betätigung des Endkontaktes leitet die Auswertung der jeweiligen Potentiale an den Meldeleitungen [10] durch die elektronische Auswertungseinheit ein.
Wird ein Sicherheitsschlüssel [16] mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt, wird wie in einem handelsüblichen Profilzylinderschloß durch die Zuhaltungsstifte (Kernstifte [2] und Gehäusestifte [3]) ein Hub ausgeführt. Der Sicherheitsschlüssel betätigt den Endkontakt [14]. Über die Meldeleitung [15] liegt ein Signal an. Diese Betätigung des Endkontaktes leitet die Auswertung der jeweiligen Potentiale an den Meldeleitungen [10] durch die elektronische Auswertungseinheit ein.
Wie in Abb. 2 dargestellt, werden außerdem die jeweiligen Gehäusestifte
[3] hubbedingt mit ihrer abgedrehten Gehäusestiftmitte in Höhe der Spitze
des mechanisch-elektrischen Sensors positioniert. Da die Spitze des
mechanisch-elektrischen Sensors aufgrund der Größe der Öffnung [11] den
abgedrehten Mittelteil des Gehäusestiftes nicht mehr berühren kann, ist auch
der Kontakt zum Sensor unterbrochen. An den jeweiligen Meldeleitungen
[10] liegt deshalb nicht mehr das Potential der elektrischen Leitung [12] an.
Dieser Zustand - an der Meldeleitung [15] liegt ein Signal und an den
Meldeleitungen [10] liegt kein Potential an - wird elektronisch so ausgewertet,
daß ein Sicherheitsschlüssel mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart im
Schlüsselkanal ist. Der Sicherheitsschlüssel wird sozusagen als richtiger
erkannt, deshalb erzeugt die elektronische Auswertung auch ein Ein- bzw.
Ausschaltsignal für die Einbruchmeldeanlage. Jede andere Abweichung von
dem oben beschriebenen Ruhezustand kann die elektronische Auswertung
dagegen als Sabotageversuch erkennen und dementsprechend eine
Alarmmeldung an die Einbruchmeldeanlage weiterleiten. Dies würde
insbesondere dann geschehen, wenn ein Sicherheitsschlüssel mit nicht
korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt wird.
Denn dann wird zwar der Endkontakt [15] betätigt, aber an irgendeiner
Meldeleitung [10] würde immer noch infolge des nicht korrekt ausgeführten
Hubes der Zuhaltungsstifte noch das Potential der elektrischen Leitung [12]
anliegen. Dies wird von der elektronischen Auswertung als Alarmfall an die
Einbruchmeldeanlage übertragen.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß es unmöglich ist, von außen festzustellen,
ob es sich um das verfahrensgegenständliche Alarmschloß mit
Schlüsselerkennung oder ein handelsübliches Kastenzusatzschloß handelt.
Etwaige Einbrecher können daher keine gezielte Sabotageversuche
hinsichtlich des Schaltschlosses der Einbruchmeldeanlage unternehmen.
Darüber hinaus bewirken die elektronische Auswertung sowie die - optionalen
- Sabotageschutzvorrichtungen, daß Sabotageversuche (z. B. durch
gewaltsames Drehen des Zylinderkernes) am Alarmschaltschloß mit
Schlüsselerkennung rechtzeitig erkannt werden und eine Alarmauslösung
herbeiführen, ohne daß dadurch die Einbruchmeldeanlage unbefugt ein- bzw.
ausgeschaltet werden kann.
Es ist ein bauartbedingter Vorteil der Erfindung, daß sie mit ihren
Einbaumaßen einem konventionellen Kastenzusatzschloß entspricht. Daher
kann zur Installation des Alarmschaltschlosses auf das Einbauwerkzeug für
Kastenzusatzschlösser zurückgegriffen werden, denn die insoweit
erforderlichen Bohrungen stimmen mit denen handelsüblicher
Kastenzusatzschlösser überein. Die Neuanfertigung von Bohrschablonen und
Spezialwerkzeugen ist deshalb entbehrlich.
Hinzu kommt, daß bei der Fertigung des Alarmschaltschlosses mit
Schlüsselerkennung schon verfügbare Fertigungsteile für Profil- bzw.
Sicherheitsschlösser verwendet werden können, so daß die
Herstellungskosten gering sind. Außerdem kann das Alarmschaltschloß
dadurch - optional - mit seiner Schließung an diejenige bereits vorhandener
Türschließanlagen angepaßt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung für ein Zylinderschloß zur Erkennung des in den
Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels,
dadurch gekennzeichnet,
daß mechanisch-elektrische Sensoren den Schlüssel sowie den durch den Schlüsselbart vermittelten Hub der Kern- und Gehäusestifte (Zuhaltungsstifte) eines in einem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial angebrachten Zylinderkernes so abtasten, daß bei korrektem Hub ein elektrischer Ein- oder Ausschaltvorgang bewirkt bzw. bei falschem Hub, der durch Verwendung eines falschen Schlüssels oder aufgrund von Sabotageversuchen an dem Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung herbeigeführt werden kann, ein Alarmsystem eingeschaltet wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß mechanisch-elektrische Sensoren den Schlüssel sowie den durch den Schlüsselbart vermittelten Hub der Kern- und Gehäusestifte (Zuhaltungsstifte) eines in einem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial angebrachten Zylinderkernes so abtasten, daß bei korrektem Hub ein elektrischer Ein- oder Ausschaltvorgang bewirkt bzw. bei falschem Hub, der durch Verwendung eines falschen Schlüssels oder aufgrund von Sabotageversuchen an dem Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung herbeigeführt werden kann, ein Alarmsystem eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial jeweils senkrecht zur Mitte der Höhe, in der sich der jeweilige Gehäusestift bei Betätigung durch einen korrekt geschnittenen Schlüsselbart befinden würde, jeweils eine Bohrung angebracht ist, wobei sich diese Bohrung konisch zu der Stelle verjüngt, an der sie in den Kanal einmündet, der für die Aufnahme des jeweiligen Kern- und Gehäusestiftes und der Stiftfeder wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß erforderlich ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial jeweils senkrecht zur Mitte der Höhe, in der sich der jeweilige Gehäusestift bei Betätigung durch einen korrekt geschnittenen Schlüsselbart befinden würde, jeweils eine Bohrung angebracht ist, wobei sich diese Bohrung konisch zu der Stelle verjüngt, an der sie in den Kanal einmündet, der für die Aufnahme des jeweiligen Kern- und Gehäusestiftes und der Stiftfeder wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß erforderlich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanisch-elektrischen Sensoren aus spitzen Zuhaltungsstiften und Stiftfedern bestehen, die so in den angebrachten Bohrungen nach Anspruch 2 liegen, daß aufgrund des von der Stiftfeder vermittelten Druckes der Zuhaltungsstift nur mit seiner Spitze durch die konische Öffnung der Bohrung in den jeweils für die herkömmlichen Zuhaltungsstifte erforderlichen Bohrungskanal hineinragen kann und diese gleitbar angebrachte Spitze nur dann keinen mechanischen und elektrischen Kontakt zu der in diesem Kanal befindlichen Zuhaltungsstifte hat, wenn ein Schlüssel mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt ist und dadurch ein solcher Hub auf die jeweiligen Gehäusestifte vermittelt wird, daß sie sich dadurch mit ihren dünneren Mittelteilen vor der Spitze des jeweiligen mechanisch-elektrischen Sensors befinden und deshalb zwischen diesen Teilen ein Luftspalt entsteht.
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanisch-elektrischen Sensoren aus spitzen Zuhaltungsstiften und Stiftfedern bestehen, die so in den angebrachten Bohrungen nach Anspruch 2 liegen, daß aufgrund des von der Stiftfeder vermittelten Druckes der Zuhaltungsstift nur mit seiner Spitze durch die konische Öffnung der Bohrung in den jeweils für die herkömmlichen Zuhaltungsstifte erforderlichen Bohrungskanal hineinragen kann und diese gleitbar angebrachte Spitze nur dann keinen mechanischen und elektrischen Kontakt zu der in diesem Kanal befindlichen Zuhaltungsstifte hat, wenn ein Schlüssel mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt ist und dadurch ein solcher Hub auf die jeweiligen Gehäusestifte vermittelt wird, daß sie sich dadurch mit ihren dünneren Mittelteilen vor der Spitze des jeweiligen mechanisch-elektrischen Sensors befinden und deshalb zwischen diesen Teilen ein Luftspalt entsteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die mechanisch-elektrischen Sensoren und andererseits der Zylinderkern, die Kern- und Gehäusestifte, die Stiftfedern sowie der in den Schlüsselkanal eingeführte Schlüssel über elektrische Leitungen verbunden sind, wobei die an den mechanisch-elektrischen Sensoren einzeln oder in Gruppen parallel angebrachten Leitungen nur dann das an den Bestandteilen des herkömmlichen Zylinderschlosses anliegende elektrische Potential führen, das entsprechend in einer außerhalb der Vorrichtung liegenden elektronischen Auswertungseinheit in ein Alarmsignal umgesetzt wird, wenn kein Luftspalt zwischen Sensor und Gehäusestift aufgrund eines in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels mit nicht korrekt geschnittenem Schlüsselbart vorhanden ist; im umgekehrten Fall erfolgt eine Umsetzung in ein Ein- bzw. Ausschaltsignal bei Vorhandensein eines Luftspaltes infolge korrekt geschnittenen Schlüsselbartes.
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die mechanisch-elektrischen Sensoren und andererseits der Zylinderkern, die Kern- und Gehäusestifte, die Stiftfedern sowie der in den Schlüsselkanal eingeführte Schlüssel über elektrische Leitungen verbunden sind, wobei die an den mechanisch-elektrischen Sensoren einzeln oder in Gruppen parallel angebrachten Leitungen nur dann das an den Bestandteilen des herkömmlichen Zylinderschlosses anliegende elektrische Potential führen, das entsprechend in einer außerhalb der Vorrichtung liegenden elektronischen Auswertungseinheit in ein Alarmsignal umgesetzt wird, wenn kein Luftspalt zwischen Sensor und Gehäusestift aufgrund eines in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels mit nicht korrekt geschnittenem Schlüsselbart vorhanden ist; im umgekehrten Fall erfolgt eine Umsetzung in ein Ein- bzw. Ausschaltsignal bei Vorhandensein eines Luftspaltes infolge korrekt geschnittenen Schlüsselbartes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439744 DE4439744C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Schließzylinder mit elektrischer Abtastung der Gehäusestifte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439744 DE4439744C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Schließzylinder mit elektrischer Abtastung der Gehäusestifte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439744A1 true DE4439744A1 (de) | 1995-04-13 |
DE4439744C2 DE4439744C2 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=6532694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439744 Expired - Fee Related DE4439744C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Schließzylinder mit elektrischer Abtastung der Gehäusestifte |
Country Status (1)
Country | Link |
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