DE443155C

DE443155C - Seil fuer Foerderbahnen, bei dem der Knoten durch ueber die Rillen eines Einlegestuecks verlegte Litzen erzeugt ist

Info

Publication number: DE443155C
Application number: DEC36089D
Authority: DE
Original assignee: LUDGER CLASSEN
Current assignee: LUDGER CLASSEN
Publication date: 1927-04-16

Description

Seil für Förderbahnen, bei dem der Knoten durch über die Rillen eines Einlegestücks verlegte Litzen erzeugt ist. Es ist bekannt, die Seilknoten bei Seil,-bahnen dadurch zu erzeugen, daß man Körper zwischen die Litzen einlegt, dn,e in das Seil eine eiförmige Verdickung hineintragen. Dabei liegt dann die Mitnehmergabel unmittelbar gegen die um die Einlage herumgeführten Seillitzen an, so daß die Litzen an dieser Stelle infolge der Reibung starkem Verschleiß unterworfen sind und das Seil abgelegt werden muß, bevor es in den Zwischenstücken aufgebraucht ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, die auf die beschriebene Weise erzeugte Knotenstelle mit einer Muffe zu umkleiden, die aus zwei inneren 'Beilen besteht, welche gegen den Knoten möglichst satt anliegen und durch eine Überwiarfmutter zusammengehalten werden. Diese Muffe bzw. deren überwurfmuttex bietet der Mitnehmergabel das Widerlager, wobei sich die Möglichkeit ergibt, die Angriffsstelle durch ein mehr oder minder weites Vonchrauben der überwurfmutter auf dem Innenteil, die Einlagerungsstelle des Seiles in die Gabel zu verlegen.
Es ist zwar auch schon bekannt, einen durch Spreizung der Litze erzeqgten Knoten des Seiles mit Metall zu umgießen, so daß dieses Metall gegen die Gabel zur Anlage kommt. Aber solche Knoten können auf die Dauer weniger vollkommen ,genügen, weil als Metall. nur ein Weichmetall geringerer Schmelztemperatur in Betracht kommt. Ein solcher Knoten wird also bei der großen Beanspruchung, der er ausgesetzt ist, schnell verschlissen sein. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Die Litzen a des Seiles, sind gespreizt, damit ein eiförmiger Einlagekörper c, der aus Holz oder sonstigem nachgiebigem Gut besteht, eingebracht werden kann. Über den --so entstandenen Knoten des Seiles wird eine in Längsrichtung des. Seiles in zwei Stücke geteilte Muffee gelegt, die möglichst satt gegen den Knoten anliegt und deren beide Teile durch die Überwurfmurter g zusammengehalten werden. Die Spaltend zwischen den Litzen a werden .dadurch auf ein geringes Maß gebracht, daß der Einlagekörper gemäß dem Litzenverlauf gekerbt -ist, so daß sich die Litzen unter dien Druck der Muffe fest einlagern.
Die Gabel kommt gegen die Litzenstixnseite der Mutter g zu liegen, und wenn das. Seil_ an dieser Stelle durch die Einlagerurng in .die Gabel bereits eine Schwächung --erfahren hat, so kann man. durch fesiteres Anziehen der Muffe g, was ohnehin dann und wann geschehen. muß, die beanspruchte Stelle weiter zurückverlegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Seil für Förderbahnen, bei dem der Knoten durch Litzen erzeugt ist, die in die Rillen eines Einlagestücks verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilknoten mit einer aus zwei Längsteilen bestehenden, sich gegen den Knoten anlegenden und von einer überwurfmutter (g) zusammengehaltenen Muffe (c) bewehrt ist.