DE2849281C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0621—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with a spherical segment mounted around a supply pipe
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits verschiedene Absperrorgane mit verschwenk
baren Absperrkörpern, wie Kugelventile und Drehschieber,
als Steuerventile zur kontinuierlichen Feinsteuerung von
Fluiden bekannt. Diese Absperrorgane unterscheiden sich
von dem konventionellen Ein-Aus-Prinzip. Die bekannten
Absperrkörper sind jedoch, insbesondere bei hohen Fluid
drücken, schwierig zu verschwenken und erfordern ein großes,
drehmomentstarkes Betätigungsglied. Auch sind sie kostenin
tensiv und sperrig. In manchen Fällen wurden die Kosten
durch Vermindern des Gewichts des Absperrkörpers, beispiels
weise durch Ausbilden von nur einem Segment anstelle einer
Kugel, vermindert. Die Kraft der Fluidströmung, die gegen
den Absperrkörper wirkt, stellt jedoch eine gewisse Dreh
momentbelastung dar, welche die gewünschte Steuergenauig
keit erschwert.
Aus der DE-OS 25 53 155 ist ein Drehkegelventil bekannt,
dessel Kegelnabe so ausgebildet ist, daß ihr Profil dem
einer herkömmlichen Klappenscheibe gleicht. Solche Klappen
scheiben bewirken unter dem Einfluß der Strömungsdynamik
ein Drehmoment zur Schließstellung hin. Diesem Stand der
Technik lag die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Ven
tilen zu vereinfachen, beispielsweise durch Vermeidung
von Spezialmaschinen zur Einhaltung enger Toleranzen bei
der Absperrkörper-Bearbeitung oder durch Vermeidung des
Einsatzes geteilter Gehäuse.
In der GB-PS 14 43 887 ist ein Regelventil mit einem zwi
schen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verschwenk
baren Absperrkörper beschrieben. Dessen Schwenkachse ist
gegenüber der Mittelachse des Ventilsitzes versetzt ange
ordnet. Damit soll die Aufgabe gelöst werden, die Abdich
tung des Ventils zu verbessern, insbesondere den Absperr
körper beim Bewegen in Richtung auf die Schließstellung
in geeigneter Weise, möglichst in axialer Richtung, auf
den Ventilsitz und einen Stützring aufzusetzen, um damit
die axiale Abweichung des Ventilsitzes während des Abdicht
vorganges zwischen dem Sitz und dem Absperrkörper sowie
auch die Drehbewegung dieses Körpers zu begrenzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrorgan
bzw. ein Steuerventil anzugeben, das auch bei Hochdruck
mit geringem Kraftaufwand leicht steuerbar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Absperrorgan
der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein vom Absperrkörper getragener und der Strömung
durch das Gehäuse aussetzbarer Flügel in bezug auf die
gegenüberliegende Seite des kugelartigen Segments so ver
setzt ist, daß die auf den Flügel treffende Strömung den
Absperrkörper aus der maximalen Öffnungsstellung zu drücken
versucht.
Eine Ausführungsform des Absperrorgans, bei welcher der
Flügel einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang aufweist,
ist bevorzugt.
Gemäß der Erfindung wird ein Ventilgehäuse mit darin
schwenkbar befestigten Stummelwellen ausgebildet. Ein Arm
paar erstreckt sich radial von den inneren Enden der Stum
melwellen aus nach außen und trägt an den äußeren Armenden
ein Kugelsegment, das mit einem ringförmigen Ventilsitz
zusammenwirkt. Zwischen den Armen, auf oder oberhalb
der Achse der Stummelwellen, befindet sich ein Flügel,
der außen kreisförmig ausgebildet ist und eine maximale
Dicke längs des Durchmessers aufweist, der mit der Achse
der Stummelwellen fluchtet, und sich in beiden Richtungen
quer zu diesem Durchmesser verjüngt. Der Flügel ist gewis
sermaßen um den Durchmesser maximaler Dicke in der Drehrich
tung entgegengesetzt zur Richtung der Öffnungsbewegung
versetzt, wodurch er in der maximalen Öffnungsstellung des
Absperrorgans dem Fluidstrom parallel zur Durchgangsachse
des Absperrorgans ausgesetzt ist. Der auf den schiefwinkli
gen Flügel auftreffende Fluidstrom tritt der Wirkung des
selben Stroms entgegen, der auf das genannte Kugelsegment
auftrifft. Dies führt zu einer teilweisen Aufhebung der
Kräfte und zu einer wesentlichen Verminderung des Drehmo
ments, das erforderlich ist, um das Absperrorgan mit dem
Kugelsegment zu verschwenken.
Nachfolgend wird die Erfindung mittels der Zeichnung an
einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch ein Absperr
organ;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Teil
des Absperrorgans und den Absperrkörper;
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist das Absperrorgan 10 zwischen Flansche 12,
14 von zwei Leitungsabschnitten 16, 18 mit Hilfe von Bol
zen 20 und geeigneten Dichtungsringen 22, 24, die Enddich
tungen darstellen, eingeklemmt. Das Absperrorgan 10 weist
ein im allgemeinen zylindrisches, rohrförmiges Ventilge
häuse 26 mit einem austrittsseitigen Durchgang 28 auf,
der mit dem benachbarten Leitungsabschnitt 18 fluchtet
und in Verbindung steht.
An der Eintrittsseite weist ein Käfig 30 für einen Absperr
körper 50 einen äußeren radialen Flansch 32 auf, der sich
an einer Schulter 34 abstützt, die durch eine Gegenbohrung
36 in dem Ventilgehäuse 26 gebildet ist. Ein dünner, metal
lischer Dichtungsring 38, der durch einen etwas dickeren
Dichtungsring 40 aus Kunststoff abgestützt bzw. verstärkt
ist, ist mit diesem zwischen dem Käfig 30 und einem ein
gangsseitigen Strömungsdurchgangsring 42 eingeklemmt. Zwi
schen dem eingangsseitigen Ring 42 und dem Ventilgehäuse
26 ist ein Dichtungsring 43 eingeklemmt. Darüber hinaus
werden der Käfig 30, die Dichtungsringe 38 und 40 sowie
der Ring 42 durch Einklemmen zwischen die Leitungsabschnitt
flansche 12, 14 gehalten. Vor der Montage des Absperrorgans
an die Leitungsabschnitte 16, 18 können diese Komponenten
zusammengesetzt und durch Haltescheiben 44 gegen eine Schul
ter 46 rings um den eintrittsseitigen Durchgangsring 42
zusammengehalten sein; solche Haltescheiben werden durch
Kopfschrauben 48 gehalten.
Der Absperrkörper 50 weist als Dichtfläche ein kugelartiges
Segment 52 auf, das in der Schließstellung des Absperr
organs kreisförmig an seinem Umfang an den Dichtungsringen
38, 40 anliegt. Das Segment 52 wird von Armen 54 getragen,
die sich radial von Stummelwellen 56 des Absperrkörpers
50 aus erstrecken (Fig. 3). Die Stummelwellen 56 sind dreh
bar in Buchsen 58 gelagert, die ihrerseits auswechselbar
in miteinander fluchtenden Öffnungen 60 im Käfig 30 gehal
ten sind. Wenn die Buchsen 58 axial aus den Öffnungen 60
herausgenommen werden, sind die Stummelwellen 56 frei und
ermöglichen durch Austrittsöffnungen 62 ein leichtes Ent
nehmen und Wiedereinsetzen des Absperrkörpers 50. Die
Stummelwellen 56 sind mittels nicht dargestellter, außer
halb des Ventilgehäuses 26 angeordneter Betätigungselemente
verschwenkbar.
Zur Überprüfung bzw. Überholung ist es daher lediglich
erforderlich, die Bolzen 20 zu lösen und einige davon zu
entfernen, so daß das Absperrorgan 10 aus dem Raum zwischen
den Flanschen 12, 14 herausgenommen werden kann. Danach
können der eintrittsseitige Durchgangsring 42 und die Dich
tungsringe 43, 38, 40 entfernt werden. Anschließend können
der Käfig 30 und gegebenenfalls der Absperrkörper 50 aus
dem Ventilgehäuse 26 entnommen und wie oben beschrieben
ersetzt werden.
Zwischen den Armen 54 ist ein Flügel 66 mit vorzugsweise
kreisförmigem Umfang (Fig. 3) angeordnet. Der Flügel trägt
auch zur Versteifung der Struktur bei. Wenn das Absperr
organ 50 aus der Schließstellung herausgedreht wird, trifft
der Fluidstrom auf die Dichtfläche 52 des Absperrorgans
50 und drückt es, betrachtet in Fig. 1, im Gegenuhrzeiger
sinn in Richtung zur vollständigen Öffnungsstellung. Gleich
zeitig trifft der Fluidstrom auf den Flügel 66 und insbe
sondere auf die innere Oberfläche 66 a von dessen nacheilen
dem Teil bezüglich der Absperrkörperbewegung, wodurch der
Absperrkörper 50 so vorbelastet wird, daß er sich im Uhr
zeigersinn zu schwenken versucht, d. h., daß die Kräfte des
Fluidstroms überwunden werden, die gegen die Dichtfläche
52 drücken und damit das zur Betätigung des Absperrorgans
10 erforderliche Drehmoment wesentlich vermindert wird.
Diese Drehmomentverminderung wird durch eine schräge An
ordnung des Flügels 66 in einer Richtung entgegengesetzt
zur Öffnungsbewegung des Absperrkörpers 50 bewirkt, so
daß (wie aus Fig. 2 ersichtlich) ein wesentliches Drehmoment
im Uhrzeigersinn auch dann erreicht wird, wenn sich der
Absperrkörper 50 in seiner vollständigen Öffnungsstellung
befindet.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Flügel 66 zwischen den Armen 54
im wesentlichen kreisförmig im Außenumfang, weist seine
maximale Dicke längs eines Durchmessers parallel zur Achse
der Stummelwellen 56 auf und verjüngt sich zu einer vermin
derten Dicke in beiden Richtungen quer zu dieser Achse.
Der Flügel 66 ist um jenen Durchmesser in einer Richtung
entgegengesetzt zur Öffnungsbewegung des Absperrkörpers
50 versetzt, so daß die innere oder untere Oberfläche des
Flügels 66 dem Fluidstrom während eines größeren Abschnitts
dieser Öffnungsbewegung ausgesetzt wird.
Das Absperrorgan 10 gemäß der Erfindung wird als Drehschie
ber bzw. Steuerventil und nicht als Ein-Aus-Ventil verwen
det. Der normale Betriebsbereich befindet sich in einem
Winkel zwischen 10° und 85° von der vollständigen Schließ
stellung aus. Beim Betrieb stellte es sich heraus, daß
der Flügel 66 eine Drehmomentumkehr bewirkt. Das bedeutet,
daß im größten Teil des Schwenkbereichs des Absperrkörpers
50 ein positives Drehmoment vorhanden ist, das den Absperr
körper 50 in die Schließstellung drückt, daß aber unmittel
bar vor Erreichen der vollständigen Öffnungsstellung, wenn
sich der Flügel 66 der Stellung nähert, in der er mit der
Richtung des Fluidstromes fluchtet, sich das Drehmoment
umkehrt und den Absperrkörper 50 in die Öffnungsstellung
zu drücken versucht. Diese unerwünschte Eigenschaft wurde
erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß durch die schräge
Anordnung des Flügels 66 die Tendenz zur Drehmomentumkehr
verzögert wird, so daß sie in dem oben beschriebenen
Schwenkbereich nicht auftritt. Der Flügel 66 bleibt über
den vollen Bewegungsbereich des Absperrkörpers hindurch
dem Fluidstrom ausgesetzt. Dieser drängt den Absperrkörper
in die Schließstellung und verhindert so die Wirkung der
gegen den Absperrkörper selbst drückenden Fluidströmung.
Claims (2)
1. Absperrorgan, insbesondere Drehschieber, mit einem Gehäuse
und darin befindlichem eintrittsseitigem Durchgang und mit
einem sich in der maximalen Schließstellung über dessen Quer
schnitt erstreckenden Absperrkörper mit einer der Eintritts
seite zuwendbaren Auftrefffläche und einem Schaft, der zum
Schwenken des Absperrkörpers zwischen der maximalen Schließ
stellung und einer um 90° dagegen versetzten maximalen
Öffnungsstellung drehbar im Gehäuse gelagert ist, wobei die
Auftrefffläche aus der Schaftachse so versetzt ist, daß eine
durch das Gehäuse fließende und auf die Auftrefffläche treffende
Strömung den Absperrkörper in die maximale Öffnungsstellung
zu drücken versucht, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom
Absperrkörper (50) getragener und der Strömung durch das Gehäuse
aussetzbarer Flügel (66) in bezug auf die gegenüberliegende
Seite des kugelartigen Segments (52) so versetzt ist, daß die
auf den Flügel (66) treffende Strömung den Absperrkörper (50)
aus der maximalen Öffnungsstellung zu drücken versucht.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flügel (66) einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang
aufweist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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