DE1945919A1 - Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstuecke

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DE1945919A1
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pressure
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electrode
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Continental Can Co Inc
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description

DIPL.-INQ. F. THlELEKE dIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
DR.-ΙΝΘ. R.DÖRING
BRAUNSCHWEIG MÖNCHEN
Continental Can Company, Ino,
633 Third Avenue, New York, N.Y./USA
"Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstücke" (Zusatz zu Patent Nr, ... (Patentanmeldung P 19 26 448.3)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen' rohrartiger Werkstücke, die in eine Hohlform eingesetzt sind und deren Inneres eine Druckkammer mit einer Wandung aus elastomerem Werkstoff aufnimmt, die mit einer elektrisch nicht leitenden Flüssigkeit gefüllt ist, welche zur Übertragung einer Druckwelle dient, die durch einen Funkenüberschlag zwischen zwei in der Druckkammer angeordneten und mit einer Spajinungsquelle verbundenen Elektrode erzeugt wird nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 26 448.3).
Die Anwendung elektrischer Lichtbogen zur Verformung metallischer Werkstücke bei Herstellungsverfahren ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Die Schaffung eines bevorzugt leitenden Strompfadea ist jedoch von vergleichsweise jüngerem Ursprung und bisher ausschließlich auf die Anwendung sines Brücken-
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drahtes "begrenzt. Beim !durchführen des·Formvorganges wird jedoch der Brückendraht zerstört, wenn sich ein Lichtbogen entlädt, so daß zwischen den beiden Elektroden ein neuer Brückendraht angeordnet werden muß, bevor ein nächster Lichtbogen erzeugt bzw. ein neuer elektrohydraulischer Pormvorgang durchgeführt werden kann. '
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, intermittierend eine bevorzugte elektrisch leitende Strombahn zu schaffen.
Eine: weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteh"^,, darin, Einrichtungen zu schaffen, welche eine Steuerung und Beeinflussung der Anwendung elektrisch leitender Flüssigkeit zur Überbrückung des Elektrodenspaltes ermöglichen.
Die Erfindung' beabsichtigtt eine intermittierend elektrisch leitende Brücke zwischen den Elektroden au schaffen. .
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, ein© Verteilungselektrode zu schaffen, deren Zweck darin zu sehen ist, eine hohe. Leitfähigkeit in dem die betreffende Elektrode · umgehenden Elektrodenspaltfoereieh zu vermeiden.
Die Erfindung beabsichtigt schließlich,,· äafür su sorgen*. daß der bevorzugte leitend© Strompfad jeweils ohne Zerlegung der■".-'■ Vo^riohtung geschaffen werden, kann« ». . "
Die Erfindung bezweckt außerdem, die Vorrichtung zum elektrohydraulischen Verformen von Werkstücken so zti gestalten, daß die Formarbeit mit hoher Wirksamkeit und hoher Arbeitsfolge ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird zur Erreichung der gesetzten Ziele in der Weise vorgegangen, daß eine bevorzugt leitfähige flüssige Strombahn für eine Lichtbogenentladung zwischen einer Kathode und einer Anode, die in einem· nicht oder schlecht leitenden flüssigen Medium eingetaucht sind, geschaffen wird, um die be- · vorzugte Entladungsstrecke für den elektrischen Lichtbogen zu bilden. Die elektrisch leitende Flüssigkeit fließt dabei von einer Elektrode durch einen kleinen Zwischenraum in Richtung auf die andere Elektrode. Eine Hochspannungs-Hochstromquelle wird dann mit den beiden Elektroden leitend verbunden, und zwar synchron mit den Stößen elektrisch leitender Flüssigkeit, um den Lichtbögen in der Druckkammer zu zünden*
Die vorgenannten undWeitere Merkmale der Erfindung ergeben ßidh'aus der'folgenden. Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten' Ausführung öVeis|iiei en. -V . - '
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung zur elektrohydraulischen Verformung von Werkstücken in teils geschnittener Darstellung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschema-Diagramm der neuen Vorrichtung in Verbindung mit der Hohlform. BAn Λβ,Λ.,.ΙΛ,
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Fig. 5 zeigt die untere Elektrode der neuen Vorrichtung in drei Ansichten A,B,C.
Pig. 4 zeigt ein Schaltschema des hydraulischen Systemes der neuen Vorrichtung.
!Fig. 5 zeigt das Schaltbild eines elektrischen Synchronisationskreises zur Steuerung des Flüssigkeitsimpulses.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer G-leichspannungsquelle sowie weiterer elektrischer Kreise. ■'
Fig. 7 zeigt ,ein elektrisches Schaltbild derjenigen Einrich-" tungen, die zur Auslösung des elektrischen Lichtbogens dienen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete elektrohydraulische Druckkammer 1, die in eine Vorrichtung zur Verformung rohrförmiger Werkstücke eingebaut ist. Die Druckkammer 1 kann für alle in Anwendung befindlichen zahlreichen Vorrichtungen zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstücke verwendet werden.
Die elektrohydraulische Druckkammer 1 bzw. ein Druckschuh 9 gemäß Fig. 2 wird' zur Formarbeit von einer Form 2 umschlossen, welche mit gegliederten Oberflächen versehen ist. Die Seitenwände des rohrförmigen Werkstückes, beispielsweise eines Behälters 3, werden zwischen einer die Druckkammer umgebenden Wand 4 und der Innenwand .5 der Form 2 angeordnet. Die Außenwand
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bzw. Begrenzungswand der Druckkammer ist aus Gummi oder einem anderen haltbaren elastomeren Werkstoff gefertigt und bildet einen Beutel, Eine- im wesentlichen inkompressible und nicht leitende Flüssigkeit 6, wie z.B. Wasser, füllt das Innere der druckkammer, um Drücke zu übertragen. Wie die Figuren zeigen, sind in der Kammer zwei Elektroden angeordnet. Eine Elektrode i st vom oberen Ende her in der Kammer aufgehängt und die andere Elektrode 8 auf Säulen 9 befestigt. Von dem Ende dieser Säulen aus erstreckt sich die zweite Elektrode 8 nach oben vom Boden der Druckkammer aus in Richtung auf die erste Elektrode. Die untere Elektrode 8 ist mit einer Anschlußklemme 10 einer Hochspannungsquelle verbunden. Die andere Elektrode 7 ist mit der anderen Anschlußklemme 11 dieser Hochspannung quelle 12 verbunden, wobei jedoch ein Schalter zwischengeordnet ist. Die gesamte Druckkammer 1 ist in die Form 2 eingepaßt und schließt die Form nach oben nach Art eines Stopfens 13 ab· Die obere Elektrode 7 ist gegenüber dem Metall dieses Stopfens 13 durch einen elektrischen Isolator 14 isoliert. Durch den Stopfen 13 führen Kanäle 15 hindurch, durch welche Wasser oder andere · Medien in das Innere der Kammer hinein-und aus dieser herausgeleitet werden können. ,
Die Elektroden können in beliebiger Gestalt und Lage zueinander angeordnet werden» solange die Möglichkeit besteht» eine bevorzugt leitende Überbrückung der beiden in der im folgenden beschriebenen Weise zu Schaffens
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Wenn die Vorrichtung arbeitet, dann strömt ein Strahl elek- trisch leitender Flüssigkeit aus der oberen Elektrode 7 in Richtung auf die untere Elektrode 8 und ..bildet eine elektrisch leitende Überbrückung der beiden Elektroden. Angetrieben wird dieser Flüssigkeitsstrahl von einem Hydraulikkreis 16 für leitende Flüssigkeit. Die Bildung der Brücke aus elektrisch leitender Flüssigkeit wird zeitlich mit der Stromentladung der Hochspannungsquelle 12 synchronisiert. Es ist nicht erforderlich, daß die leitende Brücke zwischen den beiden Elektroden fertig geformt ist, solange lediglich dafür gesorgt wird, daß eine bevorzugt elektrisch leitende Strecke zwischen den beiden Elektroden besteht. Me elektrisch leitende Brücke zwischen der Elektroden muß bis- zu einem Ausmaß gebildet werden, daß eine bevorzugt elektrisch.leitende Strecke entsteht, ehe die Hochspannung der Spannungsquelle 12 an -die Elektroden angelegt wird. Die Synchronisation der Arbeitsweise des Hydraulikkreises 16 wird durch einen, elektrischen Steuerkreis 1? und 18 über- =; wacht, während die Synchronisation'duych einen Steuerkreis 19 bewirkt wird. ; -■ ■ ;
Der Aufbau der unteren Elektrode 8 ist so gewählt, daß sie zwei Zwecken dient. Ihre Gestalt ist aus den Figuren 3 A,B,C deutlich zu erkennen. Diese untere Elektrode 8 wird zweokmäßigerweise als Kathode benutzt, weil.die Anode, die von dar obe> · .ren Elektrode 7 gebildet wird, leichter au einem Austausch zü~ . gänglich ist. Dies ist vorteilhaft, aeixn die Erzeugung elök-
trischer Lichtbögen zwischen den Elektroden hat eine stärkere Erosion der Anode als der Kathode zur Folge. Die untere Elektrode 8 dient als Verteilungselektrode und besitzt Kanäle 20,21, die so angeordnet sind, daß ein vergleichsweise dünner Strom elektrisch leitender Flüssigkeit, der vom Kanal in der oberen Elektrode in Richtung auf die untere Elektrode ausgestoßen wird, durch den Kanal 20 in die untere Elektrode einströmt und dann .in Querkanäle 21 abgelenkt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die elektrisch leitende flüssige Brücke die einzige Stelle darstellt, an der zwischen den beiden Elektroden eine Konzentration elektrisch leitender Flüssigkeit herrscht. Der elektrische Strom fließt von einer Elektrode über die elektrisch leitende Brücke zur anderen Elektrode und die Druckwelle, die dabei durch aufeinanderfolgende Lichtbogen erasugt wird, hat jeweils die gleiche Gestalt und führt zu den gleichen Drücken, weil die Druckwelle jeweils unter den gleichen Bedingungen erzeugt wird. ■
Die Arbeitsweise des Hydraulikkreises 16 wird durch einen elektrischen Schaltkreis mit einem Schalter (nicht gezeigt) gesteuert, so daß eine Pumpe im Hydraulikkreis in Betrieb' genommen wird. Wenn die Hydraulikpumpe 19 (I1Ig* 4) ihre Tätigkeit beginnt, dann wird der Flüssigkeitsdruck in dem Hydraulikkreis aufgebaut. Die Arbeit von elektrischen Schaltern und Magnetspulen kann durch eine Reihe von Steuerkurven, die auf einer
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rotierenden Welle angeordnet sind, gesteuert werden. Eine andere Möglichkeit dafür besteht darin, elektrische Zeitschaltkreise zu verwenden. Unabhängig davon, auf welche Art gearbeitet wird, arbeitet ein Relais 20, das in den Figuren 6 und 7 ■dargestellt ist, stets dann, wenn der Schalter der Gleichstrom-Spannungsquelle geschlossen ist. Mg, 6 zeigt eine Steuerkurve 21, die zur Betätigung eines normalerweise geschlossenen Auslöseschalters 22 dient, der die Bildung der Brücke aus elektrisch leitender Flüssigkeit veranlaßt. Die Gleichspannungszufuhr führt zur Schließung von Relaiskontaktfederpaaren 25 und diese veranlassen wiederum die Schließung von Kontaktfederpaaren 24, die einem S'ynchronisations-^kreis für die Steuerung der Zufuhr elektrische leitender Flüssigkeit (Fig. 5) angehören. Außerdem wird durch die genannten Schalthandlungen ein Kontaktfederpaar 25 eines Verzögerungskreises, der in der Fig.7 gezeigt ist, geschlossen, so daß auch dieser elektrische Kreis mit seiner Tätigkeit beginnt.
Die elektrischen Kreise, die mit den genannten Relaiskontaktfederpaaren verbunden sind, schaffen eine Zeitverzögerung, die zum Aufbau der elektrisch leitenden Brücke aus dem flüssigen Medium dient. Außerdem wird eine Zeitverzögerung erreicht,bevor die Spannung der elektrischen Spannungsquelle an die Elektroden angelegt wird, um einen Lichtbogen durch die elektrisch leitende •Brücke aufzubauen. Die Verzögerungskreise können, wie an späterer Stelle dieser Beschreibung noch erläutert wird, variiert
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werden um zu erreichen,- daß der elektrische Strom und die leitende Brücke zwischen den Elektroden in bestimmten zeit-'' liehen Verhältnissen aufgebaut bzw. erzeugt werden.
Der Hydraulikkreis ist in der Pig. 4 in einem Schaltbild dargestellt. Er weist im wesentlichen drei Systeme auf, die in einem einzigen HydrauliSkreis zusammengefaßt sind. Ein System stellt das ölsystem dar, das zur· Entwicklung der Drücke in den Flüssigkeitssystemen dient. Das andere System enthält elektrisch leitende Flüssigkeit, die letztlich durch die eine Elekr trode intermittierend ausgestoßen wird, um eine Strecke bevorzugter elektrischer Leitfähigkeit zwischen den beiden Elektroden zu schaffen. Das dritte System ist ein Druckübertragungs- und Spülsystem,
Um den Formvorgang der gezeigten Vorrichtung einzuleiten,wird die Hydraulikpumpe 19 in Betrieb gesetzt. Außerdem wird eine Wasserpumpe 26 und eine Saugpumpe 27 eingeschaltet. Wenn die Hydraulikpumpe 19 zu arbeiten beginnt, wird ein hoher Flüssigkeitsdruck in einer Austrittsrohrleitung 28 erzeugt. Die Höhe des Druckes wird von einem Ventil 29 überwacht. Er bewegt sich im allgemeinen in Größenordnungen von oberhalb 38 kg/cm . Da eich zu diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes ein Hauptventil noch in der Normalstellung befindet, wird kein Drucköl hindurchgelassen. Dadurch wird ein Sammler 31? der alae Vorspannung von relativ hohem Luftdruck aufweist, weiter aufgeladen. Dieser
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Druck wird durch die Vermittlung des Öles auf einen Verstärker 32 übertragen.
Jeder Verstärker besitzt eine Membran, die !Flüssigkeit und Luft voneinander trennt oder die Vermischung unterschiedlicher t Flüssigkeiten vermeidet.·
Es wird bei der Beschreibung des Arbeitsablaufes mit dem Ar~ beitssustand begonnen, bei dem ein Pormvorgang gerade beendet ist ι d.h. es wurde'®in Dosenrumpf mit Druck beaufschlagt und
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geprägt. Diese Dose wird nun aus der Vorrichtung entnommen,und es werden dabei die folgenden Handlungsn ausgeführt»
Es werden zunächst alle Elektromagnet^,, ausgenommen ein Elektro - magnet 33» entregto Ein Elektromagnet 4 wird erregt und ein Ventil 34 geöffnet. In dieser Situation steht die flexible Membran bzw. der Beutel 4» welcher die Druckkammer umgibt, unter Saugwirkung, denn das Innere dei Druckkammer steht über eine Rohrleitung 35 mit' der Saugpumpe 27 in Verbindung, Während das Innere, das der Beutel 4 umschließt, der Wirkung der Saugpumpe unterliegt, wird ein Werkstück, d.h. ein zu verformender Dosenrumpf, auf die Membran aufgesetzt. Dan&qh wird die Porm 2 geschlossen. Sie umgibt damit dia Dose iiaä die lilerabran. Die Form hält die Dose, dabei fast in der Soll-Lage»
... ' BAG ORiQINAL ^11,.
Nun wird die Magnetspule 33 entregt und das ihr zugeordnete Ventil 34 geschlossen, 'während eine Magnetspule 36 betätigt wird und ein ihr zugeordnetes Yentil 37 öffnet. Druckwasser, das die Wasserpumpe 26 liefert, füllt nun das Innere, das die flexible Membran 4 umschließt, mit Wasser unter Pumpendruck. Der Druck wird dabei durch Ventile V 5» V 8 und andere Druckregeleinrichtungen überwacht.
Zum Abschluß dieses Vorganges· wird die Magnetspule 36 wieder entregt, so daß die anderen Ventile und die Druckkammer, die von der flexiblen Membran 4 umgeben ist, von allen Drücken abgeschlossen 'werden.
Nunmehr wird eine Magnetspule 38 erregt und damit ein Ventil 39 des Hauptventiles 30 geöffnet. Alle anderen Ventile sind entregt bzw. geschlossen. Der etwa 38 atü und mehr betragende Druck im Sammler,31 wird nun mit einer ölkammer des Verstärkers 32 in Verbindung gebracht. Ein etwas höherer Druck in der Größenordnung von etwa 42 kg/cm wird vom Druckverstärker geliefert, so daß der Behälter mit etwa 42 kg/cm Druck beaufschlagt wird. Zu gleicher Zeit wird der 38 kg/cm betragende Druck über eine Rohrleitung 41 einem Tandemzylinderverstärker 42 zugeleitet. Er erzeugt in einer elektrisch leitenden Plüssigkeit einen Druck in der Größenordnung von 70 kg/cm , der in .einem 40"-Isolierschlauch 43 ansteht. Dieser Isolierschlauch ist jedoch in Form einer Spule 44 angeordnet und wirkt infolge-
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dessen als Widerstand gegen einen durch, die Spule hindurchfließenden elektrischen Strom. Der Druck kann sich über das ' Hauptventil 30 nicht fortsetzen, weil dieses zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist. Wenn der Vordruck in der Größenordnung von 42 kg/cm auf das Innere der Druckkammer zur Einwirkung gebracht wird, dann wird jegliche Luft, die zwischen der Kammer und dem rohrförmigen Werkstück eingeschlossen ist, verdrängt. Wenn nun ein sehr hoher Druck auf das· Innere der Druckkammer ausgeübt wird, dann werden die Seitenwandungen des »verkstückes bzw» der Dose gegen die Wände der Form gepreßt und grob der durch die Form vorgegebenen Gestalt angepaßt. Luft, die sich bisher noch zwischen dem rohrförmigen Werkstück befand, wird nunmehr ebenfalls verdrängt.Zugleich wird die Ölseite eines Hydrauliksammlers 45 über das Hauptventil 39 mit einer Ölbehälterpumpe 46 verbunden, so daß elektrisch leitende Flüssigkeit f 47 unter Druck in den Hydrauliksammler 45 fließt, um die Zufuhr aufzufüllen. Die elektrisch leitende Flüssigkeit befindet sich dabei unter einem Druck von etwa 42 kg/cm . Bei diesem !Vorgang der Beaufschlagung mit einem Vordruck wird das Werkstück jedoch mit Druckwerten beansprucht, die geringer als der beim eigentlichen Fbrmvorgang entwickelte Höchstdruck sind, deren Höhe jedoch ausreicht, um das Werkstück grob in die durch die Form gegebene Gestalt zu überführen.
Nachdem der Vordruck auf.das Werkstück ausgeübt wurde, erfolgt die Beaufschlagung mit einem hohen Druck, dessen Größe so hoch
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gewählt ist, daß die Wandungen des Werkstückes gegen die geschlagen werden und dabei exakt der Gestalt der Form nachgebildet werden, d.h. das Werkstück wird geprägt. Um diesen hohen Druck zu erzeugen, wird zunächst eine bevorzugt elektrisch leitende Strecke aus elektrisch leitender Flüssigkeit zwischen den Elektroden 7 und 8 geschaffen. Danach wird rasch eine elektrische Stromentladung über diese bevorzugt leitende ^trecke vorgenommen, so daß sich ein Lichtbogen bildet, der eine Druckwelle erzeugt. Es werden Relais 20 (Fig. 5, 6 und 7) betätigt, damit die jeweils zugehörigen Kontaktfederpaare 23f24 und 25 schließen, wenn der elektrische Schalter 22 gemäß Fig. 6 durch die umlaufende Steuerkurve 21 geschlossen wird. Die Zeitverzögerungskreise 19 und 17 (Fig. 5 und 7) werden in der Weise eingestellt, daß eine Magnetspule 48 ein Einlaßventil 49 öffnet, bevor das elektrische Potential an den Elektroden 7 und 8 anliegt. Durch das Öffnen des Ventilea 49 wird die bevorzugt elektrisch leitende Brücke zwischen den Elektroden aufgebaut, bevor das Potential an den Elektroden anliegt»
Die Menge des elektrisch leitenden flüssigen feeäiums,- das die Brücke bildet, ist sehr gering und die Nachgiebigkeit der Rohrleitung und des Schlauches ist hinreichend groß, um gegenüber dieser Menge eine Sammlerwirkung zu erzeugen. Wenn größere Mengen leitender Flüssigkeit erforderlich werden» dann kann ein Hydraulikeammler eingesetzt .werden. .''-.'"
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ι*' r m- Λ- M. m' ■'
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Das Relais 20 gehört einem Zeitverzögerungs-Triggerkreis an (Pig. 5) und schließt zur gleichen Zeit wie die Kontaktfederpaare 25 des Synchronisierkreises für die elektrisch leitende Flüssigkeit (Fig. 7). Die genannten Kreise betätigen ihre Magnetspulen usw. jedoch' nicht gleichzeitig, weil die unterschiedlichen Zeitverzögerungs-Triggerkreise so eingestellt ; sind, daß der Zeitverzögerungs-Triggerkreis der Spannungsquelle zunächst ein Thyratron und Ignitron (nicht gezeigt) in einem vorbestimmten Zeitintervall, nachdem das Ventil 49 geöffnet hat, um den bevorzugt elektrisch leitenden Pfad zu bilden, zündet. Im Zusammenhang damit ist zu erwähnen, daß ein Ein-. stellwiderstand 50 und ein Kondensator 51 gemäß Pig. 5 auf jeden notwendigen Wert verändert werden können, damit die zugehörigen elektrischen Kreise eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem ersten Schließen des Relais 20 arbeit». Ebenso be- ' ' sitzt auch der Zeitverzögerungs-Triggerkreis gemäß Pig. feinen Einstellwiderstand 52 und einen Kondensator 53#ie verändert werden können, um auch diesen Kreis zu einer vorbestimmten· Zeitspanne, nachdem die Magnetspule 48 das Ventil 49 göjäffnet hat, zu betätigen. ·
Der Kippkreis, der in Pig. 5 im Sohaltbild dargestellt ist, arbeitet wie folgt: Sobald das Relaiskontaktfeäerpaar 24 im Zeit- bzw. Synchrqnisierlsreis schließt, wird ein Transistor 54 '·(2NJ3055) leitend, so daß durch die Magnetspule 48 ein Strom
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fließen kann und das V-entil 49 Öffnet, weil die Spannung über einem Silicium-Gleichriphter 55 (SCB-C6B) ansteigt. Sobald Spannung an einem Kondensator S1 (10 iF ) aufgebaut ist, wird ein Transistor 54 (2N489) leitend. Dadurch wird ein Silizium-Gleichrichter 55 (SCR-G6B) leitend und verringert die Spannung, die an ihm anliegt. Die Wirkung dieses Kippkreises besteht darin, daß gesteuerte Impulse an die Magnetspule 48 abgegeben werden, so daß das" Magnetventil 49 nur während einer derartigen Impulszeitspanne geöffnet ist. Diese Öffnungszeit ist gerade so groß, däß die Möglichkeit besteht, eine bevorzugt elektrisch leitende Entladungsstrecke für den elektrischen Strom zwischen den beiden Elektroden aufzubauen.
Die Arbeitsweise des Kippkreises, der in der Pig. 7 im Schaltbild gezeigt ist, ist im wesentlichen die gleiche wie die des Kreises gem. Pig. 5. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Ausgangsimpulse, die der Triggerkreis für die Spannungsquelle erzeugt, so lange verzögert werden, bis die bevorzugt elektrisch leitende Brücke zwischen den beiden Elektroden gebildet ist. '
Es entlädt sich nunmehr die Spannungsquelle über die Elektroden. Dadurch wird eine Druckwelle erzeugt, die eine steile Pröntflanke besitzt. Die Wirkung der Druckwelle überträgt sich auf die flexible Membran, welche die Druckkammer 1 umgibt und wird
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von dieser auf die mit Vordruck beaufschlagten Wandungen des rohrförmigen Werkstückes übertragen.,'Der Druckschlag führt dazu, daß das Werkstück im Sinne einer Prägebehandlung gegen die Oberfläche der umgebenden Form gepreßt wird.
Fun wird die Magnetspule 38 entregt, so daß das Hauptventil 30 ™ in die !formalstellung zurückkehrt. Der Kolben 55 des Verstärkers wandert nach links, da der links liegende Kolbenraum nunmehr mit dem Ölvorratsbehälter 46 in Verbindung steht und dadurch lediglich mit Atmosphäredruck beaufschlagt wird, während die rechte Kolbenseite mit dem Hydrauliksammler 31 in Verbin-
dung steht und infolgedessen mit einem Druck von etwa 31 kg/cm beaufschlagt wird. Die Lösung bzw. elektrisch leitende Flüssigkeit innerhalb der Kammer wandert ein Teil der Rohrleitung 35 zwischen dem Verstärker und der Kammer entlang, so daß Wasser den Raum 56 füllt. Die Volumenveränderung des Arbeits- oder Zylinderraumes 46 ist geringer als das Fassungsvolumen, das die Rohrleitung 35 aufweist, so daß Verunreinigungen, Rückstände und andere Fremdkörper zwar in die Leitung 35 abgesaugt werden, aber nicht in den Zylinderraum 56 eintreten können. Das Volumen des Zylinderraumes 56 ist wiederum jedoch größer als die Wassermenge, die erforderlich ist, um den Vordruck zu erzeugen, weil der Verstärker 32 zur Erzeugung des Vordruckes, verwendet wird, um dem Werkstück in groben Umrissen die zu erzielende Form zu verleihen. Die Formen sind bezüglich ihier Konturen veränderlich und die Menge des Wassers, die notwendig
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ist, um ein Werkstück grob an die durch, die Form vorgegebene Gestalt anzunähe:r.n:,verände2-i; sieh «Entsprechend der Formkantur. Ea können daher lantersehi-edliche Hydrauli3cv#re1;är3t#3r verwendet werden, wenn untersehiedliehe Formen benutzt werden, damit unterschiedlich große yerstärkerarbeitsräume 56 zur Verfügung stehen, öl und Wasser können an O-Hingen 57 entlang lecken, wenn der Kolben 55 nach vorn und zurück bewegt wird. Die Ieckflüssigkeit wird von einer Abflußleitung 5Ö für MiscbnBdium abgeleitet. Das Format und die Größe dex flexiblem Membran 4 wird jedoch etwas, geschrumpft, weil die Kräfte, die. i» Augenblick auf sie wirken» von außen her in der Größehordnuiig des atmosphärischen Drucke» liegen, während über die Leitungen 59 und 60 ein Unterdruck erzeugt wird, der dag genannte Schrumpfen der flexiblen Membran zur Folge hat und dadurch bewirkt, daß diese Membran gegen das von den Säulen gebildete Jtehnienwerk oder Gestell abgestützt wird. .
nachdem di* Stoßwelle erzeugt wurd·, rerbleiben Gasblaeen in der Flüssigkeit» und es ergeben eich auch gewisse RÜckntände, die sich aus Elektrodenabbrand und ähnlichem zusatnmensetzen und die in der Druckkammer vorliegen. Wenn diese Gasblasen in der Druckkammer belassen werden, dann verursachen sie eine Schwächung' bzw. Abflachung der Flanken der Stoßwelle und senken die Wirkung dee Prägevorgangee. W#nn Elektrodenrückatände in
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der· Druckkammer verbleiben können, dann ergeben sich nachteilige Wirkungen, die die elektrischen Eigenschaften des Mediums beeinträchtigen, mit dem die Druckkammer gefüllt ist. Um solche Wirkungen zu vermeiden, wird die Druckkammer nach jedem Lichtbogenüberschlag mit frischwasser gespült. Durch Erregung vom Magnetspule» 34 und 37 und öffnung der zugeordneten Vistile wird Wasser von der Pumpe durch dae Ventil 37 und aus dam Ventil 34 herausgeleitet. Die Wassermenge, die durch das Ventil 37 fließt, wird so genau wie irgend möglich der Menge angepaßt, die auch durch das Ventil 34 ausfliest, Wenn eine gröSere Mfng* Waseer in die flexible Me*fer*n »iw. die Druckkammer h§neing#* pum^t wird, als zugleich herau$flieft, dann entsteht tine Ausdehnung der flexiblen Itenjbx«». " . /■ _
ea re**tjY: sö,H*A«f if ist, einen .. ®*jfcten Ausgleich £Us-»röm#nÄen und de»- *kfl ieatnie*'Was β er- »u erz;daien,wj Ventil 57 gescfcioseejr* und dann Über da© Ventil 3Φ Hin ; Unterdrück fcriougt, <iuroh 4en d*e I,nn#r« des flexible^ Beu*«lt
das von den Söulea gebildete RahmehnerÄ legt C?ig, 2)* Die : Ansprechempfindlichkeit dieses Systemes wird durch ein ^ |; Reservoir bzw. einen Behälter 61 erhöht. Dieser Behälter 61
steht* unter e'lnem Druck von etwa 1,4 kg/om , der von einer ',-.
luftpumpe 62 erzeugt wird* Die Waseerpurape 26 erzeugt aber . |; einen höheren Druck, und «war in der Größenordnung von 5,6 kg/ % cm , der zum Spülen der Druckkammer 1 benötigt wird. Infolge-
dessen steht der Behälter 1 und die in ihm eingeschlossene
• 2
luft normalerweise unter einem zwischen 1,4 und 5,6 kg/cm wechselnden Druck, und zwar abhängig davon, wie stark das Wasser aus dem Behälter abgesaugt wird. In dem Augenblick, in dem der Beutel bzw.- die flexible Membran 4 gegen das Rahmenwerk der Säulen 9 geschrumpft ist oder in einem unmittelbar darauffolgenden Zeitpunkt wird durch einen Elektromagneten 61 dafür gesorgt, daß das Hauptventil 30 in eine Ventilstellung 64 bewegt wird. Ein Zwischendruck in der Größenordnung von 38,5 kg/ cm wird nun auf die Ölseite des Hydraulikverstärkers 32 ausgeübt und außerdem auch auf den größeren Zylinder des Druckverstärkers 42 übertragen, um eine Nachfüllung vorzunehmen.
Wenn das Magnetventil 64 des Hauptventiles 30 betätigt wird,
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werden 38,5 kg/cm Druck auf die Ölseite des Hydrauliksammlers
31 übertragen. Das Öl in dem Hydrauliksammler wird dadurch nachgefüllt bzw. ergänzt. Dadurch aber wiederum wird ein Druck
2 *
von 38,5 kg/cm auf die leitende Flüssigkeit 47 im oberen Teil eines Hydrauliksammlers 45 übertragen und die leitende Flüssigkeit, im vorliegenden Falle beispielsweise Salzlösung, die sich in diesem Sammler befindet, überträgt 38,5 kg/cm Druck auf den kleineren Zylinder des Sanderazylinders 42 und sorgt dafür, daß auch in diesem Zylinder Salzlösung bzw» leitende Flüssigkeit nachgefüllt wird.
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Zum Abschluß des .Arbe^s^kluf^ rwird das Hauptventil 30 wieder durch Entregung der Magnetspule 63 in den Ausgangs zustand zurückgeführt, die Formen werden abgezogen und die umgeformte Dose bzw. das Werkstück fällt von dem geschrumpften Beutel 4 bzw. der die Druckkammer 1 umgebenden flexiblen Membran 4 herab.
Der Arbeitszyklus kann nun rasch wiederholt werden.
Die erläuterte Vorrichtung einschl. der elektrohydraulischen Druckkammer ist in der Lage, Dosen mit einer Geschwindigkeit von mehreren Stück pro Minute zu verformen. Das bedeutet, daß das im vorstehenden erläuterte Arbeitsspiel mehrere Male pro Minute wiederholt werden kann. Jede geeignete und beliebige Vorrichtung kann dazu verwendet werden, den Schalter 22 (Fig.5) zum Starten und Stoppen des Arbeitsspieles zu betätigen. Ein Beispiel stellt eine Exzenterscheibe dar, die synchron zu der Arbeitsweise einer Formvorrichtung angetrieben werden kann, um die einzelnen Kreise und Ventile zu öffnen und zu schließen bzw. zu betätigen. Die Ventile können federbelastet in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden, sobald das Werkstück passiert hat«, Pumpen arbeiten kontinuierlich* lim ein Ausbrennen der Abeaugpumpe zu vermeiden, öffnet das Ventil 65 nur dann, wenn das-Ventil 34 schließt und umgekehrt,. Auf diese Weise wird stets eine geringe Menge Fördermedium in der Pumpe belassen, so daß diese niemals trockenlaufen kann.
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BAB ORIQSNAL
Die Behälter 66 und 67 sind Luftsammelbehälter. Es wurde schon im vorstehenden erwähnt, daß Luft, die sich im Wasser eingeschlossen befindet, die Wirksamkeit der Vorrichtung senkt und auch die Geschwindigkeit vermindert, mit der eine hydraulische Vorrichtung auf irgendwelche Zustände reagiert. Die Behälter 66 und 67 sind an der Oberseite der' Vorrichtung in der Weise angeordnet, daß Luft, die.sich im Wasser des hydraulischen Systemes befindet, nach oben in die Behälter steigt und dort von Zeit zu Zeit abgelassen werden kann.
Zusammenstellung der Arbeitsweise:
1. Druckkammer Absaugung.
SV63, 38,48,36 und 68 entregt
SV33 erregt. . .
2. Füllen der Druckkamer. (Aufnahme eines neuen Werkstückes auf der Druckkamer, Schließen der Form um Druckkammer und Werkstück herum).
SV63, 38, 48, 33 und 68 entregt
SV36 erregt. -
3. Absperren. · SV36 entregt. ,
4· Aufdrücken bzw. Vordruck erzeugen» Aufweiten des Werkstücke. SV38 erregt.
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5. Impuls zur Bildung der bevorzugt leitenden Entladungsstrecke und für die Spannungsquelle zur,Erzeugung der elektrischen Entladung.
Die elektrischen Synchronisations- und Kippkreise beginnen zu arbeiten. ' .
SV48 schließt vorübergehend, um die bevorzugt leitende
Entladungsstreoke zu schaffen.
Hochspannung wird entladen, es entsteht ein kurzfristiger elektrischer Lichtbogen, der Prägevorgang des Werkstückes vollzieht sich,'sobald SV48 öffnet.
6. Absaugen der Druckkammer,
SV38 entregt, Hauptventil kehrt in die Normalstellung
zurück.
7. Spülen der Druckkammer.
SV33 und 36 erregt (Strömung 5 - Strömung 4) .
8. Unterdruck zum Besaugen und Schrumpfen der flexiblen
Membran gegen das Stützrahmenwerk wird erzeugt*
SV36 entregt, . . , ' '
SV33 erregt. -
9. Das System wird wieder geladen.
Ventil 1 für Wasser öffnet in Schritt 8.
to. Arbeitsspiel beendet.
. Hauptventil in der normalstellung, Formen abgezogen* umge-■ forrates Werkstück herabgefallen· . ■
Es geht aus vorstehendem hervor, daß die Druckkammer mit Vordrucifebeaufschlagt' wird, um das Werkstück grob in die gewünschte "Jan df orm zu überführen, bevor eine elektrisch leitende Flüssigkeit oder Lösung durch die Elektrode 7 (Mg. 2) eingeleitet wird, um die bevorzugte und den Elektrodenspalt überbrückende Entladungsstrecke geschaffen wird. Frischwasser wird unter dem Druck, den der Hydraulikverstärker 40 liefert, zugeführt und dieser Druck ist hoch genug," um durch Beaufschlagung der Wandungen des Werkstücks bzw. der Dose zu erreichen, daß das Werkstück die durch die umgebende Form 2 bestimmte Gestalt wenigstens in groben Umrissen annimmt.
Ein erster Vorteil besteht darin, daß infolge der impulsartigen Einleitung leitender Flüssigkeit zwischen die Elektroden ein sparsamer Verbrauch solchen Mediums eintritt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auf diese Weise eine bevorzugt elektrisch leitende Strecke für den Lichtbogen geschaffen wird, die sich stets an der gleichen Stelle befindet und nunmehr Lichtbögen zur Folge hat, die eine gleiche Stärke und gleiches Muster besitzen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Verteilerelektrode benutzt wird, durch die höhere Konzentrationen
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des leitenden Mediums im Elektrodenspalt vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil "bestellt darin, daß mehrere Werkstücke pro Minute durch die elektrohydraulische Formvorrichtung laufen können.
. Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen Verbrauch von Salz für die Bildung der elektrisch leitenden Flüssigkeit.
Ein letzter Vorteil ist darin zu sehen, daß ein höherer Wirkungsgrad des Energieumsatzes als bei bisher bekannten elektrohydraulisehen Formvorrichtungen erreicht wird.
Im vorstehenden wurde ein bevorzugtes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung erläutert, wobei jedoch keinesfalls die Ab-■ siehtbesteht, den Erfindüngsgedanken,der durch die anhängenden Patentansprüche zum Ausdruck gebracht wird, auf diesesBeispiel zu beschränken·
Patentansprüche 00ί·Ι7>113·

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    i)jvorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstücke, die in eine "Hohlform eingesetzt sind und deren Inneres eine Druckkammer mit einer Wandung aus elastomerem Werkstoff aufnimmt, die mit einer elektrisch nicht leitenden flüssigkeit gefüllt ist, welche zur Übertragung einer Druckwelle dient, die durch einen Funkenüberschlag zwischen zwei in der Druckkammer angeordneten und mit einer Spannungsquelle verbundenen Elektroden erzeugt wird nach Patent Nr. (Patentanmeldung P ...), dadurch gekennzeichnet , daß ein elektrischer Triggerkreis {19) vorgesehen ist, um die elektrische Hochspannung liefernde Spannungsquelle (12) intermittierend leitend mit den beiden Elektroden (7,8) zu verbinden, und daß ein Hydraulikkreis vorgesehen ist, um elektrisch leitende Flüssigkeit (47) synchron zur Arbeitsweise des Triggerkreises in den Raum zwischen den Elektroden zu pumpen und einen bevorzugt leitenden Strompfad für die Hochspannung der Spannungsquelle zu bilden.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet f daß eine der Elektroden einen'Kanal zum Hindurchleiten eines Plüssigkeitsetromee aufweist, während die andere Elektrode (8) Einrichtungen (20,21) aufweist, um diesen Plüeaigkei-fcaetrom zu verteilen und die Flüssigkeit (47)
    •mit der umgebenden Flüssigkeit zu vermischen.
    3) Vorrichtung zum elektrohydraulisch^! Verformen von rohrförmigen Werkstücken in einer Hohlform, die eine Öffnung aufweist, in welche eine Druckkammer mit elastomer ausgebildeter Wandung einsetzbar ist, auf die das rohrförmige Werkstück teleskopartig aufgeschoben ist und in der zwei an einer Hälteeinrichtung befestigte Elektroden in einer ersten Flüssigkeit angeordnet sind, die mit einer elektrischen Hochspannungsquelle leitend verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, \ daß eine der beiden Elektroden (7,8) mit einem Kanal zum Hindurchleiten eines gegen die andere Elektrode gerichteten Plus- ■ sigkeitsstromes versehen ist, der aus einer zweiten Flüssigkeit besteht, die eine größere elektrische Leitfähigkeit besitzt als die erste Flüssigkeit und daß ein elektrischer Triggerkreis (19) zur intermittierenden leitenden Verbindung der Elektroden (7S8) mit der Hochspannungsquelle (12) sowie ein Hydraulikkreis vorgesehen ist, der die zweite Flüssigkeit (47) synchron zur Arbeitsweise des Triggerkreises durch den Kanal in der Elektrode (7) pumpt. .
    4) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g · k e η η zeichnet , daß die Badeeinrichtung für die Elektroden (7*8) einen in die Öffnung de* BrueS&ainmejc (1) ein·* ·
    η ;
    setzbaren Stopfen (13) mit elektrischen Leitern zum Hindurchführen des elektrischen Stromes aufweist und. daß an dem Stopfen ein elektrisch leitender Elektrodenhalter (9) für die zweite Elektrode (8) befestigt ist, der.eine leitende' Verbindung zwischen einem Leiter im Stopfen und der zweiten Elektrode bildet.
    5) Vorrichtung-nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (8) als Verteilungselek-trode für den aus der zweiten Flüssigkeit (47) bestehenden Flüssigkeitsstrom ausgebildet ist und einen sich über einen Teil der Elektrodenlängsachse erstreckenden Längskanal (20) sowie von diesem seitlich wegführende Querkanäle (21) aufweist, so daß die zweite Flüssigkeit durch den Längskanal eintritt und durch die Querkanäle austritt.
    6) Vorrichtung zur.Flüssigkeitsyersorgung einer Vorrichtung zum elektrohydraulischen Verformen von rohrförmigen Werkstücken, die eine von flexiblen Wandungen begrenzte Druckkammer aufweist, in der zwei Elektroden an einer Halteeinrichtung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung sum Erzeugen hy-
    v drauliechen Drucke* vorgesehen ist, um die Druckkammer (1) ■*';■: unter Druck alt flüssigkeit zu füllen und aufzuweiten, bis' all· Luft »wischen der Druckkammer (1) und dem rohrförmigen*
    ■■'Ζ' ,.' - -■ · ■ ■: ■ ■ ■ - -4-
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    ORJGiNAL INSPECTED
    Werkstück (3) verdrängt ist und daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, um eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit (47) mit Druck zu "beaufschlagen und sie intermittierend, zur Schaffung einer elektrisch leitenden Brücke zwischen den Elektroden (7,8), von einer Elektrode (7) in Richtung auf die andere auszustoßen und daß eine Absaugeinriehtung vorgesehen ist, um die Druckkammer (1) zur Entnahme des Werk-Stückes (3) zu entspannen und Verunreinigungen und Flüssig-. keit aus dem Inneren der Kammer (1) zu entfernen.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Hydraulikdruckquelle (19) vorgesehen ist, welcher "ein erster Druckverstärker (40) zugeordnet ist, um den Druck der ersten Hydraulikdruckquelle zu wandeln und einen Vordruck im Inneren der Druckkammer (1) aufzubauen und die flexiblen Wandungen (4) der -Druckkammer dicht an das Werkstück (3) anzulegen, und daß ein zweiter Druckverstärker (42) vorgesehen ist, der zur Verdoppelung ' des Druckes der ersten Hydraulikdruckquelle dient, wobei dessen Eingang mit der ersten Hydraulikdruckquelle» dessen Aus—
    - gang mit einer die elektrisch leitende Flüssigkeit (47) führenden Einrichtung verbunden ist, um die leitende Flüssigkeit mit dem doppelten Druck der Hydraulikdruckquelle zu beaufschlagen und daß eine zweite Hydraulikdruckquelle mit geringerem Ausgangsdruck als die erste Hydraulikdruckquelle vorgesehen ist, die zur Spülung der Druckkammer (1) dient,
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    um die Rückstände zu entfernen, die entstehen, wenn ein Lichtbogen längs der von der leitenden Brücke gebildeten • Verbindung der beiden Elektroden (7,8) erzeugt wird.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet ,, daß eine Quelle für elektrisch leitende Flüssigkeit (47) vorgesehen und über ein Ventil (48) mit der ersten Elektrode (7) verbunden ist, so · daß ein Strom leitender Flüssigkeit von der ersten zur zweiten Elektrode (8) ausgestoßen und wieder unterbrochen wird, und daß eine Einrichtung (42) vorgesehen ist, um die leitende Flüssigkeit mit einem hohen Druck zu beaufschlagen und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine elektrische Spannung an die Elektroden (7,8) zu legen. .
    9) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Flüssigkeitsquelle (45) für leitende Flüssigkeit (47), mit der ersten Elektrode (7) ein Hydraulikrohr (43) dient, in das in unmittelbarer Nähe der Elektrode (7) ein Rückschlagventil eingebaut ist, um eine Flüssigkeitsströmung aus der Elektrode (7) in das Hydraulikrohr (43) zu
    verhindern.
    10) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab-
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    Saugeinrichtung eine Absaugpumpe (27) aufweist, die über eine Rohrleitung mit dem Inneren-der Druckkammer (1) verbunden ist und daß in die Saugrohrleitung zwischen der Druckkammer und der Pumpe ein Hydraulikventil.(37) eingebaut ist, um die Verbindung zwischen der Pumpe und der Druckkammer gesteuert zu unterbrechen.
    11) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikrohr(43),über welches die erste Elektrode (7) mit unter hohem Druck stehender elektrisch leitender Flüssigkeit (47) gespeist wird, einen als Spule (44) ausgebildeten
    • {Beil aufweist, um zu verhindern, daß die an den Elektroden. (7,8) anliegende elektrische Spannung in d.ie Hydraulikbauteile übertragen wird.
    12) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hydraulikrohr (43) für die elektrisch leitende Flüssigkeit eine Hydrauliksammeleinrichtung (45) verbunden ist, um eine nahezu konstante Zufuhr von unter hohem Druck stehender, leitender Flüssigkeit (47) zu gewährleisten.
    13) Vorrichtung zur elektrohydraulisehen Verformung von rohr-, fö'rmigen Werkstücken mittels einer Hohlform, die eine Eintrittsöffnung aufweist, dadurch gekenn-
    3V-
    zeichnet, daß in einer von· elastomeren Wandungen (4) umschlossenen Kammer (1), die mit teleskopartig aufgeschobenem Werkstück (3) durch die Eintrittsöffnung in die Hohlform (2), ei-nschiebbar ist, zwei Elektroden (7j8) angeordnet sind, und daß eine Einrichtung (12,19) vorgesehen ist, welche an diese Elektroden intermittierend eine Hochspannung anlegt, während eine weitere Einrichtung dazu dient, synchron zum Anlegen der Hochspannung einen bevorzugten elektrischen Strompf ad^ zwischen den beiden Elektroden zu erzeugen.
    H) langgestreckte Verteilungseiek-trode mit einer Längsachse, : dadurch gekennzeichnet, daß sich über einen Teil der Längsachse ein Längskanal (20) erstreckt '. und daß weitere Querkanäle (21) seitlich vom Längskanal weg verlaufen, so daß Flüssigkeit (4.7), die in den Längskanal eintritt, über die Querkanäle abgeleitet und seitlich von der Elektrode (7) verteilt wird.
    15) Verfahren zum Verformen von rohrförmigen Werkstücken, in einer lOrm, die das Werkstück umschließt, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst Flüssigkeit aus einer von elastomeren Wandungen umschlossenen Druckkammer abgesaugt und das Werkstück alsdann' außen auf die elastomere Wandung der Kammer aufgeschoben wird, wonach
    ■-8-
    0098277113 6 0RfGtoWL inspected
    »S-
    dann der Druck in der Kammer gesteigert und die Flüssigkeit zugeführt wird, bis die Luft aus .dem Spalt zwischen dem Werkstück und der Druckkammer verdrängt ist und daß der Druck in der Druckkammer sodann weiter erhöht wird, bis auch die Luft aus dem Spalt zwischen dem Werkstück und der Hohlform verdrängt und das Werkstück der durch die Hohlform bestimmten Gestalt grob angepaßt ist, während danach zwischen in der Druckkammer angeordneten Elektroden eine bevorzugt elektrisch leitende Strecke intermittierend gebildet und-zugleich ein elektrischer Lichtbogen über die leitende Strecke geführt wird, um eine Druckwelle zu erzeugen. ' ·
    16) Verfahren nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlform geschlossen wird, nachdem das Werkstück auf der Druckkammer angeordnet ist.
    17) Verfahren nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichn et., daß die von der elastomeren Wand umschlossene Druckkammer entleert wird.
    18) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Druckkammer gespült wird, um Rückstände und/oder Gas zu entfernen. ·..-.". ..:.■■--
    -9-0 0 9827/11 3 6 BAD original
    19) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Druckkammer der Wirkung einer Absaugeinrichtung ausgesetzt wird,, um die elastomere Wandung zu schrumpfen und gegen ein die Elektroden tragendes Gestell zu legen.
    20) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück von der Druckkammer abgenommen wird*
    21) Verfahren zum elektrohydraulischen Verformen eines rohrförmigen Werkstückes .in einer das Werkstück umgebenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum einer von elastomeren Wandungen umschlossenen Druckkammer einer Saugwirkung ausgesetzt und das rohrförroige Werkstück alsdann auf die Druckkammer aufgesetzt wird, wonach Flüssigkeit in die Druckkammer eingeleitet wird* bis * die Luft aus dem Spalt «wischen der Druckkammer und dem Werkstück verdrängt ist und alsdann eine Drucksteigerung vorgenommen wird, bis auoJi dieLuft zwischen dem Werkstück und der Form verdrängt und dae Werkstück grob an die Gestalt der Form angepaßt ist und daß danach elektrisch leitende Flüssigkeit zwischen in der Druckkammer befindliphen
    . - Elektroden aueseatoßisn und zugiL«icli ein elektrischer Strom ■.' iittt·*" Bildungf^^Si^i^ge^itvon *eiftiir'ipaitrferMe ■ sur ■ an·*·: derenf getrieben wird. .
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