DE4430437A1 - Ladevorrichtung für Lastfahrzeugaufbauten - Google Patents

Ladevorrichtung für Lastfahrzeugaufbauten

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Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für Lastfahrzeugaufbauten mit einer Hubladebühne mit einer falt­ baren Plattform, die eine Grundplattformeinheit und zumindest eine weitere Faltplattformeinheit, insbesondere Spitzenplatt­ formeinheit, aufweist, wobei die Grundplattformeinheit und die Faltplattformeinheit aufeinanderfaltbar sind und in die­ sem Zustand ein Faltpaket bilden, einer hydraulisch oder pneumatisch betreibbaren Tragvorrichtung, insbesondere mit Parallelogrammführung, für die ausgefaltete Plattform zumin­ dest zum Senken, Heben und ggf. Neigen derselben, einem hy­ draulisch oder pneumatisch betreibbaren Kolben-Zylinder-Ag­ gregat zum Ein- beziehungsweise Ausfalten des Faltpakets als Ganzes auf die beziehungsweise von der Trageinrichtung und einer Ansteuerschaltungsvorrichtung zum Ansteuern der Trag­ vorrichtung und des ersten Kolben-Zylinder-Aggregats.
Die Montage von Hubladebühnen mit faltbarer Plattform ist häufig z. B. beim Anbau an Wechselaufbauten oder dort, wo nicht regelmäßig der Verladevorgang über die Hubladebühne er­ folgt und/oder die Hubladebühne für das Verladen von Hand oder mit einem Staplerfahrzeug hinderlich wäre, vorzusehen.
Stand der Technik
Es sind Ladevorrichtungen der Anmelderin bekannt, bei denen eine faltbare Plattform eingesetzt wird,bei denen die Platt­ formspitze auf die Grundplattformeinheit zu einem Faltpaket manuell gefaltet wird und anschließend das Faltpaket mittels hydraulisch betriebener Kolben-Zylinder-Aggregate als Ganzes bewegt wird. Beispielsweise kann nach dem Ausfaltvorgang des Faltpakets die Ladeplattform selbst, bestehend aus der Grund­ plattformeinheit und der Faltplattformspitze, manuell ausein­ andergefaltet und in diesem Zustand die Hubladebühne in be­ kannter Art und Weise eingesetzt werden, indem über eine be­ kannte hydraulisch betriebene Tragvorrichtung mit Parallelo­ grammführung ein Heben, Senken und Neigen der Plattform zum Be- beziehungsweise Entladen eines Lastkraftwagens durchge­ führt werden kann. Nachdem manuell nach dem Ent- beziehungs­ weise Beladevorgang die Plattform zu einem Paket zusammenge­ faltet worden ist, tritt ein Kolben-Zylinder-Aggregat in Kraft, das das Faltpaket in eine Zwischenposition auf die Tragvorrichtung verbringt. Sobald das Faltpaket die Zwischen­ position erreicht hat, wird die Tragvorrichtung mit Faltpaket unter der Wirkung weiterer Kolben-Zylinder-Aggregate unter den Fahrzeugaufbau verschwenkt beziehungsweise verschoben, so daß diese in eine Transportposition gelangt, bei der das Fahrzeug gefahren werden kann und nicht über den Fahrzeugauf­ bau übersteht.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine verbesserte Ladevor­ richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine zu­ verlässige einfache Bedienung gewährleistet, ein höchstmögli­ ches Maß an Funktionssicherheit bietet, dabei wartungsfreund­ lich, wenig störanfällig und flexibel in der Anwendbarkeit ist und gleichzeitig auf wirtschaftlich einfach und technisch präzise Art und Weise herstellbar ist.
Diese Erfindung ist bei einer Ladevorrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Ladevorrichtung zeichnet sich dement­ sprechend dadurch aus, daß zumindest ein zweites hydraulisch oder pneumatisch betreibbares Kolben-Zylinder-Aggregat zum Aus- beziehungsweise Einfalten der weiteren Faltplattformein­ heit vorhanden ist, das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat von der Ansteuerschaltungsvorrichtung im Rahmen einer Folgeschal­ tung ansteuerbar ist und die Kolben- und/oder die Kolbenstan­ genflächen des zweiten Kolben-Zylinder-Aggregats so auf die Flächen des ersten Kolben-Zylinder-Aggregats abgestimmt sind, daß beim Einfalten zuerst die weitere Faltplattformeinheit eingefaltet und festgehalten wird, bevor das erste Kolben-Zy­ linder-Aggregat zum Einfalten des Faltpakets wirksam wird.
Durch die erfindungsgemäße Ladevorrichtung entfällt eine ma­ nuelle Betätigung der einzelnen Faltplattformeinheiten durch die Bedienperson vollständig. Die Ausfaltung beziehungsweise die Einfaltung der Ladeplattform mit ihren Plattformeinhei­ ten kann vollständig automatisch erfolgen. Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleistet, daß im Zustand der Paketbildung die Grundplattformeinheit und die weitere Faltplattformeinheit jederzeit aufeinandergepreßt werden, so daß während des Faltvorgangs des Faltpakets keine Klaffung zwischen Grundplattformeinheit und weiterer Falt­ plattformeinheit auftreten kann, wodurch Geräuschbildung, ein Verklemmen, Anschlagen oder sonstiges materialschädigendes oder ungünstiges Verhalten der einzelnen Plattformeinheiten während des Faltvorgangs zuverlässig vermieden werden kann.
Auf das manuelle Umfalten der Plattformteile kann gänzlich verzichtet werden. Somit besteht keine Gefahr mehr, daß sich die Bedienperson verletzen kann und körperlich überlastet wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Ladevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ansteuerschaltungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß das er­ ste und zweite Kolben-Zylinder-Aggregat während des gesamten Einfaltvorgangs und beim Ausfaltvorgang des Pakets unter Druckbeaufschlagung steht.
Eine hinsichtlich der Schaltung besonders einfache und damit wirtschaftliche Lösung der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß einem mit dem ersten und zwei­ ten Kolben-Zylinder-Aggregat in Wirkverbindung stehenden 4/2- Wegeventil ein 2/2-Wegeventil nachgeschaltet ist, wobei letz­ teres nur mit dem zweiten Kolben-Zylinder-Aggregat in Wirk­ verbindung steht. Das Vorsehen eines 4/2-Wegeventils, dem ei­ ne 2/2-Wegeventil nachgeschaltet ist, ermöglicht einen beson­ ders einfachen, robusten und dauerhaft zuverlässigen Schal­ tungsaufbau. Sowohl für den Ausfaltvorgang des Faltpakets als auch für den gesamten Einfaltvorgang kann dieselbe Ventil­ stellung beider Ventile benutzt werden. Zum Ausfalten der weiteren Faltplattformeinheit (z. B. Spitze) wird das 2/2- Wegeventil angesteuert.
Eine den beengten Platzverhältnissen im hinteren Bereich ei­ nes Lastkraftfahrzeugs Rechnung tragende und in ihrem Aufbau konstruktiv einfach umsetzbare und damit wirtschaftliche Lö­ sungsmöglichkeiten erlaubende Ausführungsvariante der erfin­ dungsgemäßen Ladevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hubladebühne mit Tragvorrichtung von einer unter dem Fahrzeugaufbau befindlichen Transportposition in eine hinter dem Fahrzeug befindliche Arbeitsposition bringbar ist, von der aus die auseinandergefaltete Plattform einen Heb-, Senk- oder ggf. Neigungsvorgang durchführen kann, zumindest ein drittes hydraulisch oder pneumatisch betriebenes Kolben-Zy­ linder-Aggregat vorhanden ist, das zum Bewegen der Hublade­ bühne mit Tragvorrichtung von der Arbeitsposition zur Trans­ portposition und umgekehrt von der Ansteuerschaltungsvorrich­ tung angesteuert wird, wobei die Hubladebühne mit Tragvor­ richtung insbesondere eine Pendel- und/oder Verschiebebewe­ gung ausführt.
Bevorzugt ist hierbei die Ansteuerschaltungsvorrichtung so ausgebildet, daß beim Ausfahren der Hubladebühne mit Tragvor­ richtung zuerst das dritte Kolben-Zylinder-Aggregat angesteu­ ert wird, bevor das erste und zweite Kolben-Zylinder-Aggregat beaufschlagt werden, wodurch ein automatischer Ausfahrvorgang des gesamten Faltpakets beim Betätigen der Ansteuerschal­ tungsvorrichtung gewährleistet werden kann.
Erfindungsgemäß werden bevorzugt einstellbare Druckventile und Drosselventile im Rahmen der bevorzugt hydraulischen Schaltung eingesetzt, mit denen für den jeweiligen Einsatz­ fall eine Druckanpassung innerhalb des Schaltungssystems und eine Geschwindigkeitsanpassung der Bewegung der einzelnen Bauteile der Hubladebühne während des Faltvorgangs gewährlei­ stet werden kann, damit die gewünschte Bewegungsfolge der einzelnen Kolben-Zylinder-Aggregate eingestellt werden kann.
Dadurch kann durch einfaches Betätigen entsprechender Schalt­ organe der Ansteuerschaltungsvorrichtung erzielt werden, daß zunächst die Hubladebühne mit Tragvorrichtung und zusammenge­ faltetem Faltpaket von ihrer Transportposition in Arbeitspo­ sition verbracht wird, danach das erste Kolben-Zylinder-Ag­ gregat zum Einsatz kommt und das Faltpaket als ganzes ausfal­ tet, woraufhin das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat beauf­ schlagt wird und ein Auseinanderfalten der Plattform bewirkt.
In diesem Zustand ist die Arbeitsposition erreicht, und die Plattform kann in bekannter Art und Weise durch die hydrau­ lisch betriebene Tragvorrichtung zum Be- beziehungsweise Ent­ laden des Fahrzeugs eingesetzt werden. Umgekehrt ist beim Einfaltvorgang zunächst gewährleistet, daß die Spitzenplatt­ formeinheit zuerst auf die Grundplattformeinheit gefaltet wird, wodurch das Faltpaket entsteht und dieses Faltpaket durch das erste Kolben-Zylinder-Aggregat umgefaltet wird und nach Abschluß des Umfaltvorgangs das Faltpaket, das in diesem Zustand auf die Tragvorrichtung gefaltet ist, zusammen mit dieser in Transportposition durch Einwirken des dritten Kol­ ben-Zylinder-Aggregats verbracht wird.
Eine hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung besonders einfache und damit wirtschaftliche Lösung der erfindungs­ gemäßen Ladevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat über einen kinematischen Gelenkmechanismus auf die weitere Faltplattformeinheit ein­ wirkt. Dabei hat es sich hinsichtlich der in der Regel vor­ handenen beengten Platzverhältnisse im Bereich der in der Re­ de stehenden Fahrzeugaufbauten als günstig herausgestellt, das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat und den Gelenkmechanismus unterhalb der Plattformebene - in auseinandergefaltetem Zu­ stand - anzuordnen. Dadurch sind oberhalb oder neben der Plattform keine störenden Aufbauteile vorhanden, so daß die Bedienperson die Plattform in ausgefaltetem Zustand ohne stö­ renden Einfluß von über die Plattformebene ragenden Bauteilen nutzen kann.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1-4 Ausfahrvorgang der erfindungsgemäßen Ladevorrich­ tung mit zweitem Kolben-Zylinder-Aggregat von Transportposition (Fig. 1) in Arbeitsposition (Fig. 4) in stark schematisierter Weise,
Fig. 5 schematische Darstellung des hydraulischen Schaltplans der erfindungsgemäßen Ladevorrich­ tung,
Fig. 6 schematische Darstellung des hydraulischen Schaltplans betreffend die Faltung des Faltpakets und der Plattformeinheiten der Plattform gemäß Detailpunkt P1 in Fig. 5,
Fig. 7 u. 8 schematische Systemdarstellung der erfindungsge­ mäßen Ladevorrichtung bei ausgefalteter Plattform und zum Paket gefalteter Plattform und
Fig. 9 schematische Detail-Seitenansicht einer konstruk­ tiven Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Faltplattform mit zugeordneten Kolben-Zylinder- Aggregaten.
Wege zum Ausführen der Erfindung
In den Fig. 1 bis 5 ist in stark schematisierter Art und Wei­ se der Bewegungsablauf einer erfindungsgemäßen Ladevorrich­ tung 10 dargestellt. Dabei ist auf die Darstellung von Kol­ ben-Zylinder-Aggregaten, die auf eine Tragvorrichtung (24) einwirken, der Übersichtlichkeit halber verzichtet worden.
Eine Ladevorrichtung 10 ist unterhalb eines Lastfahrzeugauf­ baus 12 vorhanden. Die Ladevorrichtung 10 besteht aus einer faltbaren Plattform 14, die eine Grundplattformeinheit 16 und eine Faltplattformeinheit 18 aufweist, und der hydraulisch über Kolben-Zylinder-Aggregate betriebenen Tragvorrichtung 24, von der in den Fig. 1 bis 4 nur die wesentlichen Tragtei­ le dargestellt sind. Eine derartige Tragvorrichtung mit Kol­ ben-Zylinder-Aggregaten ist bekannt und wird bereits bei Fahrzeugen mit Ladebühnen eingesetzt. Faltbare Ladevorrich­ tungen der Anmelderin sind z. B. in DE-PS 33 07 875, 33 43 240, 35 27 935.4, 35 31 853 beschrieben.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch die Zwischenpositionen beim Ausfahren der Hubladebühne. In Fig. 1 ist der eingefah­ rene Zustand, das heißt die Transportposition, dargestellt. Beim Ausfahren wird zunächst die Tragvorrichtung 24 über nicht dargestellte Kolben-Zylinder-Aggregate verschwenkt, so daß die zusammengefaltete Plattform 14 die in Fig. 2 darge­ stellte Position einnimmt. In dieser Position wirkt auf die zusammengefaltete Plattform ein erstes Kolben-Zylinder-Aggre­ gat 20 ein, das die Plattform 14 von der Tragvorrichtung 24 wegschwenkt, bis die Plattformeinheiten 16, 18 eine im we­ sentlichen horizontale Position einnehmen (Fig. 3). Danach kommt ein zweites Kolben-Zylinder-Aggregat 22 zum Einsatz, das auf die Faltplattformeinheit (Faltspitze) 18 einwirkt und von der Grundplattformeinheit 16 wegfaltet, bis eine im we­ sentlichen ebene Ladefläche der gesamten Plattform 14 ent­ steht (Fig. 4). In diesem Zustand kann die Plattform 14 zu Be- beziehungsweise Entladevorgängen in bekannter Art und Weise über die bekannte hydraulisch betriebene Tragvorrich­ tung 24 angehoben, abgesenkt oder geneigt werden.
Zum Einfahren der Plattform 14 wird in umgekehrter Richtung verfahren. Zunächst wird die Plattformspitze 18 auf die Grundplattformeinheit 16 mittels der Einwirkung des zweiten Kolben-Zylinder-Aggregats 22 gefaltet. Dann wird das gesamte Faltpaket der Plattform 14 mittels des ersten Kolben-Zylin­ der-Aggregats 20 auf die Tragvorrichtung 24 gefaltet. Im letzten Schritt wird schließlich die Tragvorrichtung 24 selbst mit der zusammengefalteten Plattform 14 unter das Fahrzeug in Transportstellung (Fig. 1) verschwenkt.
Die Steuerung der einzelnen Kolben-Zylinder-Aggregate erfolgt durch eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Ansteuerschal­ tungseinrichtung 30. Diese Einrichtung weist nicht darge­ stellte Bedieneinheiten auf, die bevorzugt seitlich am Fahr­ zeug und auf der Plattform angeordnet sind.
In Fig. 5 ist schematisch der hydraulische Schaltplan für die Kolben-Zylinder-Aggregate 40 zum Heben beziehungsweise Senken der Tragvorrichtung mit der Plattform und für die Kolben-Zy­ linder-Aggregate 50 zum Neigen der Plattformspitze darge­ stellt. Ein derartiger Schaltplan ist bekannt und wird seit langem in bewährter Art und Weise eingesetzt. Über einen Mo­ tor M und eine Pumpe P wird Hydraulikflüssigkeit in das Lei­ tungssystem gedrückt. Zum Heben der Plattform wird der Motor M und ein dazwischengeschaltetes Ventil V₁ angesteuert. Zum Senken der Plattform werden direkt vor die Kolben-Zylinder- Aggregate 40 vorgeschaltete Ventile VHZ angesteuert. Zum Nei­ gen der Plattform wird der Motor M und ein vor den Kolben-Zy­ linder-Aggregaten 50 liegendes Ventil V₂ angesteuert. Dadurch erfolgt ein Neigen der Plattformspitze nach oben. Eine Nei­ gung der Plattformspitze nach unten wird dadurch bewirkt, daß die direkt vor den Kolben-Zylinder-Aggregaten 50 angeordneten Ventile VNZ betätigt werden. Darüber hinaus sind Druckbegren­ zungsventile DBV, Druckrückschlagventile DRV und Stromregel­ ventile SRV zwischen die einzelnen oben beschriebenen Ansteu­ erventile geschaltet, so daß ein zuverlässiger Ablauf der einzelnen Schaltvorgänge innerhalb des Hydraulikschaltplans gewährleistet werden kann.
Der Schaltungsteil zum Ausfahren bzw. Einfahren der auf die Tragvorrichtung gefalteten Plattform von ihrer Transportposi­ tion in Arbeitsposition und umgekehrt ist in Fig. 5 aus Über­ sichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
In diesem an sich bekannten Schaltplan gemäß Fig. 5 ist in dem in Fig. 5 mit P₁ bezeichneten Detail folgende, in Fig. 6 schematisch dargestellte Hydraulikschaltung für das erste Kolben-Zylinder-Aggregat 20 und das zweite Kolben-Zylinder- Aggregat 22 dargestellt. Das erste Kolben-Zylinder-Aggregat 20 weist einen bei Druckbeanspruchung unter Zug stehenden Kolben mit Kolbenstange 76 auf, der mit einer Feder 28 beauf­ schlagt ist. Dieses Zugzylinder-Aggregat 20 dient zur Faltung des Plattformpakets. Das zweite, doppelt wirkend ausgebildete Kolben-Zylinder-Aggregat 22 weist einen Kolben 29 auf. Mit diesem Aggregat 22 wird die Spitze gefaltet.
Die Ansteuerung der Kolben-Zylinder-Aggregate 20; 22 ist nun wie folgt geschaltet. In einer ersten Leitung 62 ist ein Stromregelventil SRV₁ an einen Eingang 84 eines 4/2-Wegeven­ tils VF geschaltet. Der eine Ausgang 64 des 4/2-Wegeventils VF ist über ein variables Drosselrückschlagventil DRV auf den Kolbenstangenraum des Kolben-Zylinder-Aggregats 20 und den Kolbenraum des Kolben-Zylinder-Aggregats 22 geschaltet. Am zweiten Ausgang 66 des 4/2-Wegeventils VF ist ein 2/2-Wege­ ventil VSA geschaltet, das über ein Stromregelventil SRV₂ und ein Drosselrückschlagventil DRV mit dem Kolbenstangenraum des Kolben-Zylinder-Aggregats 22 in Verbindung steht. Der Kol­ benstangenraum des Kolben-Zylinder-Aggregats 22 ist mit einer Rücklaufleitung 68 verbunden. Zwischen der ersten Leitung 62 und der Rücklaufleitung 68 ist zusätzlich eingangsseitig ein einstellbares Druckbegrenzungsventil DBV₁ und in der Rück­ laufleitung 68 selber ein einstellbares Druckbegrenzungsven­ til DBV₂ geschaltet. Der andere Ausgang 86 des 4/2 Wegeven­ tils VF ist mit der Rücklaufleitung 68 verbunden.
Die Kolben- und Kolbenstangenflächen des Aggregats 22 sind so auf die Flächen des Aggregats 20 abgestimmt, daß beim Einfah­ ren der Hubladebühne zuerst die Spitze eingefaltet und fest­ gehalten wird, bevor das Aggregat 20 für das Falten des Falt­ pakets wirksam wird. Dabei ist die Schaltung so ausgebildet, daß während des gesamten Einfaltvorgangs und Ausfaltvorgangs des Pakets beide Aggregate 20, 22 druckbeaufschlagt sind. Die dargestellte Schaltung mit einem 4/2-Wegeventil VF, dem ein 2/2-Wegeventil VSA nachgeschaltet ist, stellt eine einfache und kostengünstige Lösung zum Gewährleisten eines einwand­ freien Faltvorgangs dar. Es können jedoch auch andere Ver­ schaltungen gewählt werden, die dieselben Faltvorgänge bewir­ ken.
Die Fig. 7 zeigt stark schematisiert das System für die Fal­ tung der Plattform 14. Das im ausgefalteten Zustand unterhalb der Plattform 14 angeordnete zweite Kolben-Zylinder-Aggregat 22 ist mit seiner Kolbenstange 29 gelenkig an einen Hebelme­ chanismus 32 angeschlossen, wobei dieser Hebelmechanismus 32 einen an die Grundplattformeinheit 16 und die Kolbenstange 29 gelenkig angeschlossenen Umlenkhebel 34 und einen gelenkig an die Kolbenstange 29 und eine Konsole 36 der Faltplattform­ spitze 18 gelenkig angeschlossene Koppellasche 38 aufweist. Dieser Gelenkmechanismus 32 ermöglicht es, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 29 die Faltspitzeneinheit 18 eine vollstän­ dige Drehung um 180 Grad ausführt und auf der Grundplattform­ einheit 16 zuliegen kommt (siehe Fig. 8). Sowohl das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat 22 und der Gelenkmechanismus 32 sind unterhalb der Plattformebene - in ausgefaltetem Zustand - ange­ ordnet, so daß keine störenden Bauteile über die Plattformo­ berseite überstehen.
Im linken Bereich in Fig. 7 ist schematisch das erste Kolben- Zylinder-Aggregat 20 dargestellt, das die Faltung des gesam­ ten Faltpakets bewirkt. Dieser Faltvorgang beziehungsweise der zugehörige Gelenkmechanismus ist dem Fachmann aufgrund Ladevorrichtungen der Anmelderin bekannt und wird daher an dieser Stelle nicht ausführlich beschrieben. Darüber hinaus ist im linken Teil schematisch als Teil der Tragvorrichtung ein Arm 42 und ein Drucklenker 44 zwischen einem Tragrohr 46 und der Grundplattformeinheit 16 angelenkt, welcher Arm 42 und Drucklenker 44 die Parallelogrammführung der hydraulisch betriebenen Tragvorrichtung 24 darstellen.
In Fig. 9 ist schematisch ein konstruktives Detail eines Aus­ schnitts der erfindungsgemäßen Hubladebühne dargestellt. Das Tragrohr 46 bildet einen Teil der Tragvorrichtung 24. Schema­ tisch ist der Anlenkpunkt D1 eines Hubarmes 88 dargestellt, dessen plattformseitiges Ende an dem Gelenkpunkt D angelenkt ist. Weiterhin sind die Anlenkpunkte D2 und D1 eines mit sei­ ner Achse 87 dargestellten Parallellenkers vorhanden. Der Anlenkpunkt D3 befindet sich auf einer Koppellasche 89, die am Gelenkpunkt D angelenkt ist. Die Anlenkpunkte D, D1, D2 und D3 bilden die Gelenkpunkte eines Parallelogramms, das die Hub-Senkbewegung der Plattform umsetzt. Darüberhinaus sind die Anlenkpunkte H1 und H2 eines Hubzylinders zum Heben und Senken der Plattform angegeben, wobei die Bezugsachse des Zy­ linders mit 83 bezeichnet ist.
Weiterhin ist das auf das Faltpaket der Plattform 14 einwir­ kende erste Kolben-Zylinder-Aggregat 20 und das für die Fal­ tung der Faltplattformspitze 18 verantwortliche zweite Kol­ ben-Zylinder-Aggregat 22 dargestellt. Die Plattform 14 ist in zusammengefalteter Form vorhanden. Darüber hinaus ist in Fig. 9 schematisch ein Gelenkmechanismus 70 dargestellt, der die Kinematik zur Faltung des Faltpakets durch das erste Kolben- Zylinder-Aggregat 20 umsetzt. Dieser Gelenkmechanismus 70 ist als solcher bekannt und setzt eine Kinematik um, die problem­ los die kritische Totpunktlage beim Aus- beziehungsweise Ein­ falten des Faltpakets überwindet, wobei der Einfalt- und Aus­ faltvorgang bei gleicher Verschiebungsrichtung des ersten Kolben-Zylinder-Aggregats 20, welches als Zugaggregat ausge­ bildet ist, stattfindet. Hierzu weist der Gelenkmechanismus 70 einen ersten gekrümmten Hebel 42 auf, der an die Kolben­ stange 74 des ersten Kolben-Zylinder-Aggregats 20 an seinem einen Ende angelenkt ist (Gelenkpunkt G₁). Das andere Ende des Hebels 72 ist an die Grundplattformeinheit 16 angelenkt (Gelenkpunkt G₂). Zwischen den Gelenkpunkten G₁ und G₂ ist an einem Gelenkpunkt G₃ eine T-förmige Verschiebestange 74 an den Hebel 72 angelenkt. Der Drehpunkt des Faltpakets, welcher sich am plattformseitigen Ende der Tragvorrichtung befindet, ist in Fig. 9 mit D bezeichnet.
Die Verschiebestange 74 kann innerhalb einer an der Grund­ plattformeinheit 16 befestigten Verschiebeeinheit 78 einer­ seits verschoben werden und andererseits an einem ersten An­ schlag 80 zumindest zeitweise formschlüssig arretiert werden.
In Fig. 9 ist eine momentane Zwischenstellung dargestellt, bei der die Feder 28 des Kolben-Zylinder-Aggregats 20 auf die Kolbenstange 76 einwirkt, diese verschiebt und somit den He­ bel 72 um das Gelenk G₂ entgegen der Uhrzeigerrichtung ver­ dreht, wodurch die Verschiebestange 74 weiter nach links (Pfeil L) verschoben wird. Hat die Verschiebestange 74 die Außenkontur des Anschlags 80 erreicht, fällt sie aufgrund ih­ res Eigengewichtes in Richtung des Pfeiles U nach unten, was insbesondere dadurch möglich ist, daß die Verschiebeeinheit 78 in Längsrichtung eine entsprechend dem Durchmesser der Verschiebestange 74 ausgebildeten Nut aufweist.
In diesem Zustand kann nun das Faltpaket durch das erste Kol­ ben-Zylinder-Aggregat 20 ausgefaltet werden (Pfeil R). Hierzu wird das Aggregat 20 beaufschlagt, wobei die Kolbenstange 76 eine Zugbeanspruchung erfährt. Dadurch wird im Endeffekt die Verschiebestange 74 entgegen der Pfeilrichtung L verschoben und kommt mit dem Anschlag 80 formschlüssig in Kontakt. Ab diesem Moment beginnt der Ausfaltvorgang in Richtung R. Hat das Faltpaket die horizontale Endlage erreicht, kommt das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat 22 zum Einsatz, das für die Ausfaltung der Spitzenplattform 18 verantwortlich ist.
Dies erfolgt mit über den in den Fig. 7 und 8 bereits be­ schriebenen Gelenkmechanismus 32. Sobald die Ausfaltung been­ det ist, wird das erste Kolben-Zylinder-Aggregat entlastet, und die Verschiebestange 74 fällt unter der Wirkung ihres Ei­ gengewichts und der in L-Richtung infolge der Wirkung der Fe­ der 28 vorhandenen Verschiebung entgegen der Pfeilrichtung U auf die Innenseite der Verschiebeeinheit 78.
Soll nun das Paket eingefaltet werden, zieht das erste Kol­ ben-Zylinder-Aggregat 20 wieder an, wodurch die Verschiebe­ stange 74 mit einem zweiten Anschlag 82 in Kontakt kommt, welcher Anschlag 82 über dem Anschlag 80 in Fig. 9 rückver­ setzt vorhanden ist. Bedingt durch die gewählte Geometrie des Gelenkmechanismus 70 in Verbindung mit den Anschlägen 80 be­ ziehungsweise 82 ist es problemlos möglich mittels des ledig­ lich auf Zug beanspruchten Kolben-Zylinder-Aggregats 20 die Totpunktslage beim Aus- beziehungsweise Einfalten des Faltpa­ kets zu überwinden.
In Transportposition, das heißt bei eingefahrener Tragvor­ richtung mit gefalteter Plattform werden die Plattformeinhei­ ten über nicht dargestellte Sicherungsmittel in ihrer Lage gesichert.
Grundsätzlich wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beim Ausfahren zunächst das Kolben-Zylinder-Aggregat zum Ver­ schwenken der Tragvorrichtung aktiviert. Sobald die Tragvor­ richtung ihre Endposition, das heißt die Arbeitsposition für die Plattform erreicht hat, werden die Aggregate für das Faltpaket und die Faltspitze nacheinander angesteuert, so daß zunächst das Faltpaket als Gesamtpaket ausgefaltet wird, wo­ bei gleichzeitig die Faltspitze wegen der Druckbeaufschlagung des zweiten Kolben-Zylinder-Aggregats auf die Grundplattform gedrückt wird. Daran anschließend wird dann die Faltspitze ausgefaltet. Umgekehrt wird beim Einfaltvorgang zunächst die Faltspitze eingefaltet, auf die Grundplattformeinheit ge­ drückt und das Faltpaket als ganzes von dem ersten Kolben-Zy­ linder-Aggregat auf die Tragvorrichtung gefaltet und die Tragvorrichtung dann in Transportposition verschwenkt.

Claims (9)

1. Ladevorrichtung (10) für Lastfahrzeugaufbauten (12) mit
  • - einer Hubladebühne mit
  • - einer faltbaren Plattform (14), die
  • - eine Grundplattformeinheit (16) und
  • - zumindest eine weitere Faltplattformeinheit (18), ins­ besondere Spitzenplattformeinheit, aufweist, wobei
  • - die Grundplattformeinheit (16) und die Faltplattform­ einheit (18) aufeinanderfaltbar sind und in diesem Zu­ stand ein Faltpaket bilden,
  • - einer hydraulisch oder pneumatisch betreibbaren Trag­ vorrichtung (24) für die ausgefaltete Plattform zum Sen­ ken, Heben und eventuellen Neigen derselben,
  • - einem ersten hydraulisch oder pneumatisch betreibbaren Kolben-Zylinder-Aggregat (20) zum Ein- beziehungsweise Ausfalten des Faltpakets als Ganzes auf die beziehungs­ weise von der Trageinrichtung (24) und
  • - einer Ansteuerschaltungsvorrichtung (30) zum Ansteuern der Tragvorrichtung (24) und des ersten Kolben-Zylinder- Aggregats (20), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zumindest ein zweites hydraulisch oder pneumatisch be­ treibbares Kolben-Zylinder-Aggregat (22) zum Aus- bezie­ hungsweise Einfalten der weiteren Faltplattformeinheit (18) vorhanden ist,
  • - das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat (22) von der An­ steuerschaltungsvorrichtung (30) im Rahmen einer Folge­ schaltung ansteuerbar ist und
  • - die Kolben- und/oder die Kolbenstangenflächen des zwei­ ten Kolben-Zylinder-Aggregats (22) so auf die Flächen des ersten Kolben-Zylinder-Aggregats (20) abgestimmt sind, daß beim Einfalten zuerst die weitere Faltplattformein­ heit (18) eingefaltet und festgehalten wird, bevor das erste Kolben-Zylinder-Aggregat (20) zum Einfalten des Faltpaketes wirksam wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Ansteuerschaltungsvorrichtung (30) so ausgebildet ist, daß das erste und zweite Kolben-Zylinder-Aggregat (20; 22) während des gesamten Einfaltvorgangs und beim Ausfaltvorgang des Pakets unter Druckbeaufschlagung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - einem mit dem ersten und zweiten Kolben-Zylinder-Aggre­ gat (20; 22) in Wirkverbindung stehenden 4/2-Wegeventil ein 2/2-Wegeventil nachgeschaltet ist,wobei letzteres nur mit dem zweiten Kolben-Zylinder-Aggregat (22) in Wirkver­ bindung steht.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Hubladebühne mit Tragvorrichtung (24) von einer un­ ter dem Fahrzeugaufbau (12) befindlichen Transportposi­ tion in eine hinter dem Fahrzeug befindliche Arbeitsposi­ tion bringbar ist, von der aus die auseinandergefaltete Plattform (14) einen Heb-, Senk- und ggf. Neigungsvorgang durchführen kann, und
  • - zumindest ein drittes hydraulisch oder pneumatisch be­ triebenes Kolben-Zylinder-Aggregat vorhanden ist, das zum Bewegen der Hubladebühne mit Tragvorrichtung (24) von der Arbeitsposition zur Transportposition und umgekehrt von der Ansteuerschaltungsvorrichtung (30) angesteuert wird, wobei die Hubladebühne mit Tragvorrichtung (24) insbeson­ dere eine Pendel- und/oder Verschiebebewegung ausführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltungsvorrichtung (30) so ausgebildet ist, daß beim Ausfahren der Hubladebühne mit Tragvorrich­ tung (24) zuerst das dritte Kolben-Zylinder-Aggregat an­ gesteuert wird, bevor das erste und zweite Kolben-Zylin­ der-Aggregat (20; 22) beaufschlagt werden.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - einstellbare Druckventile und Drosselventile vorhanden sind, mit denen eine Druckanpassung im hydraulischen oder pneumatischen System und eine Geschwindigkeitsanpassung der Bewegung der bewegbaren Bauteile der Hubladebühne während des Faltvorgangs zur Erreichung der gewünschten Bewegungsfolge einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat (22) über einen ki­ nematischen Gelenkmechanismus (32) auf die weitere Falt­ plattformeinheit (18) einwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das zweite Kolben-Zylinder-Aggregat (22) und der Ge­ lenkmechanismus (32) unterhalb der Plattform (14) - in vollständig auseinandergefaltetem Zustand - vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kolben-Zylinder-Aggregat (20) über einen kine­ matischen Gelenkmechanismus (70) auf das Faltpaket ein­ wirkt und der Gelenkmechanismus (70) unterhalb der Platt­ formebene - in ausgefaltetem Zustand - angeordnet ist.
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