DE4424960A1 - Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazuInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und von Flucht
wegen in Werkhallen und anderen Industriebauten oder zur
Erstellung von Markierungen dafür sowie auf eine Vor
richtung zur Verwendung in einem derartigen Verfahren.
Derartige markierte Fahrbahnen werden in Werkhallen und in
anderen Produktions- und Lagerhallen wie auch in äußeren
Lagerflächen für den Werkverkehr, z. B. für elektrische
Gabelstabler, Transportfahrzeuge zur Teilezulieferung und
dgl. verwendet. Die Fahrbahnen können dabei besondere
Bedeutung haben, etwa im Sinne eines freizulassenden
Fluchtweges. Die Markierung derartiger Fahrbahnen und
Fluchtwege erfolgt bisher über auf den Betonboden oder dem
Estrich der Werkhalle aufgetragene Farb- oder Kunststoff
markierungen oder durch aufzuklebende Markierungsbänder.
Derartige Markierungen sind insofern nachteilig, als sie
bei häufigem Befahren relativ leicht abnutzen oder sich
leicht lösen können. Sie sind dabei lediglich als seit
liche Begrenzung der Fahrbahnen oder Fluchtwege als
schmale Längsstreifen angelegt und somit schon mit
geringer Abnutzung der Farbmarkierung leicht übersehbar.
Die Abnutzung der als dünne Beschichtung aufgebrachten
Farb- und Kunststoffmarkierungen ist dabei aufgrund des
Werkverkehrs, bei welchem schwere Werkfahrzeuge mit hohen
Traktionen auf vorgegebenen Bahnen, z. B. automatisch oder
ferngesteuert verkehren, sehr hoch.
Die Erfindung betrifft daher die Schaffung eines Ver
fahrens und einer Vorrichtung zur Erstellung von
markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und in
anderen Industriebauten oder von bloßen Markierungen
dafür, wobei diese in einfacher und kostengünstiger Weise
anlegbar sein sollen und auch bei hoher Belastung durch
den Werkverkehr gut sichtbar bleiben und nicht wesentlich
abnutzen und sich nicht sonst lösen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem
Gedanken aus, die anzubringenden Markierungen der Fahr
bahnen und Fluchtwege nicht nachträglich nach Verlegung
des Estriches oder eines anderen zu befahrenden Boden
belages auf diesen anzubringen, sondern unmittelbar mit
der Verlegung des Estrichs oder des Bodenbelages auf einer
bereits vorgegebenen Betondecke oder einem Betonsockel.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist dabei ein Verfahren gemäß
Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen.
Danach werden vorgefertigte Schalungselemente mit jeweils
zwei äußeren entsprechend der vorzusehenden Fahrbahnbreite
oder der Breite des anzulegenden Markierungsstreifens der
Fahrbahn oder des Fluchtweges beabstandeten Längsschienen
verwendet, wobei die Längsschienen durch Verbindungs
profilstücke miteinander verbunden sind und ein seitlich
in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden. Diese Rahmen
teile werden dabei längs der anzulegenden Fahrbahn oder
des Fluchtweges auf der Betondecke oder einem Betonsockel
aneinandergesetzt in der gewünschten Länge verlegt, mit
ihrer Oberkante in einer Höhe entsprechend der anzu
legenden Fahrbahn oder des Fluchtweges angehoben und
gegenüber der Betondecke oder dem Betonsockel befestigt.
Die derart verlegten Schalungselemente werden dann
anschließend innen mit einem gegenüber dem äußeren
anzulegenden Estrich oder Bodenbelag eingefärbten Estrich
oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren
Estrich oder Bodenbelag unterscheidenden Füllmasse
ausgefüllt. Die Schalungselemente weisen insofern eine
Höhe auf, die gleich oder geringer als der äußere anzu
legende als Fahrbahn oder sonstiger Boden dienende Estrich
oder Bodenbelag ist. Insofern wird nur eine relativ
geringe Masse an besonders abriebfestem, z. B. eingefärbtem
Estrich verwendet, so daß die Herstellungskosten für
derartige Fahrbahnen relativ begrenzt bleiben. Anderer
seits ist es möglich, die Schalungselemente auch mit einer
relativ geringen Höhe von z. B. nur 1,2 cm statt 4 cm
anzufertigen, wobei eine beständige abriebfeste Füllung
der Schalungselemente mit einem beständigen Dünnbett
estrich in Form eines Zement- oder Magnesiaestriches
erfolgen kann.
Unterhalb und seitlich des Schalungselementes kann dabei
die Herstellung des Bodenbelages mit einem gegebenenfalls
billigeren Estrich erfolgen, welcher einen höheren Abrieb
aufweist und insofern nicht als Bodenbelag für stark
genutzte Fahrbahnen geeignet ist. Da die Schalungselemente
seitlich in der Höhe vorstehende Rahmenteile bilden,
gestaltet sich das Auffüllen der Schalungselemente mit
eingefärbtem Estrich oder einer anderen sich optisch
gegenüber dem äußeren Bodenbelag unterscheidenden Füll
masse einfach. Es können dabei auch ursprünglich mit dem
Aufbringen flüssige Massen verwendet werden. Da die aus
zwei äußeren beabstandeten Längsschienen und diese zu
einem Rahmenteil ergänzenden Verbindungsprofilstücke nur
seitlich ein in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden,
wird der Großteil des Schalungselementes von der innen und
außen aufzubringenden Füllmasse oder dem Estrich abge
deckt.
Nach Verlegung der Fahrbahn oder des Fluchtweges ist es
dabei möglich, vor Aufbringen des äußeren Bodenbelages
oder des Estrichs die Längsschienen zumindest im oberen
Bereich der Schalungselemente zu beseitigen. Vorzugsweise
werden dabei die Schalungselemente in ihrer gesamten Größe
als verlorene Schalung bei Verlegung des äußeren Boden
belages in diesem belassen. Insofern dienen die oberen
Stege der Längsschienen als zusätzliche Markierung der
bereits aufgrund des verwendeten gefärbten Estrichs oder
in anderer Weise sich optisch unterscheidenden Boden
belages markierten Fahrbahnen und Fluchtwege.
Im Gegensatz zu bloßen Farbmarkieren oder Aufklebfarb
bändern stellen dabei bereits die bloßen Längsschienen
eine bleibende Markierung dar, welche aus einem äußerst
abriebfesten Metall oder Kunststoff hergestellt sind.
Der in die Schalungselemente eingebrachte eingefärbte
Estrich oder eine sonstige Füllmasse stellt dabei einen
bleibende, gut sichtbare Markierung dar, welche auch bei
Abnutzung einer oberen Schicht sich erneuert.
Aus Kostengründen und auch zur Vermeidung einer Korrosion
oder einer aufwendigen Vorbehandlung der Schalungselemente
werden dabei gemäß Anspruch 2 vorzugsweise rahmenförmige
vorgefertigte Kunststoffelemente verwendet, welche
insofern auch ein äußerst geringes Gewicht aufweisen.
Derartige Schalungselemente lassen sich dabei gegenüber
der Betondecke der Werkhalle oder einem Betonsockel leicht
durch Aufkeilen ausrichten und z. B. durch Aufdübeln
befestigen. Sie können dabei gemäß Anspruch 4 in unter
schiedlicher Form ausgebildet sein, beispielsweise eine
rechteckige, trapezförmige, dreieckige oder kreisförmige
Grundfläche besitzen. Gemäß Anspruch 4 dienen dabei die
Verbindungsprofilstücke zwischen den seitlich äußeren
Längsschienen gleichzeitig als Estrichmatte, wobei zur
Vergrößerung der Estrichstabilität eine Anlage bzw. ein
Anheben der Verbindungsprofilstücke der Schalungselemente
in einer Höhe mittig des anzufüllenden Estrichs oder der
Verbundmasse erfolgt.
Gemäß Anspruch 6 ist dabei eine abriebfeste und sichere
zusätzliche Markierung dadurch vorgegeben, daß Abschnitte
der Verbindungsprofilstücke oder nach oben weisende
Ansätze davon oder der äußeren Längsschienen als massives
Formstück bis in die Ebene der oberen Längsstege geführt
sind und insofern aufgrund ihrer besonderen Formgebung als
zusätzliche Markierung oder sonstiges Hinweissymbol
dienen.
Gemäß Anspruch 7 ist dabei eine verwindungssteife und
materialsparende Formgebung der Längsschienen vorgesehen,
welche insofern aus Winkelprofilschienen mit einem nach
oben vorstehenden Vertikalsteg und einem als Auflage
dienenden unteren Horizontalsteg ausgebildet sind. Der
Vertikalsteg ragt dabei bei der Verlegung der Längs
schienen nach oben bis in die Oberseite des zu verlegenden
Estrichs oder Bodenbelages.
Auch nach Fertigstellung des auf Grund der verwendeten
Schalungselemente in einfacher und kostengünstiger Weise
mit Markierungen versehenen Bodens bleiben die Vertikal
stege mit ihren Enden als zusätzliche seitliche Markierung
sichtbar. Insbesondere bei als Kunststoffelemente ausge
bildeten Schalungselementen, welche aus starkem abrieb
festem Kunststoff gebildet werden, ist es dabei möglich,
die obere Stegbreite der Längsschienen relativ schmal
auszubilden, wobei gemäß Anspruch 8 eine Breite von 3 mm
vorgesehen ist. Die mittleren Verbindungsprofilstücke sind
dabei senkrecht oder quer zu den äußeren Längsstegen gemäß
Anspruch 9 angelegt und führen somit zur Bildung eines
gegen Verwindungen steifen Rahmenteils. Gemäß Anspruch 10
sind dabei die Verbindungsprofilstücke kurz oberhalb der
Ebene der unteren Horizontalstege angelegt, so daß diese
voll mittig in dem aufzufüllenden Estrich oder der einzu
bringenden Füllmasse zu liegen kommen.
Gemäß Anspruch 11 und 12 können dabei neben den bereits
genannten abriebfesten und bruchsicheren Zement- oder
Magnesiaestrichen auch Ausfüllmassen in Form von Gieß
harzen, Kunststoffvergußmassen oder Massen aus Holzzement
verwendet werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist dabei
eine Vorrichtung vorgesehen, welche gemäß Anspruch 14 aus
einzelnen vorgefertigten Schalungselementen geeigneter
Breite, Länge und gewünschter, z. B. rechteckiger Grund
fläche besteht, welche aneinandersetzbar sind und dabei
die Form von Kunststoffelementen aufweisen mit seitlichen
Längs schienen und zwischen diesen angelegten Verbindungs
profilstücken, wobei durch die seitlichen Längsschienen
seitlich in der Höhe vorstehende Rahmenteile gebildet
werden. Gemäß Anspruch 15 und 16 sind diese dabei vorzugs
weise aus Kunststoff gebildeten Schalungselemente seitlich
mit äußeren Winkelprofilschienen ausgebildet, welche einen
unteren Horizontalsteg und einen dazu um 90° abgewinkelten
Vertikalsteg aufweisen. Die Verbindungsprofilstücke sind
dabei vorzugsweise als Querstege ausgebildet, welche gemäß
Anspruch 17 zwischen zwei äußeren parallelen Längsschienen
als sich mittig kreuzende Querstege zueinander verlaufen.
Im Gegensatz zu den äußeren Winkelprofilschienen können
dabei die Querstege als flache Horizontalstege ausgebildet
sein, so daß das gebildete Schalungselement zumindest in
seitlicher Richtung flexibel bleibt. Die als Winkel
profilschienen ausgebildeten Längsschienen garantieren
dabei, daß die Schalungselemente in Längsrichtung starr
sind und insofern leicht in Höhe der vorgesehenen Fahr
decke ausrichtbar sind. Die Schalungselemente werden dabei
gemäß Anspruch 19 vorzugsweise nicht mit ihren Endab
schnitten stumpf nebeneinander oder voreinander gelegt,
sondern mit übereinandergreifenden oder ineinandersteck
baren einfachsten Halterungen miteinander bleibend
verbunden. In ihrer Grundfläche rechteckige Schalungs
elemente zur Anlage bloßer aus Estrich oder sonstigen
Bodenbelag gegossener Markierungsstreifen weisen dabei
eine Länge von vorzugsweise 100 cm und eine Breite von 78
mm auf, wobei eine Breite der beiden seitlichen Winkel
profilschienen von jeweils 9 cm gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von
Fahrbahnen und Fluchtwegen und zu deren Markierung sowie
die dabei zu verwendende Vorrichtung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung eines aus Kunststoff hergestellten
Schalungselementes näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein aus Kunststoff her
gestelltes rechteckiges Schalungselement, mit
zwei äußeren Winkelprofilschienen und zwei über
Kreuz geführten, diese mittig verbindende
Verbindungsprofilstücke, welche als Flachstege
ausgebildet sind und mittig eine zapfenförmig
senkrecht nach oben stehende zusätzliche
Markierung aufweisen, welche bis in die Ebene
des oberen Vertikalsteges der seitlichen
Winkelprofilschienen geführt ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß der Schnitt
linie A B der Fig. 1 durch die seitlichen
Winkelprofilschienen in einer Richtung auf die
diese in der Nähe der Horizontalstege zu einem
Rahmenteil halternden Verbindungsprofilstücke.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, bestehen die zu verwendenden in
Längsrichtung zu verbindenden Schalungselemente 1 aus
Kunststoffelementen 1 welche zwei äußere Längsschienen
2, 3 aufweisen. Diese sind als Winkelprofilschiene mit
einem nach außen weisenden unteren Horizontalsteg 7, 8 und
einem nach oben in die Fahrbahn ragenden Vertikalsteg 9, 10
ausgebildet.
Durch über Kreuz diagonal zwischen dem Abstand der
Längschienen 2, 3 geführte, als Querstege ausgebildete
Verbindungsprofilstücke 4, 5 werden die Längsstege dabei in
vorgegebenen Abstand gehalten, wobei auch dadurch ihre
Höhenausrichtung relativ zueinander vorgegeben ist. Die
Querstege sind dabei als Flachstege ausgebildet und somit
relativ dünn und seitlich biegbar, so daß das Schalungs
element über seine Breite flexibel und somit die Höhe der
Längs schienen durch Aufkeilen gegenüber der Betondecke des
Werkhallenbodens einstellbar ist.
Wie der Querschnittsansicht gemäß Fig. 2 zu entnehmen,
sind dabei die Querstege 4, 5 kurz oberhalb der Ebene der
Horizontalstege 7, 8 der in Form von Winkelprofilen
ausgebildeten Längsschienen 2,3 angelegt. Die seitlichen
Vertikalstege 9, 10 ragen somit weit über die Querstege
nach oben vor und bilden somit eine Schalung, deren
Oberkante die Höhe des anzulegenden Fahr- und Fluchtweges
bestimmen. Da die Vertikalstege mit der Oberkante insofern
bis in die Ebene der späteren Fahrbahn ragen, dienen
diese als zusätzliche seitliche Markierung neben dem
gegenüber dem äußeren anzufüllenden Estrich einzu
färbenden, in dem Schalungselement zwischen den Längs
schienen aufzufüllenden Estrich.
Im vorgegebenen Fall beträgt dabei der Abstand der
Vertikalstege 9, 10 der Schalungselemente 1 60 mm und die
Höhe der Winkelprofilschienen gemessen über den Vertikal
stegen 19 mm, wobei bei einer Stegstärke von 3 mm sich
eine Höhe der Vertikalstege gemessen über dem äußeren
Horizontalsteg von 16 mm ergibt. Die Querstege 4, 5 sind
dabei in einer Höhe unmittelbar oberhalb der Oberseite der
Horizontalstege 7, 8 angelegt und weisen dabei ebenfalls
eine Stegbreite von 3 mm auf. Die gesamte Breite des
Schalungselementes beträgt dabei bei einer Breite der
Horizontalstege von 9 mm 78 mm.
Im vorliegenden Fall dienen dabei die Schalungselemente
zur Anlage seitlicher Markierungen der Fahrbahn oder des
Fluchtweges. Es können dabei die Schalungselemente aber
auch in einer Breite entsprechend der eigentlichen Breite
der Fahrbahn oder des Fluchtweges angelegt werden, also in
einer Breite von z. B. 100-200 cm.
Die Schalungselemente besitzen dabei zum Bau gerader
Begrenzungsmarkierungen bzw. -sockel eine rechteckige
Grundfläche, wobei der Abstand der Längsschienen 2, 3
konstant ist.
Bezugszeichenliste
1 Schalungselement (Kunststoff
element)
2, 3 Längsschienen
4, 5 Verbindungsprofilstücke (Querstege)
6 vorstehender Rahmenteil
7, 8 Horizontalstege der Längs schienen
9, 10 Vertikalsteg
11 Markierungsansatz auf den Quer stegen
2, 3 Längsschienen
4, 5 Verbindungsprofilstücke (Querstege)
6 vorstehender Rahmenteil
7, 8 Horizontalstege der Längs schienen
9, 10 Vertikalsteg
11 Markierungsansatz auf den Quer stegen
Claims (23)
1. Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und
Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten
oder von Markierungen dafür,
dadurch gekennzeichnet, daß
vorgefertigte Schalungselemente mit jeweils zwei äußeren entsprechend der vorzusehenden Fahrbahnbreite oder der Breite des anzulegenden Markierungsstreifens der Fahrbahn oder Fluchtweges beabstandeten Längs schienen, welche durch Verbindungsprofilstücke miteinander verbunden sind und ein seitlich in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden, längs der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges auf einer Betondecke oder einem Betonsockel aneinandergesetzt verlegt, mit der Oberkante in einer Höhe entsprechend der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges angehoben und befestigt werden
und daß die derart verlegten Schalungselemente an schließend zwischen den Längsschienen mit einem gegenüber dem äußeren anzulegenden Estrich eingefärbten Estrich oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren Estrich unterscheidenden Füllmasse ausgefüllt werden.
vorgefertigte Schalungselemente mit jeweils zwei äußeren entsprechend der vorzusehenden Fahrbahnbreite oder der Breite des anzulegenden Markierungsstreifens der Fahrbahn oder Fluchtweges beabstandeten Längs schienen, welche durch Verbindungsprofilstücke miteinander verbunden sind und ein seitlich in der Höhe vorstehendes Rahmenteil bilden, längs der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges auf einer Betondecke oder einem Betonsockel aneinandergesetzt verlegt, mit der Oberkante in einer Höhe entsprechend der anzulegenden Fahrbahn oder des Fluchtweges angehoben und befestigt werden
und daß die derart verlegten Schalungselemente an schließend zwischen den Längsschienen mit einem gegenüber dem äußeren anzulegenden Estrich eingefärbten Estrich oder einer anderen sich optisch gegenüber dem äußeren Estrich unterscheidenden Füllmasse ausgefüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalungselemente aus rahmenförmigen Kunststoff
elementen gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anheben der aneinanderzufügenden Schalungselemente
durch bin Aufkeilen ihrer Unterseite gegenüber dem
Betonboden oder -sockel erfolgt, wobei die Längsstege
eine Höhe von 12-20 mm aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalungselemente in ihrer Grundfläche rechteckige,
trapezförmige, dreieckige oder kreisförmige Rahmenteile
bilden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Vergrößerung der Estrichstabilität eine Anlage bzw.
ein Anheben der Verbindungsprofilstücke der Schalungs
elemente in einer Höhe mittig des anzufüllenden
Estrichs oder der Verbundmasse erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Abschnitte der Verbindungsprofilstücke der Schalungs
elemente oder nach oben weisende Ansätze davon als
zusätzliche Markierung der Fahrbahn oder des Flucht
weges bis in die Ebene der oberen Längsstege geführt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsschienen der Schalungselemente jeweils als
Winkelprofilschienen ausgebildet sind, von denen ein
Vertikalsteg nach oben in Richtung Fahrbahn und ein
unterer Horizontalsteg parallel zur Betondecke oder dem
Betonsockel zu liegen kommt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Stegbreite der Längsschienen 3 mm beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsprofilstücke senkrecht oder quer zu den
äußeren Längsstegen verlaufen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsprofilstücke oberhalb der unteren
Horizontalstege angelegt sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Verlegung von Industrieböden mit einer
Estrichschicht von ca. 1,2 cm eine Auffüllung mit
einem Dünnbettestrich in Form eines Zement- oder
Magnesiaestrichs erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausfüllmassen Gießharze, Kunststoffvergußmassen
oder Massen aus Holzzement verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalungselemente als verlorene Schalung und
zusätzliche Markierung der Fahrbahn voll in dem mittig
und seitlich anzufüllenden Estrich oder der Füllmasse
verbleiben.
14. Vorrichtung zur Erstellung von markierten Fahrbahnen
und Fluchtwegen nach einem der Ansprüche 1 - 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus Schalungselementen in Form von aneinander
setzbaren Kunststoffelementen (1) besteht mit seit
lichen Längsschienen (2, 3) und zwischen diesen ange
legten Verbindungsprofilstücken (4, 5) unter Bildung
seitlich in der Höhe vorstehender Rahmenteile (6).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsschienen (2, 3) als Winkelprofilschiene mit
einem unteren Horizontalsteg (7, 8) ausgebildet sind,
der nach außen vorragt, sowie mit einem nach oben vor
ragenden, senkrecht dazu verlaufenden Vertikalsteg
(9, 10).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsprofilstücke (4, 5) als Querstege
angelegt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Kunststoffelementen (1) als Verbindungsprofil
stücke zwischen parallelen Längsschienen (2, 3) jeweils
zwei sich mittig zwischen den Längsschienen (2, 3)
kreuzende Querstege (4, 5) angelegt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15, 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstege (4, 5) als Flachstege oberhalb der unteren
Horizontalstege (7, 8) der winkelprofilförmig ausge
bildeten Längsschienen (2, 3) angelegt sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsschienen (2, 3) mit einander übergreifenden
oder mit ineinandergreifenden Endabschnitten ausge
bildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffelemente (1) in der Grundfläche recht
eckige, trapezförmige, dreieckige oder kurvenförmige
Rahmenteile (6) bilden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Stegbreite der Längsschiene (2, 3) 3 mm
beträgt und die Steghöhe 12-20 mm.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Grundfläche rechteckigen Kunststoffelemente
(1) eine Länge von 100 cm aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffelemente (1) aus einem abriebfesten
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424960A DE4424960A1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424960A DE4424960A1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424960A1 true DE4424960A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6523204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424960A Withdrawn DE4424960A1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Verfahren zur Erstellung von markierten Fahrbahnen und Fluchtwegen in Werkhallen und anderen Industriebauten sowie Vorrichtung dazu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424960A1 (de) |
Citations (5)
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- 1994-07-15 DE DE4424960A patent/DE4424960A1/de not_active Withdrawn
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