DE4308738A1 - Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge - Google Patents
Spann- und Löseeinrichtung für SchaftwerkzeugeInfo
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- DE4308738A1 DE4308738A1 DE19934308738 DE4308738A DE4308738A1 DE 4308738 A1 DE4308738 A1 DE 4308738A1 DE 19934308738 DE19934308738 DE 19934308738 DE 4308738 A DE4308738 A DE 4308738A DE 4308738 A1 DE4308738 A1 DE 4308738A1
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- B23B31/02—Chucks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spann- und/oder Löseeinrichtung
für Schaftwerkzeuge oder Werkstücke, bei der die Schaftwerk
zeuge direkt oder indirekt mit Hilfe einer Zugstange einge
zogen und verspannt werden. Insbesondere finden derartige
Spanneinrichtungen Anwendung beim Festspannen von Werkzeugen
in rotierenden Werkzeugmaschinen-Spindeln. Sie können auch
zum Festspannen von Werkstückhaltern dienen.
Spanneinrichtungen dieser Art arbeiten normalerweise mit
Tellerfederpaketen, die um die Zugstange herumgelegt sind
und an dem dem Werkzeug abgewandten Ende der Zugstange
angreifen. Zum Lösen wird die Zugstange gegen die Wirkung der
Federn verschoben, beispielsweise mit Hilfe eines Hydraulik
zylinders. Wenn das Werkzeug eingesetzt ist, wird es den
Federn ermöglicht, die Zugstange zunächst zum Einziehen des
Werkzeugs zu verschieben. Am Ende des Verschiebewegs erfolgt
dann die Verspannung des Werkzeugs. Der hier allgemein
auftretende Nachteil liegt darin, daß bei Beginn der Einzug
bewegung, wo eigentlich nur geringe Kraft erforderlich ist,
die Tellerfedern ihre maximale Verformung und daher ihre
größte Kraft haben. Am Ende der Bewegung der Zugstange nimmt
die Kraft der Federn ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verriegelung der
Zugstange im gespannten Zustand eine Keilwirkung vorzusehen,
(Werkstatt und Betrieb 124 (1991), Seite 251). Diese Möglich
keit führt zwar zu einer Verriegelung im gespannten Zustand,
verbessert aber nicht das Verhalten der Tellerfedern.
Bei einem weiteren bekannten Spannsystem erfolgt das Verspan
nen nicht mit Hilfe von Tellerfedern, sondern mit Hilfe von
radial bewegbaren Spannelementen, die über einen fluidbetä
tigten Kolben verschoben werden. Dieses Spannsystem benötigt
während des Arbeitens der Werkzeugmaschine einen ständig
anliegenden Hydraulikdruck und außerdem relativ viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in eine
Spindel integrierbare Spanneinrichtung zu schaffen, die hohe
Spannkräfte bei kleinen Bohrungsdurchmessern der Spindel
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Spann-
bzw. Löseeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Anordnung eines Getriebeelements konzentrisch zur
Zugstange ist eine platzsparende Bauweise möglich. Die
Verschiebung des Endes der Zugstange durch eine Verdrehung
dieses Elements um die Achse der Zugstange macht ebenfalls
einen platzsparenden Antrieb möglich. Gleichzeitig ist
aufgrund der konzentrischen Anordnung dafür gesorgt, daß auch
bei hohen Drehzahlen die Belastung niedrig bleibt, d. h. die
Fliehkraft keinen Einfluß auf die Spannkraft nimmt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
verdrehbare Getriebeelement axial verschiebbar ausgebildet
sein kann, so daß es bei seiner Verdrehung gleichzeitig auch
die axiale Bewegung bewirkt, die dann auf die Zugstange
übertragen werden kann.
Insbesondere kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das
Betätigungsmittel axial wirkt. Es ist aber auch möglich, daß
ein in Umfangsrichtung wirkendes Betätigungsmittel vorgesehen
ist.
Wenn das Betätigungsmittel eine Charakteristik aufweist, die
der Federcharakteristik der eingangs genannten Tellerfedern
entspricht, so kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das
Getriebe ein sich über den Bewegungsweg der Zugstange ändern
des Übersetzungsverhältnis aufweist. Insbesondere kann erfin
dungsgemäß vorgesehen sein, daß das Übersetzungsverhältnis so
gewählt ist, daß es bei Beginn der Einzugsbewegung zu einem
großen Hub der Zugstange mit wenig Kraft führt, während sich
daran eine Bewegung anschließt, bei der die Zugstange zur
Bewirkung der Verspannung mit großer Kraft nur um einen
kleinen Weg bewegt wird.
Das Übersetzungsverhältnis kann erfindungsgemäß so stark
geändert werden, daß im Endbereich der Bewegung beim Spannen
das Getriebe in umgekehrter Richtung schwergängig wird.
Erfindungsgemäß kann daher vorgesehen sein, daß das Getriebe
ein Entsperrglied aufweist, das in umgekehrter, also Löse
richtung, das Getriebe mindestens teilweise überbrückt, also
beispielsweise in umgekehrter Richtung an einem anderen
Gewindeteil angreift. Dieses Entsperrglied kann zur Dreh
momentübertragung zwischen der Zugstange und dem Getriebe
dienen.
Es wird in Weiterbildung vorgeschlagen, das Getriebe derart
auszubilden, daß es im Endbereich der Einzugsbewegung selbst
hemmend wirkt. Dies kann durch eine entsprechend flache
Steigung erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
die Zugstange einen verbreiterten Kopf aufweist, an dessen
Unterseite das Getriebe, insbesondere das verdrehbare Getrie
beelement, angreift. Damit wird das Getriebe in Druckrichtung
beaufschlagt. Zusätzlich kann auf diese Weise dafür gesorgt
werden, daß sich die Baulänge der Spanneinrichtung nicht
vergrößert.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß das Getriebe ein
von dem Betätigungsmittel beaufschlagtes axial verschiebbares
Druckelement aufweist, das mit dem verdrehbaren Getriebe
element getrieblich verbunden ist. Das verschiebbare Druck
element, beispielsweise eine Hülse, kann insbesondere un
verdrehbar geführt sein.
Diese unverdrehbare Führung kann beispielsweise durch Axial
nuten bewirkt werden.
Die Erfindung schlägt vor, daß das Druckelement als Hülse
ausgebildet sein kann, die das verdrehbare Element innen
durchsetzt, so daß das Druckelement also zwischen der Zug
stange und dem verdrehbaren Getriebeelement angeordnet ist.
Es ist aber auch möglich, daß das Druckelement außen um das
verdrehbare und auch um das feststehende Getriebeelement
herumgreift.
Zur getrieblichen Verbindung zwischen dem Druckelement und
dem verdrehbaren Getriebeelement kann erfindungsgemäß vor
gesehen sein, daß zwischen beiden ein Steilgewinde angeordnet
ist. Ebenfalls möglich ist ein Kugellauftrieb.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
eine Stirnseite des verdrehbaren Getriebeelements als schräg
verlaufende Rampe ausgebildet ist, die sich gegenüber einer
Gleitkurve bzw. einer komplementär ausgebildeten Rampe eines
Gegenelements verschiebt, bzw. längs ihr abgleitet. Vorzugs
weise ist die Rampenausbildung so gewählt, daß sie symme
trisch ist und sich über einen Umfang von 180° oder weniger
erstreckt, so daß zwei oder mehr derartige Rampen angeordnet
bzw. ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß zwischen der Rampe
und der Gleitkurve eine mindestens bereichsweise flächige
Anlage erfolgt. Die Form der Gleitkurve bzw. der Rampe kann
je nach Erfordernis so ausgestaltet werden, daß sich die ge
wünschte sich ändernde Übersetzung des Getriebes ergibt.
Diese Änderung kann sprungweise oder auch kontinuierlich
erfolgen. Es ist sogar möglich, daß bei Beginn der Einzug
bewegung zunächst eine Wegübersetzung mit einem Faktor größer
als 1 und anschließend eine Weguntersetzung mit einem Faktor
kleiner als 1 erfolgt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß zwischen der Rampe
und der Gleitkurve ein Gleitlager, ein Wälzlager oder eine
sonstige reibungsvermindernde Einrichtung vorgesehen sein
kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
zwischen dem verdrehbaren Getriebeelement und dem ihm zuge
ordneten Gegenelement, beispielsweise dem Zugstangenkopf ein
Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl. vorgesehen ist.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß der Zugstan
genkopf gegen Verdrehung gesichert sein kann. Dies gilt
insbesondere dann, wenn die Zugstange mit der eigentlichen
Spanneinrichtung für den Werkzeugschaft verschraubt ist und
mit Sicherheit ein Lösen der Verschraubung verhindert werden
muß. Die Verdrehsicherung des Zugstangenkopfes und somit der
Zugstange dient vor allem dazu, das Zangenlager mit Zange auf
dem Zugstangengewinde fest- oder losdrehen zu können und
somit die Montierbarkeit des Spanners in einer Werkzeugspin
del zu gewährleisten.
Als Betätigungsmittel kann bei der Erfindung ein Paket von
Tellerfedern verwendet werden, die insbesondere um die
Zugstange herum angeordnet sind. Es ist jedoch ebenfalls
möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, daß als
Betätigungsmittel ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder
vorgesehen ist. Je nach Charakteristik des entsprechenden
Betätigungsmittels kann dann die Übersetzung des Getriebes
ausgewählt werden, um den entsprechenden Einzug zu gewährlei
sten.
Normalerweise sind bei Spann- und Löseeinrichtungen als
Betätigungsmittel Tellerfedern vorhanden, die innerhalb des
Spindelgehäuses angeordnet sind. Die Erfindung schlägt vor,
daß das Betätigungsmittel auch außerhalb der Spindel ange
ordnet sein kann, insbesondere auch stationär, sich also
nicht mitdreht.
Die Betätigungskraft und die Bewegungsübertragung zwischen
dem Betätigungsmittel und dem Getriebe kann in diesem Fall
beispielsweise durch Wälzlager erfolgen. Dann bleibt die
Verbindung auch während des Rotierens der Spindel erhalten.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß die Verbindung zwischen
dem Betätigungsmittel und dem Getriebe nur im Stillstand der
Spindel vorhanden ist und durch eine Kupplung oder Verriege
lung zwischen den Elementen hergestellt wird.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß das Betätigungsmittel sich
während des gekuppelten Zustands am Spindelgehäuse abstützt.
Anstelle oder zusätzlich zu einem in linearer Richtung
wirkenden Betätigungsmittel kann erfindungsgemäß das Betäti
gungsmittel auch einen rotatorischen Antrieb aufweisen.
Die Erfindung schlägt vor, zur Bewegung der Zugstange in
Spannrichtung auch mehrere Getriebe zu verwenden. Diese
können gleichzeitig oder auch nacheinander betätigt werden.
Sie können in ihrer Wirkung in Reihe oder auch parallel
geschaltet sein.
Die mehreren Getriebe können axial hintereinander oder radial
umeinander angeordnet sein.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß zur Bewegung der
Zugstange in beide Richtungen, d. h. in Spann- und in Löse
richtung, je ein entgegengerichtetes Getriebe vorgesehen ist.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß zwei in Gegen
richtung wirkende Getriebe durch ein gemeinsames Element
betätigt werden, beispielsweise durch eine außenliegende oder
eine teilweise durch den Zugstangenkopf hindurchreichende
Schiebehülse.
Zwischen dem Spindelgehäuse und dem feststehenden Getriebe
ring und/oder dem verdrehbaren Getriebeelement und der
Zugstange kann erfindungsgemäß ein axial wirkendes Federele
ment integriert sein. Dieses kann als Kompensation bei
Wärmedehnung o. dgl. vorgesehen sein.
Die Erfindung schlägt vor, daß das bewegliche Getriebeteil
ohne eine Axialverschiebung nur zur Arretierung der Zugstange
dienen kann, die dann mit Hilfe einer anderen Einrichtung
verschoben wird. In diesem Fall kann ein ähnlich wie die
Schiebehülse gestaltetes Entsperrglied vorgesehen sein, das
zum Lösen und Zurücksetzen des bewegbaren Getriebeteils
dient. Das Getriebeteil wird durch eine Schenkelfeder, die
ein Drehmoment auf es ausübt, in die Arretierstellung bewegt.
Die Erfindung schafft also eine automatisch betätigbare
Spann- und Löseeinrichtung mit zweistufiger Übersetzung zum
Verspannen zweier Maschinenteile, wie sie vorzugsweise in
Maschinenspindeln zum Verspannen von Spindel und Werkzeug
vorgesehen sein kann. Ein zur Spannerbetätigung eingesetztes
Betätigungsmittel, beispielsweise ein Paket von Tellerfedern,
verschiebt eine axial verschiebliche und gegen Verdrehung
gesicherte Schiebehülse in Richtung des Zugstangenkopfs und
versetzt durch mehrere Vorsprünge in Form kurzer Gewindegänge
zumindest ein Getriebeelement in Drehbewegung, das aufgrund
der rampenförmigen Ausbildungen sich an einem ebenfalls
rampenförmigen Getriebering 13 abstützt und durch die Dreh
bewegung der keilförmigen Rampen des Getriebeteils 16 den
Zugstangenkopf 12 vorantreibt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen verkürzten Längsschnitt durch eine
Drehspindel mit einer Spanneinrichtung für ein
Schaftwerkzeug;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine auseinander
gezogene Darstellung eines von der Erfindung
vorgeschlagenen Getriebes zur Bewegung der
Zugstange;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt
durch die Spanneinrichtung in Freigabestel
lung;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt in
Sperrstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch zwei miteinander
zusammenwirkende Getriebeteile;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei
einer anderen Getriebecharakteristik;
Fig. 7a bis d Längsschnitte durch Getriebeelemente
mit verschiedener Rampenform;
Fig. 8a bis c Längsschnitte durch Getriebeelemente
mit unterschiedlicher Querschnittsform der
Rampenfläche;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ge
triebe;
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 eine nochmals weitere Ausführungsform im
Längsschnitt;
Fig. 13 vereinfacht die Anordnung zweier entgegen
gesetzt wirkender Getriebe zur Bewegung eines
Zugstangenkopfs in entgegengesetzte Richtun
gen;
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Darstellung bei
einer nochmals weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in einer Übersicht ein Spindelgehäuse 1, das die
Form eines langgestreckten hohlen Zylinders aufweist. An dem
in Fig. 1 linken Ende des Spindelgehäuses ist eine Kegelflä
che 2 gebildet, gegen die die Außenseite eines Werkzeug
schafts 3 verspannt wird. Der Werkzeugschaft 3 weist an
seinem in dem Spindelgehäuse 1 angeordneten Ende einen
Einstich 4 auf, an dessen Rand Spannzangen 5 angreifen. Die
Spannzangen 5 sind in einem Spannzangenlager 6 gelagert, das
axial verschiebbar ist. Mit dem Spannzangenlager 6 ist eine
Zugstange 7 verbunden, beispielsweise verschraubt. Um die
Zugstange 7 herum ist ein nur teilweise dargestelltes Paket
von Tellerfedern 8 angeordnet, die sich an einer in Fig. 1
nicht dargestellten Schulter der Innenbohrung des Spindelge
häuses 1 abstützen. Die Tellerfedern 8 wirken als Betäti
gungsmittel auf eine Stirnfläche 9 einer Schiebehülse 10 ein
und beaufschlagen diese in Fig. 1 nach rechts, d. h. von dem
Werkzeugschaft 3 weg. Die Schiebehülse 10 ist Teil eines
Getriebes 11, das zur Bewegung der Zugstange 7 dient. Das
Getriebe 11 wirkt zwischen dem Betätigungsmittel, nämlich den
Tellerfedern 8, und dem verbreiterten Kopf 12 der Zugstange
7.
In Fig. 1 ist im rechten Bereich oberhalb der Mittellinie die
Schiebehülse 10 in Ansicht gezeichnet, während in der unteren
Hälfte die weiteren Teile des Getriebes im Schnitt zu sehen
sind. Die Schiebehülse 10 erstreckt sich zunächst durch einen
Getriebering 13, der unverdrehbar und axial festgehalten in
dem Spindelgehäuse 1 angeordnet ist. An der Außenseite der
Schiebehülse 10 sind im Endbereich zwei oder mehr Vorsprünge
14 in Form kurzer steiler Gewindegänge ausgebildet. Diese
greifen in eine entsprechende Gewindenut 15 an der Innenseite
eines hülsenartigen, verdrehbaren Getriebeelements 16 ein.
Dieses Getriebeelement liegt mit seiner in Fig. 1 nach rechts
gerichteten äußeren Stirnfläche unter Zwischenschaltung von
Kugellagern 17 an der Unterseite des Zugstangenkopfs 12 an.
Die Schiebehülse 10 ist mit Hilfe von axialen Kugelführungen
18 unverdrehbar gegenüber dem Getriebering 13 gehalten.
Auf der der Zugstange 7 abgewandten Seite des Zugstangenkopfs
12 ist in dem Innenraum 19 des Spindelgehäuses 1 ein axial
verschiebbarer abgedichteter Kolben 20 angeordnet. Dieser
Kolben kann durch Aufbringung von Hydraulikdruck nach links
verschoben werden. Durch den Zugstangenkopf 12 erstrecken
sich mehrere Zylinderstifte 21 in axialer Richtung.
Während die Fig. 1 eine Übersicht über die Erfindung dar
stellt, sind Einzelheiten des Getriebes zum besseren Ver
ständnis auseinandergezogen in Fig. 2 dargestellt. Die
Kugelführung 18 dient dazu, die Schiebehülse 10 unverdrehbar,
aber axial verschiebbar in dem Getriebering 13 zu halten. Die
kurzen Gewindegänge 14 greifen in die Gewindenut 16 ein.
Dadurch erfolgt eine getriebliche Verbindung zwischen der
Schiebehülse 10 und dem verdrehbaren Getriebeelement 16.
Ebenfalls zu sehen sind Nuten 22 zur Aufnahme der Kugeln 23
des Kugellagers 17 zwischen der Stirnfläche des verdrehbaren
Getriebeelements 16 und der Schulter an dem Zugstangenkopf
12.
Die Tellerfedern 8 beaufschlagen die Schiebehülse 10 nach
rechts, so daß in zusammengesetztem Zustand die Stirnfläche
des Getriebeelements 16 an der Schulter des Zugstangenkopfs
12 unter Zwischenlage der Kugeln 23 anliegt.
Der durch den Zugstangenkopf 12 durch eine gestrichelt
dargestellte Bohrung 24 hindurchgehende Stift 21 liegt, wenn
er eingesetzt ist, einerseits an der Stirnseite 25 der
Schiebehülse 10 und andererseits auf der Innenseite des
Kolbens 20 an. Die umfangsmäßige Ausrichtung ist so getrof
fen, daß der Zylinderstift 21 in einer Ausnehmung 26 der
Stirnseite 25 anliegt. Da die Schiebehülse 10 drehfest mit
dem Spindelgehäuse 1 verbunden ist, erfolgt durch das Ein
greifen des Zylinderstifts 21 in der Ausnehmung 26 gleich
zeitig eine Drehsicherung der Zugstange 7. Durch diese
Drehsicherung wird das Fest- oder Losdrehen des Zangenlagers
6 und somit die Montage des Spanners in der Spindel möglich.
Bevor nun die Fig. 3 und 4 abgehandelt werden, wird
zunächst auf die Fig. 5 verwiesen, die die in den Fig. 1
bis 4 nicht sichtbare Verbindungsstelle zwischen dem Getrie
bering 13 und dem verdrehbaren Getriebeelement 16 zeigt. Die
einander zugewandten Stirnseiten des Getrieberings 13 und des
Getriebeelements 16 weisen eine spezielle Form auf, die im
einzelnen noch erläutert werden wird. Wird die Schiebehülse
10, die mit dem Getriebeelement 16 durch Eingreifen der
Gewindegänge 14 in die Nut 16 getrieblich verbunden ist, von
den Tellerfedern 8 verschoben, so führt die Gewindeverbindung
nur dann zu einer Verdrehung des verdrehbaren Getriebeele
ments 16, wenn dies von der Form der aneinander anliegenden
Stirnflächen ermöglicht wird. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 würde also eine Verschiebung der Schiebehülse 10 zu
einer sehr geringen Verdrehung des Getriebeelements 16
führen, wobei der Rest der Bewegung sich in eine zusätzliche
lineare Bewegung des Getriebeelements 16 fortsetzt. Erst
dann, wenn die Kante 27 an dem Vorsprung 28 über die Kante 30
weggeglitten ist, erfolgt ein nur geringer axialer Vortrieb
unter einer größeren Verdrehung.
Zurück zu Fig. 3. Fig. 3 zeigt den Endbereich des Spindel
gehäuses mit dem darin angeordneten Getriebe in der Stellung,
in der die Zugstange 7 sich in Freigabestellung befindet, in
der also die Spannzangen 5 so weit verschoben sind, daß sie
sich radial öffnen und das Entnehmen bzw. Einsetzen des
Werkzeugs ermöglichen. In diese Stellung gelangt die Vorrich
tung dadurch, daß der Kolben 20 durch Einbringen von Druck in
den Innenraum 19 verschoben wird. Der Kolben 20 greift an den
Zylinderstiften 21 an, die an der Stirnseite der Schiebehülse
10 angreifen. Dadurch verschiebt der Kolben 20 direkt die
Schiebehülse 10, dreht das Getriebeelement in die Ausgangs
stellung zurück und spannt gleichzeitig die Tellerfedern 8.
Soll nun das Werkzeug mit seinem Schaft 3 eingezogen und
verspannt werden, so läßt man sich den Druck im Innenraum 19
abbauen. Dies führt dazu, daß die Tellerfedern 8 die Schiebe
hülse 10 in Richtung auf das freie Ende des Spindelgehäuses 1
verschieben und dabei über die Zylinderstifte 21 auch den
Kolben 20 mitnehmen. Durch das Eingreifen der Gewindegänge 14
in den Nuten 16 wird auf das Getriebeelement 16 auch eine
Kraft in Umfangsrichtung ausgeübt, so daß dieses Element die
Tendenz hat, sich zu verdrehen. Wie weit es sich tatsächlich
verdreht, hängt von der Form der dem feststehenden Getriebe
ring 13 zugewandten Stirnkante des Getriebeelements 16 ab.
Die Form ist, wie im folgenden noch gezeigt werden wird, so
gewählt, daß zunächst eine lineare Bewegung des Getriebe
elements 16 mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie die
der Schiebehülse 10 auftritt, da zunächst das Werkzeug mit
seinem Schaft 3 nur eingezogen werden soll, wozu nur wenig
Kraft erforderlich ist. Erst dann, wenn der Einzug erfolgt
ist und eine Spannung erfolgen soll, erfolgt dann eine
Drehung des Getriebeelements 16 mit einem vergleichsweise
geringen axialen Vorschub, was zu einem Festziehen des
Zugstangenkopfs 12 mit großer Kraft führt.
Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Schiebe
hülse 10 und die Zugstange 7 abgebrochen dargestellt sind,
damit die Anlage der Nockenfläche 31 auf der rampenartig
ausgebildeten Stirnfläche 32 des Getriebeelements 16 deut
licher zu sehen ist. Die Steigung dieser Stirnfläche 32 kann
im Endbereich so klein gemacht werden, daß hier unter Mit
wirkung der Kraft der Tellerfedern eine Selbsthemmung auf
tritt.
Diese Selbsthemmung kann beim Lösen, d. h. zum Freigeben des
Werkzeugs, dadurch überwunden werden, daß die Zylinderstifte
21 direkt an der Schiebehülse 10 angreifen und diese gegen
die Federkraft verschieben.
Es ist zu sehen, daß die Kinematik der Vorwärtsbewegung von
der Form der Stirnfläche 32, dem Verlauf der Gewindenut 16
und der Form des Nockens 28 abhängt. Ein Beispiel, siehe Fig.
5, wurde bereits abgehandelt. Würde man die in Fig. 5 untere
Begrenzungsfläche der Kerbe vollständig axial verlaufen
lassen, so würde während der Anfangsbewegung eine rein
lineare Verschiebungsbewegung des Getriebeelements 16 auftre
ten.
Fig. 6 zeigt eine Form von Vorsprung 28 und Stirnfläche 32,
bei der anfangs der Vorschub des Getriebeelements 16 größer
ist als der der Schiebehülse 10.
Fig. 7 zeigt verschiedene Formen der Stirnfläche 32, wobei
die Form der Fig. 7a etwa der Form der Fig. 5 und die Fig. 7b
etwa der Form der Fig. 6 entspricht.
Fig. 7c zeigt eine Form, wo die in Fig. 5 zu sehende Kante
abgerundet verläuft, so daß der Übergang zwischen den ver
schiedenen Übersetzungsverhältnissen langsamer erfolgt.
Fig. 7d zeigt eine Form, bei der das Übersetzungsverhältnis
konstant ist.
Fig. 8a bis 8c zeigen
Formen der Stirnfläche 32, die von
einer Radialebene abweicht. In Fig. 8a ist die Stirnfläche
als V-Nut ausgebildet und in Fig. 8b als Rundnut. Entspre
chend würde das Gegenelement 13 aussehen. Bei Fig. 8c ist die
Stirnfläche Teil eines Kegelmantels.
Fig. 9 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei
einer weiteren Ausführungsform. Ähnliche Teile der Einrich
tung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre
Beschreibung wird nicht mehr wiederholt.
Das Getriebe 11 enthält einen sich an einer Schulter des
Spindelgehäuses 1 abstützenden ortsfesten Getriebering 13, an
dem mit Hilfe einer Kugelführung eine Schiebehülse 10 axial
verschiebbar, aber unverdrehbar geführt ist. Die Schiebehülse
10 greift mit kurzen Gewindeansätzen 14 in entsprechende
Gewindenuten 15 des verdrehbaren Getriebeelements 16 ein.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als Betätigungs
element zum Verschieben der Schiebehülse 10 ein Tellerfeder
paket diente, weist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die
Schiebehülse 10 mindestens einen stiftartigen Fortsatz 35
auf, der fest mit der Schiebehülse 10 verbunden, beispiels
weise angeschweißt ist. Dieser Fortsatz greift, ähnlich wie
der Zylinderstift 21 in Fig. 2, durch Öffnungen in dem Kopf
12 der Zugstange 7 hindurch. Er greift aber ebenfalls durch
eine axiale Öffnung in einem Kolben 36 hindurch, der in dem
Innenraum des Spindelgehäuses 1 abgedichtet verschiebbar
geführt ist. Der Fortsatz 35 ist an beiden Stirnseiten des
Kolbens 36 axial gesichert, so daß er der Bewegung des
Kolbens 36 in beiden Richtungen folgt.
Auf beiden Stirnseiten des Kolbens 36 ist je ein Druckraum
37, 38 gebildet. In den auf der oberen Seite des Kolbens 36
gebildeten Druckraum 37 führt eine Druckleitung 39. Eine
zweite Druckleitung 40 erstreckt sich abgedichtet durch den
Verschlußstopfen 41 und den Kolben 36.
Die Funktionsweise der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die
folgende. Zum Lösen des Werkzeugs aus der in Fig. 9 darge
stellten Stellung wird über die Druckleitung 40 Druck in den
Druckraum 38 gegeben. Dadurch bewegt sich der Kolben 36 von
der Zugstange 37 weg und zieht dabei über den Fortsatz 35
die Schiebehülse 10 nach oben. Dies führt durch Eingriff des
Gewindegangs 14 in die Gewindenut 15 zu einer Verdrehung des
verdrehbaren Getriebeteils 16 und zu einem Abgleiten der
zwischen diesem Teil 16 und dem festen Getriebeteil 13
vorhandenen Rampe, so daß die an der Unterseite des Zugstan
genkopfs 12 anliegende Stirnfläche des verdrehbaren Getriebe
teils 16 sich dem eingespannten Werkzeug nähert. Die Rampen
des einen Getriebeteils können in die Aussparungen des
Gegenstücks eingeschoben werden. Die Arretierung ist jetzt
gelöst. Wenn der Kolben an dem Verschlußstopfen 1 anliegt und
somit eine Weiterverschiebung nicht mehr möglich ist, führt
eine Erhöhung des Drucks in dem Druckraum 38 zu einem Ein
wirken auf die Oberseite des Zugstangenkopfes 12, so daß
diese nun zur Freigabe des Werkzeugs in Fig. 9 nach unten
bewegt wird.
Zum Spannen des Werkzeugs wird über die Druckleitung 39 Druck
in den Druckraum 37 eingegeben, was zu einem Verschieben der
Schiebehülse 10 in umgekehrter Richtung und zu einer Ver
drehung des verdrehbaren Getriebeteils 16 in umgekehrter
Richtung führt. Die Getriebeteile müssen dabei über den
gesamten Hub eine Kraftübersetzung aufweisen, um die gegen
die Betätigungskraft wirkende Spannkraft wirksam werden zu
lassen.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist zwischen
dem Kolben 36 und dem Zugstangenkopf 12 eine Druckfeder 42
angeordnet, die während des Bearbeitungsvorgangs dafür sorgt,
daß eine Restkraft dazu dient, das Ausgleiten des zur Arre
tierung dienenden verdrehbaren Getriebeteils 16 bei Vibration
zu verhindern.
Die Beaufschlagung der Hydraulikräume 37 und 38 erfolgt bei
der Ausführungsform der Fig. 10 genau umgekehrt wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine gegenüber den Ausführungsformen nach Fig.
9 und 10 abgeänderte weitere Ausführungsform, bei der ein
durch den Zugstangenkopf 12 hindurchgeführter Fortsatz 35 mit
einem zusammen mit dem Spindelgehäuse 1 rotierenden Scheiben
element 43 verbunden ist. Eine Bewegung des Scheibenelements
43 führt über den Fortsatz 35 zu einer Verschiebung der
Schiebehülse 10 in der gleichen Weise, wie dies bei der
Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 mit Hilfe des Kolbens 36
erfolgte. Die axiale Bewegung des mitrotierenden Scheibenele
ments 43 erfolgt jedoch mit Hilfe einer Stange 44, die mit
ihrem Kopf 45 mit Hilfe eines Gleit- oder Wälzlagers in dem
Scheibenelement 43 gelagert ist. Die Stange 44 rotiert selbst
nicht mit, was aufgrund des Wälzlagers möglich ist. Auf diese
Weise kann ein außerhalb der Spindel angeordnetes stationäres
Betätigungsmittel verwendet werden.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 besteht
darin, daß keine der Ausstoßkraft entgegenwirkende Federkraft
vorhanden sein muß und daß eine nur geringe Einbaulänge
vorhanden sein muß, so daß die Lösung auch bei kleinen
Spindeln einsetzbar ist. Die Spannkraft besitzt eine gute
Wiederholgenauigkeit und ist automatisch veränderbar. Die
Lösung ist für eine direkte Betätigung mit Druckluft ge
eignet.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 11 besteht darin,
daß keine Abstützung gegen die Spindel auftritt, da nur
geringe Kräfte von seiten der Kolbenstange wirken. Diese
Ausführungsform besitzt eine hohe Betriebssicherheit und ist
wenig störanfällig. Auch sie ermöglicht sehr kurze Einbaulän
gen.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Schiebehülse
46 so angeordnet ist, daß sie beide Getriebeelemente von
außen umgibt. Während bei den übrigen Ausführungsformen das
verdrehbare Getriebeelement am Zugstangenkopf 12 angreift,
ist bei dieser Ausführungsform die Anordnung umgekehrt, so
daß ein feststehendes Getriebeelement 47 an der Unterseite
des Zugstangenkopfs 12 angreift, wobei die Verhinderung der
Drehung durch eine Kugelführung 18 zwischen der Schiebehülse
46 und dem Getriebeelement 47 gegeben ist. Der Gewindegang 14
greift von der Außenseite in eine Gewindenut 15 des verdreh
baren Getriebeteils 48 ein. Zur Lagerung ist zwischen dem
verdrehbaren Getriebeelement 48 und einer Schulter des
Spindelgehäuses eine Druckfeder vorgesehen, die beim Aus
einanderfahren der Getriebteile verhindern soll, daß sich das
am Axiallager abstützende Getriebeteil axial bewegt und so
die Funktion behindert.
Die Druckfeder 50 zwischen Schiebehülse 46 und Zugstangenkopf
12 dient lediglich der verstärkten Arretierung der Zugstange
7 über den Getriebekeil 48.
Fig. 13 und 14 zeigen Beispiele, wie zur Bewegung eines in
Fig. 13 angedeuteten Zugstangenkopfes 12 in zwei entgegen
gesetzte Richtungen, nämlich einmal zum Spannen und einmal
zum Lösen, zwei in Gegenrichtung wirkende Getriebe vorhanden
sein können. In Fig. 13 dienen zur Bewegung des Zugstan
genkopfes 12 in Spannrichtung und in Löserichtung zwei
Getriebe, die jeweils aus zwei Getriebeelementen mit Rampen
form der einander zugewandten Stirnkanten ausgebildet sind.
Die Anordnung der Fig. 13 und die der Fig. 14 sind gerade
umgekehrt.
Ein Getriebe nach der Erfindung kann auch dann Anwendung
finden, wenn die beiden miteinander zusammenwirkenden Getrie
beelemente ausschließlich dazu dienen sollen, eine Arretie
rung des Zugstangenkopfs 12 zu bewirken, selbst also keinen
axialen Vorschub erzeugen. In diesem Fall würde die Rampen
form flacher gestaltet werden.
Claims (35)
1. Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge, mit
- 1.1 einer Zugstange (7) zum direkten oder indirek ten Angriff an dem Schaftwerkzeug (3),
- 1.2 einem Betätigungsmittel zum Betätigen der Zugstange (7),
- 1.3 einem Getriebe (11), das
- 1.3.1 zwischen dem Betätigungsmittel und der Zugstange (7) eingesetzt ist,
- 1.3.2 die Zugstange (7) aus einer Freigabestel lung in eine Sperrstellung bewegt, und
- 1.3.3 mindestens ein bewegbares Getriebeelement (16) aufweist, das
- 1.3.4 konzentrisch zur Zugstange (7) angeordnet und
- 1.3.5 zum axialen Angriff an der Zugstange (7) um die Achse der Zugstange (7) herum verdrehbar ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das verdrehbare Getrie
beelement (16) axial verschiebbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Betäti
gungsmittel axial wirkt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Betätigungsmittel in Umfangsrichtung wirkt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Getriebe ein sich über den Bewegungsweg der
Zugstange (7) änderndes Übersetzungsverhältnis aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einem das Getriebe mindestens teilweise überbrückenden
Entsperrglied.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der das Entsperrglied
zur Drehmomentübertragung zwischen Zugstange (7) und
Getriebe dient.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Getriebe (11) derart ausgebildet ist, daß es im
Endbereich der Spannbewegung selbsthemmend wirkt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der ein Getriebeelement (16) an einem verbreiterten Kopf
(12) der Zugstange angreift.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Getriebe (11) ein von dem Betätigungsmittel
beaufschlagtes axial verschiebbares Druckelement (10)
aufweist, das mit dem verdrehbaren Getriebeelement (16)
getrieblich verbunden ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, bei der das Druckelement
(10) unverdrehbar geführt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der das Druckelement
(10) durch Axialnuten unverdrehbar geführt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der
das Druckelement als Schiebehülse (10) ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, bei der die Schiebehülse
(10) das verdrehbare Getriebeelement (16) innen durch
setzt.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, bei der die Schiebehülse
(10) das verdrehbare Element (16) außen umgibt.
16. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 15, bei der die
Schiebehülse (10) das feststehende Getriebeelement außen
umgibt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der
die Verbindung zwischen dem Druckelement und dem ver
drehbaren Getriebeelement (16) ein Steilgewinde auf
weist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, bei der
die Verbindung zwischen dem Druckelement und dem ver
drehbaren Getriebeelement (16) einen Kugellauftrieb
aufweist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der eine Stirnseite (32) des verdrehbaren Getriebeteils
(16) als schräg verlaufende Rampe ausgebildet ist, die
sich gegenüber einer Gleitkurve bzw. einer Rampe eines
Gegenelements (13) verschiebt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, bei der zwischen der
Stirnseite (32) des verdrehbaren Getriebeelements (16)
und dem Gegenelement (13) eine mindestens bereichsweise
flächige Anlage folgt.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, bei der zwischen
der Stirnseite (32) des verdrehbaren Getriebeelements
(16) und dem Gegenelement (13) ein Gleitlager und/oder
ein Wälzlager vorgesehen ist.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der zwischen dem verdrehbaren Getriebeelement (16) und
dem Zugstangenkopf (12) und/oder dem Spindelgehäuse (1)
eine Gleitführung, ein Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl.
vorgesehen ist.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Zugstange (7), insbesondere ihm Bereich ihres
Kopfes (12), gegen Verdrehung gesichert ist.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Betätigungsmittel ein Tellerfederpaket (8)
aufweist.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Betätigungsmittel einen Hydraulikzylinder
und/oder einen Pneumatikzylinder aufweist.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Betätigungselement vorzugsweise stationär
außerhalb der Spindel (1) angeordnet ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, bei der die Verbindung
zwischen dem Betätigungsmittel und dem Getriebe über ein
Wälzlager erfolgt.
28. Einrichtung nach Anspruch 26, bei der die Verbindung
zwischen dem Betätigungsmittel und dem Getriebe nur im
Stillstand der Spindel über eine Kupplung erfolgt.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, bei der das Betätigungs
mittel sich während des gekuppelten Zustands am Spindel
gehäuse abstützt.
30. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Betätigungsmittel einen rotatorischen Antrieb
aufweist.
31. Einrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, bei
der zur Bewegung der Zugstange in Spannrichtung mehrere
Getriebe vorgesehen sind.
32. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der zur Bewegung der Zugstange in beide Richtungen je
ein entgegengerichtetes Getriebe vorgesehen ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, bei der zwei in Gegenrich
tung wirkende Getriebe durch ein gemeinsames Element
betätigt werden.
34. Einrichtung nach einem der vorhergeheden Ansprüche, mit
einem im Getriebe angeordneten axial wirkenden Federele
ment.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, bei der
das bewegbare Getriebeteil ohne Axialverschiebung zur
Arretierung der Zugstange dient, die mit Hilfe einer
anderen Einrichtung verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308738 DE4308738A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308738 DE4308738A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308738A1 true DE4308738A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6483185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308738 Withdrawn DE4308738A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4308738A1 (de) |
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