DE4425092C1 - Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge - Google Patents

Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Info

Publication number
DE4425092C1
DE4425092C1 DE19944425092 DE4425092A DE4425092C1 DE 4425092 C1 DE4425092 C1 DE 4425092C1 DE 19944425092 DE19944425092 DE 19944425092 DE 4425092 A DE4425092 A DE 4425092A DE 4425092 C1 DE4425092 C1 DE 4425092C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
plates
support frame
slide
machine slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19944425092
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HPM HEMSCHEIDT GMBH, 19061 SCHWERIN, DE
Original Assignee
Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE4403079A external-priority patent/DE4403079C1/de
Application filed by Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin GmbH and Co filed Critical Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin GmbH and Co
Priority to DE19944425092 priority Critical patent/DE4425092C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4425092C1 publication Critical patent/DE4425092C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte ist dabei auf einem Maschinenschlitten angeordnet und auf einem Maschinengestell gegenüber einer festen Werkzeugaufspannplatte verfahrbar. Beide Werkzeugaufspannplatten nehmen jeweils eine Formhälfte eines Formwerkzeuges auf und sind über einstellbare Säulen verbindbar. Mit Hilfe von Eilgangzylindern ist die bewegliche Werkzeugaufspannplatte in eine Öffnungs- oder Schließstellung verfahrbar. In der Schließstellung wird durch Schließkraftzylinder die Schließ-, Zuhalte- und Aufreißkraft erzeugt. Bei der beschriebenen Formschließeinrichtung ist die bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf Wälzführungen verfahrbar.
Die Wälzführungen sind an den Eckpunkten des Maschinenschlittens angeordnet. Das im Hauptpatent 44 03 079 C1 zu lösende Problem bestand darin, daß der Maschinenschlitten im statischen Betriebszu­ stand bei geschlossenem Formwerkzeug höhere Belastungs­ kräfte aufnehmen muß als im statischen Betriebszustand bei geöffnetem Formwerkzeug oder im dynamischen Betriebszu­ stand. Aus diesem Grunde wurde für die Wälzführungen am Maschinenschlitten eine Lastausgleichs- und Lastbegren­ zungseinrichtung entwickelt, durch die die Wälzführungen im statischen Betriebszustand bei geschlossenem Formwerkzeug entlastet werden und durch die in den übrigen Betriebs­ zuständen eine sichere Auflage in vier Auflagepunkten gewährleistet wird. Gemäß dem Hauptpatent 44 03 079 C1 bestehen die Wälzführungen aus Rollumlaufschuhen, die an den Eckpunkten vom Maschinenschlitten in Lagerstellen einer Pendeltraverse längs- und quer drehbeweglich gelagert sind.
Die vorderen Pendeltraversen sind an der Unterseite des Maschinenschlittens in je einem Gleitlager drehbeweglich und die hinteren Pendeltraversen werden von jeweils einem Exzenter einer Exzenterwelle aufgenommen. Die Exzenterwellen sind über einen Torsionsstab lösbar miteinander verbunden. Die zu den Exzentern benachbarten zentrischen Abschnitte der Exzenterwelle sind in Gleitlagern vom Maschinenschlitten gelagert und auf jedem Exzenter ist beidseitig von jeder Pendeltraverse ein Tragrahmen drehbeweglich angeordnet. An der Unterseite vom Tragrahmen und an der Unterseite vom Maschinenschlitten sind Druckplatten angeordnet. Zwischen den Druckplatten und der Wälzebene, auf der die Rollenumlaufschuhe abrollen, muß im statischen Betriebszustand bei geöffnetem Formwerkzeug und im dynamischen Betriebszustand bis zu einer Grenzbelastung ein bestimmtes Spiel fl vorhanden sein, damit die Wälzführung unabhängig von dem Lastausgleichseinrichtung funktions­ tüchtig bleibt. Das Spiel fl erreicht im statischen Be­ triebszustand bei geschlossenem Formwerkzeug den Wert Null. Durch die während dieses Betriebzustandes wirkenden Zu­ satzkräfte kommt es zum Durchfedern der auf den Exzentern von den Exzenterwellen gelagerten hinteren Pendeltraversen und der in den vorderen in Gleitlagern vom Maschinenschlit­ ten gelagerten Pendeltraversen. Dabei berühren die Druck­ platten, die am Tragrahmen und am Maschinenschlitten ange­ ordnet sind, die Wälzebene, so daß es zu der gewünschten Entlastung der Wälzführung kommt. Die Einhaltung dieses Spiels fl hat sich in der Praxis als problematisch heraus­ gestellt und ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu wählt einmal die Lagegenauigkeit der beiden Wälzebenen für den Maschinenschlitten am jeweiligen Aufstellungsort der Spritzgießmaschine, die mit unterschiedlichen Toleranzen behaftet sein können. Das Spiel fl ist daher für die tat­ sächlich vorhandene Wälzebene zu bemessen, die in der Praxis in einem unbekannten räumlichen Winkel zur Unter­ seite des Maschinenschlittens liegt. Für die Einhaltung dieses Spiels ist bisher ein empirisches Anpassen der Druckplatten erforderlich gewesen, das mit einem beträcht­ lichen Montageaufwand verbunden war. Erschwert wurde das empirische Anpassen zusätzlich noch dadurch, weil das Ma­ schinengestell bei großen und schweren Spritzgießmaschinen konstruktiv zur Absenkung des Massenschwerpunktes als Stu­ fengestell ausgebildet ist. Dadurch ist die seitliche Zu­ gängigkeit zu den Druckplatten an der Unterseite vom Ma­ schinenschlitten eingeschränkt. Die Absenkung der Füh­ rungsbahn an der Innenseite vom Maschinengestell wird in der DE 41 39 758 C1 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die im Hauptpatent 44 03 079 beschriebene Formschließeinrichtung mit Lastausgleichs- und Lastbegrenzungseinrichtung so weiterzuentwickeln, daß das Spiel zwischen der Wälzebene und den Druckplatten am Tragrahmen und am Maschinenschlit­ ten auch bei eingeschränkter Zugängigkeit problemlos ein­ stellbar ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß unter den Druckplatten vom Tragrahmen Einstellplatten angeordnet sind, die an ihrer Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des Maschinenschlittens eine geneigte Oberfläche besitzen. Die Druckplatten an der Unterseite vom Maschinenschlitten werden als Einstellplatten ausgebildet. Dazu haben die Anlageflächen für die Einstellplatten unter den Druck­ platten vom Tragrahmen und die Anlageflächen für die Ein­ stellplatten am Maschinenschlitten eine gleich große selbsthemmende Neigung. Die Einstellplatten sind ferner gegenüber den Druckplatten am Tragrahmen und gegenüber dem Maschinenschlitten querverschiebbar in einer Profilnut geführt und arretierbar. Die Vorteile der Lösung bestehen darin, daß durch die Verschiebbarkeit der Einstellplatten in einer geneigten Profilnut in den Druckplatten am Tragrahmen und durch die Ausbildung der Druckplatten, die sich am Maschinenschlitten befinden, als Einstellplatten, eine stufenlose Verstellung der Einstellplatten und somit eine einfache und genaue Einstellung des notwendigen Spiels zwischen der Wälzebene und den Einstellplatten möglich ist. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in den Unteransprüchen verschiedene Ausführungsformen für die Realisierung der Lösung vorgeschlagen.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen ist darge­ stellt
Fig. 1 Querschnitt durch einen Längsholm mit einer Spieleinstellvorrichtung im vorderen und mitt­ leren Bereich des Maschinenschlittens,
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 Anordnung der Spieleinstellvorrichtung unter dem Tragrahmen im hinteren Bereich vom Maschinen­ schlitten,
Fig. 4 Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 3 durch eine Spieleinstellvorrichtung,
Fig. 5 Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 4,
Fig. 6 Schnitt durch eine Spieleinstellvorrichtung gemäß der Linie D-D in Fig. 4,
Fig. 7 Formschließeinrichtung mit Formwerkzeug gemäß Fig. 1 des Hauptpatents,
Fig. 8 schematische Darstellung des Maschinenschlittens gemäß Fig. 4 des Hauptpatents.
In Fig. 1 ist ein Längsholm 4.1 vom Maschinenschlitten 4 einer Formschließeinrichtung, wie sie im Hauptpatent 44 03 079 beschrieben wurde, in einer Schnitt­ darstellung erkennbar. Die Positionsbezeichnungen aus der Hauptpatentanmeldung wurden beibehalten bzw. ergänzt. Der Maschinenschlitten 4 ist auf einer Wälzführung, die aus Rollenumlaufschuhen besteht, die hier nicht dargestellt sind und einer Führungsschiene 1.1, die auf dem Maschinen­ gestell 1 angeordnet ist, verfahrbar. Zur Gewährleistung der Funktionen Lastausgleich und Lastbegrenzung ist die Einhaltung des Spiels fl zwischen der Führungsschine 1.1 und den Druckplatten 4.8, die hier als Einstellplatten ausgebildet sind, erforderlich. Dazu sind die Einstellplat­ ten 4.8 an der Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des Ma­ schinenschlittens 4 geneigt. Die gegenüberliegende Anlage­ fläche für die Einstellplatte 4.8 an der Unterseite vom Längsholm 4.1 ist in einem gleich großen Winkel geneigt, durch den Selbsthemmung gewährleistet wird. In Verbindung mit Fig. 2 ist erkennbar, daß jede Einstellplatte 4.8 in einer geneigten Profilnut 4.11 querverschiebbar geführt ist und mit zwei Befestigungsschrauben 4.12 an der Unterseite vom Längsholm 4.1 des Maschinenschlittens 4 befestigt wird. Um die Verschiebbarkeit der Einstellplatte 4.8 in der Profilnut 4.11 und die Befestigung unter dem Längsholm 4.1 zu gewährleisten, sind in der Druckplatte 4.8 zwei abge­ stufte Langlochbohrungen 4.81 angeordnet. Ferner befindet sich an der Unterseite von der Einstellplatte 4.8 eine zylindrische Bohrung 4.82. Die Bohrung 4.82 dient zum Eingriff für einen Haken, der nicht dargestellt ist, um die Einstellplatte 4.8 infolge der schlechten Zugänglich­ keit seitlich für eine Verstellung erfassen zu können. Durch die Verschiebung der Einstellplatte 4.8 in der geneigten Profilnut 4.11, bei gelösten Befestigungsschrau­ ben 4.12, kann mit Hilfe eines Spions das notwendige Spiel fl im vorderen und mittleren Bereich vom Maschinenschlitten 4 problemlos eingestellt werden. Anschließend werden die Einstellplatten 4.8 mit den Befestigungsschrauben 4.12 festgeschraubt.
Für die im hinteren Bereich vom Maschinenschlitten 4 unter dem Tragrahmen 13 angeordneten Druckplatten 13.3 wurde zur Einstellung des Spiels fl konstruktiv eine andere Ausführungsform gewählt. Im Ausführungsbeispiel ist aus Fig. 3, 4 und 5 erkennbar, daß unter den Druckplatten 13.3 Einstellplatten 13.6 angeordnet sind, die gegenüber den Druckplatten 13.3 querverschiebbar in einer Profilnut 13.31 geführt und arretierbar sind. Die Profilnut 13.31 im Tragrahmen 13 wurde als Schwalbenschwanzprofil ausgebildet und die Einstellplatten 13.6 besitzen an ihrer Oberseite ein entsprechendes Aufnahmeprofil.
Die in Fig. 3 dargestellte Wälzführung betrifft eine Aus­ führungsform mit zwei Rollenumlaufschuhen 10.1 in einer Pendeltraverse 10.2, bei der insgesamt drei Druckplatten 13.3 unter einem Tragrahmen 13 angeordnet sind. Für Wälz­ führungen, die nur einen Rollenumlaufschuh an einem Eckpunkt des Maschinenschlittens benötigen, sind am Tragrahmen zwei Druckplatten vorhanden, für die die Spieleinstellung in analoger Weise vorgenommen werden kann. Aus den Fig. 4, 5 und 6 sind die Einzelheiten der Spieleinstellvorrichtung erkennbar. An der Unterseite vom Tragrahmen 13 ist in der Druckplatte 13.3 mittig in Längsrichtung zur Profilnut 13.31 eine horizontal ver­ laufende Langlochnut 13.32 eingefräst. Zu der Langlochnut 13.32 in der Druckplatte 13.3 ist gegenüberliegend an der Oberseite von der Einstellplatte 13.6 eine gleich große Langlochnut 13.61 eingefräst. Ferner ist an der Oberseite von der Druckplatte 13.3 in einer zylindrischen Bohrung 13.33 ein Zylinderstift 13.7 so angeordnet, daß dieser die Langlochnuten 13.32 und 13.61 in der Druckplatte 13.3 und in der Einstellplatte 13.6 durchdringt. Des weiteren befindet sich am unteren Ende vom Zylinderstift 13.7 in einer radialen Gewindebohrung 13.71 ein Gewindestift 13.8 mit Innensechskant. Der Gewindestift 13.8 hat die Länge von der Langlochnut 13.61 und ist über eine stirnseitig in der Einstellplatte 13.6 angeordnete Bohrung 13.62 drehbar. Die Bohrung 13.62 ist zum Gewindestift 13.61 koaxial angeordnet. Durch eine Drehbewegung des Gewindestiftes 13.61 ist die Einstellplatte 13.6 gegenüber der Druckplatte 13.3 in deren geneigter Profilnut 13.31 stufenlos verstellbar und somit das erforderliche Spiel fl in entsprechender Weise mit einem Spion einstellbar. Während der Verstellbewegung ist der Zylinderstift 13.7 in der Boh­ rung 13.33 durch seine eigene Schwerkraft verschiebbar. Der Zylinderstift 13.7 mit dem eingeschraubten Gewindestift 13.8 ragt in seiner hochgezogenen Stellung soweit in die Langlochnut 13.32 hinein, daß die seitliche Montage der Einstellplatte 13.6 in die Profilnut 13.31 von der Druck­ platte 13.3 gewährleistet ist.

Claims (5)

1. Formschließeinrichtung zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge (5) für Kunststoffspritzgießmaschinen mit einer festen Werkzeugaufspannplatte (2) und einer beweg­ lichen Werkzeugaufspannplatte (3), wobei die bewegliche Werk­ zeugaufspannplatte (3) auf einem Maschinenschlitten (4) angeordnet ist der aus zwei Längsholmen (41) besteht, die durch ein Mittelstück verbunden sind, die feste Werkzeug­ aufspannplatte (2) auf einem Maschinengestell (1) abge­ stützt ist und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte über die Längsholme des Maschinenschlittens (4) mittels Wälz­ führungen (10) und Führungsschienen auf dem Maschinenge­ stell (1) verfahrbar aufgenommen sind, beide Werkzeugauf­ spannplatten je eine Formhälfte eines Formwerkzeuges (5) aufnehmen und über frei tragende oder durchgehende Säulen (6) miteinander verbindbar oder verbunden sind, die Säulen in Abhängigkeit von der Werkzeugeinbauhöhe durch eine Werkzeughöhenverstellvorrichtung (7) einstellbar sind, zum Zusammen- oder Auseinanderfahren der Formhälf­ ten des Formwerkzeuges (5) die bewegliche Werkzeugauf­ spannplatte (3) mit Hilfe von einem oder mehreren Eil­ gangszylindern (8) in die Öffnungs- oder Schließstellung gefahren wird und durch Schließzylinder (9) die Schließ- und Zuhaltekraft und die Aufreißkraft aufgebracht wird, wobei an den Eckpunkten des Maschinenschlittens (4) Lagerstellen zur mittigen Aufnahme von Pendeltraversen (10.2) angeordnet sind und an den Enden der Pendeltraver­ sen (10.2) in Gleitlagern die als Kalottenlager ausgebil­ det sind, die Wälzführungen bestehend aus an sich be­ kannten Rollenumlaufschuhen (10.1) längs- und quer dreh­ beweglich gelagert sind, die vorderen Pendeltraversen (10.2), die an der der festen Werkzeugaufspannplatte (2) zugewandten Seite des Maschinenschlittens (4) angebracht sind, an der Unterseite des Maschinenschlittens in je einem Gleitlager drehbeweglich gelagert sind, die Pendel­ traversen (10.2), die sich an der rückwärtigen Seite der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) am Maschinen­ schlitten (4) befinden, von jeweils einem Exzenter (11.1) einer Exzenterwelle (11) aufgenommen werden, die zur Längsmittelachse des Maschinenschlittens (4) gerichteten zentrischen Abschnitte der Exzenterwellen (11) fest über einen Torsionsstab so miteinander verbunden sind, daß die Exzentrizität (e) der beiden Exzenter (11.1) in der Hori­ zontalebene eine entgegengesetzte Richtung zueinander hat, die beiden zum Exzenter (11.1) benachbarten zentri­ schen Abschnitte jeder Exzenterwelle (11) in Gleitlagern des jeweiligen Längsholmes vom Maschinenschlitten (4) ge­ lagert sind, auf jedem Exzenter (11.1) beidseitig von jeder Pendeltraverse (10.2) ein Tragrahmen (13) drehbe­ weglich angeordnet ist, der an seiner Unterseite Druck­ platten (13.3) besitzt, die auf dem Maschinengestell (1) abstützbar sind und an der Unterseite von den Längsholmen des Maschinenschlittens (4) weitere Druckplatten (4.8) angeordnet sind, nach Patent 44 03 079, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - unter den Druckplatten (13.3) vom Tragrahmen (13) Ein­ stellplatten (13.6) angeordnet sind, die an ihrer Oberseite quer zur Bewegungsrichtung des Maschinen­ schlittens (4) eine geneigte Oberfläche besitzen, und die Druckplatten (4.8) an der Unterseite vom Maschinen­ schlitten (4) als Einstellplatten (4.8) ausgebildet sind,
  • - die Anlageflächen für die Einstellplatten (13.6) unter den Druckplatten (13.3) vom Tragrahmen (13) und für die Einstellplatten (4.8) am Maschinenschlitten (4) eine gleich große selbsthemmende Neigung haben und
  • - die Einstellplatten (13.6, 4.8) gegenüber den Druck­ platten (13.3) am Tragrahmen (13) und gegenüber dem Ma­ schinenschlitten (4) querverschiebbar in Profilnuten (13.31, 4.11) geführt und arretierbar sind.
2. Formschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Profilnuten (13.31) in den Druckplatten (13.3) vom Tragrahmen (13) als Schwalbenschwanzprofil ausgebildet sind und die Einstellplatten (13.6) an der Oberseite ein entsprechendes Aufnahmeprofil besitzen.
3. Formschließeinheiten nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Druckplatten (13. 3) an der Unterseite vom Tragrahmen (13) mittig in Längsrichtung zur Profilnut (13.31) eine horizontal verlaufende Lang­ lochnut (13.32) angeordnet ist, zu der gegenüberliegend an der Oberseite der Einstellplatte (13.6) eine gleich große Langlochnut (13.61) vorhanden ist und an der Ober­ seite der Druckplatte (13.3) vom Tragrahmen (13) in einer Bohrung (13.33) ein Zylinderstift (13.7) so angeordnet ist, daß dieser die Langlochnuten (13.32, 13.61) in der Druckplatte (13.3) vom Tragrahmen (13) und in der Ein­ stellplatte (13.6) durchdringt.
4. Formschließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende des Zylinderstiftes (13.7) in einer radialen Gewindebohrung (13.71) ein Gewindestift (13.8) mit Innensechskant angeordnet ist, der Gewinde­ stift (13.8) die Länge der Langlochnut (13.61) halb und über eine stirnseitig in der Einstellplatte (13.6), zum Gewindestift (13.8) koaxial angeordnete zylindrische Bo­ rung (13.62) drehbar ist und die Einstellplatte (13.6) in der Profilnut (13.31) gegenüber der Druckplatte (13.3) vom Tragrahmen (13) dabei verschiebbar ist.
5. Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Unterseite der Einstellplatten (4.8), die unter den Längsholmen (4.1) des Maschinen­ schlittens (4) angeordnet sind, mindestens zwei im Ab­ stand zueinander befindliche abgestufte Langlochnuten (4.81) quer zur Bewegungsrichtung des Maschinenschlittens (4) eingearbeitet sind und jede Einstellplatte (4.8) mit mindestens zwei Befestigungsschrauben (4.12) lösbar und einstellbar am Längsholm (4.1) befestigt ist.
DE19944425092 1994-02-02 1994-07-15 Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge Expired - Lifetime DE4425092C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944425092 DE4425092C1 (de) 1994-02-02 1994-07-15 Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4403079A DE4403079C1 (de) 1994-02-02 1994-02-02 Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge
DE19944425092 DE4425092C1 (de) 1994-02-02 1994-07-15 Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4425092C1 true DE4425092C1 (de) 1996-02-08

Family

ID=25933478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944425092 Expired - Lifetime DE4425092C1 (de) 1994-02-02 1994-07-15 Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4425092C1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139758C1 (en) * 1991-12-03 1993-04-22 Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin Gmbh & Co, O-2781 Schwerin, De Machine framework where tool tensioning plate height can be adjusted relative to frame - includes access platform, tool tensioning plate and supporting columns
DE4403079C1 (de) * 1994-02-02 1995-04-06 Hemscheidt Maschtech Schwerin Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139758C1 (en) * 1991-12-03 1993-04-22 Hemscheidt Maschinentechnik Schwerin Gmbh & Co, O-2781 Schwerin, De Machine framework where tool tensioning plate height can be adjusted relative to frame - includes access platform, tool tensioning plate and supporting columns
DE4403079C1 (de) * 1994-02-02 1995-04-06 Hemscheidt Maschtech Schwerin Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4141259C2 (de) Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen
DE20022466U1 (de) Dreheinrichtung für Horizontalspritzgießmaschinen
EP0577963B1 (de) Linearführung
EP0666160B1 (de) Formschliesseinrichtung für Kunststoff-Spritzgiessmaschinen zur Aufnahme grosser und schwerer Formwerkzeuge
DE2346633A1 (de) Fuehrung fuer relativ zueinander bewegbare maschinenteile
DE2809293C2 (de) Druckprüfmaschine
DE69118355T2 (de) Vorrichtung zur Montage von Schiebetoren
DE4425092C1 (de) Formschließeinrichtung für Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Aufnahme großer und schwerer Formwerkzeuge
DE1210156B (de) Kletterhubwerk zum Heben und Senken einer rohrfoermigen Stuetzsaeule gegenueber einer Platt-form oder Arbeitsbuehne oder dieser Plattform gegenueber der feststehenden Saeule
DE4325475C2 (de) Schraubstock aus Metall, bestehend aus einem feststehenden Schlittenbett und einem darauf verschieblich angeordneten Schlitten
EP0974862B1 (de) Anordnung zum Schwenken eines optischen Gerätes, Träger mit einer solchen Anordnung für eine Kamera, und Fachkamera mit einem solchen Träger
EP0764509B1 (de) Holmlose Fomschliesseinrichtung
DE8101313U1 (de) Formtraeger einer kunststoff-spritzgiessmaschine mit hoehenverstellbaren stuetzorganen fuer den bewegbaren formtraeger
WO1988004972A1 (en) Device for moving parts or objects in a straight line
AT396443B (de) Formaufspannplatte und werkzeugwechselwagen für eine spritzgiessmaschine
DE3817774C2 (de)
DE4447345C1 (de) Stufenlos einstellbare Unterlage für auf Werkzeugmaschinen zu bearbeitende Werkstücke
WO2012045505A1 (de) Arbeitsvorrichtung
DE4142061A1 (de) Geradefuehrungseinheit mit synchron verschobenem waelzlagerelement-kaefig
DE4210434A1 (de) Neigungsverstellbare Arbeitsplatte
DE3006230C2 (de) Abstützvorrichtung für einen auf Holmen horizontal bewegbaren Formträger
EP1043469B1 (de) Verschiebbares Wandelement, insbesondere für eine Schiebestapelwand
DE1559829C (de) Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster
DE1144547B (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Schlittens von Maschinen od. dgl.
DE3329151A1 (de) Laengsfuehrung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4403079

Format of ref document f/p: P

D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ABWICKLUNGSGESELLSCHAFT KUNSTSTOFFMASCHINEN WERKST

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HPM HEMSCHEIDT GMBH, 19061 SCHWERIN, DE