DE4435993C2 - Verwendung einer Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus mit Brenngut - Google Patents

Verwendung einer Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus mit Brenngut

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus mit Brenngut.
Unter dem Begriff "Brenntisch" wird erfindungsgemäß zunächst ganz allgemein eine Unterlage verstanden, auf die das Brenngut vor, während oder nach dem Brennprozeß aufgesetzt werden kann.
Üblicherweise handelt es sich dabei um einen Ofenwagen, eine Platte (ein sogenanntes Brennhilfsmittel) oder um eine aus mehreren beabstandeten Rollen gebildete "Fläche". Das Brenngut wird direkt oder unter Zwischenschaltung einer Platte auf den Brenntisch aufgesetzt.
Der Begriff "Brenngut" umfaßt erfindungsgemäß insbesondere keramische Teile, wie Porzellan, Sanitärartikel etc. Das Brenngut kann in verschiedenen Ofentypen gebrannt werden. Von besonderer Bedeutung sind Tunnelöfen und Rollenöfen als Ver­ treter kontinuierlich arbeitender Öfen sowie Haubenöfen oder Herdwagenöfen als Vertreter diskontinuierlich arbeitenden Öfen.
Ein Brenntisch zur Aufnahme von Brenngut kann unterschiedlich aufgebaut sein.
Im Hause der Anmelderin sind vor kurzem verschiedene neuartige Aufbauten für einen Brenntisch entwickelt worden.
In einer Ausführungsform sieht der Brenntischaufbau wie folgt aus:
von einer Auflage, zum Beispiel dem Brenntisch, erstrecken sich mindestens vier Stützen im Abstand zueinander nach oben,
jeweils mindestens zwei Stützen sind durch mindestens eine Schiene miteinander verbunden,
mindestens zwei, entlang einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnete Schienen verlaufen parallel im Abstand zueinander und dienen zur Aufnahme des Brennguts oder zur Aufnahme von Platten, auf die das Brenngut aufgesetzt wird.
Eine Vorrichtung mit einem Transportband, über das Material in einem Regal abgelegt wird, beschreibt die GB 1.109.906. Das Regal wird dazu vertikal in die jeweilige Belade­ position verfahren.
In der DE-AS 953 270 wird eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Hordenwagens offenbart. Die Vorrichtung umfaßt eine Art Traggestell mit einem vertikal und horizon­ tal verfahrbaren Transportband, das am Traggestell geführt wird. Platten werden auf das Transportband aufgesetzt und im Hordenwagen auf Stäben abgelegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Möglichkeit zum Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus, insbesondere der vorgenannten Art, anzubieten, die eine weitestgehende Automatisierung erlaubt und flexibel an die lokalen Verhältnisse des Brenntischaufbaus anpaßbar ist.
Konkret wird die Verwendung einer Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen.
Bei dieser Ausführungsform werden die Tragarme stets von einem Bereich außerhalb des Brenntischaufbaus horizontal unter oder über die zu be- oder entladene Ebene des Brenn­ tischaufbaus geführt. Zum Entladen werden die Tragarme oder Transportbänder danach soweit angehoben, daß sie - je nach Orientierung der zum Beispiel Stäbe zur Aufnahme der Brennhilfsmittel und des Brennguts - die (mindestens zwei) Stäbe, auf denen das Brenngut und/oder die Brennhilfsmittel aufliegen, beziehungsweise unmittelbar die Brennhilfsmittel mit dem aufliegenden Brenngut leicht anheben. Danach werden das oder die Transportbänder angetrieben, um so die Stäbe (mit dem Brenngut beziehungsweise den Brennhilfsmitteln) beziehungsweise Brennhilfsmittel (mit Brenngut) aus dem Brenntischaufbau wegzuführen. Beim Beladen wird umgekehrt vorgegangen. Im letztgenannten Fall erfolgt zur Positionie­ rung der Stäbe oder Brennhilfsmittel anschließend ein Absen­ ken der Tragarme oder Transportbänder, so daß die Stäbe/Brennhilfsmittel auf entsprechenden Halterungen des Brenntischaufbaus zur Auflage kommen.
Bei diesen Ausführungsformen kann sogar mit nur einem Tragarm gearbeitet werden, der ein oder mehrere Transportbänder (Transportriemen) aufnimmt und führt.
Für alle Ausführungsformen gilt, daß die Tragarme neben ihrer vertikalen Verstellbarkeit zusätzlich entlang einer horizontalen Ebene bewegbar sein können, beispielsweise um die Tragarme zwischen oder neben eine horizontale Ebene des Brenntischaufbaus zu führen.
Wenn verschiedene Tragarme aufeinander zu- und vonein­ ander wegbewegt werden können, lassen sie sich den jeweils lokalen räumlichen Bedingungen leicht anpassen.
Der Antrieb der Traggestelle, Tragarme und Transportbänder erfolgt vorzugsweise motorisch. Er kann so ausgelegt sein, daß die Tragarme und Transportbänder einzeln, in Gruppen oder gemeinsam angetrieben werden.
Um eine sichere Aufnahme beziehungsweise Übergabe der Brenn­ hilfsmittel (Platten) oder des Brenngutes auf die Transport­ bänder oder von den Transportbändern sicherzustellen, sollte zumindest das Obertrum der Transportbänder den jeweils zuge­ hörigen Tragarm nach oben überragen.
In der einfachsten Ausführungsform wird ein Transportband dazu auf dem zugehörigen Tragarm angelenkt. Es ist aber auch möglich, den Tragarm mit einer Aussparung zur Aufnahme des zugehörigen Transportbandes auszubilden, wobei dann bei­ spielsweise das Obertrum des Transportbandes oberhalb des Tragarms und das Untertrum des Transportbandes unterhalb des Tragarms verläuft.
Anstelle eines einzigen, relativ breiten Transportbandes können auch mehrere Transportriemen beabstandet zueinander angeordnet werden. Die Führung und der Antrieb der Trans­ portbänder erfolgt über entsprechende Antriebsrollen, Zahn­ räder oder dergleichen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß sich die Transportbänder nur über einen Teil der Länge des zugehörigen Tragarms erstrecken, also beispielsweise mit Abstand vor dem freien Ende des Tragarms enden.
Auf diese Weise können am vorderen, freien Ende der Tragarme Rastmittel vorgesehen werden, die zur kraftschlüssigen Auf­ nahme in einem weiteren Traggestell dienen, welches ent­ sprechend auf der dem ersten Traggestell gegenüberliegenden Seite des Brenntischaufbaus angeordnet wird. Dieses weitere Traggestell hat den Sinn und Zweck, eine absolut horizontale Ausrichtung der Tragarme beziehungsweise Transportbänder sicherzustellen, insbesondere dann, wenn die Tragarme (Transportbänder) zum Be- beziehungsweise Entladen angehoben oder abgesenkt werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Tragarme also von beiden Traggestellen endseitig geführt, wobei die Antriebsorgane der beiden Traggestelle vorzugs­ weise synchronisierbar sind.
Die Verrastung der freien Enden der Tragarme in dem weiteren Traggestell kann auf beliebige Art und Weise erfolgen; es ist lediglich sicherzustellen, daß die Tragarme in exakter horizontaler Ausrichtung vertikal geführt werden.
Grundsätzlich erfüllt die Vorrichtung ihren Zweck mit einem einzigen Tragarm und einem daran angelenkten Transportband. Ebenso ist es möglich, beispielsweise zwei, beabstandet zu­ einander angeordnete Tragarme mit entsprechenden Transport­ bändern vorzusehen, die synchronisiert in die jeweilige Position verfahren werden. Dabei können die beiden Trans­ portbänder zur Aufnahme einer oder mehrerer Platten bezie­ hungsweise eines oder mehrerer zu brennender Teile benutzt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch drei, vier oder mehr Tragarme beziehungsweise Transportbänder vorzu­ sehen, um eine Vielzahl von nebeneinander oder hinterein­ ander angeordneten Brennhilfsmitteln (Platten) oder Brenn­ teilen gemeinsam aufzunehmen oder zuzuführen. Gerade bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Synchronisation der einzelnen Antrieb von großer Bedeutung.
Um auch die Zuführung zum Brenntischaufbau beziehungsweise die Übernahme des Brenngutes aus dem Brenntischaufbau zu automatisieren, sieht eine weitere Ausführungsform vor, dem Traggestell einen Speicher zur Aufnahme des Brenngut es in mehreren horizontalen Ebenen zuzuordnen. Nach einer weiteren Optimierung wird vorgeschlagen, eine höhenverstellbare Zu­ führ- und Entnahmeeinrichtung für das Brenngut mit der Vor­ richtung zu verbinden, die vom Ende der Tragarme weg verläuft, so daß eine unmittelbare Materialübergabe erfolgen kann. Bei dieser Ausführungsform ist also das Übergabeende stets an die Tragarme angeschlossen, während der andere Endbereich der Zuführ- und Entnahmeeinrichtung höhenverstellbar ausge­ bildet werden kann. Zur Bestückung der obersten Ebene des Brenntischaufbaus kann die Einrichtung dann beispielsweise schräg nach oben verlaufen, während bei einer mittleren Ebene des Brenntischaufbaus eine horizontale Zuführung oder Entnahme erfolgt und bei der untersten Ebene des Brenntisch­ aufbaus die Einrichtung nach unten geneigt ist. Im ein­ fachsten Fall besteht die Zuführ- und Entnahmeeinrichtung aus einem Transportband oder einer Rollenbahn.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung an bestehende Anlagen nachrüstbar ist und nur einen geringen maschinellen Aufwand erfordert.
Während bisher ein Brenntisch oder Brenntischaufbau vor­ wiegend manuell bestückt wurde, insbesondere wenn es sich um kompliziert geformte Teile, wie Geschirr handelt, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine vollautomatische Be- und Entladung eines Ofenwagens.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk­ malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs­ unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Dabei zeigen - jeweils in sche­ matisierter Darstellung -
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in der unteren Be-/Entladeposition;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer mittleren Be-/Entladeposition;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer oberen Be-/Entladeposition;
Fig. 4, 5 Ansichten des Brenntischaufbaus nach den Fig. 1 bis 3.
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Traggestells nach den Fig. 1 bis 3.
Um die Funktionsweise der Vorrichtung zu verdeutlichen, soll zunächst der Brenntischaufbau beschrieben werden.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist ein Brenntisch insgesamt dar­ gestellt. Auf dem Brenntisch 10 sind insgesamt zehn Stützen 12a-k angeordnet, und zwar jeweils fünf Stützen 12a-e; 12f-k beabstandet zueinander in Längsrichtung des Brenntisches 10.
Die Stützen 12a-k sind in entsprechenden Bohrungen des Brenntisches 10 eingesetzt.
Auf jeder Stütze sind eine Vielzahl von Hülsen 22 überein­ ander angeordnet, zwischen denen Schienen 18 verlaufen, die zur Aufnahme von Platten 20a, 20d, auf denen das Brenngut aufsetzbar ist, vorgesehen sind. Die Schienen 18 sind als T-Schienen ausgebildet, wobei der freie T-Schenkel 18f verti­ kal und der zugehörige Basisschenkel 18b horizontal verläuft. Der Basisschenkel 18b besteht aus zwei Abschnitten 18b', 18b'', auf denen jeweils eine Platte 20a, 20d aufgesetzt werden kann.
Die vertikal übereinander angeordneten T-Schienen sind durch Hülsen 22 voneinander getrennt, wobei der Basisschenkel 18b auf einer Hülse 22 aufliegt und die nächste Hülse auf dem freien vertikal verlaufenden T-Schenkel 18f angeordnet ist.
Während der Wagenaufbau hinsichtlich der Stützen 12 und Schienen 18 auch über mehrere Brennzyklen unverändert bleibt, werden zum Besetzen des Brenntisches 10 erfindungs­ gemäß nun die mit dem Brenngut bestückten Platten 20a, 20d jeweils vor dem Ofen auf die Schienen 18 aufgesetzt und nach dem Brennvorgang vom Brenntisch 10 wieder abgenommen.
Die Fig. 1 bis 3 und 5 zeigen die dazugehörige Vorrichtung.
Gemäß Fig. 6 umfaßt die Vorrichtung ein erstes Traggestell 50, an dem ein Tragarm 52 in horizontaler Ausrichtung ange­ lenkt ist. Der Tragarm 52 wird an den vertikalen Schenkeln 50a, b des Traggestells 50 höhenverstellbar (Pfeil P1) geführt. Der Tragarm 52 besteht aus einem Rahmen 54. Zwischen den in Längsrichtung (Pfeil P2) verlaufenden Schenkeln 54a, 54b des Rahmens 54 verlaufen beabstandet zueinander zwei Achsen 56a, b, auf denen Rollen 58 drehbar geführt werden, wobei die Antriebseinheit für die Rollen 58 hier nicht dargestellt ist.
Um die Rollen 58 verläuft ein Transportband 60, welches in Pfeilrichtung P2 alternierend antreibbar ist.
Das Obertrum 60a steht über den Rahmen 54 nach oben vor.
Vom Verbindungsschenkel 54c am freien Ende des Tragarms 52 steht eine Rastnase 62 ab, die formschlüssig in eine korrespondierende Aufnahme 64 einer Traverse 66 paßt, die vertikal verfahrbar an einem zweiten Traggestell 68 ange­ ordnet ist.
Der Tragarm 52 ist nicht nur in Pfeilrichtung P1 (also vertikal), sondern auch in Pfeilrichtung P2 (also horizontal) verstellbar am Traggestell 50 geführt und seine in horizon­ taler Richtung maximale Ausfahrposition wird dann erreicht, wenn die Rastnase 62 in der Aufnahme 64 einliegt und der Verbindungsschenkel 54c gegen die Traverse 66 stößt.
Der vertikale Antrieb für die Traverse 66 ist mit dem verti­ kalen Antrieb für den Tragarm 52 am Traggestell 50 synchronisiert, so daß beim Hoch- und Runterfahren des Tragarms 52 stets eine exakte horizontale Ausrichtung des Tragarms 52 und damit des Transportbandes 60 sichergestellt ist.
Die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 6 zeigen die Fig. 1 bis 3, wobei aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit das zweite Traggestell 68 dort weggelassen ist, zumal es kein Zwangsmerkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar­ stellt.
In Fig. 1 ist zunächst ein Ofenwagen 70 mit einem Brenn­ tisch 10 und einem Brenntischaufbau nach den Fig. 4, 5 zu erkennen. Der Ofenwagen 70 ist senkrecht zur Zeichenebene verfahrbar. Die Beschickung beziehungsweise Entnahme der Brennplatten 20a, d erfolgt von der Seite (hier rechts).
Zu diesem Zweck ist das Traggestell 50 rechts mit Abstand zum Ofenwagen 70 angeordnet. Mit Abstand rechts daneben ist ein weiteres Traggestell 72 vorgesehen, welches in seinem Aufbau dem Traggestell 50 entspricht. Von den rahmenförmigen Traggestellen 50,72 wird der in Fig. 6 im einzelnen darge­ stellte Tragarm 52 aufgenommen, der teleskopartig gestaltet ist, so daß er nicht nur in Pfeilrichtung P1 vertikal ent­ lang der Traggestelle 50, 72 verfahrbar ist, sondern auch in Pfeilrichtung P2 (horizontal) und damit unter beziehungs­ weise in den Brenntischaufbau 10.
Das Traggestell 50 nimmt weiter ein Zuführband 74 auf, welches an seinem gegenüberliegenden Ende an einem rechts neben dem Traggestell 72 angeordneten Traggestell 76 geführt wird. Das Zuführband 74 ist entlang der Traggestelle 50, 76 in Pfeilrichtung P1 vertikal verschiebbar angeordnet.
In der Figur rechts neben dem Traggestell 76 befindet sich ein regalartiger Speicher 78, in dem die Platten 20a, d mit dem darauf angeordneten Brenngut (zwischen)gelagert werden.
Beim Entladen des Brenngutes vom Brenntisch 10 werden zu­ nächst das Traggestell 50 und der Tragarm 52 in die gewünschte Position außerhalb des Brenntisches 10 geführt. Danach wird der Tragarm 52 teleskopartig unter oder zwischen die Platten 20a, d des Brenntischaufbaus ausgefahren, bis die Rastnase 62 in die Aufnahme 64 des Traggestells 68 (in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt) einrastet.
Danach werden der Tragarm 52 und damit das Transportband 60 entlang der Traggestelle vertikal nach oben verfahren, bis die entsprechende Platte auf dem Transportband 60 aufliegt und ein kleines Stück von den korrespondierenden Aufnahme­ schienen abgehoben ist.
Im nächsten Schritt fährt der Tragarm 52 wieder zurück und übergibt die Platte mit dem Brenngut über das Transportband 60 auf das Zuführband 74, welches entsprechend zwischen die Schenkel 54a, b des Rahmens 54 mit seinem korrespondierenden Ende abgesenkt wurde und die Platte mit dem Brenngut wird danach über das Zuführband 74 in den Speicher 78 gebracht und dort abgelegt.
Beim Beladen wird entsprechend umgekehrt vorgegangen. Das Beladen wird vorzugsweise von der obersten zur untersten Ebene durchgeführt. Ein Befall der Ware mit Fremdteilchen wird gleichzeitig verhindert. Die Vorrichtung ermöglicht aber auch eine flexible (variable) Beladung/Entnahme einzelner Besatzebenen, Platten oder Brennteile.
Die Fig. 2 und 3 zeigen beispielhaft unterschiedliche Positionen des Tragarms 52 (Transportbandes 60) sowie des Zuführbandes 74 beim Be-/Entladen des Brenntischaufbaus in unterschiedlichen Positionen (Höhen).

Claims (12)

1. Verwendung einer Vorrichtung mit mindestens einem Traggestell (50) und mit mindestens einem, horizontal abstehenden Tragarm (52), der höhenverstellbar am Trag­ gestell (50) geführt ist, sowie mindestens einem, an jedem Tragarm (52) angelenkten Transportband (60), welches alternierend in Längsrichtung des Tragarms (52) bewegbar ist, zum Be- und Entladen eines Brenntischauf­ baus mit Brenngut, wobei der Brenntischaufbau auf min­ destens einer horizontalen Ebene mehrere, im Abstand zueinander, parallel zur Be- und Entladerichtung des Brenngutes verlaufende Mittel zur Aufnahme von Brenn­ hilfsmitteln, die das Brenngut tragen, aufweist, wobei der Tragarm der Vorrichtung horizontal unter die zu entladende oder horizontal über die zu beladende Ebene führbar ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, daß der (die) Tragarm(e) (52) teleskopartig ausgebildet ist (sind)
3. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, daß mindestens das Obertrum (60a) des Transportbandes (60) den zugehörigen Tragarm (52) nach oben überragt.
4. Verwendung nach Anspruch 3 mit der Maßgabe, daß das Transportband (60) auf dem zugehörigen Tragarm (52) angelenkt ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, daß sich das Transportband (60) nur über einen Teil der Länge des zugehörigen Tragarms (52) erstreckt.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem weiteren Traggestell (68) zur kraftschlüssigen Aufnahme und Führung der freien Enden (62) der Tragarme (52) des ersten Traggestells (50).
7. Verwendung nach Anspruch 6 mit der Maßgabe, daß die Antriebsorgane der beiden Traggestelle (50, 68) synchronisierbar sind.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit der Maßgabe, daß die Traggestelle (50, 68), Tragarme (52) und Transportbänder (60) motorisch antreibbar sind.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit der Maßgabe, daß mehrere Transportbänder (60) gemeinsam antreibbar sind.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der dem Traggestell (50) ein Speicher (78) zur Aufnahme von Platten, die das Brenngut tragen, in mehreren horizontalen Ebenen zugeordnet ist.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer verfahrbaren Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (74) zur Zuführung beziehungsweise Entnahme von Platten, die das Brenngut tragen, von oder auf einen zugehörigen Tragarm (52)
12. Verwendung nach Anspruch 11 mit der Maßgabe, daß die Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (74) aus einem Transportband besteht.
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