DE443054C

DE443054C - Spielzeug zur Nachahmung der natuerlichen Beweglichkeit des Rumpfes und der Glieder von Tierfiguren

Info

Publication number: DE443054C
Application number: DEA46044D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH WILHELM AUTOR
Current assignee: FRIEDRICH WILHELM AUTOR
Priority date: 1925-09-29
Filing date: 1925-09-29
Publication date: 1927-04-16

Description

Spielzeug zur Nachahmung der natürlichen Beweglichkeit des Rumpfes und der Glieder von Tierfiguren. Gegenstand der Erfindung ist ein Spielzeug zur Nachahmung der natürlichen Beweglichkeit des Rumpfes und der Glieder von Tierfiguren. Das Neue besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten und an Händ der Zeichnung näher erläuterten Einrichtung.
In der Zeichnung veranschaulichen die Abb. i und 3 .Tiere in der Ruhe-, die abb. 2 und 4 in der Wendestellung der ihnen charakteristischen Gangart. Die Abb. 5 bis i i zeigen Einzelheiten.
Zu dem Spielzeug gehören die aus entsprechend bemalten, Schutzfärbung und Körperbau der Tiere genau veranschaulichenden Holzteilen zusammengesetzten Tierfiguren, die dem Verschwenken der den Rumpf tragenden Stütze dienende kreissektorartige Platte und die Fahrgestelle.
Die Tierfiguren (Abb. 5) sind in mehrere einander entsprechende Rumpfteile gegliedert, die durch Scharniere a untereinander beweglich verbunden werden. An den Rumpfteilen werden die Gliedmaßen b mit der erforderlichen Bewegungsfreiheit befestigt. Die,den Rumpf tragenden Stützen c sind mit Bohrungen ihrer Längsachse nach versehen.
Die kreissektorartige Platte d (Abb. 6), aus Metall gefertigt, trägt an ihrem spitzen Ende eine Einsteckdose mit durchlochtem Boden e, an ihrem anderen Ende den kreisbogenförmigen Ausschnitt f (Führungsbogen). Sie bewegt sich über der verschwenkbaren Platte g (Abb. 7) mit dem Dorn h, dem Hemmungsstift i und den Schlitzen k und L zum Durchlassen der Bewegungskurbeln; diese verschwenkbare Platte ist durch Scharnier in auf dem Fahrbrett ia des Fahrgestelles (Abb.8) schwenkbar gelagert.
Die Fahrgestelle, ebenfalls aus Metall gefertigt und auf Metallrädern laufend, bestehen aus dem Fahrbrett iz (Abb. 8, 9 und io) und den Achsen o (Abb. 9 und io). Der rechteckige Ausschnitt p des Fahrbrettes trägt mit seinen Rändern die verschwenkbare Platte g mit der kreissektorartigen Platte d; Abb.9 zeigt im Querschnitt, wie über der Achse o das Fahrbrett ia mit der Platte g und auf dieser die kreissektorartige Platte d angeordnet sind. Die Achsenwelle o ist mit den Beinbewegungskurbeln s und t und dem Nocken 2c versehen (Abb. 9).
Die den Rumpf tragende Stütze c wird in die Einsteckdose e der kreissektorartigen Platte d geschoben, so daß die kreissektorartige Platte d mit dieser Stütze c fest verbunden ist. Nunmehr wird die kreissektorartige Platte d auf die verschwenkbare Platte g so aufgelegt, daß der Dorn lz die Bohrung der Stütze c ausfüllt und der Hernmungsstift i. innerhalb des kreisbogenförmigen Schlitzes fliegt. Beim Anziehen des Fahrgestelles eines Zweifüßers hebt der Nocken zc die verschwenkbare Platte g an (Abb. 8), wodurch die Tierfigur in wippende Bewegung gerät; gleichzeitig hebt aber auch die linke Beinbewegungskurbel t das linke Bein der Figur und dreht dabei die kreissektorartige Platte d mit der Figur so weit nach rechts, bis sie aus dem Bewegungsbereich der Kurbel heraus ist; es ergibt sich die in Abb. 2 veranschaulichte Wendestellung des Tieres. Mit dem Abgleiten des Nockens u von der Platte g senkt sich diese und mit ihr die Tierfigur wieder, während die rechte Beinbewegungskurbel s deren rechtes Bein hebt und entsprechend die kreissektorartige Platte d mit der Figur wieder nach links dreht.
Auf die gleiche Weise wird die Naturbeweglichkeit des Vierfüßers (Abb.4) mittels zweier Fahrgestelle erzielt. Zur Erzielung des Galoppschrittes werden Wagenachsen mit gleichgerichteten Kurbelkröpfungen (Abb. i o) verwendet.
Abb. i i zeigt im Aufriß die Wendefähigkeit des sich bewegenden Rumpfes.

Claims

PATRNTANSPRUCI3: Spielzeug zur Nachahmung der natürlichen Beweglichkeit des Rumpfes und der Glieder von Tierfiguren, bei der die Figuren auf einer schwenkbar auf einem Fahrgestell gelagerten Plätte mittels Stütze aufgesetzt sind und die Beine von der Fahrzeugachse aus bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (c) auf einem in der Mitte zwischen den parallelen Schlitzen (h, l) für den Durchtritt 'der Beinbewegungskurbeln (s, t) sitzenden Dorn (1z) der schwenkbar gelagerten Platte (g) drehbar aufsitzt und mit dem spitzen Ende einer auf dieser Platte (g) aufliegenden kreissektorartigen Platte (d) fest verbunden ist, die an ihrem anderen Ende einen kreisbogenförmigen Schlitz (f) hat, in den ein ebenfalls mitten zwischen den Schlitzen (h, L) der Platte (g) sitzender Stift (i) eingreift, so daß die durch die Schlitze (h, l) hindurchtretenden Beinbewegungskurbeln (s, t) die kreissektorartige Platte (d) und damit die Figur selbst abwechselnd nach rechts und links verschwenken.