DE4429068C2 - Darmspülgerät - Google Patents

Darmspülgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Darmspülgerät zur Behandlung akuter oder chronischer Irritationen des gesamten mensch­ lichen Darmtraktes.
Aus der US-4 190 059 ist ein Darmspülgerät bekannt, das eine Geräteeinheit mit Anzeigeinstrumenten und Bedien­ elementen zur Überwachung und Durchführung einer Darm­ spülung umfaßt. Die Geräteeinheit weist eingangsseitige Versorgungsanschlüsse zur Anbindung an eine externe Wasserversorgung und einen ausgangsseitigen Spülanschluß zur Ankopplung eines Spülschlauches auf, der in den Darm­ trakt eines Patienten einführbar ist. Ferner besitzt die Geräteeinheit eine Einlaßöffnung für die von dem Patien­ ten in das Gerät zurückströmende verunreinigte Spülflüssig­ keit mit einem nachgeschalteten Schaurohr zur Begutach­ tung und eine sich daran anschließende, mit einem Ab­ wassernetz verbindbare Auslaßöffnung, die mittels eines Absperrventils verschlossen werden kann.
Darmspülungen zur Darmsanierung sind eine seit vielen Jahren bekannte naturheilkundliche Alternative zu klassi­ schen Behandlungsmethoden mit Antibiotika oder Abführmit­ teln, die zum Teil mit unerwünschten Nebenwirkungen ver­ bunden sind. Das Grundprinzip der Darmspülung liegt da­ rin, über einen entsprechenden Schlauch und ein Spekulum den Darmtrakt eines Patienten mit einer externen Wasser­ versorgung zu verbinden und dann eine Spülung des gesam­ ten Colons durchzuführen. Auf diese Weise werden chroni­ sche Verstopfungen, festgesetztes Stuhlmaterial, Parasi­ ten, alte Zellbestände und sonstige Rückstände entfernt. Die Entfernung dieser Ablagerungen regt die Darmflora an und verbessert die gesamte Stoffwechselfunktion des Orga­ nismus. Während der Spülung wird üblicherweise eine Bauch­ deckenmassage durchgeführt.
Es sind verschiedene Geräte zur Durchführung derartiger Darmspülungen auf dem Markt. Diese Geräte werden einer­ seits an die Wasserversorgung angeschlossen und anderer­ seits mit dem Patienten verbunden. Während der Behandlung des Patienten ist es erforderlich, daß die Temperatur und der Druck des in den Darmtrakt eingeführten Spülwassers möglichst konstant gehalten wird, um eine etwaige Gefähr­ dung oder Schmerzen des Patienten nach Möglichkeit auszu­ schließen. Daher ist der behandelnde Therapeut während der Darmspülung in der Regel mehr mit der Regelung dieser Parameter als mit dem Patienten selbst beschäftigt.
Hinsichtlich dieses Problems bietet ein unter der Be­ zeichnung "REX-TATOR" bekannt gewordenes Gerät der Firma Bio-Medion durch einen höheren Automatisierungsgrad eine gewisse Verbesserung. Bei diesem Gerät wird eine einge­ stellte Temperatur des Spülwassers elektronisch überwacht und beim Überschreiten eines Temperaturgrenzwertes das Gerät abgeschaltet. Ebenso kann das Volumen und die Fließ­ geschwindigkeit des Spülwassers, das einer herkömmlichen Wasserversorgung entnommen wird, eingestellt werden. Zu­ sätzlich besteht die Möglichkeit, dem Spülwasser Sauer­ stoff beizumengen. Hierdurch wird eine zusätzliche ent­ giftende Wirkung erzielt. Der Rücklauf, also eine aus der Spülflüssigkeit und ausgespülten Darmablagerungen bestehende Mischflüssigkeit, durchläuft ein im Gerät installiertes Schaurohr und kann zu Analysezwecken begutachtet werden.
Neben der Temperaturregelung ist jedoch die für die Si­ cherheit und das Wohlbefinden des Patienten entscheidende Größe der Druck des Spülmediums. Bei einer gewöhnlichen Druckregelung ergibt sich das Problem, daß sich der Re­ gelgröße Druckschwankungen, die von der externen Wasser­ versorgung stammen, überlagern und zu schmerzhaften Schwan­ kungen des Darmfülldruckes beim Patienten führen können. Überdies besteht bei einem Versagen der Druckregelung die Gefahr, daß das Spülwasser mit dem Druck des externen Versorgungsnetzes im Darmtrakt des Patienten ansteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein nahe­ zu vollständig automatisiertes Darmspülgerät mit einem überlegenen Sicherheitsstandard zu schaffen und hierdurch den Therapeuten während der Behandlung soweit zu ent­ lasten, daß er sich uneingeschränkt dem Patienten widmen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb der Ge­ räteeinheit des Darmspülgerätes den Versorgungsanschlüs­ sen dieses Gerätes eine Dekompressionseinrichtung zuge­ ordnet und dieser Dekompressionseinrichtung eine Anord­ nung zum geregelten Druckaufbau der Spülflüssigkeit in Strömungsrichtung der Spülflüssigkeit nachgeschaltet ist.
Bei dieser Lösung ist das externe Wasserversorgungsnetz vollständig von der Spülflüssigkeitszufuhr abgekoppelt. Etwaige Schwankungen im Druckhaushalt der externen Was­ serversorgung haben keinerlei Einfluß auf den Druckhaus­ halt der Spülflüssigkeit, da hierzu ein eigenständiger Druckregelkreis in der Geräteeinheit zur Verfügung steht.
In vorteilhafter Weiterbildung wird das vom externen Ver­ sorgungsnetz bezogene Wasser über einen Zulauf, der mit ei­ nem Schwimmerventil als Dekompressionseinrichtung versehen ist, in einem Flüssigkeitsbehälter innerhalb der Geräte­ einheit gesammelt. Die in dem Flüssigkeitsbehälter befind­ liche Flüssigkeit weist einen vom Druckhaushalt des Wasser­ versorgungsnetz vollständig unabhängigen Fülldruck auf.
Nach Anspruch 3 erfolgt ein autarker Druckaufbau der Spülflüssigkeit mittels einer innerhalb der Geräteeinheit angeordneten geregelten Pumpe, die dem Flüssigkeitsbehäl­ ter Flüssigkeit entnimmt und auf einen einstellbaren Druck bringt.
In weiterer Ausgestaltung dieses geregelten Druckaufbaus erfaßt ein in Fließrichtung hinter der Pumpe angeordneter Drucksensor den zur Bildung einer Regelabweichung benö­ tigten Ist-Wert des Druckregelkreises. Hierdurch ist eine echte Regelung des Druckes der Spülflüssigkeit möglich. Es genügt, wenn der behandelnde Therapeut vor der eigent­ lichen Darmspülung einen gewünschten Druck vorgibt. Im weiteren hält ein Regelkreis diesen eingestellten Wert nahezu konstant.
Bei einer noch weiter verbesserten Ausgestaltung ist in Fließrichtung hinter der Pumpe ein Drucksicherheitsschal­ ter angeordnet, der bei Überschreitung eines definierten Grenzwertes eine Schnellabschaltung des Darmspülgerätes bewirkt. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch ein Feh­ ler innerhalb des autarken Druckregelkreises nicht zu einer Gefährdung des Patienten führt. Der behandelnde Therapeut ist dadurch stark entlastet, da ihm die Über­ wachung des Darmspülgerätes völlig abgenommen ist.
Gemäß Anspruch 6 ist die Anordnung vorteilhaft durch ei­ nen zwischen den Versorgungsanschlüssen und der Dekom­ pressionseinrichtung angeordneten Temperaturregelkreis weitergebildet. Mit diesem Temperaturregelkreis ist je­ derzeit sichergestellt, daß die dem Patienten zugeführte Spülflüssigkeit eine zuvor einstellbare Temperatur hat.
Dadurch, daß hinter den Versorgungsanschlüssen eine Druck­ voreinstellung angeordnet ist, werden die Kalt- und Warm­ wasserzuführung der Geräteeinheit auf gleichem Druckniveau gehalten. Dies verhindert wirksam, daß die Temperaturre­ gelung durch etwaige Druckunterschiede zwischen dem an­ geschlossenen Kalt- und Warmwassernetz beeinträchtigt wird.
Nach Anspruch 8 ist auch für den Fall eines Versagens der Temperaturregelung ein Sicherheitsschalter zur Schnellab­ schaltung der Spülflüssigkeitszufuhr vorgesehen. Auch in einem solchen Falle erübrigt sich ein Eingreifen des The­ rapeuten.
Eine weitere Ausgestaltung des Darmspülgerätes nach An­ spruch 9 ermöglicht es, der Spülflüssigkeit eine defi­ nierte Sauerstoffmenge zuzusetzen. Hierdurch wird der Spüleffekt innerhalb des Darmtraktes verstärkt und es er­ gibt sich eine entgiftende und reinigende Wirkung. Eine Vielzahl schädlicher Bakterien werden durch diese Sauer­ stoffbehandlung abgetötet.
Dadurch, daß dem Spülanschluß der Geräteeinheit ein Frei­ gabeventil zum Freigeben und Sperren des Spülflüssigkeits­ zulaufs zugeordnet ist, das per Fußschalter betätigt wird, kann der behandelnde Therapeut die Behandlung beginnen und jederzeit unterbrechen, ohne dabei abgelenkt zu wer­ den oder sein Augenmerk von dem Patienten lassen zu müs­ sen. Die volle Bewegungsfähigkeit seiner Hände, beispiels­ weise um eine begleitende Bauchdeckenmassage durchzuführen, bleibt jederzeit erhalten.
Nach Anspruch 11 ist dem Freigabeventil ein Warmlaufven­ til parallelgeschaltet. Bei gleichzeitig geschlossenem Freigabeventil kann durch das Warmlaufventil ein Vorlauf erfolgen, um das Gerät mit Wasser zu füllen und etwaige Luft entweichen zu lassen. Während des Warmlaufvorgangs wird überdies die gewünschte Temperatur der Spülflüssig­ keit eingestellt.
Das Darmspülgerät ist in weiterer Ausgestaltung selbst­ reinigend. Es weint hierzu eine Auslaßöffnung mit einem vorgeschalteten Mischer und einem Reinigungsventil auf. Sobald dieses Ventil geöffnet ist strömt unter Umgehung des Temperaturregelkreises Wasser durch das Gerät. Über den angeschlossenen Mischer kann eine Reinigungsflüssig­ keit zugegeben werden. Je nach Einstellung läuft die Flüs­ sigkeit spülend durch das Gerät oder wird für eine Weile im Gerät, beispielsweise zur Desinfektion, vorgehalten.
Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 13 ist die Ge­ räteeinheit mit einem externen Schaurohr verbunden. Die­ ses Schaurohr erleichtert die Begutachtung des mit der Spülflüssigkeit ausgeräumten Darminhaltes. Da dieses Schau­ rohr leicht verschmutzt und verstopft, muß es häufiger intensiv gereinigt und/oder ausgewechselt werden. Hierzu ist es leicht trennbar mit dem Gerät verbunden.
Durch die Verwendung eines entsprechenden Mikroprozessors können die notwendigen Steuer- und Regelvorgänge frei programmiert werden und die notwendigen Parameter wahl­ weise vorgegeben werden.
In weiterer Ausgestaltung ist die Geräteeinheit mit digitalen Instrumenten versehen, die den Therapeuten jederzeit umfassend über die für den Spülvorgang wichtigen Parameter in Kenntnis setzen.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 16 können dem Patien­ ten gleichzeitig mit der Spülflüssigkeit Medikamente, beispielsweise zur Entkrampfung des Darmtraktes, zugeführt werden. Die Medikamentenzugabe kann von Hand oder gesteuert und/oder geregelt erfolgen.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17 ist dem Darm­ spülgerät ein Warmwasserbereiter vorgeschaltet. Hierdurch kann das Darmspülgerät an nahezu jeder beliebigen externen Wasserversorgung betrieben werden. Eine zentrale Warmwasserversorgung oder ein entspre­ chend geräumiger Boiler ist nicht erforderlich, um die zur Darmspülung benötigte Warmwasserversorgung bereitzustellen. Temperaturschwankungen der externen Wasserversorgung können sich nicht der Temperatur­ regelung des Darmspülgerätes überlagern. Überdies ist die Temperaturregelung des Darmspülgerätes merk­ lich entlastet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. In schematischer Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Geräteeinheit zum Durchführen einer Darmspülung,
Fig. 2 den Aufbau dieser Geräteeinheit in einem Blockschaltbild,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Geräteeinheit,
Fig. 4 eine Prinzipskizze des dem Darmspülgerät vorschaltbaren Warmwasserbereiters und
Fig. 5 den Aufbau dieses Warmwasserbereiters in einem Blockschaltbild.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Geräte­ einheit 1 weist einen Kalt- und Warmwasseran­ schluß 2 und 3 auf. Diese Versorgungsanschlüsse 2, 3 können mit einem externen Wasserversorgungsnetz verbunden werden. Geräteseitig ist den Wasseran­ schlüssen 2, 3 jeweils ein Ventil 4, 5 zur Druck­ voreinstellung nachgeschaltet. Diese Ventile 4, 5 bewirken, daß Kalt- und Warmwasser mit dem gleichen Druck an einer geregelten Mischeinrichtung 6 an­ stehen, die in Wirkverbindung mit einem steuerba­ ren Antrieb 10 steht. Das in der Mischeinrichtung 6 auf eine definierte Temperatur gebrachte Wasser ge­ langt über einen Zulauf 11 und eine Dekompressions­ einrichtung 12 in einen geräteinternen Flüssigkeitsbehäl­ ter 13. Als Dekompressionseinrichtung 12 ist ein Schwim­ merventil in den Zulauf 11 eingebaut.
Der Flüssigkeitsbehälter 13 steht mit einem Schwitzwasser­ auslaß 14 und einem Medikamentenzulauf 15 und hierüber mit einer entsprechenden Katheterankopplung 16 in Strömungs­ verbindung. Im geodätisch unteren Bereich des Flüssig­ keitsbehälters 13 ist eine Pumpenzuführung 17 angeschlos­ sen, die mit einer geregelten Pumpe 20 in Strömungsver­ bindung steht. Am Ausgang der Pumpe 20 ist eine Förder­ leitung 18 mit einem Drucksicherheitsschalter 21 angeord­ net. Die von der Pumpe 20 mit einem definierten Druck in die Förderleitung 18 abgegebene Flüssigkeit gelangt in einen Verteilerblock 22. Ein weiterer Eingang dieses Ver­ teilerblocks 22 ist mit einem Sauerstoffanschluß 23 ver­ bunden. An diesem Sauerstoffanschluß 23 kann beispiels­ weise eine Sauerstoff-Flasche über einen Druckminderer angeschlossen werden. Zusätzlich ist geräteintern zwi­ schen dem Sauerstoffanschluß 23 und dem Verteilerblock 22 ein Sauerstoffventil 24 zur geräteinternen Regelung ange­ ordnet.
Der Verteilerblock 22 ist mit zwei Ausgängen versehen, die mit Auslaßöffnungen der Geräteeinheit 1 verbunden sind und jeweils mit einem Ventil 25 oder 26 geöffnet und verschlos­ sen werden können. Das Spülventil 25 öffnet und schließt die Verbindung zu einem Spülanschluß 27 und das Warmlauf­ ventil 26 gibt die Verbindung zu einem Geräteauslaß 30 frei oder sperrt diese wieder ab. Der Geräteauslaß 30 ist überdies unter Umgehung der Mischeinrichtung 6 direkt mit dem Kaltwasseranschluß 2 verbunden, wobei ein Reini­ gungsventil 31 in dieser Verbindung angeordnet ist. Zwi­ schen dem Reinigungsventil 31 und dem Geräteauslaß 30 ist ein Mischer 32 vorgesehen, der mit einem Anschluß 33 zur Zugabe einer Reinigungsflüssigkeit verbunden ist.
Fig. 2 zeigt den detaillierten Aufbau des Darmspülgerätes in einem Blockschaltbild. Zur Vereinfachung sind bei die­ sem Schaubild einige Merkmale nicht oder anders darge­ stellt. So wurde auf die Einzeichnung der Medikamentenzu­ fuhr 15 und des Schwitzwasserauslasses 14 verzichtet. Die Beimengung des Sauerstoffs erfolgt im vorliegenden Fall nicht mehr im Verteilerblock 22, sondern unmittelbar vor dem Spülanschluß 27 über eine weitere Mischstation 38. Prinzipiell sind beide Ausführungen zur Beimengung von Sauerstoff möglich. Funktions- und baugleiche Teile sind in beiden Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen.
Zur Druckvoreinstellung der Kalt- und Warmwasserversorgung der Geräteeinheit 1 ist jedem Wasseranschluß 2 oder 3 ein regelbares Ventil 4 oder 5 zugeordnet. Diese Ventile 4, 5 werden von einer nicht dargestellten übergeordneten Regel­ einheit so eingestellt, daß die Mischeinrichtung 6 jeder­ zeit mit kaltem und warmem Wasser gleichen Druckes versorgt wird. Zur zusätzlichen Kontrolle ist jedem Ventil 4 bzw. 5 je ein Manometer 34 bzw. 35 zugeordnet. Sowohl in der Kalt- als auch in der Warmwasserversorgung ist je ein Rückschlagventil 36 bzw. 37 vorgesehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Strömungsrichtung der zugeführten Flüssigkeit immer nur von den Versorgungsanschlüssen 2, 3 zur Mischeinrichtung 6 hin stattfinden kann. Selbst bei einem Versagen einer der beiden Druckvoreinstellungen wird die Keltwasserversorgung nicht durch die Warmwasserver­ sorgung oder umgekehrt beeinträchtigt.
Die in der Zeichnung stark vereinfacht dargestellte Misch­ einrichtung 6 besitzt einen Tubus 40 mit zwei Einlaß- und einer Auslaßöffnung, in dem ein Doppelkegel 41 geführt ist, der sich jeweils zur Mitte hin konisch verjüngt, wobei je nach Stellung dieses Doppelkegels 41 die eine oder die an­ dere Einlaßöffnung des Tubus 40 stärker geöffnet ist und dementsprechend verstärkt kaltes oder warmes Wasser in den Tubus 40 strömt. Die Stellung des Doppelkegels 41 wird mittels eines gesteuerten Spindelantriebs 10 eingestellt. Der Spindelantrieb 10 wird von einer ebenfalls nicht dar­ gestellten übergeordneten Regeleinrichtung angesteuert. Dieser Regeleinrichtung wird von einem in dem Zulauf 11 angeordneten Temperaturfühler 42 ein der Temperatur der aus der Mischeinrichtung 6 strömenden Flüssigkeit entsprechen­ des Signal übermittelt. Das von der externen Wasserver­ sorgung bezogene Wasser hat nach Verlassen der Mischein­ richtung 6 eine definierte Temperatur, die mittels der beschriebenen Regeleinrichtung konstant gehalten wird.
Die Flüssigkeit gelangt dann über den Zulauf 11 durch das Schwimmerventil 12 in den Flüssigkeitsbehälter 13. Das in dem Flüssigkeitsbehälter 13 gesammelte Wasser ist bezüg­ lich seines Druckhaushaltes vollständig von der externen Wasserversorgung abgekoppelt. Die Temperatur des in diesem Flüssigkeitsbehälter 13 gesammelten Wassers wird mittels eines Temperatursensors 43 überwacht. Dieser Temperatur­ sensor 43 steht mit einem Sicherheitsschalter 44 in Sig­ nalverbindung, der im Falle eines Überschreitens eines zuvor festlegbaren Grenzwertes das Darmspülgerät sofort abschaltet und das Spülventil 25 schließt. In gleicher Weise reagiert auch der Drucksicherheitsschalter 21, der der Pumpe 20 nachgeschaltet ist, sobald ein definierter Druckgrenzwert von der Spülflüssigkeit überschritten wird.
Die Pumpe 20 baut gemäß einem vorgebbaren Grenzwert einen bestimmten Druck der Spülflüssigkeit auf. Die Regelung dieses Druckhaushaltes folgt elektronisch mit einem eben­ falls nicht dargestellten Regler. Zur Ist-Wert-Erfassung dieses Regelkreises ist der Pumpe 20 ein Drucksensor 45 nachgeschaltet. Die Regelgüte dieser Druckregelung wird dadurch verbessert, daß dem Drucksensor ein linearisie­ render Filter 46 vorgeschaltet ist. Kurzfristige Druck­ schwankungen bleiben daher ohne Einfluß auf den Druckre­ gelkreis des Darmspülgerätes. Im weiteren entspricht die Geräteeinheit 1 dem bereits zu Fig. 1 erläuterten Aufbau.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Geräteeinheit 1 mit digitalen Anzeigeinstrumenten 47 und Bedienelementen 50. Die Anzeigeinstrumente 47 zeigen aktuelle und/oder einge­ stellte Werte, wie die für den Spülvorgang vorgesehene oder tatsächlich verbrauchte Zeit, den eingestellten oder aktuellen Druck der Spülflüssigkeit und den Temperatur­ sollwert oder -Ist-Wert und/oder eine Mengenangabe des der Spülflüssigkeit in einem definierten Zeitraum Zuge­ führten Sauerstoffes.
Über die Bedienelemente 50 können Sollwerte eingestellt, in laufende Vorgänge eingegriffen und verschiedene Anzei­ gen abgerufen werden.
An der Außenseite der Geräteeinheit 1 ist eine beleuch­ tete Schauröhre 51 trennbar angebracht. Die Schauröhre 51 hat eine Einlaßöffnung 52 für die von dem Patienten zu­ rückströmende Spülflüssigkeit und eine mit dem Abwasser­ netz verbindbare Auslaßöffnung 53, die mit einem Absperr­ hahn 54 von Hand geöffnet und geschlossen werden kann. Die Schauröhre 51 ist leicht trennbar mit der Geräteein­ heit 1 verbunden und kann bei Verschmutzung und/oder in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.
Nachstehend wird der Betrieb des Darmspülgerätes beschrieben:
Vor der eigentlichen Darmspülung wird ein Spülschlauch an den Geräteauslaß 30 und das Schaurohr 51 angeschlossen. Anschließend wird eine Taste an der Geräteeinheit 1 betä­ tigt und hierdurch der Vorgang "Warmlaufen" eingeleitet. Durch die Geräteeinheit 1 läuft nun für eine einstellbare Zeit Wasser. Das Wasser wird von den Versorgungsanschlüs­ sen 2 bzw. 3 über den Mischer 6, den Flüssigkeitsbehälter 13 und die Pumpe 20 durch das Warmlaufventil 26 zum Geräteaus­ laß 30 gefördert. Das Spülventil 25 und das Sauerstoffven­ til 24 sind während dieses Vorganges geschlossen. Sobald die Geräteeinheit 1 mit Wasser gefüllt, die wählbare Be­ triebstemperatur erreicht und etwaig im Gerät befindliche Luft entwichen ist, signalisiert das Gerät seine Betriebs­ bereitschaft. Der Spülschlauch kann nun entfernt werden.
Der behandelnde Therapeut sollte spätestens jetzt die ge­ wünschten Soll-Werte, wie Temperatur, Druck, Zeit und Sauerstoffbeimengung über die Bedienelemente 50 an der Geräteeinheit 1 einstellen. Nun ist ein Einmalschlauch an den Spülanschluß 27 anzuschließen, der mit seinem anderen Ende in den Darmtrakt des Patienten eingeführt wird. Ein zweiter Schlauch für den Rücklauf der Spülflüssigkeit aus dem Darmtrakt des Patienten wird mit der Einlaßöffnung 52 des Schaurohres 51 verbunden.
Über einen mit der Geräteeinheit 1 verbundenen Fußschal­ ter kann nun die eigentliche Darmspülung begonnen werden. Bei geschlossenem Warmlaufventil 26 wird nun die Spül­ flüssigkeit über das geöffnete Spülventil 25 und die wei­ tere Mischstation 38 mit einem konstanten Druck und einer gleichbleibenden Temperatur in den Darmtrakt des Patien­ ten gespült. An der weiteren Mischstation 38 wird einem vorgegebenen Soll-Wert entsprechend der Spülflüssigkeit Sauerstoff beigemengt.
Die Spülflüssigkeit und etwaig mitgenommene Ablagerungen des Darmtrakts gelangen über den zweiten Schlauch in das Schaurohr 51 und können dort von dem behandelnden Thera­ peuten begutachtet werden. Bei Bedarf kann der Druck und damit die Fließgeschwindigkeit des Rücklaufs zur Erleich­ terung der Begutachtung über den Absperrhahn 54 reguliert werden. Die von dem Patienten zurückgeführte Spülflüssig­ keit wird schließlich über die Auslaßöffnung 53 in das angeschlossene Abwassernetz entsorgt.
Der Vorgang der Darmspülung wird durch eine weitere Betä­ tigung des Fußschalters beendet. Die mit dem Patienten verbundenen Einmalschläuche werden von der Geräteeinheit 1 gelöst und der Spülschlauch wird, wie oben beschrieben, wieder aufgesteckt. Durch erneutes Betätigen einer Taste wird eine selbsttätigende Reinigung der Geräteeinheit 1 eingeleitet. Die Ventile 25, 26 sind hierzu geschlossen und Kaltwasser strömt unter Umgehung der Mischeinrich­ tung 6 direkt durch das Reinigungsventil 31 und die Ge­ räteöffnung 30 in das Schaurohr 51. Zusätzlich kann über den Mischer 32 eine Reinigungs- und/oder Desinfektions­ flüssigkeit zugeführt werden. Je nach dem ob der Absperr­ hahn 54 geöffnet oder geschlossen ist, bleibt die Reini­ gungsflüssigkeit im Gerät oder durchläuft spülend die Geräteeinheit 1. Nach Abschluß der Reinigung ist das Darmspülgerät wieder betriebsbereit.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Warmwasserbereiter 55, der dem Darmspülgerät vorgeschaltet wird, wenn die externe Wasserversorgung nicht in der Lage ist, eine zur Durchführung wenigstens einer Darmspülung ausreichende Warmwassermenge bereitzustellen.
Der Warmwasserbereiter 55 weist einen Wasseranschluß 56 auf, dem geräteseitig ein Reinigungsfilter 57 und ein Druckminderer 60 nachgeschaltet ist.
Bei geöffnetem Wasseranschluß 56 strömt Kaltwasser in den Warmwasserbereiter 55. Das eingeströmte Wasser wird von dem Filter 57 vorgereinigt und gelangt über den Druckminderer 60 an eine Verzweigungsstelle 61 des geräteinternen Rohrsystems. An dieser Verzweigungs­ stelle 61 ist ein Rückschlagventil 62 angeschlossen durch das Wasser in einen geräteinternen Rohrkreis­ lauf 63 strömen kann. Kaltwasser, das nicht durch das Rückschlagventil 62 in den Rohrkreislauf 63 strömt, gelangt über ein Kaltwasserrohr 64 an einen mit dem Kaltwasseranschluß 2 des Darmspülgerätes verbindbaren Kaltwasserausgang 65.
Innerhalb des Rohrkreislaufs 63 strömt das von einer Pumpe 66 umgewälzte Wasser durch einen Durchlauf­ erhitzer 67 in einen Warmwasserspeicher 70. Aus dem Warmwasserspeicher 70 kann über einen Warmwasser­ ausgang 71 eine zur Durchführung wenigstens einer Darmspülung ausreichende Warmwassermenge mit einer definierten Temperatur entnommen werden.
Innerhalb des Warmwasserspeichers 70 ist ein Meß­ fühler 72 angeordnet, der mit einem Regler 73 verbun­ den ist, der den Durchlauferhitzer 67 so regelt, daß die in dem Warmwasserspeicher 70 bereitgestellte Wassermenge eine konstante und zur Darmspülung geeig­ nete Temperatur hat.
Zum Ausgleich des durch die Erwärmung des umgewälz­ ten Wassers bedingten Volumenzuwachses des in dem Rohrkreislauf 63 befindlichen Wassers ist ein Druck­ ausgleichbehälter 74 an den Rohrkreislauf 63 ange­ schlossen.
Der Warmwasserbereiter 55 wird über ein entsprechen­ des, in der Zeichnung nicht dargestelltes Bedien­ element ein- und ausgeschaltet. Ein ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestelltes Anzeigeinstrument zeigt die Betriebsbereitschaft des Gerätes 55 an. In diesem Zustand steht eine zur Durchführung der Darmspülung ausreichende Wassermenge geeigneter Temperatur bereit. Dadurch, daß bei geöffnetem Wasser­ anschluß 56 ständig Wasser in den Warmwasserberei­ ter 55 nachströmt und ebenfalls umgewälzt und er­ wärmt wird, ist sichergestellt, daß unmittelbar nach Durchführung einer Darmspülung eine weitere Darm­ spülung durchgeführt werden kann. Durch die Warm­ wasserbereitung ergibt sich keinerlei Verzögerung der Therapie.

Claims (17)

1. Darmspülgerät zur Behandlung von Irritationen des mensch­ lichen Darmtraktes mit einer Geräteeinheit (1), die An­ zeigeinstrumente (47) und Bedienelemente (50) zur Über­ wachung und Durchführung einer Darmspülung aufweist und eingangsseitig mit Versorgungsanschlüssen (2, 3) zur An­ bindung an eine externe Wasserversorgung und ausgangssei­ tig mit einem Spülanschluß (27) zur Ankopplung eines in den Darmtrakt eines Patienten einführbaren Spülschlauches versehen ist und die eine Einlaßöffnung (52) mit einem nachgeschalteten Schaurohr (51) sowie daran anschließend eine mit einem Abwassernetz verbindbare Auslaßöffnung (53) mit einem Absperrventil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Geräteeinheit (1) den Versorgungsan­ schlüssen (2, 3) eine Dekompressionseinrichtung (12) zu­ geordnet ist, der eine Anordnung zum geregelten Druckauf­ bau für die Spülflüssigkeit in Strömungsrichtung der Spülflüssigkeit nachgeschaltet ist.
2. Darmspülgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß innerhalb der Geräteeinheit (1) ein Flüssigkeits­ behälter (13) zur Aufnahme der von den Versorgungsanschlüs­ sen (2, 3) zugeführten Flüssigkeit vorgesehen ist und daß dieser Flüssigkeitsbehälter (13) einen Zulauf (11) mit einem Schwimmerventil (12) aufweist.
3. Darmspülgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Pumpenzuführung (17) mit einer geregelten Pumpe (20) an den Flüssigkeitsbehälter (13) angeschlossen ist.
4. Darmspülgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß ein in Fließrichtung hinter der Pumpe (20) ange­ schlossener Drucksensor (45) zur Erfassung eines Ist-Wer­ tes unmittelbar an der von der Pumpe weg führenden Förder­ leitung (18) angeordnet ist.
5. Darmspülgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Drucksicherheitsschalter (21) an die Förderleitung (18) angeschlossen ist.
6. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Versorgungsan­ schlüssen (2, 3) und der Dekompressionseinrichtung (12) eine Temperaturregeleinrichtung (4, 5, 6, 36, 37, 42) angeordnet ist.
7. Darmspülgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsanschlüsse einen Kalt- und einen Warm­ wasseranschluß (2, 3) aufweisen, an die jeweils ein über ein Rückschlagventil (36, 37) mit einer Mischeinrichtung (6) strömungsverbundener Druckregler (4, 5) geräteseitig an­ geschlossen ist und daß in Fließrichtung hinter der Misch­ einrichtung (6) ein Temperaturfühler (42) angeordnet ist, der einen Ist-Temperaturwert an einen mit der Mischein­ richtung (6) in Wirkverbindung stehenden Temperaturregler übermittelt.
8. Darmspülgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Temperatursensor (43), der mit einem Sicherheitsschalter (44) in Signalverbindung steht, un­ mittelbar am Flüssigkeitsbehälter (13) angeordnet ist.
9. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Fließrichtung unmittelbar vor dem Spülanschluß (27) der Geräteeinheit (1) eine wei­ tere Mischstation (38) zur gesteuerten Beimengung von Sauerstoff vorgesehen ist.
10. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spülanschluß (27) der Ge­ räteeinheit (1) ein mittels eines Fußschalters zu betä­ tigbares Spülventil (25) zur Freigabe der Spülflüssigkeit zugeordnet ist.
11. Darmspülgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Spülventil (25) ein Warmlaufventil (26) pa­ rallelgeschaltet ist, das mit einem Geräteauslaß (30) verbunden ist.
12. Darmspülgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Geräteauslaß (30) über einen Mischer (32) und ein Reinigungsventil (31) mit einem Versorgungsan­ schluß (2 oder 3) in direkter Strömungsverbindung steht.
13. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaurohr (51) mit einem Absperrhahn (54) zum Verschluß der Auslaßöffnung (53) außerhalb der Geräteeinheit (1) angeordnet und mit dieser trennbar verbunden ist.
14. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräteeinheit (1) einen programmierbaren Prozessor zur Überwachung der zur Durchführung der Darmspülung notwendigen Steuerungen und Regelungen aufweist und daß dessen Parameter über die Bedienelemente (50) einstellbar sind.
15. Darmspülgerät nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte­ einheit (1) eine dem Benutzer zugewandte angeschrägte Anzeigeebene mit digitalen Anzeigeinstrumenten (47) zur Anzeige relevanter Zeiten, wie beispielsweise die Dauer einer Warmlaufphase, einer Spülzeit und/ oder einer nachträglichen Reinigung, den Druck und/ oder die Temperatur der Spülflüssigkeit sowie die Menge des etwaig beigegebenen Sauerstoffs aufweist.
16. Darmspülgerät nach einem der Ansprüche 2-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte­ einheit (1) einen Medikamentenanschluß (16) besitzt, der mit dem Flüssigkeitsbehälter (13) verbunden ist.
17. Darmspülgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Versor­ gungsanschlüssen (2, 3) ein mit der externen Wasser­ versorgung verbindbarer Warmwasserbereiter (55) vor­ geschaltet ist, wobei der Warmwasserbereiter (55) einen internen Rohrkreislauf (63) zur Umwälzung und Erwärmung des zugeströmten Wassers mit einer Umwälz­ pumpe (66), einem mit dem Warmwasseranschluß (3) des Darmspülgerätes verbindbaren Warmwasserspeicher (70) und einen geregelten Durchlauferhitzer (67) aufweist.
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