DE4428161C1 - Sandform zum Abgießen eines Turbinenlaufrades - Google Patents
Sandform zum Abgießen eines TurbinenlaufradesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sandform zum Abgießen eines
mehrere Schaufeln aufweisenden Turbinenlaufrades, wobei die
einzelnen Schaufeln eine sowohl radiale als auch axiale
Krümmung mit entsprechend unterschnittenen Schaufelflächen
aufweisen, mit einem Unterkasten und einem Oberkasten, wobei
die die Schaufeln des Turbinenlaufrades als Gußerzeugnis
vorgebenden Hohlräume in der Sandform durch Einlegen von die
Schaufelflächen teilweise ausbildenden Sandkernen in den
Unterkasten abgeformt sind.
Bei der Herstellung von Turbinenlaufrädern mit sowohl radial
als auch axial gekrümmten Schaufeln ergibt sich das
Problem, daß die unterschnittenen Schaufelflächen nur mit
Hilfe von Kernen, vorzugsweise Sandkernen, abzuformen sind.
Dabei ist es durch Benutzung bekannt, die Sandform,
insbesondere den die Schaufeln abformenden Teil der in der
Regel zweiteiligen Form dadurch herzustellen, daß die
Sandform in einzelne Kernsegmente mit im Mittelpunkt der
Sandform zusammenlaufenden radialen Kernflächen aufgeteilt
wird, wobei die entsprechenden Kernsegmente einzeln
hergestellt und zur Bildung der Sandform auf einer
Grundplatte zusammengefügt werden. Hiermit ist der Nachteil
verbunden, daß die radialen Kernsegmente nicht nur die
zunächst radial gekrümmten Schaufeln als solche schneiden,
wobei bei sich überlappenden Schaufeln ein Kernsegment auch
mehrere Schaufeln schneiden kann, sondern daß die radialen
Kernsegmente auch bei axial gekrümmten Schaufeln zusätzlich
auch die jeweils einzelne Schaufelfläche in ihrer Krümmung
schneiden.
Die so gebildeten Schnittflächen der einzelnen Kerne und die
aufgrund der unvermeidlichen Toleranzen bei der
Kernherstellung zwangsläufig sich ergebenden Ungenauigkeiten
beim paßgenauen Zusammenfügen der Kernsegmente haben
entsprechende Maßungenauigkeiten bei dem abgegossenen
Gußstück zur Folge, die nicht nur eine aufwendige
Putzarbeit am Gußstück, sondern auch einen besonderen
Aufwand beim Auswuchten des Turbinenlaufrades als
Gußerzeugnis bedingen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Sandform für Turbinenlaufräder zur Verfügung zu stellen, bei
deren Verwendung ein wesentlich maßgenaueres Turbinenlaufrad
als Gußstück entsteht, bei welchem der Aufwand für das
Putzen und Auswuchten verringert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß in
dem Unterkasten eine mittels eines Teilmodells des
Turbinenlaufrades hergestellte Teilform ausgebildet ist,
welche neben der Ausformung des Schaufelkegels für jede
Schaufel eine von der Schaufelkegel ausgehende Teilfläche
zur Abformung der Schaufel sowie radial zwischen den
Teilflächen benachbarter Schaufeln verlaufende
Arretierungsflächen für in den Unterkasten einzulegende
Sandkerne aufweist und daß die Sandkerne mit parallel zu den
Schaufelflächen verlaufenden Kernflächen ausgebildet und mit
ihrer Stirnseite rotativ bis zum Anschluß an die zugehörige
Arretierungsfläche der Teilform in den Unterkasten eingelegt
sind derart, daß die Kernflächen der einzelnen Sandkerne
jeweils mit den Teilflächen der Teilform sowie mit den
Kernflächen der benachbarten Sandkerne die Schaufeln
abformen.
Mit den vorstehenden Merkmalen wird das Grundprinzip
umschrieben, wonach in dem Unterkasten beispielsweise mit
Hilfe eines ungeteilten Teilmodells des Turbinenlaufrades
eine Teilform hergestellt ist, welche Teile des
Turbinenlaufrades mit Schaufelkegel und daran anschließenden
Teilflächen zur Abformung der Schaufeln umfaßt, ferner auch
Arretierungsflächen für in die in dem Unterkasten
auszubildende Sandform eingelegte Sandkerne, wobei
wesentlich für die Verwirklichung der Erfindung der Aspekt
ist, daß die eingelegten Sandkerne parallel zu den
Schaufelflächen ausgebildete Kernflächen aufweisen, so daß
die Sandkerne die Schaufeln ungeteilt als ganzes abformen
und weder die Schaufeln als solche noch einzelne
Schaufelflächen durch die Kernflächen geschnitten sind.
Somit werden die Kerne bei der Herstellung der Sandform in
die in dem Unterkasten ausgebildete Ausformung der Krümmung
der Schaufeln folgend nach Art einer Schraube eingedreht,
wobei durch die an der Teilform ausgeprägten
Arretierungsflächen ein paßgenauer Übergang der Kernflächen
der Sandform an die zugehörigen Teilflächen der
Schaufelabformung gegeben ist.
Mit der Erfindung ist nicht nur der Vorteil verbunden, daß
aufgrund fehlender Schnittstellen an den Schaufeln die
Putzarbeit verringert und die Maßgenauigkeit des
Turbinenlaufrades verbessert ist, sondern es ist auch die
Herstellung der Sandform weniger aufwendig, weil nach der
einfachen Herstellung der Teilform in dem Unterkasten mit
Hilfe eines Teilmodells des Turbinenlaufrades die Sandkerne
aufgrund des durch die Abformung in dem Unterkasten
vorgegebenen Einlegeweges einfach in die im Unterkasten
ausgeprägte Abformung eingelegt werden können, darin ohne
zusätzliche Maßnahmen festliegen, und an die Teilform
anschließen, ferner weil alle mit dem Metall in Berührung
kommenden Flächen sowohl der Teilform als auch der Sandkerne
gut geschlichtet werden können.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß in dem Unterkasten von den Arretierungsflächen der
Teilform ausgehende und sich dem Verlauf der Teilflächen zur
Abformung der Schaufeln folgend bis zur oberen Randlinie der
Sandform fortsetzende ansteigende Führungsflächen zur
Führung der Sandkerne bei deren rotativem Einlegen aufweist.
Damit ist eine formschlüssige Führung der Sandkerne bei
deren Einlegen in den Unterkasten gewährleistet,
gleichzeitig aber auch eine Sicherung der eingelegten
Sandkerne gegen eine Lageveränderung bei der Handhabung der
Sandform, beim Einlegen weiterer Sandkerne wie auch beim
Abgießen der Form.
Hierzu sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, daß
die Führungsflächen gegenüber den Arretierungsflächen der
Teilform zum Boden des Unterkastens vertieft abgesetzt sind
und daß die Sandkerne an ihrem die Kernflächen verbindenden
Boden einen zusätzlichen Sockel aufweisen, wobei alternativ
oder zusätzlich vorgesehen sein kann, daß im Bereich der
Führungsflächen am äußeren Umfang ansetzende und auf die
Arretierungsflächen zulaufende Führungsgestaltungen
vorgesehen sind, wobei am Boden der Sandkerne komplementäre
Gestaltungen ausgebildet sind; diese komplemantären
Gestaltungen können beispielsweise als Nuten und Federn
ausgebildet sein. Mit allen Maßnahmen wird die Fixierung der
Sandkerne beim Einlegen wie auch in der zum Abguß
vorbereiteten Sandform verbessert.
Weiterhin ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß die Sandkerne an ihrem am äußeren Umfang der
Teilform anliegenden Ende einen überlappungsabschnitt zum
Festlegen eines benachbarten Sandkernes aufweisen, womit
eine Festlegung der Sandkerne gegeneinander erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Unterkasten der Sandform
für ein Turbinenlaufrad mit fünf Schaufeln,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in dem Unterkasten
in dessen Tiefstem ausgeprägten Teilform für das
Turbinenlaufrad,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 mit zwei eingelegten von
insgesamt fünf Sandkernen.
In der Zeichnung ist lediglich der Unterkasten 10 der im
übrigen zweiteilig mit Unterkasten und Oberkasten
ausgebildeten Sandform dargestellt, da die Merkmale der
Erfindung lediglich in der im Unterkasten ausgeprägten Form
für das Turbinenlaufrad verwirklicht sind. Aus der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ergibt sich ohne weiteres,
daß die in dem Unterkasten 10 ausgeprägte Form für das mit
steilen Schaufeln ausgeprägte Turbinenlaufrad der Ergänzung
durch eine an dem Oberkasten ausgestaltete Gegenform mit
einem in die Formvertiefung 20 des Unterkastens
eingreifenden kegelförmigen Erhebung bedarf. Da das
formmäßige Zusammenwirken von Unterkasten und Oberkasten die
Ausbildung der Schaufeln des Turbinenlaufrades nicht
berührt, reicht die Darstellung der Ausbildung der Sandform
im Bereich des Unterkastens aus.
Wie sich zunächst aus der Gesamtansicht der Fig. 1
entnehmen läßt, ist in dem Unterkasten 10 die Form für ein
Turbinenlaufrad mit fünf Schaufeln 11 ausgebildet, wobei im
Tiefsten des Unterkastens 10 der Schaufelkegel 12 des
Turbinenlaufrades ausgebildet ist. Dieser Schaufelkegel 12
ist im wesentlichen durch eine Teilform 13 abgeformt, die
- wie besser aus Fig. 3 ersichtlich - im Tiefsten des
Unterkastens 10 mittels eines vorzugsweise ungeteilten
Teilmodells des Turbinenlaufrades ausgeprägt ist. Neben der
Abformung des Schaufelkegels 12 bildet die Teilform 13
insbesondere von dem Schaufelkegel 12 dem gewünschten
Verlauf der Schaufeln 11 folgende Teilflächen 14 aus, die
über ihren Verlauf der Abformung der Schaufeln 11 dienen.
Radial zwischen den Teilflächen 14 verlaufend sind
entsprechend der Schaufelzahl fünf in ihrer Funktion
nachstehend zu beschreibende Arretierungsflächen 15
angeordnet, welche dem äußeren Umfang der Teilform 13
eine verzahnungsartige Struktur vermitteln derart, daß die
Arretierungsflächen 15 sich jeweils vom Beginn einer
Teilfläche 14 am Schaufelkegel 12 radial nach außen zum Ende
der in Schaufelkrümmung zurückliegenden benachbarten
Teilfläche 14 erstrecken. Der Unterkasten mit der in seinem
Tiefsten ausgeprägten Teilform 13 ist im einzelnen in Fig.
3 dargestellt, wobei der Außenumfang des Laufrades durch die
obere Randlinie 19 der Formvertiefung 20 im Unterkasten 10
vorgegeben ist. Die sich von der oberen Randlinie 19 zur
Teilform 13 hin erstreckenden Flächen 21 bilden gleichzeitig
eine Führung und Fixierung der eingelegten Sandkerne 16.
Wie sich aus Fig. 3 im einzelnen ergibt, bilden die fünf
Arretierungsflächen 15 einen stirnseitigen Anschlag für fünf
in den Unterkasten 10 rotativ, der Schaufelkrümmung folgend
eingelegte Sandkerne 16, die mit ihrer Stirnseite 17 voran
in den Unterkasten 10 eingelegt sind und über ihre den
Schaufeln 11 entsprechende Längserstreckung beiderseits
Kernflächen 18 aufweisen, deren Verlauf der gewünschten
Formgebung für die Schaufeln 11 entspricht, wobei die
eingelegten Sandkerne 16 mit ihren Kernflächen 18 über einen
Abschnitt die Teilflächen 14 der Teilform 13 überlappen, so
daß dazwischen die Schaufeln 11 zu einem Teilabschnitt
abgeformt sind, während der andere Teil der Schaufeln 11
zwischen den Kernflächen 18 der jeweils benachbarten
Sandkerne 16 abgeformt ist.
Aus einer Zusammenschau der Fig. 1 sowie 3 und 4 ergibt
sich somit, daß die Sandkerne 16 an keiner Stelle der Form
die Schaufeln 11 selbst oder deren Schaufelflächen im
einzelnen schneiden; die Schaufelflächen können daher auch
in Umfangsrichtung des Turbinenlaufrades als Gußerzeugnis
eine Krümmung aufweisen, die bei der Herstellung der
Teilform 13 beziehungsweise der Herstellung der Sandkerne 16
berücksichtigt werden kann, ohne daß dies Auswirkungen auf
das Zusammenfügen der Teile der Sandform oder die Ausbildung
des Turbinenlaufrades als Gußerzeugnis hätte.
Zur Vereinfachung des Einlegens der Sandkerne 16 in den
Unterkasten 10 und zum Festlegen der eingelegten Sandkerne
16 beim Gießvorgang sind verschiedene Maßnahmen
vorgeschlagen: Wie aus den Fig. 3 beziehungsweise 4
ersichtlich, sind Führungsflächen 22 zur Führung der
Sandkerne 16 beim Einlegen in den Unterkasten 10 vorgesehen;
diese Führungsflächen 22 nehmen ihren Ausgang an den
Arretierungsflächen 15 der Teilform 13 im Tiefsten der
Formaussparung im Unterkasten 10 und steigen dem Verlauf der
Teilflächen 14 zur Abformung der Schaufeln 11 folgend und
sich über die Form der Sandkerne 16 fortsetzend bis zur
oberen Randlinie 19 der Unterkasten-Sandform an, so daß über
die so gebildete schiefe Ebene der betreffende Sandkern 16
gut eingelegt werden kann. Dabei kann es auch vorgesehen
sein, an den Führungsflächen 22 beziehungsweise an dem Boden
der Sandkerne 16 komplementäre Führungsgestaltungen
vorzusehen, um einen Formschluß beim Einlegen der Sandkerne
16 vorzugeben. Eine solche Gestaltung ist in den Fig. 3,
4 mit dem Bezugszeichen 23 angedeutet. Diese einen
Formschluß vorgebenden Führungsgestaltungen 23 können in
vielfältiger Weise, beispielsweise nach dem Nut-Feder-
Prinzip ausgebildet sein; die Führungsgestaltungen 23 können
ferner im Bereich der Führungsflächen 22 mittig oder an
einem der äußeren Ränder und damit in Nachbarschaft zu einem
benachbarten Sandkern 16 angeordnet sein.
Wie im einzelnen nicht weiter dargestellt, können die
Führungsflächen 22 mit oder ohne zusätzliche
Führungsgestaltungen 23 auch gegenüber den
Arretierungsflächen 15 beziehungsweise gegenüber den
Teilflächen 14 der Teilform 13 in Richtung auf den Boden des
Unterkastens 10 vertieft angesetzt sein, wobei dann an dem
seine Kernflächen 18 verbindenden Boden des betreffenden
Sandkerns 16 ein zusätzlicher Sockel angeformt ist, der beim
Einlegen des Sandkerns 16 in den Unterkasten 10 auf der
vertieft angesetzten Führungsfläche 22 gleitet und dadurch
beim Einlegen geführt und in seiner Endlage formschlüssig
festgelegt ist.
Eine weitere Maßnahme besteht darin, daß die Sandkerne 16 an
ihrem an der oberen Randlinie 19 anliegenden äußeren Ende
einen überlappungsabschnitt 24 zum Festlegen jeweils des in
Krümmungsrichtung der Schaufeln benachbarten Sandkerns 16
aufweisen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (6)
1. Sandform zum Abgießen eines mehrere Schaufeln
aufweisenden Turbinenlaufrades, wobei die einzelnen
Schaufeln eine sowohl radiale als auch axiale Krümmung
mit entsprechend unterschnittenen Schaufelflächen
aufweisen, mit einem Unterkasten und einem Oberkasten,
wobei die die Schaufeln des Turbinenlaufrades als
Gußerzeugnis vorgebenden Hohlräume in der Sandform durch
Einlegen von die Schaufelflächen teilweise ausbildenden
Sandkernen in den Unterkasten abgeformt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Unterkasten (10) eine mittels
eines Teilmodells des Turbinenlaufrades hergestellte
Teilform (13) ausgebildet ist, welche neben der
Ausformung des Schaufelkegels (12) für jede Schaufel
(11) eine von dem Schaufelkegel (12) ausgehende
Teilfläche (14) zur Abformung der Schaufel (11) sowie
radial zwischen den Teilflächen (14) benachbarter
Schaufeln (11) verlaufende Arretierungsflächen (15) für
in den Unterkasten (10) einzulegende Sandkerne (16)
aufweist und daß die Sandkerne (16) mit parallel zu den
Schaufelflächen verlaufenden Kernflächen (18)
ausgebildet und mit ihrer Stirnseite (17) rotativ bis
zum Anschluß an die zugehörige Arretierungsfläche (15)
der Teilform (13) in die Unterkasten (10) eingelegt sind
derart, daß die Kernflächen (18) der einzelnen Sandkerne
(16) jeweils mit den Teilflächen (14) der Teilform (13)
sowie mit den Kernflächen (18) der benachbarten
Sandkerne (16) die Schaufeln (11) abformen.
2. Sandform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Unterkasten von den Arretierungsflächen (15) der
Teilform (13) ausgehende und sich dem Verlauf der
Teilflächen (14) zur Abformung der Schaufeln (11)
folgend bis zur oberen Randlinie (19) der Sandform
fortsetzende ansteigende Führungsflächen (22) zur
Führung der Sandkerne (16) bei deren rotativem Einlegen
aufweist.
3. Sandform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsflächen (22) gegenüber den
Arretierungsflächen (15) der Teilform (13) zum Boden des
Unterkastens (10) vertieft abgesetzt sind und daß die
Sandkerne (16) an ihrem die Kernflächen (18)
verbindenden Boden einen zusätzlichen Sockel aufweisen.
4. Sandform nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Führungsflächen (22) an der oberen
Randlinie (19) ansetzende und auf die
Arretierungsflächen (15) der Teilform (13) zulaufende
Führungsgestaltungen (23) vorgesehen sind, wobei am
Boden der Sandkerne komplementäre Gestaltungen
ausgebildet sind.
5. Sandform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgestaltungen (23) im Unterkasten (10) und an
den Sandkernen (16) als Nuten und Federn ausgebildet
sind.
6. Sandform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sandkerne (16) an ihrem an der
oberen Randlinie (19) anliegenden Ende einen
Überlappungsabschnitt (24) zum Festlegen eines
benachbarten Sandkerns (16) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428161 DE4428161C1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Sandform zum Abgießen eines Turbinenlaufrades |
NL1000950A NL1000950C2 (nl) | 1994-08-10 | 1995-08-08 | Zandvorm voor het gieten van een turbineloopwiel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428161 DE4428161C1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Sandform zum Abgießen eines Turbinenlaufrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428161C1 true DE4428161C1 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6525257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428161 Expired - Lifetime DE4428161C1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Sandform zum Abgießen eines Turbinenlaufrades |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428161C1 (de) |
NL (1) | NL1000950C2 (de) |
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1994
- 1994-08-10 DE DE19944428161 patent/DE4428161C1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1000950C2 (nl) | 1997-08-12 |
NL1000950A1 (nl) | 1996-02-12 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R071 | Expiry of right |