DE4432192C1 - Stangenmagazin - Google Patents

Stangenmagazin

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DE4432192C1
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Ernst Mauch
Helmut Weldle
Erwin Epp
Johannes-August Bantle
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stangenmagazin für eine Mehrlade-Schuß­ waffe, insbesondere eine Selbstladepistole, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Magazin für eine Maschinenpistole mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist aus der DE-AS 12 69 918 bekannt.
Die Erfindung geht von der Problematik aus, daß Mehrladewaf­ fen, die aufgrund ihrer ursprünglichen Konstruktion eine be­ stimmte Anzahl von Patronen in ihrem Magazin, das im folgen­ den "Originalmagazin" genannt wird, aufnehmen können, bis­ weilen dort eingesetzt werden sollen, wo nur eine geringere Anzahl von Patronen zulässig ist, etwa bei sportlichen Wett­ kämpfen oder aufgrund gesetzlicher Vorschriften, die am Ver­ wendungsort gültig sind. Dort muß somit ein Magazin mit ver­ minderter Ladekapazität verwendet werden.
Soweit es sich um Waffen mit frei abstehendem Magazin han­ delt, ist diese Verringerung der Ladekapazität weiter nicht problematisch, da man ganz einfach das Originalmagazin ins­ gesamt praktisch beliebig kürzen kann. Bei Waffen aber, bei denen das Magazin weitgehend oder ganz in einem Bauteil auf­ genommen ist, wie etwa im Griffstück einer Selbstladepisto­ le, muß auch das Magazin mit verminderter Ladekapazität in jedem Falle die volle Länge des "Originalmagazins" beibehal­ ten.
Bei solchen Einsteckmagazinen wäre es grundsätzlich möglich, ein insgesamt gekürztes Magazin zu verwenden, wie es etwa aus der US-PS 5 113 605 bekannt ist, an das ein Verlängerungsstück von außen her angesetzt wird. Da jedoch am Ende des Griffstücks oft ein Magazinhalter angeordnet ist, ist die Gesamtlänge des Magazines ein kritisches Maß, bei dem möglichst wenig Toleranzen auftreten dürfen.
Außerdem wird die Kundschaft oft einem Magazin mit verrin­ gerter Ladekapazität, das im Aussehen dem Originalmagazin ähnelt, aufgrund dessen größerer Originaltreue - also etwa aus sammlerischen Gründen - den Vorzug geben, und ein ge­ kürztes, mit einem Verlängerungsklotz angesetztes Magazin schon aufgrund seines Aussehens ablehnen.
Schließlich sollten die Teile des vom Hersteller ja nach wie vor weitergefertigten Originalmagazines so weitgehend wie möglich verwendet werden, um die Fertigung nicht unnötig zu komplizieren.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen anderen Weg zur Verringerung der Ladekapazität eines Magazines anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 ge­ löst.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist eine Wiederherstellung der ursprünglichen, vollen Ladekapazität zumindest mit den handwerklichen Kenntnissen und Einrichtun­ gen, die einem Durchschnittsschützen zur Verfügung stehen, nicht möglich, hingegen die volle Zerlegbarkeit des Magazi­ nes stets gewährleistet.
Hierbei ist nach einem ersten Lösungsschritt zwischen Maga­ zinfeder und Magazin-Bodenstück ein Distanzstück angeordnet, auf dem sich die gekürzte Magazinfeder abstützt. Wird nun das Distanzstück entfernt, dann ist die Magazinfeder für die nun zur Verfügung stehende Magazinschacht-Länge zu kurz, so daß die letzten Patronen nicht mehr nachgeführt werden; die erste dieser letzten Patronen kann außerdem zu einer Lade­ hemmung führen.
Zwar ist es möglich, die Magazinfeder vor dem Einbau ausein­ anderzuziehen, doch wird sie, wenn man dann die volle ur­ sprüngliche Ladekapazität ausnutzen will und das Magazin ganz füllt, wieder soweit zusammengedrückt, daß die genann­ ten Störungen zu erwarten sind.
Mit der Herstellung einer neuen Magazinfeder ist ein Bastler jedoch ganz klar überfordert.
Das Distanzstück und das Magazin-Bodenstück können bevorzugt als ein Bauteil ausgebildet oder untrennbar gekoppelt sein, so daß das Magazin zwangsweise nur mit dem Distanzstück zu­ sammen verwendet werden kann, soweit keine bauliche Änderung vorgenommen wird.
Nach einem alternativen oder zusätzlichen, zweiten Lösungs­ schritt sind aber das Magazin-Bodenstück und das Distanz­ stück voneinander getrennt so komplementär zueinander ausge­ bildet, daß das Magazin-Bodenstück seine Funktion nicht er­ füllen kann, wenn sich das Distanzstück nicht an seiner vorgesehenen Stelle befindet. Hierbei löst sich entweder das Magazin-Bodenstück von seinem Halt am Magazinrohr oder Maga­ zingehäuse, oder es geht zu Bruch, wenn die Kraft der Maga­ zinfeder nicht auf das Distanzstück, sondern auf das Maga­ zin-Bodenstück unmittelbar einwirkt. Hierbei tritt diese genannte lösende oder zerstörende Wirkung spätestens dann ein, wenn mehr Patronen (bei fehlendem Distanzstück) in das Magazin geladen werden, als dies der verringerten Ladekapa­ zität entspricht.
Grundsätzlich ist es im Sinne der Erfindung möglich und vor­ teilhaft, das Magazin-Bodenstück und das Distanzstück ein­ stückig herzustellen, wobei nur das Distanzstück am Magazin­ rohr gehaltert ist, nicht aber das Magazin-Bodenstück; trennt man nun diese beiden Elemente voneinander und läßt man das Distanzstück weg, dann verbleibt keine Möglichkeit, um das Magazin-Bodenstück am Magazinrohr anzubringen.
Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach An­ spruch 3 ist es jedoch vorteilhaft, das Distanzstück und das Magazin-Bodenstück gesondert auszubilden und die Magazinfe­ der auf das Distanzstück so einwirken zu lassen, daß dieses in seine Ruhelage gedrückt wird, in welcher es die Arretie­ rung zwischen Magazin-Bodenstück und Magazinrohr sicher­ stellt. Fehlt aber das Distanzstück, so löst sich beim Über­ füllen des Magazins entweder der Magazinboden oder halternde Teile dieses Magazinbodens reißen ab; jedenfalls ist das Ma­ gazin nicht über die verringerte Ladekapazität hinaus füll­ bar.
Das Feder-Auflagerstück kann beispielsweise eine geprägte Blechplatte sein, während das Distanzstück aus Kunststoff hergestellt sein kann; gemäß der bevorzugten Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist jedoch das Feder-Auflagerstück einstückig mit dem Distanzstück ausgebildet, was den Vorteil hat, daß bei Entnahme des Distanzstücks auch keine geeignete Fe­ derauflage vorliegt, die sonst vielleicht abgeändert werden könnte.
Das Distanzstück kann als einstückiges Bauteil vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein; gemäß der bevorzugten Aus­ gestaltung nach Anspruch 5 ist es jedoch besonders von Vor­ teil, das Distanzstück mehrteilig herzustellen; so ist es beispielsweise möglich, einen besonders belasteten Abschnitt aus Stahl herzustellen, der in das umgebende Kunststoffteil eingesetzt oder eingespritzt sein kann.
Wie oben schon erwähnt, können vorteilhafterweise das Maga­ zin-Bodenstück und das Distanzstück miteinander unlösbar verbunden sein. Diese Verbindung ist gemäß Anspruch 6 so ausgebildet, daß sie eine Relativbewegung des Distanzstücks bezüglich des Magazin-Bodenstücks zuläßt, aber ohne Zerstö­ rung die völlige Trennung dieser beiden Elemente unmöglich macht. Somit stehen die durch die Beweglichkeit des Distanz­ stücks ermöglichten Ausbildungen und Vorteile alle zur Dis­ position, doch allein schon die Entfernung des Distanzstückes bedeutet letztlich die Zerstörung des Magazines, wobei die Verbindung von Distanzstück und Magazin-Bodenstück so gewählt sein kann, daß dieses seinerseits bei der gewaltsa­ men Abtrennung des Distanzstücks beschädigt werden muß und unbrauchbar wird.
Um das Distanzstück aus seiner Ruhelage herauszubewegen, ist es beispielsweise möglich, in der Wand des Magazinrohres ein Langloch vorzusehen, in das ein Werkzeug zum Verschieben des Distanzstücks eingeführt werden kann. Gemäß der Ausgestal­ tung nach Anspruch 7 ist es jedoch besonders von Vorteil, ein Loch im Magazin-Bodenstück auszusparen, durch welches mittels eines Werkzeugs das Distanzstück in Richtung gegen den Zubringer verschoben werden kann; der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß die Magazinfeder das Distanzstück stets zwangsweise in seiner Ruhelage hält.
Gemäß Anspruch 8 ist am Distanzstück ein zapfenartiger An­ satz vorgesehen, der zum Loch in der Magazin-Bodenplatte komplementär ausgebildet ist und in der Ruhelage des Di­ stanzstückes in diesem Loch sitzt.
Es wird somit nicht nur in der Ruhelage des Distanzstückes, also im Gebrauchszustand, das Loch verschlossen, so daß kei­ ne Feuchtigkeit und kein Schmutz in das innere des Magazins gelangen können, sondern es ist auch möglich, als Werkzeug eine Patronenspitze zu verwenden, da das erforderliche Werk­ zeug nicht lang und schlank zu sein braucht. Somit ist auch das Reinigen des Magazines etwa auf der Jagd möglich wo man üblicherweise keine Werkzeuge zum Zerlegen der Waffe mit sich führt. Eine solche Reinigung kann etwa dann erforder­ lich werden, wenn das Magazin in losen Sand fällt, da grobe, in das Magazin eingedrungene Sandkörner die Funktion des Magazines beeinträchtigen können.
Grundsätzlich ist es möglich, die beiden Flachseiten des Ma­ gazinrohres am bodenseitigen Ende nach außen zu biegen und das Magazin-Bodenstück auf die so geschaffene Führung auf zu­ schieben.
Der Vorteil dieser Ausbildung, nämlich die volle Nutzung des Raumes innerhalb des Magazinrohres, ist jedoch bei der Er­ findung nicht erforderlich. Aus diesem Grunde wird eine Anordnung vorgezogen, wie sie im Anspruch 9 beschrieben ist und wie sie teilweise schon aus der eingangs genannten Druck­ schrift bekannt ist.
Hierbei erstrecken sich vom Magazinboden aus längs minde­ stens zweier, einander gegenüberliegender Seiten des Maga­ zinrohres zwei federnde Schenkel, an deren Enden jeweils ein Vorsprung ausgebildet ist, der in eine Aussparung in der zu­ gehörigen Magazinwand einrastet, aber diese Magazinwand nicht hintergreift, wie dies in der Druckschrift gezeigt ist, sondern nur an der Kante des Vorsprunges aufsitzt.
Hierbei ist es möglich, diese Kante der Aussparung und/oder die aufsitzende Kante des Vorsprunges leicht nach innen ab­ zuschrägen.
Das Distanzstück ist so ausgebildet, daß es in seiner Ruhe­ lage die Vorsprünge von der Magazin-Innenseite her abstützt, so daß sie sich dann nicht aus den Aussparungen herausbewe­ gen können.
Wird das Distanzstück jedoch aus seiner Ruhelage herausbe­ wegt, dann bewegt sich mit ihm diese Abstützung von den Vor­ sprüngen weg, so daß diese nun nach innen bewegt werden kön­ nen, wodurch sie das Magazin-Bodenstück freisetzen.
Diese Bewegung nach innen kann durch die erwähnte Abschrä­ gung eingeleitet werden, wenn eine ausreichend hohe Kraft auf das Magazin-Bodenstück einwirkt, wie sie in jedem Falle dann auftritt, wenn das Magazin bei fehlendem Distanzstück über die verringerte Magazinkapazität hinaus aufgefüllt wird.
Eine solche Abschrägung ist bei der Ausgestaltung gemäß An­ spruch 10 nicht erforderlich, denn die Ausbildung der Schen­ kel aus flexiblem Kunststoff ermöglicht es, durch Wahl der Nachgiebigkeit des Kunststoffes und des Querschnittes der Schenkel dafür zu sorgen, daß diese den jeweiligen Vorsprung bei Belastung kippen, weil sie seitlich neben dessen Bereich der Krafteinleitung in die Aussparung an diesem angesetzt sind.
Wenn ein Schütze das Distanzstück ausbaut, die Magazinfeder streckt und das so abgeänderte Magazin zu laden beginnt, dann wird ihm, bevor noch das Magazin voll ist, ganz einfach der Magazinboden davonfliegen. Wenn der Schütze aber verse­ hentlich das Distanzstück nach Zerlegen und Reinigen des Ma­ gazines vergißt, dann wird er spätestens beim Füllen des Magazines darauf aufmerksam gemacht, weil die verkürzte Ma­ gazinfeder den Zubringer nicht gegen die Magazinlippen andrückt, wie dies sonst beim ordnungsgemäß zusammengesetzten Magazin der Fall wäre.
Gemäß Anspruch 11 stehen die Vorsprünge nach außen nicht über die Außenkontur des Magazinrohres über, so daß sie des­ sen Einführen in einen Magazinschacht auch über die Vor­ sprünge hinaus ermöglichen.
Die Außenseiten der Vorsprünge können gemäß Anspruch 12 so groß ausgebildet und bevorzugt mit einer die Handhabung er­ leichternden Strukturierung (etwa Rippen) versehen sein, wodurch das Ergreifen und Eindrücken der Vorsprünge beim Zerlegen des Magazines erleichtert ist.
Es ist gemäß Anspruch 13 auch möglich, die Schenkel mit Sollbruchstellen zu versehen oder selbst als Sollbruchstel­ len auszubilden; ein Bastler könnte nämlich die Vorsprünge mit einem Hochleistungskleber in die Aussparungen einkleben und somit das Magazin auch ohne Distanzstück über die ver­ minderte Ladekapazität hinaus füllen; bei der Anordnung der Sollbruchstellen würden dann diese dazu führen, daß dann die Schenkel abreißen und das Magazin somit völlig unbrauchbar wird; in keinem Fall aber ist es möglich, das Magazin nach Vornahme einfacher Änderungen zu überladen.
Bei der letzten Ausgestaltung ist es erforderlich, an den Vorsprüngen einen Sitz auszubilden, an dem der Sperrab­ schnitt des Distanzstückes, der in dessen Ruhelage die Vor­ sprünge von innen her abstützt, mit einem Absatz aufsitzt. Bei der normalen Benutzung des Magazines wird somit die Ab­ stützkraft der Magazinfeder nicht auf den Magazinboden über­ tragen, sondern über die Vorsprünge unmittelbar in die Aus­ sparungen und somit in das Magazinrohr eingeleitet.
Es ist gemäß Anspruch 14 vorteilhaft, statt dessen oder zu­ sätzlich die Öffnung bzw. das Loch im Magazin-Bodenstück, in dem der zapfenförmige Ansatz des Distanzstückes sitzt, so zu vergrößern, daß das Magazin-Bodenstück infolge der Größe dieses Loches die Magazinfeder nicht mehr abzustützen ver­ mag. Der zapfenförmige Ansatz oder der nächstgelegene Teil des Distanzstücks ist hierbei komplementär zum Loch so aus­ gebildet, daß er dieses in der Ruhelage verschließt und da­ bei das Distanzstück zentriert. Zusätzlich weist das Di­ stanzstück einen Absatz auf, mit welchem es auf dem Magazin- Bodenstück aufsitzt, etwa auf einem rund um die Öffnung ausgebildeten Sitz oder dem voranstehend genannten, an der Innenseite der Vorsprünge ausgebildeten Sitz.
Wird nun beim Zusammenbau des Magazines das Distanzstück weggelassen, dann bleibt die Öffnung im Magazin-Bodenstück offen, und die Magazinfeder weicht in und durch diese aus, wenn Patronen in das Magazin geladen werden, so daß das Ma­ gazin somit unbrauchbar ist.
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Ausbildungen können noch flankierend die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 15 und 16 hinzutreten, die sich mit Ausbildungen an den Innen­ flächen des Magazinrohres beschäftigen; diese weiteren Aus­ gestaltungen tragen der Situation Rechnung, daß ein ge­ schickter Bastler vielleicht imstande ist, beispielsweise das Magazin-Bodenstück so mit dem Magazinrohr zu verkle­ ben, daß die erfindungsgemäßen Merkmale nicht mehr zur Ent­ fernung des Magazin-Bodenstücks führen können.
Nach Anspruch 15 ist mindestens ein an sich schon bekannter Führungsvorsprung ausgebildet der sich längs der Innenoberfläche einer oder bevorzugt beider der Flachseiten des Maga­ zinrohres erstreckt. Bei einem herkömmlichen Magazin er­ streckt sich ein solcher Führungsvorsprung quer zu den Pa­ tronen über die gesamte Höhe des Magazines und bildet eine Auflage für die Patronen. Bei der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung erstreckt sich der Führungsvorsprung nur über den Be­ reich, in dem die Patronen bei verringerter Ladekapazität vorliegen, liegt aber unterhalb dieses Bereiches nicht mehr vor.
Werden nun nach Entfernung des Distanzstückes mehr als die Anzahl vorgesehener Patronen in das Magazin eingebracht, dann hemmt das untere Ende des Führungsvorsprungs oder der Führungsvorsprünge das Nachführen der untersten Patronen, so daß mit Ladehemmungen zu rechnen ist.
Zusätzlich oder statt dessen ist gemäß Anspruch 16 ein Hemm­ vorsprung vorgesehen, der von einer der Flachseiten nach in­ nen soweit absteht, daß der Zubringer gerade noch an ihm vorbeilaufen kann.
Ist das Magazin mit der Patronenzahl der verringerten Lade­ kapazität gefüllt, dann sitzt die unterste Patrone nahezu auf dem Hemmvorsprung auf.
Sollen nun bei entferntem Distanzstück noch weitere Patronen in das Magazin geladen werden, dann wird die unterste Patro­ ne zwischen dem Hemmvorsprung und der nachfolgenden Patrone eingeklemmt, so daß ein weiteres Nachladen allenfalls mit großem Kraftaufwand möglich ist.
Sollte es dennoch gelingen, weitere Patronen nachzuladen, dann behindert der Hemmvorsprung den Nachführvorgang im Magazin, das dann vorübergehend unbrauchbar geworden ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt längs Linie I-I in Fig. 2 durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Magazins,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Magazins des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs Linie III-III in Fig. 4 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Magazins, und
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 3 durch das Magazin des zweiten Ausführungsbeispiels.
Die beiden Ausführungsbeispiele zeigen je ein Magazin für eine Selbstladepistole. In allen Zeichnungen sind durchge­ hend für gleiche oder einander entsprechende Bauteile je­ weils gleiche Bezugszeichen verwendet. Im folgenden beziehen sich Begriffe wie "oben", "unten", "vorne" und "hinten" auf die am besten aus Fig. 2 ersichtliche Lage des Magazins, wo­ bei die Magazinlippen 8 oben liegen, das Magazin-Bodenstück 2 unten und in Fig. 2 die linke Seite (die Seite, nach der bei geladenem Magazin die Geschoßspitzen der Patronen 9 weisen) vorne ist.
Die Magazine der ersten Ausführungsform (Fig. 1 und 2) so­ wie der zweiten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) weisen je­ weils ein Magazinrohr 1 mit etwa rechteckigem Querschnitt auf, dessen oberes Ende Magazinlippen 8 aufweist. Im Maga­ zinrohr 1 ist ein Zubringer 7 angeordnet, der an seiner Un­ terseite eine Federauflage 12 aufweist, auf der die Ober­ seite einer abgesetzten bzw. gestuften Magazinfeder 4 mit insgesamt etwa rechteckigem Querschnitt aufsitzt.
Zwischen der Oberseite des Zubringers 7 und den Magazinlip­ pen 8 befindet sich eine Anzahl von Patronen 9.
Zur besseren Führung der Patronen 9 ist an jeder der Innen­ flächen der Flachseiten des Magazinrohres jeweils ein lei­ stenförmiger Führungsvorsprung 10 ausgebildet, der sich im wesentlichen quer zu den Patronen erstreckt.
Insoweit unterscheidet sich das Magazin nicht von bekannten Magazinen.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Magazin, wie es bis zur vollen Ladekapazität mit Patronen 9 gefüllt ist; das sind im dargestellten Beispiel zehn Patronen 9.
Das Magazinrohr weist jedoch eine unverhältnismäßig größere Länge auf, die zur Aufnahme von 15 Patronen ausreichen wür­ de.
Das Ausführungsbeispiels verwirklicht folgendes Lösungsprin­ zip: die äußeren Abmessungen des bekannten (15-Schuß-)Maga­ zins werden beibehalten, seine effektive Ladekapazität wird aber (möglichst irreversibel) (auf nur zehn Schuß) verrin­ gert.
Während bei einem herkömmlichen Magazin ein Magazin-Boden­ stück 2 vorgesehen ist, auf dem unmittelbar ein Feder-Aufla­ gerstück 13 aufsitzt, das zur unter Abstützung der Maga­ zinfeder 4 dient, ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils zwischen dem Magazin-Bodenstück 2 und dem Feder-Auf­ lagerstück 13 ein Distanzstück 6 eingesetzt, dessen Höhe et­ wa der Höhe entspricht, die fünf Patronen 9 in Zickzackan­ ordnung im unteren Teil des Magazinrohres 1 einnehmen wür­ den.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 weist das Magazin- Bodenstück 2 beiderseits einen nach oben abstehenden Schen­ kel 11 auf, der etwa in der Mitte der Flachseiten des Maga­ zinrohres 1 sich jeweils längs dessen erstreckt und jeweils an diesem anliegt.
Die oberen Enden der Schenkel 11 weisen nach außen abstehen­ de, rechteckige Vorsprünge 5 auf, die passend in rechtecki­ gen Aussparungen 15 sitzen, die als Durchbrüche in den Flachseiten des Magazinrohres 1 ausgebildet sind.
Die Außenseiten der Vorsprünge 5 sind gerippt, schließen bündig mit der Außenfläche des Magazinrohres 1 ab und sind groß genug, daß sie mit Daumen und Zeigefinger einer Hand in Richtung der Pfeile B eingedrückt werden können, um somit das Magazin-Bodenstück 2 aus dem Eingriff mit dem Magazin­ rohr 1 lösen und abnehmen zu können.
Das Distanzstück 6 ist als unten geschlossener Hohlkörper ausgebildet und weist an seiner Unterseite einen mittigen, zapfenartigen Fortsatz 3 auf, der in ein komplementär zu ihm ausgebildetes Loch im Magazin-Bodenstück 2 eingreift. Ober­ halb des Loches weist das Distanzstück 6 eine Verbreiterung auf, mit der es zur Zentrierung an der Innenseite der Schen­ kel 11 lose anliegt.
An der Oberseite ist das Distanzstück 6 als Feder-Auflager­ stück 13 ausgebildet, auf dem die Magazinfeder 4 aufsitzt.
Unterhalb dieses Feder-Auflagerstücks 13 weist das Distanz­ stück 6 eine Verbreiterung 14 auf, die wie die untere von innen her an den Schenkeln 11 anliegt, jedoch nicht an deren Unterseite, sondern hinter den Vorsprüngen 5. Unter dieser Verbreiterung liegt ein abgeschrägter Übergang zu dem schlankeren Körper des Distanzstückes 6 vor.
Das Distanzstück 6 wird von der Magazinfeder 4 in seine Ru­ helage gedrückt, die in Fig. 1 dargestellt ist, und kann durch ein geeignetes Instrument, wie etwa ein Putzstock, der von unterhalb des Magazin-Bodenstücks 2 in dessen Loch ein­ geführt wird und in Richtung des Pfeiles A gegen den Zapfen 3 drückt, aus dieser Ruhelage herausgehoben werden.
In der Ruhelage befindet sich die Verbreiterung 14 hinter den Oberseiten der Vorsprünge 5 und verhindert, daß diese in Richtung der Pfeile B bewegt werden können. Ist das Distanz­ stück 6 aber in Richtung A angehoben, dann befindet sich die Verbreiterung 14 oberhalb der Vorsprünge 5 und hindert diese nicht daran, in Richtung der Pfeile B so weit eingedrückt zu werden, bis das Magazin-Bodenstück 2 freigekommen ist.
Die abgeschrägte Unterkante der Verbreiterung 14 sorgt da­ für, daß beim Zusammensetzen des Magazins die Vorsprünge 5 voll nach außen in die Aussparungen 15 gedrückt werden.
Wenn nun das Distanzstück 6 beim Zusammenbauen des Magazins weggelassen wird und die Magazinfeder 4 gestreckt oder durch eine entsprechend längere ersetzt worden ist, dann sitzt die Magazinfeder 4 unmittelbar auf dem Magazin-Bodenstück 2 auf und übt auf dieses eine umso höhere Kraft aus je mehr Pa­ tronen 9 in das Magazin eingefüllt sind.
Diese Kraft wird als Zugkraft durch die Schenkel 11 an die Vorsprünge 5 übertragen, greift an diesen außermittig an und kippt die Vorsprünge 5 mehr und mehr mit ihren Oberkanten nach innen (das Magazin-Bodenstück besteht aus Kunststoff, der bei der geringen Wandstärke der Schenkel 11 flexibel ist), bis die Vorsprünge 5 aus den Aussparungen 15 heraus­ rutschen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die unteren Be­ grenzungsflächen der Aussparungen 15 und/oder die auf diesen Begrenzungsflächen aufliegende Fläche der Vorsprünge 5 etwas nach innen abgeschrägt sind. Das Magazin läßt sich somit auch dann nicht auf die volle Kapazität von 15 Schuß aufla­ den, wenn das Distanzstück 6 entnommen ist.
Dieses Distanzstück 6 kann im übrigen ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
Das in Fig. 1 gezeigte Magazin weist ferner noch einen Hemm­ vorsprung 16 auf, der allerdings ein fakultatives Merkmal bildet und gegebenenfalls auch weggelassen werden kann.
Dieser Hemmvorsprung ist als ein in die eine Flachseite des Magazinrohres 1 eingeprägter, nach innen ragender Vorsprung ausgebildet, der die unterste von zehn Patronen 9 gerade unterfängt und der soweit in das Innere des Magazines vor­ steht, daß sich der Zubringer 7 gerade noch ungestört bewe­ gen kann.
Sollte das Distanzstück 6 fehlen und das Magazin-Bodenstück 2 durch irgendwelche Maßnahmen so zusätzlich befestigt sein, daß es sich nicht in der beschriebenen Weise lösen kann, dann kann dennoch keine elfte und weitere Patrone 9 in das Magazin eingefüllt werden, weil die zehnte Patrone 9 auf dem Hemmvorsprung 16 aufsitzt und nicht über diesen hinaus nach unten gedrückt werden kann. Sollte dies etwa durch Aufbrin­ gen einer erheblichen Kraft dennoch gelingen, dann hemmt der Hemmvorsprung 16 die ordnungsgemäße Nachführung der Patronen 9 und macht das Magazin somit unbrauchbar.
Wenn der Hemmvorsprung 16 fehlt, dann tritt ein weiteres Merkmal in Wirkung: wie in Fig. 1 zu erkennen, sind die lei­ stenförmigen Führungsvorsprünge 10 nicht bis zur Unterseite des Magazinrohrs 1 verlängert, sondern reichen nur gerade bis unter die zehnte Patrone. Wenn nun bei fehlendem Di­ stanzstück 6 und fehlendem (etwa herausgefeiltem) Hemmvor­ sprung 16 mehr als zehn Patronen 9 in das Magazin geladen werden, dann trifft beim Nachführen die elfte Patrone 9 von unten gegen das untere Ende des Führungsvorsprunges 10 und wird von diesem beim Nachführen gestört, so daß mit einer Ladehemmung zu rechnen ist.
Das zweite, in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem ersten weitgehend überein und wird insoweit nicht weiter beschrieben. Lediglich das Magazin-Bodenstück 2 und das Distanzstück 6 unterscheiden sich von den entspre­ chenden Elementen des ersten Ausführungsbeispiels und werden jetzt näher beschrieben.
Zunächst weist der zapfenartige Fortsatz 3 einen größeren Durchmesser auf als der der Fig. 1. Als Werkzeug zum Hoch­ drücken des Fortsatzes 3 kann somit auch ein verhältnismäßig stumpfer Gegenstand, etwa eine Patrone, herangezogen werden.
Die Umgebung des Loches im Magazin-Bodenstück 2 ist auf der Innenseite konisch vertieft, um so den zapfenartigen Fort­ satz 3 beim Zusammenbau zu führen und zu zentrieren. Die un­ tere Verbreiterung des Distanzstückes des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels, die bei diesem die Aufgabe der Führung und Zentrierung übernimmt, entfällt dafür.
Ferner ist an jeder Innenseite eines jeden der Vorsprünge 5 ein sich rechtwinklich zum Vorsprung 5 und zum Magazinrohr 1 nach innen erstreckender Sitz 18 ausgebildet, wobei alle Sitze 18 sich in derselben Höhe befinden.
Am Distanzstück 6 ist dort, wo beim ersten Ausführungsbei­ spiel die Verbreiterung 14 vorliegt, ein Absatz 17 ausgebil­ det, der in die Sitze 18 paßt und auf diesen aufsitzt, wenn sich das Distanzstück 6 in seiner Ruhelage befindet.
Somit wird die Kraft der Magazinfeder 4 vom Feder-Auflager­ stück 13 des Distanzstücks 6 über dessen Absatz 17 unmittel­ bar auf die Vorsprünge 5 und somit über die Aussparungen 15 auf das Magazinrohr 1 übertragen; von den Vorsprüngen 5 ab­ gesehen, bleibt das Magazin-Bodenstück 2 kräftefrei.
Die Schenkel 11, die beim normalen Gebrauch keinerlei Kräfte übertragen müssen, weisen jeweils eine Sollbruchstelle auf, die in Fig. 3 als Auskehlung im jeweiligen Schenkel 11 ge­ zeigt ist.
Die Sollbruchstelle ist so definiert, daß sie zuverlässig dann reißt, wenn bei fehlendem Distanzstück 6 eine Kraft von der Magazinfeder 4 auf das Magazin-Bodenstück 2 ausgeübt wird, die einer Magazinfüllung von mehr als zehn Patro­ nen 9 entspricht.
In der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 können der zapfenar­ tige Fortsatz 3 und analog dazu seine Aufnahmeöffnung in der Magazin-Bodenplatte 2 soweit vergrößert werden, daß die Ma­ gazinfeder 4 durch diese Öffnung paßt und sich somit bei fehlendem Distanzstück 6 nicht mehr am Magazin-Bodenstück 2 abzustützen vermag.
Auch das zweite Ausführungsbeispiel kann wahlweise die zu seiner Wirkung bei tragenden Merkmale des ersten Ausführungs­ beispiels aufweisen, wie den Hemmvorsprung 16 und/oder die verkürzten, leistenförmigen Führungsvorsprünge 10.

Claims (18)

1. Stangenmagazin für eine Mehrlade-Schußwaffe, mit
  • a) einem Magazinrohr (1) mit einem Ausgabeende,
  • b) einem im Magazinrohr (1) längs einer Bewegungs­ bahn vom Ausgabeende bis zu einem Endanschlag verschieblich angeordneten Zubringer (7) und
  • c) einer den Zubringer (7) belastenden Magazinfeder (4),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) die Magazinfeder (4) sich auf einem Einsatz (6) abstützt, welcher den Endanschlag in Richtung des Magazin-Ausgabeendes versetzt und somit die Maga­ zinkapazität verringert.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Einsatz als Distanzstück (6) ausgebildet ist, das auf ein Magazin-Bodenstück (2), der Ma­ gazinfeder (4) zugewandt, aufgesetzt ist und
  • - die Magazinfeder (4) so gekürzt ist, daß sie bei fehlendem Distanzstück (6) keine ausreichende Kraft auf den Zubringer (7) ausübt, um auch die letzten Patronen (9) zuverlässig dem Magazinrohr- Ausgabeende zuzuführen.
3. Magazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
  • - das Magazinrohr (1) mit zwei einander gegenüber­ liegenden Flachseiten ausgebildet ist;
  • - das Magazin-Bodenstück (2) am anderen Ende des Magazinrohres (1) mittels einer Arretierung (5, 15) lösbar befestigt ist, und
  • - die Magazinfeder (4) zwischen dem Zubringer (7) und einer Feder-Auflagerfläche (13) eingesetzt ist und diese Elemente auseinanderdrückt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (6)
  • - zwischen dem Magazin-Bodenstück (2) und der Fe­ der-Auflagerfläche (13) angeordnet ist,
  • - aus einer Ruhelage, in welcher es auf dem Maga­ zin-Bodenstück (2) aufsitzt, von der Außenseite des Magazines her in eine Auslöselage beweglich ist,
  • - in seiner Ruhelage für eine Sperrung der Arretie­ rung (5, 15) sorgt und somit die zuverlässige Halterung des Magazin-Bodenstücks (2) am Magazin­ rohr (1) bewirkt, und
  • - in seiner Auslöselage sowie bei seinem Fehlen das Lösen der Arretierung bewirkt, so daß bei Einwir­ ken der Kraft der Magazinfeder (4) auf das Maga­ zin-Bodenstück (2)
  • - dessen Halterung am Magazinrohr (1) nicht mehr gewährleistet ist und/oder
  • - eine Sollbruchstelle (11) am Magazin-Bodenstück (2) bricht und somit zur Zerstörung des Magazin- Bodenstücks (2) und zur Unverwendbarkeit des Ma­ gazines führt.
4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Auflagerfläche (13) am Distanzstück (6) ausgebildet ist.
5. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (6) mehrteilig ausgebildet ist.
6. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin-Bodenstück (2) und das Distanzstück (6) miteinander unlösbar verrastet sind, das Distanzstück (6) aber gegenüber dem Magazin-Boden­ stück (2) über eine begrenzte Strecke relativ beweg­ lich ist.
7. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin-Bodenstück (2) eine Öffnung aufweist, durch welche das Distanzstück (6) gegen die Kraft der Magazinfeder (4) in Richtung auf den Zubringer (7) in seine Auslöselage verschiebbar ist (Pfeil A).
8. Magazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Distanzstück (6) ein zum Magazin-Bodenstück (2) vorspringender, zapfenartiger Ansatz (3) angeordnet oder ausgebildet ist, der in der Ruhelage in die Öff­ nung eingreift.
9. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei welchem
  • - am Magazin-Bodenstück (2) mindestens und bevor­ zugt zwei von diesem in Richtung zum Zubringer (7) abstehende, nachgiebige Schenkel (11) ange­ ordnet oder ausgebildet sind,
  • - die sich längs der Innenseite einander gegenüber­ liegender Wände des Magazinrohres (l) erstrecken und an ihren freien Enden jeweils einen Vorsprung (5) aufweisen,
  • - der sich unter Bildung der Arretierung (5, 15) in eine entsprechende Aussparung (15) der jeweiligen Wand des Magazinrohres (1), vorzugsweise an des­ sen Flachseiten, hinein halternd erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Distanzstück (6) einen Sperrabschnitt (14) aufweist, der in der Ruhelage des Distanzstücks (6) jeden der Vorsprünge (5) von der Innenseite des Magazinrohres (1) her abstützt, und
  • - die Vorsprünge (5) und/oder die zugehörigen Aus­ sparungen (15) so ausgebildet sind, daß bei Ein­ wirken der vollen Magazinfederkraft in der Aus­ löselage des Distanzstücks (6) die Vorsprünge (5) zur Innenseite des Magazinrohres (1) hin nachge­ ben und sich so aus dem Eingriff mit den Ausspa­ rungen (15) lösen.
10. Magazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin-Bodenstück (2) mit den Schenkeln (11) und den Vorsprüngen (5) aus flexiblem Kunststoff gebildet ist.
11. Magazin nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenflächen der Vorsprünge (5) in ihrer Arretierungslage nicht über die Außenfläche des Maga­ zinrohres (1) überstehen und bevorzugt bündig mit dieser übereinstimmen.
12. Magazin nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Vorsprünge (5) groß genug ausgebildet sind, um als Handhaben beim Zerlegen des Magazins mit dem Finger eingedrückt wer­ den zu können (Pfeile B).
13. Magazin nach Anspruch 3 sowie einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an den einander zugewandten Seiten der Vorsprünge (5) ein Sitz ausgebildet ist, auf dem das Di­ stanzstück (6) mit einem an ihm komplementär aus­ gebildeten Absatz (17) kraftübertragend aufsitzt, und
  • - mindestens einer der Schenkel (11) die Sollbruch­ stelle aufweist oder bildet.
14. Magazin nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - am Magazin-Bodenstück (2), bevorzugt an den ein­ ander zugewandten Seiten der Vorsprünge (5), ein Sitz ausgebildet ist, auf dem das Distanzstück (6) mit einem an ihm komplementär ausgebildeten Absatz (17) kraftübertragend aufsitzt, und
  • - daß die Öffnung im Magazin-Bodenstück (2) groß genug ausgebildet ist, damit dieses der Magazin­ feder (4) keinen Halt bietet, so daß sich diese bei entferntem Distanzstück (6) in oder durch die Öffnung drückt.
15. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite mindestens einer der Flachseiten des Magazinrohres (1) mindestens ein Führungs-Vorsprung (10) ausgebildet ist, der sich von der zugehörigen Seite (Magazinlippe (8)) des Magazin- Ausgabeendes bis zur Lage der bei vollem Magazin un­ tersten Patrone (9) erstreckt.
16. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite mindestens einer der Flachseiten des Magazinrohres (1) dicht unter der stelle, an der bei gefülltem Magazin an dieser Innen­ seite die unterste Patrone (9) liegt, ein Hemmvor­ sprung (16) angeordnet oder ausgebildet ist, der eine weitere Bewegung der untersten Patrone (9) in Richtung zum Magazin-Bodenstück (2) auch dann verhindert, wenn das Distanzstück (6) fehlen sollte.
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