DE9422308U1 - Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs - Google Patents

Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs

Info

Publication number
DE9422308U1
DE9422308U1 DE9422308U DE9422308U DE9422308U1 DE 9422308 U1 DE9422308 U1 DE 9422308U1 DE 9422308 U DE9422308 U DE 9422308U DE 9422308 U DE9422308 U DE 9422308U DE 9422308 U1 DE9422308 U1 DE 9422308U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
cross
ski
arrangement according
binding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9422308U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rottefella AS
Original Assignee
Rottefella AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rottefella AS filed Critical Rottefella AS
Priority to DE9422308U priority Critical patent/DE9422308U1/de
Priority claimed from DE4428154A external-priority patent/DE4428154C2/de
Publication of DE9422308U1 publication Critical patent/DE9422308U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

MEISSNER5 BOLTE & PARTNER*
Anwaltssozietät GbR
Postfach 860624
81633 München
Anmelderin: Datum: 14. September 1999
Rottefella AS Unser Zeichen: MB/PO/IN/fr
3490 Klokkarstua WIT-031-DE/III Norwegen
Abzweigung aus P 44 28 154.4-15
Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE 9200453 Ul bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung gelangt zusätzlich ein elastisch verformbares Element bzw. Flexor zur elastischen Rückstellung des Schuhs aus einer hochgeschwenkten Lage in eine etwa skiparallele Lage zur Anwendung, wobei das elastisch verformbare Element bzw. Flexor dem vorderen Sohlenende zugeordnet ist. Obschon sich diese Anordnung in der Praxis zum Langlaufen im allgemeinen bewährt hat, ist sie nur bedingt zum sogenannten „Skating" geeignet. Unter „Skating" versteht man eine schlittschuhartige Fortbewegung auf Skiern, die in letzter Zeit vor allem im Wettkampfsport als besonders schnelle Art der Fortbewegung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bei den herkömmlichen Langlauf-Skibindungen liegt die gelenkartige Verbindung zwischen Gelenkachse einerseits und bindungsseitigem Haltehaken andererseits am oder sogar vor dem vorderen Sohlenende. Dadurch läßt sich, nahezu die gesamte Sohle des Langlauf-Skischuhs von der Deckflache des Skikörpers abheben. Eine exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper läßt sich damit nicht, zumindest nur begrenzt erreichen.
Meissner, BOLTE & PARTNER Unser Zeibheri: &udigr;&iacgr;/<&iacgr;?&Igr;&Tgr;·-'031«&Ogr;&Egr;&Lgr;&Rgr;&idiagr;&Igr;
In der EP 0 136 310 Bl ist eine Kombination einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Schuhs beschrieben, bei der die Langlauf-Skibindung ein Kopplungselement für den Anschluß des Schuhs aufweist, welches an seinem skivorderen Ende mit dem Skikörper verbindbar und an seinem skirückwärtigen Ende am Schuh im Ballenbereich desselben anschließbar ist. Das Kopplungselement ist derart biegbar ausgestaltet, daß der Absatz des Schuhs beim Skilanglauf entsprechend herkömmlicher Langlauf-Skibindungen frei angehoben werden kann. Diese Kombination ist für den Wettkampfsport ebenfalls nicht einsetzbar, da sie sich zum &ldquor;Skating" mangels ausreichender Seitenstabilität nicht eignet.
Schließlich ist den bekannten Konstruktionen gemeinsam, daß dem Skiläufer nicht das Gefühl vermittelt wird, mit der Vordersohle seines Schuhs stets vollflächigen Kontakt mit dem Ski zu haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die sich durch im Vergleich zum Stand der Technik maximale Kraftübertragung auf den Skikörper und verbesserte Skisteuerung auszeichnet und darüberhinaus dem Skiläufer das Gefühl vermittelt, mit der Vordersohle seines Schuhs stets vollflächigen Kontakt mit dem Ski zu haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung eine Sohlenstützflache umfaßt, die wenigstens im Bereich des Ballens und der vorderen Sohle des Langlauf-Skischuhs verbreitert ist, derart, daß seitlich über die Deckfläche des Skikörpers vorstehende Stützflächen gebildet
Meissner, BOLTE & Partner Unser Ze'iche'n: &Mgr;7&Ugr;&Igr;&Ggr;&Idigr;-031-'&oacgr;&eacgr;:&Pgr;&Igr;&Igr;
sind. Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird dem Skiläufer das Gefühl vermittelt, daß er mit der Vordersohle seines Schuhs einen vollflächigen Kontakt mit dem Ski hat, was sich insbesondere beim sogenannten &ldquor;Skating" positiv bemerkbar macht. Diese nicht nur gefühlsmäßig bestehende Tatsache verbessert auch das Kraftübertragungs- und Skisteuerungsgefühl ganz erheblich. Auch wird durch die erfindungsgemäß ausgebildete Sohlenstützfläche die Kraftübertragung vom Skischuh auf den Skikörper erheblich verbessert. Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung ganz besonders zum sogenannten &ldquor;Skating", und zwar primär auch durch die Anbindung des Schuhs am Ski im Ballenbereich der Vordersohle des Schuhs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Dazu sei bemerkt, daß es von Vorteil ist, wenn sich die Gelenkachse im Ballenbereich der vorderen Sohle befindet, und daß im Bereich vor der Gelenkachse zwischen der Sohle und der Skideckfläche ein elastisch verformbares Element (Flexor) wirksam ist. 20
Eine stark verbesserte Kraftübertragung ist dann sichergestellt, wenn der Flexor derart ausgebildet ist, daß die Sohle bzw. deren Lauffläche im Bereich zwischen Ballen oder vorderem Sohlenende um die gelenkartige Verbindung in einem Winkel von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6° gegen die Wirkung des Flexors verschwenkbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellt sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Langlauf-
Meissner, BOLTE & Partner Unser zeithsn: m/wit-031*-*De/iii
Skibindung ohne Flexor und Schneeabweiselement in der Schuh-Freigabestellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsmechanik für die Bindung nach Fig. 1 in Schuh-
Freigabestellung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 in der Schließstellung; 10
Fig. 4 die Verriegelungsmechanik gemäß Fig. 2 in Schließstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Sohlenlauffläche eines erfindungsgemäß angepaßten LanglaufSkischuhs;
Fig. 6 einen Teil-Längsschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 längs Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt durch die Sohle gemäß
Fig. 5 längs Linie VII-VII;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5
längs Linie VIII-VIII;
25
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5
längs Linie IX-IX;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flexors samt
faltenbalgartigem Schneeabweiselement;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Schneeabweiselement gemäß Fig. 10 längs Linie XI-XI, in unbelastetem Zustand;
Meissner, Bolte & Partner
Unser Ze*ithJn: WwPT-031*-*DB/III
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Schneeabweiselement entsprechend Fig. 11, in belastetem Zustand;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Details des
Schneeabweiselements gemäß Ausschnitt XIII-XIII in Fig. 10 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 14 einen Teil-Längsschnitt durch das Bindungsgehäuse gemäß Fig. 1 längs Linie XIV-XIV zusammen mit einem
Teil des Schneeabweiselements entsprechend Fig. 13 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer auf einem Lang
laufski montierten Langlauf-Skibindung gemäß Erfindung;
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform einer Langlauf-Skibindung gemäß Fig. 15;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines Sohlen-Kontaktelementes, wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 verwendet ist; und
Fig. 18 eine Seitenansicht des Sohlen-Kontaktelements gemäß Fig. 3.
Die nachstehend beschriebene Ausführungsform umfaßt eine LanglaufSkibindung 10 entsprechend den Fig. 1 und 3 sowie einen daran angepaßten LanglaufSkischuh 12, von dem in den Fig. 5 bis 9 nur die Sohle mit deren Lauffläche 14 dargestellt ist. Diese Sohle bzw. deren Lauffläche 14 weist die ein vorderes Ende 16, einen Ballenbereich 18 und ein hinteres Ende 20 auf.
Meissner, Bolte & Partner
Unser Zefche*n: M/WIT-03I*-DB/III
Im Ballenbereich 18 sind in Eingriffselemente der Bindung 10 einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung vorgesehen.
Die sohlenseitigen Eingriffselemente umfassen eine Gelenkachse 22 (Fig. 5), die in einer Ausnehmung 24 der Sohle bzw. deren Lauffläche 14 angeordnet ist und sich quer zur Sohlenlängsrichtung sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche 14 erstreckt.
Die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente umfassen einen Haltehaken 26 (Fig. 1 bis 4), der die Gelenkachse 22 hintergreift und mit dieser ein Scharniergelenk bildet. Der Haltehaken 26 ist aus einer Schließstellung (Fig. 3 und 4) in eine Freigabestellung (Fig. 1 und 2) und umgekehrt bewegbar.
Er ist durch ein Flachelement aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium oder rostfreiem Stahl gebildet, das in einem flachen und mittels Schrauben 30 an einem Skikörper 32 befestigbaren Bindungsgehäuse 28 in Skilängsrichtung hin- und herverschieblich (Doppelpfeil 42) gelagert ist. Am Skikörper 32 wird der Haltehaken 2 6 durch einen Halte- und Führungsbügel 23 aus Kunststoff oder vorzugsweise Metall gehalten, der zusammen mit dem Bindungsgehäuse 28 durch die Schrauben 30 am Skikörper 32 fixierbar ist. Einerseits dient der Halte- und Führungsbügel 23, der den Haltehaken 26 nahe dem Schuhanschlußbereich bzw. am hinteren Ende 34 quer zur Skilängsrichtung übergreift, zur Seitenführung des in Skilängsrichtung verschieblichen Haltehakens 26. Andererseits stützt Halte- und Führungsbügel 23 den Haltehaken 26 nach oben hin ab, d. h. hält den Haltehaken 26 auch unter Belastung am Skikörper 32. Aufgrund der stabilen Ausgestaltung des Bügels 23 aus Kunststoff oder besser Metall wird einem Verschleiß im Bereich der gelenkartigen Verbindung infolge hoher Zugkräfte und Drehmomente zuverlässig entgegengewirkt.
MeissNER, BOLTE& PARTNER Unser Ze^rche^: &Mgr;/&Ngr;&Igr;&Tgr;-03&Ggr;&Agr;&Ogr;&Egr;&Ggr;/&iacgr;&idiagr;&Igr;
Das (ski-)hintere Ende 34 des Haltehakens 26 ist in Richtung nach oben und zur Skispitze hin zu einem U-förmigen Haltebügel 36 verformt, der in der Schließstellung zur Fixierung der Gelenkachse 22 im Ballenbereich der Schuhsohle mit dem Bindungsgehäuse 28 zusammenwirkt. Das (ski-)vordere. Ende 38 des Haltehakens 26 ist mit einem am Bindungsgehäuse 28 gelagerten Betätigungselement 40 derart verbunden, daß die Bewegung des Betätigungselements 40 in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 42) des Haltehakens 26 bzw. Haltebügels 36 umsetzbar ist.
Das Betätigungselement 40 ist bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform der Bindung 10 am vorderen Ende 50 derselben als Drehscheibe ausgebildet, an der das vordere Ende 38 des Haltehakens 26 exzentrisch angeschlossen ist. Statt der Drehscheibe 40 kann auch ein Drehriegel, Schwenkhebel oder dgl. vorgesehen sein. Wie in den Fig. 1 bis 4 deutlich gezeigt, ist der Haltehaken 26 zweigeteilt. Das hintere, zu einem U-förmigen Bügel 36 verformte Ende 34 des Haltehakens 26 und das vordere, am Betätigungselement 40 exzentrisch angeschlossene Ende 38 des Haltehakens 26 sind über eine gemeinsame Gelenkverbindung 44 miteinander verbunden.
Die gelenkartige Verbindung zwischen der sohlenintegrierten Gelenkachse 22 und dem Haltehaken 26 ist derart ausgebildet, daß die Sohlenlauffläche 14" im Bereich des Ballens 18 an der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 gehalten ist.
Zwischen der Sohlenlauffläche 14 des LanglaufSkischuhs 12 und der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 bzw. hier dem Bindungsgehäuse 28, ist ein elastisch verformbares Element,
nämlich ein Flexor 48 entsprechend den Fig. 10 bis 14, zur elastischen Abstützung des LanglaufSkischuhs 12 an der
Deckfläche 4 6 des Skikörpers 32 bzw. an der Oberfläche des
Bindungsgehäuses 28 angeordnet. Konkret ist der Flexor 48
MEISSNER, BOLTE & PARTNER Unser Zeichen: Mt4W 13>-031"
zwischen der gelenkartigen Verbindung einerseits und dem vorderen Sohlenende 16 andererseits wirksam.
Wie aus den Fig. 11 und 12 deutlich hervorgeht, ist der Flexor 48 derart ausgebildet, daß die dort nicht dargestellte Sohlenlauffläche 14 im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 ausgehend von der gelenkartigen Verbindung in einem Winkel &agr; von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegen den Flexor 48 verschwenkbar ist. Durch diese Maßnahme läßt sich eine natürliche Abroll- und Greifbewegung des Fußes erhalten. Um eine solche natürliche Abroll- und Greifbewegung des Fußes noch zusätzlich zu erleichtern, ist die Sohlenlauffläche 14 entsprechend den Fig. 6 und 7 im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 ausgehend von der sohlenintegrierten Gelenkachse 22 in Richtung zum vorderen Sohlenende 16 hin nach oben gewölbt ausgebildet. Die Wölbung der Sohlenlauffläche erstreckt sich gemäß den Fig. 6 und 7 über einen Winkel &bgr; von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die gelenkartige Verbindung verlaufenden Horizontalebene 52, die sich senkrecht zur Blattebene erstreckt.
Zurückkommend auf die Fig. 10 bis 14 ist dem Flexor 48 ein faltenbalgartiges Schneeabweiselement 54 zum Freihalten der Sohlenlauffläche 14 des LanglaufSkischuhs 12 von Schnee im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 zugeordnet. Das Schneeabweiselement 54 ist etwa U-förmig ausgebildet, insbesondere aber an den jeweiligen Umriß der Sohlenlauffläche 14 des LanglaufSkischuhs 12 im Bereich zwischen Ballen.18 und vorderem Sohlenende 16 angepaßt.
Das Schneeabweiselement 54 ist entsprechend dem Flexor 48 (elastisch) verformbar. Insbesondere ist das Schneeabweis-
Meissner, Bolte& Partner Unser Zeichen:
element 54 bei der dargestellten Ausführungsform integral mit dem Flexor 48 verbunden. Der Flexor 48 und das Schneeabweiselement sind bei der beschriebenen Ausführungsform gemeinsam am Bindungsgehäuse 28 befestigbar.
5
Das Schneeabweiselement 54 selbst ist im wesentlichen aus einer faltenbalgartigen Wand 56 und einem unteren Stützlappen 58 gebildet, zwischen denen der Flexor 48 aufgenommen ist. Die faltenbalgartige Wand 56 erstreckt sich seitlich etwa vertikal sowie im vorderen Bereich schräg von vorn unten nach hinten oben. Der Stützlappen 58 schließt sich an der Unterseite der Wand 56 an und verläuft etwa in horizontaler Richtung radial einwärts. Der Flexor 48 ist innenseitig zwischen der Wand 56 und dem Stützlappen 58 angeordnet.
Um den Flexor 4 8 zusammen mit dem Schneeabweiselement 54 am Bindungsgehäuse 28 auf einfache Weise anbringen zu können, ist an der Unterseite des Stützlappens 58 eine Rast-, Schnapp- oder dgl. -Vorrichtung 60 in Form einer Vielzahl von Rast-, Schnapp- oder dgl. -nasen vorgesehen, die in entsprechend geformte Ausnehmungen 62 am Bindungsgehäuse 28 einbringbar, einsteckbar oder auch einrastbar sind. In entsprechender Weise ist es ebenso denkbar, Flexor 48 und/oder Schneeabweiselement 54 an der Sohlenlauffläche 14 des LanglaufSkischuhs 12 anzubringen.
Um den Flexor 48 und das Schneeabweiselement 54 am Bindungsgehäuse montieren zu können, ist das Bindungsgehäuse 28 gemäß den Fig. 1 und 3 wenigstens im Bereich des Ballens 18 und des vorderen Sohlenendes 16 des LanglaufSkischuhs verbreitert ausgebildet. Dementsprechend ragen jeweils zwei seitliche Stützflächen 64 des Bindungsgehäuses 28 über die Deckfläche des Skikörpers 32 bzw. dessen Seitenwangen hinaus. Auf diese Weise wird gleichzeitig eine exakte Skiführung und maximale Kraftübertragung auf den Skikörper 32, insbesondere beim sogenannten &ldquor;Skating", ermöglicht.
Meissner, BOLTE& Partner Unser Zeichen:
- 10 -
Entsprechend den Fig. 1 und 3 ist das Bindungsgehäuse 28 an der Oberseite noch mit zwei Führungs- bzw. Stützrippen 66 zur Aufnahme korrespondierender Nuten 67 an der Unterseite der Sohle bzw. in der Sohlenlauffläche 14 des LanglaufSkischuhs 12 (vgl. Fig. 5) versehen, die im wesentlichen parallel zur Skilängsrichtung verlaufen. Insbesondere sind die Stützrippen 66 integral mit dem Bindungsgehäuse 28 ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist der Haltehaken 26 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 zwischen den beiden Stützrippen 66 angeordnet, die jeweils im Bereich unmittelbar vor dem Haltehaken 26 einander entsprechende, sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Ausnehmungen 68 besitzen, welche zur Aufnahme der Gelenkachse 22 des LanglaufSkischuhs 12 vorgesehen sind.
Die Funktionsweise der Bindung 10 wird im folgenden näher erläutert:
Zunächst befindet sich der Haltehaken 26 bzw. Haltebügel 36 in der Freigabestellung. Die Gelenkachse 22 des Langlaufskischuhs 12 kommt sodann in den beiden einander entsprechenden Ausnehmungen 68 der Stützrippen 66 zur Aufnahme bzw. Anlage. Durch Drehen des Betätigungselements 40 entsprechend Pfeil 70 in Fig. 2 wird der Haltehaken 26 translatorisch in Richtung des Pfeils 72 nach vorne verschoben. Der dem Haltehaken zugeordnete Haltebügel 36 kommt mit der Gelenkachse 22 des Langlaufskischuhs 12 in Eingrif, die andererseits von den hinteren Stirnseiten 74 der vorderen Stützrippen 66, die das vordere Ende der Ausnehmungen 68 begrenzen, an dem Bindungsgehäuse 28 festgelegt ist. Der Haltehaken 26 bzw. dessen Haltebügel 36 befinden sich nunmehr in der Schließstellung, wie im einzelnen in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Um den Haltehaken 26 bzw. zugeordneten Haltebügel 36 aus der Schließstellung in die Freigabestellung zurückzubewegen, muß das Betätigungselement abermals, nunmehr aber in Richtung des Pfeils 7 6, gedreht werden.
a· ·
&bull; ·
Meissner, BOLTE & Partner Unser Zei&heJi:
- 11 -
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 15 ff umfaßt die LanglaufSkibindung 10 ebenfalls ein flaches Bindungsgehäuse 28, das - wie in Figur 15 dargestellt ist - auf der Deckfläche des Skikörpers 32 mittels der Schrauben 30 befestigt ist.
Das Bindungsgehäuse 28 weist einen hinteren, einen mittleren und einen vorderen Abschnitt auf.
Im vorderen Abschnitt ist ähnlich wie beim oben beschriebenen Bindungsgehäuse ein Betätigungselement 40 mit einem Betätigungshebel 41 verdrehbar gelagert. Mittels des Betätigungselements 40 ist in der oben beschriebenen Weise der im vorderen Teil des hinteren Abschnitts des Bindungsgehäuses 28 verschiebbar gelagerte Haltehaken 26 mit U-förmigem Haltebügel 36 in Richtung des Doppelpfeils 42 hin- und herbewegbar. Die Mechanik dieses Verriegelungsmechanismus ist in Verbindung mit den Fig. 1-4 näher beschrieben. Darauf wird Bezug genommen.
Der hintere Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 weist eine Fläche auf, die dem hinteren Teil der Sohle des Langlaufskischuhs zugeordnet ist. Auf dieser Fläche verlaufen in Skilängsrichtung, parallel zueinander und beabstandet voneinander zwei Führungsrippen 66, die in korrespondierende Nuten an der Unterseite der Sohle des LanglaufSkischuhs zur Seitenführung desselben eintreten.
Nach vorne schließt sich an den hinteren Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 ein Sohlen-Kontaktelement 49 an, das im mittleren Abschnitt des Bindungsgehäuses, also zwischen dem hinteren und dem vorderen Abschnitt angeordnet ist. Es ist im Bereich der Skideckfläche 4 6 verschwenkbar gelagert (Doppelpfeil 39 in Fig. 16) und umfaßt eine in einem Winkel von 2° bis 12P zur Skideckfläche 46 verschwenkbar angeordnete erste Stützfläche 65, an deren vorderes Ende sich eine kürzere, zweite
Meissner, BOLTE& Partner Unser Zeichen: *M/WPT-031*-#DE/III
Stütz- bzw. Anlagefläche 71 anschließt, wobei sich diese Anlagefläche 71 gegenüber der Stützfläche 65 in einem Winkel von etwa 135° nach oben erstreckt. Die beiden Flächen 65 und sind Teil eines einstückigen Bauelements, nämlich des Sohlen-Kontaktelements 49.
Auf der Stützfläche 65 stützt sich der zwischen sohlenintegrierter Gelenkachse 22 und vorderem Ende der Sohle liegender Teil derselben ab, während das vordere Sohlenende 16 an der Anlagefläche 71 anliegt.
In Längsrichtung des Ski sowie parallel zueinander und beabstandet voneinander erstrecken sich von der Anlagefläche 71 nach hinten zwei Führungsrippen 67, die in korrespondierend ausgebildeten Nuten an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs eintreten.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sowohl zwischen der Unterseite als auch zwischen vorderem Ende des Sohlen-Kontaktelements 4 9 einerseits und dem Bindungsgehäuse 28 andererseits ein elastisches Rückstell-Element 48 (Flexor) angeordnet, gegen dessen Wirkung das Sohlen-Kontaktelement in Richtung auf die Skideckfläche 4 6 drück- bzw. verschwenkbar ist. Bei unbelastetem Sohlen-Kontaktelement 49 schließt die Stützfläche 65 mit der Skideckfläche 46 einen Winkel von etwa 6° ein. Jedoch sind - falls gewünscht - auch andere Winkeleinstellungen möglich.
Alternativ kann das elastische Rückstell-Element 48 auch entweder nur der Unterseite oder nur dem vorderen Ende des Sohlen-Kontaktelements 4 9 zugeordnet sein.
In zwei am hinteren Ende des Sohlen-Kontaktelementes 4 9 angeordneten Vorsprüngen sowie am vorderen Ende des hinteren Abschnitts des Bindungsgehäuses 28, das im montierten Zustand
Meissner, BoLTE & Partner Unser Zeichen: *m7 WIT- 031*- DP/I
zwischen den genannten Vorsprüngen liegt, sind Querbohrungen vorgesehen, durch die sich eine Achse 73 hindurch erstreckt, und zwar parallel zur Skideckfläche 46 sowie quer zur Skilängsrichtung.
5
Wird das Sohlen-Kontaktelement 49 belastet, so wird es um die Achse 73 nach unten verschwenkt. Insbesondere ist vorgesehen, daß sich das Sohlen-Kontaktelement 49 in einem Winkelbereich von 2° bis 12° gegenüber der Deckfläche 4 6 verschwenken läßt. Alternativ kann auch eine Verschwenkung von 4° bis 6° oder in einem anderen Winkelbereich vorgesehen sein.
Entsprechend den Fig. 15 bis 18 ist die Oberseite der Führungsrippen 67 jeweils konvex gewölbt, derart, daß ihre hinteren Enden in die Stützfläche 65 münden. Ebenso münden die hinteren Führungsrippen 66 mit ihren vorderen Enden in das Bindungsgehäuse 28. Dadurch wird zwischen den Führungsrippen des Bindungsgehäuses und den Führungsrippen 67 des Sohlen-Kontaktelements 49 ein Bereich 69 definiert, in dem keine Führungsrippen vorhanden sind. In diesem Zwischenbereich 69 erfolgt die Anlenkung des LanglaufSkischuhs.
Zum Einsteigen in die Bindung 10 wird der Betätigungshebel 41 in eine Stellung gebracht, in der sich der Haltebügel 2 6 in seiner hinteren Position befindet.
Das plattenförmige und vorzugsweise aus witterungsbeständigem Kunststoff hergestellte Sohlen-Kontaktelement 49 wird durch das elastische Element 48 in eine Position gedrängt, in der es um etwa 6° gegenüber der Skideckfläche 46 nach oben geschwenkt ist.
Wird der LanglaufSkischuh auf die Langlaufskibindung 10 aufgesetzt, so liegt der hintere Sohlenteil auf dem hinteren Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 und der vordere Sohlenteil
Meissner, BOLTE& Partner Unser Zeichen:
auf dem Sohlen-Kontaktelement 4 9 bzw. auf der Stützfläche desselben auf; und das vordere Ende des Schuhs bzw. der Sohle kommt mit der Anlagefläche 71 des Sohlen-Kontaktelements 49 in Eingriff.
5
Die sohlenintegrierte Gelenkachse des LanglaufSkischuhs befindet sich in einem Bereich 69 ohne Stützrippen. Unter Ausbildung einer Gelenkverbindung zwischen Skibindung und LanglaufSkischuh bzw. dessen Gelenkachse 22 wird der Betätigungshebel 41 anschließend in eine Stellung bewegt, derart, daß der U-förmige Haltebügel 36 in seine vordere Schließposition gelangt.
Wird bei einer Fortbewegung des Skilangläufers die Ferse des LanglaufSkischuhs vom Ski abgehoben, so drückt der vordere Teil der Sohle das Sohlen-Kontaktelement 49 auf die Skideckfläche unter entsprechender Übertragung von Fortbewegungs- und Steuerkräften auf den Ski.
Der vordere Teil der Sohle des Langlaufskischuhs bleibt jederzeit in Eingriff mit der Stützfläche 65 des Sohlen-Kontaktelements 4 9, und zwar aufgrund des elastischen Rückstell-Elements 48 sowohl im unbelasteten als auch im teilweise oder vollständig belasteten Zustand.
Da die Führungsrippen 67 des Sohlen-Kontaktelements 4 9 auch dann vollständig in den korrespondierend dazu ausgebildeten Nuten an der Unterseite der Sohle des LanglaufSkischuhs aufgenommen sind, wenn dessen Ferse maximal abgehoben ist, ist auch in diesem Bewegungszustand eine exakte seitliche Führung des Ski sichergestellt.
Schließlich stützt sich der LanglaufSkischuh vorne an der Anlagefläche 71 des Sohlen-Kontaktelements 49 ab, so daß die den Ski vorwärtstreibenden Kräfte gut übertragen werden.
Meissner, BOLTE& Partner Unser Zeichen: M/WPT-031-DE7III
- 15 -
Gemäß Figur 16 kann zusätzlich vorgesehen sein, daß spiegelbildlich zum U-förmigen Bügel 36 ein Gegenbügel 77 fest am Bindungsgehäuse 28 derart vorgesehen ist, daß bei in vorderer Position befindlichem U-förmigen Bügel 36 zwischen diesem und dem Gegenbügel 77 eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Durchgangsöffnung 79 entsteht, durch die sich die Gelenkachse des LanglaufSkischuhs hindurch erstreckt. Der Gegenbügel 77 kann unterstützend zur Anlagefläche 71 wirken und ebenfalls die nach vorne gerichteten Kräfte des Langlaufskischuhs auf das Bindungsgehäuse 28 bzw. den Ski übertragen. Des weiteren verhindert er ein Außereingriffkommen von Gelenkachse und Haltebügel 36.
Mit der vorgenannten Anordnung ist somit insbesondere bei dem im Rennsport üblichen &ldquor;Skating" eine gute Kraftübertragung vom Schuh auf den Ski bei exakter Führung gewährleistet. Darüber hinaus ist auf die Anatomie und die Biomechanik des Fußes geachtet, so daß die - wenn auch begrenzte - Abroll- und Greifbewegung des Fußes durch das in Richtung etwa senkrecht zur Skideckfläche verschwenkbare Sohlen-Kontaktelement 4 9 nicht durch unnatürliches Abknicken der Zehengelenke behindert ist.

Claims (28)

1. Anordnung einer Langlaufskibindung (10) und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs (12), der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) erstreckende Gelenkachse (22) und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse (22) hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken (26) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung eine Sohlenstützfläche umfaßt, die wenigstens im Bereich des Ballens (18) und der vorderen Sohle des Langlaufskischuhs (12) verbreitert ist derart, daß seitlich über die Deckfläche (46) des Skikörpers (32) vorstehende Stützflächen (64) gebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstützfläche Teil eines Bindungsgehäuses (28) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (22) im Ballenbereich (18) der vorderen Sohle angeordnet ist, und daß im Bereich vor der Gelenkachse (22) zwischen der Sohle und der Skideckfläche (46) ein elastisch verformbares Element (Flexor 48) wirksam ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) derart ausgebildet ist, daß die Sohle bzw. deren Lauffläche (14) im Bereich zwischen Ballen (18) und vorderem Sohlenende (16) um die gelenkartige Verbindung in einem Winkel (a) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegen die Wirkung des Flexors (48) verschwenkbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) ausgehend von der gelenkartigen Verbindung in Richtung zum vorderen Sohlenende (16) hin nach oben gewölbt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) in einem Winkel (&beta;) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die gelenkartige Verbindung verlaufenden Horizontalebene (52) nach oben gewölbt ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die vordere Sohle einerseits und die Skideckfläche andererseits definierte Raum seitlich durch ein folien-, insbesondere faltenbalgartiges Schneeabweiselement (54) begrenzt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneeabweiselement (54) etwa U-förmig, insbesondere an den Umriß der Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) im Bereich zwischen Ballen (18) und vorderem Sohlenende (16) angepaßt, ausgebildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneeabweiselement (54) elastisch verformbar, insbesondere integral mit dem Flexor (48), ausgestaltet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) und/oder das Schneeabweiselement (54) am Bindungsgehäuse (28) befestigbar ist/sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) und/oder das Schneeabweiselement (54) am Bindungsgehäuse (28) mittels einer Rast-, Schnapp- oder dgl. -vorrichtung (60) anschließbar ist/sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (26) durch ein im Bindungsgehäuse (28) in Skilängsrichtung hin- und herverschieblich gelagertes Flachelement gebildet ist, dessen hinteres Ende (34) in Richtung nach oben und vorne zu einem U-förmigen Haltebügel (36) verformt ist, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse (28) zur Fixierung der sohlenintegrierten Gelenkachse (22) zusammenwirkt, und dessen vorderes Ende (38) mit einem im Bindungsgehäuse (28) gelagerten Betätigungselement (40) verbunden ist, derart, daß die Bewegung des Betätigungselements (40) in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 42) des Haltehakens (26) umsetzbar ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (40) als Drehscheibe, Schwenkhebel oder dgl. ausgebildet ist, an der bzw. dem das vordere Ende (38) des Haltehakens (26) exzentrisch angeschlossen ist, wobei zwischen vorderem Ende (38) und U-förmigem Haltebügel (36) zusätzlich eine Gelenkverbindung (44) vorgesehen sein kann.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (26) zwischen wenigstens zwei im wesentlichen parallel in Skilängsrichtung verlaufenden Stützrippen (66) angeordnet ist, die im Bereich unmittelbar vor dem Haltehaken (26) zur Aufnahme der Gelenkachse (22) des Langlaufskischuhs (12) einander entsprechende Ausnehmungen (68) aufweisen.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (66) integral mit dem Bindungsgehäuse (28) an dessen Oberseite ausgebildet sind.
16. Anordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich vor der Gelenkachse zwischen der Sohle und der Skideckfläche (46) ein elastisch abgestütztes Sohlen- Kontaktelement (49) vorgesehen ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlen-Kontaktelement (49) an der Skideckfläche (46) angelenkt ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Sohlen-Kontaktelements (49) im Bereich, insbesondere unmittelbar vor der Anlenkung des Schuhs liegt.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlen-Kontaktelement (49) um einen Winkel von 2° bis 12°, insbesondere 2° bis 8°, vorzugsweise 4° bis 6° verschwenkbar ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlen-Kontaktelement (49) eine Sohlenstützfläche (64) aufweist, die im unbelasteten Zustand des Sohlen- Kontaktelements (49) in einer Ebene liegt, die mit der Skideckfläche (46) einen Winkel von bis zu 12° einschließt.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Sohlen-Kontaktelements (49) eine Anlagefläche (71) für das vordere Ende der Sohle des Langlaufskischuhs aufweist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlen-Kontaktelement (49) zumindest eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippe (67) umfaßt, die jeweils mit einer zugeordneten, komplementären Nut an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs zusammenwirkt.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstellung des Sohlen-Kontaktelements (49) durch ein zwischen diesem und dem Ski bzw. der Bindung (10) angeordnetes, elastisch verformbares Rückstellelement (Flexor 48) erfolgt, und daß das Sohlen-Kontaktelement (49), das elastische Rückstell-Element (48) sowie das Bindungsgehäuse (28) eine Baueinheit bilden, die nach außen hin abgedichtet ist, so daß kein Schnee, Eis oder Schmutz zwischen die genannten Einzelteile eindringen kann.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die bindungsseitigen Eingriffselemente (26; 36, 77) einen mit dem U-förmigen Haltebügel (36) derart zusammenwirkenden Gegenbügel (77) umfassen, daß in Schließstellung des U-förmigen Haltebügels (36) ein durch diesen sowie den Gegenbügel (77) definierter Durchgang (79) definiert ist, durch den sich das sohlenseitige Eingriffselement des Langlaufskischuhes bei zusammengefügter Anordnung hindurch erstreckt.
25. Anordnung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstell-Element (48) zwischen der Skideckfläche (46) bzw. dem Bindungsgehäuse und dem vorderen Ende des Sohlen-Kontaktelements (49) nach Art eines herkömmlichen Flexors zur Rückstellung von Schuh und Ski angeordnet ist.
26. Langlaufskischuh für eine Langlaufskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) erstreckende Gelenkachse (22) und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse (22) hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken (26) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (22) im Ballenbereich (18) der Schuhlaufsohle angeordnet ist.
27. Langlaufskischuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (14) der Schuhsohle ausgehend von der im Ballenbereich angeordneten Gelenkachse (22) in Richtung zum vorderen Sohlenende (16) hin nach oben gewölbt ist.
28. Langlaufskischuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) in einem Winkel (&beta;) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die sohlenintegrierte Gelenkachse (22) verlaufenden Horizontalebene nach oben gewölbt ausgebildet ist.
DE9422308U 1993-09-14 1994-08-09 Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs Expired - Lifetime DE9422308U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9422308U DE9422308U1 (de) 1993-09-14 1994-08-09 Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4331197 1993-09-14
DE9422308U DE9422308U1 (de) 1993-09-14 1994-08-09 Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs
DE4428154A DE4428154C2 (de) 1993-09-14 1994-08-09 Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9422308U1 true DE9422308U1 (de) 1999-12-23

Family

ID=25929561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9422308U Expired - Lifetime DE9422308U1 (de) 1993-09-14 1994-08-09 Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9422308U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002005907A3 (en) * 2000-07-17 2002-04-11 Alpina Tovarna Obutve D D Ziri Sole-gripping safety binding including the shoe with adjustable lateral inclination for cross-country skiing
AT502278B1 (de) * 2005-07-29 2011-07-15 Fischer Gmbh Anordnung bestehend aus einer skibindung und einem skischuh
WO2018112489A1 (de) * 2016-12-19 2018-06-28 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder tourenskibindung
WO2019200420A1 (de) 2018-04-17 2019-10-24 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder tourenskibindung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002005907A3 (en) * 2000-07-17 2002-04-11 Alpina Tovarna Obutve D D Ziri Sole-gripping safety binding including the shoe with adjustable lateral inclination for cross-country skiing
AT502278B1 (de) * 2005-07-29 2011-07-15 Fischer Gmbh Anordnung bestehend aus einer skibindung und einem skischuh
WO2018112489A1 (de) * 2016-12-19 2018-06-28 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder tourenskibindung
AT519525A1 (de) * 2016-12-19 2018-07-15 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder Tourenskibindung
AT519525B1 (de) * 2016-12-19 2019-01-15 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder Tourenskibindung
RU2720962C1 (ru) * 2016-12-19 2020-05-15 Фишер Спортс Гмбх Крепление для гоночных или туристических лыж
US11020650B2 (en) 2016-12-19 2021-06-01 Fischer Sports Gmbh Cross-country or ski touring binding
WO2019200420A1 (de) 2018-04-17 2019-10-24 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder tourenskibindung
AT521232A1 (de) * 2018-04-17 2019-11-15 Fischer Sports Gmbh Langlauf- oder Tourenskibindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0551899B1 (de) Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe
DE602004013078T2 (de) Bindung mit einem Schwenkarm
EP1292369B1 (de) Anordnung aus einer skibindung und einem skischuh
DE69620534T2 (de) Schuh-Bindungseinheit
DE4343485C1 (de) Anordnung einer Langlaufskibindung
EP0265459B1 (de) Skibindung für langlaufskis
DE69704650T2 (de) Sportschuh mit beweglichem Oberteil
DE3442780A1 (de) Alpiner skischuh
DE2108711A1 (de) Im Giessverfahren hergestellter Sport schuh, insbesondere Skischuh
DE29724297U1 (de) Unter Energie gesetzter Rollschuh mit in Reihe angeordneten Rollen
DE4428154C2 (de) Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs
DE3532455A1 (de) Verschluss- und festspanneinrichtung eines skistiefels mit einstieg von hinten
DE69504518T2 (de) Bindung für einen schuh auf einem snowboard
DE19602667C1 (de) Snowboardbindung
DE2521726A1 (de) Fersenbindung fuer langlauf-schistiefel
DE3707116C2 (de) Skibindung für einen Langlauf- oder Touren-Ski
EP0581802B1 (de) Sportschuh
DE9422308U1 (de) Anordnung einer Langlauf-Skibindung und eines daran angepaßten Langlauf-Skischuhs
EP0830185B1 (de) Anordnung einer langlauf-, insbesondere skating-bindung
DE4424737C1 (de) Snowboardbindung
DE3315641A1 (de) Bindungseinrichtungen fuer das vorderende eines schuhs auf einem langlaufski und ein mit solchen einrichtungen ausgeruestetes skipaar
DE3919472C2 (de) Führungsvorrichtung für einen Langlaufski und eine dieser Vorrichtung zugeordnete Schuhsohle
EP0129535A1 (de) Einheit aus Langlaufbindung und Langlaufschuhen
DE3341258A1 (de) Skibremse und verfahren fuer ihre befestigung
DE3540428A1 (de) Langlaufski