DE4425500C2 - Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten mit Zaunelementen oder dergleichen - Google Patents
Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten mit Zaunelementen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten mit
Zaunelementen wie Stabmatten, Frontgittern, Toren oder dergleichen, mit einem
den Pfosten aufnehmenden Klemmstück, das ein Gelenk aufweist, und mit ei
nem an der Außenseite des Klemmstücks vorgesehenen Verbindungssteg,
ferner betrifft sie einen aus Zaunelementen und Zaunverbindern
zusammengesetzten oder zusammensetzbaren Zaun sowie ein Verfahren zum
Befestigen des Zaunverbinders an einem Pfosten rechteckigen Profils.
Zaunverbinder sind bekannt, etwa aus dem DE 93 06 760 U1. Sie weisen ein
Klemmstück auf, das den Pfosten umfaßt und mittels Schrauben oder derglei
chen durch Verkleinerung seines Umfanges fest mit dem Pfosten verklemmt
wird.
Aus der FR 2 617 891 A1 ist ein Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten
mit Zaunelementen bekannt, der zwei Schalen aufweist. Diese beiden Schalen
sind mittels eines Gelenkes miteinander als Klemmstück verbunden. Das
Gelenk wird durch eine jeweilige Öffnung in einem der Enden der beiden
Schalen und einen in diese Öffnungen eingreifenden Bolzen gebildet. Der
Zaunverbinder klemmt um den Pfosten durch Festziehen einer Schraube. Er
wird über ein an der Außenseite der einen Schale angeordnetes Verbindungs
element mit dem Zaunelement verbunden, wobei das Verbindungselement mit
dem Zaunverbinder verschraubt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zaunverbinder, einen aus
Zaunelementen und Zaunverbindern solcher Art aufgebauten Zaun sowie ein
Verfahren zum Befestigen des Zaunverbinders an einem Pfosten rechteckigen
Profils zu schaffen, wobei der Zaunverbinder einfacher zu handhaben ist und
vielseitiger eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird für einen gattungsgemäßen Zaunverbinder dadurch gelöst,
daß das Klemmstück eine Schelle mit zwei durch das Gelenk miteinander
verbundenen oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten um
schließenden Schalen ist, die an ihren dem Gelenk abgewandten ersten und
zweiten Enden aus der Fläche der Schalen nach außen abgebogene flache
Stege mit einer Schraubverbindung oder Öffnung für eine Schraubverbindung
aufweisen, daß das Gelenk aus einem aus der Fläche der ersten Schale nach
außen abgebogenen Steg als viertem Schalenende und einem aus der Fläche
der zweiten Schale abgebogenen hakenförmigen Ende als drittem Schalenende
besteht, wobei das hakenförmig abgebogene Ende der zweiten Schale eine
Öffnung bildet und/oder umschließt, in die der nach außen abgebogene Steg
der ersten Schale eingreift, und daß ein oder mehrere Verbindungsstege an den
Schalen für die Verbindung mit den Zaunelementen vorgesehen sind.
Alternativ wird bei einem gattungsgemäßen Zaunverbinder die Aufgabe dadurch
gelöst, daß das Klemmstück eine Schelle mit zwei durch das Gelenk miteinan
der verbunden oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten um
schließenden Schalen ist, die an ihren dem Gelenk abgewandten ersten und
zweiten Enden aus der Fläche der Schalen nach außen abgebogene Fläche
Stege mit einer Schraubverbindung oder Öffnungen für eine Schraubverbindung
aufweisen,
daß das Gelenk (5) gebildet wird durch Vorsprünge (142, 132) und Öffnun gen (131, 141) derjenigen Enden (13, 14) der beiden Schalen (3, 4), die der Schraubverbindung (15) gegenüberliegen, wobei die Vorsprünge (142, 132) und Öffnungen 131, 141) hakenartig ineinander greifen, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
daß das Gelenk (5) gebildet wird durch Vorsprünge (142, 132) und Öffnun gen (131, 141) derjenigen Enden (13, 14) der beiden Schalen (3, 4), die der Schraubverbindung (15) gegenüberliegen, wobei die Vorsprünge (142, 132) und Öffnungen 131, 141) hakenartig ineinander greifen, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
Für einen aus solchen Zaunverbindern und Zaunelementen zusammenge
setzten oder zusammensetzbaren Zaun wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Verbindungsstege zur festen Verbindung mit den Zaunelementen oder zur
drehbaren Lagerung der Zaunelemente dienen.
Bei einem Verfahren zum Befestigen eines Zaunverbinders an einem Pfosten
rechteckigen Profils wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Schalen
des Zaunverbinders untereinander und diametral gegenüberliegend am Pfosten
angeordnet werden, daß das dritte und vierte Ende der oder den Öffnungen und
das erste und zweite Ende einander zugewandt sind, daß die Schalen in Rich
tung der Achse der Pfosten aufeinander zu geschoben werden, bis das vierte
und das dritte Ende in oder hinter der oder den Öffnungen einrasten oder bis
die Vorsprünge einrasten und ein Gelenk bilden und daß die beiden Schalen mit
dem Pfosten durch Verschrauben oder dergleichen der Stege am ersten und
zweiten Ende durch die an dem Pfosten anliegenden Teile der Schalen zwi
schen deren Enden verklemmt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung besteht im Prinzip darin, daß der Zaunverbinder als Schelle mit
zwei gelenkig oder dergleichen verbundenen oder verbindbaren Schalen aus
gebildet ist, deren lichte Weite im wesentlichen gleich oder größer ist als der
Pfostendurchmesser. Dadurch wird ein Zaunverbinder geschaffen, der einfach
zu handhaben ist und bei geringer Lagerhaltung vielseitig einsetzbar ist.
Zur näheren Erläuterung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Zaunverbinders beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pfostens mit einem Zaunverbinder
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Zaunverbinder nach Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht eines Zaunverbinders nach Fig. 2 mit einem Eckteil
eines gesamten Zaunes;
Fig. 4 einen Zaunverbinder mit zwei Laschen für die Befestigung von zwei
Zaunelementen;
Fig. 5 eine Abwandlung der Fig. 1 mit einer anderen Ausführung des Ge
lenks.
Fig. 5a und
Fig. 5b Details aus Fig. 5.
Fig. 6 eine Darstellung des Zaunverbinders nach Fig. 1 vor einer Verbin
dung.
In Fig. 1 ist die perspektivische Ansicht eines Pfostens 1 etwa quadratischen
Profils mit einem Zaunverbinder 2 in Form einer Schelle aus zwei Schalen 3
und 4 dargestellt. Die beiden Schalen 3 und 4 sind durch ein Gelenk 5 oder der
gleichen miteinander verbunden und an ihren dem Gelenk 5 gegenüber
liegenden Enden 6 und 7 mit aus der Fläche des Zaunverbinders nach außen
abgebogenen Stegen 8 und 9 versehen. Die Schale 4 ist mit einem Verbin
dungssteg 10 versehen, der im dargestellten Beispiel an die Außenseite der
Schale 4 angeschweißt ist. Der Verbindungssteg 10 besteht im wesentlichen
aus einem Flacheisen, das so angeordnet ist, daß seine Fläche senkrecht zur
Richtung des Pfostens 1 angeordnet ist. Der Steg 10 ist hier am oberen Ende
der Schale 4 angebracht. In der Praxis wird der Steg bevorzugt mittig ange
bracht werden, um Symmetrie zu erzielen. Im Verbindungssteg 10 ist eine Öff
nung 11, insbesondere ein Langoval, vorgesehen, durch das der Zaunverbinder
mit einem Zaunelement 12 fest verbunden werden kann. Ein solches Zaunele
ment kann eine Stabmatte, ein Frontgitter, ein Tor oder dergleichen sein, aber
auch der Verbindungssteg eines benachbarten Zaunverbinders, der beispiels
weise zwei benachbarte Pfosten miteinander verbindet. Das Gelenk 5 besteht
einerseits aus einem aus der Schalenfläche 4 nach außen abgebogenen Steg
13 und einem hakenförmig aus der Fläche der Schale 3 abgebogenen Ende 14
der Schale 3. Das abgebogene Ende 14 der Schale 3 bildet und/oder um
schließt eine Öffnung 16. Das abgebogene Ende 14 und die Öffnung 16 er
strecken sich von oben nach unten im wesentlichen über die ganze Höhe der
Schalen 3, 4. Die beiden Stege 8 und 9 der Schalen 3 und 4 sind durch eine
Schraubverbindung 15 miteinander verbunden oder verbindbar.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Zaunverbinder 2 gemäß Fig. 1. In den
abgewinkelten Stegen 8 und 9 der Schalen 3 und 4 sind Bohrungen 17 und 18
zur Durchführung der Schraubverbindung 15 vorgesehen. Vorzugsweise ist eine
der Bohrungen, z. B. 17, eine Gewindebohrung, damit die Montage von einer
Person, also mit Benutzung nur zweier Hände, durchgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt die Verwendung eines Zaunverbinders 2 für die Eckanordnung
eines Zaunes. Ein Zaunelement 19 ist mittels eines Verbindungssteges 20 mit
dem Verbin
dungssteg 10 der Schale 4 verbunden und über die Öffnungen 11 und 21 sowie eine
geeignete Schraubverbindung 22 miteinander verbunden. Die Linien 23 des Verbin
dungssteges 20 deuten an, daß der Verbindungssteg 20 zur Ausgleichung von Hö
henunterschieden von Zaunverbinder 2 und Zaunelement 19 gekröpft ausgebildet sein
kann. Die Schraubverbindung 22 kann entweder eine feste Verbindung sein oder,
wenn das Zaunelement 19 eine Pforte ist, ein geeignetes Lager für das Schwenken
der Pforte um den Pfosten 1.
Fig. 4 zeigt einen Zaunverbinder 2 gemäß Fig. 2 für den Einsatz in beidseitig mit
einem Pfosten 1 zu verbindenen Zaunelementen. Zu diesem Zweck sind beide Scha
len 3 und 4 mit Verbindungsstegen 10 versehen. Die Verbindungsstege 10 können
entweder ausschließlich mit Zaunelementen fest verbunden werden oder der eine kann
mit festen Zaunelementen, der andere aber auch mit einer Tür oder Pforte oder beide
mit Türen oder Pforten verbunden werden. Sollte die Pforte eine größere Stabilität er
fordern, ist es auch möglich, den Verbindungssteg 10 zunächst mit dem Verbindungs
steg des Zaunverbinders eines benachbarten Pfostens zu verbinden und den freien
Verbindungssteg dieses Zaunverbinders mit der Pforte.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Zaunverbinders in perspek
tivischer Ansicht. Die Abwandlung besteht darin, daß das Gelenk 5 nicht eine durchge
hende Öffnung 16, wie in Fig. 1, in einer Schale und einen nach außen abgebogenen,
ebenfalls durchgehenden Steg 13 in der anderen Schale aufweist. Vielmehr haben
beide Enden 13, 14 Vorsprünge 142, 132 und Öffnungen 131, 141, die hakenartig in
einandergreifen. Das Ende 13 der Schale 4 ist mit einem Ansatz 132 versehen, der zur
Bildung des Gelenks 5 in die nach unten offene Öffnung 141 gesteckt wird, durch die
Öffnung 141 hindurchragt und den Vorsprung 142 hintergreift. Die Öffnung 131 ist vor
zugsweise so geformt, daß sie nach dem Einsetzen des Vorsprungs 132 und nach
dem Schließen des Zaunverbinders durch die gegen die Wandung der Öffnung 141
gedrückte Fläche des Vorsprunges 132 festgehalten wird.
Fig. 5a und Fig. 5b zeigen im Detail und in getrennter Darstellung die Enden 13, 14
aus Fig. 5.
Soweit beschriebene Zaunverbinder können für eine günstige Lagerhaltung konzipiert
werden. Alle Schalen 4 sind beispielsweise mit einem Verbindungssteg 10 ausgerüstet
und haben an beiden Enden 7 und 13 gleiche Ausführungsformen für alle Modelle.
Lediglich im Falle unterschiedlicher Pfostenabmessungen kann es verschiedene Aus
führungsformen für die Schale 4 geben. Die Schale 3 kann dagegen in zwei Ausfüh
rungsformen hergestellt werden, nämlich einmal ohne Verbindungssteg für Endpfosten
und einmal mit Verbindungssteg für Pfosten mit beidseitigem Anschluß von Zaunele
menten. Für jeden Pfostendurchmesser ist daher praktisch nur ein Satz mit drei ver
schiedene Schalen erforderlich.
Fig. 6 zeigt einen Zaunverbinder nach Fig. 1 in getrenntem Zustand zur Verdeutli
chung des Montageverfahrens.
Bei der Herstellung eines Zaunes aus Zaunelementen 12 und Pfosten 1 werden um die
Pfosten 1 seitlich Zaunverbinder 2 aus Schalen 3 und 4 gelegt, die vor der Befestigung
noch nicht zusammengefügt sind. Zur Zusammenfügung der Zaunverbinder wird zu
nächst das abgebogene Stegende 13 der Schale 4 in die hakenförmige Öffnung 16 der
Schale 3 gesteckt. In diesem Zustand sind die Stege 8 und 9 noch voneinander ent
fernt und zwar soweit, daß der Zaunverbinder seitlich um den Pfosten 1 gelegt werden
kann. Sobald die Schalen 3 und 4 um den Pfosten 1 gelegt sind, werden die Enden 8
und 9 zusammengedrückt und durch die Schraubverbindung 15 miteinander verbun
den. Beim Anziehen der Schraubverbindung 15 legen sich die Innenflächen der Scha
len 3 und 4 fest an den Pfosten 1 und verklemmen daher den Zaunverbinder 2 mit dem
Pfosten 1. Durch die seitliche Anbringung des Zaunverbinders 2 am Pfosten 1 entfällt
das Einfädeln des Klemmstücks von oben über den Pfosten 1. Ein solches Einfädeln
ist aber auch bei der dargestellten Ausführungsform möglich, wenn die Schalen 3 und
4 bereits gelenkig verbunden und durch die Schraubverbindung 15 gesichert sind.
Claims (8)
1. Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten mit Zaunelementen wie Stab
matten, Frontgittern, Toren oder dergleichen, mit einem den Pfosten auf
nehmenden Klemmstück, das ein Gelenk (5) aufweist, und mit einem an der
Außenseite des Klemmstücks vorgesehenen Verbindungssteg,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück eine Schelle (3, 4) mit zwei durch das Gelenk (5) mit einander verbundenen oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten (1) umschließenden Schalen (3, 4) ist, die an ihren dem Gelenk (5) abgewandten ersten und zweiten Enden (6, 7) aus der Fläche der Schalen (3, 4) nach außen abgebogene flache Stege (8, 9) mit einer Schraubverbin dung (15) oder Öffnungen (17, 18) für eine Schraubverbindung (15) aufwei sen,
daß das Gelenk (5) aus einem aus der Fläche der ersten Schale (4) nach außen abgebogenen Steg (13) als viertem Schalenende und einem aus der Fläche der zweiten Schale (3) abgebogenen hakenförmigen Ende (14) als drittem Schalenende besteht, wobei das hakenförmig abgebogene Ende (14) der zweiten Schale (3) eine Öffnung (16) bildet und/oder umschließt, in die der nach außen abgebogene Steg (13) der ersten Schale (4) eingreift, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
daß das Klemmstück eine Schelle (3, 4) mit zwei durch das Gelenk (5) mit einander verbundenen oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten (1) umschließenden Schalen (3, 4) ist, die an ihren dem Gelenk (5) abgewandten ersten und zweiten Enden (6, 7) aus der Fläche der Schalen (3, 4) nach außen abgebogene flache Stege (8, 9) mit einer Schraubverbin dung (15) oder Öffnungen (17, 18) für eine Schraubverbindung (15) aufwei sen,
daß das Gelenk (5) aus einem aus der Fläche der ersten Schale (4) nach außen abgebogenen Steg (13) als viertem Schalenende und einem aus der Fläche der zweiten Schale (3) abgebogenen hakenförmigen Ende (14) als drittem Schalenende besteht, wobei das hakenförmig abgebogene Ende (14) der zweiten Schale (3) eine Öffnung (16) bildet und/oder umschließt, in die der nach außen abgebogene Steg (13) der ersten Schale (4) eingreift, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
2. Zaunverbinder für die Verbindung von Pfosten mit Zaunelementen wie Stab
matten, Frontgittern, Toren oder dergleichen, mit einem den Pfosten auf
nehmenden Klemmstück, das ein Gelenk (5) aufweist, und mit einem an der
Außenseite des Klemmstücks vorgesehenen Verbindungssteg,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück eine Schelle (3, 4) mit zwei durch das Gelenk (5) mit einander verbundenen oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten (1) umschließenden Schalen (3, 4) ist, die an ihren dem Gelenk (5) abgewandten ersten und zweiten Enden (6, 7) aus der Fläche der Schalen (3, 4) nach außen abgebogene flache Stege (8, 9) mit einer Schraubverbin dung (15) oder Öffnungen (17, 18) für eine Schraubverbindung (15) aufwei sen,
daß das Gelenk (5) gebildet wird durch Vorsprünge (142, 132) und Öffnun gen (131, 141) derjenigen Enden (13, 14) der beiden Schalen (3, 4), die der Schraubverbindung (15) gegenüberliegen, wobei die Vorsprünge (142, 132) und Öffnungen 131, 141) hakenartig ineinander greifen, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
daß das Klemmstück eine Schelle (3, 4) mit zwei durch das Gelenk (5) mit einander verbundenen oder verbindbaren, im geschlossenen Zustand den Pfosten (1) umschließenden Schalen (3, 4) ist, die an ihren dem Gelenk (5) abgewandten ersten und zweiten Enden (6, 7) aus der Fläche der Schalen (3, 4) nach außen abgebogene flache Stege (8, 9) mit einer Schraubverbin dung (15) oder Öffnungen (17, 18) für eine Schraubverbindung (15) aufwei sen,
daß das Gelenk (5) gebildet wird durch Vorsprünge (142, 132) und Öffnun gen (131, 141) derjenigen Enden (13, 14) der beiden Schalen (3, 4), die der Schraubverbindung (15) gegenüberliegen, wobei die Vorsprünge (142, 132) und Öffnungen 131, 141) hakenartig ineinander greifen, und
daß ein oder mehrere Verbindungsstege (10, 20) an den Schalen (3, 4) für die Verbindung mit den Zaunelementen (12, 19) vorgesehen sind.
3. Zaunverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Halten des vierten Endes (13, 132) durch die von unten her schlitzförmig ausgesparte Öffnung (141) und den Vorsprung (142) in dem nach außen von dem Pfosten weggebogenen dritten Ende (14) der zweiten Schale (3) und eine in dem vierten Ende (13) der ersten Schale (4) von oben her schlitzförmig ausgesparte Öffnung (131) und den Vorsprung (132) gebil det werden, wobei die Öffnungen (141, 131) ineinandergesteckt werden und der eine Vorsprung (132) den anderen Vorsprung (142) hintergreift.
daß Mittel zum Halten des vierten Endes (13, 132) durch die von unten her schlitzförmig ausgesparte Öffnung (141) und den Vorsprung (142) in dem nach außen von dem Pfosten weggebogenen dritten Ende (14) der zweiten Schale (3) und eine in dem vierten Ende (13) der ersten Schale (4) von oben her schlitzförmig ausgesparte Öffnung (131) und den Vorsprung (132) gebil det werden, wobei die Öffnungen (141, 131) ineinandergesteckt werden und der eine Vorsprung (132) den anderen Vorsprung (142) hintergreift.
4. Zaunverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (10, 20) symmetrisch auf der Außenseite der
Schalen (3, 4) angeordnet sind und durch Verschweißen oder dergleichen
fest mit den Schalen (3, 4) verbunden sind.
5. Zaunverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Verbindungsstege (10, 20) mit Öffnungen (11, 21), insbe
sondere langovalen Löchern, zum Verbinden mit den Zaunelementen, Türen
oder Pfosten versehen sind.
6. Zaunverbinder nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (10, 20) Flacheisen sind, deren Längsrichtung
senkrecht zur Pfostenachse angeordnet ist und bei denen eine Normale auf
die größte Seitenfläche parallel zur Pfostenachse verläuft.
7. Aus Zaunelementen und Zaunverbindern nach einem der Ansprüche 1 bis 6
zusammengesetzter oder zusammensetzbarer Zaun,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (10, 20) zur festen Verbindung mit den Zaunele
menten (12, 19) oder zur drehbaren Lagerung der Zaunelemente (12, 19)
dienen.
8. Verfahren zum Befestigen eines Zaunverbinders nach einem der Ansprüche
1 bis 6 an einem Pfosten rechteckigen Profils,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalen (3, 4) des Zaunverbinders (10) untereinander und diametral gegenüberliegend am Pfosten (1) angeordnet werden, daß das dritte und vierte Ende (13, 14) der oder den Öffnun gen (131, 141, 16) und das erste und zweite Ende (6, 7) einander zugewandt sind,
daß die Schalen (3, 4) in Richtung der Achse der Pfosten aufeinander zu ge schoben werden, bis das vierte und das dritte Ende (13, 14) in oder hinter der oder den Öffnungen (131, 141, 16) einrasten oder bis die Vorsprünge (132, 142) einrasten und ein Gelenk (5) bilden und
daß die beiden Schalen (3, 4) mit dem Pfosten (1) durch Verschrauben oder dergleichen der Stege (8, 9) am ersten und zweiten Ende (6, 7) durch die an dem Pfosten anliegenden Teile der Schalen (3, 4) zwischen deren En den (6, 7, 8, 9, 13, 14) verklemmt werden.
daß die beiden Schalen (3, 4) des Zaunverbinders (10) untereinander und diametral gegenüberliegend am Pfosten (1) angeordnet werden, daß das dritte und vierte Ende (13, 14) der oder den Öffnun gen (131, 141, 16) und das erste und zweite Ende (6, 7) einander zugewandt sind,
daß die Schalen (3, 4) in Richtung der Achse der Pfosten aufeinander zu ge schoben werden, bis das vierte und das dritte Ende (13, 14) in oder hinter der oder den Öffnungen (131, 141, 16) einrasten oder bis die Vorsprünge (132, 142) einrasten und ein Gelenk (5) bilden und
daß die beiden Schalen (3, 4) mit dem Pfosten (1) durch Verschrauben oder dergleichen der Stege (8, 9) am ersten und zweiten Ende (6, 7) durch die an dem Pfosten anliegenden Teile der Schalen (3, 4) zwischen deren En den (6, 7, 8, 9, 13, 14) verklemmt werden.
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