DE4190516C2 - Elektrolytische Vorrichtung zum Schutz eines Frischwasserrohrleitungssystems gegen Korrosion - Google Patents
Elektrolytische Vorrichtung zum Schutz eines Frischwasserrohrleitungssystems gegen KorrosionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Vorrichtung zum
Korrosionsschutz eines mit einem Wassertank verbundenen Frisch
wasserrohrleitungssystems, wobei die elektrolytische Vorrich
tung zumindest zwei Elektroden, die im Tank angeordnet sind,
und eine Steuereinheit mit einer Stromquelle aufweist, und
wobei eine der Elektroden eine Anode aus Aluminium ist.
Die DE-PS-24 45 903 offenbart eine elektrolytische Vorrichtung
zum Korrosionsschutz eines mit einem Wassertank in Verbindung
stehenden Frischwasserrohrleitungssystems, die eine durch den
Tank gebildete Kathode und ein System löslicher Anoden aus
Aluminium sowie ein System inerter Anoden aufweist, wobei alle
Anoden im Tank angeordnet und mit einer Gleichstromquelle ver
bunden sind. Während des Gebrauchs einer solchen Vorrichtung
sammeln sich üblicherweise große Mengen an Faulschlamm und
Kalk (calcium) als Ablagerungen auf den Wänden und dem Boden des
Wassertanks an. Die Ablagerungen können günstige Wachstumsbe
dingungen für Bakterien darstellen, weshalb das Vorhandensein
einer übermäßigen Bakterienmenge bei bekannten Vorrichtungen zu
einem Problem geführt hat.
Die US-A-4,063,716 beschreibt einen Dampfgenerator, der einen
Tank mit einer Zuleitung für Wasser und ein Ablaufrohr am Boden
des Tanks aufweist. In dem oberen Bereich des Tanks sind drei
inerte Hauptelektroden angeordnet. Diese werden mit Wechsel
strom betrieben, wobei der Wasserdampf erzeugt wird. Zur Ver
meidung von Verkrustungen auf den Hauptelektroden wird dem
Wechselstrom ein Gleichstrom überlagert, der zwischen den
Hauptelektroden und einer inerten, ebenfalls im oberen Bereich
des Tanks angebrachten Hilfselektrode fließt. Die Polarität des
Gleichstroms wird in regelmäßigen Abständen umgekehrt. Durch
die Umkehr der Polarität lösen sich Verkrustungen, die sich an
einer Elektrode gebildet haben, im nächsten Schritt wieder ab.
Alternativ zur Verwendung einer Hilfselektrode wird im Wechsel
eine der drei Hauptelektroden als Kathode, die beiden anderen
als Anode, bezogen auf den Gleichstrom, betrieben.
Die EP-A-0 231 100 offenbart eine Vorrichtung zur Reinigung von
verunreinigtem Wasser. Die Vorrichtung weist einen Tank auf, in
dem eine Anzahl von Elektroden, und zwar nebeneinander abwech
selnd Anoden und Kathoden, angeordnet sind. Die Anoden und
Kathoden sind vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Sie sind
mit einer Gleichstromquelle verbunden. Wird der von dieser Quel
le erzeugte elektrische Gleichstrom durch das Wasser geleitet,
so werden die Verunreinigungen ausgeschieden und das Wasser ge
reinigt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrolytische Vorrich
tung der in der DE-B-24 45 903 bekannten Art bereitzustellen,
die Bakterien im wesentlichen daran hindert, sich in der
Vorrichtung auszubreiten und die zugleich einen Schutz des
Frischwasserrohrleitungssystems gegen Korrosion gewährleistet.
Die erfindungsgemäße elektrolytische Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Elektrode eine Kathode aus
Aluminium ist und daß die Elektroden über einen Polwechsler mit
der Stromquelle so verbunden sind, daß die Elektroden abwech
selnd als Anode und Kathode arbeiten. Als Ergebnis dieses
Aufbaus können die Elektroden und das Wasser zwischen diesen
Elektroden als eine isolierte elektrolytische Zelle angesehen
werden, die an eine alternierende Stromquelle angeschlossen
ist. Während des Gebrauchs der elektrolytischen Vorrichtung
kann daher die kalkhaltige Ablagerung auf einen vorbestimmten
Bereich beschränkt werden, d. h. auf die Elektrode, die während
der fraglichen Zeitdauer als Kathode dient. Wird der Pol mit
tels des Polwechslers gewechselt, läsen sich die auf der
Kathode gebildeten Kalkablagerungen und sinken ab, woraufhin
sie herausgespült werden. Verglichen mit den bekannten elektro
lytischen Vorrichtungen wird dadurch eine erhebliche Vermin
derung der in dem Tank vorhandenen Schlamm- und Kalkmenge
erreicht. Als Folge davon finden die Bakterien weniger günstige
Wachstumsbedingungen vor, was zu einem niedrigeren Keimindex
führt. Weiterhin lösen sich beim Betrieb der elektrolytischen
Vorrichtung beide Elektroden während der Zeit, in der sie als
Anoden dienen, jeweils allmählich auf und das gelöste Aluminium
bildet Aluminiumhydroxid. Das Aluminiumhydroxid hat eine günsti
ge Wirkung, da es zusammen mit freigesetztem Calciumcarbonat
die Innenflächen des Frischwasserrohrleitungssystems mit einer
korrosionshemmenden Schicht bedeckt.
Erfindungsgemäß können die Elektroden identisch sein. Auf diese
Weise wird eine einfache und billige Ausführungsform der elek
trolytischen Vorrichtung erzielt.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß zumindest eine zusätzliche
lösliche Anode in dem Tank angeordnet werden, wobei die Anode
aus Aluminium oder Zink ist und eine eigene Stromzuführung von
der Steuereinheit aufweist. Die zusätzliche, lösliche Anode
ergibt einen kathodischen Korrosionsschutz des Tanks selbst.
Erfindungsgemäß kann überdies ferner eine Elektrode eine geson
derte Stromzuführung von der Steuereinheit aufweisen. Als Folge
davon wird ein kathodischer Korrosionsschutz des Tanks per se
ohne den Einsatz einer zusätzlichen Anode erreicht, wodurch
eine besonders einfache Ausführungsform der elektrolytischen
Vorrichtung erhalten wird.
Darüber hinaus kann der Tank erfindungsgemäß eine kegelförmige
untere Deckplatte aufweisen, deren untere Spitze mit einem
Auslaßventil versehen ist. Mittels der Schwerkraft wird dadurch
ein großer Anteil des ausgefallenen Kalks in der konischen
Spitze der Deckplatte, d. h. genau über dem Auslaßventil, ge
sammelt, und das Herausspülen des Kalks dadurch vereinfacht.
Schlußendlich kann die elektrolytische Vorrichtung erfindungs
gemäß so aufgebaut sein, daß am Boden des Tanks ein Spülring
vorgesehen ist, der sich nahe dem Rand des Tanks erstreckt,
wobei der Spülring mit einer Anzahl von Spüldüsen versehen ist,
und daß ein Auslaßventil in der unteren Bodenplatte des Tanks
angeordnet ist. Auf diese Weise werden die von den Elektroden
durch das Polwechseln gelösten Kalkablagerungen schnell heraus
gespült.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung er
klärt, in der
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen elektrolytischen Vor
richtung ist, wobei eine zusätzliche, lösliche Anode
im Tank angeordnet ist,
Fig. 2 eine senkrecht mittig geschnittene Ansicht des Tanks
aus Fig. 1 in einem größeren Maßstab ist,
Fig. 3 eine Draufsicht des Tanks aus Fig. 2 ist, wobei die
obere Deckplatte des Tanks entfernt ist,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen elektrolytischen Vor
richtung ohne eine zusätzliche Anode im Tank ist,
Fig. 5 eine senkrecht mittig geschnittene Ansicht des Tanks
aus Fig. 4 in einem größeren Maßstab ist,
Fig. 6 eine Draufsicht des Tanks aus Fig. 5 ist, wobei die
obere Deckplatte des Tanks entfernt ist,
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Abwandlung der
elektrolytischen Vorrichtung aus Fig. 4 ist, wobei der
Tank mit einer konvexen unteren Deckplatte versehen
ist,
Fig. 8 eine senkrecht mittig geschnittene Ansicht des Tanks
aus Fig. 7 in einem größeren Maßstab ist, und
Fig. 9 eine Draufsicht des Tanks aus Fig. 8 ist, wobei die
obere Deckplatte des Tanks entfernt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte elektrolytische Vorrichtung ist zum Kor
rosionsschutz eines Frischwasserrohrleitungssystems (nicht ge
zeigt) bestimmt, das mit einem Wassertank 1 verbunden ist. Die
elektrolytische Vorrichtung weist zumindest zwei in dem Tank 1
angeordnete Elektroden 2 und 3 aus Aluminium und eine Steuer
einheit 4 mit einer Stromquelle auf. Die Steuereinheit 4 ist
dafür bestimmt, die Spannung aus der Stromquelle herunter zu
transformieren und zu einer angemessen niedrigen Gleichspannung
gleichzurichten.
Die Elektroden 2 und 3 sind über einen Polwechsler 5 mit dem
positiven und dem negativen Pol der Spannungsquelle so verbun
den, daß die Elektroden 2 und 3 abwechselnd als Anode und
Kathode arbeiten. Zu einem gegebenen Zeitpunkt dient daher die
Elektrode 2 als Anode und die Elektrode 3 als Kathode. Nach dem
darauffolgenden Polwechsel ist das Gegenteil der Fall, d. h. die
Elektrode 2 dient als Kathode und die Elektrode 3 als Anode.
Bei einer in der vorgenannten Weise aufgebauten elektrolyti
schen Vorrichtung können die Elektroden 2 und 3 und das Wasser
zwischen ihnen als eine isolierte elektrolytische Zelle ange
sehen werden, die mit einer Wechselstromquelle verbunden ist.
Als Folge davon können während des Gebrauchs der elektrolyti
schen Vorrichtung die Kalkablagerungen auf einen bestimmten
Bereich begrenzt werden, d. h. auf die Elektrode, z. B. 3, die
während der fraglichen Zeit als Kathode dient. Wird an
schließend die Polarität durch den Polwechsler 5 umgekehrt,
werden die auf der Kathode 3 gebildeten Kalkablagerungen ge
löst, woraufhin sie sich absetzen. Sie werden dann durch ein
Auslaßventil im Boden des Tanks herausgespült. Verglichen mit
den bekannten elektrolytischen Vorrichtungen wird dadurch eine
erhebliche Verminderung der in dem Tank vorhandenen Schlamm-
und Kalkmenge erreicht. Daraus resultierend herrschen schlech
tere Wachstumsbedingungen für die Bakterien, was zu einem
niedrigeren Keimindex führt.
Ferner lösen sich während des Betriebs der elektrolytischen
Vorrichtung die Elektroden 2 und 3, die aus Aluminium sind,
während der Zeitdauer, in der sie als Anoden dienen, allmählich
auf und das gelöste Aluminium bildet Aluminiumhydroxid. Das
Aluminiumhydroxid hat eine günstige Wirkung, da es zusammen mit
freigesetztem Calciumcarbonat die Innenflächen des Frischwas
serrohrleitungssystems mit einer korrosionshemmenden Schicht
bedeckt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Tank 1 aus Fig. 1 in einem größeren
Maßstab und mit mehr Details. In dieser Ausführungsform sind
zwei im wesentlichen identische, lösliche Elektroden 2 und 3
aus Aluminium eingesetzt worden. Die Elektroden 2 und 3 sind
stabförmig, einander diametral gegenüberliegend innerhalb des
Tanks angeordnet (Fig. 3) und am Tank 1 in geeigneter Weise be
festigt. Es können jedoch auch mehr Elektroden, z. B. vier,
eingesetzt werden. Die Elektroden müssen dann in zwei Gruppen
mit wechselseitig entgegengesetzter Polarität aufgeteilt wer
den.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen, sind zumindest eine, hier
jedoch zwei zusätzliche, lösliche Anoden 6 und 7 im Tank 1 an
geordnet, wobei diese Anoden aus Aluminium, Zink oder einem
ähnlichen Material sind und eine gesonderte Stromzuführung von
der Steuereinheit 4 haben. Die Anoden 6 und 7 sind am Tank 1 in
geeigneter Weise befestigt. Da der Tank 1, der als aus Stahl
oder einem anderen Metall bestehend angenommen wird, mit dem
negativen Pol der Spannungsquelle verbunden ist und daher als
Kathode dient, bewirken die zusätzlichen Anoden 6 und 7 einen
kathodischen Korrosionsschutz des Tanks 1 per se.
Der Tank 1 der Fig. 2 und 3 ist ein Heißwassertank, der am Boden
mit einer Einlaßleitung 8 für Kaltwasser und am Kopf mit einer
Auslaßleitung 9 für Heißwasser versehen ist. In seinem oberen
Abschnitt weist der Tank 1 eine Rückflußleitung 11 für heißes
Wasser auf, das zurückfließt, nachdem es in dem Heißwasser
kreislauf zirkulierte, wobei die Rückflußleitung 11 mit einer
Umwälzpumpe 10 versehen ist. Das Wasser in dem Tank 1 wird
durch Wasser aus dem Tank erhitzt, das durch eine Auslaßleitung
12, durch einen Wärmetauscher (nicht gezeigt), in welchem das
Wasser erhitzt wird, und zum Tank 1 zurück durch eine Ein
laßleitung 13 fließt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der Tank mit einer
oberen, konvexen Deckplatte 14 versehen, die eine Entlüftungs
leitung 15 mit Rückschlagventil aufweist. Am Boden ist der
Tank 1 mit einer unteren, kegelförmigen Deckplatte 16 versehen,
in deren unterer Spitze ein Auslaßventil 17 oder ein Schlamm
hahn angeordnet ist. Durch Schwerkraft setzt sich daher ein
großer Anteil des ausgefallenen Kalks in der konischen Spitze
der Deckplatte 16, d. h. genau über dem Auslaßventil 17 ab,
wodurch es einfacher herauszuspülen ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen, weist der Tank 1 einen sich
nahe des Randes 18 des Tanks erstreckenden Spülring 19 auf, der
mit einer Anzahl Spüldüsen 20 versehen ist. Am Ende der Einlaß
leitung 8 für Kaltwasser sind ein oberes Einlaßventil 21 und
ein unteres Einlaßventil 22 parallel zueinander geschaltet ein
gefügt. Das obere Einlaßventil 21 führt in den Tank 1, während
das untere Einlaßventil 22 in den Spülring 19 führt. Wenn die
abgesetzten Kalkablagerungen und anderer Schlamm herausgespült
werden sollen, wird das Einlaßventil 21 geschlossen und das
Einlaßventil 22 geöffnet. Kaltes Wasser wird dann in den Spül
ring 19 geleitet, aus dem das Wasser diagonal nach unten in
Richtung auf die Deckplatte 16 durch die Spüldüsen 20 gesprüht
wird, die zuvor in diese Richtung eingestellt worden sind. Kalk
und Schlamm werden schnell von der Deckplatte 16 gespült und
durch das Auslaßventil 17 herausgespült. Ein Steuergerät 23
kann dafür bestimmt sein, in vorbestimmten Intervallen automa
tisch das Ventil 21 zu schließen, das Ventil 22 zu öffnen, die
Umwälzpumpe 10 anzuhalten und das Auslaßventil 17 zu öffnen, um
eine Spülung stattfinden zu lassen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der elektrolytischen
Vorrichtung, bei der eine Elektrode 2 oder 3 ferner eine geson
derte Stromzuführung von der Steuereinheit 4 aufweist. Daraus
resultierend wird ein kathodischer Korrosionsschutz des Tanks 1
per se ohne den Einsatz einer zusätzlichen Anode - siehe die
Anode 6 in Fig. 1 - erreicht, wodurch eine besonders einfache
und billige Ausführungsform der elektrolytischen Vorrichtung
erhalten wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Tank 1 aus Fig. 4 in einem größeren
Maßstab und mit mehr Details. Die zwei zusätzlichen Anoden 6
und 7 sind weggelassen, was viele unterschiedliche Anordnungen
der Elektroden 2 und 3 ermöglicht.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der elektrolytischen Vorrichtung
aus Fig. 4, bei der der Tank 1' mit einer konvexen unteren
Deckplatte 16' versehen ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den Tank 1' aus Fig. 7 in einem größeren
Maßstab und mit mehr Details. Durch Verwendung einer konvexen
Deckplatte 16' anstelle einer kegelförmigen Deckplatte weist
der Tank 1' eine geringere Höhe auf, was zu einem kompakteren
Aufbau führt.
Obenstehend ist die elektrolytische Vorrichtung in Verbindung
mit einem Heißwassertank beschrieben worden. Sie kann jedoch
auch bei einem Kaltwassertank eingesetzt werden.
Die Elektroden 2 und 3 und die zusätzlichen Anoden 6 und 7 kön
nen entsprechend dem gegebenen Einsatz der elektrolytischen
Vorrichtung jede geeignete Gestalt und Lage haben.
Die Vorrichtung ist bedeutend billiger, wenn kein Spülring 19
verwendet wird, siehe die Fig. 2, 3; 5, 6 und 8, 9.
Der Tank 1 ist bevorzugt aus Stahl oder einem anderen Metall
hergestellt, kann aber auch aus einem anderen Material, z. B.
Kunststoffen sein. Ist der Tank aus Metall gefertigt, kann er
auf der Innenseite eine Oberflächenschicht aus z. B. Kunststof
fen, Emaille oder Farbe aufweisen.
Claims (6)
1. Elektrolytische Vorrichtung zum Schutz eines mit einem
Wassertank (1, 1') verbundenen Frischwasserrohrleitungssystems
gegen Korrosion, wobei die elektrolytische Vorrichtung zumin
dest zwei Elektroden (2, 3), die in dem Tank (1; 1') angeordnet
sind, und eine Steuereinheit (4) mit einer Stromquelle auf
weist, und wobei eine der Elektroden (2) eine Anode aus Alumi
nium ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Elektrode (3) eine Kathode aus Aluminium ist und daß die
Elektroden (2, 3) mit der Stromquelle über einen Polwechsler
(5) so verbunden sind, daß die Elektroden (2, 3) abwechselnd
als Anode und Kathode arbeiten.
2. Elektrolytische Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(2, 3) identisch sind.
3. Elektrolytische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
lösliche, zusätzliche Anode (6, 7) in dem Tank (1) angeordnet
ist, wobei diese Anode aus Aluminium oder Zink ist und eine
gesonderte Stromzuführung von der Steuereinheit (4) aufweist.
4. Elektrolytische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode
(2 oder 3) ferner eine gesonderte Stromzuführung von der
Steuereinheit (4) aufweist.
5. Elektrolytische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) mit
einer kegelförmigen unteren Deckplatte (16) versehen ist, deren
untere Spitze ein Auslaßventil (17) aufweist.
6. Elektrolytische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Tanks (1; 1') ein sich nahe dem Rand (18) des Tanks erstrecken
der Spülring (19) angeordnet ist, der mit einer Anzahl Spüldü
sen (20) versehen ist, und daß ein Auslaßventil (17) in der
unteren Deckplatte (16; 16') des Tanks angeordnet ist.
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