DE4423576C2 - Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine in einem Blech angeordnete Öffnung - Google Patents
Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine in einem Blech angeordnete ÖffnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine in
einem Blech angeordnete Öffnung, insbesondere der Karosserie eines Automobils,
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Verschlüsse sind bekannt, die einen Körper aus geformtem Kunststoff versehen mit
einem umfänglichen Rand aufweisen, wovon die Unterseite gegenüber der Oberseite
des Bleches auf dem äußeren Umfang der Öffnung zu liegen kommt, wenn der Körper
dort plaziert ist; und eine ringförmige Schnur aus schmelzbarem Klebstoff vom Typ
HOT MELT, die auf der Unterseite des umfänglichen Randes abgelegt ist, vorgesehen
um zu schmelzen, wenn das Blech einer Wärmebehandlung unterworfen wird,
nachdem der Verschluß in der Öffnung plaziert ist, damit der Verschluß nach dem
Abkühlen mit dem Blech durch Kleben des umfänglichen Randes auf dem äußeren
Umfang der Öffnung fest verbunden ist.
Diese Verschlüsse weisen allgemein Rastzungen auf, die für eine Aufrechterhaltung
der Stellung sorgen, wobei der endgültige Halt von dem schmelzbaren Klebstoff
bewirkt wird, nach dem Erwärmen und dem Abkühlen des Bleches, beispielsweise um
Farbe zu fixieren, die ihm aufgebracht worden ist.
Die US 4 588 105 beschreibt einen derartigen Verschluß nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1, bei dem der umfängliche Rand Aufnahmeöffnungen aufweist und der
Ring aus schmelzbarem Kunststoff am Verschlußkörper dadurch befestigt ist, daß der
Ring Zapfenansätze aufweist, die in die Aufnahmeöffnungen eingepaßt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für eine in einem Blech
angeordnete Öffnung zum festen Verbinden durch Kleben so zu schaffen, daß die
Qualität der erreichten Klebeverbindung verbessert ist, insbesondere, was die
Dichtheit oder die Lagetoleranz des Deckels im Blech betrifft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß mit den in Anspruch 1
formulierten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Dank dieser Merkmale liegt die Unterseite des umfänglichen Randes direkt am Blech
auf dem äußeren Umfang der Öffnung an und nicht, wie bei den früheren
Verschlüssen, auf einer dort zwischen Unterseite und Blech angeordneten Schnur aus
Klebstoff. Dies verhindert, daß sich beim Schmelzen des Klebstoffes die Position des
Verschlusses bezüglich des Bleches ändert, und ermöglicht allgemeiner ein Festkleben
des Verschlusses mit der gewünschten Qualität bezüglich Dichtheit und/oder
Lagetoleranz.
Erfindungsgemäß fließt also der geschmolzene Klebstoff zum Zwecke der Zuführung
von der Oberseite des Randes, wo er vor dem Schmelzen angeordnet ist, zur
Klebestelle an der Unterseite des Randes hin. Dabei kann sich der Klebstoff in den
Durchgangslöchern verwurzeln, wenn bei abgeschlossener Verfestigung der Klebung
der Klebstoff bis in die Durchgangslöcher zurück reicht.
Gemäß bevorzugten Eigenschaften weist der umfängliche Rand
eine ringförmige Nut auf, die vertieft in seiner Untersei
te angeordnet ist, wobei die Löcher in die Nut münden, die
Schnur aus Klebstoff ein ausreichendes Volumen hat, so daß
die Nut sich mit geschmolzenem Klebstoff füllen kann, wenn
das Blech Hitze unterworfen wird.
Da die Nut eine ringförmige Form hat, ermöglicht sie, daß
sie Klebstoff über die gesamte Länge des Randes hat, ohne
Unterbrechung, eingeschlossen in den Fall, in dem die Un
terseite des Randes vollständig auf dem Blech plaziert
ist, daß die Abwesenheit einer Unterbrechung von Klebstoff
ihm ermöglicht, dicht zu sein.
Gemäß anderen bevorzugten Merkmalen weist der Verschluß
eine Positionierfläche auf, welche eine Form entsprechend
derjenigen der Öffnung hat, die sich quer zur Innenseite
der Unterseite des umfänglichen Randes anschließt.
Diese Positionierfläche ist sogleich während des Plazie
rens nützlich, weil sie für eine Positionierung und ein
Festkeilen in der Öffnung sorgt, und während des Schmel
zens des Klebstoffes, welchen sie zumindest teilweise da
ran hindert, durch das Innere der Öffnung zu laufen.
Gemäß anderen bevorzugten Charakteristiken weist der Ver
schluß zumindest eine elastische Rastzunge auf, die geeig
net ist zu biegen, um durch die Öffnung durchzugehen, dann
sich zu entspannen.
Vorzugsweise weist der Verschluß mehrere elastische Rast
zungen auf, die eine Befestigungsschräge haben, die ange
paßt ist, Anlage auf dem unteren Rand der Öffnung zu neh
men, wenn sie sich entspannen, wobei die Verriegelungs
schrägen so gerichtet sind, daß wenn die elastische Zunge
sich entspannt, die Unterseite des umfänglichen Randes zum
Blech hin belastet ist.
Diese begrenzte Belastung vermeidet sogar Klebstoffver
luste außerhalb der Nut und ist gleichermaßen günstig für
die Qualität der Klebung, da ja der Verschluß und das
Blech miteinander beim Abkühlen verspannt sind, wenn das
Verkleben stattfindet.
Die Erläuterung der Erfindung wird jetzt durch die Be
schreibung eines Ausführungsbeispieles fortgesetzt, wel
ches weiter unten lediglich illustrierend und nicht be
grenzend gegeben wird, mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen, in denen:
Die Fig. 1 und 2 jeweils eine Unteransicht und eine
Aufsicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses sind;
die Fig. 3 ein Schnitt gekennzeichnet durch die Linie
III-III auf der Fig. 1 ist; und
die Fig. 4 auf eine ähnliche Weise den Verschluß ein
greifend in der Öffnung des Bleches zeigt.
Der auf den Zeichnungen illustrierte Verschluß 1 ist für
eine Öffnung von kreisrunder Form vorgesehen, deren allge
meine Form er annimmt.
Er weist einen Körper 2 aus geformtem Kunststoff auf, auf
dem eine ringförmige Schnur 3 aus schmelzbarem Klebstoff
abgelegt ist.
Der Körper 2 ist mit einem umfänglichen Rand 4 ausgestat
tet, dessen Unterseite 5 vorgesehen ist, um über die Ober
seite 6 des Bleches 7 auf dem äußeren Umfang der dort ein
gearbeiteten Öffnung 8 hinauszuragen, wenn der Körper 2 in
der Öffnung 8 plaziert ist (siehe Fig. 4).
Die Schnur 3 aus Klebstoff ist auf der Oberseite des um
fänglichen Randes 4 abgelegt, wobei Löcher 10 und 11 zwi
schen der Oberseite 9 und der Unterseite 5 angeordnet
sind.
Der umfängliche Rand 4 weist eine ringförmige Nut 12 auf,
die vertieft in seiner Unterseite 5 angeordnet ist, wobei
die Löcher 10 und 11 in die Nut 12 münden.
Eine Positionierfläche 15, die eine Form entsprechend der
jenigen der Öffnung 8 hat, schließt sich quer zur Innen
seite der Unterseite 5 des Randes 4 an. Die Positionier
fläche 15 ist die Außenfläche eines Schaftes, der hier von
einer kreisförmigen Wand gebildet wird, und der Körper 2
weist vorspringend über diesen Schaft 3 Laschen 14A, 14B
und 14C auf, welche die kreisrunde Wand verlängern, welche
den Schaft bildet, und am Ende jeder dieser Laschen ist
eine Rastzunge 13A, 13B oder 13C seitwärts verbunden.
Jede dieser drei elastischen Rastzungen erstreckt sich,
parallel zum umfänglichen Rand 4 und zur Positionierfläche
15, zwischen ihrem Befestigungsende, durch das sie sich
mit der axialen Lasche verbindet, und ihrem freien Ende.
Das Ende jeder Zunge 13A, 13B oder 13C trägt auf der äuße
ren Seite eine Einführschräge 16, die sich bis zu einer
Stufe 17 neigt, auf der eine Rippe 18 angeordnet ist, von
der die äußere Fläche eine Klemmschräge 19 bildet, hier
mit zwei Neigungen, wobei die Einführschrägen und die
Klemmschrägen sich aneinander anschließen.
Um den Verschluß 1 in der Öffnung 8 zu plazieren, führt
man ihn von der Seite der Oberseite 6 mit den Einführ
schrägen 16 zuerst ein, wobei diese Anlage auf der Wand
der Öffnung nehmen, wenn man dort den Verschluß eindrückt,
und in Anbetracht ihrer Orientierung läßt jede die Rast
zunge die sie trägt abbiegen, und wenn die Schrägen 16 den
Unterrand 20 der Öffnung 8 überschritten haben, entspannen
sie sich mit den Schrägen 19, die Anlage auf dem Rand 20
nehmen, wobei die Orientierung der Schrägen 19 so ist, daß
die Entspannung der Zungen 13A, 13B und 13C den Verschluß
weiter in die Öffnung 8 eindrücken läßt, wobei die Unter
seite 5 des Randes 4 so mit dem Blech 7 verbunden wird.
Man wird feststellen, daß die Zungen 13A, 13B und 13C mit
Ausnahme der Rippe 18 ähnlich sind zu denjenigen, die in
der französischen Patentanmeldung 91-12248 beschrieben
sind, die von der Anmelderin hinterlegt worden ist, und
auf die man sich beziehen kann, wenn dies erforderlich
ist.
Wenn man das Blech 7 erwärmt, nachdem man den Verschluß 1
eingerastet hat, wie auf der Fig. 4 gezeigt ist, schmilzt
der Klebstoff 3 und tritt durch die Löcher 10, 11, um zu
mindest die kreisrunde Nut 12 aufzufüllen, wobei ein wenig
Klebstoff gegebenenfalls nach außen entweicht, indem der
unter dem äußersten Teil der Fläche 5 durchgeht, und zur
Öffnung 8, wobei die Anwesenheit der Fläche 15 jedenfalls
diese letzten Verluste begrenzt.
Die vorerwähnten Verluste sind jedenfalls nicht im Stande,
die Kontinuität des Klebstoffes im Inneren der Nut 12 zu
unterbrechen, denn das Volumen der Schnur 3 ist bei weitem
größer als dasjenige dieser Nut.
Beim Erkalten ist der Verschluß 1 mit dem Blech 7 ver
schweißt durch Kleben zumindest des umfänglichen Randes 4
der Oberseite des Bleches 7 auf dem äußeren Umfang der
Öffnung 8.
Wie man genauer aus den Fig. 3 und 4 sieht, ist die
Schnur 3 in einem Kanal 21 abgelegt, der in der Oberseite
9 angeordnet ist, wobei die Löcher 10 und 11 im Boden des
Kanals 21 angeordnet sind.
Man wird bemerken, daß man vermeidet, daß der Klebstoff
nicht durch die Löcher 10 und 11 entweicht, wenn man ihn
in dem Kanal 21 ablegt, weil man diese Ablage vornimmt,
indem man den Klebstoff schwach aufheizt, damit er noch
relativ viskos bleibt.
Um eine gute Befestigung der Schnur zu ermöglichen, hat
man in dem Kanal 21 eine zentrale Lippe 22 vorgesehen, die
ausgehend von seinem Boden vorspringt.
Man hat den Löchern 10 und 11 eine längliche Form gegeben
(siehe Fig. 1), die besonders angemessen ist, um ihre
Funktion auszufüllen.
Man hat hier vorgesehen, die Löcher zwei konzentrischen
Kreisen folgend auszubreiten, jeweils für die Löcher 10
und für die Löcher 11, die versetzt angeordnet sind.
In einer vereinfachten, nicht illustrierten Variante, die
gleichermaßen sehr gute Resultate ergibt, sieht man eine
einzige Reihe von Löchern im Kanal 21 vor, und dieser
weist nicht die Lippe 22 auf.
In dem auf den Zeichnungen gezeigten Beispiel arbeitet die
Schräge 19 mit der Unterseite eines Kragens zusammen, der
die Öffnung 8 begrenzt, aber die Erfindung paßt natürlich
zu Öffnungen ohne Kragen oder mit anderer Form als kreis
rund, und allgemeiner sind zahlreiche Varianten in Abhän
gigkeit von den Umständen möglich.
Man erinnert sich überdies in dieser Hinsicht, daß die Er
findung nicht auf das beschriebene und dargestellte Bei
spiel beschränkt ist.
Claims (10)
1. Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine in einem Blech
angeordnete Öffnung mit
- - einem Körper (2) aus geformtem Kunststoff versehen mit einem umfänglichen Rand (4), der über die Oberseite (6) des Bleches (7) auf dem äußeren Umfang der Öffnung (8) hinausragt, wenn der Körper dort plaziert ist; und
- - einer ringförmigen Schnur (3) aus schmelzbarem Klebstoff, die auf dem umfänglichen Rand (4) abgelegt ist, vorgesehen, um zu schmelzen, wenn das Blech erwärmt wird, nachdem der Verschluß in der Öffnung plaziert ist, damit der Verschluß (1) nach dem Abkühlen fest mit dem Blech (7) durch Kleben mit dem umfanglichen Rand (4) auf dem äußeren Umfang der Öffnung (8) verbunden ist;
2. Verschluß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der umfängliche Rand (4) eine ringförmige Nut (12)
aufweist, die vertieft in seiner Unterseite (5) ange
ordnet ist, wobei die Löcher (10, 11) in der Nut (12)
münden, wobei die Schnur aus schmelzbarem Klebstoff
(3) ein ausreichendes Volumen hat, so daß die Nut (12)
sich mit geschmolzenem Klebstoff auffüllen kann, wenn
das Blech erwärmt wird.
3. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Positionierfläche (15)
aufweist, die eine Form entsprechend derjenigen der
Öffnung (8) hat, die sich quer zu der Innenseite der
Unterseite (5) des umfänglichen Randes erstreckt.
4. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er zumindest eine elastische Rast
zunge (13A, 13B, 13C) aufweist, die imstande ist, aus
zubiegen, um durch eine Öffnung (8) hindurchzugehen
und sich dann zu entspannen.
5. Verschluß gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er mehrere elastische Rastzungen (13A, 13B, 13C)
aufweist, die eine Klemmschräge (19) aufweisen, die
geeignet ist, Anlage am unteren Rand (20) der Öffnung
(8) zu nehmen, wenn sie sich entspannen, wobei die
Klemmschrägen (19) so orientiert sind, daß, wenn die
elastische Zunge sich entspannt, die untere Oberfläche
(5) des umfänglichen Randes zu dem Blech (7) hin
belastet ist.
6. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede elastische Rastzunge (13A,
13B, 13C) sich parallel zum umfänglichen Rand ausge
hend von einem Befestigungsende erstreckt, wo sie sich
quer mit einer axial ausgerichteten Lasche (14A, 14B,
14C) verbindet, wobei das Ende jeder elastischen Zunge
eine Einführschräge (16) trägt, die geeignet ist, An
lage auf der Wand der Öffnung (8) zu nehmen, wenn man
den Verschluß in diese letztere eindrückt, wobei die
Einführschrägen (16) so ausgerichtet sind, daß sie die
elastische Rastzunge dann ausbiegen lassen.
7. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite (9) des umfänglichen
Randes (4) einen Kanal (21) aufweist, in dessen Boden
die Löcher (10, 11) angeordnet sind, wobei die Schnur
(3) aus schmelzbarem Klebstoff in diesem Kanal ange
ordnet ist.
8. Verschluß gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (21) eine zentrale Lippe (22) aufweist,
die über seinen Grund hinaussteht.
9. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die für den Durchgang des Kleb
stoffes angepaßten Löcher (10, 11) länglich sind.
10. Verschluß gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (10, 11) über zwei konzentrische Kreise
verteilt sind, über deren Länge sie versetzt angeord
net sind.
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