DE4424960A1 - Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu

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DE4424960A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und von Flucht­ wegen in Werkhallen und anderen Industriebauten oder zur Erstellung von Markierungen dafür sowie auf eine Vor­ richtung zur Verwendung in einem derartigen Verfahren.
Derartige markierte Fahrbahnen werden in Werkhallen und in anderen Produktions- und Lagerhallen wie auch in äußeren Lagerflächen für den Werkverkehr, z. B. für elektrische Gabelstabler, Transportfahrzeuge zur Teilezulieferung und dgl. verwendet. Die Fahrbahnen können dabei besondere Bedeutung haben, etwa im Sinne eines freizulassenden Fluchtweges. Die Markierung derartiger Fahrbahnen und Fluchtwege erfolgt bisher über auf den Betonboden oder dem Estrich der Werkhalle aufgetragene Farb- oder Kunststoff­ markierungen oder durch aufzuklebende Markierungsbänder. Derartige Markierungen sind insofern nachteilig, als sie bei häufigem Befahren relativ leicht abnutzen oder sich leicht lösen können. Sie sind dabei lediglich als seit­ liche Begrenzung der Fahrbahnen oder Fluchtwege als schmale Längsstreifen angelegt und somit schon mit geringer Abnutzung der Farbmarkierung leicht übersehbar. Die Abnutzung der als dünne Beschichtung aufgebrachten Farb- und Kunststoffmarkierungen ist dabei aufgrund des Werkverkehrs, bei welchem schwere Werkfahrzeuge mit hohen Traktionen auf vorgegebenen Bahnen, z. B. automatisch oder ferngesteuert verkehren, sehr hoch.
Die Erfindung betrifft daher die Schaffung eines Ver­ fahrens und einer Vorrichtung zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und in anderen Industriebauten oder von bloßen Markierungen dafür, wobei diese in einfacher und kostengünstiger Weise anlegbar sein sollen und auch bei hoher Belastung durch den Werkverkehr gut sichtbar bleiben und nicht wesentlich abnutzen und sich nicht sonst lösen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die anzubringenden Markierungen der Fahr­ bahnen und Fluchtwege nicht nachträglich nach Verlegung des Estriches oder eines anderen zu befahrenden Boden­ belages auf diesen anzubringen, sondern unmittelbar mit der Verlegung des Estrichs oder des Bodenbelages auf einer bereits vorgegebenen Betondecke oder einem Betonsockel.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist dabei ein Verfahren gemäß Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen.
Danach werden vorgefertigte Schalungselemente mit jeweils zwei äußeren entsprechend der vorzusehenden Fahrbahnbreite oder der Breite des anzulegenden Markierungsstreifens der Fahrbahn oder des Fluchtweges beabstandeten Längsschienen verwendet, wobei die Längsschienen durch Verbindungs­ profilstücke miteinander verbunden sind und ein seitlich in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden. Diese Rahmen­ teile werden dabei längs der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges auf der Betondecke oder einem Betonsockel aneinandergesetzt in der gewünschten Länge verlegt, mit ihrer Oberkante in einer Höhe entsprechend der anzu­ legenden Fahrbahn oder des Fluchtweges angehoben und gegenüber der Betondecke oder dem Betonsockel befestigt. Die derart verlegten Schalungselemente werden dann anschließend innen mit einem gegenüber dem äußeren anzulegenden Estrich oder Bodenbelag eingefärbten Estrich oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren Estrich oder Bodenbelag unterscheidenden Füllmasse ausgefüllt. Die Schalungselemente weisen insofern eine Höhe auf, die gleich oder geringer als der äußere anzu­ legende als Fahrbahn oder sonstiger Boden dienende Estrich oder Bodenbelag ist. Insofern wird nur eine relativ geringe Masse an besonders abriebfestem, z. B. eingefärbtem Estrich verwendet, so daß die Herstellungskosten für derartige Fahrbahnen relativ begrenzt bleiben. Anderer­ seits ist es möglich, die Schalungselemente auch mit einer relativ geringen Höhe von z. B. nur 1,2 cm statt 4 cm anzufertigen, wobei eine beständige abriebfeste Füllung der Schalungselemente mit einem beständigen Dünnbett­ estrich in Form eines Zement- oder Magnesiaestriches erfolgen kann.
Unterhalb und seitlich des Schalungselementes kann dabei die Herstellung des Bodenbelages mit einem gegebenenfalls billigeren Estrich erfolgen, welcher einen höheren Abrieb aufweist und insofern nicht als Bodenbelag für stark genutzte Fahrbahnen geeignet ist. Da die Schalungselemente seitlich in der Höhe vorstehende Rahmenteile bilden, gestaltet sich das Auffüllen der Schalungselemente mit eingefärbtem Estrich oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren Bodenbelag unterscheidenden Füll­ masse einfach. Es können dabei auch ursprünglich mit dem Aufbringen flüssige Massen verwendet werden. Da die aus zwei äußeren beabstandeten Längsschienen und diese zu einem Rahmenteil ergänzenden Verbindungsprofilstücke nur seitlich ein in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden, wird der Großteil des Schalungselementes von der innen und außen aufzubringenden Füllmasse oder dem Estrich abge­ deckt.
Nach Verlegung der Fahrbahn oder des Fluchtweges ist es dabei möglich, vor Aufbringen des äußeren Bodenbelages oder des Estrichs die Längsschienen zumindest im oberen Bereich der Schalungselemente zu beseitigen. Vorzugsweise werden dabei die Schalungselemente in ihrer gesamten Größe als verlorene Schalung bei Verlegung des äußeren Boden­ belages in diesem belassen. Insofern dienen die oberen Stege der Längsschienen als zusätzliche Markierung der bereits aufgrund des verwendeten gefärbten Estrichs oder in anderer Weise sich optisch unterscheidenden Boden­ belages markierten Fahrbahnen und Fluchtwege.
Im Gegensatz zu bloßen Farbmarkieren oder Aufklebfarb­ bändern stellen dabei bereits die bloßen Längsschienen eine bleibende Markierung dar, welche aus einem äußerst abriebfesten Metall oder Kunststoff hergestellt sind. Der in die Schalungselemente eingebrachte eingefärbte Estrich oder eine sonstige Füllmasse stellt dabei einen bleibende, gut sichtbare Markierung dar, welche auch bei Abnutzung einer oberen Schicht sich erneuert.
Aus Kostengründen und auch zur Vermeidung einer Korrosion oder einer aufwendigen Vorbehandlung der Schalungselemente werden dabei gemäß Anspruch 2 vorzugsweise rahmenförmige vorgefertigte Kunststoffelemente verwendet, welche insofern auch ein äußerst geringes Gewicht aufweisen.
Derartige Schalungselemente lassen sich dabei gegenüber der Betondecke der Werkhalle oder einem Betonsockel leicht durch Aufkeilen ausrichten und z. B. durch Aufdübeln befestigen. Sie können dabei gemäß Anspruch 4 in unter­ schiedlicher Form ausgebildet sein, beispielsweise eine rechteckige, trapezförmige, dreieckige oder kreisförmige Grundfläche besitzen. Gemäß Anspruch 4 dienen dabei die Verbindungsprofilstücke zwischen den seitlich äußeren Längsschienen gleichzeitig als Estrichmatte, wobei zur Vergrößerung der Estrichstabilität eine Anlage bzw. ein Anheben der Verbindungsprofilstücke der Schalungselemente in einer Höhe mittig des anzufüllenden Estrichs oder der Verbundmasse erfolgt.
Gemäß Anspruch 6 ist dabei eine abriebfeste und sichere zusätzliche Markierung dadurch vorgegeben, daß Abschnitte der Verbindungsprofilstücke oder nach oben weisende Ansätze davon oder der äußeren Längsschienen als massives Formstück bis in die Ebene der oberen Längsstege geführt sind und insofern aufgrund ihrer besonderen Formgebung als zusätzliche Markierung oder sonstiges Hinweissymbol dienen.
Gemäß Anspruch 7 ist dabei eine verwindungssteife und materialsparende Formgebung der Längsschienen vorgesehen, welche insofern aus Winkelprofilschienen mit einem nach oben vorstehenden Vertikalsteg und einem als Auflage dienenden unteren Horizontalsteg ausgebildet sind. Der Vertikalsteg ragt dabei bei der Verlegung der Längs­ schienen nach oben bis in die Oberseite des zu verlegenden Estrichs oder Bodenbelages.
Auch nach Fertigstellung des auf Grund der verwendeten Schalungselemente in einfacher und kostengünstiger Weise mit Markierungen versehenen Bodens bleiben die Vertikal­ stege mit ihren Enden als zusätzliche seitliche Markierung sichtbar. Insbesondere bei als Kunststoffelemente ausge­ bildeten Schalungselementen, welche aus starkem abrieb­ festem Kunststoff gebildet werden, ist es dabei möglich, die obere Stegbreite der Längsschienen relativ schmal auszubilden, wobei gemäß Anspruch 8 eine Breite von 3 mm vorgesehen ist. Die mittleren Verbindungsprofilstücke sind dabei senkrecht oder quer zu den äußeren Längsstegen gemäß Anspruch 9 angelegt und führen somit zur Bildung eines gegen Verwindungen steifen Rahmenteils. Gemäß Anspruch 10 sind dabei die Verbindungsprofilstücke kurz oberhalb der Ebene der unteren Horizontalstege angelegt, so daß diese voll mittig in dem aufzufüllenden Estrich oder der einzu­ bringenden Füllmasse zu liegen kommen.
Gemäß Anspruch 11 und 12 können dabei neben den bereits genannten abriebfesten und bruchsicheren Zement- oder Magnesiaestrichen auch Ausfüllmassen in Form von Gieß­ harzen, Kunststoffvergußmassen oder Massen aus Holzzement verwendet werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist dabei eine Vorrichtung vorgesehen, welche gemäß Anspruch 14 aus einzelnen vorgefertigten Schalungselementen geeigneter Breite, Länge und gewünschter, z. B. rechteckiger Grund­ fläche besteht, welche aneinandersetzbar sind und dabei die Form von Kunststoffelementen aufweisen mit seitlichen Längs schienen und zwischen diesen angelegten Verbindungs­ profilstücken, wobei durch die seitlichen Längsschienen seitlich in der Höhe vorstehende Rahmenteile gebildet werden. Gemäß Anspruch 15 und 16 sind diese dabei vorzugs­ weise aus Kunststoff gebildeten Schalungselemente seitlich mit äußeren Winkelprofilschienen ausgebildet, welche einen unteren Horizontalsteg und einen dazu um 90° abgewinkelten Vertikalsteg aufweisen. Die Verbindungsprofilstücke sind dabei vorzugsweise als Querstege ausgebildet, welche gemäß Anspruch 17 zwischen zwei äußeren parallelen Längsschienen als sich mittig kreuzende Querstege zueinander verlaufen. Im Gegensatz zu den äußeren Winkelprofilschienen können dabei die Querstege als flache Horizontalstege ausgebildet sein, so daß das gebildete Schalungselement zumindest in seitlicher Richtung flexibel bleibt. Die als Winkel­ profilschienen ausgebildeten Längsschienen garantieren dabei, daß die Schalungselemente in Längsrichtung starr sind und insofern leicht in Höhe der vorgesehenen Fahr­ decke ausrichtbar sind. Die Schalungselemente werden dabei gemäß Anspruch 19 vorzugsweise nicht mit ihren Endab­ schnitten stumpf nebeneinander oder voreinander gelegt, sondern mit übereinandergreifenden oder ineinandersteck­ baren einfachsten Halterungen miteinander bleibend verbunden. In ihrer Grundfläche rechteckige Schalungs­ elemente zur Anlage bloßer aus Estrich oder sonstigen Bodenbelag gegossener Markierungsstreifen weisen dabei eine Länge von vorzugsweise 100 cm und eine Breite von 78 mm auf, wobei eine Breite der beiden seitlichen Winkel­ profilschienen von jeweils 9 cm gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Fahrbahnen und Fluchtwegen und zu deren Markierung sowie die dabei zu verwendende Vorrichtung wird im folgenden anhand einer Zeichnung eines aus Kunststoff hergestellten Schalungselementes näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein aus Kunststoff her­ gestelltes rechteckiges Schalungselement, mit zwei äußeren Winkelprofilschienen und zwei über Kreuz geführten, diese mittig verbindende Verbindungsprofilstücke, welche als Flachstege ausgebildet sind und mittig eine zapfenförmig senkrecht nach oben stehende zusätzliche Markierung aufweisen, welche bis in die Ebene des oberen Vertikalsteges der seitlichen Winkelprofilschienen geführt ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß der Schnitt­ linie A B der Fig. 1 durch die seitlichen Winkelprofilschienen in einer Richtung auf die diese in der Nähe der Horizontalstege zu einem Rahmenteil halternden Verbindungsprofilstücke.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, bestehen die zu verwendenden in Längsrichtung zu verbindenden Schalungselemente 1 aus Kunststoffelementen 1 welche zwei äußere Längsschienen 2, 3 aufweisen. Diese sind als Winkelprofilschiene mit einem nach außen weisenden unteren Horizontalsteg 7, 8 und einem nach oben in die Fahrbahn ragenden Vertikalsteg 9, 10 ausgebildet.
Durch über Kreuz diagonal zwischen dem Abstand der Längschienen 2, 3 geführte, als Querstege ausgebildete Verbindungsprofilstücke 4, 5 werden die Längsstege dabei in vorgegebenen Abstand gehalten, wobei auch dadurch ihre Höhenausrichtung relativ zueinander vorgegeben ist. Die Querstege sind dabei als Flachstege ausgebildet und somit relativ dünn und seitlich biegbar, so daß das Schalungs­ element über seine Breite flexibel und somit die Höhe der Längs schienen durch Aufkeilen gegenüber der Betondecke des Werkhallenbodens einstellbar ist.
Wie der Querschnittsansicht gemäß Fig. 2 zu entnehmen, sind dabei die Querstege 4, 5 kurz oberhalb der Ebene der Horizontalstege 7, 8 der in Form von Winkelprofilen ausgebildeten Längsschienen 2,3 angelegt. Die seitlichen Vertikalstege 9, 10 ragen somit weit über die Querstege nach oben vor und bilden somit eine Schalung, deren Oberkante die Höhe des anzulegenden Fahr- und Fluchtweges bestimmen. Da die Vertikalstege mit der Oberkante insofern bis in die Ebene der späteren Fahrbahn ragen, dienen diese als zusätzliche seitliche Markierung neben dem gegenüber dem äußeren anzufüllenden Estrich einzu­ färbenden, in dem Schalungselement zwischen den Längs­ schienen aufzufüllenden Estrich.
Im vorgegebenen Fall beträgt dabei der Abstand der Vertikalstege 9, 10 der Schalungselemente 1 60 mm und die Höhe der Winkelprofilschienen gemessen über den Vertikal­ stegen 19 mm, wobei bei einer Stegstärke von 3 mm sich eine Höhe der Vertikalstege gemessen über dem äußeren Horizontalsteg von 16 mm ergibt. Die Querstege 4, 5 sind dabei in einer Höhe unmittelbar oberhalb der Oberseite der Horizontalstege 7, 8 angelegt und weisen dabei ebenfalls eine Stegbreite von 3 mm auf. Die gesamte Breite des Schalungselementes beträgt dabei bei einer Breite der Horizontalstege von 9 mm 78 mm.
Im vorliegenden Fall dienen dabei die Schalungselemente zur Anlage seitlicher Markierungen der Fahrbahn oder des Fluchtweges. Es können dabei die Schalungselemente aber auch in einer Breite entsprechend der eigentlichen Breite der Fahrbahn oder des Fluchtweges angelegt werden, also in einer Breite von z. B. 100-200 cm.
Die Schalungselemente besitzen dabei zum Bau gerader Begrenzungsmarkierungen bzw. -sockel eine rechteckige Grundfläche, wobei der Abstand der Längsschienen 2, 3 konstant ist.
Bezugszeichenliste
1 Schalungselement (Kunststoff­ element)
2, 3 Längsschienen
4, 5 Verbindungsprofilstücke (Querstege)
6 vorstehender Rahmenteil
7, 8 Horizontalstege der Längs­ schienen
9, 10 Vertikalsteg
11 Markierungsansatz auf den Quer­ stegen

Claims (23)

1. Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten oder von Markierungen dafür, dadurch gekennzeichnet, daß
vorgefertigte Schalungselemente mit jeweils zwei äußeren entsprechend der vorzusehenden Fahrbahnbreite oder der Breite des anzulegenden Markierungsstreifens der Fahrbahn oder Fluchtweges beabstandeten Längs­ schienen, welche durch Verbindungsprofilstücke miteinander verbunden sind und ein seitlich in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden, längs der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges auf einer Betondecke oder einem Betonsockel aneinandergesetzt verlegt, mit der Oberkante in einer Höhe entsprechend der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges angehoben und befestigt werden
und daß die derart verlegten Schalungselemente an­ schließend zwischen den Längsschienen mit einem gegenüber dem äußeren anzulegenden Estrich eingefärbten Estrich oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren Estrich unterscheidenden Füllmasse ausgefüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente aus rahmenförmigen Kunststoff­ elementen gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der aneinanderzufügenden Schalungselemente durch bin Aufkeilen ihrer Unterseite gegenüber dem Betonboden oder -sockel erfolgt, wobei die Längsstege eine Höhe von 12-20 mm aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente in ihrer Grundfläche rechteckige, trapezförmige, dreieckige oder kreisförmige Rahmenteile bilden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Estrichstabilität eine Anlage bzw. ein Anheben der Verbindungsprofilstücke der Schalungs­ elemente in einer Höhe mittig des anzufüllenden Estrichs oder der Verbundmasse erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Verbindungsprofilstücke der Schalungs­ elemente oder nach oben weisende Ansätze davon als zusätzliche Markierung der Fahrbahn oder des Flucht­ weges bis in die Ebene der oberen Längsstege geführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen der Schalungselemente jeweils als Winkelprofilschienen ausgebildet sind, von denen ein Vertikalsteg nach oben in Richtung Fahrbahn und ein unterer Horizontalsteg parallel zur Betondecke oder dem Betonsockel zu liegen kommt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stegbreite der Längsschienen 3 mm beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofilstücke senkrecht oder quer zu den äußeren Längsstegen verlaufen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofilstücke oberhalb der unteren Horizontalstege angelegt sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verlegung von Industrieböden mit einer Estrichschicht von ca. 1,2 cm eine Auffüllung mit einem Dünnbettestrich in Form eines Zement- oder Magnesiaestrichs erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausfüllmassen Gießharze, Kunststoffvergußmassen oder Massen aus Holzzement verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente als verlorene Schalung und zusätzliche Markierung der Fahrbahn voll in dem mittig und seitlich anzufüllenden Estrich oder der Füllmasse verbleiben.
14. Vorrichtung zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Schalungselementen in Form von aneinander­ setzbaren Kunststoffelementen (1) besteht mit seit­ lichen Längsschienen (2, 3) und zwischen diesen ange­ legten Verbindungsprofilstücken (4, 5) unter Bildung seitlich in der Höhe vorstehender Rahmenteile (6).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen (2, 3) als Winkelprofilschiene mit einem unteren Horizontalsteg (7, 8) ausgebildet sind, der nach außen vorragt, sowie mit einem nach oben vor­ ragenden, senkrecht dazu verlaufenden Vertikalsteg (9, 10).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofilstücke (4, 5) als Querstege angelegt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffelementen (1) als Verbindungsprofil­ stücke zwischen parallelen Längsschienen (2, 3) jeweils zwei sich mittig zwischen den Längsschienen (2, 3) kreuzende Querstege (4, 5) angelegt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (4, 5) als Flachstege oberhalb der unteren Horizontalstege (7, 8) der winkelprofilförmig ausge­ bildeten Längsschienen (2, 3) angelegt sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen (2, 3) mit einander übergreifenden oder mit ineinandergreifenden Endabschnitten ausge­ bildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (1) in der Grundfläche recht­ eckige, trapezförmige, dreieckige oder kurvenförmige Rahmenteile (6) bilden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-20, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stegbreite der Längsschiene (2, 3) 3 mm beträgt und die Steghöhe 12-20 mm.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-21, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Grundfläche rechteckigen Kunststoffelemente (1) eine Länge von 100 cm aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (1) aus einem abriebfesten Kunststoff bestehen.
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