DE4439744A1 - Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung - Google Patents

Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung

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    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
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Description

1. Gebietszugehörigkeit der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf - elektrische - Schaltschlösser, die bei ordnungsgemäßer Betätigung elektrische Geräte wie z B. eine Alarmanlage ein- und ausschalten und bei unsachgemäßer Behandlung ein Alarmsystem auslösen. Das Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung ist in erster Linie zur Verwendung in Alarmsystemen bestimmt.
2. Dem Anmelder bekannter Stand der Technik; bisher bekannte Ausführungen; Mängel
Es ist bekannt, Alarmanlagen mit mechanisch-elektrischen Schaltschlössern, Codesystemen und Infrarot- sowie Funkfernschaltern ein- und auszuschalten. Die letzteren Varianten verursachen hohe Anschaffungskosten und erfordern zudem aufwendige Installationsarbeiten.
  • a) Die preiswerteren herkömmlichen mechanisch-elektrischen Schaltschlösser einer Alarmanlage sind dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Betätigung eine Drehung des Zylinderkernes mittels des dazugehörigen passenden Schlüssels erforderlich ist, um den elektrischen Schaltvorgang zu bewirken. Einbrecher sind in der Lage solche Schlösser zu erkennen und durch Gewalteinsatz die Gehäuse- bzw. Kernstifte des Zylinderschlosses zu brechen und so den Zylinderkern ohne den dazugehörigen echten Schlüssel zu drehen; sie können mithin den elektrischen Schaltvorgang unberechtigt veranlassen. Dieser Vorgang kann auch durch sonstige mechanische Manipulationen in Gang gesetzt werden.
  • b) Es tritt hinzu, daß die zumeist zusätzlich angebrachten Schaltschlösser auch einen weiteren Schlüssel erfordern. Ein weiterer Nachteil ist, daß sie meistens auch nicht an bereits vorhandene Türschließanlagen angepaßt werden können. Eine benutzerfreundliche Gleichschließung von vorhandener Schließanlage und Schaltschloß ist dadurch weitestgehend ausgeschlossen.
3. Technisches Problem des Anmelders
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, unter Verwendung eines preiswerten mechanisch-elektrischen Alarmschaltschlosses ein Alarmsystem ein- und auszuschalten, ohne daß dessen Nachteile die Sicherheit des Alarmsystems beeinträchtigen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, war also nach einer Lösung zu suchen, bei der mittels eines handelsüblichen Sicherheitsschlüssels nach Überprüfung der Echtheit des Schlüssels der elektrische Schaltvorgang bewirkt wird.
Die Auslösung des Schaltvorganges mußte außerdem ohne Drehung des Zylinderkernes herbeigeführt werden, um die - gewalttätige - mechanische Sabotagemöglichkeit des Schlosses und das damit verbundene unberechtigte Ein- und Ausschalten des Alarmsystemes zu verhindern.
Darüber hinaus durfte sich das verfahrensgegenständliche Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung nicht von normalerweise an den Türen von Wohnungen, Geschäftsräumen oder sonstigen zu sichernden Objekten angebrachten mechanischen Sicherheitsschließanlagen unterscheiden, um die Identifizierung als Schaltschloß des Alarmsystems und die hierdurch bedingte Sabotagemöglichkeit auszuschließen.
Des weiteren sollte auch die optionale Möglichkeit gegeben sein, mit dem Sicherheitsschlüssel einer etwaig bereits vorhandenen Sicherheitsschließanlage für Türen auch das Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung betätigen zu können.
4. Problemlösung
Diese Probleme werden durch das Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung gelöst. Es umfaßt im wesentlichen einen herkömmlichen Zylinderkern nebst Kernstiften, Gehäusestiften, Stiftfedern sowie mechanisch- elektrische Sensoren/Kontakte und Einrichtungen, die das Alarmsystem auslösen bzw. das Alarmsystem ein- und ausschalten. Der herkömmliche Zylinderkern nebst Kernstiften, Gehäusestiften und Stiftfedern ist anstatt in einem leitenden Zylindergehäuse in einem isolierten Zylindergehäuse untergebracht. Wird ein Sicherheitsschlüssel mit einem korrekt geschnittenen Schlüsselbart durch den Schlüsselschlitz (Schlüsselkanal) in den Zylinderkern eingeführt, wird wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß durch die Zuhaltungsstifte (Kern- und Gehäusestifte) ein Hub ausgeführt. Um den exakten Hub der Zuhaltungsstifte auszuwerten und in ein elektrisches Signal umzuwandeln, ist in dem isolierten Zylindergehäuse jeweils senkrecht zur Mitte der Höhe, in der sich der jeweilige Gehäusestift bei Betätigung durch einen korrekt geschnittenen Schlüsselbart befinden würde, jeweils eine Bohrung angebracht. Diese Bohrung verjüngt sich konisch zu der Stelle, an der sie in den Kanal einmündet, der für die Aufnahme des jeweiligen Zylinder- und Gehäusestiftes und der Stiftfeder wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß erforderlich ist. Der sich ergebende Konus ist dabei so gestaltet, daß er der Spitze eines - zusätzlich in dieser angebrachten Bohrung eingesetzten - Kernstiftes entspricht, so daß dessen Spitze hier gerade hindurchragen, aber der Zylinderstift insgesamt nicht durch diese konische Öffnung rutschen kann. Auf der anderen Seite des Kernstiftes wird durch eine Stiftfeder ein ständiger Druck auf den Zylinderstift ausgeübt, so daß die Spitze des Kernstiftes stets in den jeweils für die herkömmlichen Zuhaltungsstifte erforderlichen Kanal hineinragt. Daher schleift an dieser Spitze des zusätzlich angebrachten Kernstiftes der Gehäusestift der herkömmlichen Zuhaltung eines Profilzylinderschlosses bei Ausführung eines Hubes vorbei. An den jeweiligen anderen Enden der betreffenden Stiftfedern des jeweils zusätzlich angebrachten Kernstiftes und an dem Zylinderkern sind elektrische Leitungen angebracht. Dadurch wird der jeweils so zusätzlich gleitbar angebrachte Zylinderstift als mechanisch-elektrischer Sensor (Schleifkontakt) benutzt. Denn der jeweilige Gehäusestift ist bei longitudinaler Ansicht in der Mitte abgedreht, so daß die Gehäusestiftmitte also dünner als die Gehäusestiftenden ist. Da der Gehäusestift bei Verwendung eines korrekt geschnittenen Schlüsselbartes genau mit seinem mittleren - abgedrehten - Teil vor der jeweiligen Spitze des mechanisch-elektrischen Sensors steht, dieser aber aufgrund der konischen Bohrung nicht so weit hineinragen kann, daß er mit seiner Spitze den mittleren Teil des Gehäusestiftes berühren kann, entsteht zwischen Gehäusestift und mechanisch-elektrischem Sensor ein Luftspalt. Da außerdem an dem Zylinderkern ein mit den Stiftfedern gemeinsames elektrisches Potential anliegt und dieses aufgrund des Luftspaltes nicht an den jeweiligen mechanisch-elektrischen Sensor übertragen werden kann, liegt dieses Potential auch nicht an der jeweiligen elektrischen Leitung eines jeden Sensors an. Dieser Zustand stellt sich aber an allen Sensorleitungen nur bei Verwendung eines Schlüssels mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart ein. Er wird mit einer elektronischen Einrichtung als "wahr" ausgewertet. Diese elektronische Auswertung des Zustandes an allen mechanisch-elektrischen Sensoren wird jedoch erst dann eingeleitet, wenn der am Ende des Schlüsselkanals angebrachte Arbeitskontakt durch einen vollständig eingeführten Schlüssel betätigt wird. Die elektronische Einrichtung wandelt den daraufhin ermittelten Wert "wahr" in ein elektrisches Schaltsignal um, mit dem das Alarmsystem ein- und ausgeschaltet wird.
5. Ausführungsbeispiel und Zeichnung
Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung wird in Einzelheiten anhand beiliegender Zeichnung wie folgend beschrieben. Hierin zeigen:
Abb. 1 eine Ansicht des Alarmschaltschlosses mit Schlüsselerkennung in Richtung des Pfeiles A von Fig. 3, ohne einen in den Schlüsselkanal eingeführten Sicherheitsschlüssel;
Abb. 2 eine Ansicht des Alarmschaltschlosses mit Schlüsselerkennung in Richtung des Pfeiles B von Fig. 3, mit einem in den Schlüsselkanal eingeführten Sicherheitsschlüssel mit einem korrekt geschnittenen Schlüsselbart;
Abb. 3 eine longitudinale, teilweise aufgeschnittene Ansicht der möglichen Ausführungsform, mit einem in den Schlüsselkanal eingeführten Sicherheitsschlüssel mit einem korrekt geschnittenem Schlüsselbart.
Wie in Abb. 1 dargestellt besteht die Erfindung im wesentlichen aus einem handelsüblichen Zylinderkern [1] nebst Kernstiften [2], Gehäusestiften [3] und Stiftfedern [4], die in einem Zylindergehäuse [5] aus Isoliermaterial montiert sind, sowie einer elektronischen Auswertungseinheit. Letztere kann außerhalb des Alarmschlosses mit Schlüsselerkennung montiert werden.
Der Zylinderkern [1] ist mittels einer Schraube oder ähnlichem im Zylindergehäuse [5] arretiert, so daß er sich nicht drehen läßt. In dem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial sind senkrecht zu den Bohrungen für die jeweiligen Kernstifte, Gehäusestifte und Stiftfedern sowie Bohrungen für die Aufnahme der jeweiligen elektrisch-mechanischen Sensoren angebracht. Ein mechanisch-elektrischer Sensor besteht aus einem Kernstift [8] und einer Stiftfeder [9] sowie einer daran angebrachten elektrischen Leitung [10] (Meldeleitung). Die Stiftfeder [9] vermittelt einen Druck auf den Kernstift [8], so daß er durch die Öffnung [11] auf den in der Bohrung für die konventionellen Gehäuse- und Kernstifte befindlichen Gehäusestift stößt. Aufgrund dieses Abtastvorganges wird ein Kontakt zwischen dem herkömmlichen Gehäuse- bzw. Kernstift und dem elektrisch-mechanischen Sensor hergestellt. Weil der Zylinderkern und seine herkömmlichen Kern- und Gehäusestifte sowie die Stiftfedern über elektrische Leitungen [12] mit einem gemeinsamen elektrischen Potential versehen sind, liegt dieses Potential über den Kontakt zwischen Gehäusestift und elektrisch-mechanischem Sensor an der jeweiligen Meldeleitung [10] an und kann elektronisch ausgewertet werden. Soweit kein Sicherheitsschlüssel in den Schlüsselkanal [13] eingeführt ist, wird auch der in Abb. 3 ersichtliche, am Ende des Schlüsselkanals angebrachte, Endkontakt [14] nicht betätigt. Der Endkontakt ist als Arbeitskontakt ausgelegt und somit wird auch kein Signal über die Meldeleitung [15] des Endkontaktes weitergeführt. Liegt also an der Meldeleitung [15] kein Potential und an den jeweiligen Meldeleitungen der elektrisch-mechanischen Sensoren [10] das Potential der elektrischen Leitung [12] gemeinsam an, so kann dadurch elektronisch ausgewertet werden, daß kein Sicherheitsschlüssel im Schlüsselkanal befindlich ist. Dies ist der sogenannte Ruhezustand des Alarmschaltschlosses.
Ein Schaltvorgang kann, wie in Abb. 2 und 3 ersichtlich, wie folgt bewirkt werden:
Wird ein Sicherheitsschlüssel [16] mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt, wird wie in einem handelsüblichen Profilzylinderschloß durch die Zuhaltungsstifte (Kernstifte [2] und Gehäusestifte [3]) ein Hub ausgeführt. Der Sicherheitsschlüssel betätigt den Endkontakt [14]. Über die Meldeleitung [15] liegt ein Signal an. Diese Betätigung des Endkontaktes leitet die Auswertung der jeweiligen Potentiale an den Meldeleitungen [10] durch die elektronische Auswertungseinheit ein.
Wie in Abb. 2 dargestellt, werden außerdem die jeweiligen Gehäusestifte [3] hubbedingt mit ihrer abgedrehten Gehäusestiftmitte in Höhe der Spitze des mechanisch-elektrischen Sensors positioniert. Da die Spitze des mechanisch-elektrischen Sensors aufgrund der Größe der Öffnung [11] den abgedrehten Mittelteil des Gehäusestiftes nicht mehr berühren kann, ist auch der Kontakt zum Sensor unterbrochen. An den jeweiligen Meldeleitungen [10] liegt deshalb nicht mehr das Potential der elektrischen Leitung [12] an.
Dieser Zustand - an der Meldeleitung [15] liegt ein Signal und an den Meldeleitungen [10] liegt kein Potential an - wird elektronisch so ausgewertet, daß ein Sicherheitsschlüssel mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart im Schlüsselkanal ist. Der Sicherheitsschlüssel wird sozusagen als richtiger erkannt, deshalb erzeugt die elektronische Auswertung auch ein Ein- bzw. Ausschaltsignal für die Einbruchmeldeanlage. Jede andere Abweichung von dem oben beschriebenen Ruhezustand kann die elektronische Auswertung dagegen als Sabotageversuch erkennen und dementsprechend eine Alarmmeldung an die Einbruchmeldeanlage weiterleiten. Dies würde insbesondere dann geschehen, wenn ein Sicherheitsschlüssel mit nicht korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt wird. Denn dann wird zwar der Endkontakt [15] betätigt, aber an irgendeiner Meldeleitung [10] würde immer noch infolge des nicht korrekt ausgeführten Hubes der Zuhaltungsstifte noch das Potential der elektrischen Leitung [12] anliegen. Dies wird von der elektronischen Auswertung als Alarmfall an die Einbruchmeldeanlage übertragen.
6. Erreichte Vorteile der Erfindung:
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß es unmöglich ist, von außen festzustellen, ob es sich um das verfahrensgegenständliche Alarmschloß mit Schlüsselerkennung oder ein handelsübliches Kastenzusatzschloß handelt. Etwaige Einbrecher können daher keine gezielte Sabotageversuche hinsichtlich des Schaltschlosses der Einbruchmeldeanlage unternehmen.
Darüber hinaus bewirken die elektronische Auswertung sowie die - optionalen - Sabotageschutzvorrichtungen, daß Sabotageversuche (z. B. durch gewaltsames Drehen des Zylinderkernes) am Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung rechtzeitig erkannt werden und eine Alarmauslösung herbeiführen, ohne daß dadurch die Einbruchmeldeanlage unbefugt ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
Es ist ein bauartbedingter Vorteil der Erfindung, daß sie mit ihren Einbaumaßen einem konventionellen Kastenzusatzschloß entspricht. Daher kann zur Installation des Alarmschaltschlosses auf das Einbauwerkzeug für Kastenzusatzschlösser zurückgegriffen werden, denn die insoweit erforderlichen Bohrungen stimmen mit denen handelsüblicher Kastenzusatzschlösser überein. Die Neuanfertigung von Bohrschablonen und Spezialwerkzeugen ist deshalb entbehrlich.
Hinzu kommt, daß bei der Fertigung des Alarmschaltschlosses mit Schlüsselerkennung schon verfügbare Fertigungsteile für Profil- bzw. Sicherheitsschlösser verwendet werden können, so daß die Herstellungskosten gering sind. Außerdem kann das Alarmschaltschloß dadurch - optional - mit seiner Schließung an diejenige bereits vorhandener Türschließanlagen angepaßt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung für ein Zylinderschloß zur Erkennung des in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels,
dadurch gekennzeichnet,
daß mechanisch-elektrische Sensoren den Schlüssel sowie den durch den Schlüsselbart vermittelten Hub der Kern- und Gehäusestifte (Zuhaltungsstifte) eines in einem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial angebrachten Zylinderkernes so abtasten, daß bei korrektem Hub ein elektrischer Ein- oder Ausschaltvorgang bewirkt bzw. bei falschem Hub, der durch Verwendung eines falschen Schlüssels oder aufgrund von Sabotageversuchen an dem Alarmschaltschloß mit Schlüsselerkennung herbeigeführt werden kann, ein Alarmsystem eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zylindergehäuse aus Isoliermaterial jeweils senkrecht zur Mitte der Höhe, in der sich der jeweilige Gehäusestift bei Betätigung durch einen korrekt geschnittenen Schlüsselbart befinden würde, jeweils eine Bohrung angebracht ist, wobei sich diese Bohrung konisch zu der Stelle verjüngt, an der sie in den Kanal einmündet, der für die Aufnahme des jeweiligen Kern- und Gehäusestiftes und der Stiftfeder wie in einem herkömmlichen Profilzylinderschloß erforderlich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanisch-elektrischen Sensoren aus spitzen Zuhaltungsstiften und Stiftfedern bestehen, die so in den angebrachten Bohrungen nach Anspruch 2 liegen, daß aufgrund des von der Stiftfeder vermittelten Druckes der Zuhaltungsstift nur mit seiner Spitze durch die konische Öffnung der Bohrung in den jeweils für die herkömmlichen Zuhaltungsstifte erforderlichen Bohrungskanal hineinragen kann und diese gleitbar angebrachte Spitze nur dann keinen mechanischen und elektrischen Kontakt zu der in diesem Kanal befindlichen Zuhaltungsstifte hat, wenn ein Schlüssel mit korrekt geschnittenem Schlüsselbart in den Schlüsselkanal eingeführt ist und dadurch ein solcher Hub auf die jeweiligen Gehäusestifte vermittelt wird, daß sie sich dadurch mit ihren dünneren Mittelteilen vor der Spitze des jeweiligen mechanisch-elektrischen Sensors befinden und deshalb zwischen diesen Teilen ein Luftspalt entsteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die mechanisch-elektrischen Sensoren und andererseits der Zylinderkern, die Kern- und Gehäusestifte, die Stiftfedern sowie der in den Schlüsselkanal eingeführte Schlüssel über elektrische Leitungen verbunden sind, wobei die an den mechanisch-elektrischen Sensoren einzeln oder in Gruppen parallel angebrachten Leitungen nur dann das an den Bestandteilen des herkömmlichen Zylinderschlosses anliegende elektrische Potential führen, das entsprechend in einer außerhalb der Vorrichtung liegenden elektronischen Auswertungseinheit in ein Alarmsignal umgesetzt wird, wenn kein Luftspalt zwischen Sensor und Gehäusestift aufgrund eines in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels mit nicht korrekt geschnittenem Schlüsselbart vorhanden ist; im umgekehrten Fall erfolgt eine Umsetzung in ein Ein- bzw. Ausschaltsignal bei Vorhandensein eines Luftspaltes infolge korrekt geschnittenen Schlüsselbartes.
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