DE4423737A1 - Anlage zum Zuführen von Längselementen zu einer Schweißmaschine - Google Patents
Anlage zum Zuführen von Längselementen zu einer SchweißmaschineInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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- B21F23/005—Feeding discrete lengths of wire or rod
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Zuführen von Längs
elementen zu einer Schweißmaschine für Drahtgitter oder Git
terroste, mit durch die Längselemente definierte Teilungsebenen
aufweisen, mit einer Vorrichtung zum Zuführen der Längsele
mente, die eine Vereinzelungsvorrichtung aufweist, welcher eine
quer zur Einschublinie der Schweißmaschine orientierte Querför
dervorrichtung zum Fördern der Längselemente in die Einschubli
nie nachgeschaltet ist, mit einer Vorrichtung zum Ausheben der
Längselemente aus der Querfördervorrichtung, mit einem Ein
schubwagen zum Beschicken der Schweißmaschine und mit einer
Vorrichtung zum Ausrichten der Längselementenden.
Aus den DE-PS 20 51 354 und 1 456 661 ist bekannt, von
einem Bund abgezogenen Draht durch eine Richteinrichtung hin
durch intermittierend um eine wählbare Länge vorzuschieben,
Längselemente abzutrennen und diese mittels einer Antriebsein
richtung quer zur Einschublinie der Schweißmaschine einem
horizontalen Magazin zuzuführen, das aus mehreren schrittweise
bewegbaren Ketten mit Aufnahmefächern für je ein Längselement
besteht. Aus dem als Zwischenspeicher dienenden Magazin werden
die Längselemente mit Hilfe eines Transportwagens gruppenweise
herausgehoben und quer zur Einschublinie der Schweißmaschine
einer stationären Fördereinrichtung übergeben, welche die
Längselemente einer Führungs- und Vorschubeinrichtung der
Schweißmaschine zuführt. Die Fördereinrichtung weist mehrere
Scheibenräder auf, die je aus zwei, durch eine Nabe verbunde
nen, leicht gewölbten Scheiben bestehen. Die Nabe ist fest auf
einer drehbar angetriebenen Welle angeordnet und an ihrer
Oberfläche aufgerauht, so daß die Längselemente mitgenommen
werden. Die Führungs- und Vorschubeinrichtung besteht aus zwei
miteinander verbundenen, gegen die Schweißmaschine hin und von
dieser weg bewegbaren Haltekämmen und aus einem ortsfesten
Haltekamm, der an der Einlaufseite der Führungs- und Vorschub
einrichtung angeordnet ist. Der an der Auslaufseite der Füh
rungs- und Vorschubeinrichtung angeordnete Haltekamm weist
mehrere zangenartig zusammenwirkende Klemmbacken zum Festklem
men der Längselemente auf, wobei eine Klemmbacke ortsfest und
die andere beweglich ist. Der andere Haltekamm sowie der Fest
haltekamm weisen je eine feststehende, einteilige Klemmbacke
und eine der feststehenden Klemmbacke gegenüberliegende heb-
und senkbare Klemmbacke auf. Beide Klemmbacken sind mit konisch
ausgebildeten Aufnahmefächern für die Längselemente versehen.
Zur Anpassung der beweglichen Klemmbacke an die Lage der Längs
elemente ist die Klemmbacke in einzelne, schwenkbare Abschnitte
unterteilt. Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung die
Vielzahl von Antriebs-, Förder- und Vorschubeinrichtungen sowie
von Magazinen, die zum Zuführen der Längselemente erforderlich
sind, wobei ein großer Platzbedarf für die Gesamtanlage besteht
und außerdem Positionierfehler bei der Übergabe der
Längselemente zwischen den einzelnen Einrichtungen nicht
vermieden werden können. Des weiteren ist eine stufenlos ein
stellbare Längselementteilung nicht möglich.
Aus der EP-371 956 ist eine Anlage der einleitend angege
benen Art bekannt, bei welcher die Längselemente einzeln mit
tels einer Fördereinrichtung mit wählbarer Teilung auf bewegba
ren Verteilerwagen angeordnet und auf diesen durch Magnetkraft
festgehalten werden. Die Verteilerwagen bewegen sich zwischen
einer Aufnahmestellung, in der sie die Längselemente einzeln
übernehmen, in eine Übergabestellung, in der sie die Längsele
mente gruppenweise einem Einschubwagen der Schweißmaschine
übergeben. Hiebei werden die Längselemente an ihren dem Ein
schubwagen zugekehrten Enden von Magnetplatten des Verteilerwa
gens mittels eines Ausheberostes abgehoben und mittels einzel
ner Klemmelemente oder eines gemeinsamen Klemmbalkens ver
schiebbar in den Aufnahmefächern des Einschubwagens mit derart
verminderter Klemmkraft festgehalten, daß die Längselemente mit
Hilfe eines Anschlaglineals auf gleich große vordere Überstände
ausgerichtet werden können. Nach dem Ausrichten werden die
Längselemente in den Aufnahmefächern festgelegt und der Ein
schubwagen übergibt anschließend die Längselemente einer orts
festen, der Schweißmaschine zugeordneten Einschubvorrichtung.
Nachteilig ist auch bei dieser Anlage die Vielzahl von Förder-,
Verteiler-, Einschub- und Aushebeeinrichtungen, die zum Zufüh
ren der Längselemente zur Schweißmaschine erforderlich sind,
sowie der große Platzbedarf der Anlage. Nachteilig ist außerdem
die Tatsache, daß die Längselemente auf den Verteilerwagen
genau entsprechend der endgültigen Teilung positioniert und
festgehalten werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile
zu vermeiden und eine Anlage der einleitend angegebenen Art zu
schaffen, mit der eine einfache, zeit- und platzsparende Zufuhr
der Längselemente zur Schweißmaschine ermöglicht wird und die
es außerdem gestattet, die Längselemente bis zur Übergabe an
den Einschubwagen der Schweißmaschine mit großer Toleranzbreite
nur annähernd entsprechend der geforderten Längselementteilung
auf der Querfördervorrichtung abzulegen. Die erfindungsgemäße
Anlage zeichnet sich dadurch aus, daß die Längsele
ment-Zuführvorrichtung eine taktweise betätigte Abgabeeinrich
tung zum Abgeben einzelner Längselemente an die Querfördervor
richtung aufweist, auf welcher die Längselemente in etwa der
Längselementteilung des Drahtgitters oder Gitterrostes entspre
chenden gegenseitigen Abständen zu liegen kommen, daß die
Aushebevorrichtung mit in die Teilungsebenen positionierbaren,
heb- und senkbaren Aushebern versehen ist, und daß der Ein
schubwagen in die Teilungsebenen positionierbare Zuführzangen
aufweist, deren Zangenhebel aus einer Offenstellung wahlweise
in eine Längselement-Verschiebestellung oder eine Längsele
ment-Klemmstellung schwenkbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß jeder Zangenhebel der Zuführzangen eine der
Querschnittsform der Längselemente angepaßte Ausnehmung auf
weist, wobei in der Längselement-Verschiebestellung der Zangen
hebel das Längselement in seiner Längsrichtung in der Ausneh
mung verschiebbar, in der Längselement-Klemmstellung der Zan
genhebel hingegen in der Ausnehmung festgelegt ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind je Längsele
ment zumindest zwei einander zugeordnete, mit gegenseitigem
Abstand in Längselementrichtung angeordnete Ausheber vorgese
hen, wobei die Ausheber relativ zu den Zuführzangen bewegbar
sind, die sich zur Übernahme der Längselemente jeweils in den
Zwischenräumen zwischen den zugeordneten Aushebern befinden.
Vorzugsweise ist der Vereinzelungsvorrichtung für ein
Längselementbündel und/oder der Abgabeeinrichtung für einzelne
Längselemente eine geneigte Abrollfläche nachgeschaltet, an
deren unteren Ende eine Längselement-Schwenkeinrichtung ange
ordnet ist.
In konstruktiv einfacher und funktionell vorteilhafter
Weise ist der Vereinzelungsvorrichtung für ein Längselementbün
del eine Wippvorrichtung zugeordnet, mit welcher der Vereinze
lungsvorrichtung mehrere Längselemente gleichzeitig zuführbar
ins.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Abgabeein
richtung für einzelne Längselemente oberhalb des Einlaufendes
der Querfördereinrichtung angeordnet und weist einen Einschuß
kanal auf, der mit einer taktweise schwenkbaren Verschlußkappe
verschließbar ist.
Im Rahmen der Erfindung weist die Querfördervorrichtung
zumindest zwei gemeinsam, vorzugsweise schrittweise antreibbare
Förderketten mit Mitnehmern auf, auf welchen die Längselemente
annähernd entsprechend der erforderlichen Längselementteilung
des Drahtgitters oder Gitterrostes ablegbar sind.
Vorteilhaft sind die Längselemente vor der Übergabe in die
Schweißmaschine oder eine der Schweißmaschine vorgeschaltete
Zu führ- und Ausrichtvorrichtung an ihren der Schweißmaschine
zugekehrten Enden mit einem Anschlaglineal ausrichtbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach
folgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anlage gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Anlage;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Zuführzange;
Fig. 4a bis 4c die verschiedenen Arbeitsstellungen der
Zuführzangen;
Fig. 5a bis 5c die Übergabe der Längselemente von der
Querfördervorrichtung an die Zuführzangen in Momentaufnahmen,
und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel von Mitnehmern einer
Förderkette.
Das in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in der
Draufsicht schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist ein Grundgestell 1 auf, auf dem eine Wippvor
richtung 2 angeordnet ist. Die Wippvorrichtung 2 weist mehrere
zweiarmige Wipphebel 3 auf, die auf einer gemeinsamen Welle 4
hintereinander und mit gegenseitigem Abstand angeordnet und
entsprechend dem Doppelpfeil P₁ aus einer Aufnahmestellung 3 in
eine strichpunktiert gezeichnete Abgabestellung 3′ gemeinsam
verschwenkbar sind. In der Aufnahmestellung wird die Wippvor
richtung 2 mit einem oder mehreren Bunden von abgelängten,
geradegerichteten Längselementen L beschickt, so daß ein Vorrat
5 von Längselementen L entsteht. In der Abgabestellung 3′ der
Wippvorrichtung 2 werden von diesem Längselementvorrat 5 meh
rere Längselemente L gleichzeitig bündelweise an eine Vertei
lervorrichtung 6 abgegeben, die zumindest zwei Verteilerketten
7 aufweist. Jede Verteilerkette 7 ist um ein Kettenrad 8 ge
führt und wird von einem Kettenrad 9 in Richtung des Pfeiles P₂
gemeinsam mit allen anderen Verteilerketten 7 angetrieben. Die
Längselementbündel 10 werden während ihres Transportes auf den
Verteilerketten 7 von Hand oder automatisch vereinzelt, so daß
die Längselemente L einzeln und nacheinander auf eine der
Verteilervorrichtung 6 nachgeschaltete, geneigte Abrollfläche
11 gelangen.
Am Auslaufende und oberhalb der Verteilervorrichtung 6 ist
beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Einschußkanal 12
angeordnet, der an seinem unteren Ende mit einer schwenkbaren
Verschlußklappe 13 verschließbar ist. Von einer nicht darge
stellten Vereinzelungsvorrichtung oder direkt von einer nicht
dargestellten Richt- und Schneidanlage werden einzelne abge
längte und geradegerichtete Längselemente L entweder in Rich
tung ihrer Längsachse oder quer zu ihrer Längsachse von oben
einzeln und nacheinander in den Einschußkanal 12 eingeführt.
Nach dem taktweisen Öffnen der Verschlußklappe 13 gelangen die
Längselemente L entsprechend dem Pfeil P3 einzeln auf das
Auslaufende der Verteilerketten - und werden von diesen auf die
Abrollfläche 11 gefördert. Im Rahmen der Erfindung können die
Längselemente L auch direkt vom Einschußkanal 12 auf die Ab
rollfläche 11 abgeworfen werden.
Im Bereich des unteren Endes der Abrollfläche 11 befinden
sich mehrere, in Richtung der Längsachse der Längselemente L
mit gegenseitigem Abstand hintereinander angeordnete Draht
fängerhaken 14, die gemeinsam um eine Achse 15 entsprechend dem
Doppelpfeil P₄ schwenkbar sind.
An die Abrollfläche 11 schließt eine Querfördervorrichtung
16 an, die zumindest zwei Förderketten 17 aufweist. Die Anzahl
der Förderketten 17 ist auf die maximale Länge der zu fördern
den Längselemente L abgestimmt und muß derart gewählt werden,
daß ein störungsfreier Transport der Längselemente L quer zu
ihrer Längsachse ohne allzu großen Durchhang gewährleistet
wird. Jede Förderkette 17 ist um ein Kettenrad 18 geführt und
wird von einem Antriebskettenrad 19 in Richtung des Pfeiles P₅
gemeinsam mit allen anderen Förderketten 17 angetrieben. Mit
Hilfe eines Umlenkrades 20 und eines Spannrades 21 wird jede
Förderkette 17 straff gespannt.
Das Obertrum 22 jeder Förderkette 17 verläuft in einer
horizontalen Ebene in Richtung quer zur Einschublinie E der zur
Herstellung der Drahtgitter oder Gitterroste nachgeschalteten
Schweißmaschine 23 und hat eine Breite, die zumindest der
Breite des Arbeitsbereiches der Schweißmaschine 23 entspricht.
Das Obertrum 22 wird zur Vermeidung eines Durchhanges der
Förderkette 17 von einer Kettenunterlage 24 unterstützt. Alle
Förderketten 17 haben Mitnehmer 25, die mit der zugehörigen
Förderkette 17 fest verbunden und derart gestaltet und angeord
net sind, daß sie je ein Längselement L im Zwischenraum 26
zwischen benachbarten Mitnehmern 25 aufnehmen können.
Im Bereich der der Schweißmaschine 23 zugekehrten vorderen
Enden der in der Querfördervorrichtung 16 befindlichen Längs
elemente L und unterhalb der Obertrume 22 der Förderketten 17
ist eine Aushebevorrichtung 27 angeordnet, die im wesentlichen
einen entsprechend dem Doppelpfeil P₆ heb- und senkbaren Aushe
bebalken 28 aufweist. Der Aushebebalken 28 besitzt eine Länge,
die zumindest der Breite des Arbeitsbereiches der Schweißma
schine 23 entspricht, und weist mehrere Ausheber 29 auf. Die
Ausheber 29 sind in zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten
Reihen quer zur Einschublinie E der Schweißmaschine 23 auf dem
Aushebebalken 28 angeordnet, wobei die jeweils in Richtung der
Einschublinie E benachbarten Ausheber 29 einander paarweise
zugeordnet sind. Die Ausheber 29 weisen je ein Aufnahmefach 30
auf und sind auf dem Aushebebalken 28 entsprechend dem Doppel
pfeil P₇ quer zur Einschublinie E der Schweißmaschine 23 ver
stellbar, wobei zugeordnete Ausheber 29 vorzugsweise gemeinsam
verstellt werden.
Oberhalb der Querfördervorrichtung 16 ist ein Einschubwa
gen 31 angeordnet, der entsprechend dem Doppelpfeil P₈ zwischen
einer Übernahmestellung 31a im Bereich der Querfördervorrich
tung 16 und einer in Fig. 2 strichliert gezeichneten Abgabe
stellung 31b im Einlaufbereich der Schweißmaschine 23 entlang
der Einschublinie E der Schweißmaschine 23 verfahrbar ist. Der
Einschubwagen 31 weist mehrere Zuführzangen 32 auf, die ent
sprechend dem Doppelpfeil P₉ in horizontaler Richtung einstell
bar und entsprechend dem Doppelpfeil P₁₀ heb- und senkbar sind.
In der Übernahmestellung 31a des Einschubwagens 31 sind die
Zuführzangen 32 oberhalb der vorderen Enden der in der Querför
dervorrichtung 16 befindlichen Längselemente L angeordnet, um
die Längselemente L übernehmen zu können, wie dies weiter unten
beschrieben wird.
Am Auslaufende der Querfördervorrichtung 16 ist eine Über
laufmulde 33 angeordnet, in der überzählige oder fehlpositio
nierte Längselemente L gesammelt werden.
Wie die Fig. 3 und 4a bis 4c zeigen, besteht jede Zuführ
zange 32 im wesentlichen aus einem Doppelzangenhebel 34 und
einem den beiden Hebeln des Doppelzangenhebels 34 mittig gegen
überliegenden Einzelzangenhebel 35. Beide Zangenhebel 34, 35
sind in einem Lagerzapfen 36 entsprechend dem Doppelpfeil P₁₁
schwenkbar gelagert. Die Zangenhebel 34, 35 weisen jeweils eine
Ausnehmung 37 auf, deren Form der Querschnittsform der Längs
elemente L angepaßt ist. Die Zangenhebel 34, 35 der
Zuführzangen 32 besitzen folgende drei Arbeitsstellungen: In
der in Fig. 4a dargestellten Offenstellung 32a der Zangenhebel
34, 35 können die Zuführzangen 32 die Längselemente L entweder
aufnehmen oder abgeben. In der in Fig. 4b dargestellten
Längselement-Verschiebestellung 32b sind die Zangenhebel 34, 35
nur soweit geschlossen, daß die Längselemente L nicht nach
unten aus den Zangenausnehmungen 37 herausfallen können, jedoch
mit seitlichem Spiel in den Zangenausnehmungen 37 liegen. In
dieser Verschiebestellung 32b können die Längselemente L in
Richtung ihrer Längsachse leicht verschoben werden. In der in
Fig. 4c dargestellten Längselement-Klemmstellung 32c sind die
Zangenhebel 34, 35 im Vergleich zur Verschiebestellung 32b noch
weiter geschlossen, so daß die Längselemente L in den
Zangenausnehmungen 37 unverrückbar festgelegt sind.
Die vorstehend beschriebene Anlage arbeitet in folgender
Weise: Der Einschubwagen 31 wird in seine Übernahmestellung 31a
gebracht. Die Ausheber 29 sowie die Zuführzangen 32 werden auf
dem Aushebebalken 28 bzw. dem Einschubwagen 31 entsprechend den
Doppelpfeilen P₇ bzw. P₉ so weit verschoben, daß die Aufnahme
fächer 30 der Ausheber 29 bzw. die Zuführzangen 32 mit den
durch die Lage der Längselemente L im herzustellenden Drahtgit
ter oder Gitterrost definierten Teilungsebenen 38 fluchten. Die
Ausheber 29 und die Zuführzangen 32 werden in dieser Lage auf
dem Aushebebalken 28 bzw. dem Einschubwagen 31 festgelegt.
Die mit Hilfe der Verteilervorrichtung 6 automatisch oder
von Hand vereinzelten Längselemente L oder einzelne, über den
Einschußkanal 12 zugeführte Längselemente L gelangen einzeln
auf die Abrollfläche 11 und werden von den Drahtfängerhaken 14
aufgefangen. Die Bewegung der Verteilerketten 7 bzw. die
Schwenkbewegung der Verschlußklappe 13 des Einschußkanals 12
sind aufeinander derart abgestimmt, daß jeweils nur ein Längs
element L zu den Drahtfängerhaken 14 gelangen kann. Die Draht
fängerhaken 14 geben anschließend die Längselemente L jeweils
einzeln und nacheinander an die Querfördervorrichtung 16 ab.
Die Schwenkbewegung der Drahtfängerhaken 14 und die Förderbewe
gung der Förderketten 17 sind aufeinander so abgestimmt, daß
die Längselemente L annähernd entsprechend der gewünschten
Teilung im herzustellenden Drahtgitter oder Gitterrost auf den
Förderketten 17 abgelegt werden, wobei die Förderketten 17
vorzugsweise schrittweise angetrieben sind.
Nachdem die zur Herstellung eines Drahtgitters oder Git
terrostes erforderliche Anzahl von Längselementen L auf den
Förderketten 17 abgelegt ist, wird die weitere Zufuhr von
Längselementen unterbrochen und die auf den Förderketten 17
abgelegten Längselemente L werden durch die Förderketten 17
gruppenweise noch so weit weiter gefördert, daß die Längsele
mente L annähernd in die Nähe der ihnen jeweils zugeordneten
Teilungsebenen 38 gelangen, wie dies in Fig. 5a dargestellt
ist. Anschließend werden die Ausheber 29 in der entsprechenden
Richtung des Doppelpfeiles P₆ angehoben, so daß sie die Längs
elemente L aus den Zwischenräumen 26 zwischen den Mitnehmern 25
der Förderketten 17 ausheben, wie dies in einer Momentaufnahme
in Fig. 5b dargestellt ist. Die Förderketten 17 sind danach
erneut zur Aufnahme einer weiteren Gruppe von Längselementen
bereit. Die Ausheber 29 bewegen sich weiter nach oben, bis sie,
wie in Fig. 5c dargestellt, in den Arbeitsbereich der Zuführ
zangen 32 gelangen. Hiebei greifen die Zuführzangen 32 jeweils
in den durch die zugeordneten Paare von Aushebern 29 gebildeten
Zwischenraume. Die Zuführzangen 32 schließen sich bis zu ihrer
Klemmstellung 32c und übernehmen dadurch die Längselemente L
von den Aushebern 29, die anschließend in ihre Ausgangslage
unterhalb der Obertrume 22 der Förderketten 17 abgesenkt wer
den.
Der Einschubwagen 31 fährt anschließend entlang der Ein
schublinie E der Schweißmaschine 23 in seine Abgabestellung 31b
im Einlaufbereich der Schweißmaschine 23. Die Zuführzangen 32
öffnen sich in ihre Längselement-Verschiebestellung 32b, damit
die der Schweißmaschine 23 zugekehrten Enden der Längselemente
L mit Hilfe eines in Richtung des Doppelpfeiles P₁₂ bewegbaren
Anschlaglineales 39 ausgerichtet werden können, das an einer
Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 40 der Schweißmaschine 23
angeordnet ist. Die Zuführzangen 32 werden nach dem Ausrichten
wieder vollständig in ihre Längselement-Klemmstellung 32c
versetzt und soweit abgesenkt, bis die Längselemente L auf der
Arbeitshöhe der Schweißmaschine 23 liegen. Abschließend werden
die Längselemente L an die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 40
übergeben.
Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die
Längselemente L direkt an die Schweißmaschine 23 zu übergeben.
Der Einschubwagen 31 bleibt in diesem Fall solange in seiner
Abgabestellung 31b, bis eine genügend große Anzahl von Quer
elementen an die Längselemente L angeschweißt ist und der
Weitertransport der Längselemente L durch die Schweißmaschine
23 gesichert ist. Bei dieser Vorgangsweise werden die Zuführ
zangen 32 nach ihrer Positionierung in die Abgabestellung 31b
in ihre Längselement-Verschiebestellung 32b gebracht. Nach
Beendigung des Abgabevorganges fährt der Einschubwagen 31 in
seine Übernahmestellung 31a zurück, wobei die Zuführzangen 32
wieder in ihre Übernahmestellung angehoben werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen
die Förderketten 17 Mitnehmer 41 auf, die derart gestaltet
sind, daß sie zwei Mitnehmerfächer 42 zur Aufnahme der Längs
elemente L besitzen und daher die Längselemente nicht in etwai
gen Zwischenräumen zwischen den Mitnehmern 41 abgelegt werden
müssen. Um den gegenseitigen Abstand benachbarter Zuführzangen
32 so klein wie möglich machen zu können, werden diese derart
angeordnet, daß die Zangenhebel 34, 35 benachbarter Zuführzan
gen 32 jeweils ineinandergreifen, wie dies in Fig. 6 darge
stellt ist.
Um ein störungsfreies und rasches Zuführen der Längsele
mente L vom Längselementvorrat 5 zu der Schweißmaschine 23 zu
gewährleisten, müssen die Bewegungsabläufe der verschiedenen
Vorrichtungen der Anlage exakt aufeinander abgestimmt werden.
Aus diesem Grund ist eine nicht dargestellte, automatische
Steuereinrichtung vorhanden, welche die einzelnen Vorrichtungen
und ihre Bewegungsabläufe kontrolliert und steuert.
Es versteht sich, daß die geschilderten Ausführungsbei
spiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschie
dentlich abgewandelt werden können, insbesondere hinsichtlich
der Anordnung der Ausheber 29 und der Zuführzangen 32. Um eine
möglichst enge Längselementteilung zu erreichen, können die
Ausheber 29 und die Zuführzangen 32 in Richtung der Längsachse
der Längselemente L hintereinander versetzt angeordnet werden.
Die kleinstmögliche Längselementteilung wird dann nur noch
durch die technisch machbare kleinstmögliche Breite der Aushe
ber 29 bzw. der Zangenhebel 34, 35 bestimmt. Des weiteren ist
es möglich, die Ausheber 29 anstatt auf einem heb- und senkba
ren Aushebebalken 28 einzeln oder gemeinsam heb- und senkbar
auf einem ortsfesten Balken anzuordnen.
Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, den
Einschußkanal 12 für einzelne Längselemente L oberhalb des
Einlaufendes der Querfördereinrichtung 16 anzuordnen, wobei die
einzelnen Längselemente direkt auf die Förderketten 17 abgewor
fen werden. Um die Längselemente L annähernd in der gewünschten
Längselementteilung auf den Förderketten 17 abzulegen, muß die
Verschlußklappe 13 in Abstimmung mit der Bewegung der Förder
ketten 17 entsprechend taktweise angesteuert werden.
Claims (19)
1. Anlage zum zuführen von Längselementen zu einer
Schweißmaschine für Drahtgitter oder Gitterroste, welche durch
die Längselemente definierte Teilungsebenen aufweisen, mit
einer Vorrichtung zum Zuführen der Längselemente, die eine
Vereinzelungsvorrichtung aufweist, welcher eine quer zur Ein
schublinie der Schweißmaschine orientierte Querfördervorrich
tung zum Fördern der Längselemente in die Einschublinie nachge
schaltet ist, mit einer Vorrichtung zum Ausheben der Längsele
mente aus der Querfördervorrichtung, mit einem Einschubwagen
zum Beschicken der Schweißmaschine und mit einer Vorrichtung
zum Ausrichten der Längselementenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längselement-Zuführvorrichtung eine taktweise betätigte
Abgabeeinrichtung (12, 13 bzw. 14) zum Abgeben einzelner Längs
elemente (L) an die Querfördervorrichtung (16) aufweist, auf
welcher die Längselemente in etwa der Längselementteilung des
Drahtgitters oder Gitterrostes entsprechenden gegenseitigen
Abständen zu liegen kommen, daß die Aushebevorrichtung (27)
mit in die Teilungsebenen (38) positionierbaren, heb- und
senkbaren Aushebern (29) versehen ist, und daß der Einschubwa
gen (31) in die Teilungsebenen (38) positionierbare Zuführzan
gen (32) aufweist, deren Zangenhebel (34, 35) aus einer Offen
stellung (32a) wahlweise in eine Längselement-Verschiebestel
lung (32b) oder eine Längselement-Klemmstellung (32c) schwenk
bar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Zangenhebel (34, 35) der Zuführzangen (32) eine der
Querschnittsform der Längselemente (L) angepaßte Ausnehmung
(37) aufweist, wobei in der Längselement-Verschiebestellung
(32b) der Zangenhebel (34, 35) das Längselement (L) in seiner
Längsrichtung in der Ausnehmung (37) verschiebbar, in der
Längselement-Klemmstellung (32c) der Zangenhebel (34, 35)
hingegen in der Ausnehmung (37) festgelegt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Zuführzange (32) durch einen Doppelzangenhebel
(34) und einen Einzelzangenhebel (35) gebildet ist, wobei der
Einzelzangenhebel (35) den beiden Hebeln des Doppelzangenhebels
(34) mittig gegenüberliegt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführzangen (32) gemeinsam heb- und
senkbar sind und die Zangenhebel (34, 35) benachbarter Zuführ
zangen (32) ineinandergreifen.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Ausheber (29) ein der Querschnitts
form der Längselemente (L) angepaßtes Aufnahmefach (30) auf
weist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß je Längselement (L) zumindest zwei einander
zugeordnete, mit gegenseitigem Abstand in Längselementrichtung
angeordnete Ausheber (29) vorgesehen sind, wobei die Ausheber
(29) relativ zu den Zuführzangen (32) bewegbar sind, die sich
zur Übernahme der Längselemente (L) jeweils in den Zwischenräu
men zwischen den zugeordneten Aushebern (29) befinden.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausheber (29) auf einem heb- und senkbaren Aushebebalken
(28) angeordnet sind.
8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausheber (29) einzeln oder gemeinsam heb- und senkbar auf
einem ortsfesten Aushebebalken angeordnet sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vereinzelungsvorrichtung (6) für ein
Längselementbündel (10) und/oder der Abgabeeinrichtung (12, 13)
für einzelne Längselemente (L) eine geneigte Abrollfläche (11)
nachgeschaltet ist, an deren unteren Ende eine Längsele
ment-Schwenkeinrichtung (14) angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längselement-Schwenkeinrichtung durch mehrere gemeinsam
verschwenkbare Drahtfängerhaken (14) gebildet ist.
11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vereinzelungsvorrichtung (6) für ein Längselementbündel
eine Wippvorrichtung (2) zugeordnet ist, mit welcher der Ver
einzelungsvorrichtung mehrere Längselemente (L) gleichzeitig
zuführbar sind.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippvorrichtung (2) mehrere, gemeinsam schwenkbare Wipphe
bel (3) aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (12, 13) für einzelne
Längselemente (L) oberhalb des Einlaufendes der Querförderein
richtung (16) angeordnet ist und einen Einschußkanal (12)
aufweist, der mit einer taktweise schwenkbaren Verschlußkappe
(13) verschließbar ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längselemente (L) dem Einschußkanal (12) in ihrer Längs
achse oder quer zu dieser zuführbar sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querfördervorrichtung (16) zumindest zwei
gemeinsam, vorzugsweise schrittweise antreibbare Förderketten
(17) mit Mitnehmern (25, 41) aufweist, auf welchen die Längs
elemente (L) annähernd entsprechend der erforderlichen Längs
elementteilung des Drahtgitters oder Gitterrostes ablegbar
sind.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längselemente (L) in den Zwischenräumen (26) benachbarter
Mitnehmer (25) einzeln ablegbar sind.
17. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (41) mit Mitnehmerfächern (42) zur Aufnahme je
eines Längselementes (L) versehen sind.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querfördervorrichtung (16) in Förder
richtung eine Überlaufmulde (33) zur Aufnahme überzähliger oder
fehlpositionierter Längselemente (L) nachgeschaltet ist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längselemente (L) vor der Übergabe in
die Schweißmaschine (23) oder eine der Schweißmaschine (23)
vorgeschaltete Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (40) an ihren
der Schweißmaschine (23) zugekehrten Enden mit einem Anschlag
lineal (39) ausrichtbar sind.
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