DE4424477A1 - Verfahren zur Aufarbeitung von Schwingungsdämpfern - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung von SchwingungsdämpfernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3271—Assembly or repair
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3207—Constructional features
- F16F9/3235—Constructional features of cylinders
- F16F9/3242—Constructional features of cylinders of cylinder ends, e.g. caps
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von
Schwingungsdämpfern entsprechend dem Oberbegriff von Patent
anspruch 1.
Aus der EP 0 029 289 ist ein Verfahren zur Aufarbeitung von
Schwingungsdämpfern bekannt, bei dem mittels eines Trennwerk
zeuges ein Längenabschnitt des Außenrohres entfernt wird. Zum
Verschließen des Schwingungsdämpfers bzw. Federbeins kommt ein
Deckel zur Anwendung, der über eine Gewindeverbindung mit dem
Außenrohr verbunden ist. Mit diesem Verfahren lassen sich nur
solche Schwingungsdämpfer aufarbeiten, die bereits ein Innen
gewinde am Außenrohr aufweisen. Ein solches Innengewinde läßt
sich nur sehr mühsam nachträglich einarbeiten, da sich ein
Schwingungsdämpfer, insbesondere ein Federbein durch seine
Anbauteile, nur sehr schwer in ein Werkzeugfutter spannen
läßt. Die Anbeiteile des Federbeins oder Schwingungsdämpfer
mit konischen Außenrohren oder Taschen zur Vergrößerung des
Ausgleichsraums vergrößern den Aufwand für das Spannen, denn
es muß eine ausreichende Qualität der Lageorientierung ge
währleistet sein, will man schiefverlaufende Gewinde vermei
den.
Aus der DE 32 18 829.3 ist ein Verfahren bekannt, bei dem mit
einem einem Dosenöffner ähnlichen Werkzeug die Umbördelung des
Schwingungsdämpfers gelöst wird. Es bestehen die gleichen
Probleme wie bei der EP 0 029 289. Auch eine Ausführungsvari
ante nach Fig. 8 bringt keine Abhilfe, da nicht davon ausge
bangen werden kann, daß bestehende Außenrohre eines Schwin
gungsdämpfers oder Federbeins einen umlaufenden Bund für eine
Buchse aufweisen, mittels der eine Kappe befestigt werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Aufarbeitung eines Schwingungsdämpfers oder Federbeins zu
realisieren, bei dem am Außenrohr keine besondere Vorberei
tungen getroffen werden, sondern sämtliche bekannten Schwin
gungsdämpfer verarbeitbar sind. Bei diesem Verfahren sollen
einfache Vorrichtungen verbunden sein, damit auch Schwin
gungsdämpfer mit kleinen Stückzahlen rationell bewältigt wer
den können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1
gelöst.
Durch dieses Verfahren können auch Federbeine oder Schwin
gungsdämpfer allgemein durch das Öffnen und Verschließen wie
der aufgearbeitet werden, ohne daß dafür schon bei der Her
stellung des Aggregats Maßnahmen, wie sie aus dem Stand der
Technik bekannt sind, zur Vorbereitung getroffen werden müs
sen. Aber auch die Aggregate, die bereits Merkmale für eine
zukünftige Aufbereitung aufweisen, können durch dieses allge
mein anwendbare Verfahren verarbeitet werden.
Dazu wird der Hülsenkörper mit dem Außenrohr verschweißt. Es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Verschweißung
partiell erfolgt. Bei ausreichender Festigkeit werden kürzere,
d. h. kostengünstigere Schweißnähte realisiert und die Wärme
entwicklung am Aggregat kann auf ein Kleinstmaß gehalten wer
den.
Dabei weist in einer Ausführungsvariante der Hülsenkörper ein
Gewinde zur Anwendung einer Schließkappe auf. Für ein nochma
liges Öffnen kann die Schließkappe über das Gewinde entfernt
werden. Zur axialen Fixierung der Schwingungsdämpferpatrone
bzw. der Kolbenstangenführung bei einem Einrohr- oder Zwei
rohrdämpfer ist innerhalb des Hülsenkörpers ein Zentrierring
angeordnet. Alternativ zum Gewinde am Hülsenkörper ist der
Hülsenkörper endseitig zumindest partiell zum Verschließen des
Außenrohres umgebördelt. Zum nochmaligen Aufarbeiten würde das
Außenrohr im Bereich des Hülsenkörperendes abgetrennt und ein
neuer Hülsenkörper entsprechend dem Kennzeichen angebracht.
Bei einer vorteilhaften Variante des Erfindungsgegenstandes
weist der Hülsenkörper einen Absatz auf, dessen Innendurch
messer im wesentlichen dem des Außenrohres entspricht. Ein
Zentrierring wird nicht benötigt und eine aus dem Stand der
Technik bekannte Zylinderrohrendkappe kann montiert werden,
ohne daß dafür zusätzlicher radialer Bauraum benötigt wird.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Federbein in Gesamtdarstellung;
Fig. 2 und 3 Ausführungsbeispiele des Hülsenkörpers.
Die Fig. 1 zeigt ein Federbein 1 in Gesamtdarstellung. Inner
halb eines Außenrohres 3 ist eine Kolbenstangenführung 5 als
Teil eines Schwingungsdämpfers angeordnet, die eine axial be
wegliche Kolbenstange 7 zentriert. In diesem Ausführungsbei
spiel enthält das Federbein 1 eine Schwingungsdämpferpa
trone 9, die sämtliche Bauteile des eigentlichen Schwingungs
dämpfers umfaßt. Beispielhaft besitzt das Federbein 1 einen
Federteller 9a sowie einen Radträger 11. Es kann aber auch
eine Stabilisatoranbindung und/oder ein Lenkhebel vorgesehen
sein.
Zur Aufbereitung des Aggregats wird das Federbein 1 in eine
vereinfacht dargestellte Vorrichtung, beispielsweise eine
simple Kreissäge 10, gelegt und an einer beliebigen Stelle
unterhalb des kolbenstangenseitigen Endes abgetrennt. Die ge
samte Patrone 9 kann entfernt und ersetzt werden.
Zum Wiederverschließen wird ein Hülsenkörper 13 mit einer
Überdeckung 13a auf das Außenrohr 3 geschoben. Dabei dient als
Referenzfläche die Stirnfläche des Hülsenkörpers 13. Folglich
kann der Trennschnitt in Abhängigkeit der Hülsenkörperlänge
angesetzt und durchaus von minderer Qualität sein ohne daß
dadurch qualitative Einbußen am Aggregat auftreten. Nach dem
Positionieren erfolgt eine Verschweißung 15 des Hülsenkör
pers 13 mit dem Außenrohr 3, wodurch der abgetrennte Längen
abschnitt dessen Außenrohres 3 ersetzt wird.
In den Hülsenkörper 13 wird ein Zentrierring 17 eingelegt, der
die Schwingungsdämpferpatrone 9 gegenüber dem Hülsenkörper 13
bzw. dem Außenrohr 3 zentriert. In diesem Ausführungsbeispiel
weist der Hülsenkörper 13 ein Außengewinde 19 auf, in das eine
Abschlußkappe 21 eingreift, die die Patrone axial fixiert. Zur
Positionierung kann die Abschlußkappe 21 mit dem Hülsenkörper
auf einer Länge, die etwa der halben Gewindelänge entspricht
verschraubt werden. Man schiebt den Hülsenkörper 13 mit der
Abschlußkappe 21 auf das Außenrohr 3 bis die Abschlußkappe 21
auf der Patrone 9 aufliegt und verschweißt das Außenrohr 3 mit
dem Hülsenkörper 13. Anschließend wird die Abschlußkappe 21
mit dem nötigen Anzugsmoment festgeschraubt, wofür noch eine
ausreichend nutzbare Gewindelänge des Hülsenkörpers 13 zur
Verfügung steht.
Die Variante nach Fig. 2 ist gegenüber der Fig. 1 dahingehend
abgewandelt, als daß der Hülsenkörper 13 ein Innengewinde 23
aufweist, in die die Abschlußkappe 21 eingreift. Es kommt eine
Patrone 9 zur Anwendung, die einen Absatz 9b aufweist, so daß
sich die Patrone 9 über den Zentrierring 17 unmittelbar am
Außenrohr 3 zentriert.
Es werden noch einige Schweißmöglichkeiten gezeigt, bei
spielsweise durch Fenster 15a oder Ausklinkungen 15b im Hül
senkörper 13. Am einfachsten ist es jedoch, wenn eine Kehl
naht 15c partiell am Außenrohr 3 angesetzt wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Hülsenkör
per 13 einen Absatz 25 aufweist, dessen Innendurchmesser im
wesentlichen dem des Außenrohres 3 entspricht, so daß unter
Umgehung eines Zentrierringes 17 die Patrone 9 geführt wird.
Des weiteren kann aus dem rechten Halbschnitt entnommen wer
den, daß auch bei dem Hülsenkörper 13 direkt eine
Versickung 27 bzw. Verrollung durchgeführt werden kann. Bei
dieser Ausführung kann auch eine Zylinderrohrendkappe einge
setzt werden, die von ihren Außenmaßen dem entsprechenden Se
rienstand entspricht.
Der Erfindungsgedanke beschränkt sich nicht nur auf Schwin
gungsdämpferpatronen, sondern kann auch bei Ein- oder Zwei
rohrdämpfern, bei denen die Kolbenstangenführung vom Hülsen
körper direkt oder indirekt zentriert werden muß, genutzt
werden. Dieses Verfahren kann man auch mehrmals bei einem Ag
gregat durchführen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von Schwingungsdämpfern, ins
besondere Federbeinen, umfassend ein Außenrohr, in dem
eine Kolbenstangenführung eine axial bewegliche Kolben
stange zentriert, wobei mittels eines Trennwerkzeuges ein
Längenabschnitt des Außenrohres abgetrennt und zumindest
Einzelteile des Schwingungsdämpfers oder eine Schwin
gungsdämpferpatrone zur Reparatur zugänglich sind/ist und
anschließend der Schwingungsdämpfer wieder verschlossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hülsenkörper (13)
am Außenrohr (3) befestigt wird, das den abgetrennten
Längenabschnitt des Außenrohres ersetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenkörper (13) mit dem Außenrohr (3) verschweißt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschweißung (15a/b/c) partiell erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenkörper (13) ein Gewinde (19, 23) zur Anbindung
einer Abschlußkappe (21) aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zentrierring (17) innerhalb des Hülsenkörpers (13)
angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenkörper (13) endseitig zumindest partiell zum
Verschließen des Außenrohres (3) umgebördelt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenkörper (13) einen Absatz (25) aufweist, dessen
Innendurchmesser im wesentlichen dem des Außenrohres (3)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424477 DE4424477A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Verfahren zur Aufarbeitung von Schwingungsdämpfern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424477 DE4424477A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Verfahren zur Aufarbeitung von Schwingungsdämpfern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424477A1 true DE4424477A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6522895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424477 Ceased DE4424477A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Verfahren zur Aufarbeitung von Schwingungsdämpfern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424477A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009029303A1 (de) * | 2009-09-09 | 2011-03-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Tragrohr mit einem Schwingungsdämpfer |
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-
1994
- 1994-07-12 DE DE19944424477 patent/DE4424477A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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