DE902498C

DE902498C - Schutzkappe fuer die Umkehrenden, insbesondere von UEberhitzerelementen

Info

Publication number: DE902498C
Application number: DESCH3624D
Authority: DE
Inventors: Rias Walsdorf
Original assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Current assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date: 1944-04-18
Filing date: 1944-04-18
Publication date: 1954-01-25

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Schutzkappe für die Umkehrenden, insbesondere von überhitzerelementen, nach Patent 763 699.
Um das Aufbringen der Schutzkappe und das Auswechseln einer beschädigten oder verbrannten Schutzkappe zu erleichtern, erfolgt gemäß der Zusatzerfindung die Befestigung der Kappe auf dem Umkehrende durch in Längsrichtung der Überhitzerrohrstränge angeordnete Rippen bzw. Nut und Feder. Die Schutzkappe wird auf das Umkehrende aufgeschoben und durch Ausüben von Hammerschlägen od. dgl. auf dem Umkehrende befestigt. Eine beschädigte oder verbrannte Kappe läßt sich von dem Umkehrende in ähnlicher Weise abschlagen. Die Nut kann entweder an der Schutzkappe oder an dem Umkehrende angebracht werden. Handelt es sich um ein Umkehrende, das nach dem bekannten Verfahren durch Schmieden bei Schweißhitze (Preßschweißung) hergestellt ist, so läßt sich die Feder oder Rippe bei der Herstellung der Umkehrkappe etwa durch entsprechende Ausgestaltung des Schmiedegesenkes ausführen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dar.
Fig. i zeigt ein Umkehrende mit der Schutzkappe im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. i. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie bei dem Hauptpatent.
Das Umkehrende 3 ist an den beiden Flachseiten mit je einer Rippe oder Feder io versehen, die vorteilhaft kegelförmige Gestalt besitzt, während die Schutzkappe .4 zwei Längsnuten i i besitzt, die die Rippen io am Umkehrende aufnehmen. Die Schutzkappe 4 wird so auf das Umkehrende 3 aufgesetzt, daß die Rippen io in die Nuten ii sich einlegen. Die Befestigung erfolgt durch Ausüben von Schlägen auf das äußere Ende der Schutzkappe 4. In umgekehrter Weise wird die Schutzkappe von dem Umkehrende entfernt. Zur Sicherung der Befestigung kann gegebenenfalls eine leichte Schweißverbindung zwischen der Rippe i o und der Kappe 4 vorgesehen werden. Die Schutzkappe kann sich erforderlichenfalls auch über eine größere Fläche des Umkehrendes erstrecken als bei den dargestellten Ausführungsbeispielen.
Wird das Umkehrende 3 durch Schmieden bei Schweißhitze in einem Gesenk hergestellt, dann können die Rippen io bei dem Herstellungsprozeß erzeugt «-erden. Zu diesem Zweck braucht das Gesenk nur entsprechende Ausnehmungen aufzuweisen. Es besteht andererseits aber auch die Möglichkeit, gesonderte Rippen io an den Flachseiten des Umkehrendes 3 aufzuschweißen. Die Nuten ii können beim Schmieden oder Pressen der Schutzkappe .l. im Gesenk erzeugt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzkappe für die Umkehrenden, insbesondere von überhitzerelementen, nach Patent 763 699, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Schutzkappe (4) auf dem Umkehrende (3) in Längsrichtung der Rohrstränge verlaufende Rippen (io) an dem einen Teil und Nuten (i i) an dem anderen Teil vorgesehen sind.
2. Schutzkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (io) und die Nuten (ii) keilförmige Gestalt besitzen.
3. Schutzkappe nach Anspruch i für ein durch Schmieden bei Schweißhitze (Preßschweißung) im Gesenk hergestelltes Umkehrende, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (io) an dem Umkehrende (3) beim Schmieden des Umkehrendes in einem entsprechend gestalteten Gesenk hergestellt sind.
4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (ii) der Schutzkappe (4) beim Herstellen der Kappe (4), z. B. beim Schmieden oder Pressen im Gesenk, erzeugt sind.