DE4424699A1 - Verfahren zum Übertragen von Motiven - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Motiven

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Karl Ganz
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Intron Engineering AG
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Motiven von einer Originalvorlage auf einen Träger unter Verwendung eines Zwischenträgers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-A1-41 18 922 bekannt. Bei diesem Verfahren wird das auf einer Originalvorlage befindliche Motiv ohne Veränderung seiner Struktur auf den Träger übertragen. Mit diesem Verfahren können Motive auf jegliche Art von Trägern übertragen werden, wobei jedoch die übertragenen Motive nicht witterungsbeständig und auch nicht kratzfest sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß eine einfache und kostengünstige Übertragung von Motiven in witterungsbeständiger und kratzfester Ausführung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die gleichzeitige Aufbringung von Wärme und Druck erweicht die aus Lösungsmittel löslichem Lack oder aus einer Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material bestehende Schicht, so daß das motivbildende Material ohne weiteres in diese Schicht eindringen kann. Nach der Aushärtung bildet sich auf dem Träger eine einheitliche, geschlossene Oberfläche. Der Zwischenträger ist vorzugsweise eine Folie oder ein dünner Film.
Günstig ist ferner, die Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material elektrostatisch, vorzugsweise pulverförmig, auf den Träger aufzutragen und zur Bildung einer einheitlichen, geschlossenen Oberfläche auf 100 bis 200°C, vorzugsweise 160°C, für 3 bis 10 Minuten zu erwärmen. Ein solcher Auftrag kann maschinell und deshalb auto­ matisch erfolgen und führt zu einer sehr gleichmäßigen Oberfläche auf dem Träger.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Dicke der Schicht so gewählt, daß eine selbsttragende Schicht entsteht. Außerdem kann die aufgetragene Schicht so mit dem Träger verbunden werden, daß diese im kalten Zustand durch Wasser oder Lösungsmittel von dem Träger getrennt und auf einen neuen Träger übertragen werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Beispiel 1
Ein auf einer Fotografie vorhandener Schriftzug soll auf eine Metallplatte übertragen werden.
In einem ersten Schritt wird zumindest eine Oberfläche der Metallplatte mit einer Schicht aus einem blei- und chromatfreien Lack auf Vinyl-Copolymerharzbasis (Farbe) versehen und getrocknet. In einem zweiten Schritt wird der Schriftzug mit Hilfe eines an sich bekannten Laserkopiergerätes auf eine Folie kopiert, welche den Zwischenträger bildet.
In einem dritten Schritt wird die Folie mit dem schriftzugbildenden Toner auf die Oberfläche der beschichteten Metallplatte aufgelegt. Diese Anordnung wird anschließend während eines bestimmten Zeitraums, vorzugsweise zwischen 3 und 60 s, einem Druck von etwa 5 bis 70 N/cm² und einer bestimmten Temperatur, vorzugsweise zwischen 95 und 115°C, ausgesetzt, um den schriftzugbildenden Toner von der Folie in die Lackschicht zu übertragen.
Zu Beginn dieses Übertragungsvorgangs wird die Lackschicht erweicht, so daß die Adhäsion der Lackpartikel verändert wird und die Poren sich öffnen. Dadurch kann der Toner ohne weiteres in die Lackschicht eindringen. Dabei tritt keine Veränderung der Stur und Form des Schriftzuges auf aufgrund der zugeführten Wärme härtet die Schicht nachfolgend aus.
Das Resultat ist eine den Schriftzug enthaltende ausgehärtete Lackschicht, die witterungsbeständig und kratzfest ist.
Dieselbe Vorgehensweise kann auch mit einer Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material durchgeführt werden. Das Ergebnis bei diesem letztgenannten Verfahren ist eine ebenfalls witterungsbeständige und kratzfeste Oberflächenschicht auf dem Träger, welche den Schriftzug unverändert gegenüber der Originalvorlage wiedergibt.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist näher in dem eingangs erwähnten Dokument beschrieben, auf dessen diesbezüglichen Inhalt ausdrücklich Bezug genommen wird.
Beispiel 2
Ein auf einem Papierbogen vorhandener Schriftzug soll auf eine Metallplatte übertragen werden.
In einem ersten Schritt wird eine Oberfläche der Metallplatte mit einer Schicht aus Lösungsmittel löslichem Lack, beispielsweise auf silikonmodifizierter Polyesterbasis, versehen und anschließend bei einer Temperatur zwischen 90 und 140°C getrocknet.
Die nachfolgenden Schritte 2 und 3 entsprechen den Schritten 2 und 3 aus dem Beispiel 1.
In einem vierten Schritt wird die das motivbildende Material enthaltende Lackschicht bei einer Temperatur von mindestens 160°C ausgehärtet.
Auch das zuvor beschriebene Verfahren kann ebenso mit einer Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material anstelle der genannten Schicht aus Lösungsmittel löslichem Lack durchgeführt werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Übertragen von Motiven von einer Originalvorlage auf einen Träger unter Verwendung eines Zwischenträgers,
bei welchem das auf der Originalvorlage befindliche Motiv von dieser auf den Zwischenträger kopiert wird,
das auf den Zwischenträger übertragene Motiv aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe Toner, Pigment gebildet wird und
bei welchem das auf den Zwischenträger aufgebrachte motivbildende Material durch Wärme und Druck auf eine behandelte Oberfläche des Trägers übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufnahme des motivbildenden Materials bestimmte Oberfläche des Trägers mit einer Schicht aus Lösungsmittel löslichem Lack oder mit einer Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material versehen wird und
daß bei der Übertragung eine Wärmemenge zugeführt wird, welche die zur Übertragung des motivbildenden Materials erweichte Schicht nach der Übertragung aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein blei- und chromatfreier Lack auf Vinyl-Copolymerharzbasis verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein blei- und chromatfreier Lack auf der Basis wäßriger Polyacrylate verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Träger aufgelegte Folie, vorzugsweise aus Polypropylen, mit Wärme und Druck behandelt wird, um die Oberflächenstruktur des übertragenen motivbildenden Materials zu verändern.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus thermoplastischem oder elastomerem Material elektrostatisch, vorzugsweise pulverförmig, auf den Träger aufgetragen und zur Bildung einer einheitlichen, geschlossenen Oberfläche auf 100 bis 200°C, vorzugsweise 160°C, für 3 bis 10 Minuten erwärmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachte Schicht bei etwa 90 bis 140°C getrocknet, das motivbildende Material auf die Schicht übertragen und die Schicht bei etwa 160°C ausgehärtet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht weiß, farbig oder farblos ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer oder mehreren, vorzugsweise zwei, Komponenten besteht.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht so gewählt wird, daß eine selbsttragende Schicht entsteht.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Schicht so mit dem Träger verbunden wird, daß diese im kalten Zustand durch Wasser oder Lösungsmittel von dem Träger getrennt und auf einen neuen Träger übertragen werden kann.
DE4424699A 1993-05-03 1994-07-13 Verfahren zum Übertragen von Motiven Ceased DE4424699A1 (de)

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