DE700166C - Darmspuelapparat - Google Patents
DarmspuelapparatInfo
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- DE700166C DE700166C DE1939G0099770 DEG0099770D DE700166C DE 700166 C DE700166 C DE 700166C DE 1939G0099770 DE1939G0099770 DE 1939G0099770 DE G0099770 D DEG0099770 D DE G0099770D DE 700166 C DE700166 C DE 700166C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M3/00—Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
- A61M3/02—Enemata; Irrigators
- A61M3/0233—Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
- A61M3/0241—Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being supplied by gravity
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- A61M9/00—Baths for subaquatic intestinal cleaning
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Description
- Darmspülapparat Die Erfindung betrifft einen Darmspülapparat mit einer zusätzlich zur Hauptdarmentleerungsleitung vorgesehenen Saugvorrichtung und -leitung gemäß Patent 696 431.
- Bei der Einrichtung gemäß der Beschreibung zum Hauptpatent ist ein Zwischengefäß in der Saugleitung hängend angeordnet. Zu seiner Entleerung benötigt man den Saugzug einer Vakuumpumpe. Eine vollständige Entleerung ist selbst bei günstigster Formgebung des Gefäßbodens und weitgehender Einführung des Saugrohres nicht möglich.
- Zum Spülen des Zwischengefäßes muß man es jeweils von seiner Befestigung lösen. Der bei der hängenden Befestigungsart sich ergebende enge Hals des Zwischengefäßes erschwert dieses Spülen.
- Bei der Verwendung des Zwischengefäßes ist ein Vierweghahn mit vier Einstellmöglichkeiten und außerdem noch der Zwischengefäßanschluß auf Füllen oder Absaugen zu verstellen.
- . Gemäß .der Erfindung ist zur Vereinfachung des Apparates nach .dem Hauptpatent und seiner Handhabung das lösbare, durchsichtige Zwischengefäß als Glocke ausgebildet, welche mit-,der Öffnung nach unten flüssigkeitsdicht auf einer rdie Zu- und Ableitungen enthaltenden Platte festspannbar ist. Bei dieser Anordnung kann die Glocke auf jeden Fall ohne
daran haftenden Rückstand entleert «-erden. Zweckmäßig ist es, die Glocke ohne Ein- 2 an der Einspannstelle auszubilden, was die Spülung _ler abgenommenen Glt"che wesentlich erleiglitert. Wenn inan in den Innenraum der Glock eine Druckwasserleitung einführt, läßt sich die Glocke auch ohne Abnehmen von der Spannplatte spülen. Bei einer Anordnung der Spannplatte oberhalb des den Apparat steu- erndenHahnes auf einem festen, in den Kot- behälter iniindenden Ablaufrohr, in der Weise, [aß die Entleerung er Glccl:e durch das voii der Schwerkraft bewirkte Gefälle erfolg, läljt sich sogar die Spülung beliebig lange fortsetzen, ohne doll die Abfuhr des einge- pritzten Druckwassers Schwierigkeiten stacht. Um die Steuerung eines solchen Apparat: einschließlich der Druckwasserspiele inrichtung besonders einfach zu gestalten, ist gelnü!i einer Weiteri)ildung d-1-r @@iitduiig der Hahil für die Bedienung der Darmspüleinrichtung zwe.l:ni:ilai`r sü auszubil.len, dal1l alle Flüssig- heitsleitungcn durch cis einzigus in nur z«-ei Stellungen ebistellbares 1-1 ahnhü ken Zu :teuern .sind. In der Zci@21iiauig ist ein Ausführungsbei- spiel des Gegenstan:ies atr Erfindung sche- inatisch dargestellt. AI)"). 1 zeigt ein Bild der Gesamtanordnung der Einriclittuig. Abb. a gilt eine scliatibil-@iliclie Ansicht schräg voll vorn und unten gegeit den Mahn Lind die darauf aufgesetzte Glocke wieder; die Abb.3 bis 7 zeigen eine Ansicht und vier i)tierschnitte des IHahlis bei der einen Schalt- stellung, während Abt). 8 bis 1= dasselbe 'fei «er anderen Schaltstellung zeigen. Aus einem Hochbehälter 1 (Abb. 11 liitift @iie in den Darm einzuführende Flii:sigkeit unter Gefälle über einen Absperrhahn 2, ein Riickschlagventil mit @ledihamentenein @ü11- :richter 4, einen Schlauch 5, den steuernden Hain und einen Schlauch 6 dein in den Darin rles Patienten, eii1ztifiiln-eti<len Katheter 7 zu. Die Darmentleerungen des Patienten werden iiber ein 1-lauptentleerurtgsrolir ` dein Kot- behälter d zugeleitet, der in dein Abtlul3loch einer Badewanne io -steckt. In dieser Bade- anno liegt der Patient währen l der Behand- lung unter Wasser. Der zwischen die Schläuche 5 und 6 der Zulaufleitung eingeschaltete Hahn weist unter anderem eine Abzu-eigung auf, welche über das Schlatirlistück i i mit dein Sangteil einer im Deckel 12 des Kotbehälters untergebrachten Wasserstrahlpumpe in Verbindung steht. Mit dem Hahn kann der Zulauf aus dem Schlauch ,3 abgeschaltet werden. Dafür wird in dieser Abschaltstellung durch die Wasserstrahl- - Das Druckwasser zum Betrieb der Wasserstrahlpumpe wird einem Wasserhahn 1g entnommen und über einen Schlauch 20 ebenfalls über den Steuerbahn der Darmspüleinrichtung geleitet. Von dieseln gelangt es bei der einen flahnstellung über ein Schlauchstück 21 zur Wasserstrahlpumpe oder bei der anderen Haustellung über das sonst als Saugrohr dienende Rohr 1.1 in die Glocke 13. Da das Ende des Rohres 1.1 als Brausekopf ausgebildet ist, wird bei dieser Spülwassereinführung die Glocke 13 einwandfrei gespült, ohne daß sie abgenommen werden muß.
- Der Hahn, welcher alle Flüssigkeitsleitungen einschließlich der Druckwasserzuführung zur Wasserstrahlpurnpe steuert, ist im einzelnen in den Abb. 2 bis 12 erläutert. In Abb. 2 ist die auf dein Hahnkörper 22 angeordnete Spannplatte 16 mit Baraufstehender Glocke 13 zu erkennen. Der Hahnkörper ruht auf des zum Kotbehälter führenden Rohr 17; das an der vorderen Stirnseite erkennbare und mit einem 1-Iandliebe123 verstellbare Hahnküken ist finit 24 bezeichnet. In insgesamt vier in Abb.2 strichpunktiert angedeuteten und mit .1 bis I> bezeichneten Querschnitten des Hahnes weisen der Hahnkörper 22 und das Hahnküken 24 Anschlüsse und Durchbrechungen auf. Zur besseren Erläuterung des Verlaufs und der Wirkung dieser Anschlüsse und Durchbrecliungen ist in den Abbildungen 4 bis ,~ und g bis 12 jeweils jeder Querschnitt A bis D einzeln leerausgezeichnet. Die Abb. 3 und 8 zeigen die den beiden Querschnittserien (Abb.4 bis 7 bzw. 9 bis 12) entsprechenden Stellungen I und 1I des Hahnschwenkhebels 23.
- Iin Querschnitt A sind seitlich am Hahn-Iccirper 22 ein Anschlußrohr 25 für den vorn Hochbehälter i kommenden Schlauch 5 und ilini gegenüber ein Anschlußrohr 26 für den zum Katheter 7 führenden Verhindungsschlauch 6 angebracht. Nach der Glasglocke hin weist der Hahnkörper 22 ein durch die Spannplatte 16 geführtes, in ein Rückschlagventil 3 innerhalb der Glasglocke 13 ausmündendes Anschlußrohr 27 auf. Das Hahnküken 2.4 enthält in diesem Querschnitt eine T-Bohrung. Bei der Hahnstellung I dient der Querbalken der T-Bohrung des Hahnkükens 24 zur Verbindung des Hochbehälters i mit dem Darmkatheter 7 während des normalen Einlaufs (Abb. 4). In der Hahnstellung II dagegen ist der Zulauf aus dem Hochbehälter i abgeschaltet, und infolge des in diesem Augenblick in der Glocke,i3 herrschenden und später zu erläuternden Unterdrucks wird Darmflüssigkeit durch den Stutzen 26, die Bohrung im Küken 2:I, das Anschlußrohr 27 und das Rückschlagventil36 in die Glocke gesogen (Abb. 9).
- Im Querschnitt B ist an den Hahnkörper 22 das Ablaufrohr 17 und ein Verbindungsröhrchen -28 zum Glasglockenrauin 13 angeschlossen. Das Hahnküken 24 weist hier lediglich eine Durchmesserbohrung auf. Bei der Stellung I des Kükens 2q., das ist also während des normalen Einlaufs, ist der Glockenraum über das Röhrchen 28 und das Rohr 17 mit dem Kotbehälter verbunden und entleert sich also gegebenenfalls während eines darauffolgenden Einlaufs (Abb.5). Es ist zweckmäßig, den Querschnitt des Ablaufs durch (las Röhrchen 28 und das Hahnküken so groß zu wählen, daß die Luft gleichzeitig durch diesen Querschnitt in die Glocke einströmen kann. Andernfalls ist ein besonderes vom Hahn gesteuertes Lufteinlaßrohr zu empfehlen.- Bei der Hahnstellung II ist im Querschnitt B lediglich- eine Trennung der Verbindung zwischen Glocke 13 und Kotbehälter g festzustellen (Abb. io).
- Im Querschnitt C ist an dem Hahnkörper 22 seitlich ein nach unten geneigter Anschlußstutzen 29 zu erkennen, der mit dem Saugteilder Wasserstrahlpumpe über dem Schlauch 21 in Verbindung steht. Auf der Oberseite -des-Hahnkörpers 22 ist das bis in die oberste Kuppe der Glasglocke 13 reichende Rohr 1.1. angeschlossen. Besonders bemerkenswert ist bei diesem Querschnitt C des Hahnkükens 2q., daß außer einer T-Bohrung noch eine auf dem Kükenumfang in Längsrichtung verlaufende Verbindungsnut zum Querschnitt D vorhanden ist. In der Hahnstellung I ist die Verbindung nach dein Saugteil der Vakuumpumpe über den Anschlußstutzen2g gesperrt. Dagegen steht das Rohr 14 über den Querbalken der T-Bohrung und die Längsnut 30 mit dem Druckwasseranschluß 31 im Querschnitt D in Verbindung, so daß am Ende des Rohres 14, das an dieser Stelle brausekopfartig, z. B. mit Löchern oder Schlitzen, ausgestattet ist, ein Spülstrahl zum Reinigen der Glocke 13 austritt. Diese Spülung der Glocke erfolgt also dann, `nenn der Patient wieder seinen Einlauf bekommt (Abb. 4.). Da zu gleicher Zeit auch gemäß Abb. 5 die Verbindung zwischen Glocke und Kotbehälter hergestellt ist, kann das zum Spülen der Glocke verwendete Druckwasser sofort wieder ablaufen. Solange eine Spülung nicht notwendig ist, wird natürlich der Wasserhahn ig geschlossen werden. Bei der Hahnstellung II ist im Querschnitt C der Anschlußstutzen 29 mit dem Rohr 14 in Verbindung gebracht (4bb. i i). Da in diesem Augenblick, wie aus der näheren Beschreibung des Querschnitts D erkennbar sein -wird, die Vakuunmpumpe saugt und die Glockenöffnung über das Rohr 28 im Querschnitt B (4bb. io) geschlossen ist, wird der Saugzug über das Rohr 14 nur auf das Rückschlagv entil 36 im Querschnitt A (Abb. g) und auf den zum Katheter 7 führenden Schlauch 6 übertragen, so daß sich die Glocke 13 mit Darmflüssigkeit füllt.
- Im Querschnitt D ist auf der Unterseite ein Anschlußstutzen 31 für die Druckwasserleitung und an der einen Seite ein Anschlußstutzen 32 für .den Verbindungsschlauch 2i zur Wasserstrahlpumpe am Hahnkörper 22 angebracht. Das Küken 24 weist in diesem Querschnitt D eine Winkelbohrung auf. Diese ist bei der Stellung I des Hahns stillgelegt, während die auch in diesem Querschnitt erkennbare und oben bereits beschriebene Kükenlängsnut 3o den Druckwasserstutzen 31 mit dem Ouerschitt C verbindet. Bei der Stellung II des Hahns gelangt das Druckwasser über die Winkelbohrung vom AnschlußstUtzen 31:- zum Anschlußstutzen 32 und von hier` zur Wa:sserstrahlpumpe, die dadurch in Gang gesetzt wird. Es entsteht also bei dieser Hahnstellung der in den Querschnitten A und C in der oben beschriebenen Weise wirkende Saugzug.
Claims (4)
- _ -PATENTANSPRÜCHE: i. Darmspülapparat mit einer zusätzlich zur Hauptdarmentleerungsleitung vorgesehenen Saugvorrichtung und -leitung gemäß Patent 696 q.31, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Zwischengefäß als durchsichtige Glocke (13) ausgebildet ist, die flüssigkeitsdicht mit der Öffnung nach unten auf einer die Zu- und Ableitungen enthaltenden Spannplatte (16) festspannbar ist.
- 2. Darmspülapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (13) an ihrer Spannstelle einen nicht verengten Querschnitt aufweist.
- 3. Darmspülapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Glocke (13) eine Druckwasserleitung (20, 31, 14) mit einem die allseitige Spülung der Glocke bewirkenden Mundstück führt. 4.. Darmspülapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwasser bei abgeschaltetem Saugzug durch das zum Evakuieren der Glocke bestimmte Saugrohr (14.) eingeführt wird. 5. Darmspülapparat nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Flüssigkeitsleitung steuernder Hahn (22, 23, 24) und die Spannplatte (16) der Glocke (13) auf einem festen, in den Kotbehälter (9) mündenden Ablaufrohr (17) so angeordnet sind, daß die Entleerung der Glocke durch das von der Schwerkraft bewirkte Gefälle erfolgt. 6. Hahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Flüssigkeitsleitungen einschließlich der Druckwasserleitung durch ein einziges Hahnküken (24) mit zwei Schaltstellungen steuerbar sind. 7. Hahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken in vier verschiedenen Querschnitten (A bis D) Durchbrechungen aufweist, von denen die erste die Verbindung zwischen dem Hochbehälter (i) und der Glocke (13) einerseits und dem Darmkatheder (7) andererseits so regelt, daß bei der einen Stellung (I) des Hahnkükens (24) der Hochbehälter (i) mit dem Katheter (7) und bei der anderen, (II), der Katlieter (7) mit der Glocke (13) verbunden ist (Abb. 3 u.9), die zweite die Verbindung zwischen Glocke (13) und Ablaufrohr (17) zum Kotbehälter (9) so regelt, daß bei der einen Stellung (I) des Hahnkükens (2.
- 4) Glocke (13) und Ablauf (17) verbunden und bei der anderen, (II), getrennt sind (Abb. 5 u. io), die dritte die Verbindung zwischen einer Druckwasserleitung (20) und dem offenen Ende eines in die Kuppe der Glocke (13) ragenden Rohres (14) sowie zwischen diesem Rohr (14) und dem Vakuum einer Wasserstrahlpumpe so regelt, daß bei der einen Stellung (I) des Hahnkükens (24) Druckwasser zur Spülung in die Glockenkuppe (13) gespritzt wird und bei der anderen, (1I), das Vakuum auf den Glockenraum übertragen wird (Abb.6 u. i 1), und die vierte die Verbindung zwischen der Druckwasserleitung (20) und der Wasserstrahlpumpe so regelt, daß in der einen Stellung (I) des Hahnkükens (24) das Druckwasser von der Wasserstrahlpumpe getrennt ist und bei der anderen, (II), die Pumpe in Tätigkeit setzt (Abb.7 u. 12). B. Hahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Zufluß von Druckwasser zum Hahn geführt ist und daß zwischen den beiden druckwasserdurchflossenen Querschnitten (C und D) eine Längsverbindung (30) in der Weise vorgesehen ist, daß in der einen Stellung (I) des Hahnkükens (24) das Druckwasser zum Nachbarquerschnitt weitergeleitet wird. 9. Hahn nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke am Hahn und an den Flüssigkeitsschläuchen so ausgebildet sind, daß die Druckflüsigkeit nicht an die Irrigationsleitungen anschließbar ist.
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