DE4430439A1 - Sensoreinheit mit mindestens einem Drehratensensor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Sensoreinheit mit mindestens einem Drehratensensor und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sensoreinheit mit
mindestens einem Drehratensensor und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine Sensoreinheit mit einem speziellen Sensor, der
sich besonders zur Messung von Drehbewegungen (Winkelgeschwindig
keiten) eignet, im Prinzip aber auch von translatorischen Bewegungen. Die
Sensoreinheit kann daneben weitere elektronische Bauteile enthalten, die
z. B. zur Auswertung und/oder Verarbeitung der erzeugten Ausgangs
signale und/oder zur Ansteuerung und Regelung der Antriebe des
Drehratensensors dient.
Die Erfindung wurde an sich für die Regelung von Fahrwerks- und
Bremssystemen für Kfz entwickelt. Sie eignet sich aber darüber hinaus
auch zur Regelung in sonstigen unter den Patentanspruch 1 fallenden
Anordnungen, z. B. in Trägheitsnavigations- und Führungssystemen.
Die Erfindung bezieht sich auf Drehratensensoren (Gyroskope) und dabei
insbesondere auf Schwingungsgyroskope. Diese nutzen Referenz
bewegungen von Massen um bei Beaufschlagung des Sensors mit einer zur
Schwingungsbewegung senkrechten Drehachse, Corioliskräfte zu
generieren und zu detektieren. Die simultan zur Referenzbewegung
erzeugten Signale durch Corioliskräfte entsprechen der beaufschlagten
Drehrate.
Nach dem Stand der Technik verwenden Schwingungsgyroskope Stimm
gabeln, einen Schwingungsstab oder -zylinder, jedoch erweisen sich die
bekannten Schwingungsgyroskope wegen der gesonderten Art dieser
Elemente nicht leicht an eine Miniaturisierung oder Serienproduktion
anpaßbar. Der Typ eines in mikromechanischer Weise hergestellten
Schwingungsgyroskops (Patent DE 35 09 048 A1), das Siliziumplatten, die
zu Rotationsschwingungen angeregt werden, verwendet, weist jedoch eine
sehr komplexe Struktur auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoreinheit zu
entwickeln, die sich für Ausgestaltungen geringer geometrischer
Abmessungen eignet und dabei eine einfache Struktur aufweist, die mit
weiteren elektronischen Bauteilen in eine Sensoreinheit integriert, und
unter Anwendung von Massenherstellungstechniken leicht herstellbar
ist.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist die
Sensoreinheit mit mindestens einem Sensorelement hergestellt in
mikromechanischer Technologie, gemäß Patentanspruch 1.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im
Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Drehratensensor gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht des Drehratensensors in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Drehratensensors in Fig. 1;
Fig. 4 die Integration von zwei Sensorelementen auf demselben
Substrat.
Anhand der Fig. 1 wird die Funktionsweise der Erfindung nun erläutert. In
der Mitte befindet sich eine seismische Masse (SM), die durch zwei Biege
federn (B) schwingungsgfähig gelagert ist. Mit der seimischen Masse (SM)
starr verbunden sind zwei Doppelkammstrukturen, die mit vier fest mit
dem Trägersubstrat (TS) verbundenen Antriebs-/Detektionskamm
elektroden (FS1, FS2, FS3, FS4) vier Interdigitalkondensatoren (C1, C2,
C3, C4) bilden.
Diese vier Interdigitalkondensatoren dienen zu Anregung einer lateralen
Schwingungsbewegung entlang der X-Achse gemäß Patentanspruch 2 und
3. Bei dem Auftreten einer Drehbewegung um die Eingangsachse Z des
Dreharatensensors wird durch die resultierende Corioliskraft die
seismische Masse (SM) zu Schwingungen entlang der Y-Achse angeregt.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Eingangsachse Z des
Drehratensensors senkrecht auf dem Chip steht.
Die Detektion der Auslenkung der seismischen Masse entlang der Y-Achse
erfolgt ebenfalls über die oben beschriebenen Interdigitalkondensatoren
(C1, C2, C3, C4).
Um den Einfluß der angeregten lateralen Schwingung entlang der X-Achse
auf die Erfassung der Meßgröße zu minimieren, werden jeweils die
Kapazitäten C1 und C2 und die Kapazitäten C3 und C4 parallel zusam
mengeschaltet. Wird durch die laterale Schwingung entlang der X-Achse
der Wert der Kapazitäten C1 und C3 durch eine Vergrößerung/Verkleine
rung der Plattenfläche vergrößert/verkleinert, so verkleinert/vergrößert
sich im gleichen Maße die Plattenfläche der Kapazitäten C2 und C4 und
somit die Größe der Kapazitäten C2 und C4. Folglich sind die Gesamtkapa
zitäten der beiden Parallelschaltungen C1/C2 und C3/C4 unabhängig von
einer Variation der Kondensatorfläche.
Eine Erhöhung der Sensitivität durch Erreichen einer möglichst großen
Amplitude der Anregungsschwingung sollte durch spezielle Gestaltung
der Geometrie der Interdigitalkondensatoren erfolgen. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Achse der Balkenstruktur zu
jedem der auf dem Trägersubstrat (TS) fixierten Kammstrukturen (FS1,
FS2, FS3, FS4) äquidistant liegen und die Finger der zu permanenten
lateralen Schwingungen angeregten Doppelkammstruktur bei Durchgang
durch den Schwingungsnullpunkt gleichweit in die fixierten Kamm
strukturen hineinragen.
Um eine große Sensitivität des Drehratensensors zu erreichen, wird der
Umstand ausgenutzt, daß die Änderung einer Kapazität umgekehrt
proportional dem Quadrat des Abstandes d ist. Es ergeben sich bei kleinen
Abständen d große Änderungen der Kapazität. Der nichtlineare
Zusammenhang kann durch die Zusammenschaltung der Parallelschal
tungen C1/C2 und C3/C4 zu einer Halbbrücke linearisiert werden. Erfin
dungsgemäß werden durch die asymmetrische Elektrodenanordnung klei
ne Abstände d erreicht.
Im Ruhefall liegen die Finger der beiden Doppelkammstrukturen (DK)
nicht symmetrisch in der Mitte der Antriebs-/Detektionselektroden (FS1,
FS2, FS3, FS4). sondern haben, spiegelsymmetrisch zur X-Achse, einen
kleineren Abstand hin zu der seismischen Masse (SM).
Um den schaltungstechnischen Aufwand für die Anregung einer lateralen
Schwingung zu minimieren, werden die Doppelkammstrukturen (DK)
symmetrisch zur X-Achse angeordnet. Es ergeben sich durch die
Kombination von symmetrischem Aufbau des Drehratensensors und
asymmetrischer Elektrodenanordnung keine resultierenden elektro
statischen Kräfte in Richtung der Y-Achse. Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, daß das Sensorelement einen um die in der Ebene des
Drehratensensors liegende zur Achse der Balkenstruktur senkrechten
Achse spiegelsymmetrischen Aufbau besitzt.
Erfindungsgemäß bietet die Verwendung und der Antrieb von zwei Sensor
elementen wie in der Fig. 3 gezeigt folgende Vorteile.
Die um 180° zueinander phasenverschobene Anregung der zwei gleichen
Balkenstrukturen (B, DK, SM) zu antiparallelen Schwingungsbewegungen
bewirkt, daß Schwingungen des Trägersubstrats (TS). die falls sie in der
Nähe der Antriebsfrequenz liegen das Meßsignal fälschlich beeinflussen
können, in dem Maße wie die Balkenstrukturen identisch sind und keine
Kräfte an den Befestigungen wirken, unterdrückt werden können. Die
Antriebsfrequenz der Balkenstruktur ist damit annähernd unabhängig
von der Art der Befestigung und bleibt annähernd unbeeinflußt von
externen Schwingungen, da diese gleich große entgegengesetzt gerichtete
Kräfte auf die zwei Balkenstrukturen aufbringen, die sich in der Aus
wertung gegenseitig aufheben.
Die Erfassung der Drehrate um die sensitive Z-Achse soll durch mögliche
Störgrößen wie z. B. lineare Beschleunigungen nicht beeinflußt werden.
Im folgenden wird auf die Herstellung solcher Drehratensensoren mittels
zweier Verfahren, welche weitgehend durch Mittel wie sie bei der
Großintegration vertraut sind, eingegangen.
Man kann die Drehratensensoren mittels Beschichtungsverfahren und
Weglösen/Wegätzen der Schicht (Opferschicht) nach Strukturierung
durch photolithographische Methoden und/oder galvanische Beschich
tung in mikromechanischer Technik auf einem Substrat als das Schwin
gungssystem tragenden Träger, z. B. auf einem Halbleitersubstrat oder
Halbleiterchip, herstellen.
Im folgenden wird die Herstellung in galvanischer Technologie gemäß
Patentanspruch 10 beschrieben.
In einem ersten Schritt wird großflächig zumindest in jenem Bereich, über
dem sich das Schwingungssystem befindet, eine Opferschicht erzeugt.
In einem zweiten Schritt wird dort, wo feststehende Elektroden sich
befinden, großflächig zumindest in jenem Bereich der mit einer
Opferschicht bedeckten Substratoberfläche, auf der das schwingungs
fähige System angebracht werden soll, eine elektrisch leitende Schicht aus
Metall aufgebracht. Sie dient später zur galvanischen Abscheidung von
jenem Material, aus dem das schwingungsfähige System besteht -
zumindest große Teile davon.
In einem folgenden Schritt wird die Leitschicht mit einer Photoresist
schicht bedeckt, deren Dicke angenähert der Dicke des späteren schwin
gungsfähigen Systems entspricht, wobei im folgenden vierten Schritt in
dieser Photoresistschicht photolithographisch eine Negativform des
schwingungsfähigen Systems - oder Teile dieses - durch Herauslösen von
Photoresistmaterial bis hin zur Leitschicht erzeugt wird.
Im folgenden fünften Schritt wird die Negativform galvanisch mittels
entsprechender Spannungen an der Leitschicht mit Metall zumindest
weitgehend aufgefüllt.
Im folgenden sechsten Schritt wird die Opferschicht (zumindest) unter
halb des schwingungsfähigen Systems, sowie die Negativform, zumindest
soweit diese unmittelbar neben dem Drehsensor ist, weggelöst/weggeätzt.
Um auf einfache Weise eine Isolation, z. B. zwischen der starr vom Substrat
festgehaltenen Halterung des schwingungsfähigen Systems und dem
Substrat oder den feststehenden Elektroden und dem Substrat, erreichen
zu können, kann man vor dem ersten Schritt eine Isolierschicht auf der
Substratoberfläche zumindest dort aufbringen, wo später die darüber
liegenden - im allgemeinen elektrisch leitenden - Bestandteile des
Drehratensensors angebracht werden sollen.
Durch photolithographisch in dieser Isolierschicht angebrachte Fenster
kann man auch jene Stellen gestalten, an denen je nach Bedarf elektrisch
leitende Verbindungen zwischen dem Substrat und dem darüber
angebrachten Bestandteil hergestellt werden. Im Prinzip können aber
diese Beschleunigungssensorteile auch direkt elektrisch mit elektro
nischen Bauteilen auf der Chipoberfläche verbunden werden.
Der Fertigungsprozeß gemäß Patentanspruch 11, die Herstellung in
Siliziumtechnologie des Drehratensensors wird im folgenden beschrieben:
In einem ersten Schritt wird eine weglösbare/wegätzbare Schicht (Opfer
schicht) auf dem Substrat aufgebracht.
In einem zweiten Schritt wird eine Schicht aus Polysilizium aufgebracht,
z. B. mittels LPCVD. Dieses kann selbst elektrisch leitfähig sein oder es
können später elektrisch leitfähige Zuleitungen aufgebracht werden.
In einem dritten Schritt wird durch geeignete anisotrope Ätztechniken die
gewünschte Struktur aus der polykristallinen Schicht herausgeätzt.
In einem vierten Schritt wird mittels geeigneter Ätztechniken, z. B.
näßchemisches Ätzen, die unter der freigeätzten Polysiliziumschicht sich
befindende Opferschicht entfernt.
Um auf einfache Weise eine Isolation, z. B. zwischen der starr von Substrat
festgehaltenen Halterung des schwingungsfähigen Systems und dem
Substrat erreichen zu können, kann man vor dem ersten Schritt eine
Isolierschicht auf der Substratoberfläche zumindest dort aufbringen, wo
später die darüberliegenden - im allgemeinen elektrisch leitenden -
Bestandteile des Drehratensensors angebracht werden sollen.
Durch photolithographisch in dieser Isolierschicht angebrachte Fenster
kann man auch jene Stellen gestalten, an denen je nach Bedarf elektrisch
leitende Verbindungen zwischen dem Substrat und dem darüber
angebrachten Bestandteil hergestellt werden. Im Prinzip können aber
diese Drehratensensorteile auch direkt elektrisch mit elektronischen
Bauteilen auf der Chipoberfläche verbunden werden.
Claims (13)
1. Sensoreinheit mit mindestens einem in mikromechanischer
Technik hergestellten Sensorelement (DS) mit einer Eingangsachse (Z),
gekennzeichnet durch
- - mindestens ein Sensorelement (DS) und einem zugehörigen Träger substrat (TS), der zur Aufbringung des Sensorelements dient und in dem sich elektronische Bauteile zur Auswertung und/oder Antrieb des Sensor elements befinden können,
- - wobei das Sensorelement eine freitragende Balkenstruktur, bestehend aus einer mit zwei Biegefedern (B) schwingungsfähig gehalte nen Masse (SM) und zwei an der Balkenstruktur angebrachten Doppel kammstrukturen (DK) enthält,
- - wobei die Balkenstruktur an zwei Enden über die Befestigungen (E0) auf dem Trägersubstrat (TS) fixiert und über elektrisch leitfähige Bahnen an den Befestigungen mit dem Trägersubstrat elektrisch kontaktiert wird,
- - wobei das Sensorelement vier fest mit dem Trägersubstrat (TS) verbundene Kammelektroden (FS1, FS2, FS3, FS4) mit zugerhörigen elektrischen Zuleitungen (E1, E2, E3, E4), die mit den Doppelkamm strukturen des schwingungsfähigen Elements Interdigitalkondensatoren bilden, aufweist,
gekennzeichnet durch
- - Mittel zur Anregung der Balkenstruktur (B, DK, SM) zu lateralen Schwingungen in der Ebene des Sensorelements,
gekennzeichnet durch
- - Mittel zur Detektion der Drehung des Sensorelementes (DS), um die auf der Ebene des Sensorelements senkrecht stehende Achse (Z).
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugungsmittel zur Anregung der lateralen Schwingung aus elektro
statischen Anregungsmitteln bestehen.
3. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Detektionsmittel aus mindestens einem Paar von
Interdigitalkondensatoren (C1, C2, C3, C4) bestehen.
4. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Teile der Balkenstruktur, speziell Biegefedern (B) und Dop
pelkammstrukturen elektrisch leitfähige Bahnen besitzen oder selber aus
elektrisch leitfähigem Material bestehen, um Steuersignale aufzunehmen.
5. Sensorelement nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse der Balkenstruktur zu jedem der auf dem Träger
substrat (TS) fixierten Kammstrukturen (FS1, FS2, FS3, FS4) äquidistant
liegt und die Finger der zu permanenten lateralen Schwingungen angereg
ten Doppelkammstruktur bei Durchgang durch den Schwingungsnull
punkt gleichweit in die fixierten Kammstrukturen hineinragen.
6. Sensorelement nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Sensorelement einen um die in der Ebene des Sensorelements
liegende zur Achse der Balkenstruktur senkrechten Achse spiegel
symmetrischen Aufbau besitzt.
7. Sensorelement nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß für alle Finger der Doppelkammstrukturen der Abstand der
Finger zu den jeweils zwei benachbarten Fingern der fixierten Kammstruk
turen (FS1, FS2, FS3, FS4) nicht äquidistant, sondern zu jeweils einem der
zwei benachbarten Finger klein ist.
8. Sensorelement nach allen vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Sensorelemente auf
dem Trägersubstrat befinden, wobei die Achsen ihrer Balkenstrukturen
parallel zueinander liegen, wobei sie gemeinsame Befestigungen (E0)
besitzen und wobei ihre Anregungsschwingungen um 180° phasen
verschoben sind gemäß Fig. 4.
9. Sensorelement nach allen vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat aus Silizium besteht.
10. Verfahren zur Herstellung der Sensoreinheit, nach Anspruch 1
bis 8, bestehend aus, abgesehen von weiteren photolithographischen und
ätztechnischen Unterschritten, den Schritten
- - Erzeugung einer weglösbaren/wegätzbaren Schicht (Opferschicht) auf dem Trägersubstrat (TS) auf derjenigen Fläche, auf der die Balken struktur angebracht werden soll,
- - Erzeugung einer elektrisch leitenden Leitschicht, z. B. aus Metall, auf derjenigen Fläche, auf der die Balkenstruktur angebracht werden soll, sowie auf denjenigen Flächen, auf denen die fixierten Kammstrukturen angebracht werden sollen,
- - Bedeckung der Leitschicht mit einer Photoresistschicht, deren Dicke angenähert der Dicke der Balkenstruktur entsprechen kann,
- - galvanische Auffüllung der in die Photoresistschicht gebrachten Negativform des Sensorelements,
- - Weglösen/Wegätzen der Opferschicht unterhalb der Balkenstruk tur, sowie der Photoresistschicht in der Nähe des Sensorelements.
11. Verfahren zur Herstellung der Sensoreinheit nach Anspruch 1
bis 9, bestehend aus, abgesehen von weiteren photolithographischen und
ätztechnischen Unterschritten, den Schritten
- - Erzeugung einer weglösbaren/wegätzbaren Schicht (Opferschicht) auf dem Trägersubstrat (TS), auf derjenigen Fläche, auf der die Balken struktur angebracht werden soll,
- - Erzeugung einer nichtätzbaren Schicht, an denjenigen Stellen, an denen die fixierten Kammelektroden aufgebracht werden sollen,
- - ganzflächige Aufbringung einer Schicht aus polykristallinem Silizi um,
- - Strukturierung der polykristallinen Siliziumschicht, gemäß dem Design des Sensorelements,
- - selektives Wegätzen der Opferschicht unterhalb der Balken struktur.
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DE19944430439 DE4430439C2 (de) | 1994-08-29 | 1994-08-29 | Sensoreinheit mit mindestens einem Drehratensensor und Verfahren zu seiner Herstellung |
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