DE4428049A1 - Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen - Google Patents
Werkzeugkopf für RohrgewindeschneidmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkopf für Maschinen zur
Herstellung von Gewindeanschlüssen an Rohrenden, insbesondere von Gas-
und Ölfeldrohren, der um eine Bearbeitungsachse drehbar an einer von
einem Antriebsmotor antreibbaren Spindel befestigt ist und der um einen
zentralen Aufnahmeraum mindestens vier im Werkzeugkopf radial geführte
Werkzeugschieber aufweist, an die mit mindestens einem Werkzeug be
stückte Werkzeughalter anbringbar sind, und die in der Weise radial ver
schiebbar sind, daß jeweils drei in gleichen Abständen auf dem Umfang
verteilte Werkzeugschieber radial nach innen in Bearbeitungsstellung und
die jeweils neben diesen Werkzeugschiebern angeordneten Werkzeugschie
ber radial nach außen verschoben werden, wobei die radiale Verschiebung
der Werkzeugschieber von einer innerhalb oder außerhalb der Spindel
angeordneten und mit ihr umlaufenden Stellhülse bewirkt wird, die gegen
über dem Werkzeugkopf axial verschiebbar oder verdrehbar ist und auf im
Werkzeugkopf gelagerten und mit den Werkzeugschiebern formschlüssig
gekuppelten Stellglieder einwirkt.
Werkzeugköpfe dieser Art sind bekannt und wurden von der Patentanmelde
rin für Maschinen zur Herstellung der Gewindeanschlüsse von Gas- und
Ölfeldrohren hergestellt. Diese Maschinen arbeiten mit drehendem Werk
zeugkopf und fest eingespanntem Rohr. Die CNC-gesteuerten Bewegungen
der Werkzeugschieber werden von einer axial verschiebbaren Stellhülse
bewirkt, welche einen Teil der Werkzeuge in eine Bearbeitungsstellung
bringt, um am zu bearbeitenden Rohrende beispielsweise das Planen, das
Innenfasen und das Außenfasen durchzuführen, und danach den anderen Teil
der Werkzeuge in eine Bearbeitungsstellung bringt, um am Rohrende das
Kegeldrehen und Gewindeschneiden durchzuführen. Bei der Zustellung
eines Teils der Werkzeuge wird der jeweils anderen Teil des Werkzeugs in
eine Außer-Eingriff-Stellung bewegt. Bei den bekannten Werkzeugköpfen
werden sechs Werkzeugschieber von sechs im Körper des Werkzeugkopfes
parallel zur Bearbeitungsachse verschiebbar gelagerten Zahnstangen bewegt,
die an einer axial bewegbaren Stellhülse befestigt sind. Die Zahnstangen
haben an ihren mit den Werkzeugschiebern korrespondierenden Enden eine
Schrägzahnung, die in eine an den Werkzeugschiebern befindliche Schräg
zahnung eingreift. Die Schrägzahnung an den Zahnstangen und Werkzeug
schiebern ist der Art, daß durch eine Vorschubbewegung der Stellhülse und
dadurch bewirkte Druckbelastung der Zahnstangen drei um 120° versetzte
Werkzeugschieber radial nach innen in die Bearbeitungsstellung bewegt
werden, während gleichzeitig die drei anderen Werkzeugschieber um den
gleichen Betrag radial nach außen bewegt werden. Durch Zurückziehen der
Stellhülse und die dadurch bewirkte Zugbelastung der Zahnstangen werden
die in Bearbeitungsstellung befindlichen Werkzeugschieber radial nach
außen bewegt und die drei anderen Werkzeugschieber radial nach innen in
die Bearbeitungsstellung bewegt.
Bei der bekannten Rohrgewindeschneidmaschine ist die Schrägzahnung so
ausgeführt, daß die Bewegung der Stellhülse und der Zahnstangen um einen
bestimmten Betrag eine radiale Bewegung der Werkzeugschieber um den
halben Betrag zur Folge hat. Die Zähne und deren Flanken verlaufen dem
entsprechend im Winkel von 26,5° zur Längsachse der Zahnstangen. Das
Untersetzungsverhältnis von Bewegung der Stellhülse zur Bewegung der
Werkzeugschieber kann aber auch kleiner oder größer sein als 2 : 1.
Zur Erzielung einer hohen Maschinenleistung und optimaler Bearbeitungs
qualität rotiert der Werkzeugkopf mit ca. 1000 U/min. Dadurch wirken auf
die Werkzeugschieber, welche leicht auswechselbare Werkzeughalter mit
den Werkzeugen tragen, sehr große Fliehkräfte, die im Bereich von mehre
ren 1000 kp liegen. Dementsprechend sind auch die für das radiale Ver
schieben der Werkzeugschieber erforderlichen Kräfte groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Werkzeugköpfen der ein
gangs genannten Art, die für das radiale Verschieben der Werkzeugköpfe
erforderlichen Kräfte zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwei
benachbarte Werkzeugschieber über ein im Körper des Werkzeugkopfes
beweglich gelagertes Kraftübertragungsglied so miteinander gekuppelt sind,
daß die radiale Verschiebung eines Werkzeugschiebers eine gleich große
entgegengerichtete Verschiebung des benachbarten Werkzeugschiebers
bewirkt und für jeweils ein Paar miteinander gekuppelter Werkzeugschieber
nur ein im Körper des Werkzeugkopfes gelagertes und mit der Stellhülse
formschlüssig gekuppeltes Stellglied vorgesehen ist.
Die unmittelbare Kupplung zweier benachbarter gegenläufig zustellbarer
Werkzeugschieber über ein Kraftübertragungsglied, das insbesondere ein
Querschieber, ein Zahnrad oder ein zweiarmiger Hebel sein kann, hat den
Vorteil, daß die Kräfte, welche die Zustellung der Werkzeuge bewirken,
relativ klein sind, weil in der Mittelstellung der Werkzeugschieber die auf
das Kraftübertragungsglied wirkenden Fliehkräfte gleich groß sind und sich
ausgleichen. Zum Verschieben der miteinander gekoppelten Werkzeug
schieber ist nur noch eine Kraft aufzubringen, die der Differenz der Flieh
kräfte der beiden gekoppelten Werkzeugschieber zuzüglich der Schnittreak
tionskräfte, der Reibungskräfte und der Massenbeschleunigungskräfte
entspricht. Ferner ist zum Verschieben je zweier gekoppelter Werkzeug
schieber nur ein Stellglied, insbesondere eine Zahnstange, erforderlich,
deren Schrägzahnung in bekannter Weise in eine an einem Werkzeugschie
ber angebrachten Schrägzahnung eingreift.
Vorteilhafterweise wirkt das Stellglied nicht unmittelbar auf einen der
beiden gekuppelten Werkzeugschieber ein, sondern ist formschlüssig mit
dem Kraftübertragungsglied gekuppelt. Die Werkzeugschieber haben nur
eine formschlüssige Kupplung mit dem Kraftübertragungsglied, so daß die
Masse und das Volumen der Werkzeugschieber reduziert werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2
bis 6.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele des erfindungs
gemäßen Werkzeugkopfes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Stirnansicht des Werkzeugkopfes nach der Erfindung,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Werkzeugkopfes mit unterschiedlichen
Kraftübertragungsgliedern zwischen benachbarten Werkzeug
schiebern,
Fig. 4 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II in Fig. 3.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Werkzeugkopf 1 ist über einen Spin
delflansch 4 an einer Spindel 3 befestigt, die um die Bearbeitungsachse 2
drehbar von einem Antriebsmotor angetrieben wird. Der Werkzeugkopf 1 ist
für Maschinen zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Rohrenden von
Gas- und Ölfeldrohren bestimmt. Das Rohr wird bei diesen Maschinen
koaxial zur Bearbeitungsachse 2 fest eingespannt. Der Werkzeugkopf und
das Rohr sind relativ zueinander axial verschiebbar, so daß entweder das
Rohrende während der Bearbeitung in den zentralen Aufnahmeraum 12 des
Werkzeugkopfes 1 vorgeschoben oder der Werkzeugkopf 1 mit seinem
Aufnahmeraum 12 über das Rohrende bewegt werden kann.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, sind im Werkzeugkopf 1 sechs Werk
zeugschieber 5 und 5′ radial verschiebbar geführt. Wie Fig. 1 zeigt, sind an
den Werkzeugschiebern 5, 5, Werkzeughalter 6 angebracht, die mit minde
stens einem Werkzeug 7, 8 oder 9 ausgerüstet sind. Zur Bearbeitung unter
schiedlicher Rohrdimensionen sind die Werkzeughalter 6 leicht auswechsel
bar an den Werkzeugschiebern 5 und 5, befestigt. Die Werkzeugschieber 5
und 5, sind in der Weise von einer Stellhülse 13 über einen Stellring 14 und
Zahnstangen 15 radial verschiebbar, daß jeweils drei in gleichen Abständen
auf dem Umfang verteilte Werkzeugschieber 5 radial nach innen in Be
arbeitungsstellung verschoben werden, während die jeweils neben diesen
Werkzeugschiebern 5 angeordneten Werkzeugschieber 5, radial nach außen
verschoben werden. Das Verschieben der Werkzeugschieber 5 und 5′
erfolgt durch eine mit der Spindel 3 rotierende Stellhülse 13, die gegenüber
dem Gewindekopf 1 axial verschiebbar ist und über einen Stellring 14 mit
Zahnstangen 15 verbunden ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umgibt die Stellhülse 13 die
Spindel 3. Die Stellhülse kann aber auch innerhalb der Spindel 3 angeordnet
sein, und der Stellring 14 kann über Arme mit der im Inneren der Spindel
3 befindlichen Stellhülse verbunden sein, welche durch Öffnungen greifen,
die am Umfang der Spindel angeordnet sind.
Für den Werkzeugkopf 1 sind drei Zahnstangen 15 vorgesehen, die auf den
Winkelhalbierenden 25 zwischen den miteinander über einen Querschieber
17 gekuppelten Werkzeugschieber 5 und 5, angeordnet sind. Diese Zahn
stangen 15 haben an ihrem freien Ende eine Schrägzahnung 18, die mit
einer im mittleren Bereich der Querschieber 17 angeordneten Schrägzah
nung in Eingriff steht. In den Endbereichen des im Führungskanal 21 im
Körper 10 des Werkzeugkopfes 1 geführten Querschiebers 17 sind Schräg
zahnungen 19 und 20 angeordnet, die einander entgegengesetzt geneigt sind,
so daß beispielsweise beim Verschieben des Querschiebers 17 nach links die
Schrägzahnung 19 den Schieber 5 von der Bearbeitungsstellung axial nach
außen drückt, während die Schrägzahnung 20 den anderen Werkzeugschie
ber 5, in die Bearbeitungsstellung drückt. Die Schrägzahnungen 19 und 20
an den Enden des Querschiebers 17 verlaufen parallel zu der Winkelhal
bierenden des Winkels zwischen der Führung des zugeordneten Werkzeug
schiebers 5 oder 5′ und des Querschiebers 17. Es hat sich gezeigt, daß bei
dieser Anordnung der Schrägzahnungen die beim Verstellen der Werkzeug
schieber 5, 5, auftretenden Reibungskräfte am geringsten sind. Die Anord
nung des Stellgliedes bzw. der Zahnstange 15 zwischen den miteinander
gekoppelten Werkzeugschiebern hat den Vorteil, daß die Werkzeugschieber
relativ flach ausgebildet sein können und nur noch an ihrer Rückseite eine
Schrägzahnung tragen, die mit der Schrägzahnung 19 und 20 des Quer
schiebers 17 korrespondiert.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Schrägzahnung an den Werkzeugschiebern 5
und 5, an einem Block 26 angebracht, der in eine Ausnehmung an der
Rückseite der Werkzeugschieber 5, 5, eingesetzt ist. Auf diese Weise läßt
sich die am Block 26 vorgesehene Verzahnung gegenüber der Schrägzah
nung 19 und 20 des Querschiebers 17 noch genau ausrichten, bevor der
Block 26 am Werkzeugschieber 5, 5′ befestigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 2 erfolgt die Verstellung der
Werkzeugschieber 5 und 5, durch eine axial verstellbare Stellhülse 13. Die
Verstellung könnte aber auch durch eine gegenüber dem Werkzeugkopf 1
verdrehbare Stellhülse erfolgen. In diesem Falle müßten die Zahnstangen 15
durch Stellglieder ersetzt werden, welche die Rotationsbewegung des Stell
rings 14 in eine Verschiebebewegung der Querschieber 17 umsetzen.
Die Fig. 3 zeigt einen Werkzeugkopf 1, bei dem die drei jeweils mitein
ander gekoppelten Paare von Werkzeugschiebern 5 und 5, über drei vonein
ander verschiedene Kraftübertragungsglieder miteinander gekoppelt sind.
Der obere befindliche Werkzeugschieber 5, sowie der rechts daneben
befindliche, in Bearbeitungsstellung befindliche Schieber 5 sind über einen
zweiarmigen Hebel 30 miteinander gegensinnig bewegbar gekuppelt. Der
zweiarmige Hebel 30 ist um eine Achse 31 schwenkbar, die auf der Winkel
halbierenden 25 zwischen den Gleitführungen der beiden miteinander gekup
pelten Werkzeugschieber 5, 5, angeordnet ist. Die kugeligen Enden des
zweiarmigen Hebels 30 greifen in eine Ausnehmung 32 der Werkzeugschie
ber 5 und 5′ spielfrei ein. Diese Ausnehmung ist so dimensioniert, daß die
Arme des zweiarmigen Hebels 30 sich ausreichend bewegen können.
Anstelle des zweiarmigen Hebels 30 kann auch die Kopplung zweier Werk
zeugschieber 5 und 5, über ein Zahnrad 35 erfolgen, das um eine auf der
Winkelhalbierenden 25 angeordneten Achse 36 schwenkbar ist und mit
Zahnleisten kämmt, die an benachbarten Seiten der miteinander gekoppelten
Werkzeugschieber 5 und 5, angeordnet sind. Wie die Fig. 4 zeigt, kann
einer der beiden miteinander gekoppelten Werkzeugschieber über eine
Zahnstange 15 bewegt werden, deren Schrägzahnung 16 mit einer Schräg
zahnung in Eingriff steht, die am Werkzeugschieber 5 angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Kopplung der Werkzeugschieber ist bei allen Werk
zeugköpfen möglich, die mit vier oder mehr geradzahligen Werkzeugschie
bern bestückt sind.
Bezugszeichenliste
1 Werkzeugkopf
2 Bearbeitungsachse
3 Spindel
4 Spindelflansch
5 Werkzeugschieber
5, Werkzeugschieber
6 Werkzeughalter
7 Werkzeug
8 Werkzeug
9 Werkzeug
10 Körper des Werkzeugkopfes
11 radiale Führung
12 zentraler Bearbeitungsraum
13 Stellhülse
14 Stellring
15 Zahnstange
16 Schrägzahnung
17 Querschieber
18 Schrägzahnung Mitte
19 Schrägzahnung links
20 Schrägzahnung rechts
21 Führungskanal
22 Führungsleisten
23 Stirnwand
24 Deckel
25 Winkelhalbierende
26 mit Schrägzähnen versehener Block
27 Deckel für Zahnstangenführung
30 Zweiarmiger Hebel
31 Schwenkachse
32 Ausnehmung
35 Zahnrad
36 Achse.
2 Bearbeitungsachse
3 Spindel
4 Spindelflansch
5 Werkzeugschieber
5, Werkzeugschieber
6 Werkzeughalter
7 Werkzeug
8 Werkzeug
9 Werkzeug
10 Körper des Werkzeugkopfes
11 radiale Führung
12 zentraler Bearbeitungsraum
13 Stellhülse
14 Stellring
15 Zahnstange
16 Schrägzahnung
17 Querschieber
18 Schrägzahnung Mitte
19 Schrägzahnung links
20 Schrägzahnung rechts
21 Führungskanal
22 Führungsleisten
23 Stirnwand
24 Deckel
25 Winkelhalbierende
26 mit Schrägzähnen versehener Block
27 Deckel für Zahnstangenführung
30 Zweiarmiger Hebel
31 Schwenkachse
32 Ausnehmung
35 Zahnrad
36 Achse.
Claims (6)
1. Werkzeugkopf für Maschinen zur Herstellung von Gewindeanschlüssen
an Rohrenden, insbesondere von Gas- und Ölfeldrohren, der um eine Be
arbeitungsachse (2) drehbar an einer von einem Antriebsmotor antreibbaren
Spindel (3) befestigt ist und der um einen zentralen Aufnahmeraum (12)
mindestens vier im Werkzeugkopf (1) radial geführte Werkzeugschieber
(5, 5′) aufweist, an die mit mindestens einem Werkzeug (7, 8, 9) bestückte
Werkzeughalter (6) anbringbar sind, und die in der Weise radial verschieb
bar sind, daß jeweils ein Teil der in gleichen Abständen auf dem Umfang
verteilte Werkzeugschieber (5) radial nach innen in Bearbeitungsstellung
und die jeweils neben diesen Werkzeugschiebern (5) angeordneten Werk
zeugschieber (5′) radial nach außen verschoben werden, wobei die radiale
Verschiebung der Werkzeugschieber (5, 5′) von einer mit der Spindel (3)
umlaufenden Stellhülse (13) bewirkt wird, die gegenüber dem Werkzeug
kopf (1) axial verschiebbar oder verdrehbar ist und auf im Werkzeugkopf
(1) gelagerte und mit den Werkzeugschiebern (5, 5′) formschlüssig gekup
pelte Stellglieder (15, 17) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Werkzeugschieber
(5, 5′) über ein im Körper (10) des Werkzeugkopfes (1) beweglich gelager
tes Kraftübertragungsglied (17, 30, 35) so miteinander gekuppelt sind, daß
die radiale Verschiebung eines Werkzeugschiebers (5) eine gleich große,
entgegengerichtete Verschiebung des benachbarten Werkzeugschiebers (5′)
bewirkt und für jeweils ein Paar miteinander gekuppelter Werkzeugschieber
(5, 5′) nur ein im Körper (10) des Werkzeugkopfes (1) gelagertes und mit
der Stellhülse (13) formschlüssig gekuppeltes Stellglied (15) vorgesehen ist.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft
übertragungsglied ein Querschieber (17) ist, der in einem rechtwinklig zur
Winkelhalbierenden (25) zwischen den Gleitführungen (11) der miteinander
gegenläufig gekoppelten Werkzeugschieber (5, 5′) im Körper (10) des
Werkzeugkopfes (1) verlaufenden Führungskanal (21) verschiebbar geführt
ist, und der an seinen beiden Enden mit einander entgegengeneigten Schräg
zahnungen (19, 20) versehen ist, die mit an den Werkzeugschiebern (5, 5′)
angebrachten Schrägzahnungen in Eingriff stehen.
3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägzahnung (19, 20) an den Enden des Querschiebers (17) parallel zu den
Winkelhalbierenden der Winkel zwischen der Führung des Querschiebers
(17) und den Führungen der jeweils zugeordneten Werkzeugschieber (5, 5′)
verlaufen.
4. Werkzeugkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Körper (10) des Werkzeugkopfes (1) gelagerte und die Verschiebung der
gegenläufig miteinander gekoppelten Werkzeugschieber (5, 5′) bewirkende
Stellglied eine parallel zur Bearbeitungsachse (2) verschiebbare Zahnstange
(15) ist, die über eine Schrägzahnung (16) mit einer im mittleren Bereich
des Querschiebers (17) befindlichen Schrägzahnung (18) in Eingriff steht.
5. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft
übertragungsglied ein zweiarmiger Hebel (30) ist, der um eine parallel zur
Bearbeitungsachse (2) verlaufende und in der Winkelhalbierenden (25)
zwischen den Gleitführungen der gekuppelten Werkzeugschieber (5, 5′)
angeordnete Achse (31) schwenkbar gelagert ist.
6. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft
übertragungsglied ein Zahnrad (35) ist, das zwischen den gekuppelten
Werkzeugschiebern (5, 5′) angeordnet ist und mit an den Werkzeugschiebern
(5, 5′) angebrachten Zahnleisten kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428049 DE4428049C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428049 DE4428049C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428049A1 true DE4428049A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4428049C2 DE4428049C2 (de) | 2003-12-04 |
Family
ID=6525194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428049 Expired - Fee Related DE4428049C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1994
- 1994-08-09 DE DE19944428049 patent/DE4428049C2/de not_active Expired - Fee Related
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KR20140056289A (ko) * | 2011-08-24 | 2014-05-09 | 마팔 파브릭 퓌어 프래찌지온스베르크쪼이게 독토르 크레쓰카게 | 워크피스를 가공하기 위한 도구 |
US9242301B2 (en) | 2011-08-24 | 2016-01-26 | Mapal Fabrik Fur Prazisionswerkzeuge Dr. Kress Kg | Tool for processing work pieces |
KR101872221B1 (ko) | 2011-08-24 | 2018-06-28 | 마팔 파브릭 퓌어 프래찌지온스베르크쪼이게 독토르 크레쓰카게 | 워크피스를 가공하기 위한 도구 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4428049C2 (de) | 2003-12-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CBS PRAEZIONSWERKZEUGE GMBH, 40699 ERKRATH, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CBS PRAEZISIONSWERKZEUGE GMBH, 40629 DUESSELDORF, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110301 |