DE4434075A1 - Holzhaus - Google Patents

Holzhaus

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzhaus in Ständerbauweise, welches an der Außenseite über alle Geschosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern zur Aufnahme der Deckenlast und der Dachlast des Holzhauses, und über waage­ rechte Deckenbalken und quer zu den Deckenbalken verlaufende und an den Stän­ dern angeschlagene Auflagerbalken verfügt.
Im Wohnhausholzbau sind sogenannte Skelett- oder Gerippebauweisen be­ kannt, bei denen die über zwei, manchmal sogar über drei Stockwerke durchgehen­ den Ständer die von oben kommenden Traglasten übernehmen und zusammen mit waagerecht verlaufenden Deckenbalken und Auflagerbalken das Traggerüst für die Decken, die Wände und das Dach bilden. In seit langem bekannter Weise erfolgt die Verbindung der tragenden Teile der Skelettkonstruktion durch traditionelle Holzver­ bindung wie beispielsweise verschiedene Formen von Zapfen und Zapfenloch, stumpfer Stoß mit eingesetzten runden Hartholzdübeln, Verkämmung und Verdol­ lung oder dergleichen, die sich an sich als sichere Verbindung auch unter Berück­ sichtigung des Schwindens und Verziehens von Holz bewährt hat. Der Nachteil der verschiedenen bekannten Abbundmethoden und zahlreichen Holzverbindungen liegt in dem erheblichen handwerklichen Aufwand, der bei der Montage des Holzhauses aufgebracht werden muß, und die Ausführung durch Fachkräfte (Zimmerer) über ei­ ne längere Bauzeit hin erfordert.
Um dem Nachteil der zeitraubenden Montage der bisher bekannten Holzskelett­ konstruktionen wenigstens teilweise zu begegnen, sind seit längerer Zeit Konstruk­ tionen nach Art eines Bausystems bekannt, bei denen vorgefertigte Außenwand- Elemente in relativ kurzer Zeit und einfach montiert werden. Ein solches System, das beispielsweise in der DE-PS 33 11 564 beschrieben ist, umfaßt Außenwand- Elemente in Gestalt eines rechteckigen Rahmens aus Vollholz, der zwischen den Ständern befestigt wird. Hierbei nimmt der obere Teil des Außenwand-Elements die Deckenbalken und damit die Deckenlast auf, soweit sie nicht über Zangen bzw. über innere Holzstützen abgeführt wird, und leitet sie über die seitlichen Teile auf das Fundament ab.
Neben der Ausgestaltung der Konstruktion des Holzgerippes ist im Wohnhaus­ holzbau der Aufbau der Wände als die den Raum abschließenden Elemente zu be­ achten, wobei insbesondere dem Wärmeschutz große Bedeutung zukommt. Im Hinblick auf eine ausreichende Wärmedämmung bei verhältnismäßig dünnen Wän­ den sind bei einigen Außenwänden der bekannten Holzhäuser zwischen den Stän­ dern und bündig mit denselben querliegend außen und innen dicke, rauhe Bretter­ schalungen angebracht. Der Hohlraum zwischen den beiden Bretterschalungen ist mit einem geeigneten Dämmaterial wie beispielsweise Mineralwolle ausgefüllt. Zur weiteren Abdichtung ist an beiden Wandseiten zwischen Ausfüllung und Schalung innen die gesamte Fläche mit einer Plastikfolie als Dampfsperre abgedeckt, um zu verhindern, daß feuchte Raumluft in die Dämmung gelangt und außen eine feuch­ tigkeitssperrende Isolier- bzw. Dachpappe gelegt. Den Abschluß nach außen bildet häufig eine Deckelschalung, während die innere Wandfläche mit Sperrholz oder ei­ ner Faserplatte verkleidet sein kann. Neben einem verhältnismäßig hohen Herstel­ lungs- und Montageaufwand resultiert aus der Verwendung der Isolierpappe bzw. Dampfsperre für die Ausbildung der außen- und innenseitigen Isolierung jedoch ein ungünstiges Raumklima, wodurch die Wohngüte beeinträchtigt wird. Zwar wird nach außen ein ausreichender Witterungsschutz gegen Nässe und Schnee bei absoluter Winddichtigkeit und von innen hinreichende Feuchtigkeitsundurchlässigkeit, um ein nachteiligen Tauwasserausfall im Bereich des Dämmaterials sicher zu verhindern, gewährleistet; durch diese annähernd absolute Abdichtung nach außen und innen entsteht jedoch für den Bewohner ein ungutes Klimagefühl (,,Barackenklima"), das im Vergleich zu etwa Stein- oder Ziegelhäusern eine deutlich mindere Wohnqualität er­ kennen läßt.
Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zu­ grunde, ein Holzhaus der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß der Auf­ bau des Holzhauses bei einer ausreichend sicheren Verbindung der einzelnen Be­ standteile der Holzhauskonstruktion vereinfacht ist, ohne das äußere Erschei­ nungsbild des Holzhauses zu beeinträchtigen, und gleichzeitig mit vergleichsweise geringem Aufwand eine verbesserte Wohngüte des Holzhauses im Sinne einer bes­ seren Wärmedämmung ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Deckenbalken der äußeren Umfassungswandung des Holzhauses gegenüber zur Hausinnenseite hin verlagert angeordnet und auf den zur Hausinnenseite versetzt an die Ständer angeschlagenen Auflagerbalken abgestützt sind. Durch die Verlage­ rung der Deckenbalken außerhalb des Raumes zwischen den vertikal aufragenden Ständern und damit Freiwerden dieses Raumes über mehrere Geschosse des Holz­ hauses hin ergibt sich ein Reihe von Vorteilen.
Zum einen wird die Möglichkeit eröffnet, Wandfertigteile vorzusehen, die eine mindestens die einfache Geschoßhöhe des Holzhauses überragende Länge besit­ zen, also Wandfertigteile, die gegenüber dem Stand der Technik nicht nur über le­ diglich eine Geschoßhöhe entsprechende Länge verfügen. Hierdurch ergibt sich ei­ ne deutliche Verringerung des Montageaufwandes, da nunmehr alle Geschosse in derselben Zeitdauer fertiggestellt werden können. Die Möglichkeit eines sozusagen vertikalen Fertigteilsystems wird bevorzugt dadurch erzielt, daß Auflagerbalken und Deckenbalken nicht in die Außenhülle bzw. Ständer des Gebäudes einmünden. Die Montage derart langer Wandfertigteile ist aufgrund der zurückgesetzten Lage der Deckenbalken auf einfache und schnelle Weise problemlos möglich, da beim Zu­ sammenbau keine Teile mehr übereinander, sondern nur noch nebeneinander ge­ setzt werden, was auch eine erhebliche Einsparung von Hilfsabstützungen bedeutet.
Zum weiteren ermöglicht sich eine Verringerung der erforderlichen Zuschnitte der Isolierung (samt deren gegebenenfalls erforderlichen Umrahmung) und vor allem eine gleichmäßigere Isolierung über alle Geschoßhöhen hin, d. h. gleichmäßigere Wärmedämmung, was letztlich zu einem einheitlicheren Raumklima führt, da alle Wärmebrücken beseitigt sind. Hierbei bewirkt die zurückgesetzte Verbindung der Deckenbalken an den aufragenden Ständern, daß der Raum zwischen den Ständern nicht durch die Deckenbalken unterbrochen wird und vollflächig für eine verbesserte Wärmedämmung genutzt werden kann. Hierbei ist anzumerken, daß auch massive aus Holz bestehende Querträger bzw. Deckenauflager im Verhältnis zum Isolierma­ terial noch besser wärmeleitend und damit in gewisser Weise Wärmebrücken dar­ stellen. Die eine durchgehende Isolierungsanordnung bewirkende Skelettgestaltung ermöglicht im weiteren auch den Verzicht auf eine Hinterlüftung der der Hausinnen­ seite zugewandten Verschalung der Isolierung.
Die erfindungsgemäße Befestigung der tragenden Teile der Außenwandung des Holzhauses sieht zum einen vor, daß die Aufliegerlast aufgrund der Deckenbalken in einem gewissen Abstand zum Befestigungspunkt angreift und auf der Befestigung im wesentlichen nur Zugkräfte wirken, die an sich mittels Nägel oder Schrauben sicher beherrschbar sind. Der im Stand der Technik übliche Abbund für die Holzverbin­ dung, der zumeist nur von Fachleuten und unter erheblichem handwerklichen Auf­ wand bewerkstelligt werden kann, entfällt. In einer bevorzugten Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen Holzhauses ist vorgesehen, daß die Befestigung der Auflagerbalken an den vertikal aufragenden Ständern mittels Winkelverbinder, die vorzugsweise aus Metall hergestellt sind, bewerkstelligt ist. Solche mit Nägeln oder Schrauben mit dem Holz zu befestigende Winkelverbinder sind allgemein im Handel erhältlich und ermöglichen eine preiswerte, einfache und schnelle, auch für Nicht­ fachleute durchzuführende Holzverbindung für die Befestigung der Auflagerbalken an den vertikal aufragenden Ständern.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind in Weiterführung des Prinzips der Erfin­ dung die Deckenbalken der äußeren Umfassungswandung des Holzhauses gegen­ über zur Hausinnenseite hin sogar soweit verlagert angeordnet, daß zwischen Stän­ der und Deckenbalken ein Spalt ausgebildet ist, in dem die der Hausinnenseite zu­ geordnete und unmittelbar an den Ständern anliegende Innenverschalung zwischen Ständer und Deckenbalken angreifend angeordnet ist. In vorteilhafter Weise läßt sich hierdurch eine Verringerung des Verschnittes der Innenverschalung und dar­ über hinaus eine einfachere Montage derselben erzielen. In weiterhin bevorzugter Ausgestaltung besteht die der Hausinnenseite zugeordnete und unmittelbar an den Ständern anliegende Innenverschalung lediglich aus einer raumfertigen Platte, wie beispielsweise eine Holzspanplatte oder Rigipsplatte.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Holzhauses ist vorgesehen, daß die in dem Raum zwischen den über alle Geschos­ se durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern vorgesehene Isolierung mit Aus­ nahme von Tür- und Fensterbereichen des Holzhauses über alle Geschosse unun­ terbrochen durchlaufend ausgebildet ist. Hierbei zeichnet sich eine bevorzugte Ausführung dadurch aus, daß die in dem Raum zwischen den über alle Geschosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern vorgesehene Außenwandisolierung aus einem umweltschutzfreundlichen, vorzugsweise aus einem aus Abfallprodukten wiedergewonnenen Wärmedämmaterial bestehen kann. Hierbei ist die der Hausau­ ßenseite zugeordnete Außenverschalung unter Zwischenschaltung einer Lage aus einem diffusionsoffenem Witterungsschutzmaterial mit den vertikal aufragenden Ständern verbunden. Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführung ist das zwi­ schen der der Hausaußenseite zugeordneten Außenverschalung und den Ständern eingebrachte Witterungsschutzmaterial vorzugsweise durch ein sogenanntes Tyvek- Material gebildet. Die im Stand der Technik üblicherweise verwendete Dampfsperre aus Plastikmaterial auf der Innenseite der Außenwand kann daher ganz entfallen, da eine an den Innenseiten der Umfassungswände auftretende Temperaturänderung und die daraus resultierende, wechselweise auftretende, aufgrund der diffusionsof­ fenen Isolierschicht allerdings allenfalls geringe Wasserdampf- und Kondenswas­ serbildung durch die besonderen Eigenschaften der verwendeten Isolierung leicht beherrscht werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Holzhauses in Ständerbauweise;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Verbindung von Außenwand, Dec­ kenbalken und Auflagerbalken gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Verbindung von Außenwand, Decken­ balken und Auflagerbalken gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht der Verbindung von Außenwand, Dec­ kenbalken und Auflagerbalken gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Rückansicht der Verbindung von Außenwand, Dec­ kenbalken und Auflagerbalken gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Außenwand des erfindungsgemäßen Holzhau­ ses entlang der Linie VI-VI aus Fig. 1;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Innenwand;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Giebelseite eines erfindungsgemäßen Holzhau­ ses mit Wandfertigteilen über die vollständige Höhe des Hauses;
Fig. 9 eine Vorderansicht der Traufseite eines erfindungsgemäßen Holzhauses mit den Wandfertigteilen.
Das in der Zeichnung dargestellte Holzhaus 1 umfaßt vertikal aufragende Stän­ der 2 (beispielsweise 6 mm × 18 mm) zur Aufnahme der Deckenlast und der Dach­ last des Holzhauses und waagerechte Deckenbalken 3 (beispielsweise 14 mm × 22 mm) und quer zu den Deckenbalken 3 verlaufende und an den Ständern 2 ange­ schlagene Auflagerbalken 4 (beispielsweise 10 mm × 16 mm). Zur Ausbildung eines Spaltes 5 zwischen Ständer 2 und Deckenbalken 3 sind die Deckenbalken 3 der äu­ ßeren Umfassungswandung des Holzhauses 1 gegenüber zur Hausinnenseite 13 hin verlagert angeordnet und auf den an die Ständer 2 angeschlagenen Auflager­ balken 4 vermittels handelsüblicher Winkelverbinder 7, die vorzugsweise aus Metall hergestellt sind, abgestützt.
In vorteilhafter Weise ist die in dem Raum 8 zwischen den über alle Geschosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern 2 vorgesehene Isolierung 9, welche aus einem sogenannten Isofloc-Material (aus Altpapier hergestelltes Dämmaterial) oder einem anderen geeigneten umweltschutzfreundlichen, vorzugsweise aus einem aus Abfallprodukten wiedergewonnenen Wärmedämmaterial besteht, mit Ausnahme von Tür- und Fensterbereichen 10 des Holzhauses 1 über alle Geschosse ununter­ brochen durchlaufend ausgebildet.
Insbesondere aus der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß die der Hausaußenseite zu­ geordnete Außenverschalung 11 bestehend aus Lattung 15, Konterlattung 16, Holz­ schalung 17 (Außenbeplankung), Sperrholzplatte 18 unter Zwischenschaltung einer Lage 12 aus einem diffusionsoffenem Witterungsschutzmaterial, welches vorzugs­ weise durch ein sogenanntes Tyvek-Material gebildet ist, mit den vertikal aufragen­ den Ständern 2 verbunden ist. Des weiteren ist zu erkennen, daß die der Hausin­ nenseite 13 zugeordnete Innenverschalung 14, welche im dargestellten Fall lediglich aus einer raumfertigen Platte, wie beispielsweise eine Holzspanplatte oder Rigips­ platte besteht, unmittelbar an den Ständern 2 anliegend und in dem Spalt 5 zwi­ schen Ständer 2 und Deckenbalken 3 angreifend angeordnet und somit lediglich durch die Auflagerbalken 4 unterbrochen ist. Ferner umfaßt eine in Fig. 7 dargestell­ te Innenwand 19 an beiden Seiten ein Holzbrett 20, einen Rieselschutz 21 und eine raumfertige Platte 22.
In den Fig. 8 und 9 sind zwischen den Ständern anzubringende Wandfertigteile 23 angedeutet, die eine der gesamten Höhe des Holzhauses entsprechende Länge l besitzen. Bei der in Fig. 8 gezeigten Giebelseite des Holzhauses ist insbesondere ersichtlich, daß die Länge l über zwei Geschoßhöhen reicht. Die Wandfertigteile können durchgehend vom Boden bis unter das Dach vorgefertigt werden, wobei die Außenverschalung werkseitig vollständig angebracht sein kann. Da die Breite der Wandfertigteile 23 die übliche Breite von Lastkraftwagen von etwa bis zu 2.50 m nicht überschreiten, ist somit auch ein liegender Transport der Wandfertigteile mög­ lich. Ein stehender Transport mit Spezialfahrzeugen wie bei derzeitigen Fertigteilen ist nicht erforderlich. Mit dem Pfeil A in den Fig. 8 und 9 ist die ungefähre Lage des Auflagerbalkens angedeutet, der auf der Baustelle angebracht wird und somit eine sofortige Fixierung der Wandfertigteile und die Aussteifung zu einer vollständigen Außenwand ermöglicht.

Claims (14)

1. Holzhaus in Ständerbauweise, welches an der Außenseite über alle Ge­ schosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern (2) zur Aufnahme der Dec­ kenlast und der Dachlast des Holzhauses (1), und über waagerechte Deckenbalken (3) und quer zu den Deckenbalken (3) verlaufende und an den Ständern (2) ange­ schlagene Auflagerbalken (4) verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenbalken der äußeren Umfassungswandung des Holzhauses (1) ge­ genüber zur Hausinnenseite (13) hin verlagert angeordnet und auf den zur Hausin­ nenseite (13) versetzt an die Ständer (2) angeschlagenen Auflagerbalken (4) abge­ stützt sind.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenbalken der äußeren Umfassungswandung des Holzhauses (1) gegenüber zur Hausinnensei­ te (13) hin soweit verlagert angeordnet sind, daß zwischen Ständer (2) und Decken­ balken (3) ein Spalt (5) ausgebildet ist.
3. Holzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti­ gung der Auflagerbalken (4) an den vertikal aufragenden Ständern (2) mittels Win­ kelverbinder (7), die vorzugsweise aus Metall hergestellt sind, bewerkstelligt ist.
4. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in dem Raum (8) zwischen den über alle Geschosse durch­ laufenden, vertikal aufragenden Ständern (2) vorgesehene Isolierung (9) mit Aus­ nahme von Tür- und Fensterbereichen (10) des Holzhauses (1) über alle Geschosse ununterbrochen durchlaufend ausgebildet ist.
5. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in dem Raum (8) zwischen den über alle Geschosse durch­ laufenden, vertikal aufragenden Ständern vorgesehene Außenwandisolierung (9) aus einem umweltschutzfreundlichen, vorzugsweise aus einem aus Abfallprodukten wiedergewonnenen Wärmedämmaterial besteht.
6. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die der Hausaußenseite zugeordnete Außenverschalung (11) unter Zwischenschaltung einer Lage (12) aus einem diffusionsoffenem Witterungs­ schutzmaterial mit den vertikal aufragenden Ständern (2) verbunden ist.
7. Holzhaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der der Hausaußenseite zugeordneten Außenverschalung (11) und den Ständern (2) eingebrachte Witterungsschutzmaterial vorzugsweise durch ein sogenanntes Tyvek- Material gebildet ist.
8. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 2 bis 7, soweit nach Anspruch 2 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hausinnenseite (13) zugeordnete Innenverschalung (14) unmittelbar an den Ständern (2) anliegend und in dem Spalt (5) zwischen Ständer (2) und Deckenbalken (3) angreifend ange­ ordnet ist.
9. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die der Hausinnenseite (13) zugeordnete und unmittelbar an den Ständern (2) anliegende Innenverschalung (14) lediglich aus einer raumfertigen Platte, wie beispielsweise eine Holzspanplatte oder Rigipsplatte besteht.
10. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich­ net durch zwischen den Ständern anzubringende Wandfertigteile, die eine der Höhe von mindestens zwei Geschossen entsprechende Länge besitzen.
11. Holzhaus in Ständerbauweise, welches an der Außenseite über alle Ge­ schosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern (2) zur Aufnahme der Dec­ kenlast und der Dachlast des Holzhauses (1), und über waagerechte Deckenbalken (3) und quer zu den Deckenbalken (3) verlaufende und an den Ständern (2) ange­ schlagene Auflagerbalken (4), und über Wandfertigteile verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfertigteile wenigstens eine die einfache Geschoßhöhe des Holzhauses überragende Länge besitzen.
12. Holzhaus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfertig­ teile (23) mit einer die einfache Geschoßhöhe des Holzhauses überragenden Länge (1) an der Giebelseite des Holzhauses (1) anzubringen sind.
13. Holzhaus nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenbalken (3) der äußeren Umfassungswandung des Holzhauses (1) gegenüber zur Hausinnenseite (13) hin verlagert angeordnet und auf den an die Ständer (2) angeschlagenen Auflagerbalken (4) abgestützt sind, derart, daß ein zwischen den Ständern und über sämtliche Geschosse des Holzhauses hinweg ununterbrochener Raum (8) vorgesehen ist, der durch die Wandfertigteile (23) mit einer der vollständi­ gen Haushöhe entsprechenden Länge (1) auszufüllen ist.
14. Holzhaus nach einem der voraufgehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Raum (8) zwischen den über alle Geschosse durchlaufenden, vertikal aufragenden Ständern (2) vorgesehene Isolierung (9) mit Ausnahme von Tür- und Fensterbereichen (10) des Holzhauses (1) über alle Ge­ schosse ununterbrochen durchlaufend ausgebildet ist.
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