DE4432904C2 - Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten - Google Patents

Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten

Info

Publication number
DE4432904C2
DE4432904C2 DE19944432904 DE4432904A DE4432904C2 DE 4432904 C2 DE4432904 C2 DE 4432904C2 DE 19944432904 DE19944432904 DE 19944432904 DE 4432904 A DE4432904 A DE 4432904A DE 4432904 C2 DE4432904 C2 DE 4432904C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
technological
cleaning
liquid
sediments
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944432904
Other languages
English (en)
Other versions
DE4432904A1 (de
Inventor
Alexandre Prof Dr Smolianitski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944432904 priority Critical patent/DE4432904C2/de
Publication of DE4432904A1 publication Critical patent/DE4432904A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4432904C2 publication Critical patent/DE4432904C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten an Substanzen und Materialien.
Unter technologischen Objekten ist zu verstehen:
Anlagen, welche angewendet werden zur Verwirklichung verschiedener technologischer industrieller Prozesse. Solche Objekte können sein, z. B. Zisterne, Tankwagen, Röhre, Öltanks, Reaktoren, Behälter, Schnecken usw.
Unter Sedimenten ist zu verstehen:
Substanzen, Materialien, welche sich bilden an der Innen- und Außenseite der Oberflächen der technologischen Objekte, im Laufe des technologischen Prozesses. Das Ver­ fahren zur Reinigung muß die Befreiung der Innen- oder auch Außenseiten der technologischen Objekte von den Sedimenten sicherstellen.
Bekannte Verfahren zur Reinigung von technologischer Objekte und Verhütung von Sedimenten arbeiten mit Hilfe von speziellen chemischen Lösungen, auch mit Zerstörung, Unterspülung mit Druckwasser, oder durch mechanische Einwirkung oder durch Vibrationen, die durch Magnetfelder erzeugt werden, wie z. B. bei der DE 43 08 552 A1. Außerdem sind mehrere technologische Verfahren der Reinigung bekannt, welche auf elektrischer Entladung und auf Zusammenwirken von elektri­ scher Entladung mit Ultraschall basieren, wie z. B. aus der DE 43 21 664 A1 ersichtlich.
Allgemeine Nachteile dieser Verfahren sind größere Verluste von Energie und Materialien sowie eine längere Prozeßdauer. Weiterhin sind das Verfahren der Reinigung von Sedimenten und das Vorbeugen der Sedimentation getrennte Verfahren. Außerdem besteht bei der Reinigung mit zwei oder mehreren bekannten Verfahren der Nachteil, daß sie verschiedene Energiequellen benötigen.
Diese Probleme werden durch das Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
  • - man in derselben Zeit den technologischen Prozeß laufen läßt und die Reinigung des technologischen Objektes von Sedimenten durchführt und die Bildung von Sedimenten vorbeugt, dieses erwirkt ein ununterbrochenen technologischen Prozeß;
  • - sich die Menge der produzierten Materialien wegen der Verhütung von Sedimenten erhöht;
  • - das Unfallrisiko der Arbeiter bei der Reinigung entfällt, der Umfang der Handarbeit weniger wird, weniger Abfall entsteht und dadurch sich kleinere Belastungen der Deponien ergeben;
  • - sich der Koeffizient der Nutzung von Energie erhöht (80%-90%), weil bei dieser Methode eine direkte Umwandlung der elektrischen Energie in mechanischer Energie erfolgt;
  • - sich die Möglichkeit riesige elektrische Leistung bis 1 Mio. kW (und mehr) zu erlangen ergibt, wobei ermöglicht wird, den Prozeß der Reinigung mit niedrigen Energieverbrauch durchzuführen, auch bei Reinigung von sehr harten Sedimenten;
  • - es möglich ist, die Parameter der Reinigung zu steuern, den Prozeß zu automatisieren und auf schwer zugänglichen Plätzen zu reinigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 4 angegeben. Sie ermöglicht gleichzeitig mit der Reinigung eine Intensivierung des laufenden Prozesses. Das Verfahren ist aufgebaut auf der Nutzung von Energie des elektrischen Impulses. Die Energie des elektrischen Impulses kann angewendet werden in zwei Varianten:
  • 1. Elektrische Entladung in Flüssigkeiten,
  • 2. Impuls-Magnetfelder.
Erste Variante: In der Flüssigkeit, die das technologische Objekt füllt oder den Raum rings um das technologische Objekt, wird ein hydraulischer Schlag entstehen und eine Frontschockwelle angeregt. Beide dieser Faktoren können eine dynamische Einwirkung auf das technologische Objekt verwirklichen. Diese Einwirkung ermöglicht Schwingungen oder Vibrationen auf das Objekt und kann auch zur Deformation oder Zerstörung der Sedimenten führen. Die Flüssigkeit kann Wasser oder eine Lösung, die elektrischen Strom noch schwach leitet, sein. Das ausführende Element ist ein elektrischer Entlader.
Zweite Variante: Bei dieser Reinigungsmethode entstehen Impuls-Magnetfelder im Induktor-System. Diese Felder bilden sich im Moment, wenn der Impuls-Strom den Stromkreis durchläuft, wodurch auf das technologische Objekt elastische und dynamische Einwirkungen entstehen. Bei dieser Variante ist das ausführende Element ein Induktor-System, das eine Umformung der elektrischen Energie in eine mechanische Energie bewirkt. Der Kontakt zwischen den Oberflächen von ausführenden Element und dem technologischen Objekt ist notwendig für dieses Umformen. Dieser Kontakt kann direkt sein oder über zusätzliche Elemente hergestellt werden.
Laut der Erfindung sind auf das technologische Objekt mit Hilfe von elektrischen Entladern in Flüssigkeiten, oder mit der Energie des Impulsmagnetfeldes oder auch in der Kombination beider Systeme Einwirkungen möglich.
Technische Mittel für die Realisation des Verfahrens zur Reinigung sind:
  • 1. Elektrischer Entlader, zur Entladung von der positiven zur negativen Elektrode.
  • 2. Induktor-System, zur Erzeugung eines Impuls- Magnetfeldes.
  • 3. Hilfsmittel für die Fixation und Verlegung der ausführenden Elemente.
  • 4. Knoten für automatische und manuelle Regelung und Kontrolle.
  • 5. Elektrisches Hochvoltkabel, das den Generator mit dem ausführenden Element verbindet.
Die hauptsächlichen Parameter des Impuls-Generators sind:
  • - Elektrische Spannung für die Kondensator-Batterien (von 500 V bis 70.000 V)
  • - Die Größe der elektrischen Energie, die sich ansammelt in den Kondensator-Batterien (von 100 J bis 100 kJ und mehr).
Elektrisches Schema und Parameter des Generators werden bestimmt laut der Technologie des Reinigungsprozesses.
Die Ausführungselemente können in verschiedener Konstruktion und in verschiedenen Mengen angewandt werden. Hilfsknoten sollen die Fixierung der ausführenden Elemente an dem technologischen Objekt oder ihre Verlagerung sicherstellen. Ihre Konstruktion ist abhängig von dem angewandten Verfahren und von der Technologie der Reinigung. Das Hochvoltkabel ist abhängig von der Spannung des Generators und anderen Voraussetzungen (z. B. Temperatur und Säuren-Faktor).
Hauptsächliche technologische Parameter bei dem Verfahren der Impulsreinigung sind: Die Menge der Ausführungselemente, die Distanz zwischen ihnen, das Schema ihrer Plazierung, die Größe der Energie, die zu jedem Ausführungselement gehört, die Frequenz der Impulsgebung, die Gesamtzahl der Impulse, die Reihenfolge der Impulsauslösung, der Schritt des Umplazierens der Ausführungselemente, Typ und Menge der Flüssigkeit und die Dauer der Reinigung. Der Reinigungs­ prozeß kann gleichzeitig mit dem Produktionsprozeß ablaufen. Das bewirkt die Vermeidung von Abfall und ermöglicht eine ununterbrochene Produktion.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und folgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Basis-Anordnung des Verfahrens zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten;
Fig. 2 das Schema der Reinigung durch elektrische Entladung in Flüssigkeiten;
Fig. 3 das Schema der Reinigung mit Magnet-Impuls-Felder, wenn die Induktor-Systeme im Inneren des technologischen Objektes plaziert sind;
Fig. 4 das Schema der Reinigung durch Impuls-Magnet- Felder wenn die Induktor-Systeme von außen an das technologische Objekt plaziert sind;
Fig. 5 das Basis-Schema für das Verfahren der kombinierten Reinigung;
Fig. 6 das Schema der Reinigung mit kombinierter Methode, wo das technologische Objekt selbst in den Flüssigkeiten plaziert ist;
Fig. 7 das Schema der Reinigung mit elektrischen Entlader, wenn die Flüssigkeit im Inneren des Objektes sinkt oder steigt;
Fig. 8 das Schema der Reinigung von Sedimenten bei der Plazierung im Inneren des technologischen Objektes mit ergänzendem Hohl-Objekt;
Fig. 9 eine andere Variante der Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere Variante der Fig. 8, wo ein Teil der Induktoren sich im Inneren des technologischen Objektes befindet;
Fig. 11 das Schema der Reinigung im technologischen Objekt der mit einem nicht hohlen Teil ergänzt ist;
Fig. 12 ein zweistufiges Induktor-System mit einem zusätzlichen Element;
Fig. 13 schematisch die Einwirkung der drei Faktoren auf das technologische Objekt und den Sedimenten;
Fig. 14 schematisch das Prinzip des Verfahrens des Magnet- Impuls-Felds auf die Wand des technologischen Objektes.
In Fig. 1 ist der Impulsgenerator 1 am Wechselstromkreis- Netz 2 angeschlossen. Die Stromspannung ist 220 V oder 380 V. Die Ansammlung der elektrischen Energie verläuft im speziellen Impuls-Elektrischen-Kondensatoren, welche in der Batterie 3 vereinigt sind. Nach dem Einschalten wird die gesammelte Energie als Impulsstrom durch das Hochvoltkabel 5 ins Ausführungselement 6 geführt. Das ausführende Element ist in Fig. 1 im technologischen Objekt 8 plaziert, es kann aber auch außerhalb des Objektes plaziert werden. Das ausführende Element 6, ist so konstruiert, daß es die elektrische Energie in eine mechanische verwandelt. Die mechanische Energie wirkt im Objekt, das mechanische Feld wirkt auf die Oberfläche 9 des Objektes 8 und auf die Sedimente 10. In diesem Falle zerstört sie die Sedimente 10 und verhütet das Ansammeln von Sedimenten auf der Oberfläche 9. Die so ausgearbeitete Methode ist auf die direkte Transformation der elektrischen Energie in mechanische Energie aufgebaut. In den weiteren Figuren bleibt die Numerierung der Elemente, die sich wiederholen unverändert.
In Fig. 2 wird die Reinigung durch elektrische Entladung in Flüssigkeiten durchgeführt. Von dem Impulsgenerator 1 fließt der Strom durch das Hochvoltkabel ins Ausführungs-Element, der als elektrischer Entlader 12 arbeitet. Der Entlader, wie bekannt, ist ein System, bestehend aus positiven und negativen Elektroden. Die positive Elektrode ist elektrisch verbunden mit dem Impuls-Generator 1. Die negative Elektrode in diesem Schema kann an die Erdung des Generators geknüpft sein, oder die negative Elektrode ist der Körper 8 des technologischen Objektes, der geerdet ist (Die Erdung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt). Die Entladung erfolgt zwischen den positiven und negativen Elektroden oder dem Körper des Objektes 8. Der elektrische Entlader 12 ist in der Flüssigkeit 11 plaziert, die das Objekt 8 ausfüllt. Die Flüssigkeit 11 kann aus Wasser oder aus für den Arbeitsprozeß notwendigen Ausgangsrohstoffen, z. B. chemische oder minerale Lösungen bestehen. Im ersten Fall kann die Ablagerung als Kesselstein oder sonstiger Ansatz sein. Im zweiten Falle bilden sich die Sedimente aus dem Ausgangsrohstoff. Durch den elektrischen Impuls aus den Entlader 12 entsteht in der Flüssigkeit 11 ein hydraulischer Schlag, der sich als Front elastischer Wellen ausbreitet. Die Menge der elektrischen Entlader, Schema ihrer Plazierung und ihre Konstruktion ist abhängig von der Aufgabe der Reinigung.
In Fig. 3 ist die Reinigung mit Hilfe des Impuls-Magnet- Feldes gezeichnet. Das ausführende Element ist ein Induktor- System. Die Induktoren 14 sind an der inneren Oberfläche 9 des arbeitenden Objektes 8 plaziert. Zwischen der Oberfläche des Induktors und der Oberfläche des arbeitenden Objektes muß ein Kontakt bestehen, z. B. die Induktoren sind fest befestigt. In den Induktoren bildet sich das Impuls-Magnet- Feld, wenn vom Generator, in der Zeichnung nicht dargestellt, zum Induktor der Stromimpuls kommt. Dieses Feld bewirkt auf der inneren Oberfläche 9 des Objektes 8 eine elastische Deformation (siehe Fig. 14) an den Wänden und Böden des Objektes 8. Als Resultat der elastischen Deformation werden die Wände und der Boden von Sedimenten befreit oder die Sedimentation verhindert. Die Menge, Konstruktion und Schema der Plazierung der Induktoren 14 können, angepaßt den Anforderungen, variiert werden. Die Fig. 4 zeigt das Schema der Reinigung des Objektes 8 auch mit Impuls-Magnet-Feldern, wobei die Induktoren 14 an der Außenseite des Objektes 8 plaziert sind. Diese Plazierung der Induktoren ermöglicht rationell die Außen­ seite oder auch die Innenseite des Objektes 8 zu reinigen, vorausgesetzt die Wand des Objektes ist dünn.
In Fig. 5 ist das Basis-Schema des erfindungsgemäßen Verfahren der Reinigung dargestellt (siehe auch Fig. 13). Erstens die Reinigung durch elektrische Entladung durch den elektrischen Entlader 12, sowie zweitens die Reinigung durch verwenden des Induktor-Systems 14 und 14a. Gemäß den Anforderungen können aber auch nur 14 oder 14a benutzt werden.
In Fig. 6. ist das technologische Objekt 8 im Inneren des Behälters 16, der mit Flüssigkeit 18 gefüllt ist, plaziert. Das technologische Objekt 8 ist mit Ausgangsrohstoff 11 für den Arbeitsprozeß gefüllt. Die Plazierung des elektrischen Entladers 12, 12a kann also auch rings um das Objekt 8 oder zwischen dem Behälter 16 und Objekt 8 vorgenommen werden. Die Induktoren 14 können an den Seiten oder am Boden angeordnet sein. Man kann diese Systeme einzeln z. B. nur elektrische Entlader 12, 12a oder nur Induktor-Systeme 14, 14a, oder auch in Kombination wirken lassen. Die Menge, Schema, Konstruktion der elektrischen Entlader und Induktoren kann gemäß den Anforderungen der Reinigung angepaßt werden.
In Fig. 7 ist ein Schema gezeigt, in welchem die Reinigung des Objektes 8 von Sedimenten durch hydraulischen Schlag sowie auch mit elastischer Welle geschieht (Elektrische Entladung in der Flüssigkeit). Die Entlader 12 sind eingetaucht in der Flüssigkeit 18, wobei die Entlader 12 an einer schwimmenden Unterlage 22 befestigt sind, z. B. in Form eines Ringes aus schwimmendem Material. Für hohe Effektivität sind die Entlader 12 so befestigt, daß die elektrische Entladung zwischen der positiven Elektrode und dem Körper des Objektes 8, welcher die negativen Elektrode darstellt, erfolgt. In diesem Falle muß der Körper des Objektes geerdet sein. An der Unterlage 22 ist eine vertikale Welle 24 befestigt, welche durch den elektrischen Antrieb 26 angetrieben wird. Durch das Drehen der Welle 24 bewegt sich die Unterlage 22 und damit die Elektrode 12. Die Menge der Elektroden 12 und die Distanz zum Körper des Objektes wird reguliert.
Es sind zwei Vorgehensweisen der Reinigung möglich.
  • a) Bei Entleerung der Flüssigkeit 18 durch das Rohr 20 sinkt die Unterlage 22 mit den Elektroden 12, die sich drehen und reinigt die Wände beim Absinken.
  • b) Bei Füllen des Objektes 8 durch das Rohr 20 mit Flüssigkeit 18 unter Druck steigt auch die Unterlage 22 und reinigt unter gleichzeitigem Drehen der Elektroden 12 das Objekt 8.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Variante der Reinigung des Objektes 8, wo ein hohles, ergänzendes Objekt 28 plaziert ist. Das Objekt 28 kann z. B. ein Rohr sein, gefüllt mit Flüssigkeit 18a. In diesem Falle der Reinigung kann man beide Objekte 8 und 28 durch Gebrauch der elektrischen Entlader 12 und 12a sowie auch durch das Induktor-System 14 reinigen. Die Induktor-Systeme können plaziert werden im Inneren oder außen an den Objekten. Die elektrischen Parameter des Generators und die Parameter des Ausführungs- Elementes sind in den Größen und Stärken an den Anforderungen der Objekte 8 und 28 angepaßt. In der Praxis ist auch eine andere Kombination möglich, z. B. in dem Objekt 28 ist ein elektrischer Entlader plaziert und das Objekt 8 wird durch das Induktor-System gereinigt. Die Menge der ergänzenden Objekte können mehrere sein, nicht wie in Fig. 8 nur ein Objekt 28. In den Schemas 3, 4, 7, 8 kann das technologische Objekt 8 mit Flüssigkeit gefüllt sein oder ohne Flüssigkeit sein.
Fig. 9 zeigt zwei ergänzende Objekte 28, wo für die Reinigung ein anderes System als bei Fig. 8 möglich ist. Die ergänzenden Objekte sind oben (in der Figur nicht dargestellt) oder unten mit einem Rahmen 30 der aus elastischem Material besteht, z. B. aus Metall, verbunden. Der Induktor 14 ist an dem Rahmen 30 so befestigt, daß er elastische Schwingungen am Rahmen, und somit an den Objekten 28 erzwingt. In der Figur ist ein Induktor dargestellt, es können aber auch mehrere sein. Und das Objekt 28 kann hohl oder voll sein. Die Reinigung der Wände und am Boden der Objekte ist in der Figur nicht gezeigt.
In der Fig. 10 verläuft ein Teil des ergänzenden Objektes 28 im Inneren des Objektes 8 und ein Teil außerhalb des Objektes 8. Das Schema der Reinigung kann wie in Fig. 8 sein, dabei können sie auch die elektrischen Entlader 12 im Inneren des Objektes 28 im Strom der Flüssigkeit 18a bewegen.
Fig. 11 ist eine Variante früher gezeigter kombinierter Schemen, wo die ergänzenden Objekte 32 und 34 aus vollem Material sind. Für die Reinigung der Objekte von Sedimenten kann man die Energie wechseln. Elektrische Entladung in Flüssigkeit (Entlader 12) und Impuls-Magnetische-Felder (Induktor-System 14). In diesem Falle wirkt die mechanische Kraft nur auf die Oberfläche der ergänzenden Objekte und reinigt sie. Wenn die ergänzenden Objekte 32, 34 sich bewegen oder kreisen, muß das Kabel-System vom Generator zu den ausführenden Elementen plaziert im Inneren des Objektes 32 verlegt sein.
Die Fig. 2-14 zeigen Schemen der Reinigung vom technologischen Objekt von Sedimenten. Das gemeinsame an diesen ausgearbeiteten Schemen ist die Umwandlung der Energie des elektrischen Impulses und eine direkte Transformation elektrischer Energie in mechanische Energie oder in Impuls-Magnet-Felder. Die Impuls-Methode der Reinigung erhöht die Effektivität des Prozesses der Reinigung und ermöglicht neue technologische Aspekte. Fig. 12 zeigt ein zweistufiges Induktor-System mit einem zusätzlichen Element. Die Reinigung des Objektes 8 von Sedimenten 10 geschieht durch Impuls-Magnet-Felder, die sich im Induktor 14 bilden. Diese Magnet-Felder wirken auf die Oberfläche durch das zusätzliche Element 36. Dieses Element kann z. B. die Form von einer Scheibe, Walze oder Zylinder sein. Das heißt, daß die Form dieses Elementes der Form der Arbeitsoberfläche des technologische Objekts entspricht. Das Element 36 ist verbunden mit der Induktionsspule des Induktors 14 und mit Objekt 8. Eine Variante dieses Schemas ist durch Luftabstand 38a zwischen Objekt 8 und dem zusätzlichen Element 36, oder zwischen Induktor 14 und dem Element 36 oder durch beide Abstände 38 und 38a (Fig. 12b) gegeben. In diesem Falle beschleunigt das Magnet-Feld das zusätzliche Element 36 in Richtung zum Objekt 8. Dadurch kommt es zur Reinigung der Oberfläche des Objektes 8 von Sedimenten 10 durch mechanische Schläge. Dieses zweistufige Induktor-System kann man in den früher genannten Schemen gemäß Fig. 3-6 und 8-11 anwenden.
Fig. 13 demonstriert schematisch die Einwirkung auf das technologische Objekt 8 und auf die Sedimenten 10 der drei Faktoren - Schockwelle und hydraulischer Schlag, entstanden durch elektrische Entladung, und Magnetfelder. Die ersten zwei Faktoren wirken so auf die Wände des Objektes als auch auf die Materialien der Sedimente ein. Der dritte Faktor (Impuls-Magnetfeld) wirkt nur an die Wände des technologischen Objektes.
Fig. 14. zeigt den Charakter dieses Einwirkens.
Man sieht das Wand 8 sich durchbiegt und augenblicklich die Position 8a "einnimmt", und nachher in die vorherige Position 8 zurückkehrt. Unter dem Einfluß des Impuls-Magnet- Feldes entsteht so die elastische Deformation der Wand 8. In diesem Falle beginnt die Zerstörung der Sedimente 10 und die Reinigung der Wände von den Sedimenten - durch die elastische Deformation entsteht die Zerstörung des Anhaftsvermögens von zwei Materialien auf der Oberfläche (10-8). Indirekte Zerstörung der Sedimenten 10 verläuft dann, wenn die Energie des Impuls-Magnet-Feldes sich in die Energie des mechanischen Schlags umwandelt. Die Bedingung dieser Umwandlung illustriert das Schema 12 b, wenn Luftabstände zwischen dem Element 36 und der Oberfläche des Objekts 8 sind (z. B. 38).

Claims (6)

1. Verfahren zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten und zur Vorbeugung gegen Sedimentation durch elektrische Entladung und Magnetfelder, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Impulsgenerator erstens eine im mit Flüssigkeit gefüllten technologischen Objekt elektrische Entladung und zweitens ein Impuls-Magnet-Feld erzeugt,
  • - daß das Impuls-Magnetfeld über Induktoren so in die Wandungen des technologischen Objektes geleitet wird, daß dort eine elastische Deformation hervorgerufen wird und
  • - daß die drei Faktoren - Schockwelle, hydraulischer Schlag und Impuls-Magnetfeld - so gesteuert werden, daß sie gleichzeitig oder in gewünschter Folge wirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Körper des Induktors und der Wand der technologischen Objekte man eine ergänzende Scheibe befestigt und ein elastisches System "Induktor-Scheibe- Wand des Objektes" bildet, und die Form der Scheibe der Form der Arbeitsoberfläche des technologischen Objektes entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das technologische Objekt selbst in einem Behälter plaziert ist, der mit einer Flüssigkeit (Wasser oder Lösung) gefüllt ist, und die Intensivierung der Reinigung des technologischen Objektes dadurch erreicht wird, daß in der Flüssigkeit, die den Raum ausfüllt zwischen dem technologischen Objekt und dem Behälter, elektrische Entlader angeordnet sind, die wiederholt elektrische Entladungen durchführen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Flüssigkeit, die das technologische Objekt ausfüllt, man elektrische Entladungen wiederholt durchführt und die Parameter so eingestellt werden, daß sie das technologische Objekt reinigen und gleichzeitig den laufenden Prozeß, der im Objekt durchgeführt wird, intensivieren.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrischen Entladungen in der Flüssigkeit, die den Innenraum des Behälters ausfüllt, durchgeführt werden, und daß man gleichzeitig das Niveau der Flüssigkeit im Behälter senkt oder erhöht und die elektrischen Entlader auf eine darauf schwimmende Unterlage, die mechanisch betrieben wird, anordnet und so die Reinigung der ganzen Innenoberfläche des Objektes bei Drehung der schwimmenden Unterlage durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Induktorensysteme, für Bildung von elektromagnetischen Feldern, so plaziert sind, daß die Außenoberfläche, die Innenoberfläche eines hohlen Objektes oder auch die Außenoberfläche eines massiven Objektes gereinigt werden kann.
DE19944432904 1994-09-15 1994-09-15 Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten Expired - Fee Related DE4432904C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944432904 DE4432904C2 (de) 1994-09-15 1994-09-15 Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944432904 DE4432904C2 (de) 1994-09-15 1994-09-15 Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4432904A1 DE4432904A1 (de) 1996-03-28
DE4432904C2 true DE4432904C2 (de) 1997-01-23

Family

ID=6528323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944432904 Expired - Fee Related DE4432904C2 (de) 1994-09-15 1994-09-15 Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4432904C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104941958A (zh) * 2014-03-25 2015-09-30 中国科学院空间科学与应用研究中心 一种用于朗缪尔探针传感仪的在轨除污装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3695934A (en) * 1970-11-02 1972-10-03 Minnesota Mining & Mfg Magnetic cleaning
US4198995A (en) * 1979-03-29 1980-04-22 Proektno-Konstruktorskoe Bjuro Elektrogidravliki Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr Apparatus for electrohydroblasting of castings
DE3611422A1 (de) * 1986-04-05 1987-10-15 Henkel Kgaa Verfahren zur reinigung verschmutzter fester formteile
AT398283B (de) * 1992-07-21 1994-11-25 Geodrill Bohr Gmbh Verfahren zum ablösen von an oberflächen von mit flüssigkeit in berührung stehenden körpern, insbesondere brunnenrohren, haftenden ablagerungen
DE4306645A1 (de) * 1993-03-03 1994-09-08 David Jackson Verfahren zum Reinigen, Sterilisieren und Implantieren von Substraten mittels eines Hochenergetischen verdichteten Fluids
DE4308552A1 (de) * 1993-03-17 1994-09-22 Branson Ultraschall Vorrichtung zum Reinigen und/oder Oberflächenbehandeln von Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE4432904A1 (de) 1996-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0442454B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Schadstoffen aus Untergrund-Formationen im Erdboden
DE2551030A1 (de) Abwasser-reinigungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4017120A1 (de) Ueberbrueckungsstrom-koronaentladungsgenerator
DE4432904C2 (de) Methode zur Reinigung technologischer Objekte von Sedimenten
DE3805813A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regeneration von ionenaustauschermaterial
DE2911115C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluiden und schüttbaren Werkstoffen
DE19902010C2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Asche aus Müllverbrennungsanlagen und von mineralischen Rückständen durch Entsalzung und künstlichen Alterung mittels elektrodynamischer Unter-Wasser-Prozesse und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
WO1985001884A1 (en) Installation for the purification and separation of mixtures of oil and solid materials
DE1945919A1 (de) Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstuecke
DE4190516C2 (de) Elektrolytische Vorrichtung zum Schutz eines Frischwasserrohrleitungssystems gegen Korrosion
DE19727534C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von mineralischen Feststoffen, insbesondere von Kies und Sand
DE3500750C2 (de)
DE2622321A1 (de) Abwasserklaervorrichtung und abwasserklaerverfahren
DE2507492A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von metallionen aus einer elektrolytloesung
DE2505835C2 (de) Faulschlammbehälter
DE3520359A1 (de) Verfahren zur abwasserentsorgung von wohngebieten
DE2824111A1 (de) Verfahren zur entfernung von wasser aus waessrigen dispersionen mittels elektroendosmose
EP3789350A1 (de) Verfahren und anlage zur aufbereitung von wasser
DE102018007542A1 (de) Schwerkraft-Auftriebs-Aggregat
EP1813735A1 (de) Verfahren zur Entfeuchtung von Mauerwerk
DE2018278A1 (de) Gerät zum Behandeln von Plastik durch Koronaentladungen
DE4141345A1 (de) Verfahren zur dekontamination von klaerschlamm und dazu vorgesehene elektrolyse-zentrifuge
DE1841820U (de) Vorrichtung zum absondern von lackschlamm.
DE19819303A1 (de) Verfahren zur Anlage zur Eliminierung von Phosphat aus Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern, fließenden Gewässern o. dgl.
DE69919839T2 (de) Abtrenngerät für Nuklearabfall

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee