DE4425092C1 - Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge - Google Patents
Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer FormwerkzeugeInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine
Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen
zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die bewegliche
Werkzeugaufspannplatte ist dabei auf einem Maschinenschlitten
angeordnet und auf einem Maschinengestell gegenüber
einer festen Werkzeugaufspannplatte verfahrbar. Beide Werkzeugaufspannplatten
nehmen jeweils eine Formhälfte eines
Formwerkzeuges auf und sind über einstellbare Säulen verbindbar.
Mit Hilfe von Eilgangzylindern ist die bewegliche
Werkzeugaufspannplatte in eine Öffnungs- oder Schließstellung
verfahrbar. In der Schließstellung wird durch Schließkraftzylinder
die Schließ-, Zuhalte- und Aufreißkraft erzeugt.
Bei der beschriebenen Formschließeinrichtung
ist die bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf Wälzführungen
verfahrbar.
Die Wälzführungen sind an den Eckpunkten
des Maschinenschlittens angeordnet. Das im
Hauptpatent 44 03 079 C1 zu lösende Problem bestand
darin, daß der Maschinenschlitten im statischen Betriebszu
stand bei geschlossenem Formwerkzeug höhere Belastungs
kräfte aufnehmen muß als im statischen Betriebszustand bei
geöffnetem Formwerkzeug oder im dynamischen Betriebszu
stand. Aus diesem Grunde wurde für die Wälzführungen am
Maschinenschlitten eine Lastausgleichs- und Lastbegren
zungseinrichtung entwickelt, durch die die Wälzführungen im
statischen Betriebszustand bei geschlossenem Formwerkzeug
entlastet werden und durch die in den übrigen Betriebs
zuständen eine sichere Auflage in vier Auflagepunkten
gewährleistet wird. Gemäß dem Hauptpatent
44 03 079 C1 bestehen die Wälzführungen aus Rollumlaufschuhen,
die an den Eckpunkten vom Maschinenschlitten in
Lagerstellen einer Pendeltraverse längs- und quer drehbeweglich
gelagert sind.
Die vorderen Pendeltraversen sind an der Unterseite des
Maschinenschlittens in je einem Gleitlager drehbeweglich
und die hinteren Pendeltraversen werden von jeweils einem
Exzenter einer Exzenterwelle aufgenommen. Die Exzenterwellen
sind über einen Torsionsstab lösbar miteinander verbunden.
Die zu den Exzentern benachbarten zentrischen Abschnitte
der Exzenterwelle sind in Gleitlagern vom Maschinenschlitten
gelagert und auf jedem Exzenter ist beidseitig
von jeder Pendeltraverse ein Tragrahmen drehbeweglich angeordnet.
An der Unterseite vom Tragrahmen und an der Unterseite
vom Maschinenschlitten sind Druckplatten angeordnet.
Zwischen den Druckplatten und der Wälzebene, auf der
die Rollenumlaufschuhe abrollen, muß im statischen Betriebszustand
bei geöffnetem Formwerkzeug und im dynamischen
Betriebszustand bis zu einer Grenzbelastung ein bestimmtes
Spiel fl vorhanden sein, damit die Wälzführung
unabhängig von dem Lastausgleichseinrichtung funktions
tüchtig bleibt. Das Spiel fl erreicht im statischen Be
triebszustand bei geschlossenem Formwerkzeug den Wert Null.
Durch die während dieses Betriebzustandes wirkenden Zu
satzkräfte kommt es zum Durchfedern der auf den Exzentern
von den Exzenterwellen gelagerten hinteren Pendeltraversen
und der in den vorderen in Gleitlagern vom Maschinenschlit
ten gelagerten Pendeltraversen. Dabei berühren die Druck
platten, die am Tragrahmen und am Maschinenschlitten ange
ordnet sind, die Wälzebene, so daß es zu der gewünschten
Entlastung der Wälzführung kommt. Die Einhaltung dieses
Spiels fl hat sich in der Praxis als problematisch heraus
gestellt und ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu wählt
einmal die Lagegenauigkeit der beiden Wälzebenen für den
Maschinenschlitten am jeweiligen Aufstellungsort der
Spritzgießmaschine, die mit unterschiedlichen Toleranzen
behaftet sein können. Das Spiel fl ist daher für die tat
sächlich vorhandene Wälzebene zu bemessen, die in der
Praxis in einem unbekannten räumlichen Winkel zur Unter
seite des Maschinenschlittens liegt. Für die Einhaltung
dieses Spiels ist bisher ein empirisches Anpassen der
Druckplatten erforderlich gewesen, das mit einem beträcht
lichen Montageaufwand verbunden war. Erschwert wurde das
empirische Anpassen zusätzlich noch dadurch, weil das Ma
schinengestell bei großen und schweren Spritzgießmaschinen
konstruktiv zur Absenkung des Massenschwerpunktes als Stu
fengestell ausgebildet ist. Dadurch ist die seitliche Zu
gängigkeit zu den Druckplatten an der Unterseite vom Ma
schinenschlitten eingeschränkt. Die Absenkung der Füh
rungsbahn an der Innenseite vom Maschinengestell wird in
der DE 41 39 758 C1 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die im Hauptpatent
44 03 079 beschriebene Formschließeinrichtung
mit Lastausgleichs- und Lastbegrenzungseinrichtung so
weiterzuentwickeln, daß das Spiel zwischen der Wälzebene
und den Druckplatten am Tragrahmen und am Maschinenschlit
ten auch bei eingeschränkter Zugängigkeit problemlos ein
stellbar ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1
dadurch gelöst, daß unter
den Druckplatten vom Tragrahmen Einstellplatten angeordnet
sind, die an ihrer Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des
Maschinenschlittens eine geneigte Oberfläche besitzen. Die
Druckplatten an der Unterseite vom Maschinenschlitten
werden als Einstellplatten ausgebildet. Dazu haben die
Anlageflächen für die Einstellplatten unter den Druck
platten vom Tragrahmen und die Anlageflächen für die Ein
stellplatten am Maschinenschlitten eine gleich große
selbsthemmende Neigung. Die Einstellplatten sind ferner
gegenüber den Druckplatten am Tragrahmen und gegenüber dem
Maschinenschlitten querverschiebbar in einer Profilnut
geführt und arretierbar. Die Vorteile der Lösung bestehen
darin, daß durch die Verschiebbarkeit der Einstellplatten
in einer geneigten Profilnut in den Druckplatten am
Tragrahmen und durch die Ausbildung der Druckplatten, die
sich am Maschinenschlitten befinden, als Einstellplatten,
eine stufenlose Verstellung der Einstellplatten und somit
eine einfache und genaue Einstellung des notwendigen Spiels
zwischen der Wälzebene und den Einstellplatten möglich ist.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in den
Unteransprüchen verschiedene Ausführungsformen für die
Realisierung der Lösung vorgeschlagen.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen ist darge
stellt
Fig. 1 Querschnitt durch einen Längsholm mit einer
Spieleinstellvorrichtung im vorderen und mitt
leren Bereich des Maschinenschlittens,
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 Anordnung der Spieleinstellvorrichtung unter dem
Tragrahmen im hinteren Bereich vom Maschinen
schlitten,
Fig. 4 Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 3 durch eine
Spieleinstellvorrichtung,
Fig. 5 Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 4,
Fig. 6 Schnitt durch eine Spieleinstellvorrichtung gemäß
der Linie D-D in Fig. 4,
Fig. 7 Formschließeinrichtung mit Formwerkzeug gemäß Fig. 1
des Hauptpatents,
Fig. 8 schematische Darstellung des Maschinenschlittens gemäß
Fig. 4 des Hauptpatents.
In Fig. 1 ist ein Längsholm 4.1 vom Maschinenschlitten 4
einer Formschließeinrichtung, wie sie im Hauptpatent
44 03 079 beschrieben wurde, in einer Schnitt
darstellung erkennbar. Die Positionsbezeichnungen aus der
Hauptpatentanmeldung wurden beibehalten bzw. ergänzt.
Der Maschinenschlitten 4 ist auf einer Wälzführung, die aus
Rollenumlaufschuhen besteht, die hier nicht dargestellt
sind und einer Führungsschiene 1.1, die auf dem Maschinen
gestell 1 angeordnet ist, verfahrbar. Zur Gewährleistung
der Funktionen Lastausgleich und Lastbegrenzung ist die
Einhaltung des Spiels fl zwischen der Führungsschine 1.1
und den Druckplatten 4.8, die hier als Einstellplatten
ausgebildet sind, erforderlich. Dazu sind die Einstellplat
ten 4.8 an der Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des Ma
schinenschlittens 4 geneigt. Die gegenüberliegende Anlage
fläche für die Einstellplatte 4.8 an der Unterseite vom
Längsholm 4.1 ist in einem gleich großen Winkel geneigt,
durch den Selbsthemmung gewährleistet wird. In Verbindung
mit Fig. 2 ist erkennbar, daß jede Einstellplatte 4.8 in
einer geneigten Profilnut 4.11 querverschiebbar geführt ist
und mit zwei Befestigungsschrauben 4.12 an der Unterseite
vom Längsholm 4.1 des Maschinenschlittens 4 befestigt wird.
Um die Verschiebbarkeit der Einstellplatte 4.8 in der
Profilnut 4.11 und die Befestigung unter dem Längsholm 4.1
zu gewährleisten, sind in der Druckplatte 4.8 zwei abge
stufte Langlochbohrungen 4.81 angeordnet. Ferner befindet
sich an der Unterseite von der Einstellplatte 4.8 eine
zylindrische Bohrung 4.82. Die Bohrung 4.82 dient zum
Eingriff für einen Haken, der nicht dargestellt ist, um
die Einstellplatte 4.8 infolge der schlechten Zugänglich
keit seitlich für eine Verstellung erfassen zu können.
Durch die Verschiebung der Einstellplatte 4.8 in der
geneigten Profilnut 4.11, bei gelösten Befestigungsschrau
ben 4.12, kann mit Hilfe eines Spions das notwendige Spiel
fl im vorderen und mittleren Bereich vom Maschinenschlitten
4 problemlos eingestellt werden. Anschließend werden die
Einstellplatten 4.8 mit den Befestigungsschrauben 4.12
festgeschraubt.
Für die im hinteren Bereich vom Maschinenschlitten 4 unter
dem Tragrahmen 13 angeordneten Druckplatten 13.3
wurde zur Einstellung des Spiels fl konstruktiv
eine andere Ausführungsform gewählt. Im Ausführungsbeispiel
ist aus Fig. 3, 4 und 5 erkennbar, daß unter den
Druckplatten 13.3 Einstellplatten 13.6 angeordnet sind, die
gegenüber den Druckplatten 13.3 querverschiebbar in einer
Profilnut 13.31 geführt und arretierbar sind. Die Profilnut
13.31 im Tragrahmen 13 wurde als Schwalbenschwanzprofil
ausgebildet und die Einstellplatten 13.6 besitzen an ihrer
Oberseite ein entsprechendes Aufnahmeprofil.
Die in Fig. 3 dargestellte Wälzführung betrifft eine Aus
führungsform mit zwei Rollenumlaufschuhen 10.1 in einer
Pendeltraverse 10.2, bei der insgesamt drei Druckplatten
13.3 unter einem Tragrahmen 13 angeordnet sind. Für Wälz
führungen, die nur einen Rollenumlaufschuh an einem Eckpunkt
des Maschinenschlittens benötigen, sind
am Tragrahmen zwei Druckplatten vorhanden, für die die
Spieleinstellung in analoger Weise vorgenommen werden kann.
Aus den Fig. 4, 5 und 6 sind die Einzelheiten der
Spieleinstellvorrichtung erkennbar. An der Unterseite vom
Tragrahmen 13 ist in der Druckplatte 13.3 mittig in
Längsrichtung zur Profilnut 13.31 eine horizontal ver
laufende Langlochnut 13.32 eingefräst. Zu der Langlochnut
13.32 in der Druckplatte 13.3 ist gegenüberliegend an der
Oberseite von der Einstellplatte 13.6 eine gleich große
Langlochnut 13.61 eingefräst. Ferner ist an der Oberseite
von der Druckplatte 13.3 in einer zylindrischen Bohrung
13.33 ein Zylinderstift 13.7 so angeordnet, daß dieser die
Langlochnuten 13.32 und 13.61 in der Druckplatte 13.3 und
in der Einstellplatte 13.6 durchdringt. Des weiteren
befindet sich am unteren Ende vom Zylinderstift 13.7 in
einer radialen Gewindebohrung 13.71 ein Gewindestift 13.8
mit Innensechskant. Der Gewindestift 13.8 hat die Länge von
der Langlochnut 13.61 und ist über eine stirnseitig in der
Einstellplatte 13.6 angeordnete Bohrung 13.62 drehbar. Die
Bohrung 13.62 ist zum Gewindestift 13.61 koaxial
angeordnet. Durch eine Drehbewegung des Gewindestiftes
13.61 ist die Einstellplatte 13.6 gegenüber der Druckplatte
13.3 in deren geneigter Profilnut 13.31 stufenlos
verstellbar und somit das erforderliche Spiel fl in
entsprechender Weise mit einem Spion einstellbar. Während
der Verstellbewegung ist der Zylinderstift 13.7 in der Boh
rung 13.33 durch seine eigene Schwerkraft verschiebbar. Der
Zylinderstift 13.7 mit dem eingeschraubten Gewindestift
13.8 ragt in seiner hochgezogenen Stellung soweit in die
Langlochnut 13.32 hinein, daß die seitliche Montage der
Einstellplatte 13.6 in die Profilnut 13.31 von der Druck
platte 13.3 gewährleistet ist.
Claims (5)
1. Formschließeinrichtung zur Aufnahme großer und schwerer
Formwerkzeuge (5) für Kunststoffspritzgießmaschinen mit
einer festen Werkzeugaufspannplatte (2) und einer beweg
lichen Werkzeugaufspannplatte (3), wobei die bewegliche Werk
zeugaufspannplatte (3) auf einem Maschinenschlitten (4)
angeordnet ist der aus zwei Längsholmen (41) besteht, die
durch ein Mittelstück verbunden sind, die feste Werkzeug
aufspannplatte (2) auf einem Maschinengestell (1) abge
stützt ist und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte über
die Längsholme des Maschinenschlittens (4) mittels Wälz
führungen (10) und Führungsschienen auf dem Maschinenge
stell (1) verfahrbar aufgenommen sind, beide Werkzeugauf
spannplatten je eine Formhälfte eines Formwerkzeuges (5)
aufnehmen und über frei tragende oder durchgehende Säulen
(6) miteinander verbindbar oder verbunden sind, die
Säulen in Abhängigkeit von der Werkzeugeinbauhöhe durch
eine Werkzeughöhenverstellvorrichtung (7) einstellbar
sind, zum Zusammen- oder Auseinanderfahren der Formhälf
ten des Formwerkzeuges (5) die bewegliche Werkzeugauf
spannplatte (3) mit Hilfe von einem oder mehreren Eil
gangszylindern (8) in die Öffnungs- oder Schließstellung
gefahren wird und durch Schließzylinder (9) die Schließ- und
Zuhaltekraft und die Aufreißkraft aufgebracht wird,
wobei an den Eckpunkten des Maschinenschlittens (4)
Lagerstellen zur mittigen Aufnahme von Pendeltraversen
(10.2) angeordnet sind und an den Enden der Pendeltraver
sen (10.2) in Gleitlagern die als Kalottenlager ausgebil
det sind, die Wälzführungen bestehend aus an sich be
kannten Rollenumlaufschuhen (10.1) längs- und quer dreh
beweglich gelagert sind, die vorderen Pendeltraversen
(10.2), die an der der festen Werkzeugaufspannplatte (2)
zugewandten Seite des Maschinenschlittens (4) angebracht
sind, an der Unterseite des Maschinenschlittens in je
einem Gleitlager drehbeweglich gelagert sind, die Pendel
traversen (10.2), die sich an der rückwärtigen Seite der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) am Maschinen
schlitten (4) befinden, von jeweils einem Exzenter (11.1)
einer Exzenterwelle (11) aufgenommen werden, die zur
Längsmittelachse des Maschinenschlittens (4) gerichteten
zentrischen Abschnitte der Exzenterwellen (11) fest über
einen Torsionsstab so miteinander verbunden sind, daß die
Exzentrizität (e) der beiden Exzenter (11.1) in der Hori
zontalebene eine entgegengesetzte Richtung zueinander
hat, die beiden zum Exzenter (11.1) benachbarten zentri
schen Abschnitte jeder Exzenterwelle (11) in Gleitlagern
des jeweiligen Längsholmes vom Maschinenschlitten (4) ge
lagert sind, auf jedem Exzenter (11.1) beidseitig von
jeder Pendeltraverse (10.2) ein Tragrahmen (13) drehbe
weglich angeordnet ist, der an seiner Unterseite Druck
platten (13.3) besitzt, die auf dem Maschinengestell (1)
abstützbar sind und an der Unterseite von den Längsholmen
des Maschinenschlittens (4) weitere Druckplatten (4.8)
angeordnet sind, nach Patent 44 03 079, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - unter den Druckplatten (13.3) vom Tragrahmen (13) Ein stellplatten (13.6) angeordnet sind, die an ihrer Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des Maschinen schlittens (4) eine geneigte Oberfläche besitzen, und die Druckplatten (4.8) an der Unterseite vom Maschinen schlitten (4) als Einstellplatten (4.8) ausgebildet sind,
- - die Anlageflächen für die Einstellplatten (13.6) unter den Druckplatten (13.3) vom Tragrahmen (13) und für die Einstellplatten (4.8) am Maschinenschlitten (4) eine gleich große selbsthemmende Neigung haben und
- - die Einstellplatten (13.6, 4.8) gegenüber den Druck platten (13.3) am Tragrahmen (13) und gegenüber dem Ma schinenschlitten (4) querverschiebbar in Profilnuten (13.31, 4.11) geführt und arretierbar sind.
2. Formschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilnuten (13.31) in den Druckplatten
(13.3) vom Tragrahmen (13) als Schwalbenschwanzprofil
ausgebildet sind und die Einstellplatten (13.6) an der
Oberseite ein entsprechendes Aufnahmeprofil besitzen.
3. Formschließeinheiten nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Druckplatten (13. 3) an der
Unterseite vom Tragrahmen (13) mittig in Längsrichtung
zur Profilnut (13.31) eine horizontal verlaufende Lang
lochnut (13.32) angeordnet ist, zu der gegenüberliegend
an der Oberseite der Einstellplatte (13.6) eine gleich
große Langlochnut (13.61) vorhanden ist und an der Ober
seite der Druckplatte (13.3) vom Tragrahmen (13) in einer
Bohrung (13.33) ein Zylinderstift (13.7) so angeordnet
ist, daß dieser die Langlochnuten (13.32, 13.61) in der
Druckplatte (13.3) vom Tragrahmen (13) und in der Ein
stellplatte (13.6) durchdringt.
4. Formschließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß am unteren Ende des Zylinderstiftes (13.7)
in einer radialen Gewindebohrung (13.71) ein Gewindestift
(13.8) mit Innensechskant angeordnet ist, der Gewinde
stift (13.8) die Länge der Langlochnut (13.61) halb und
über eine stirnseitig in der Einstellplatte (13.6), zum
Gewindestift (13.8) koaxial angeordnete zylindrische Bo
rung (13.62) drehbar ist und die Einstellplatte (13.6) in
der Profilnut (13.31) gegenüber der Druckplatte (13.3)
vom Tragrahmen (13) dabei verschiebbar ist.
5. Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Unterseite der Einstellplatten
(4.8), die unter den Längsholmen (4.1) des Maschinen
schlittens (4) angeordnet sind, mindestens zwei im Ab
stand zueinander befindliche abgestufte Langlochnuten
(4.81) quer zur Bewegungsrichtung des Maschinenschlittens
(4) eingearbeitet sind und jede Einstellplatte (4.8) mit
mindestens zwei Befestigungsschrauben (4.12) lösbar und
einstellbar am Längsholm (4.1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425092 DE4425092C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-07-15 | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403079A DE4403079C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
DE19944425092 DE4425092C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-07-15 | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425092C1 true DE4425092C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=25933478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425092 Expired - Lifetime DE4425092C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-07-15 | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425092C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4139758C1 (en) * | 1991-12-03 | 1993-04-22 | Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin Gmbh & Co, O-2781 Schwerin, De | Machine framework where tool tensioning plate height can be adjusted relative to frame - includes access platform, tool tensioning plate and supporting columns |
DE4403079C1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-04-06 | Hemscheidt Maschtech Schwerin | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
-
1994
- 1994-07-15 DE DE19944425092 patent/DE4425092C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4139758C1 (en) * | 1991-12-03 | 1993-04-22 | Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin Gmbh & Co, O-2781 Schwerin, De | Machine framework where tool tensioning plate height can be adjusted relative to frame - includes access platform, tool tensioning plate and supporting columns |
DE4403079C1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-04-06 | Hemscheidt Maschtech Schwerin | Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4403079 Format of ref document f/p: P |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABWICKLUNGSGESELLSCHAFT KUNSTSTOFFMASCHINEN WERKST |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HPM HEMSCHEIDT GMBH, 19061 SCHWERIN, DE |