DE4430452A1 - Zentralverriegelungseinrichtung für einen Werkzeugwagen - Google Patents
Zentralverriegelungseinrichtung für einen WerkzeugwagenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Zentralver
riegelung einer Unterbringungseinrichtung, die eine Vielzahl
von aus einer geschlossenen Stellung herausbewegbaren, ggf.
unterschiedlichen Gegenständen aufweist, beispielsweise
Schubladen, Auszüge, Klappen, Türflügel oder dergleichen.
Es ist bekannt, daß Schubladenschränke Zentralverriegelungen
aufweisen, mit deren Hilfe alle Schubladen mit einem Schloß
in geschlossener Stellung abgeschlossen werden können.
Ebenfalls bekannt sind Werkstattwagen, die eine Vielzahl von
unterschiedlichen, aus einer geschlossenen Position heraus
bewegbaren Unterbringungsmitteln aufweisen, also nicht nur
Schubladen, sondern auch Türflügel, Klappen, nach oben oder
seitwärts herauszieh- oder herausschiebbare Werkzeughalterun
gen oder dergleichen. Bei solchen Werkstatteinrichtungen, die
eine Vielzahl von unterschiedlich herausbewegbaren Unterbrin
gungsmitteln haben, sind bislang Zentralverriegelungen nicht
bekannt. Die bekannten Zentralverriegelungen eignen sich
nicht für solche verschiedenartigen Unterbringungsmöglich
keiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zur Zentralverriegelung zu schaffen, die bei Bereitstel
lungssystemen mit den unterschiedlichsten Arten von Einzeln
modulen anwendbar ist. Es soll möglich sein, ein solches Be
reitstellungssystem sowohl mit unterschiedlichsten Modulen
als auch einer für alle Module wirksamen Zentralverriegelung
zu versehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Zentral
verriegelung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen
vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung enthält zwei längs verschiedener Richtungen
verlaufende Getriebeelemente. Beispielsweise kann ein Getrie
beelement horizontal und ein Getriebeelement vertikal verlau
fen. Durch die getriebliche Verbindung der beiden Getriebe
elemente ist es ausreichend, zur Betätigung ein einziges Ge
triebeelement zu bewegen. Je nach der Richtung, wie die ein
zelnen Unterbringungsmittel aus der Bereitstellungseinheit
herausbewegt werden, können die Verriegelungselemente an dem
einen oder dem anderen Getriebeelement angeordnet sein. Auf
diese Weise wird es möglich, tatsächlich mit nur einer Betä
tigungseinrichtung eine Verriegelung der unterschiedlichsten
Module des Bereitstellungssystems zu verschließen.
Das Verriegelungselement kann nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung ein an dem festzuhaltenden Gegenstand angreifender
Schließhaken sein. Dieser wird bei Betätigung der Zentralver
riegelung so bewegt, daß er formschlüssig das Herausbewegen
des Unterbringungsmittels verhindert. Der Übergang von der
Freigabeposition in die Verriegelungsposition kann eine ge
radlinige oder auch eine schwenkbare Bewegung sein.
Ebenfalls möglich ist es, daß das Verriegelungselement mit
einem an dem Bereitstellungssystem angebrachten Schließhaken
zusammenwirkt. Das Zusammenwirken kann wiederum ein Verschie
ben oder ein Verschwenken sein. Es wird auf diese Weise eine
weitere Möglichkeit zur Erreichung einer Verriegelungsbewe
gung geschaffen.
Beispielsweise kann der Schließhaken an dem Bereitstellungs
system verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet sein und
von einer Nockenfläche an dem Getriebeelement verschoben bzw.
verschwenkt werden.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
das Schloß derart ausgebildet ist, daß eine Verdrehung des
Schlüssels die Getriebeelemente betätigt. Mit anderen Worten
ist der durch den Schlüssel verdrehbare Teil des Schlosses
gleichzeitig das Betätigungselement.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß ein Getriebeelement
eine verschiebbare Stange aufweist. Diese kann so geführt
werden, daß sie an allen Stellen, an denen eine Verriegelung
benötigt wird, vorbeigeführt ist.
Es kann erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen sein, daß ein
Getriebeelement zwei gegenläufig verschiebbare Stangen auf
weist. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dann von Vor
teil, wenn das Bereitstellungssystem symmetrisch ausgebildet
ist, also beispielsweise an beiden Stirnseiten Türen auf
weist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die gegenläufig ver
schiebbaren Stangen durch einen Basküleverschluß betätigt
werden, der insbesondere mittig angeordnet ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß ein Getriebeelement
eine vertikal verschiebbare Stange aufweist, die ggf. nach
oben federbeaufschlagt ist.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die federbeauf
schlagte Stange gegen eine Nockenfläche oder eine Schrägflä
che des anderen Getriebeelements beaufschlagt wird. Die Bewe
gung dieses Getriebeelements führt dann zur Verschiebung der
federbeaufschlagten Stange gegen die Wirkung der Feder.
Um das Zentralverriegelungssystem an unterschiedliche Gege
benheiten anzupassen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß die Verriegelungselemente und/oder die Schließhaken an
den Getriebeelementen lösbar angebracht sind.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Getriebeele
mente Anbringungsstellen für die Verriegelungselemente und/
oder die Schließhaken in einem Rastermaß aufweisen. Dann
läßt sich beispielsweise ein Getriebelement schnell an unter
schiedlich hohe Schubladen anpassen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bereit
stellungssystems in Form eines Werkzeugwagens;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei
einer geänderten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Einzelansicht der Betätigungseinrichtung
für ein Getriebeelement bei der Zentralver
riegelung der Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Verriege
lungsmöglichkeit für eine Arbeitsplatte bei
der Ausführungsform nach Fig. 2;
Fig. 5 schematisch eine Aufsicht auf eine Ecke einer
Schublade mit einer Verriegelungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein modulares Bereitstellungssystem in Form
eines Werkstattwagens. Der Werkstattwagen weist einen Korpus
1 auf, der auf Rollen 2 bewegt werden kann. Er enthält als
oberen Abschluß eine Arbeitsplatte 3, die sich über den ge
samten Wagen erstreckt. An seiner in Fig. 1 zu sehenden einen
Breitseite enthält der Werkzeugwagen mehrere Schubladen 4,
die übereinander angeordnet sind und herausgezogen werden
können. Unterhalb der Schubladen 4 ist ein größeres Fach
angeordnet, das mit Hilfe zweier Türflügel 5 verschlossen
werden kann.
Die Arbeitsplatte 3 läßt sich vertikal nach oben ausziehen.
Alle diese verschiedenen aus der geschlossenen Position aus
dem Unterbringungssystem herausbewegbaren Gegenstände, also
Schubladen 4, Türflügel 5 und der herausziehbare Teil der
Arbeitsplatte 3, sollen durch eine einzige Zentralverriege
lung verschlossen werden können.
Die Zentralverriegelung enthält ein erstes Getriebeelement 7,
das sich längs der in diesem Fall horizontalen Arbeitsplatte
3 erstreckt und innerhalb des Werkstattwagens angeordnet ist,
beispielsweise unterhalb der Platte. Wäre die Oberseite des
Werkzeugwagens nicht horizontal, sondern beispielsweise
schräg, so könnte das erste Getriebeelement 7 ebenfalls
schräg verlaufen, d. h. längs einer ersten Abmessung des Un
terbringungssystems.
Im dargestellten Beispiel weist das erste Getriebeelement
zwei gegenläufig bewegbare Stangen 8, 9 auf, die in der Mitte
des Unterbringungssystems mit den Enden eines zweiarmigen
Hebels 10 verbunden sind. Der Hebel wirkt als Art Baskülever
schluß. Seine Verdrehung führt zu einer gegenläufigen Ver
schiebung der beiden Stangen 8, 9. Einzelheiten werden später
noch dargestellt.
An dem in Fig. 1 linken Ende der Stange 8, d. h. an dem von
dem zweiarmigen Hebel 10 abgewandten Ende der Stange 8 ist
ein erster Schließhaken 11 befestigt. Dieser Schließhaken
weist einen vorderen Ansatz 12 auf, der in eine entsprechende
Öffnung 13 an dem vertikal ausziehbaren Teil 6 der Arbeits
platte 3 eingerückt werden kann. Fig. 1 zeigt das Verriege
lungssystem in geöffnetem Zustand. Der Ansatz 12 ist also aus
der Öffnung 13 herausgezogen, so daß die Arbeitsplatte
vertikal nach oben herausgezogen werden kann. Wird die Stange
in der dargestellten Position des Teils 6 nach links bewegt,
so greift der Ansatz 12 in die Öffnung 13 ein und verriegelt
den Teil 6.
Eine ähnliche Einrichtung kann auch an dem dem Hebel 10 ab
gewandten Ende der Stange 9 angeordnet sein. Dies hängt davon
ab, welche Einrichtungen am in Fig. 1 rechten Ende des Werk
stattwagens vorhanden sind. Es lassen sich mit dem ersten Ge
triebeelement 7 also horizontale Bewegungen von Schließhaken
durchführen.
Die Zentralverriegelung weist ein zweites Getriebeelement 14
auf, das im dargestellten Beispiel als vertikale verschieb
bare durchgehende Stange 15 ausgebildet ist. Die Stange 15
wird von einer schematisch dargestellten Druckfeder 16 nach
oben beaufschlagt. Mit ihrem oberen Ende 17 liegt sie an
einer an der Unterseite der Stange 8 ausgebildeten Schrägflä
che 18 an. Wird die Stange 8 in Fig. 1 nach links verschoben,
so drückt die Feder 16 die Stange 15 nach oben, wie dies
durch die Schrägfläche 18 zugelassen wird.
An der Stange 15 sind mehrere Schließhaken 19 befestigt, im
dargestellten Beispiel drei Schließhaken. Die Schließhaken 19
sind derart ausgebildet und angeordnet, daß sie mit seitli
chen Ansätzen 20 der Schubladen 4 zu deren Verriegelung zu
sammenwirken können. In der dargestellten entriegelten Posi
tion liegen alle Schließhaken 19 etwas unterhalb der zugeord
neten Ansätze 20 der Schubladen 4. Alle Schubladen 4 können
daher aus dem Unterbringungssystem herausgezogen werden.
Bei Betätigung der Zentralverriegelung können also durch das
erste Getriebeelement Schließhaken 12 in horizontaler Rich
tung und durch das zweite Getriebeelement 14 Schließhaken 19
in einer zweiten Richtung verschoben werden, im dargestellten
Beispiel in senkrechter Richtung.
An dem zweiten Getriebeelement 14 ist im Bereich der Unter
seite eine Stange 21 starr befestigt, die an ihrem Ende zwei
nach oben gerichtete stiftartige Ansätze 22 aufweist. Das
Ende der Stange 21 wird ebenfalls von einer Druckfeder 23
nach oben beaufschlagt. Die stiftartigen Schließhaken 22 sind
so angeordnet, daß sie in entsprechende Löcher in den Unter
kanten der Türflügel 5 eingreifen können. Wird die Stange 15
nach oben bewegt, so wird auch die Stange 21 mit den stift
artigen Ansätzen 22 nach oben bewegt, so daß diese in die er
wähnten Vertiefungen eingreifen und die Türflügel 5 verrie
geln.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 besteht der Unterschied
darin, daß der in Fig. 2 linke Teil 24 der Arbeitsplatte 3 in
horizontaler Richtung verschiebbar ist, beispielsweise nach
links oder nach hinten. Der rechte Teil 25 der Arbeitsplatte
könnte ebenfalls in umgekehrter Richtung verschiebbar sein.
Zur Verriegelung des horizontal verschiebbaren Teils 24 der
Arbeitsplatte 3 ist an dem Korpus des Werkzeugwagens ein
Schließhaken 26 senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Teils
24 angeordnet. In dem verschiebbaren Teil 24 der Arbeitsplat
te 3 ist in der geschlossenen Position dem Schließhaken 26
gegenüberliegend eine Vertiefung 27 ausgebildet, die bei
spielsweise durch ein Beschlagelement verstärkt werden kann.
Wird der Schließhaken 26 aus der entriegelten Position in
Fig. 2 nach oben verschoben, so läßt sich der verschiebbare
Teil 24 nicht mehr verschieben. Um den Schließhaken 26 in der
beschriebenen Weise in die Vertiefung 27 einzuschieben, weist
die Stange 8 des ersten Getriebelements 7 an ihrer Oberseite
eine Nockenfläche 28 auf, die unter der Unterseite des
Schließhakens 26 vorbeigeschoben wird und dadurch die Ver
schiebung bewirkt.
Zum Verschließen der rechts bzw. links in Fig. 2 angeordneten
Seitenteile sind am Ende der Stange 8 bzw. 7 wiederum Schließ
haken 11 angeordnet.
Einzelheiten der Betätigung der Zentralverriegelung sind in
Fig. 3 dargestellt. Wiederum ist das Getriebeelement 7 in
entriegelter Position gezeichnet. Der zweiarmige Hebel 10 ist
mittig drehbar gelagert. Seine Verdrehung erfolgt mit Hilfe
eines in einen Schlüsselschlitz 29 eines Schlosses eingeführ
ten Schlüssels. An beiden Enden des Hebels 10 ist je ein Zap
fen 30 angebracht, der in ein entsprechendes Langloch 31
eines abgewinkelten Endansatzes 32 der beiden Stangen 8 und 9
eingreift. Die Verdrehung des Hebels 10 um 90° nach links
führt also zu einer Verschiebebewegung der Stangen 8, 9 von
einander weg.
Die Anordnung des zweiarmigen, durch ein Schloß betätigbaren
Hebels 10 in der Mitte der beiden Stangen 8, 9 hat den Vor
teil, daß die Zentralverriegelung an einer zentralen Stelle
des Unterbringungssystems angeordnet werden kann und daß die
beiden Hälften des ersten oberen Getriebeelements symmetrisch
oder identisch ausgebildet werden können.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des verschiebbaren Schließhakens
26 am Korpus des Werkzeugwagens der Fig. 2. In dem verschieb
baren Teil 24 der Arbeitsplatte 3 ist die bereits erwähnte,
durch ein Beschlagteil 33 verstärkte Vertiefung 27 angeord
net. Der Schließhaken 26 ist so ausgebildet, daß er mit sei
nem freien Ende in die Vertiefung 27 eingerückt werden kann.
Er wird von einer Druckfeder 34 aus der Vertiefung 27 ausge
rückt und liegt mit seinem verbreiterten Fußteil 35 auf der
Oberseite der einen Stange 8. An deren Oberseite ist kurz
vor dem abgewinkelten Ansatz 32 die ebenfalls erwähnte
Nockenfläche 28 ausgebildet. Bei Verschiebung der Stange 8
nach links wird der Schließhaken 26 nach oben in die Ver
tiefung 27 eingeschoben, so daß die Verriegelung bewirkt
wird.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht aufeinen Teil einer Schublade im
Bereich ihrer Verriegelung. Die Schublade 4 wird an ihrer
Vorderfront von einer Blende 36 begrenzt. An der Blende 36
kann beispielsweise ein Handgriff, ein Beschriftungsfeld
o. dgl. angebracht sein. Die Blende 36 ist in Längsrichtung
länger als die Schublade, so daß die Führungen von ihr ver
deckt werden. Die Schublade enthält auf beiden Seiten je
eine Seitenwand 37, zwischen denen sich der Boden 38 der
Schublade 4 erstreckt. An der Außenseite der Seitenwand 37
ist die Führung 39 angebracht.
An der Außenseite der Seitenwand 37 ist ebenfalls der als
Winkel ausgebildete Ansatz 20 befestigt, mit einem relativ
geringen Abstand hinter der Blende 36.
Die vertikale Stange 15 ist im dargestellten Ausführungsbei
spiel kurz hinter der Blende 36 der Schubladen 4 im ver
schlossenen Zustand angeordnet. An der Vorderseite der Stange
15 ist der Schließhaken 19 angebracht, der zwischen die Blen
de 36 und die Vorderseite des Ansatzes 20 eingreift, also nä
her zu der Seitenwand 37 heranreicht als bis zu der äußeren
Kante 40 des Ansatzes 20.
Wenn der Schließhaken 19 auf der gleichen Höhe angeordnet ist
wie der Ansatz 20, so verhindert er das Herausziehen der
Schublade 4. Wird er dagegen in die in Fig. 1 zu sehende
Stellung gebracht, wo er tiefer oder höher liegt als an der
Ansatz 20, so kann die Schublade 4 herausgezogen werden.
Die Aufsicht der Fig. 5 zeigt ebenfalls die an der Stange 15
an deren unterem angebrachte Stange 21, an deren freiem Ende
die stiftartigen Ansätze 22 zur Verriegelung der beiden Tür
flügel 5 angebracht sind.
Bei der Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist,
ist die vertikale Stange 15 im Bereich der Vorderseite der
Schubladen 4 angeordnet. Eine solche Lösung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn Schubläden nur an einer Breitseite des
Werkzeugwagens vorhanden sind. Sind dagegen Schubladen auf
beiden Breitseiten des Werkzeugwagens angeordnet, so könnte
die senkrechte Stange auch im Bereich der Rückseite beider
gegenüberliegender Schubladenblöcke angeordnet sein. In die
sem Fall wäre eine Verriegelung in gleicher Weise möglich,
indem die Ansätze 20 weiter hinten an den Seitenwänden der
Schubladen angebracht würden. Die Stange 21 könnte auch in
diesem Fall zur Verriegelung der Türflügel 5 verwendet
werden, sie müßte dann schräg verlaufen.
Claims (12)
1. Zentralverriegelung für ein Bereitstellungssystem mit
einer Vielzahl von aus einer geschlossenen Stellung
herausbewegbaren ggf. unterschiedlichen Gegenständen,
insbesondere für einen Werkstattwagen, mit
- 1.1 einem ersten längs einer ersten Abmessung des Bereitstellungssystems verlaufenden Getriebeele ment (7),
- 1.2 einem zweiten längs einer zweiten Abmessung des Bereitstellungssystems verlaufenden Getriebeele ment (14), das
- 1.2.1 mit dem ersten Getriebeelement (7) wirkverbunden ist,
- 1.3 für jeden zu verriegelnden Gegenstand einem Verriegelungselement, das
- 1.3.1 diesen in der geschlossenen Stellung festhält und
- 1.3.2 an dem ersten (7) oder zweiten Getriebeelement (14) angebracht ist,
- 1.5 einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Getriebeelemente (7, 14) und/oder des Betäti gungselements in einer Verriegelungsposition.
2. Zentralverriegelung nach Anspruch 1, bei der das Verrie
gelungselement ein an dem festzuhaltenden Gegenstand an
greifender Schließhaken (11, 19) ist.
3. Zentralverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das
Verriegelungselement mit einem an dem Bereitstellungs
system angebrachten Schließhaken (26) zusammenwirkt.
4. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der die Verriegelungseinrichtung ein Schloß
aufweist.
5. Zentralverriegelung nach Anspruch 4, bei der das Schloß
derart ausgebildet ist, daß eine Verdrehung des Schlüs
sels die Getriebeelemente (7, 14) betätigt.
6. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der ein Getriebelement (7, 14) eine ver
schiebbare Stange (8, 9, 15) aufweist.
7. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der ein Getriebelement (7) zwei gegenläufig
verschiebbare Stangen (8, 9) aufweist.
8. Zentralverriegelung nach Anspruch 7, bei der die gegen
läufig verschiebbaren Stangen (8, 9) durch einen insbe
sondere mittig angeordneten Basküleverschluß betätigbar
sind.
9. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der ein Getriebeelement (14) eine vertikal
verschiebbare Stange (15) aufweist, die federbeauf
schlagt ist.
10. Zentralverriegelung nach Anspruch 9, bei der die feder
beaufschlagte Stange (15) gegen eine Schrägfläche (18)
des anderen Getriebelements (7) beaufschlagt wird.
11. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der die Schließhaken (11, 19) und/oder Ver
riegelungselemente an den Getriebeelementen (7, 14) lös
bar angebracht sind.
12. Zentralverriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der die Getriebeelemente (7, 14) Anbrin
gungsstellen zur lösbaren Anbringung von Schließhaken
(11, 19) und/oder Verriegelungselementen in einem Ra
stermaß aufweisen.
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